Erfahrung mit Therapeuten

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Bielefeld_m_86

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Bielefeld_m_86 »

Hi ElizaJane,
dasd glaube ich dir, dass es dir dadurch schlechter ging. Die sind einfach selber hilflos mit unserer Problematik. Vllt. wäre es manchmal besser, wenn der Therapeut sich einfach nur verständnisvoll und einsichtig zeigt, was unsere Problematik betrifft. So wären wie bei ihm in besseren Händen und könnten ihm besser auch vertrauen. Andersrum können die diese Problematik gar nicht nachvollziehen. Sie machen einem Vorwürfe, kritisieren einen etc.. Dann kommen sie dir auch noch mit irgendwelchen blöden Lösungsvorschlägen, die aber absolut unpassend auf die individuelle Situation eines AB sind. Das Problem ist zusätzlich noch, dass sich zu wenige mit dieser Problematik auch beschäftigen! Wenn es um Ehebrüche geht oder Fremdgehen (also die klassischen Normaloprobleme) geht, da können sie helfen. Aber wir AB´s.......Ja, in deren Augen sind wir wahrscheinlich unnormal! Oftmals wird die AB-Problematik von Leuten, die unser Problem nicht kennen, halt nur an 2 Punkten festgemacht, an denen die Therapeuten dann völlig falsch noch dran arbeiten wollen. Naja, zum Glück habe ich dieses Problem nicht mehr, was das Finden der passenden Therapeutin betrifft.
espérance

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von espérance »

Komischer Weise höre ich immer, das ich mir das sparen könnte, zum Therapeuten zu gehen. Mann wüsste ja auch selber, was man machen muss. Ich wüsste zum Beispiel nicht, wie ich kommunikativer werden könnte und so Anschluss finden würde.
Eliza Jane

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Eliza Jane »

Bielefeld_m_86 hat geschrieben:Hi ElizaJane,
dasd glaube ich dir, dass es dir dadurch schlechter ging. Die sind einfach selber hilflos mit unserer Problematik. Vllt. wäre es manchmal besser, wenn der Therapeut sich einfach nur verständnisvoll und einsichtig zeigt, was unsere Problematik betrifft. So wären wie bei ihm in besseren Händen und könnten ihm besser auch vertrauen. Andersrum können die diese Problematik gar nicht nachvollziehen. Sie machen einem Vorwürfe, kritisieren einen etc.. Dann kommen sie dir auch noch mit irgendwelchen blöden Lösungsvorschlägen, die aber absolut unpassend auf die individuelle Situation eines AB sind. Das Problem ist zusätzlich noch, dass sich zu wenige mit dieser Problematik auch beschäftigen! Wenn es um Ehebrüche geht oder Fremdgehen (also die klassischen Normaloprobleme) geht, da können sie helfen. Aber wir AB´s.......Ja, in deren Augen sind wir wahrscheinlich unnormal! Oftmals wird die AB-Problematik von Leuten, die unser Problem nicht kennen, halt nur an 2 Punkten festgemacht, an denen die Therapeuten dann völlig falsch noch dran arbeiten wollen. Naja, zum Glück habe ich dieses Problem nicht mehr, was das Finden der passenden Therapeutin betrifft.
Leider ist es so. In meiner letzten Therapie wurde mir mehrfach der Vorschlag unterbreitet, mir kündigen zu lassen, um dann entweder Hartz IV zu beantragen, damit ich mehr Freiheit habe oder um an einem anderen Ort meinen Traumberuf zu leben,
z. B. Wanderführerin in Tirol. Dabei bin ich über 50 und habe keine Ausbildung im Tourismusbereich.

