Wann ist ein Mann ein mann?

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NBUC
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von NBUC »

Lilia hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben: Bei mir sind Ausschlusskriterien bei einem Mann ausschließlich fehlende Charaktereigenschaften (wie Toleranz, z.B. auch, wenn mein Diskussionspartner anderer Meinung ist, Selbstbeherrschung, Respekt ggü anderen, etc) oder mangelnde Intelligenz.
Erste Assoziation: Er hat die falsche, sprich eine andere Meinung.

Absoluter Quark - eines der schlimmsten Sachen in einer Beziehung ist, wenn man nicht damit umgehen kann, dass der andere mal anderer Meinung ist, gilt für Männlein wie Weiblein
Eben, genau das ... . In der geballten Aneinanderreihung kam aber spontaner Zweifel, ob das auch auf Gegenseitigkeit beruhen würde.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
DannyDark

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von DannyDark »

Lilia hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben: Bei mir sind Ausschlusskriterien bei einem Mann ausschließlich fehlende Charaktereigenschaften (wie Toleranz, z.B. auch, wenn mein Diskussionspartner anderer Meinung ist, Selbstbeherrschung, Respekt ggü anderen, etc) oder mangelnde Intelligenz.
Erste Assoziation: Er hat die falsche, sprich eine andere Meinung.

Absoluter Quark - eines der schlimmsten Sachen in einer Beziehung ist, wenn man nicht damit umgehen kann, dass der andere mal anderer Meinung ist, gilt für Männlein wie Weiblein
Ich vertrete auch meine Meinung und bin kein "Ja-sager" nur um es allen Recht zu machen,
auch wenn das bedeutet mich manchmal unbeliebt zu machen...
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von ActiveBeginner »

LesHommes hat geschrieben:
Hareton Earnshaw hat geschrieben:Seitdem bin ich ehrlicher zu mir selbst. Ich bin vielleicht nicht glücklich, worauf ich bei Frauen reagiere, aber ich versuche mir das wenigstens selbst einzugestehen. Das nur als Denkanregung.
Denkanregung ist natürlich super. Aber man kann doch auch akzeptieren, wenn manche Menschen da keine so statischen Präferenzen haben.
Wenn es so wäre, könnte man es akzeptieren. Es ist aber nicht so. Wer behauptet, für ihn spiele das Aussehen keine Rolle, der lügt. Ganz einfach. Das kann jeder nachprüfen, der nicht in einer Höhle lebt, indem er unter Leute geht.

Und auch wissenschaftlich:
"(...) individuals’ stated preference (the degree of importance they claimed
to attach to physical attractiveness, earning potential, and personality) did not predict their
actual interest in their partners (...)Both women and men value physical attractiveness highly in actual choices but
value it less when reporting their preferences."
(McClintock, Elizabeth A. "Handsome Wants as Handsome Does: Physical Attractiveness and Gender Differences in Revealed Sexual Preferences" Biodemography and Social Biology Volume 57, Issue 2, 2011 Seite 223 und 224, http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1 ... 011.615172)
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LesHommes
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von LesHommes »

Ja. Aber es ging im Eingangsthema um "unsere" "Männlichkeits-Kriterien". Und die sind schon sehr subjektiv, oder?
Ich denke auch, es gibt den Unterschied zwischen "Ich checke Männer auf der Straße ab" (allein Aussehen, logisch, aber wohl je nach Geschmack) und "Ich lerne Männer in einem neutralen Rahmen kennen" (doofe Schönlinge rücken da ganz schnell mal in den Hintergrund, während die Coolen durchaus nicht dem "gängigen" Schönheitsideal entsprechen müssen).
Wo steht denn nun, WAS genau die physische Attraktivität ausmacht?! Da hat doch jeder andere Vorstellungen. Irgendjemand hat gesagt, es könnte damit zu tun haben, mit welchen "Typen" man gute Erfahrungen gemacht hat. Das scheint mir eher einleuchtend.
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Hareton Earnshaw

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Hareton Earnshaw »

