Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Leontes

Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von Leontes »

Bin heute auf eine kleine Quelle der Inspiration gestoßen, der ich vom Gedankengang nicht abgeneigt bin.
Hör auf nach der
Liebe deines Lebens
zu suchen.
Sie wird bereits auf dich warten,
wenn du anfängst Dinge zu tun,
die du liebst.
und
Wie trifft man die Liebe seines Lebens:
  1. Der erste Schritt auf die Liebe seines Lebens zu treffen ist aufhören zu suchen und zu akzeptieren, dass die Situation ist wie sie eben ist. Dieser Schritt nimmt schon mal eine Menge Stress, klärt den Blick und lässt uns wieder tief durchatmen.
  2. Als nächstes müssen wir unsere perfekten Vorstellungen loslassen. Vielleicht wohnt die Liebe seines Lebens ja ganz wo anders? Die Kündigung von letzter Woche wird zum Job- und Wohnungswechsel führen und der neue nette Nachbar vielleicht zur Liebe des Lebens? Wann läuft im Leben schon mal was wie geplant?
  3. Tausche Selbstmitleid gegen Selbstachtung. Du bist perfekt so wie du bist. Du bist alleine für dein Glücklichsein verantwortlich. Erwarte nicht von einem anderen Menschen, dich glücklich zu machen. Das ist deine Aufgabe.
  4. Wenn du mit deiner Situation nicht zufrieden bist, dann ändere was. “Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen, und zu hoffen, dass sich etwas ändert,” sagte Albert Einstein.
  5. Fange an Dinge zu tun, die dir Spaß machen. Und Menschen deren Herz im gleichen Rhythmus schlägt werden erscheinen. Das ist eigentlich klar wie Klossbrühe, oder? Wenn du Pferde liebst und reiten gehst, triffst du auf Pferdeliebhaber. Wenn du gerne kochst, dann gebe einen Kochkurs für Erwachsene. Wenn du in deine Richtung los läufst, dann triffst du unweigerlich Menschen auf deinem Weg die in die gleiche Richtung gehen.
Und beneiden wir nicht insgeheim die Menschen, die ihr Leben zu genießen scheinen. Ganz sicher ist bei denen auch nicht alles perfekt. Aber sie haben sich entschieden, sich nicht danach zu bewerten was ihnen fehlt, sondern was sie besitzen. Und das strahlt nicht nur unheimliche Zuversicht und Selbstsicherheit aus, sondern macht sie auch zu sehr attraktiven Partnern – oder die Liebe seines Lebens.
Quelle: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
NBUC
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Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von NBUC »

Wenn das stimmt, warum hat es die letzten 30 Jahre Jahre nicht geklappt?
Oder eher die ersten 20/25 der letzten 30 Jahre, wo man "noch nicht gesucht" hat, wo man das getan hat, was einem Spaß macht, wo man dachte, alles nur eine Frage der Zeit/ wird schon kommen und entsprechend auch nicht unzufrieden war?
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Hoppala
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Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben:Wenn das stimmt, warum hat es die letzten 30 Jahre Jahre nicht geklappt?
Oder eher die ersten 20/25 der letzten 30 Jahre, wo man "noch nicht gesucht" hat, wo man das getan hat, was einem Spaß macht, wo man dachte, alles nur eine Frage der Zeit/ wird schon kommen und entsprechend auch nicht unzufrieden war?
Hier ist jetzt Logik gefragt: Welches wäre denn ein duchgehender Faktor?
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uhu72
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Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von uhu72 »

NBUC hat geschrieben:Wenn das stimmt, warum hat es die letzten 30 Jahre Jahre nicht geklappt?
Oder eher die ersten 20/25 der letzten 30 Jahre, wo man "noch nicht gesucht" hat, wo man das getan hat, was einem Spaß macht, wo man dachte, alles nur eine Frage der Zeit/ wird schon kommen und entsprechend auch nicht unzufrieden war?
Weil es eine irrige Annahme ist, dass es für jeden den oder einen optimal passenden Partner gibt.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
Strange Lady
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Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von Strange Lady »

