http://abtreff.de/viewtopic.php?p=736668#p736668
mal in einen extra Thread eröffnet, weil es mit dem ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun hat.
Ok, ich nehme jetzt einfach mal an, dass du es ernst meinst und frage deshalb mal nach:TheRealDeal hat geschrieben:Was ich noch nicht erwähnt habe ist, dass auch beide Seiten schuldlos sein können. Ereignisse, an denen sich Menschen wirklich "schuldig" machen, sind eher die Ausnahme. Meist ist es etwas, was mit "nicht wahrgenommener Verantwortung" zu tun hat.
Thema alkoholisiertes Autofahren: Leider kann ich nicht wissen, ob dabei Menschen zu schaden kommen. Daher würde ich den Alkoholisierten davon überzeugen wollen, nicht zu fahren. Gegen meine grundsätzliche Überzeugung. Wenn ich einen Freund hätte, der spielsüchtig ist, würde ich mit ihm auch nicht nur da lang spazieren, wo wir an keinen Spielhallen vorbei kommen.
Und (leider) ist die Schuldfrage selbst bei Kindesmisshandlung oder Vergewaltigung für mich nicht mehr so einfach zu treffen, wie früher. Wobei ich bei diesem Thema gerne meine Erkenntnisse auslöschen würde, so dass ich wieder automatisch sagen könnte Täter=Schuldiger
Inwiefern hat in deinem Verständnis ein Kind auch nur den Hauch einer "Schuld" oder "Verantwortung" daran, dass es missbraucht wird?
Religiöse oder esoterische Denkweisen kenne ich so einige, aber mir fällt im Moment keine einzige ein, in der man sich so ein Konstrukt zusammenbauen könnte. Deshalb wäre ich für eine Antwort ehrlich dankbar.