Und was und wie sollen Männer, die hier immer nur einen Teil erfahren, dann zur Problematik sagen können ? Und dann wird uns wieder mangelnde Empathie vorgeworfen..Solche Sachen bespreche ich gerne im Frauenforum.
@Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Naja, da hier glaub ich keine Lösungen auf dem Silbertablett erwartet werden, sondern einfach die eigene Meinung/Sichtweise der Leute, muss man ja nicht alle Details eines speziellen Problems. Ich find ja, es darf immer noch jeder selbst entscheiden, wieviel er wo von sich preisgibt und in welchem Rahmen er seine Probleme besprechen möchte. Mal ganz abgesehen davon hat Empathiefähigkeit ja nix mit Informationsstand zu tun.m13ab hat geschrieben:Und was und wie sollen Männer, die hier immer nur einen Teil erfahren, dann zur Problematik sagen können ? Und dann wird uns wieder mangelnde Empathie vorgeworfen..Solche Sachen bespreche ich gerne im Frauenforum.
Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Du hast recht damit, dass es wichtig ist herauszufinden wofür man brennt. Ob mans dann exzessiv übertreibt und möglicherweise ausbrennt ist dann eine andere Entscheidung. Für mich wars so, dass ich nachdem ich eine Sache gefunden hatte, die mir Energie gibt, ich mit dieser Energie weiter nach anderen gesucht habe um eine breitere Basis zu finden. In so einem Prozess stösst man meiner Erfahrung nach unweigerlich früher oder später auf unterschiedliche Formen von Spiritualität, der man sich verweigern kann oder auch nicht.°°°Raupe hat geschrieben:°°°Die Lösung habe ich zwar nicht.Strange Lady hat geschrieben: Keine Ahnung, wie man den einmal erloschenen Lebensfunken wieder zum Glühen bringt ... Wenn irgendwer die Lösung weiß, bitte Bescheid geben.
Mich ödet das gesamte Treiben auf diesem Planeten und fast alle(!) Lebensformen nur noch an.
Trotzdem gab es für mich heute ein paar kleine Überraschungen.
Es fing beim Kampfkunst Training an, wofür meine Begeisterung wohl nicht nachlässt, ging übers Shopping einer coolen Jacke und einer genialen CD und endete bei einer unfreiwilligen heimlichen Fotosession, die paar junge Typen mit mir durchführten.
Eventuell wegen meiner Schuhe und Klamotten?
Bin ich doch nicht u n s i c h t b a r ?
Jedenfalls muss man selbst sehen wofür man brennt und das dann exzessiv übertreiben.
@Strange Lady - Es kommt darauf an was Dich anspricht um den Lebensfunken wieder zu beleben. Ich war nach dem Studium und im ersten Job an einem Punkt wo mich ausser funktionieren gar nichs mehr ansprach und musste mir erst therapeutische Hilfe holen um eine Basis zu bilden von der aus ich dann wieder etwas "wollen" konnte. Ob das ein Weg für Dich ist kannst natürlich nur Du entscheiden.
Wenn Du beispielsweise Gruppentherapien für Dich als nicht passend empfindest, wäre mein Vorschlag mal in die Erfolgsteams, die nach Barbara Sher arbeiten zu schauen. Das Konzept der Erfolgsteams ist einen Wunsch herauszuarbeiten und dann Unterstützung von allen Beteilligten dabei zu bekommen sich diesen selbst aktiv zu erfüllen. Sicher können das auch Freunde tun, so diese Zeit und Muse und selbst Wünsche haben, die es zu erfüllen gilt. Der erste Schritt wäre dabei einen Wunsch herauszuarbeiten. Das scheint mir mit deiner Suche nach dem Lebensfunken zusammenzupassen.
Vielleicht ist diese Art auch gar nichts für Dich. Das weiss ich natürlich nicht. Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen dass Du das richtige für Dich findest.
Ich habe heute nicht mehr das Gefühl das der Zug abgefahren ist. Ich hatte das schon in den zwanzigern. Die Erfahrung für mich war, dass hinter diesem Gefühl mein Wunsch steckte mein Leben zu kontrollieren und vor allem meine Umgebung so zu kontrollieren, dass ich möglichst wenig verletzt werde und auch andere möglichst wenig verletze. Dahin ging meine ganze Energie. Letztlich auch die, die der Funke braucht um weiter zu glimmen.