uhu2163 hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Wenn das stimmt, warum hat es die letzten 30 Jahre Jahre nicht geklappt?
Oder eher die ersten 20/25 der letzten 30 Jahre, wo man "noch nicht gesucht" hat, wo man das getan hat, was einem Spaß macht, wo man dachte, alles nur eine Frage der Zeit/ wird schon kommen und entsprechend auch nicht unzufrieden war?
Weil es eine irrige Annahme ist, dass es für jeden den oder einen optimal passenden Partner gibt.
Oder überhaupt einen Partner. Es gibt keine Gerechtigkeit und auch kein Recht auf Glück auf Erden.
So ist das Leben einfach: den einen fliegen die Dinge zu, die anderen kämpfen ein Leben lang um ihre nackte Existenz. Und leider werden die Grundsteine dafür sehr früh gelegt.
Auf meiner 20-Jahr-Abifeier habe ich eins festgestellt: diejenigen, die damals schon ein geiles Leben hatten, haben es heute auch noch. Denen ist buchstäblich alles zugeflogen: Ehmann/-frau, Kinder, Haus, Job etc. Und diejenigen, die damals schon um alles kämpfen mussten, kämpfen heute noch.
Glück ist unfair verteilt, auch Glückskompetenzen, die früh erlernt werden, sind unfair verteilt ... und nicht immer schafft man es im hohen Alter noch, sich diese Glückskompetenzen nachträglich anzueignen.
Sich damit arrangieren heißt wohl die Devise.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
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Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Wenn das stimmt, warum hat es die letzten 30 Jahre Jahre nicht geklappt?
Oder eher die ersten 20/25 der letzten 30 Jahre, wo man "noch nicht gesucht" hat, wo man das getan hat, was einem Spaß macht, wo man dachte, alles nur eine Frage der Zeit/ wird schon kommen und entsprechend auch nicht unzufrieden war?
Hier ist jetzt Logik gefragt: Welches wäre denn ein duchgehender Faktor?
Ja, aber das Ergebnis hätte dann auch schon mit in den nach Allgemeinanspruch tönenden Artikel gehört - weil zu guten Teilen war es genau ein Verhalten nach diesen Thesen, was eben nicht funktioniert hat. Manche - wenn nicht gar die meisten - Leute müssten halt "arbeiten" und zwar vorzugsweise zu Zeiten, wo das arbeiten noch in einem halbwegs erträglichen Umfeld stattfindet.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
ABChancenlos

Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von ABChancenlos »

NBUC hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Wenn das stimmt, warum hat es die letzten 30 Jahre Jahre nicht geklappt?
Oder eher die ersten 20/25 der letzten 30 Jahre, wo man "noch nicht gesucht" hat, wo man das getan hat, was einem Spaß macht, wo man dachte, alles nur eine Frage der Zeit/ wird schon kommen und entsprechend auch nicht unzufrieden war?
Hier ist jetzt Logik gefragt: Welches wäre denn ein duchgehender Faktor?
Ja, aber das Ergebnis hätte dann auch schon mit in den nach Allgemeinanspruch tönenden Artikel gehört - weil zu guten Teilen war es genau ein Verhalten nach diesen Thesen, was eben nicht funktioniert hat. Manche - wenn nicht gar die meisten - Leute müssten halt "arbeiten" und zwar vorzugsweise zu Zeiten, wo das arbeiten noch in einem halbwegs erträglichen Umfeld stattfindet.
Der Artikel setzt implizit voraus, dass der Betreffende die soziale Fertigkeit des Beziehungsaufbaus zu einem komplett fremden Menschen so sehr beherrscht, dass er hierin bereits die Stufe der "unbewussten Kompetenz" erreicht hat.

Denn erst in diesem Kompetenzstadium machen die genannten Hinweise überhaupt Sinn.

Ignoriere bitte Hoppalas Einwurf; denn als Betroffener kannst Du "durchgehende Faktoren" schlicht nicht ausmachen, weil Du dafür ebenso blind dafür wie ein japanischer Muttersprachler blind ist für den Unterschied zwischen "r" und "l". Das Wahrnehmen solcher "blinden Flecken" gelingt erst, wenn man von außen ne Art "Aufklärung" erfährt, und dann seine Aufmerksamkeit gezielt auf die betreffenden Aspekte richtet.