LesHommes hat geschrieben:Wo steht denn nun, WAS genau die physische Attraktivität ausmacht?! Da hat doch jeder andere Vorstellungen. Irgendjemand hat gesagt, es könnte damit zu tun haben, mit welchen "Typen" man gute Erfahrungen gemacht hat. Das scheint mir eher einleuchtend.
Physische Attraktivität hängt von einem guten Teil ganz einfach von Biologie ab, einprogrammierte Denkmuster aus der Evolutionsgeschichte. Darum mache ich auch keiner Frau persönlich einen Vorwurf, wenn sich mit mit meinen 1.73m "übersieht". Und eine weitere wichtige Komponente ist die Prägung während der Kindheit und des Heranwachsens, sowohl was Dinge angeht, bei denen man sich wohlfühlt, als auch was Dinge angeht die einem Fehlen, Stichwort älterer Mann als "Vater-Ersatz". Ich hoffe Du meinst das mit dem "Erfahrungen gemacht" auf der unterbewussten Ebene, nicht auf der bewussten. Denn die wenigsten denken auf der bewussten Ebene "oh, ich habe mit BWL-Studenten schlechte Erfahrungen gemacht, das lass ich lieber". Attraktivität passiert doch im Unterbewusstsein und arbeitet oft genug GEGEN den Verstand.
Lilia hat geschrieben:
CrashBandicoot hat geschrieben: Ok, jetzt argumentierst du wiederum mit der "Auf jeden Topf passt ein Deckel."-Logik. :-)
So nach dem Motto: Alles ist möglich, jede Zusammensetzung von Eigenschaften und Attributen, die ein Mensch innehaben kann, wird schon nachgefragt werden.
Yep, ich bin halt ein unverbesserlicher Optimist - auch in deinem Fall :wahrsagerin:
(wenn ich das nicht wäre, wäre es ja Zeitverschwendung, hier im Forum zu sein, schau mal auf meinen Status)
ich finde Optimismus toll, aber in manchen Fällen nicht nur nicht zielführend sondern für gefährlich. Es blendet ja aus, dass man auch etwas verändern kann und ermutigt die Leute auf dem Status Quo zu verharren, bis irgendwann eben der Prinz auf dem Schimmel angeritten kommt, man muss nur geduldig sein. Das funktioniert für Frauen selten und für Männer nie.

Hier mal wieder ein erläuterndes Beispiel, auch wenn off-topic, da eine Frau: Bei mir im Hotel gibt es eine junge Frau, wohl Anfang 20, die ich am ersten Tag für einen Mann gehalten habe:
- schlanke knabenhafte Figur mit sehr kleinen Brüsten. kann sie nichts dafür, finde ich aber nicht schlimm, ich mag den "Balett-Tänzerinnen Look" eigentlich
- Eher markantes, männliches Gesicht. Kann sie auch nichts dafür, die Entscheidung keinerlei Make-up zu tragen ist aber nicht hilfreich
- Kurze Haare, etwas 2 Finger breit Länge, in einer hochstehende Struwelfrisur, wie sie es bei vielen männlichen Schauspielern in dem Alter beliebt ist. ich akzeptiere ja, dass manche Frauen kurze Haare bevorzugen, und es gibt auch sehr schöne Kurzhaarfrisuren für Frauen, aber diese konkrete Frisur ist maskuliner als meine eigene
- Dazu noch ein normales T-Shirt (also gerader Schnitt, nicht tailliert) und Strand-Shorts, wie sie an Jungs normal sind, was ich aber echt noch NIE an einer Frau gesehen habe.
- Nur die kleinen Brüste, die sich unter dem T-Shirt abzeichneten irritierten mich etwas, aber "Man-boobs" sind ja ein bekanntes Problem

Am zweiten Tag hatte sie dann ein helles T-Shirt an, unter dem sich ein BH abzeichnete. jetzt gehe ich einmal davon aus, dass diese Frau sich ihres Stiles durchaus bewusst ist. Sie sieht für mich wie das stereotype Bild der "Butch Dyke" aus den Medien aus. Aber machen wir doch einmal das Gedankenexperiment, dass diese Frau hetero ist und keinen Schimmer hat, wie sie auf Männer wirkt. Ich glaube selbst in einer Gruppe verzweifelter HC-ABs würde die wohl keinen finden. Sorry, aber bei bei einer Frau, die ich einen Tag lang für einen Mann halte, kann ich mir mehr als Freundschaft absolut nicht vorstellen. Dabei wären eigentlich nur ganz minimale Änderungen nötig, etwas andere Kleidung und Frisur und das Mädel wäre absolut normal attraktiv. Wenn man dieser hypothetischen Frau den Rat gibt, "bleib wir Du bist, es wird schon der Mann kommen, der Dich mit Deinem Stil liebt", dann kann das recht fatal sein, dann wartet sie ewig, und das Glück ist nur einen Shopping Gang weit weg.