Es grüßt
Amethyst
Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Das sehe ich auch so. Empathie nach z.B. Wikipedia:Anne Shirley hat geschrieben: Empathiefähigkeit ja nix mit Informationsstandzu tun.
"Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie gehört auch die Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls.[1] Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung; je offener man für seine eigenen Emotionen ist, desto besser kann man die Gefühle anderer deuten.[2] Empathie spielt somit nicht nur in Bezug auf andere Menschen eine Rolle, sondern ist auch unter dem Aspekt der Selbstempathie bedeutsam."
Das bedeutet also eben gerade nicht, das jemand seine eigenen Gefühle anderen Menschen erklärt und diese anderen Menschen dann behaupten sie wären empathisch, weil sie zugehört haben. Empathie heisst, die angebotenen Informationen, die jemand gibt, auf einer breiteren Basis als nur der reinen Sachinformation auswerten zu können. Richtig gute Empathen sehen dabei manchmal mehr vom tatsächlichen Gefühlsspektrum des Gegenübers als das Gegenüber bei sich selbst erkennen kann.
Das Problem für jemanden der sich selbst nicht erkennen kann ist, dass er auch keine Möglichkeit hat zu unterscheiden, ob ein Gegenüber ein guter Empath ist oder nur etwas vorgaukelt, weil es am Grundverständnis fehlt.
Es grüßt
Amethyst
Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Ich lebe seit 20Jahren immer wieder mal in einer Beziehung. Ich war sicher mehr als 50% der Zeit solo, mit allen Ent-Täuschungen, Betrug, Liebeskummer und gebrochenen Versprechungen, ist ein kleiner Unterschied, denke ich. Ich hab von einem Mann, mit dem ich alt werden mag und drei Kindern geträumt (ein Hund als Zugabe ) Das Leben hatte anderes mit mir vor. Und ich habe gelernt, dass mir die Welt nur das zurückgibt, was ich ihr entgegen bringe. Wenn ich offen und interessiert auf Menschen zugehe und nicht aufgebe, dann werden auch immer wieder Menschen auf mich zukommen. Der Schlüssel ob ich mein Leben allein verbringen will, oder Menschen als Wegbegleiter habe, liegt bei mir, nirgends sonst. Natürlich ist es jedermanns Recht, aufzugeben, sich Gedanken zu machen, welcher Art auch immer, oder was auch immer. So oder so, das Leben ist mit 40 nur dann vorbei, wenn man es so will.Megalith hat geschrieben:Ganz ehrlich, wenn du seit 20 Jahren in Beziehungen lebst, ist es nicht so verwunderlich, dass du auch hoffnungsvoll in die Zukunft blickst. Man darf aber nicht vergessen, dass es sich beim AB-Treff tatsächlich noch um ein AB-Forum handelt (für manche überraschend) und wenn man bis ins hohe Alter von 30+ noch keine Beziehung hatte, macht man sich schon so seine Gedanken.Reni hat geschrieben:Ich bin 45 und weiß, dass ich auch in 20 Jahren noch sehr interessanten Menschen begegnen werde. Vielleicht werde ich das Glück haben, dass ich mit einem davon eine längerfristige Beziehung eingehen darf, vielleicht werden es Begegnungen, die kurze glückliche Zeiten mit sich bringen. Immer wird mein Leben aber bereichert werden durch mehr oder weniger intensive Begegungen und mehr oder weniger intime Wegbegleiter. Das hab ich in den letzten 20Jahren so erlebt, und das hab ich fest vor so beizubehalten.
Natürlich hab ich zwei Vorteile: ich wollte nie um jeden Preis Kinder und ich durfte schon glückliche Zeiten erleben.
Das Alter spielt, wenn man keine Kinder mehr will dann auch keine Rolle mehr.
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Ich habe den Eindruck, je länger man (oder Frau) bei der Partnersuche (gänzlich) erfolglos bleibt, desto mehr festigen sich hohe Ideale und der Fall auf den Boden der Realität fällt umso härter aus. Der "Normalo", der öfters bis regelmäßig Erfolge, Teilerfolge und Misserfolge erlebt, kommt damit einfach besser klar, er/sie ist es "gewohnt", bzw. fällt nicht so tief. Unser eins, der/die seit Jahrzehnten versucht dieses ungreifbare, unlösbare Problem in den Griff zu bekommen, stellt zwangsläufig irgend wann fest, dass er/sie bestimmte (Lebens-)Erfahrungen nicht mehr machen kann oder zumindest nicht in der vorgestellten Art und Weise. Wenn einem bewusst wird, dass ein Teil des Lebens, quasi die erste Hälfte, verloren ist, dann ist das emotional schon recht hart, weil es einem vor Augen führt, dass das Leben nicht unendlich ist.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Ich glaub' eigentlich nicht, dass es einen Unterschied in der Fallhöhe oder gar einen Gewöhnungseffekt gibt. Auch jemand mit Beziehungserfahrung wünscht sich sicher, irgendwann mal anzukommen, und dass der derzeitige (bzw. bei Singles der nächste) Partner auch der für den Rest des Lebens sein wird. Wenn man sich so auf einem Menschen einlässt, und dann geht es doch in die Brüche, ist es wohl immer eine emotionale Notlage.uhu2163 hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, je länger man (oder Frau) bei der Partnersuche (gänzlich) erfolglos bleibt, desto mehr festigen sich hohe Ideale und der Fall auf den Boden der Realität fällt umso härter aus. Der "Normalo", der öfters bis regelmäßig Erfolge, Teilerfolge und Misserfolge erlebt, kommt damit einfach besser klar, er/sie ist es "gewohnt", bzw. fällt nicht so tief.
Ich fürchte dagegen eher, dass man nach langjährig gänzlich erfolgloser Partnersuche weniger offen und flexibel auf neue Bekanntschaften zugeht. Vermutlich wird man etwas wunderlich, eher in-sich-gekehrt, mit gefestigten Ansichten und Gedankengängen, und wirkt damit vermutlich auch weniger einladend auf andere Menschen.
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Stimme ich absolut zu. Irgendwo habe ich mal auch so ein Artikel über genau dieses Thema gelesen, da wurde dass genauso dargestellt. Wobei manche frische Singels ja auch schnell ein neuen Partner suchen, weil die einfach nicht ohne können, während Dauersingels sich schon längst daran gewöhnt haben !NeC hat geschrieben:Ich glaub' eigentlich nicht, dass es einen Unterschied in der Fallhöhe oder gar einen Gewöhnungseffekt gibt. Auch jemand mit Beziehungserfahrung wünscht sich sicher, irgendwann mal anzukommen, und dass der derzeitige (bzw. bei Singles der nächste) Partner auch der für den Rest des Lebens sein wird. Wenn man sich so auf einem Menschen einlässt, und dann geht es doch in die Brüche, ist es wohl immer eine emotionale Notlage.
Ich fürchte dagegen eher, dass man nach langjährig gänzlich erfolgloser Partnersuche weniger offen und flexibel auf neue Bekanntschaften zugeht. Vermutlich wird man etwas wunderlich, eher in-sich-gekehrt, mit gefestigten Ansichten und Gedankengängen, und wirkt damit vermutlich auch weniger einladend auf andere Menschen.
Wobei ich glaube das die meisten hier einfach nur nicht genug Daten. Irgendwo habe ich mal gelesen das man im Schnitt zwischen 5 und 10 Kennenlernversuche braucht bis es mal zu einer Beziehung kommt.
AWG = Alles wird gut
Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Immer dieses "Ihr musst mehr daten". Ich schätze, die meisten hier strengen sich schon an, um an Dates zu kommen. Nur ist es gar nicht mal so leicht, jemanden zu finden, den man kennenlernen möchte und der das auch will.
Nun ja, aber darum ging es ja in diesem Thread ursprünglich nicht. Aber dieser "Tipp" ärgert mich immer.
Nun ja, aber darum ging es ja in diesem Thread ursprünglich nicht. Aber dieser "Tipp" ärgert mich immer.
Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Was ist denn für Dich "daten"?fidelchen hat geschrieben:Stimme ich absolut zu. Irgendwo habe ich mal auch so ein Artikel über genau dieses Thema gelesen, da wurde dass genauso dargestellt. Wobei manche frische Singels ja auch schnell ein neuen Partner suchen, weil die einfach nicht ohne können, während Dauersingels sich schon längst daran gewöhnt haben !NeC hat geschrieben:Ich glaub' eigentlich nicht, dass es einen Unterschied in der Fallhöhe oder gar einen Gewöhnungseffekt gibt. Auch jemand mit Beziehungserfahrung wünscht sich sicher, irgendwann mal anzukommen, und dass der derzeitige (bzw. bei Singles der nächste) Partner auch der für den Rest des Lebens sein wird. Wenn man sich so auf einem Menschen einlässt, und dann geht es doch in die Brüche, ist es wohl immer eine emotionale Notlage.