Eine solche Aufklärung bietet der Artikel aber nicht.
Lisa

Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von Lisa »

[*]Der erste Schritt auf die Liebe seines Lebens zu treffen ist aufhören zu suchen und zu akzeptieren, dass die Situation ist wie sie eben ist.
Der war gut! :lach: Bild Nein, im Ernst - wenn man nicht sucht, dann findet man auch nicht. Außer, man ist bereits vergeben, dann stolpert man permanent über beziehungswillige Singles. Ansonsten nicht.
ABChancenlos

Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von ABChancenlos »

Lisa hat geschrieben:Außer, man ist bereits vergeben, dann stolpert man permanent über beziehungswillige Singles. Ansonsten nicht.
ja das ist komisch oder?

DAS habe ich auch schon gehört, mehrfach und von verschiedensten Seiten :gruebel:
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Lilia
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Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von Lilia »

Lisa hat geschrieben:
[*]Der erste Schritt auf die Liebe seines Lebens zu treffen ist aufhören zu suchen und zu akzeptieren, dass die Situation ist wie sie eben ist.
Der war gut! :lach: Bild Nein, im Ernst - wenn man nicht sucht, dann findet man auch nicht. Außer, man ist bereits vergeben, dann stolpert man permanent über beziehungswillige Singles. Ansonsten nicht.
Ich denke, dass das ganz anders zu verstehen ist, als ihr das so gemeinhin interpretiert. Es gibt ja viele Menschen, die ganz gezielt in Singlebörsen suchen, die nur in VHS-Kurse gehen, in denen der Anteil des anderen Geschlechts sehr hoch ist, die ihr Leben nach der Suche des Partners ausrichten. Eine Person, die man frisch kennenlernt, wird gezielt danach abgescannt, ob sie als Partner tauglich erscheint oder nicht, bzw ob man selbst als Partner dieser Person tauglich sein könnte. Dann gibt es nur 2 Optionen: entweder man muss Partner werden oder man kann es gar nicht. Die Option "vielleicht Partner" ist damit verspielt, die Entscheidung schon vor dem richtigen Kennenlernen getroffen.

Die Entscheidung, ob das Gegenüber aber ein Partner fürs Leben sein könnte, ist aber so wichtig, dass der andere Part diese Entscheidung oft erst nach einiger Zeit und dem Ablauf anderer Dinge treffen möchte: ist der Humor kompatibel, hat man ausreichend gleiche Interessen, gemeinsame Themen, entwickelt sich langsam sexuelles Interesse, das mehr als ein Strohfeuer ist, etc. Diese Chance des richtigen Kennenlernens und allmählichen Interesse entwickelns statt des Abhakens einer Checkliste geben sich aber viele nicht. Und was dazu kommt, ist, dass man so mit der Suche beschäftigt sein kann, dass man sich nur auf Menschen konzentriert, die am offensichtlichsten auch auf der Suche sind. Das sind aber nicht unbedingt die, zu denen man am besten passt (oder man erfährt es vielleicht nie, weil die Suche ja weitergehen muss), sondern nur die, die ähnlich dringend suchen. Für die anderen verliert man bei der ganzen Sucherei den Blick.

Ich meine dabei nicht, dass man keine Gelegenheiten für sich schaffen sollte, aber die Fixierung darauf, den Partner kennenzulernen, ist meist kontraproduktiv.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
Maverick

Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von Maverick »

Lisa hat geschrieben:Der war gut! :lach: Bild Nein, im Ernst - wenn man nicht sucht, dann findet man auch nicht. Außer, man ist bereits vergeben, dann stolpert man permanent über beziehungswillige Singles. Ansonsten nicht.
Da fällt mir spontan der Spruch meiner Religionslehrerin ein, den sie benutzt hat, wenn Leute die entsprechenden Stellen nicht in der Bibel gefunden haben: "Wer suchet, der findet".