Shinji hat geschrieben:
Retraumatisierungen könnte ich ja noch nachvollziehen.
Aber Beschimpfungen und Demütigungen?
Was ist denn da vorgefallen? Bild
Einmal wurde ich aufgrund meiner Partnerwünsche - ich war damals Ende 20 - vom Therapeuten sogar als Hure beschimpft. Ansonsten habe ich immer wieder erlebt, dass Therapeuten ausfallend wurden, sobald sie merken, dass es mit ein paar guten Ratschlägen nicht getan ist und ich sowieso kein schüchterner Mensch bin.
Spliff

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Spliff »

espérance hat geschrieben:Komischer Weise höre ich immer, das ich mir das sparen könnte, zum Therapeuten zu gehen. Mann wüsste ja auch selber, was man machen muss. Ich wüsste zum Beispiel nicht, wie ich kommunikativer werden könnte und so Anschluss finden würde.
Mit Leuten reden.
Asari

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Asari »

Spliff hat geschrieben:
espérance hat geschrieben:Komischer Weise höre ich immer, das ich mir das sparen könnte, zum Therapeuten zu gehen. Mann wüsste ja auch selber, was man machen muss. Ich wüsste zum Beispiel nicht, wie ich kommunikativer werden könnte und so Anschluss finden würde.
Mit Leuten reden.
:good:
Benutzeravatar
TheRealDeal
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4346
Registriert: 05 Jun 2013 18:55
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: Freunde.

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von TheRealDeal »

Asari hat geschrieben:
Spliff hat geschrieben:
espérance hat geschrieben:Komischer Weise höre ich immer, das ich mir das sparen könnte, zum Therapeuten zu gehen. Mann wüsste ja auch selber, was man machen muss. Ich wüsste zum Beispiel nicht, wie ich kommunikativer werden könnte und so Anschluss finden würde.
Mit Leuten reden.
Ist natürlich vom Grundsatz her simpel. Nur die konkrete Umsetzung kann schwierig werden. Ein Therapeut kann einem dabei gute Unterstützung bieten.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Bielefeld_m_86

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Bielefeld_m_86 »

Spliff hat geschrieben:
espérance hat geschrieben:Komischer Weise höre ich immer, das ich mir das sparen könnte, zum Therapeuten zu gehen. Mann wüsste ja auch selber, was man machen muss. Ich wüsste zum Beispiel nicht, wie ich kommunikativer werden könnte und so Anschluss finden würde.
Mit Leuten reden.
Hey Spliff,
für viele Leute ist das halt nicht so einfach.
Bielefeld_m_86

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Bielefeld_m_86 »

ElizaJane hat geschrieben:
Bielefeld_m_86 hat geschrieben:Hi ElizaJane,
dasd glaube ich dir, dass es dir dadurch schlechter ging. Die sind einfach selber hilflos mit unserer Problematik. Vllt. wäre es manchmal besser, wenn der Therapeut sich einfach nur verständnisvoll und einsichtig zeigt, was unsere Problematik betrifft. So wären wie bei ihm in besseren Händen und könnten ihm besser auch vertrauen. Andersrum können die diese Problematik gar nicht nachvollziehen. Sie machen einem Vorwürfe, kritisieren einen etc.. Dann kommen sie dir auch noch mit irgendwelchen blöden Lösungsvorschlägen, die aber absolut unpassend auf die individuelle Situation eines AB sind. Das Problem ist zusätzlich noch, dass sich zu wenige mit dieser Problematik auch beschäftigen! Wenn es um Ehebrüche geht oder Fremdgehen (also die klassischen Normaloprobleme) geht, da können sie helfen. Aber wir AB´s.......Ja, in deren Augen sind wir wahrscheinlich unnormal! Oftmals wird die AB-Problematik von Leuten, die unser Problem nicht kennen, halt nur an 2 Punkten festgemacht, an denen die Therapeuten dann völlig falsch noch dran arbeiten wollen. Naja, zum Glück habe ich dieses Problem nicht mehr, was das Finden der passenden Therapeutin betrifft.
Leider ist es so. In meiner letzten Therapie wurde mir mehrfach der Vorschlag unterbreitet, mir kündigen zu lassen, um dann entweder Hartz IV zu beantragen, damit ich mehr Freiheit habe oder um an einem anderen Ort meinen Traumberuf zu leben,
z. B. Wanderführerin in Tirol. Dabei bin ich über 50 und habe keine Ausbildung im Tourismusbereich.

