Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Spliff

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Spliff »

Gilbert hat geschrieben:Ich muß gestehen, daß ich mich fremdschäme, wenn ich solche Anmachen der niederen Art mitbekomme.
Niemals würde ich so etwas tun. Es gibt genügend andere Situationen im Leben, sich zum Klops zu machen.
Du kannsts ja besser machen.
Benutzeravatar
Gilbert
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4815
Registriert: 18 Jun 2009 09:21

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Gilbert »

Spliff hat geschrieben:Du kannsts ja besser machen.
In diesem Leben wohl nicht mehr. Habe auch nicht den Bedarf dazu. :)
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Spliff

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Spliff »

Gilbert hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben:Du kannsts ja besser machen.
In diesem Leben wohl nicht mehr. Habe auch nicht den Bedarf dazu. :)
Doch den hast Du.
dfg82

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von dfg82 »

fifaboy1981 hat geschrieben: Sind sie denn meine Feinde? ganz ehrlich das geht auch ganz gut wenn man nur auszieht, was würdest du sagen wenn deine Kinder wenn du mal welche hättest dann so weit wegziehen würde? du sie kaum noch sehen würdest? sind dir deine Eltern so egal das du sie so wenig sehen willst wie möglich??? den Eindruck bekomme ich langsam mehr und mehr, warum sollte man sonst so einen Stuß schreiben.
Natürlich reicht es auch, wenn Du einfach nur ausziehst und in der Stadt wohnen bleibst, in der auch Deine Eltern wohnen. Lass Dir hier bloß nichts einreden. Ein Freund von mir hat mit seiner Freundin ein Haus bezogen, dass direkt neben dem Haus seiner Mutter steht. Im Haus der Mutter wohnt sein Bruder im Erdgeschoss und sie ist in die Wohnung im ersten Stock gezogen. Für diese Menschen ist es wichtig, dass die Familie zusammenbleibt. Was Selbstständigkeit anbelangt, können sich manche Menschen, die ich kenne, von den beiden Brüdern etwas abschneiden. Seht das alles mal nicht unbedingt so negativ. Solche Extremfälle wie AB-Günther gibt es natürlich auch. Warum aber immer nur auf die Negativbeispiele schauen und die Positivbeispiele ausblenden?

Wovon ich aber abrate, ist es, noch im Kinderzimmer zu wohnen. Eine eigene Wohnung im Elternhaus sollte es schon sein, da sonst keinerlei Privatsphäre gegeben ist.
Benutzeravatar
LesHommes
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1773
Registriert: 29 Jul 2013 10:50
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von LesHommes »

dfg82 hat geschrieben: Seht das alles mal nicht unbedingt so negativ. Solche Extremfälle wie AB-Günther gibt es natürlich auch. Warum aber immer nur auf die Negativbeispiele schauen und die Positivbeispiele ausblenden?
Da geb ich dir absolut recht - Selbstentfaltung und Familiensinn müssen sich nicht ausschließen. Bei mir profitieren beide Seiten von gemeinsamen Urlauben oder Zusammensein. Und ich möchte auch etwas zurückgeben für die schöne Kindheit, die ich hatte, grad jetzt wo die Großeltern langsam gebrechlich werden und Muttern wieder mehr Stress hat. Wenn ich höre, wie sehr die Familien in Schweden oder Italien zusammenhängen, dann finde ich das eigentlich ganz nett. Man lebt eben doch nicht nur für sich, sondern auch für, von und mit anderen.
Everyone is in one room; and I'm in the next room.
Neri
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2485
Registriert: 28 Dez 2010 10:48
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Neri »

Spliff hat geschrieben:
Gilbert hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben:Du kannsts ja besser machen.
In diesem Leben wohl nicht mehr. Habe auch nicht den Bedarf dazu. :)
Doch den hast Du.
Weil? :gruebel:
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
Benutzeravatar
Lazarus Long
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5103
Registriert: 01 Feb 2013 19:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: in und bei Hannover

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Lazarus Long »