Ich fürchte dagegen eher, dass man nach langjährig gänzlich erfolgloser Partnersuche weniger offen und flexibel auf neue Bekanntschaften zugeht. Vermutlich wird man etwas wunderlich, eher in-sich-gekehrt, mit gefestigten Ansichten und Gedankengängen, und wirkt damit vermutlich auch weniger einladend auf andere Menschen.
Wobei ich glaube das die meisten hier einfach nur nicht genug Daten. Irgendwo habe ich mal gelesen das man im Schnitt zwischen 5 und 10 Kennenlernversuche braucht bis es mal zu einer Beziehung kommt.
Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Und was ist für dich "eine Beziehung"?Reni hat geschrieben:Was ist denn für Dich "daten"?fidelchen hat geschrieben:Stimme ich absolut zu. Irgendwo habe ich mal auch so ein Artikel über genau dieses Thema gelesen, da wurde dass genauso dargestellt. Wobei manche frische Singels ja auch schnell ein neuen Partner suchen, weil die einfach nicht ohne können, während Dauersingels sich schon längst daran gewöhnt haben !NeC hat geschrieben:Ich glaub' eigentlich nicht, dass es einen Unterschied in der Fallhöhe oder gar einen Gewöhnungseffekt gibt. Auch jemand mit Beziehungserfahrung wünscht sich sicher, irgendwann mal anzukommen, und dass der derzeitige (bzw. bei Singles der nächste) Partner auch der für den Rest des Lebens sein wird. Wenn man sich so auf einem Menschen einlässt, und dann geht es doch in die Brüche, ist es wohl immer eine emotionale Notlage.
Ich fürchte dagegen eher, dass man nach langjährig gänzlich erfolgloser Partnersuche weniger offen und flexibel auf neue Bekanntschaften zugeht. Vermutlich wird man etwas wunderlich, eher in-sich-gekehrt, mit gefestigten Ansichten und Gedankengängen, und wirkt damit vermutlich auch weniger einladend auf andere Menschen.
Wobei ich glaube das die meisten hier einfach nur nicht genug Daten. Irgendwo habe ich mal gelesen das man im Schnitt zwischen 5 und 10 Kennenlernversuche braucht bis es mal zu einer Beziehung kommt.
Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Eben. Das ist fast so, als ob man einen Verdurstenden in der Wüste rät, "Musst halt mehr trinken".Cassi79 hat geschrieben:Immer dieses "Ihr musst mehr daten". Ich schätze, die meisten hier strengen sich schon an, um an Dates zu kommen. Nur ist es gar nicht mal so leicht, jemanden zu finden, den man kennenlernen möchte und der das auch will.
Nun ja, aber darum ging es ja in diesem Thread ursprünglich nicht. Aber dieser "Tipp" ärgert mich immer.
Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Das lustige ist aber das bei 90% der "verdurstenden" die Flasche Wasser in greifbarer Nähe steht, sie die Flasche aber trotzdem nicht nehmen. Und dann gibt es natürlich auch noch die "Verdurstenden" die das Wasser überhaupt nicht trinken wollen, sondern sich nur mit champagner zufrieden geben und lieber verdursten anstatt das Wasser zu trinkenEben. Das ist fast so, als ob man einen Verdurstenden in der Wüste rät, "Musst halt mehr trinken".
Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Tja, und da hinkt der Vergleich halt. Man stirbt eben nicht, wenn man keinen Partner/Sex hat.Bloom hat geschrieben:Das lustige ist aber das bei 90% der "verdurstenden" die Flasche Wasser in greifbarer Nähe steht, sie die Flasche aber trotzdem nicht nehmen. Und dann gibt es natürlich auch noch die "Verdurstenden" die das Wasser überhaupt nicht trinken wollen, sondern sich nur mit champagner zufrieden geben und lieber verdursten anstatt das Wasser zu trinkenEben. Das ist fast so, als ob man einen Verdurstenden in der Wüste rät, "Musst halt mehr trinken".
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Wegen der Ursache Daten: http://www.abtreff.de/viewtopic.php?f=1&t=17209 man gucke sich mal die Zahlen besonders bei den Männern an und ich glaube schon, dass die meisten (wenn die wirklich mal aktiv werden) an Dates kommen würden !!! Und warum regst du dich überhaupt wegen sowas auf ? Locker bleiben und mitdiskutieren... Wenn das eben mein Empfinden ist, dann ist es eben mein Empfinden. Glaub auch nicht wirklich, dass dies bei dir das Problem ist, so wie ich dich hier kennengelernt habe.Cassi79 hat geschrieben: Was ist denn für Dich "daten"?
Und was ist für dich "eine Beziehung"?
1. Frage: Siehe Thread oben. Keine Lust wieder soeine Definitionsdiskussion vonwegen "Date" anzufangen !!!
2. Frage: Sobald beide betroffene das miteinander als eine Beziehung ansehen !!!
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Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Wo bitte rege ich mich auf? Darf man dir keine Fragen stellen? Nach deiner Definition hatte ich dan wirklich noch keine Beziehung, auch nicht mit mehr als 10 Dates.fidelchen hat geschrieben:Wegen der Ursache Daten: http://www.abtreff.de/viewtopic.php?f=1&t=17209 man gucke sich mal die Zahlen besonders bei den Männern an und ich glaube schon, dass die meisten (wenn die wirklich mal aktiv werden) an Dates kommen würden !!! Und warum regst du dich überhaupt wegen sowas auf ? Locker bleiben und mitdiskutieren... Wenn das eben mein Empfinden ist, dann ist es eben mein Empfinden. Glaub auch nicht wirklich, dass dies bei dir das Problem ist, so wie ich dich hier kennengelernt habe.Cassi79 hat geschrieben: Was ist denn für Dich "daten"?
Und was ist für dich "eine Beziehung"?
1. Frage: Siehe Thread oben. Keine Lust wieder soeine Definitionsdiskussion vonwegen "Date" anzufangen !!!
2. Frage: Sobald beide betroffene das miteinander als eine Beziehung ansehen !!!
Zum Thema "Bezug zum Threadthema": Du rätst in einem Thread, in dem es um Unlust geht, vor allem auch bei Dates, mehr zu daten ...
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Nichts für ungut, Reni ... so sehr ich mich sonst über deine süffisant- abgeklärten Antworten auch amüsiere, aber eine "Glücksparade" (ätschi, baätsch, mir gehts gut, ihr Jammerköpfe) ohne konstruktiven Input bringt den meisten Betroffenen vermutlich nicht viel.Reni hat geschrieben:Ich bin 45 und weiß, dass ich auch in 20 Jahren noch sehr interessanten Menschen begegnen werde. Vielleicht werde ich das Glück haben, dass ich mit einem davon eine längerfristige Beziehung eingehen darf, vielleicht werden es Begegnungen, die kurze glückliche Zeiten mit sich bringen. Immer wird mein Leben aber bereichert werden durch mehr oder weniger intensive Begegungen und mehr oder weniger intime Wegbegleiter. Das hab ich in den letzten 20Jahren so erlebt, und das hab ich fest vor so beizubehalten.
Natürlich hab ich zwei Vorteile: ich wollte nie um jeden Preis Kinder und ich durfte schon glückliche Zeiten erleben.
Das Alter spielt, wenn man keine Kinder mehr will dann auch keine Rolle mehr.
Entscheidend ist wohl die individuelle Resilienz, Erfahrungshintergründe und - schätze der Betroffenen, die "Glücksreservoirs", auf die rekurriert werden kann etc.
Bei mir ist da einfach kaum etwas Positives, auf das ich zurückgreifen kann, das ich in "kalten" Zeiten hervorkramen und an dem ich mich wärmen kann.
Und wenn du das nicht verstehen kannst oder willst, dann fürchte ich, bist du hier falsch aufgehoben.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
das ist aber äußerst optimistisch! ich habe gelesen (Christian Thiel: Suche einen für immer und ewig), dass wir unter 100 menschen einen finden, mit dem wir gerne zusammen sein würden (S. 101). in dem selben buch wird auch noch erwähnt, dass die chancen beim onlinedating größer sind, da hier schon eine vorselektierung stattfindet - ich glaube der wert lag hier bei 20 dates.fidelchen hat geschrieben: Wobei ich glaube das die meisten hier einfach nur nicht genug Daten. Irgendwo habe ich mal gelesen das man im Schnitt zwischen 5 und 10 Kennenlernversuche braucht bis es mal zu einer Beziehung kommt.
nun, ich bin mittlerweile auch bei Ü30 angekommen, nicht nur vom alter, sondern auch von der anzahl der (online)dates. denke den wert kann man bei einem AB locker verdoppeln, also 200/40. das man irgendwann keine lust mehr hat kann ich nachvollziehen, irgendwann fragt man schon mal dinge zweimal und geht weniger gut vorbereitet in ein date.
daher kann ich Cassie79's "egal" einstellung schon verstehen, aber 5 dates sind fast gar nichts! was ich nicht verstehe ist das "es ist auch immer etwas draus geworden, wenn sie es wollte, wenn auch nur kurzfristig" - also waren die männer dann ja interessiert, haben aber schnell reißaus genommen oder hatten nur kurzfristiges (sexuelles?) interesse?
mir scheint das problem hier zu sein, dass sie, bzw. Du Cassie79, den markt als abgeschöpft sieht, es ist nichts passendes mehr dabei, alles kein beziehungsmaterial.
viele frauen, die ich getroffen habe wollen sich direkt verlieben. das halte ich für ziemlich utopisch und leider gibt sich dadurch kaum die gelegenheit jemanden genauer kennenzulernen, da der kontakt nach dem ersten treffen abbricht oder gleich eine beziehung ausgeschlossen wird, wenn kein funke da war.
man muss auch etwas flexibel sein bei der partnerwahl, nicht nur auf den traummann oder frau setzen und dem ganzen auch zeit geben sich zu entwickeln. also das o.g. buch kann ich daher schon empfehlen, besonders das kapitel 2 in diesem zusammenhang "Mythen der Liebe".
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Re: @Ü30 - Das Gefühl, dass es zu spät ist.
Ich weiß, wofür ich brenne bzw. mal gebrannt habe ... aber das eigene Brennen und Wirken muss auch mit der Außenwelt resonieren und ein feedback erzeugen, sonst macht das irgendwann keinen Sinn.Amethyst hat geschrieben:Du hast recht damit, dass es wichtig ist herauszufinden wofür man brennt. Ob mans dann exzessiv übertreibt und möglicherweise ausbrennt ist dann eine andere Entscheidung. Für mich wars so, dass ich nachdem ich eine Sache gefunden hatte, die mir Energie gibt, ich mit dieser Energie weiter nach anderen gesucht habe um eine breitere Basis zu finden. In so einem Prozess stösst man meiner Erfahrung nach unweigerlich früher oder später auf unterschiedliche Formen von Spiritualität, der man sich verweigern kann oder auch nicht.°°°Raupe hat geschrieben:Jedenfalls muss man selbst sehen wofür man brennt und das dann exzessiv übertreiben.Strange Lady hat geschrieben: Keine Ahnung, wie man den einmal erloschenen Lebensfunken wieder zum Glühen bringt ... Wenn irgendwer die Lösung weiß, bitte Bescheid geben.
@Strange Lady - Es kommt darauf an was Dich anspricht um den Lebensfunken wieder zu beleben. Ich war nach dem Studium und im ersten Job an einem Punkt wo mich ausser funktionieren gar nichs mehr ansprach und musste mir erst therapeutische Hilfe holen um eine Basis zu bilden von der aus ich dann wieder etwas "wollen" konnte. Ob das ein Weg für Dich ist kannst natürlich nur Du entscheiden.
Schon 2001, als ich das erste Mal ausgebrannt war, habe ich mit Wishcraft von Sher gearbeitet. Es sind interessante Ansätze, allerdings eher gerichtet an psychisch gesunde Menschen, die "nur irgendwo feststecken". Therapie (unterschiedliche "Schulen") mache ich schon seit Ewigkeiten. Fakt ist: Therapie findet statt in einem Laboratoriumssetting und ersetzt keine realen Beziehungs- und Resonanzerfahrungen.
Die Welt dort draußen resoniert einfach nicht mit mir - und das liegt zum einen an mir, an meiner ganz spezifischen Psychostruktur - aber auch an der Welt, an der soziokulturellen Matrix, die an Leuten wie mir "vorbeigestrickt" ist. Und da kann ich mir ein Bein ausreißen, um eine Reaktion zu bekommen ... ich bekomme sie einfach nicht oder nur ganz selten.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
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