Shinji hat geschrieben:
Retraumatisierungen könnte ich ja noch nachvollziehen.
Aber Beschimpfungen und Demütigungen?
Was ist denn da vorgefallen? Bild
Einmal wurde ich aufgrund meiner Partnerwünsche - ich war damals Ende 20 - vom Therapeuten sogar als Hure beschimpft. Ansonsten habe ich immer wieder erlebt, dass Therapeuten ausfallend wurden, sobald sie merken, dass es mit ein paar guten Ratschlägen nicht getan ist und ich sowieso kein schüchterner Mensch bin.
Also das ist ja schon sehr mies, an was für einen Therapeuten du da geraten bist!!!!!!!!!! Da bin ich echt sprachlos..................................
Mondstaub

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Mondstaub »

Löst das denn Probleme, oder tritt man alles negative nur fest, wenn man es immer wieder durchanalysiert?

Ich denke gerade über negative Erlebnisse nach und es zieht mich unheimlich runter.. bin sonst eher der Typ, der verdrängt. Und einfache Lösungen von Fremden gibt es doch eh nicht. Man kann nur abwarten, was noch so kommt.
Bielefeld_m_86

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Bielefeld_m_86 »

Mondstaub hat geschrieben:Löst das denn Probleme, oder tritt man alles negative nur fest, wenn man es immer wieder durchanalysiert?

Ich denke gerade über negative Erlebnisse nach und es zieht mich unheimlich runter.. bin sonst eher der Typ, der verdrängt. Und einfache Lösungen von Fremden gibt es doch eh nicht. Man kann nur abwarten, was noch so kommt.
Darüber reden ist schon wichtig. Etwas in sich reinfressen, das ist nicht meins! Da hab ich böse Erfahrungen mit gemacht.
Mondstaub

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Mondstaub »

Bielefeld_m_86 hat geschrieben: Darüber reden ist schon wichtig. Etwas in sich reinfressen, das ist nicht meins! Da hab ich böse Erfahrungen mit gemacht.
Ich habe noch nie eine Therapie gemacht. Wo sollte ich denn anfangen.

1) Bei der Familie, die aufgrund von Erbsachen nichts mehr von uns wissen will (Onkel wollte nicht teilen und hat deshalb schon seit Jahren vor dem Tod meiner Oma guten Kontakt zu uns verhindert).

2) Bei den Freundinnen, die eh kein Interesse an mir haben (und ich jammer die nicht voll oder so, bei Treffen geht es immer nur um Spaß haben)..

3) Bei der Scheidung meiner Eltern und meinem Vater, dem es egal ist, ob wir das Haus halten können..

4) Bei den mobbenden Kolleginnen, was meinem Vater auch egal ist.. (Bzw. wenn jemand Schuld hat, dann muss das ja ich sein.)

5) Bei dem Studium, das ich nicht geschafft habe und mit 30 eine neue Ausbildung machen muss..

6) Oder dem Ex-ABtum?

Da habe ich jetzt schon keinen Bock mehr und gehe gar nicht erst hin. Ändert doch eh nichts, mit einer fremden Person darüber zu reden. Nachher sind die Umstände die gleichen.

Eigentlich ist es ein Wunder, dass ich noch nie eine ernsthafte Depression hatte und noch nie was geschluckt habe oder so... da muss ich mich ja jetzt auch mal bewundern. :mrgreen: :lol:
Genosse Premier

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Genosse Premier »

ElizaJane hat geschrieben:
Retraumatisierungen könnte ich ja noch nachvollziehen.
Aber Beschimpfungen und Demütigungen?
Was ist denn da vorgefallen? Bild
Einmal wurde ich aufgrund meiner Partnerwünsche - ich war damals Ende 20 - vom Therapeuten sogar als Hure beschimpft. Ansonsten habe ich immer wieder erlebt, dass Therapeuten ausfallend wurden, sobald sie merken, dass es mit ein paar guten Ratschlägen nicht getan ist und ich sowieso kein schüchterner Mensch bin.
Da bist du ja an ziemliche Kotzbrocken geraten, vor allem bei dem ersteren :?
Höllenhund