Spliff hat geschrieben:
Gilbert hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben:Du kannsts ja besser machen.
In diesem Leben wohl nicht mehr. Habe auch nicht den Bedarf dazu. :)
Doch den hast Du.
Du meinst, das würde seiner Frau gefallen? :gruebel:
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Zerkan89

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Zerkan89 »

Spiritogre hat geschrieben: Stuß? Es ist ein großes Problem von Kindern, die nie zu Hause ausziehen, dass sie einfach nicht selbstständig sind. Stubenhocker mit niedrigem Selbstwertgefühl. Da hilft es auch nichts einfach nach "nebenan" zu ziehen. Selbstständig wird man nur, wenn man sich abnabelt! Und durch diese Selbstständigkeit wächst das Selbstbewusstsein.
Dabei geht es nicht um die armen Eltern, die in besagtem Fall ja scheinbar auch noch extrem klammern. Es geht einzig und alleine darum die eigene Persönlichkeit zu entfalten und nicht immer Mami und Papi zu haben und machen zu lassen.

Ob man das so verallgemeinern kann...ich weiß ja nicht. Einige dieser Menschen können halt nicht (weit)wegziehen weil Ihnen momentan das Geld, die Mittel, die Möglichkeiten fehlen und nicht weil sie es nicht wollen oder können.
Spiritogre hat geschrieben: Ich war mit 20 nur für einen Monat mal alleine im Ausland. Das hat mir so einen Push gegeben, ich fühlte mich wirklich befreit und mein Selbstbewusstsein schwoll alleine in diesem einen Monat enorm an. Das hat mir persönlich so viel gegeben. Und ich höre das auch immer wieder im Bekanntenkreis, dass die lieber in einer anderen Stadt studieren um selbstständig zu werden.
Hier stimme ich dir aber zu. 4 bis 5 Wochen musste ich auch alleine zu Recht kommen und es hat mir unglaublich gut getan. Man lebte "frei" und selbstständig. Man hat in der Zeit gelernt wie man alleine zu Recht kommt, ohne auf die Hilfe der Eltern angewiesen zu sein. Das baut einem richtig gut auf.
Spiritogre hat geschrieben: Es geht NICHT um die Eltern, die kommen auch alleine klar. Es geht um einen selbst. Lebst du für andere oder für dich? Und ja, deine Eltern sind in diesem Punkt deine Feinde, denn sie verhindern durch ihr Klammern, dass du dich selbst entfalten kannst!
Auch das kann ich bestätigen. Wenn die Eltern nicht loslassen können dann hindert es einem selbst daran etwas an dem Leben zu bessern. Man wird gebremst und hält sich somit selbst auf. Ich will nicht sagen, dass meine Eltern jetzt Feinde sind aber hätte ich in den letzten Jahren immer nur das gemacht was sie möchten, dann wäre ich nicht der offene Mensch der ich jetzt bin. Ich wäre immer noch verunsichert, schüchtern und wüsste nicht, wer ich wirklich bin. Das ist natürlich bei jedem unterschiedlich. Aber man muss den Eltern schon zeigen, dass man kein kleines Baby mehr ist.
Neri
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2485
Registriert: 28 Dez 2010 10:48
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Neri »

Im Grunde ist es doch so: Jeder sollte das tun dürfen, was er möchte.

Wer ausziehen will, soll das tun.

Wer nicht ausziehen will, tut's eben nicht.

Aber Letztere sollten sich dann eben auch nicht darüber beklagen, wenn das von vielen (bei der Partnersuche) als negativ empfunden wird.

Fertig.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
Benutzeravatar
fifaboy1981
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4332
Registriert: 30 Nov 2009 11:03
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Wohnort: In der Stadt mit dem (noch) höchsten Fussballberg Deutschlands :-)

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von fifaboy1981 »

Neri hat geschrieben:Im Grunde ist es doch so: Jeder sollte das tun dürfen, was er möchte.

Wer ausziehen will, soll das tun.

Wer nicht ausziehen will, tut's eben nicht.

Aber Letztere sollten sich dann eben auch nicht darüber beklagen, wenn das von vielen (bei der Partnersuche) als negativ empfunden wird.

Fertig.
Mit dem Thema bin ich eh durch, das war letztlich auch für mich der Anfang vom Ende.
DannyDark hat geschrieben:
fifaboy1981 hat geschrieben:Genau das wollte ich aber auch nie, wozu 100 Frauen ansprechen? reicht doch wenn du es bei denen tust die Interesse zeigen vorher schon.
Sicher, wenn denn mal Interesse gezeigt wird...
Klar wenn, aber ich sage mal wenn du Tageslicht tauglich bist, etwas aus dir machst und nicht Trübsal bläst kommt das normal irgendwann schon. Nur du musst unter Leute gehen.
Spiritogre hat geschrieben:
fifaboy1981 hat geschrieben:Das ist mal wieder typisch, am besten noch ans andere ende der Welt oder wie? :hammer:
Sind sie denn meine Feinde? ganz ehrlich das geht auch ganz gut wenn man nur auszieht, was würdest du sagen wenn deine Kinder wenn du mal welche hättest dann so weit wegziehen würde? du sie kaum noch sehen würdest? sind dir deine Eltern so egal das du sie so wenig sehen willst wie möglich??? den Eindruck bekomme ich langsam mehr und mehr, warum sollte man sonst so einen Stuß schreiben.
Stuß? Es ist ein großes Problem von Kindern, die nie zu Hause ausziehen, dass sie einfach nicht selbstständig sind. Stubenhocker mit niedrigem Selbstwertgefühl. Da hilft es auch nichts einfach nach "nebenan" zu ziehen. Selbstständig wird man nur, wenn man sich abnabelt! Und durch diese Selbstständigkeit wächst das Selbstbewusstsein.
Dabei geht es nicht um die armen Eltern, die in besagtem Fall ja scheinbar auch noch extrem klammern. Es geht einzig und alleine darum die eigene Persönlichkeit zu entfalten und nicht immer Mami und Papi zu haben und machen zu lassen.

Ich war mit 20 nur für einen Monat mal alleine im Ausland. Das hat mir so einen Push gegeben, ich fühlte mich wirklich befreit und mein Selbstbewusstsein schwoll alleine in diesem einen Monat enorm an. Das hat mir persönlich so viel gegeben. Und ich höre das auch immer wieder im Bekanntenkreis, dass die lieber in einer anderen Stadt studieren um selbstständig zu werden.

Und ja, ich kenne auch einige "Muttersöhnchen", die mit Mitte 50 noch bei Mami wohnen. Das sind leider meist ziemlich traurige Gestalten. Müßig zu erwähnen, dass die auch alle ABs sind. Ist das wirklich erstrebenswert?

Es geht NICHT um die Eltern, die kommen auch alleine klar. Es geht um einen selbst. Lebst du für andere oder für dich? Und ja, deine Eltern sind in diesem Punkt deine Feinde, denn sie verhindern durch ihr Klammern, dass du dich selbst entfalten kannst!
Glaube mir würde ich heute das Geld verdienen was ich vor 5 Jahren verdiente und das über einen längeren Zeitraum hätte ich das schon. Aber ich habe eben kp was ich beruflich sonst machen soll? und irgendwie auch nimmer die kraft darüber weiter nachzudenken.
dfg82 hat geschrieben:Natürlich reicht es auch, wenn Du einfach nur ausziehst und in der Stadt wohnen bleibst, in der auch Deine Eltern wohnen. Lass Dir hier bloß nichts einreden. Ein Freund von mir hat mit seiner Freundin ein Haus bezogen, dass direkt neben dem Haus seiner Mutter steht. Im Haus der Mutter wohnt sein Bruder im Erdgeschoss und sie ist in die Wohnung im ersten Stock gezogen. Für diese Menschen ist es wichtig, dass die Familie zusammenbleibt. Was Selbstständigkeit anbelangt, können sich manche Menschen, die ich kenne, von den beiden Brüdern etwas abschneiden. Seht das alles mal nicht unbedingt so negativ. Solche Extremfälle wie AB-Günther gibt es natürlich auch. Warum aber immer nur auf die Negativbeispiele schauen und die Positivbeispiele ausblenden?

Wovon ich aber abrate, ist es, noch im Kinderzimmer zu wohnen. Eine eigene Wohnung im Elternhaus sollte es schon sein, da sonst keinerlei Privatsphäre gegeben ist.
Dafür habe ich einen Schlüssel da wird dann auch mal abgeschlossen :mrgreen:
LesHommes hat geschrieben:
dfg82 hat geschrieben: Seht das alles mal nicht unbedingt so negativ. Solche Extremfälle wie AB-Günther gibt es natürlich auch. Warum aber immer nur auf die Negativbeispiele schauen und die Positivbeispiele ausblenden?
Da geb ich dir absolut recht - Selbstentfaltung und Familiensinn müssen sich nicht ausschließen. Bei mir profitieren beide Seiten von gemeinsamen Urlauben oder Zusammensein. Und ich möchte auch etwas zurückgeben für die schöne Kindheit, die ich hatte, grad jetzt wo die Großeltern langsam gebrechlich werden und Muttern wieder mehr Stress hat. Wenn ich höre, wie sehr die Familien in Schweden oder Italien zusammenhängen, dann finde ich das eigentlich ganz nett. Man lebt eben doch nicht nur für sich, sondern auch für, von und mit anderen.
Richtig, aber viele tun gerade so als wären Eltern und verwandte echte Feinde, ich fahre nie irgendwo in Urlaub, interessiert mich nicht, wenn fahre ich ein mal im Jahr zu meinem Cousin,mit ihm verstehe ich mich super, leider wohnt er halt schon weiter weg, nahe Hannover, ok der eine sagt geht, aber das Geld muss man auch erst mal aufbringen hin und zurück zu kommen ^^
Aber klar sicher muss ich manchmal auch sagen machen sie auch mal zu viel, wo ich mir denke,das musst du eigentlich nicht machen, aber wenn es sie glücklich macht, ok.
Zerkan89 hat geschrieben:Auch das kann ich bestätigen. Wenn die Eltern nicht loslassen können dann hindert es einem selbst daran etwas an dem Leben zu bessern. Man wird gebremst und hält sich somit selbst auf. Ich will nicht sagen, dass meine Eltern jetzt Feinde sind aber hätte ich in den letzten Jahren immer nur das gemacht was sie möchten, dann wäre ich nicht der offene Mensch der ich jetzt bin. Ich wäre immer noch verunsichert, schüchtern und wüsste nicht, wer ich wirklich bin. Das ist natürlich bei jedem unterschiedlich. Aber man muss den Eltern schon zeigen, dass man kein kleines Baby mehr ist.
Sicher, auf der anderen Seite, wie würdest du sein wenn du selbst Kinder hast? ;)
Raven

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Raven »

"Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist"

Wenn ich den Titel so lese....warum nimmt man nicht den nächsten Zug? :mrgreen:
DannyDark

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von DannyDark »

fifaboy1981 hat geschrieben:Klar wenn, aber ich sage mal wenn du Tageslicht tauglich bist, etwas aus dir machst und nicht Trübsal bläst kommt das normal irgendwann schon. Nur du musst unter Leute gehen.
Das muss Ich erstmal durch einen erneuten
Blick in den Spiegel prüfen... :brille1: ...
Benutzeravatar
°°°Raupe
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 977
Registriert: 18 Feb 2012 03:41
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: Niedersachsen

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von °°°Raupe »

Welcher Zug?
Hier gibt es noch nicht einmal einen Bahnhof...
This is not supposed to be positive, this music is negative because the streets are negative. (ICE-T)
Onionhead89

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Onionhead89 »

Raven hat geschrieben:"Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist"

Wenn ich den Titel so lese....warum nimmt man nicht den nächsten Zug? :mrgreen:
hält der "Nächste" denn direkt auf dem Friedhof, oder wie? :gruebel: :hammer:
Hopeless85

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Hopeless85 »

Ich hab eher das Gefühl das der Zug bei mir noch nichtmal angekommen ist.
Benutzeravatar
fifaboy1981
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4332
Registriert: 30 Nov 2009 11:03
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Wohnort: In der Stadt mit dem (noch) höchsten Fussballberg Deutschlands :-)

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von fifaboy1981 »