Leider ist das in der Realität auch so. "Der Markt" ist größer als die Bibel, sodass es schwer ist, die passende "Stelle" zu finden.
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Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von Versingled »

Lilia hat geschrieben: Ich meine dabei nicht, dass man keine Gelegenheiten für sich schaffen sollte, aber die Fixierung darauf, den Partner kennenzulernen, ist meist kontraproduktiv.
So ist es ... :daumen:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Der Essi
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Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von Der Essi »

Ein paar Punkte und Aussagen sind ja gar nicht so schlecht, wenngleich sie ziemlich abgedroschen klingen. Aber unter der Überschrift "Wie trifft man die Liebe seines Lebens" als erstes zu empfehlen, die Suche aufzugeben, um am Ende wieder mit der Hoffnung auf die große Liebe zu schließen, ist schon selten dümmlich. Jedenfalls wird das ABs herzlich wenig bringen. Das ist nämlich einer unsrer Kardinalfehler, dass wir die aktive Suche einstellen und trotzdem auf den perfekten Partner hoffen.

Deshalb halte ich solche Sätze wie "Jeder sollte die Liebe seines Lebens finden." (heißt es nicht "Wer suchet, der findet"...?) für Unsinn. Wer sagt mir denn, dass die vermeintliche "Liebe des Lebens" nicht nach 10 Wochen, 10 Monaten oder 10 Jahren vorbei ist? Dann war's wohl doch nicht die eine große Liebe? So ein Quatsch! Die Liebe meines Lebens gibt es einfach nicht. Fertig.
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Hoppala
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Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von Hoppala »

ABChancenlos hat geschrieben:Ignoriere bitte Hoppalas Einwurf; denn als Betroffener kannst Du "durchgehende Faktoren" schlicht nicht ausmachen, weil Du dafür ebenso blind dafür wie ein japanischer Muttersprachler blind ist für den Unterschied zwischen "r" und "l". Das Wahrnehmen solcher "blinden Flecken" gelingt erst, wenn man von außen ne Art "Aufklärung" erfährt, und dann seine Aufmerksamkeit gezielt auf die betreffenden Aspekte richtet.

Eine solche Aufklärung bietet der Artikel aber nicht.
Im Gegensatz zu dir hat NBUC meinen Einwurf verstanden, weil einfach logisch deduzierbar.
Er zieht nur konsequent keine Konsequenzen draus.
NBUC hat geschrieben: Ja, aber das Ergebnis hätte dann auch schon mit in den nach Allgemeinanspruch tönenden Artikel gehört - weil zu guten Teilen war es genau ein Verhalten nach diesen Thesen, was eben nicht funktioniert hat. Manche - wenn nicht gar die meisten - Leute müssten halt "arbeiten" und zwar vorzugsweise zu Zeiten, wo das arbeiten noch in einem halbwegs erträglichen Umfeld stattfindet.
Du denkst schon wieder durcheinander. Ein Artikel mit Anspruch auf Allgemeinspruch (ich bezweifle, dass der Autor selbst so weit gehen würde; es geht ihm wohl eher um die Darstellung eines typischen Sachverhalts) muss absolut nicht deine persönliche Umsetzung dieses Vorgehens berücksichtigen.
Woher nimmst du die Gewissheit, dass dein Verhalten in der Vergangenheit "diesen Thesen" folgte; vielleicht war es nur deine Absicht, aber von sonst niemand wahrnehmbar?

Was das mit Arbeitszeiten zu tun hat, weiß ich nicht. Schau dich um und du wirst feststellen, dass Menschen mit den unterschiedlichsten Arbeitszeitmodellen in Partnerschaften leben.
Falls dein Umfeld dir schwer erträglich erscheint: wechsel es.
(Nein, das ist kein schnell gemachter Schritt - aber das ist halt wieder so eine Entscheidung mit ungewissem Ausgang, vor der du dich gern drückst. Raus aus dem Hamsterrad.)
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Hoppala
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Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von Hoppala »

Der Essi hat geschrieben:Ein paar Punkte und Aussagen sind ja gar nicht so schlecht, wenngleich sie ziemlich abgedroschen klingen. Aber unter der Überschrift "Wie trifft man die Liebe seines Lebens" als erstes zu empfehlen, die Suche aufzugeben, um am Ende wieder mit der Hoffnung auf die große Liebe zu schließen, ist schon selten dümmlich. Jedenfalls wird das ABs herzlich wenig bringen. Das ist nämlich einer unsrer Kardinalfehler, dass wir die aktive Suche einstellen und trotzdem auf den perfekten Partner hoffen.