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Höllenhund »

ich habe bis vor nem halben Jahr eine analytische Psychotherapie gemacht. Ich habe dadurch schon herausgefunden, was mich blockiert und was meine psychisches Grundprobleme sind. Allerdings hat mir die Therapeutin wenig geholfen, wenn es darum ging, wie ich auf Frauen zugehen soll. Sie sagte mir, dass sei nicht ihre Aufgabe. Am Ende erzählte sie mir was zum Thema Ausstrahlung und sie sagte mir häufig, ich würde zu wenig machen, wenn es darum geht auf Frauen zuzugehen. Sie hat mir empfohlen, noch mal eine Gruppentherapie zu machen, damit ich mehr von anderen Rückmeldung bekomme, wie ich auf andere Menschen wirke.
Benutzeravatar
TheRealDeal
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4346
Registriert: 05 Jun 2013 18:55
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: Freunde.

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von TheRealDeal »

Ich habe eine Gruppentherapie (4 Personen) gemacht. In 1. Linie zur Bindungsförderung, weil das eines meiner Themen war. Kann ich nur empfehlen. Haben uns 1X im Monat für 4 Stunden getroffen. Ich habe 2 Durchgänge à 10 Sitzungen absolviert.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Bielefeld_m_86

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Bielefeld_m_86 »

TheRealDeal hat geschrieben:Ich habe eine Gruppentherapie (4 Personen) gemacht. In 1. Linie zur Bindungsförderung, weil das eines meiner Themen war. Kann ich nur empfehlen. Haben uns 1X im Monat für 4 Stunden getroffen. Ich habe 2 Durchgänge à 10 Sitzungen absolviert.
Gruppentherapie ist in meinen Augen auch bei der AB-Problematik meistens besser. Wenn da noch ein Therapeut dabei ist, dann kann man ihn mehr davon überzeugen, dass mehrere Menschen (allein schon bundesweit) davon betroffen sind und nicht nur der einzelner, der wiederum als einzelner zur Behandlung bei ihm ist und der Therapeut kein Verständnis für die Problematik aufbringen kann, weil er vorher noch nie auf andere AB´s traf.
Bielefeld_m_86

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Bielefeld_m_86 »

Höllenhund hat geschrieben:ich habe bis vor nem halben Jahr eine analytische Psychotherapie gemacht. Ich habe dadurch schon herausgefunden, was mich blockiert und was meine psychisches Grundprobleme sind. Allerdings hat mir die Therapeutin wenig geholfen, wenn es darum ging, wie ich auf Frauen zugehen soll. Sie sagte mir, dass sei nicht ihre Aufgabe. Am Ende erzählte sie mir was zum Thema Ausstrahlung und sie sagte mir häufig, ich würde zu wenig machen, wenn es darum geht auf Frauen zuzugehen. Sie hat mir empfohlen, noch mal eine Gruppentherapie zu machen, damit ich mehr von anderen Rückmeldung bekomme, wie ich auf andere Menschen wirke.
Das klingt ja auch nicht toll, dass sie dir da nicht wirklich helfen wollte. Aber auch unter Psychologen gibt es "schwarze Schaafe." Besonders dass sie sagt, es sei nicht ihre Aufgabe, dir gewisse Hilfen als Ratschläge zu geben. Nur weil sie Psychology studiert hat, heißt es auch nicht, dass sie eine wirkliche Hilfe ist........Stattdessen kommt sie dir da mit irgendwelchen kritischen Vorwürfen und weißt dich auf eine Gruppentherapie hin. Die Hilfe, die du dort bekommen würdest, könnte sie dir ebf. zukommen lassen. Dafür ist ja vom "Fach".........................
Benutzeravatar
Birdfood
Kommt fast täglich vorbei
Beiträge: 736
Registriert: 18 Dez 2012 17:54
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: Blaue Banane

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Birdfood »

Mondstaub hat geschrieben:Löst das denn Probleme, oder tritt man alles negative nur fest, wenn man es immer wieder durchanalysiert?

