[snip] Homosexualität und Normalität

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Holla

[snip] Homosexualität und Normalität

Beitrag von Holla »

[edit by mod: Ursprung der Diskussion ist hier: http://abtreff.de/viewtopic.php?p=530466#p530466]
Mondstaub hat geschrieben:Hm. Ich meine es ja jetzt nicht böse oder so. Und ich würde das vor ihr auch nicht äußern.. aber irgendwie sind es bei Schwulen/Lesben immer nur "Ersatzhandlungen" und irgendwie fehlt was, oder... ich meine, es ist schon klar, dass es aus anatomischen Gründen nicht anders geht.
Ersatzhandlungen *lach*. Du scheinst unbewusst Heterosexualität als das einzig Richtige und insbesondere Vaginalverkehr als das einzig richtigen und vollwertigen Sex zu sehen und alles andere als minderwertig. Alles andere sind doch keine Ersatzhandlungen, sondern gleichwertige sexuelle Handlungen, die ebenfalls Spaß machen können. Ein Mann geht mit Männern o./u. Frauen ist Bett bzw. eine Frau mit Frauen o./u. Männern, weil er/sie diese Menschen begehrt und es wird ausprobiert/gemacht worauf die Beteiligten Lust haben und Spaß daran haben. Das ist doch eigentlich auch das Wichtigste am Sex oder nicht? Dass damit vielleicht eine seltame verklemmte heteronormative Liste nicht erfüllt wird, ist doch egal. Eine Frau, die Sex mit Männern hat, aber diesen sterbenslangweilig findet, weil sie eigentlich nicht auf Männer steht oder eine Frau, die bis jetzt ausschließlich Sex mit Frauen hat und dabei auf ihre Kosten kommt-wer hat(te) wohl die intensiveren Erlebnisse und wem fehlt was;)
Dir persönlich würde vielleicht bei einer Frau was fehlen, weil du nicht auf Frauen stehst (was völlig ok ist), aber deiner lesbischen Freundin nicht. Ihr würde was bei einem Mann fehlen.

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Shifty

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Shifty »

Du scheinst unbewusst Heterosexualität als das einzig Richtige und insbesondere [...] alles andere als minderwertig anzusehen. Alles andere sind doch keine Ersatzhandlungen, sondern gleichwertige sexuelle Handlungen [...]
Fragt sich nur, wie man sich damit fortpflanzt. Von der spaßigen Seite bzw. der Triebbefriedigung, ist es sicherlich gleichwertig, aber biologisch gesehen ist nur eine Variante die einzig richtige und sinnvollste...oder nicht?
Nasobem

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Nasobem »

Shiffty hat geschrieben:
Du scheinst unbewusst Heterosexualität als das einzig Richtige und insbesondere [...] alles andere als minderwertig anzusehen. Alles andere sind doch keine Ersatzhandlungen, sondern gleichwertige sexuelle Handlungen [...]
Fragt sich nur, wie man sich damit fortpflanzt. Von der spaßigen Seite bzw. der Triebbefriedigung, ist es sicherlich gleichwertig, aber biologisch gesehen ist nur eine Variante die einzig richtige und sinnvollste...oder nicht?
Die allermeisten heterosexuellen Geschlechtsakte dienen ebenfalls der "spassigen Seite bzw. der Triebbefriedigung", nicht der Fortpflanzung.
Walter_Sobchak_85

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Walter_Sobchak_85 »