Deshalb halte ich solche Sätze wie "Jeder sollte die Liebe seines Lebens finden." (heißt es nicht "Wer suchet, der findet"...?) für Unsinn. Wer sagt mir denn, dass die vermeintliche "Liebe des Lebens" nicht nach 10 Wochen, 10 Monaten oder 10 Jahren vorbei ist? Dann war's wohl doch nicht die eine große Liebe? So ein Quatsch! Die Liebe meines Lebens gibt es einfach nicht. Fertig.
Mir schient, es gibt bei einigen eine grundsätzliche Fehlinterpretation darüberm, was Menschen meinen, wenn sie bestimmte Dinge ausdrücken.

Lilkla hat es im Grunde schon dargestellt.

"Nicht suchen" meint, die eigenen Bilder und Vorstellungen, wie der Partner beschaffen sein sollte, weit in den Hintergrund zu schieben oder gleich ganz aufzugeben. Die Filter zu öffnen und weitestmöglich offen zu sein für Begegnungen und ihr Potential.

Nach Liebe sucht man nicht, die lässt man zu. Das wichtigere Hindernis sind nicht die Barrieren beim anderen, sondern in einem selbst.

"Nicht suchen" heißt: "Immer alles für möglich halten". Jedenfalls außerhalb des AB-Forums.
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Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von NeC »

Der Essi hat geschrieben:Das ist nämlich einer unsrer Kardinalfehler, dass wir die aktive Suche einstellen und trotzdem auf den perfekten Partner hoffen.
Das sehe ich anders. Was Du als "aktive Suche einstellen" bezeichnest, würde ich eher als "sich für mögliche Partner unsichtbar oder unattraktiv machen" ansehen.
Der Essi hat geschrieben:Deshalb halte ich solche Sätze wie "Jeder sollte die Liebe seines Lebens finden." (...) für Unsinn. (...) So ein Quatsch! Die Liebe meines Lebens gibt es einfach nicht. Fertig.
Kann man so sehen, und ist m.M.n. nicht mal die schlechteste Einstellung. Ich hoffe aber, dass Du sie erstmal nur so im Stillen für Dich selbst hast, und sie im Zweifelsfall vielleicht irgendwann auch noch still und heimlich über Bord geworfen werden kann. ;)

Weil ... wenn Du sie öffentlich und selbstbewusst vertrittst: siehe oben.
ABChancenlos

Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von ABChancenlos »

Lilia hat geschrieben:
Lisa hat geschrieben:
[*]Der erste Schritt auf die Liebe seines Lebens zu treffen ist aufhören zu suchen und zu akzeptieren, dass die Situation ist wie sie eben ist.
Der war gut! :lach: Bild Nein, im Ernst - wenn man nicht sucht, dann findet man auch nicht. Außer, man ist bereits vergeben, dann stolpert man permanent über beziehungswillige Singles. Ansonsten nicht.
Ich denke, dass das ganz anders zu verstehen ist, als ihr das so gemeinhin interpretiert. Es gibt ja viele Menschen, die ganz gezielt in Singlebörsen suchen, die nur in VHS-Kurse gehen, in denen der Anteil des anderen Geschlechts sehr hoch ist, die ihr Leben nach der Suche des Partners ausrichten. Eine Person, die man frisch kennenlernt, wird gezielt danach abgescannt, ob sie als Partner tauglich erscheint oder nicht, bzw ob man selbst als Partner dieser Person tauglich sein könnte. Dann gibt es nur 2 Optionen: entweder man muss Partner werden oder man kann es gar nicht. Die Option "vielleicht Partner" ist damit verspielt, die Entscheidung schon vor dem richtigen Kennenlernen getroffen.