Und genau das wollte ich in dem Thread erforschen: Was für Dinge sind verursachen eine männliche Wirkung. Das sind nicht nur von Geburt an vorbestimmte Dinge.
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Lilia
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Lilia »

Hareton Earnshaw hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben:
CrashBandicoot hat geschrieben: Ok, jetzt argumentierst du wiederum mit der "Auf jeden Topf passt ein Deckel."-Logik. :-)
So nach dem Motto: Alles ist möglich, jede Zusammensetzung von Eigenschaften und Attributen, die ein Mensch innehaben kann, wird schon nachgefragt werden.
Yep, ich bin halt ein unverbesserlicher Optimist - auch in deinem Fall :wahrsagerin:
(wenn ich das nicht wäre, wäre es ja Zeitverschwendung, hier im Forum zu sein, schau mal auf meinen Status)
ich finde Optimismus toll, aber in manchen Fällen nicht nur nicht zielführend sondern für gefährlich. Es blendet ja aus, dass man auch etwas verändern kann und ermutigt die Leute auf dem Status Quo zu verharren, bis irgendwann eben der Prinz auf dem Schimmel angeritten kommt, man muss nur geduldig sein. Das funktioniert für Frauen selten und für Männer nie.

Und genau das wollte ich in dem Thread erforschen: Was für Dinge sind verursachen eine männliche Wirkung. Das sind nicht nur von Geburt an vorbestimmte Dinge.
Vielleicht liegt dieses Unverständnis euch Männern einfach darin begründet, dass ihr, wenn man Studien glaubt, eher auf visuelle Reize reagiert als Frauen. Ich kann dir nur sagen, dass es bei mir wirklich nur Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften sind, die einen Mann männlich erscheinen lassen und die man(n) genauso verändern kann.

Nehmen wir mal ein aktuelles Beispiel: ich hatte gestern ein nicht einfaches Problem und mir um eine nahestehende Person Gedanken gemacht. Dabei ging es mir nicht besonders gut. Ich habe mich dann um meinen elektronischen Schriftverkehr gekümmert und dabei ist jemand mein Zustand aufgefallen. Schließlich ist es zu einem Telefonat gekommen, obwohl es kurz vor Mitternacht und der gute Mann ziemlich müde war. Ich bekam sehr kluge und hilfreiche Tipps, Trost, alles was ich gebraucht habe, um ruhig schlafen zu können. Und ich war und bin doch ziemlich beeindruckt - von ihm als Mensch wegen der Tipps, von ihm als Mann, wegen seiner einfühlsamen Art, mich zu trösten und dabei auch echte Hilfe zu geben.
Vielleicht könnte man es so ausdrücken, dass mich die Fähigkeit, Geborgenheit geben zu können, beeindruckt hat. Und, da es immer wieder thematisiert wird, da kommt es halt auf die innere Größe an, nicht auf die tatsächliche.

Wenn jemand hier nicht auf die Prinzessin auf dem Schimmel warten will, sollte er mM vielleicht daran arbeiten, sich zu überlegen, welches "Handwerkszeug" er für eine Beziehung mitbringen müsste, ob er in der Lage ist, auf jemand einzugehen, emotionale Nähe zuzulassen, empathisch zu sein etc.
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Blau
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Blau »