Holla hat geschrieben:
Mondstaub hat geschrieben:Hm. Ich meine es ja jetzt nicht böse oder so. Und ich würde das vor ihr auch nicht äußern.. aber irgendwie sind es bei Schwulen/Lesben immer nur "Ersatzhandlungen" und irgendwie fehlt was, oder... ich meine, es ist schon klar, dass es aus anatomischen Gründen nicht anders geht.
Ersatzhandlungen *lach*. Du scheinst unbewusst Heterosexualität als das einzig Richtige und insbesondere Vaginalverkehr als das einzig richtigen und vollwertigen Sex zu sehen und alles andere als minderwertig. Alles andere sind doch keine Ersatzhandlungen, sondern gleichwertige sexuelle Handlungen, die ebenfalls Spaß machen können. Ein Mann geht mit Männern o./u. Frauen ist Bett bzw. eine Frau mit Frauen o./u. Männern, weil er/sie diese Menschen begehrt und es wird ausprobiert/gemacht worauf die Beteiligten Lust haben und Spaß daran haben. Das ist doch eigentlich auch das Wichtigste am Sex oder nicht? Dass damit vielleicht eine seltame verklemmte heteronormative Liste nicht erfüllt wird, ist doch egal. Eine Frau, die Sex mit Männern hat, aber diesen sterbenslangweilig findet, weil sie eigentlich nicht auf Männer steht oder eine Frau, die bis jetzt ausschließlich Sex mit Frauen hat und dabei auf ihre Kosten kommt-wer hat(te) wohl die intensiveren Erlebnisse und wem fehlt was;)
Dir persönlich würde vielleicht bei einer Frau was fehlen, weil du nicht auf Frauen stehst (was völlig ok ist), aber deiner lesbischen Freundin nicht. Ihr würde was bei einem Mann fehlen.
Er hat es falsch formuliert!
Er meint glaube ich Notgeilheit!
Ok, die gibt es auch bei Heteros aber bei Homos kommt sie eher rüber, da es halt Klischeemäßig welche gibt die sich locker treffen um einen weg zu stecken oder rum zu machen!
Und wenn es nur um Sex geht, dann ist seine Meinung richtig!
Ich schließe damit nicht aus, dass es Liebe zwischen Frau und Frau und Mann und Mann geben kann.
Und zur Liebe gehören auch Austausch von Zärtlichkeiten sexueller Natur!
Aber es ist eine andere Basis als ein Darkroom, wildes Swingern und Sextreffen zwischen Notgeilen auf einem Übernachtungsparkplatz! ;)
Benutzeravatar
Gilbert
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4815
Registriert: 18 Jun 2009 09:21

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Gilbert »

Shiffty hat geschrieben:
Du scheinst unbewusst Heterosexualität als das einzig Richtige und insbesondere [...] alles andere als minderwertig anzusehen. Alles andere sind doch keine Ersatzhandlungen, sondern gleichwertige sexuelle Handlungen [...]
Fragt sich nur, wie man sich damit fortpflanzt. Von der spaßigen Seite bzw. der Triebbefriedigung, ist es sicherlich gleichwertig, aber biologisch gesehen ist nur eine Variante die einzig richtige und sinnvollste...oder nicht?
Vorausgesetzt du hättest eine Partnerin: Wie oft hast du vor, in deinem Leben Sex zu haben? Bis das Kinderzimmer voll ist? :lach:
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Shifty

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Shifty »

Gilbert hat geschrieben:Vorausgesetzt du hättest eine Partnerin: Wie oft hast du vor, in deinem Leben Sex zu haben? Bis das Kinderzimmer voll ist? :lach:
Es geht mir nur persönlich darum zu sagen, dass ich mir nicht ständig einreden lassen muss, Homosexualität sei das normalste der Welt. Mann/Mann - Frau/Frau können ja ihren Spaß haben, ist doch nicht meine Baustelle. Aber diejenigen, die immer so laut nach Toleranz schreien, sind selber intolerant, wenn es darum geht eine andere, gegenteilige, persönliche Meinung zu tolerieren. Dass ich mich gerade krass weit aus dem Fenster lehne, ist mir bewusst, aber...ah, fuck...
Benutzeravatar
fifaboy1981
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4332
Registriert: 30 Nov 2009 11:03
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Wohnort: In der Stadt mit dem (noch) höchsten Fussballberg Deutschlands :-)

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von fifaboy1981 »

Gilbert hat geschrieben:Vorausgesetzt du hättest eine Partnerin: Wie oft hast du vor, in deinem Leben Sex zu haben? Bis das Kinderzimmer voll ist? :lach:
Wieso nicht? :frech: :mrgreen:
Nasobem

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Nasobem »

Shiffty hat geschrieben:
Gilbert hat geschrieben:Vorausgesetzt du hättest eine Partnerin: Wie oft hast du vor, in deinem Leben Sex zu haben? Bis das Kinderzimmer voll ist? :lach:
Es geht mir nur persönlich darum zu sagen, dass ich mir nicht ständig einreden lassen muss, Homosexualität sei das normalste der Welt. Mann/Mann - Frau/Frau können ja ihren Spaß haben, ist doch nicht meine Baustelle. Aber diejenigen, die immer so laut nach Toleranz schreien, sind selber intolerant, wenn es darum geht eine andere, gegenteilige, persönliche Meinung zu tolerieren. Dass ich mich gerade krass weit aus dem Fenster lehne, ist mir bewusst, aber...ah, fuck...
Naja, so haben wir aber nicht gewettet. Wenn du selber merkst, dass dein Argument sich gerade zum Rohrkrepierer entwickelt, einfach einen Appell an die gegenseitige Toleranz zu posten ...
ogor

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von ogor »

Shiffty hat geschrieben:Es geht mir nur persönlich darum zu sagen, dass ich mir nicht ständig einreden lassen muss, Homosexualität sei das normalste der Welt.
Homosexualität ist aber das Normalste der Welt.

Niemand kann etwas für seine sexuellen Vorlieben und Ausprägungen. Dass du z.B. heterosexuell veranlagt bist, ist einzig und allein eine Laune der Natur.

Prozentuell zwar niedriger, aber ebenso hättest du mit homosexueller Veranlagung zur Welt kommen können. Und genau dann, wäre es für dich "das Normalste der Welt", ganz einfach, weil dich Frauen dann sexuell nicht jucken würden. Ohne dass du es dir aussuchen konntest.

Und jetzt stell dir vor, jemand würde dir dann "vorwerfen", deine sexuelle Veranlagung wäre nicht "normal".

Davon abgesehen halte ich es für eher suboptimal, wenn ein Moderator, der eigentlich im Konfliktfall schlichten sollte, so eine "Meinung" veröffentlicht.
Spiritogre

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Spiritogre »

Na ja, soll hier jetzt wirklich eine Diskussion über Sinn- und Unsinnhaftigkeit von Homosexualität geführt werden?

Der Normalzustand ist und bleibt die Heterosexualität. Homosexualität ist nicht das normalste der Welt, es ist eine Notlösung der Natur, um eine möglichst große Balance zwischen den Geschlechtern zu schaffen. Deswegen gibt es Alpha- und Betatiere sowie einen geringen Anteil echter Homosexualität. Dieser ist meiner Ansicht nach weitaus geringer, als Medien und politisch Korrekte einem heute gerne verkaufen. Da ist heute außerdem oft weniger die Biologie im Spiel als eher das Sozialverhalten (Probleme im Umgang mit dem anderen Geschlecht etwa).

Und klar können schwule Paare beim Sex viel Spaß miteinander haben. Andererseits können Einzelpersonen auch beim Onanieren viel Spaß beim Sex mit sich selbst haben. Das Gefühl männliches Glied in weiblicher Scheide erlebt man so selbstredend nicht und das fühlt sich nun einmal schon im Vergleich zu Ersatzhandlungen ziemlich anders an (meiner Ansicht nach viel besser) als etwa Oralverkehr, Analverkehr oder auch Sexspielzeuge. Und das können Homosexuelle nun einmal nicht erleben.
Shifty

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Shifty »

@ogor
Du sagst also, dass ich mich wie ein Politiker verbiegen soll, nur aufgrund meiner Funktion? Ich versuche mir darauf nichts einzubilden. Weder auf meine Funktion noch auf meine Meinung. Sollte es tatsächlich nötig werden zu schlichten oder gar einen Thread zu schließen, dann werde ich das entsprechend auch tun, aber sonst betrachte ich mich als einer, der im selben Boot sitzt und sich nicht immer beliebt machen kann, mit dem was er hier von sich gibt.

Lieben Gruß
Shiffty
ogor

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von ogor »

Spiritogre hat geschrieben:Na ja, soll hier jetzt wirklich eine Diskussion über Sinn- und Unsinnhaftigkeit von Homosexualität geführt werden?
Eine solche Diskussion wäre ziemlich sinnfrei.

Homosexualität ist für viele Menschen die Normalität.

Und sie ist weder sinnhaft noch unsinnhaft, sondern sie IST einfach.

Dass einige Leute damit ihre Probleme haben und sie z.B. als "Ersatz" deklarieren, dafür kann die Homosexualität nichts. ;)
Shiffty hat geschrieben:@ogor
Du sagst also, dass ich mich wie ein Politiker verbiegen soll, nur aufgrund meiner Funktion?
Das habe ich nicht gesagt.

Ich halte nur jemanden, mit so einer "Meinung", die er dazu noch öffentlich kundtut, als Moderator für fehlbesetzt.
Shifty

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Shifty »

Wie gesagt, Toleranz ist die Meinung der anderen auszuhalten...
Nasobem

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Nasobem »

Spiritogre hat geschrieben:Na ja, soll hier jetzt wirklich eine Diskussion über Sinn- und Unsinnhaftigkeit von Homosexualität geführt werden?

Der Normalzustand ist und bleibt die Heterosexualität. Homosexualität ist nicht das normalste der Welt, es ist eine Notlösung der Natur, um eine möglichst große Balance zwischen den Geschlechtern zu schaffen.
Das bezweifle ich. Was die Natur sich "denkt", weiss ich nicht, weil die Natur zu mir nicht spricht. Ich vermute schwer, dass sie auch zu dir nicht spricht. Darum sind Argumente, wie "die Natur hat dieses und jenes vorgesehen" eigentlich nicht besonders gewichtig.
Und klar können schwule Paare beim Sex viel Spaß miteinander haben. Andererseits können Einzelpersonen auch beim Onanieren viel Spaß beim Sex mit sich selbst haben. Das Gefühl männliches Glied in weiblicher Scheide erlebt man so selbstredend nicht und das fühlt sich nun einmal schon im Vergleich zu Ersatzhandlungen ziemlich anders an (meiner Ansicht nach viel besser) als etwa Oralverkehr, Analverkehr oder auch Sexspielzeuge. Und das können Homosexuelle nun einmal nicht erleben.
Klar ist für dich heterosexueller Sex subjektiv gesehen besser als homosexueller. Das liegt möglicherweise schon daran, dass du heterosexuell bist. Homosexuelle werden das vielleicht anders empfinden. Zahlreiche heterosexuelle Männer werden Oral- oder auch Analverkehr mit einer Frau für befriedigender oder aufregender halten als Vaginalverkehr, ohne dass sie deswegen homosexuell sind. Ich zähle mich übrigens da auch dazu.
Neri
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2485
Registriert: 28 Dez 2010 10:48
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Neri »

Spiritogre hat geschrieben:Da ist heute außerdem oft weniger die Biologie im Spiel als eher das Sozialverhalten (Probleme im Umgang mit dem anderen Geschlecht etwa).
Sorry, aber da muss ich kräftig lachen. :mrgreen:

Menschen werden homosexuell weil sie's mit dem anderen Geschlecht nicht hinkriegen oder sonstwie Probleme mit ihm haben? LOL.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
ogor

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von ogor »

Shiffty hat geschrieben:Wie gesagt, Toleranz ist die Meinung der anderen auszuhalten...
Wieso fordern eigentlich Intolerante so oft Toleranz ein? :mrgreen:

Wenn du hier normales Mitglied wärst, wäre deine "Meinung" hier leicht "auszuhalten". Zur Not setzt man dich auf die Ignoreliste, wenn man will (bei Moderatoren geht das nicht). ;)

Als Moderator jedoch hast du eine andere Position innerhalb des Forums und auch nach Außen, ob du das willst oder nicht.

Und es gibt eben öffentliche Positionen, die sich mit manchen geäußerten "Meinungen" nicht vertragen.
Spiritogre

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Spiritogre »

Tja, das Problem hier ist natürlich, dass eine sachliche Diskussion bei diesem Thema unmöglich ist, weil politisch korrekt und jede Art von Hinterfragung bzw. objektive Ursache und biologisch bzw. soziologisch bedingt nicht unbedingt harmonieren, weil nicht als gesellschaftskonform und (angebliche) heutige tolerante Sichtweise akzeptiert. Von daher halte ich mich aus dem Thema von jetzt an raus und rate es auch allen anderen, die Homosexualität nicht für eine Norm sondern für einen Sonderfall halten. Sollen die politisch korrekten und sozial indoktrinierten doch behaupten (und glauben) was sie wollen.
Shifty

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Shifty »

Spiritogre hat geschrieben:Tja, das Problem hier ist natürlich, dass eine sachliche Diskussion bei diesem Thema unmöglich ist, weil politisch korrekt und jede Art von Hinterfragung bzw. objektive Ursache und biologisch bzw. soziologisch bedingt nicht unbedingt harmonieren, weil nicht als gesellschaftskonform und (angebliche) heutige tolerante Sichtweise akzeptiert. Von daher halte ich mich aus dem Thema von jetzt an raus und rate es auch allen anderen, die Homosexualität nicht für eine Norm sondern für einen Sonderfall halten. Sollen die politisch korrekten und sozial indoktrinierten doch behaupten (und glauben) was sie wollen.
Ja, so kannst du das natürlich immer machen, wenn du deine eigene Meinung unter den Tisch kehren lassen willst.
ogor hat geschrieben:Zur Not setzt man dich auf die Ignoreliste, wenn man will (bei Moderatoren geht das nicht). ;)
Die Funktion der Ignorliste, ist mir durchaus bewusst und sie ist ein nützliches Hilfsmittel, um sich unliebsame Haudegen, vom Hals zu halten. Trotzdem denke ich nicht, dass meine, von dir gerne in Anführungszeichen gesetzte Meinung, so abwegig ist, das sie zur Not in eine Ignorliste zu verschieben sei. Das wäre zu einfach und einfach nicht richtig, denn ich denke nicht, dass ich irgendjemanden und insbesondere homosexuelle Menschen damit abwerte oder beleidige. Des Weiteren bin ich persönlich nicht daran interessiert, dass Diskussionen auf dieser Plattform so geführt werden sollten, bei denen nur das wiedergekaut wird, was routinierte Diskussionsprofis wie du, bei wiederkehrenden Diskussionen gerne als Standardantwort von sich geben, um Meinung zu generieren und zu steuern.
Obwohl mir klar ist, dass meine Meinung hier aufgrund meiner Funktion evtl. eine andere Gewichtung haben könnte, bedeutet dies doch nicht, dass ich mich stillschweigend zu verhalten habe. Sollte man in dieser Hinsicht absolut anderer Ansicht sein, dann hast sicherlich nicht du darüber zu entscheiden. Und gewiss sind Objektivität und Neutralität für mich selbstverständlich in dieser Funktion, aber dies hebe ich doch bewusst auf, wenn ich etwas persönliches von mir gebe zu einer Thematik oder nicht?
Des Weiteren ist mir auch klar, dass einerseits mein Beitrag womöglich nicht ganz angemessen und äußerst unglücklich überlegt/unüberlegt war andererseits hingegen weiß ich nicht, inwiefern ich intolerant gewesen war? Kannst du mir diese Stelle in meinem ersten Beitrag dazu zeigen? Ich habe weder Homosexualität als abwertend betitelt noch habe ich mich über Homosexuelle in negativer Art geäußert. Das einzige, was ich von mir gab, war meine persönliche Ansicht. Ich bin weder konservativ noch altbacken; respektiere alle Menschen so, wie sie sind; habe ebenfalls homosexuelle Bekannte und Freunde und würde mir niemals anmaßen ihnen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben oder mit wem sie was tun sollten, wenn sie Abends im Bett liegen. Verstehst du das ansatzweise? Das interessante an denen ist allerdings, dass sie meine Meinung tolerieren, wenn ich sage, dass ich Homosexualität eben nicht unbedingt für das absolut normalste halte. Wenn ich mit ihnen darüber spreche, dass ich womöglich ein Problem damit hätte, wenn mein/e Kind/Kinder homosexuell wär/wären, ich es aber trotzdem tolerieren würde und müsste, weil ich es eh nicht ändern könnte, dann kann ich aufgrund dieser, meiner Meinung auf eine lebhafte und sehr erfrischende Art und Weise mit homosexuellen Menschen diskutieren. Das Funktioniert aber nur, da sie auch meine Sichtweise und meine Meinung tolerieren.
Und deswegen nervt mich es ungemein, wenn beispielsweise von mir verlangt wird, ich solle mich entsprechend zurückhalten, mit dem was ich von mir geben möchte zu einem Post; verstehst du das ansatzweise? Dieses Forum wird nicht weiterkommen, wenn Leute sich im Kreis drehen und andere Meinungen gerne in eine Ignoreliste verschieben würden zur Not, wenn ihnen diese einfach nicht in den Kragen passt.
kelcey