Die Entscheidung, ob das Gegenüber aber ein Partner fürs Leben sein könnte, ist aber so wichtig, dass der andere Part diese Entscheidung oft erst nach einiger Zeit und dem Ablauf anderer Dinge treffen möchte: ist der Humor kompatibel, hat man ausreichend gleiche Interessen, gemeinsame Themen, entwickelt sich langsam sexuelles Interesse, das mehr als ein Strohfeuer ist, etc. Diese Chance des richtigen Kennenlernens und allmählichen Interesse entwickelns statt des Abhakens einer Checkliste geben sich aber viele nicht. Und was dazu kommt, ist, dass man so mit der Suche beschäftigt sein kann, dass man sich nur auf Menschen konzentriert, die am offensichtlichsten auch auf der Suche sind. Das sind aber nicht unbedingt die, zu denen man am besten passt (oder man erfährt es vielleicht nie, weil die Suche ja weitergehen muss), sondern nur die, die ähnlich dringend suchen. Für die anderen verliert man bei der ganzen Sucherei den Blick.

Ich meine dabei nicht, dass man keine Gelegenheiten für sich schaffen sollte, aber die Fixierung darauf, den Partner kennenzulernen, ist meist kontraproduktiv.
Die Frage bei dem Ganzen ist doch nur: Liegt die unfreiwillige Beziehungslosigkeit denn tatsächlich an einer "Fixierung darauf, den Partner kennenzulernen"? Ist das denn wirklich der Grund?

Bei aller Liebe, aber für mich klingt das genauso glaubwürdig wie die Behauptung, man müsse nur seine Fixierung aufs Normalgewichtigwerden aufgeben, und schon würde man normalgewichtig werden. Nein nein, damit sowas klappt, muss man 1. schon ne ganze Menge wissen und dann 2. ganz bestimmte Dinge ganz gezielt TUN. Im einen wie im anderen Fall.

Und DAVON, von dieser Notwendigkeit und von diesem konkreten "wie muss ich's denn nun genau machen", davon ist in solchen Artikeln dann immer NIE die Rede. Allenfalls werden funktionierende Bruchstücke benannt, die aber ohne die anderen (nicht benannten) Komponenten keinen funktionsfähigen Ablauf und Prozess bilden.
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Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von klecks »

Hoppala hat geschrieben:
"Nicht suchen" meint, die eigenen Bilder und Vorstellungen, wie der Partner beschaffen sein sollte, weit in den Hintergrund zu schieben oder gleich ganz aufzugeben. Die Filter zu öffnen und weitestmöglich offen zu sein für Begegnungen und ihr Potential.

Nach Liebe sucht man nicht, die lässt man zu. Das wichtigere Hindernis sind nicht die Barrieren beim anderen, sondern in einem selbst.

"Nicht suchen" heißt: "Immer alles für möglich halten". Jedenfalls außerhalb des AB-Forums.
:daumen:
Bloom

Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von Bloom »

Strange Lady hat geschrieben:Auf meiner 20-Jahr-Abifeier habe ich eins festgestellt: diejenigen, die damals schon ein geiles Leben hatten, haben es heute auch noch. Denen ist buchstäblich alles zugeflogen: Ehmann/-frau, Kinder, Haus, Job etc. Und diejenigen, die damals schon um alles kämpfen mussten, kämpfen heute noch.
Glück ist unfair verteilt, auch Glückskompetenzen, die früh erlernt werden, sind unfair verteilt ... und nicht immer schafft man es im hohen Alter noch, sich diese Glückskompetenzen nachträglich anzueignen.
Ich war vor ein paar Wochen seit längeren mal wieder ein paar Bierchen mit Freunden trinken, ich machte mich dann später mit dem Nachtbus in Richtung Nachhause.
An der Bushaltestelle war ein komischer, abgemagerter Typ in nem schmutzigen T shirt, der so besoffen war das er auf allen Vieren auf dem Boden rumkrabbelte und irgnwelchen Mist stammelte.

Guess what, hatte ihn erst gar nicht erkannt, aber dieses Häufchen Elend das da aufm Boden rumkroch war einer der Typen die mich damals in der Schule gemobbt und verprügelt haben.

Es gab eine Zeit in meinem Leben (gar nicht mal so lange her), da hätte ich wut empfunden und ihn (selbst wenn er nicht betrunken gewesen wäre) einfach aufs schlimmste zusammen geschlagen, wäre mittlerweile auch easy für mich, bin viel schwerer und großer als damals und habe Kampfsporterfahrung.
Ich hatte aber eher Mitleid, so großes Mitleid das ich ihm sogar ein Taxi gerufen habe,
als ich ihn ins Taxi trug, danke er mir und wollte das ich noch zum "Party machen" in seine Wohnung mitkomme.
Ich bin mir ziemlich sicher das er gar nicht mehr wusste wer ich überhaupt war.


Was man aus seinem Leben macht ist immer einem selbst überlassen, ich bspw. habe irgendwie immer das erreicht was ich erreichen wollte, auch wenn die Umstände gegen mich waren.
Als Kind wollte ich unbedingt Gitarre spielen lernen, doch mein Vater wollte kein Geld für eine Gitarre und Gitarrenstunden ausgeben.
Also habe ich in meiner Freizeit bei einem alten Nachbarn im Garten und im Haus geholfen (ich bekam damals kein Taschengeld) und von dem Geld was ich dort verdiente, kaufte ich mir eine alte, gebrauchte Gitarre (die ich heute noch besitze). Das Gitarre spielen habe ich mir dann selbst beigebracht, weil die Stunden einfach unverschämt teuer waren.
Ich könnte noch zig solcher Besipiele aufzählen...

Ich habe immer alles erreicht was ich wollte, nur eins eben nie, eine Beziehung. Das hat mich ne Zeitlang wirklich extrem mitgenommen, wenn da aufeinmal etwas ist was man einfach nicht erreichen kann und man kann machen was man will und es gelingt einem einfach nicht.
Das ist schon ein schwerer Schlag fürs Ego, mittlerweile habe ich aber ganz gut gelernt dieses "ICH WILL" Denken zu einem großen Teil abzulegen.
Der Grund warum ich es ablegen will, ist weil dieses "ICH WILL" Denken mir überhaupt nicht gut getan hat/nicht gut tut. Ich versuche momentan alles daran zu setzen zu 100% unabhängig von einer Beziehung zu sein und gar nicht mehr den Wunsch danach zu verspüren.
Erreicht habe ich dieses Ziel noch nicht, aber ich glaube ich bin auf einem guten Weg dorthin :lol:
NBUC
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AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Warum man die Liebe seines Lebens nicht suchen sollte...

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben: Du denkst schon wieder durcheinander. Ein Artikel mit Anspruch auf Allgemeinspruch (ich bezweifle, dass der Autor selbst so weit gehen würde; es geht ihm wohl eher um die Darstellung eines typischen Sachverhalts) muss absolut nicht deine persönliche Umsetzung dieses Vorgehens berücksichtigen.
Woher nimmst du die Gewissheit, dass dein Verhalten in der Vergangenheit "diesen Thesen" folgte; vielleicht war es nur deine Absicht, aber von sonst niemand wahrnehmbar?

Was das mit Arbeitszeiten zu tun hat, weiß ich nicht. Schau dich um und du wirst feststellen, dass Menschen mit den unterschiedlichsten Arbeitszeitmodellen in Partnerschaften leben.
Falls dein Umfeld dir schwer erträglich erscheint: wechsel es.
(Nein, das ist kein schnell gemachter Schritt - aber das ist halt wieder so eine Entscheidung mit ungewissem Ausgang, vor der du dich gern drückst. Raus aus dem Hamsterrad.)
Zweiter Absatz zuerst:
Nicht Arbeitszeiten sondern "Beziehungsarbeit" und das schon zu den Zeiten, wo man noch halbwegs in Sichtweite der Normalos ist und nicht schon jahrezehntelang abgehängt.


Wer sagt "So gehts!" muss auch dazu sagen unter welchen Bedingungen.
So sidn das für mich Politikerscheißhausparolen, welche sich gut anhören, in irgendeinem entfernten Zusammenhang sogar stimmen könnten, aber für das akute Problem nahezu völlig nutzlos bis schädlich sind.

Klar ist verkrampft sein dann ungut für die Ausstrahlung, aber bei ABs liegt bei den allermeisten das Problem ja viel grundlegender.
Ein talentloser Analphabet braucht nicht nur etwas Bewerbungstraining und Tschaka-Motivation um zu einem guten Job zu kommen.

Die Tips könenn eigentlich nur für Anspruchs-ABs gelten, denen die Kandidat(In)en bereits die Tür einrennen und nur die eigenen hyperromantischen Ideale und überhöhten Ansprüche einen Strich durch die Rechnung machen.

1.) Ist so erst einmal eine Aussage, welche nominell Stress und damit Ausstrahlungsproblemen entgegenwirken würde. Nur ist die natürliche Folge davon dann Inaktivität/ Verharren im Status Quo.

2.) Was hat perfekte Vorstellung mit einem hartenSchlag gegen die Lebensgrundlagen zu tun? Völlig unangebrachte Gegenüberstellung. Wenn es um die Umsetzung der idealen Karriere ginge, aber so? Und es gibt keinerlei Grund anzunehmen, dass die Lage nun plötzlich besser wird, nur den Fakt, dass sie jetzt gerade schlechter geworden ist.

3.) Wieder nur auf der Motivationsschiene fahrend und an dem schon wichtigen Teilelement, aber letztlich flüchtigen oberflächlichen ersten Eindruck. Das fliegt spätestens dann auf, wenn die Nagelprobe kommt und dann andere bewerten, wie "perfekt" du wirklich bist - vor allem mit der Bürde, dass es den Blcik auf ggf tatsächlich bestehende aber behebbare Defizite verstelt. Und wenn es trotzdem nciht klappt, obwohl man "perfekt" ist, bleibt hja nur die "böse Umgebung" als Erklärung des Versagens, oder?

4.) Widersprich akut 1 und 3! Wenn ich perfekt bin und meine Situation akzeptiert habe, welchen Anreiz habe ich noch irgendetwas zu ändern. Vor allem wenn ich dann noch an den himmlischen Zufall aus 2. glaube?

5.) Ich gehe davon aus, dass jeder nicht durch äußere Einflüsse eingeschränkte bereits macht, was ihm Spaß macht. Und dann sind entweder die äußeren Hindernisse zuerst anzugehen oder aber das was Spaß macht zeigt dann, dass es eben bisher nicht gleichzeitig ein sehr ergiebiger Weg ist zu einer Partnerschaft. Wobei das nächste was Spaß macht ohne den kontrollierten Beitrag des hier angeprangerten Suchens keinerlei Anlass hat amoröser Richtung besser zu sein, als das, was man vorher gemacht hat.


Bzgl. Der Eigenanalyse:
Was ich gedacht habe zu der Zeit weis ich denke ich am Besten. Wie das von außen wahrgenomemn worden ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber wenn das auf dieser Linie nicht hingehauen haben sollte, zeigt das nur ein weiteres Loch in dem Artikel, der von innerer Einstellung auf Ausstrahlung und folgend Erfolg schließt.


Hoppala hat geschrieben: "Nicht suchen" meint, die eigenen Bilder und Vorstellungen, wie der Partner beschaffen sein sollte, weit in den Hintergrund zu schieben oder gleich ganz aufzugeben. Die Filter zu öffnen und weitestmöglich offen zu sein für Begegnungen und ihr Potential.

Nach Liebe sucht man nicht, die lässt man zu. Das wichtigere Hindernis sind nicht die Barrieren beim anderen, sondern in einem selbst.

"Nicht suchen" heißt: "Immer alles für möglich halten". Jedenfalls außerhalb des AB-Forums.
Wer ohne Haken und Köder oder gar gleich auf dem Trockenen angelt, der kann noch so offen für alle Arten Fisch sein. Wo nichts kommt, gibt es auch keine Auswahl. (Abgesehen davon, dass es mit einem alten Autoreifen oder versenkten Ölkanister nun wirklcih nicht besser geworden wäre - nicht jeder Anspruch ist unangemessen)
Die Barrieren in einem selbst werden erst dann relevant, wenn da etwas von außen gegenstößt. Dann können sie ggf den Erfolg verhindern, aber das ist dann ein (für viele weit entfernter) zweiter Schritt.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!

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