Hareton Earnshaw hat geschrieben: Aber machen wir doch einmal das Gedankenexperiment, dass diese Frau hetero ist und keinen Schimmer hat, wie sie auf Männer wirkt. Ich glaube selbst in einer Gruppe verzweifelter HC-ABs würde die wohl keinen finden. Sorry, aber bei bei einer Frau, die ich einen Tag lang für einen Mann halte, kann ich mir mehr als Freundschaft absolut nicht vorstellen. Dabei wären eigentlich nur ganz minimale Änderungen nötig, etwas andere Kleidung und Frisur und das Mädel wäre absolut normal attraktiv. Wenn man dieser hypothetischen Frau den Rat gibt, "bleib wir Du bist, es wird schon der Mann kommen, der Dich mit Deinem Stil liebt", dann kann das recht fatal sein, dann wartet sie ewig, und das Glück ist nur einen Shopping Gang weit weg.
Und wenn es vielleicht genau das ist, was sie will?
Also, ich hatte beispielseise Zeiten in denen ich einfach kein Interesse hatte, Männern körperlich näher zu kommen. Da habe ich genau die angesprochene "Tarnung" verwendet: ich war sehr schlank, fast schon dünn, und habe meine wenigen weiblichen Rundungen gut unter langen Schlabberklamotten wie geschlechtsneutralen bis männlichen Pullis und T-Shirts versteckt, dazu eine eher unweibliche Kurzhaarfrisur, kein Make-Up und eine eher männliche Art mich zu bewegen. Prompt hatte ich das, was ich wollte: Männer als Kumpel-Freunde, aber nur selten wollte mal einer mehr. Als ich dann irgendwann Interesse hatte, Männern auch als Frau näherzukommen, ließ sich das äußere Erscheinungsbild recht schnell ändern. Prompt sind viele meiner Kumpel-Freund aus allen Wolken gefallen, dass sich doch ein halbwegs attraktives Mädel unter der Tarnung versteckt hatte :mrgreen:
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TheRealDeal
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von TheRealDeal »

Vielleicht liegt dieses Unverständnis euch Männern einfach darin begründet, dass ihr, wenn man Studien glaubt, eher auf visuelle Reize reagiert als Frauen.
Da gebe ich dir ganz klar Recht, Lilia. Ich habe über 35 Jahre gebraucht, um mich von dem visuell orientierten Muster zu lösen. Löwen gelten ja als Augen-Menschen. Nachdem ich aber diese Hürde übersprungen habe, sehe ich mich nun in der überaus glücklichen Lage, keine Fotos von Frauen mehr zu brauchen, bevor ich mit ihnen näher in Kontakt trete. Mich interessiert nur noch die innere, unvergängliche Schönheit. Mit anderen Worten: Ich siebe nicht vorschnell aus. Und so bin ich in der Lage das gesamte Spektrum der weiblichen Existenz zu erfassen. Und ihr glaubt ja gar nicht, wie schön Frauen sein können, die nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen. :) Gut reflektiert, wie ich bin, bin ich auch ehrlich genug zu mir selbst, dass ich das ja auch nicht tue, aber ich stehe auch dazu. Gewisse äußerliche "Optimierungen" lasse ich bewusst und aus voller Überzeugung nicht durchführen. Ich bin halt ich selbst. Und das ist männlich. Und ich garantiere, dass eine Frau mit mir zwar nicht viel mehr bekommt, als sie sieht, bzw. wahrnimmt, vor allem aber auch nicht weniger. Und das ist ja auch schon mal was...
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Lazarus Long
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Lazarus Long »

Lilia hat geschrieben:Vielleicht liegt dieses Unverständnis euch Männern einfach darin begründet, dass ihr, wenn man Studien glaubt, eher auf visuelle Reize reagiert als Frauen.
Vielleicht bin ich ein komplett untypischer Mann, aber als ich in den 80er Jahren Inserate aufgab und beantwortete habe ich nie ein Bild gewünscht und habe auch nie eines bekommen. Ich habe aber Unmengen davon verschickt, da sie damals von Frauen in schöner Regelmäßigkeit gewünscht wurden. Das war damals als Student für mich ein Kostenfaktor da ich etwas etwas qualitativ hochwertigeres hatte machen lassen. Was mich dabei am meisten geärgert hat war, dass ich diese selbst bei Zusicherung, dass es das Bild zurück geben sollte, das Bild nie zurückbekommen habe, selbst dann nicht, wenn ich auch noch Rückporto beigelegt habe.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von fab_tom »