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von kelcey »

Nasobem hat geschrieben: Klar ist für dich heterosexueller Sex subjektiv gesehen besser als homosexueller. Das liegt möglicherweise schon daran, dass du heterosexuell bist.
Ich finds irgendwie grad total witzig, dass man so etwas erklären muss xD

Und gegenüber Menschen, die andere so krass abwerten, muss man nicht tolerant gegenüberstehen, ansonsten müsste ich ja auch ein "Frauen gehören in die Küche und taugen für sonst nichts" ohne irgendetwas hinnehmen. "Meinungen", die andere Menschen als minderwertig (im Sinne von "weniger Wert als ich, einfach weil mir ihr Verhalten oder ihre Neigung nicht in mein Weltbild passt") bezeichnen, sind es in meinen Augen nicht Wert als Meinung zu gelten. Solche abwertenden Aussagen, wie sie hier gerade geäussert wurden, machen mich extrem wütend.
:fluchen:

Neri hat geschrieben:
Spiritogre hat geschrieben:Da ist heute außerdem oft weniger die Biologie im Spiel als eher das Sozialverhalten (Probleme im Umgang mit dem anderen Geschlecht etwa).
Sorry, aber da muss ich kräftig lachen. :mrgreen:

Menschen werden homosexuell weil sie's mit dem anderen Geschlecht nicht hinkriegen oder sonstwie Probleme mit ihm haben? LOL.
Klar, so funktioniert es doch! Also liebe ABs, lasst uns alle homosexuell werden, dann klappts auch mit dem Nachbar oder der Nachbarin. :roll:
Spiritogre

Re: Inventur: Sexueller Erfahrungsstand der Mitglieder

Beitrag von Spiritogre »

Shiffty hat geschrieben:Ja, so kannst du das natürlich immer machen, wenn du deine eigene Meinung unter den Tisch kehren lassen willst.
Ich tue das eigentlich nie. Nur bei manchen Themen ist jede Diskussion müßig, ich habe es oft genug versucht. Es bringt nichts! Wenn die anderen glauben sie sind auf der politisch korrekten Seite, dann helfen keine Argumente. Denn jeder Erklärungsversuch wird sofort als Diskriminierung ausgelegt, egal ob es nur um objektive Fakten ging.

Sollte man sich doch darauf einlassen, dann artet das irgendwann in Beschimpfungen aus, weil die andere Seite nicht an Fakten und der Wahrheit interessiert ist und man selbst irgendwann so frustriert, dass man auch giftig wird, wenn dann Beleidigungen und ähnliches kommen. Die Folge in den meisten Foren für die Beteiligten ist klar.

Dass ich mich bei Aussagen wie "Homosexualität ist normal" ein wenig schwer tue ist nun einmal so, besonders wenn dahinter ein wenig durchklingt, Homeosexualität wäre ein Standard bzw. steht auf einer Stufe mit Heterosexualität. Dem ist einfach NICHT so. Homosexualität ist letztlich ein Fehlgriff der Natur, krass ausgedrückt sogar ein biologischer / genetischer Defekt den entsprechende Person hat, ähnlich wie z.B. Blindheit oft. Dafür können die Betroffenen natürlich nichts. Es bleibt aber dennoch eine unglückliche Ausnahme. Die muss man respektieren und sollte die Betroffenen nicht diskriminieren aber man sollte sie tunlichst auch nicht auf ein Podest heben oder ihre Veranlagung gar verherrlichen.

Edit: Siehste Shifty, politisch nicht korrekt auch wenn's die Wahrheit ist und schon hagelt es rote Daumen. Unbeliebte Wahrheiten tun nun einmal weh oder bringen politisch Gleichgeschaltete auf die Palme, weil sie sich auf der moralisch richtigen Seite sehen.