Stimme zu. Aber wie Lisa habe ich auch schon erwähnt, dass es in gewissen Situation mit so einem Zettelchen vielleicht sogar angebracht ist (" [...] in denen du die Frau sonst vielleicht nie wieder und auch in dem Moment nur noch sehr kurz siehst.). Ist hier aber nicht so.Hareton Earnshaw hat geschrieben:Das Problem mit der Zettelchen-Methode besteht darin, dass in unserem Kulturkreis Eigenschaften wie Mut und selbstbewusstes Auftreten bei einer ganz überwältigenden Mehrheit der Frauen positiv behaftet sind, bzw. deren Mangel als eher negativ angesehen wird. Ob die Zettelchen Methode Erfolg hat hängt (neben dem Typ der Frau) vor allem davon ab, ob die Art der Übergabe Assoziationen von Feigheit und Mangel an Mut weckt. Wer wie dein Schulfreund einer Frau öffentlich eine Rose überreicht, strahlt vermutlich mehr als genug Mut aus. Wer einer Frau verdruckst einen Zettel zusteckt, weil er sich nicht traut den Mund aufzumachen, eher nicht.Lisa hat geschrieben:Ich weiß gar nicht, wieso die Zettelchen-Methode von einigen Usern hier als das ultimativ Böse dargestellt wird . In der richtigen Situation (Supermarkt, Bar, Cafe) kann die Zettelchen-Methode m.E. sogar sehr gut ankommen, kommt halt immer drauf an ... ein Schulfreund von mir hat mal einer Verkäuferin eine Rose samt Zettelchen auf die Theke gelegt und er ist bis heute mit ihr verheiratet.
zwar auch richtig, es gibt aber nur eine Chance für einen ersten Eindruck. Wer mit einer Zettelaktion den Eindruck erweckt, ein komischer Kauz zu sein, wird das auch nicht ausbügeln können, wenn er später doch den Mut hat, sie direkt anzusprechen.Und ja, jetzt könnt ihr gerne auf mich einprügeln , aber ich finde das Zettelchen immer noch besser, als gar nichts zu machen ...
Man(n) muss da über seinen Schatten springen und ja, das ist schwer und birgt das Risiko, völlig gegen die Wand zu fahren. Das ist übrigens etwas, was ich an manch' Alpha aus dem Bekanntenkreis (und manch hier verhasstem PU'ler) bewundere. Die Jungs gehen teils so hart über ihre "Comfort-Zone" des Bekannten und Gewohnten hinaus und begeben sich in Situationen, bei denen jeder Beobachter von vornherein sich erstmal sicher ist: "Das klappt nie". (Natürlich in anderen Dimensionen wie die hiesige Situation mit dem Zettelchen).