DannyDark hat geschrieben:
fifaboy1981 hat geschrieben:Klar wenn, aber ich sage mal wenn du Tageslicht tauglich bist, etwas aus dir machst und nicht Trübsal bläst kommt das normal irgendwann schon. Nur du musst unter Leute gehen.
Das muss Ich erstmal durch einen erneuten
Blick in den Spiegel prüfen... :brille1: ...
Und was hat der Spiegel gesagt? :mrgreen:
Spiritogre

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Spiritogre »

Zerkan89 hat geschrieben:Ob man das so verallgemeinern kann...ich weiß ja nicht. Einige dieser Menschen können halt nicht (weit)wegziehen weil Ihnen momentan das Geld, die Mittel, die Möglichkeiten fehlen und nicht weil sie es nicht wollen oder können.
Es ging um einen konkreten Fall, wo zwei erwachsene Frauen durch ihr Leben bei den Eltern nicht selbstständig sind und nicht mal Freunde haben. Stattdessen totale Abhängigkeit.

Um Eventualitäten wie Geld und Möglichkeiten ging es nicht. Bei normalen Erwachsenen gehe ich aber davon aus, dass sie das finanziell gebacken kriegen sich irgendwo eine kleine Mietwohnung zu nehmen.
Auch das kann ich bestätigen. Wenn die Eltern nicht loslassen können dann hindert es einem selbst daran etwas an dem Leben zu bessern. Man wird gebremst und hält sich somit selbst auf. Ich will nicht sagen, dass meine Eltern jetzt Feinde sind aber hätte ich in den letzten Jahren immer nur das gemacht was sie möchten, dann wäre ich nicht der offene Mensch der ich jetzt bin. Ich wäre immer noch verunsichert, schüchtern und wüsste nicht, wer ich wirklich bin. Das ist natürlich bei jedem unterschiedlich. Aber man muss den Eltern schon zeigen, dass man kein kleines Baby mehr ist.
Genau darum ging es!

Ich habe überhaupt nichts dagegen wenn ein normaler Mensch bei oder neben seinen Eltern wohnt. Wichtig ist, dass er selbstständig ist und nicht abhängig von den Eltern und deswegen in seinem Leben nichts ohne diese auf die Reihe kriegt.


In der Hinsicht ärgert mich auch Fifaboys Aussage mit den eigenen Kindern etwas. Man kann seine Eltern nämlich lieben und regelmäßig mit ihnen in Kontakt sein (Telefon, Videochat) und sie auch häufiger besuchen. Aber wenn man eine unselbstständige Person ist, dann ist es wichtig für sich selbst sich abzunabeln, um mit den eigenen Füßen auf der Erde zu stehen. Ist man hingegen selbstständig und unabhängig, dann ist es relativ egal wo man wohnt, ob bei den Eltern oder woanders.

Für viele Eltern ist es auch schön, wenn die Kinder aus dem Haus sind, es sind doch eher einige spezielle Mütter, die da gerne mal klammern. Und gerade die sind die gefährlichen, die einer Selbstständigkeit des Nachwuchses im Wege stehen. Muttersöhnchen findet übrigens keine Frau toll. Für Frauen gibt es nichts schlimmeres als eine nervige Schwiegermutter, die überall reinredet.
Korgan

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Korgan »

Wir männlichen AB's sind die Loser der menschlichen Entwicklung oder Evolution, damit muss man klar kommen. Zu schwach. Frauen wollen Gewinner.
Zuletzt geändert von Korgan am 15 Nov 2013 00:17, insgesamt 1-mal geändert.
Spiritogre

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Spiritogre »

Wer Loser mit Doppel-o schreibt, der ist wohl tatsächlich einer ... :mrgreen:
Raven

Re: Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist

Beitrag von Raven »

Onionhead89 hat geschrieben:
Raven hat geschrieben:"Das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist"

Wenn ich den Titel so lese....warum nimmt man nicht den nächsten Zug? :mrgreen:
hält der "Nächste" denn direkt auf dem Friedhof, oder wie? :gruebel: :hammer:
Das ist der letzte, aber sicherlich nicht der nächste. ;)