Lilia hat geschrieben: Vielleicht liegt dieses Unverständnis euch Männern einfach darin begründet, dass ihr, wenn man Studien glaubt, eher auf visuelle Reize reagiert als Frauen. Ich kann dir nur sagen, dass es bei mir wirklich nur Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften sind, die einen Mann männlich erscheinen lassen und die man(n) genauso verändern kann.
Die Studienergebnisse in der Wahrnehmungspsychologie sind da meines Wissens nach nicht so eindeutig.
Hareton Earnshaw

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Hareton Earnshaw »

Blau hat geschrieben:Als ich dann irgendwann Interesse hatte, Männern auch als Frau näherzukommen, ließ sich das äußere Erscheinungsbild recht schnell ändern. Prompt sind viele meiner Kumpel-Freund aus allen Wolken gefallen, dass sich doch ein halbwegs attraktives Mädel unter der Tarnung versteckt hatte :mrgreen:
Das ist doch springende Punkt. Du wusstest sehr gut, wie wenig feminin die Verschiedenen Komponenten deiner Tarnung wirken. Und konntest die auch ganz gezielt ablegen, als Du es wolltest. Das Problem ist, wenn sich gar im klaren ist, was eigentlich "männlich" ist man die möglichen Veränderungen eher schwer machen kann.
Lilia hat geschrieben:Wenn jemand hier nicht auf die Prinzessin auf dem Schimmel warten will, sollte er mM vielleicht daran arbeiten, sich zu überlegen, welches "Handwerkszeug" er für eine Beziehung mitbringen müsste, ob er in der Lage ist, auf jemand einzugehen, emotionale Nähe zuzulassen, empathisch zu sein etc.
Zuerst einmal gebe ich Dir durchaus recht, Dinge wie Geborgenheit geben ist durchaus etwas was von Frauen geschätzt wird, und evtl. auch mit positiven Rollenbildern wie ihrem eigenen Vater assoziiert wird. Ich halte von Frauen stehen auf Arschlöcher-Thesen nichts. Nur reichen die Eigenschaften nicht. Denn mit all diesen Eigenschaften eignet der Mann sich auch klassisch für die Rolle des besten Freundes, bei dem frau sich dann ausheult, wenn es mit den anderen Männer nicht klappt, der wie ein Bruder für sie ist. Das ist nicht nur etwas, was wir Männer nicht anstreben, sondern mit dem viele schon schmerzhafte Erfahrungen gemacht habe. An der Stelle beeinflusst Dich wahrscheinlich die Tatsache, dass Du noch nicht häufig so oft in der Situation warst, einem lieben Freund erklären zu müssen, dass er ein toller Mensch ist, du an mehr als Freundschaft aber überhaupt kein Interesse hast. Wie sehen denn de Frauen im Forum, die schon diese Erfahrung machen mussten, diesen Punkt?
kleineLampe

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von kleineLampe »

NBUC hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben: Bei mir sind Ausschlusskriterien bei einem Mann ausschließlich fehlende Charaktereigenschaften (wie Toleranz, z.B. auch, wenn mein Diskussionspartner anderer Meinung ist, Selbstbeherrschung, Respekt ggü anderen, etc) oder mangelnde Intelligenz.
Erste Assoziation: Er hat die falsche, sprich eine andere Meinung.
Das ist in der Tat entweder unabsichtlich unglücklich ausgedrückt oder wirklich so gemeint. Die angesprochene Toleranz, auch wenn der Diskussionspartner anderer Meinung ist, bedeutet ja letztendlich Ja und Amen-Sager.
Da fehlt das Fenster, das man die andere Meinung falsch finden darf.
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Lilia
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Lilia »

kleineLampe hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben: Bei mir sind Ausschlusskriterien bei einem Mann ausschließlich fehlende Charaktereigenschaften (wie Toleranz, z.B. auch, wenn mein Diskussionspartner anderer Meinung ist, Selbstbeherrschung, Respekt ggü anderen, etc) oder mangelnde Intelligenz.
Erste Assoziation: Er hat die falsche, sprich eine andere Meinung.
Das ist in der Tat entweder unabsichtlich unglücklich ausgedrückt oder wirklich so gemeint. Die angesprochene Toleranz, auch wenn der Diskussionspartner anderer Meinung ist, bedeutet ja letztendlich Ja und Amen-Sager.
Da fehlt das Fenster, das man die andere Meinung falsch finden darf.
Du unterstellst anderen Leuten (oder vielleicht nur mir) dauernd irgendetwas, ohne mal nachzufragen oder richtig zu lesen. Vielleicht findest du bestimmte Meinungen einfach nur falsch, weil du nicht verstanden hast, was der andere meint und/oder dir die Mühe machst, mal nachzufragen. Finde ich schade, weniger für mich als für dich (oder hast du ein anderes Problem mit mir - gestehst du mir eventuell nicht ein, wegen meines Status hier mitreden zu können?).

Da ich davon ausgehe, dass niemand hier die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, ist ein Austausch und ein Dazulernen nur dann möglich, wenn man sich mit anderer Leute Meinung auseinandersetzt, das bedeutet nicht Zustimmung, vielmehr so viel Achtung vor dem anderen zu haben, ihm zuzugestehen, dass er sich die Mühe gemacht hat, eine Meinung zu bilden und es sich deshalb allein schon lohnt, ihm zuzuhören. Die andere Alternative ist, den Austausch abzubrechen, weil man eh alles falsch findet, dann auf der eigenen Meinung zu bestehen und nie über den Tellerrand zu blicken

Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel: ich hatte vor zwei,drei Jahren beruflich mit einem jungen Mann aus der Neonaziszene zu tun. Seine Einstellung zu Ausländern war unterste Schublade. Trotzdem musste ich ihm in seiner Meinung teilweise recht geben bezüglich seiner Bildungschancen. Wir beide haben uns die Chance gegeben, dem anderen zuzuhören, Meinungen, Einstellungen zu überdenken. Mittlerweile (und das ist allein sein Verdienst) ist der aus der Szene ausgestiegen. Wäre es besser gewesen, zu sagen, alles was du von dir gibst ist Müll?
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von kleineLampe »

Lilia hat geschrieben: Du unterstellst anderen Leuten (oder vielleicht nur mir) dauernd irgendetwas, ohne mal nachzufragen oder richtig zu lesen. ....
Ich kann richtig lesen.
Ansonsten zu dir:
lol
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Lilia »

kleineLampe hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben: Du unterstellst anderen Leuten (oder vielleicht nur mir) dauernd irgendetwas, ohne mal nachzufragen oder richtig zu lesen. ....
Wäre es besser gewesen, zu sagen, alles was du von dir gibst ist Müll?
Ich kann richtig lesen.
Ansonsten zu dir:
lol

Hast du eigentlich gesehen, dass zwischen dem ersten und dem letzten Satz noch was steht?
(Zwischen Lesen und verstehen ist übrigens ein Unterschied)


Übrigens war das keine Beleidigung, sondern
a) eine Aufforderung, nicht nur subjektive Wahrnehmungen als Wahrheit anzuerkennen
b) eine ernstgemeinte Frage und Aufforderung, dich mit mir auseinanderzusetzen

Meinetwegen kannst du mir so viele Negativbewertungen geben wie du willst. Ich geb dir gerne eine weitere Chance, dich mit mir auseinanderzusetzen, aber bitte dann wie erwachsene Leute.
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von kleineLampe »

Lilia hat geschrieben: Hast du eigentlich gesehen, dass zwischen dem ersten und dem letzten Satz noch was steht?
:mrgreen: Ja, deine Unterstellungen mir gegenüber habe ich gelesen.
Lilia hat geschrieben: (Zwischen Lesen und verstehen ist übrigens ein Unterschied)
Seltsam, das ist das Argument, das ich manchmal vorbringen muss.
Auch bei dir.
Ich verstehe nicht, warum du auf meinen Beitrag hin so hochgehst.
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Lilia »

kleineLampe hat geschrieben: Ich verstehe nicht, warum du auf meinen Beitrag hin so hochgehst.
Ich muss dir recht geben, die Zeit, sich weiter damit zu beschäftigen, ist zu schade, weil es einfach unergiebig ist, jedenfalls im Moment.
Aber ich verweise nochmal auf den letzten Satz in meinem letzten Beitrag: mein Angebot steht, vielleicht willst du dich ja mal in einer Art und Weise auseinandersetzen, wie es der Respekt vor anderen gebietet, dann gerne wieder.
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von NBUC »