Ich denke gerade über negative Erlebnisse nach und es zieht mich unheimlich runter.. bin sonst eher der Typ, der verdrängt. Und einfache Lösungen von Fremden gibt es doch eh nicht.
Eine gute Therapeutin wird nicht gleich damit anfangen mit Dir über Deine Traumata zu reden, sondern wird erstmal an Deinen Ressourcen/Kraftquellen arbeiten.
Voraussetzung für Traumakonfrontation

Erste Voraussetzung ist eine ausreichende Stabilisierung, d.h. kein Täterkontakt. Wenn Sie noch Kontakt zu den Menschen haben, die ihnen geschadet haben, ist es eine zu große Belastung für Sie, sich mit der traumatischen Erfahrung auseinanderzusetzen. Sie sollten dann erst dafür sorgen, dass Sie in Sicherheit sind.

Die Fähigkeit zur Affektkontrolle und Selbstberuhigung ist ebenfalls nötig, d.h. es sollte Ihnen einergermaßen möglich sein, auch schmerzliche Gefühle zu ertragen, ohne dass Sie dissoziieren müssen und es sollte Ihnen möglich sein, sich selbst immer wieder zur Ruhe zu bringen, auch wenn Sie sich vorübergehen von Angst, Panik und Schmerz überwälitigt fühlen sollten.

Außerdem ist es wichtig, dass Sie sich mit Ihrer Therapeutin/Ihrem Therapeuten wohl und sicher fühlen, dazu gehört u.a. auch die Kompetenz der Therapeuten Traumakonfrontation durchzuführen. Fragen Sie danach.
Was Sie nicht mit sich machen lassen sollten

-Psychoanalytische, tiefenpsychologisch fundierte oder Verhaltenstherapie, die nicht traumaadaptiert ist. Da hilft nur genaues Nachfragen bei den Therapeutinnen und sich erklären lassen, wie diese arbeiten. Wer das nicht will oder kann, ist vermutlich nicht sehr geeignet für Sie.
-Alleinige Behandlung mit Medikamenten, Verschreibung von Benzodiazepinen (z.B. Diazepam, Bromazepam) länger als 4 Tage.
-Alleinige Traumakonfrontation ohne Einbettung in einen Gesamtbehandlungsplan, also das Angebot der Traumakonfrontation, kaum, dass Sie die Therapeutin kennen (außer Sie fühlen sich sehr stark und kommen sehr gut in ihrem Leben zurecht, aber selbst dann raten wir zur Vorsicht).
Aus dem Buch "Trauma - Folgen erkennen, überwinden und an ihnen wachsen" von Luise Reddemann und Cornelia Dehner-Rau

Ich habe die Texte einfach so übernommen, wie sie im Buch stehen, auch wenn vielleicht nicht alles auf Dich, Mondstaub, zutreffen mag. Vielleicht können ja auch andere daraus einen Nutzen ableiten.
I can´t find on google but it´s delicious
Darth Bane
Kommt fast täglich vorbei
Beiträge: 709
Registriert: 27 Feb 2007 10:57
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: Niederrhein

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Darth Bane »

Der Typ, an den ElizaJane geraten ist, war wohl in seinem Job eine totale Fehlbesetzung. Allerdings scheinen viele Leute hier nicht zu wissen, dass die Berufsbezeichnung Psychotherapeut bis vor einigen Jahren nicht geschützt war und sich quasi jeder Hanswurst so nennen konnte. Das ist erst seit ein paar Jahren anders. Daher bin ich bei allem skeptisch, was vom Wortstamm her irgendwie etwas mit psycho zu tun hat.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
Bielefeld_m_86

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Bielefeld_m_86 »

Darth Bane hat geschrieben:Der Typ, an den ElizaJane geraten ist, war wohl in seinem Job eine totale Fehlbesetzung. Allerdings scheinen viele Leute hier nicht zu wissen, dass die Berufsbezeichnung Psychotherapeut bis vor einigen Jahren nicht geschützt war und sich quasi jeder Hanswurst so nennen konnte. Das ist erst seit ein paar Jahren anders. Daher bin ich bei allem skeptisch, was vom Wortstamm her irgendwie etwas mit psycho zu tun hat.
Gebe ich dir voll und ganz recht. Ggf. hören sich die Flops höchstens selber gerne reden.
Höllenhund

Re: Erfahrung mit Therapeuten

Beitrag von Höllenhund »

Bielefeld_m_86 hat geschrieben:
Höllenhund hat geschrieben:ich habe bis vor nem halben Jahr eine analytische Psychotherapie gemacht. