Vielleicht ist es für ihn anspruchsvoll, innerhalb eines Abends 10 "Jerry Cotton" zu lesen?SciFiGirl hat geschrieben:Ach so, ich wusste gar nicht, dass sowohl Stefan Zweig, als auch Hermann Hesse oder Remarque keine anspruchsvolle Literatur sind? Anstatt verwundert zu sein, Megalith, erzähl doch mal von deiner Lektüre.
Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Er ist halt der Oberreißer in jeder Hinsicht, gewöhnt Euch dran.... Das macht ihn ja so interessant.Sebastian---X hat geschrieben:Vielleicht ist es für ihn anspruchsvoll, innerhalb eines Abends 10 "Jerry Cotton" zu lesen?SciFiGirl hat geschrieben:Ach so, ich wusste gar nicht, dass sowohl Stefan Zweig, als auch Hermann Hesse oder Remarque keine anspruchsvolle Literatur sind? Anstatt verwundert zu sein, Megalith, erzähl doch mal von deiner Lektüre.
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Hallo, Megalith, ich warte immer noch auf deine Definition von anspruchsvoller Literatur.
@Bea: ich lass ja jede Meinung gelten, nur begründen sollte der Herr sie schon. Momentan gehe ich davon aus, dass er sich diesen Thread nicht genau durchgelesen hat, was natürlich in einem Thread über das Lesen besonders schwach ist.
@Bea: ich lass ja jede Meinung gelten, nur begründen sollte der Herr sie schon. Momentan gehe ich davon aus, dass er sich diesen Thread nicht genau durchgelesen hat, was natürlich in einem Thread über das Lesen besonders schwach ist.
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
@SciFi: Ich war genau Deiner Meinung, hatte es nur etwas ironisch/sarkastisch ausgedrückt. Bei uns im Ruhrpott heißt das "Butter bei die Fische" (in diesem Fall: keine ominösen Andeutungen, sondern Fakten auf den Tisch).
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Bin ein wenig erstaunt über die Art, wie hier mancher Beitrag verstanden wird:
wird bei den letzten Postern zu: Das bisherige ist nach Megalith nicht anspruchsvoll, etwa:Megalith hat geschrieben:etwas anspruchsvollere Lektüre
Schreibt, behauptet Megalith jedoch nicht. Denkt ihr stets so, dass sobald jemand auf ein "mehr" hinweist ihr demjenigen unterstellt, er würde das bisherige zu "nichts" abwerten?SciFiGirl hat geschrieben:wusste gar nicht, dass sowohl Stefan Zweig, als auch Hermann Hesse oder Remarque keine anspruchsvolle Literatur sind?
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Hast Du gerade "wilde Interpretationswochen 2011"? Wenn er schreibt: "etwas anspruchsvollere Lektüre ist hier im Forum wohl nicht so angesagt.", *nachdem* zig Bücher genannt wurden, so ist es m.E. genau so zu verstehen.exlamento hat geschrieben:Denkt ihr stets so, dass sobald jemand auf ein "mehr" hinweist ihr demjenigen unterstellt, er würde das bisherige zu "nichts" abwerten?
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Kann es vielleicht sein, dass er das ironisch gemeint hat? Im Sinne von:
"Liest hier eigentlich keiner triviale Unterhaltungsliteratur sondern alle nur anspruchsvolle Klassiker?"
"Liest hier eigentlich keiner triviale Unterhaltungsliteratur sondern alle nur anspruchsvolle Klassiker?"
Zuletzt geändert von Killerprincess am 17 Aug 2011 09:20, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Möchtest du Megalith Ironiefähigkeit attestierten? Manches Mal hatte er diese schon bewiesen, stimmt.Killerprincess hat geschrieben:Kann es villeicht sein, dass er das ironisch gemeint hat? Im Sinne von:
"Liest hier eigentlich keiner triviale Unterhaltungsliteratur sondern alle nur anspruchsvolle Klassiker?"
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Ja, du nicht ?exlamento hat geschrieben:Denkt ihr stets so, dass sobald jemand auf ein "mehr" hinweist ihr demjenigen unterstellt, er würde das bisherige zu "nichts" abwerten?
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Ich schließe mich mal Bea und SebastianX an und frage, was an Megaliths Satz denn falsch verstanden werden kann? Zumal ich ihn ja auch noch gebeten habe da mal genauer zu werden. Aber antworten tut er ja nicht. Außerdem fand ich seine Bemerkung schon dahingehend unpassend, weil SebastianX nach Lektüre frage, die uns beeindruckt hat. Und beeindrucken können ja Bücher auf vielfältige Art und Weise (und nicht nur, weil sie das Gehirn anstrengen, sondern weil auch einfach eine mitreißende Geschichte erzählt wird). Insofern ist das irgendwie schon komisch von Megalith so einen Satz dahin zu "schmunzen".
Ich warte übrigens immer noch auf seine Antwort.
Ich warte übrigens immer noch auf seine Antwort.
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Mal dahingestellt, ob sein Beitrag ironisch war oder nicht - richtig verstanden wurde er nicht, so wie er etwa von Dir verstanden wurde.SciFiGirl hat geschrieben:Ich schließe mich mal Bea und SebastianX an und frage, was an Megaliths Satz denn falsch verstanden werden kann?
Er fragt, ob es nichts anspruchsvolleres gebe. Das bedeutet nicht, dass er allem bisherigen jeglichen Anspruch abspricht. Genau das wird ihm aber unterstellt. Dazu hätte er jedoch schreiben müssen, ob es nicht überhaupt anspruchsvoll gehe.
Deine Frage an Megalith ist, was er denn für anspruchsvoll hält, obwohl er gar nicht ausgedrückt hat, dass das bisherige nicht anspruchsvoll ist. Die Frage an ihn müsste daher lauten, was für ihn denn noch anspruchsvoller ist.
...weil?Bea hat geschrieben:Hast Du gerade "wilde Interpretationswochen 2011"? Wenn er schreibt: "etwas anspruchsvollere Lektüre ist hier im Forum wohl nicht so angesagt.", *nachdem* zig Bücher genannt wurden, so ist es m.E. genau so zu verstehen.exlamento hat geschrieben:Denkt ihr stets so, dass sobald jemand auf ein "mehr" hinweist ihr demjenigen unterstellt, er würde das bisherige zu "nichts" abwerten?
Also ist es tatsächlich so, aus vorher genannten wird auf Nachfrage dem Frager unterstellt, das bisher genannte wäre in seinen Augen gar nichts mehr.
Hm. Aha. Richtig ist das nicht. Sonst legen hier doch so viele wert darauf, dass es nicht nur Schwarz und weiß gibt... Aber auf einmal scheinen Relationen, etwa weniger und mehr, keine Bedeutung mehr zu haben.
Ich hätte gerne Pflaumen
Ja, wir haben hier Schalen a ein halbes Pfund, Pfund oder ein Kilo
Haben sie nicht etwas Schalen mit etwas mehr?
Sie denken dann also (siehe von Vorpostern vertretene Logik), die bisher genannten Größen wäre null Masse?
Wenn mein Verständnis bereits "wilden Interpretationswochen" geschuldet sein sollen so scheint ihr eine ganz neue Form der Logik entdeckt haben.
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Das denke ich auch und mir wird es zu langweilig. Exlamento mag seine geschätzte Logik haben, aber null Sprachgefühl.
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
@exlamento: wenn jemand schreibt "Etwas anspruchsvollere Lektüre ist hier im Forum wohl nicht angesagt", dann hat eindeutig Megalith verallgemeinert, nicht ich oder einer der anderen. Er bezieht sich damit nämlich auf nichts Konkretes. Da hätte er dann nämlich seinen Satz noch ergänzen sollen "Etwas anspruchsvolleres als XY ist hier im Forum wohl nicht angesagt" - Wobei, wenn er sich damit dann z.B. auf "Die Asche meiner Mutter" bezogen hätte (nur so als Beispiel), dann hätter dennoch nicht recht, weil Zweig & Co. schon anspruchsvoll ist.
Du siehst, lieber exlamento, deine Logik ist in Beas und meinen Augen nicht wirklich eine. Und anstatt jetzt auf dieser wirklich dummen Diskussion sitzen zu bleiben: schreib du doch mal ein bisschen was darüber, welche Lektüre dich so in den letzten Jahren beeindruckt hat. Das wäre dann nämlich von deiner Seite auch mal ein wirklich interessanter Beitrag zu diesem Thread.
Du siehst, lieber exlamento, deine Logik ist in Beas und meinen Augen nicht wirklich eine. Und anstatt jetzt auf dieser wirklich dummen Diskussion sitzen zu bleiben: schreib du doch mal ein bisschen was darüber, welche Lektüre dich so in den letzten Jahren beeindruckt hat. Das wäre dann nämlich von deiner Seite auch mal ein wirklich interessanter Beitrag zu diesem Thread.
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Ich denke, sein Beitrag war einfach die Antwort auf den letzten:SciFiGirl hat geschrieben:@exlamento: wenn jemand schreibt "Etwas anspruchsvollere Lektüre ist hier im Forum wohl nicht angesagt", dann hat eindeutig Megalith verallgemeinert, nicht ich oder einer der anderen. Er bezieht sich damit nämlich auf nichts Konkretes.
Megaliths Beitrag einer darüber hinausgehenen und sinnvollen semantischen Analyse zu unterziehen setzte neben Substanz eine hinreichende Tiefe voraus, die ich nicht sehe und in diesem Fall unwahrscheinlich ist. Kurz: Eure Interpretation halte ich für arg wacklig. Ignoriert den Beitrag doch einfach.Eicher hat geschrieben:Außerdem: Bionade. Eine Limonade verändert die Welt.
Die Erfindungsgeschichte und das ganze Drumherum hat mich sehr beeindruckt.
Nicht unwahrscheinlichJemima hat geschrieben:Megadings grinst sich bestimmt grad eins...
@Topic: Freakonomics (aber nicht gearde "am meisten"...)
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Sehr richtig ..Bea hat geschrieben:Das denke ich auch und mir wird es zu langweilig. Exlamento mag seine geschätzte Logik haben, aber null Sprachgefühl.
Außerdem kommts eben nicht nur drauf an was geschrieben wird, sondern auch WER es schreibt. Im Falle von megalith muß ich dazu wohl nicht mehr sagen, oder?
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
"The Power of Now" von Eckhart Tolle. Sollte ich 10 Bücher mit auf eine einsame Insel nehmen... dieses wäre in jedem Falle darunter.
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Leute, was ihr alles lest, da wird mir ja schwindelig! Hier wurden mir auf 3 Seiten grad Titel und Autoren um die Ohren gehauen von denen ich zu geschätzen 75% noch nie was gehört hab... Dabei dachte ich immer, ich hät einen einigermaßen respektablen Buch-Geschmack.
Also ein Buch das mich in, sagen wir mal, sehr früher Jugend (glaub das erste Mal hab ich es mit 12 oder so gelesen), sehr beeindruckt hat war:
"Hallo Mister Gott, hier spricht Anna" von Fynn.
Ich weiß nicht ganz genau warum, aber... es hat mir einfach den Glauben gegeben, das uns irgendetwas verbindet, nennt es Gott oder wie ihr wollt. In jedem kleinen Ding auf der Welt steckt ein Stück davon. Und wegen den wunderbaren, einfachen Weisheiten von Anna wie: "Das Meiste von einem Engel ist innen, und das meiste von einem Menschen ist außen..."
Walter Moers ist für mich der Größte und ich freu mich schon so wahnsinnig auf sein neues Buch das im Oktober rauskommt. Ich habe alle Bücher der Zamonien Reihe schon mehrmals gelesen (bis auf Ensel und Krete, das Schwächste wenns nach meiner Meinung geht). Der Stärkste ist meiner Meinung nach Der Schrecksenmeister, oder Die Stadt der Träumenden Bücher.
"Jane Eyre" ist fantastisch, danach habe ich mir vorgenommen sämtliche Bröntes abzuklappern. "Shirley" habe ich schon geschafft und vor kurzem "Die Herrin von Wildfell Hall" (von Anne Brönte). Die Sturmhöhe ist in der Bücherei andauernd verliehen, aber das krieg ich auch noch...
Also ein Buch das mich in, sagen wir mal, sehr früher Jugend (glaub das erste Mal hab ich es mit 12 oder so gelesen), sehr beeindruckt hat war:
"Hallo Mister Gott, hier spricht Anna" von Fynn.
Ich weiß nicht ganz genau warum, aber... es hat mir einfach den Glauben gegeben, das uns irgendetwas verbindet, nennt es Gott oder wie ihr wollt. In jedem kleinen Ding auf der Welt steckt ein Stück davon. Und wegen den wunderbaren, einfachen Weisheiten von Anna wie: "Das Meiste von einem Engel ist innen, und das meiste von einem Menschen ist außen..."
Walter Moers ist für mich der Größte und ich freu mich schon so wahnsinnig auf sein neues Buch das im Oktober rauskommt. Ich habe alle Bücher der Zamonien Reihe schon mehrmals gelesen (bis auf Ensel und Krete, das Schwächste wenns nach meiner Meinung geht). Der Stärkste ist meiner Meinung nach Der Schrecksenmeister, oder Die Stadt der Träumenden Bücher.
"Jane Eyre" ist fantastisch, danach habe ich mir vorgenommen sämtliche Bröntes abzuklappern. "Shirley" habe ich schon geschafft und vor kurzem "Die Herrin von Wildfell Hall" (von Anne Brönte). Die Sturmhöhe ist in der Bücherei andauernd verliehen, aber das krieg ich auch noch...
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
Ich lese Charlotte Roche und so.SciFiGirl hat geschrieben:Ich schließe mich mal Bea und SebastianX an und frage, was an Megaliths Satz denn falsch verstanden werden kann? Zumal ich ihn ja auch noch gebeten habe da mal genauer zu werden. Aber antworten tut er ja nicht. Außerdem fand ich seine Bemerkung schon dahingehend unpassend, weil SebastianX nach Lektüre frage, die uns beeindruckt hat. Und beeindrucken können ja Bücher auf vielfältige Art und Weise (und nicht nur, weil sie das Gehirn anstrengen, sondern weil auch einfach eine mitreißende Geschichte erzählt wird). Insofern ist das irgendwie schon komisch von Megalith so einen Satz dahin zu "schmunzen".
Ich warte übrigens immer noch auf seine Antwort.
Re: Welche Bücher haben euch am meisten beeindruckt?
"Ihr Persoenlichkeitsportrait" von Oldham&Morris
Ist ein Sachbuch ueber die Persoenlichkeit, und wie sie bei den verschiedenen Individuen der Gattung Mensch aufgebaut ist, und wie man individuell damit umgeht: was passt zu mir (als Arbeit, Partner und pipapo), was ist brisant und wie sollte ich mit ausgepraegten Persoenlichkeiten meiner Umgebung umgehen (Freunde, Untergebene, Vorgesetzte, Gleichrangige).
Hat fuer mich eine ganz neue und zielgerichtetere Form der Selbstfindung initiiert, sowie meiner Aufmerksamkeit und Beobachtung meiner Umwelt bewirkt. Eine ganze Menge der Sozialkonflikte sind fuer jetzt begreifbarer.
Ist ein umfassendes Buch, allerdings relativ trocken und nur mit Ausdauer komplett lesbar.
Das Buch hat den Blick fokussiert auf die gesunde menschliche Psyche, und streift die pathologischen Auspraegungen nur kurz. *1
Ganz im Gegensatz zu dem Buch, welches mich auf das Thema "menschliche Psyche" aufmerksam gemacht hat:
"Emotionale Vampire" von Albert J. Bernstein
Dieses Buch legt den Fokus auf jene Menschen, deren Psyche belastend fuer die Umwelt ist, und mehr oder weniger ausgepraegte Persoenlichkeitsstoerungen haben, damit man selbst sich nicht von diesen Menschen in den Bann ziehen laesst - so gesehen ist der Titel als Metapher ein roter Faden durch das gesamte Buch. Das macht das Buch deutlich unterhaltsamer und besser lesbar als der obige Schmoeker - dafuer beschraenkt sich Bernstein aber auch auf die schaedlichsten Persoenlichkeiten, und ist keinesfalls umfassend.
Eine Metapher aus diesem Buch habe ich verinnerlicht:
Wer sein Spiegelbild nicht sieht, ist ein Vampir (wer eigene Fehler ignoriert/nicht begreift, kann daraus nicht lernen, und bleibt eine Belastung).
Ausserdem habe ich erst nach diesem Buch den Weg gefunden zu Oldham&Morris.
CU, k
*1
edit, added: auch wenn uebertriebene Auspraegungen nur begrenzt angeschnitten sind, habe ich dadurch fuer mich eine Meinung bilden koennen, wann ich eine Psyche als gesund ansehe, und wann ein Verhaltensmuster problematisch wird, wann ich Probleme prognostiziere.
Daher die neue Selbstfindung: ich kann sowohl mich selbst zielgerichteter beobachten, welche meiner eigenen Verhaltensmuster tauglich/untauglich sind, als auch Problemmenschen besser verstehen.
Ist ein Sachbuch ueber die Persoenlichkeit, und wie sie bei den verschiedenen Individuen der Gattung Mensch aufgebaut ist, und wie man individuell damit umgeht: was passt zu mir (als Arbeit, Partner und pipapo), was ist brisant und wie sollte ich mit ausgepraegten Persoenlichkeiten meiner Umgebung umgehen (Freunde, Untergebene, Vorgesetzte, Gleichrangige).
Hat fuer mich eine ganz neue und zielgerichtetere Form der Selbstfindung initiiert, sowie meiner Aufmerksamkeit und Beobachtung meiner Umwelt bewirkt. Eine ganze Menge der Sozialkonflikte sind fuer jetzt begreifbarer.
Ist ein umfassendes Buch, allerdings relativ trocken und nur mit Ausdauer komplett lesbar.
Das Buch hat den Blick fokussiert auf die gesunde menschliche Psyche, und streift die pathologischen Auspraegungen nur kurz. *1
Ganz im Gegensatz zu dem Buch, welches mich auf das Thema "menschliche Psyche" aufmerksam gemacht hat:
"Emotionale Vampire" von Albert J. Bernstein
Dieses Buch legt den Fokus auf jene Menschen, deren Psyche belastend fuer die Umwelt ist, und mehr oder weniger ausgepraegte Persoenlichkeitsstoerungen haben, damit man selbst sich nicht von diesen Menschen in den Bann ziehen laesst - so gesehen ist der Titel als Metapher ein roter Faden durch das gesamte Buch. Das macht das Buch deutlich unterhaltsamer und besser lesbar als der obige Schmoeker - dafuer beschraenkt sich Bernstein aber auch auf die schaedlichsten Persoenlichkeiten, und ist keinesfalls umfassend.
Eine Metapher aus diesem Buch habe ich verinnerlicht:
Wer sein Spiegelbild nicht sieht, ist ein Vampir (wer eigene Fehler ignoriert/nicht begreift, kann daraus nicht lernen, und bleibt eine Belastung).
Ausserdem habe ich erst nach diesem Buch den Weg gefunden zu Oldham&Morris.
CU, k
*1
edit, added: auch wenn uebertriebene Auspraegungen nur begrenzt angeschnitten sind, habe ich dadurch fuer mich eine Meinung bilden koennen, wann ich eine Psyche als gesund ansehe, und wann ein Verhaltensmuster problematisch wird, wann ich Probleme prognostiziere.
Daher die neue Selbstfindung: ich kann sowohl mich selbst zielgerichteter beobachten, welche meiner eigenen Verhaltensmuster tauglich/untauglich sind, als auch Problemmenschen besser verstehen.