Lilia hat geschrieben:
Da ich davon ausgehe, dass niemand hier die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, ist ein Austausch und ein Dazulernen nur dann möglich, wenn man sich mit anderer Leute Meinung auseinandersetzt, das bedeutet nicht Zustimmung, vielmehr so viel Achtung vor dem anderen zu haben, ihm zuzugestehen, dass er sich die Mühe gemacht hat, eine Meinung zu bilden und es sich deshalb allein schon lohnt, ihm zuzuhören. Die andere Alternative ist, den Austausch abzubrechen, weil man eh alles falsch findet, dann auf der eigenen Meinung zu bestehen und nie über den Tellerrand zu blicken

Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel: ich hatte vor zwei,drei Jahren beruflich mit einem jungen Mann aus der Neonaziszene zu tun. Seine Einstellung zu Ausländern war unterste Schublade. Trotzdem musste ich ihm in seiner Meinung teilweise recht geben bezüglich seiner Bildungschancen. Wir beide haben uns die Chance gegeben, dem anderen zuzuhören, Meinungen, Einstellungen zu überdenken. Mittlerweile (und das ist allein sein Verdienst) ist der aus der Szene ausgestiegen. Wäre es besser gewesen, zu sagen, alles was du von dir gibst ist Müll?
So wie du es schreibst sollte es sein, aber die besagten Schlagworte habe ich zumindest bisher von Leuten gehört die extremistische Ansichten hatten und Kritik oder nur Nachfragen diesbezüglich mit diesen oder zumindest ähnlichen Worten als charakterlichen Mangel darzustellen versuchten.
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Lilia »

NBUC hat geschrieben:
So wie du es schreibst sollte es sein, aber die besagten Schlagworte habe ich zumindest bisher von Leuten gehört die extremistische Ansichten hatten und Kritik oder nur Nachfragen diesbezüglich mit diesen oder zumindest ähnlichen Worten als charakterlichen Mangel darzustellen versuchten.

ich kann dir versichern, dass ich mit der rechtsextremen Szene nicht sympathisiere, schon gar nicht, weil Teile meiner Verwandtschaft der jüdischen Glaubensgemeinschaft angehören. Gerade deswegen finde ich aber, dass man sich damit auseinandersetzen muss, die Leute haben ihre Meinung ja nicht aus der Mutterbrust gesogen.
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Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von kleineLampe »

Lilia hat geschrieben:
kleineLampe hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: Erste Assoziation: Er hat die falsche, sprich eine andere Meinung.
Das ist in der Tat entweder unabsichtlich unglücklich ausgedrückt oder wirklich so gemeint. Die angesprochene Toleranz, auch wenn der Diskussionspartner anderer Meinung ist, bedeutet ja letztendlich Ja und Amen-Sager.
Da fehlt das Fenster, das man die andere Meinung falsch finden darf.
Du unterstellst anderen Leuten (oder vielleicht nur mir) dauernd irgendetwas, ohne mal nachzufragen oder richtig zu lesen. Vielleicht findest du bestimmte Meinungen einfach nur falsch, weil du nicht verstanden hast, was der andere meint und/oder dir die Mühe machst, mal nachzufragen. Finde ich schade, weniger für mich als für dich (oder hast du ein anderes Problem mit mir - gestehst du mir eventuell nicht ein, wegen meines Status hier mitreden zu können?).
...
...unglaublich wie Lilia auf einen normalen Beitrag so hochging.
Oder was meinst du Lilia, warum ich auf deine einseitge Unterstellung, ich hätte dir was unterstellt, nicht erfreut bin und deine Beiträge unangemessen, weil falsch, finde?
Ich weiß nicht, Diskussionen kann man schlecht emotional führen, weil dies dann meistens nicht konstruktiv ist. Anders kann ich mir deine Auftritte=Beiträge nicht erklären, außer, dass sie aus einer emotionalen Schieflage heraus getroffen wurden.
Leider sehe ich an deinen Beiträgen mit Beginn des eben zitierten von dir, die nächsten Beiträge von dir folgend, nur wirre, unkonstruktive Beiträge deinerseits.

Ich weise ausdrücklich deine Unterstellung, ich unterstelle anderen dauernd etwas, zurück. :verwirrt: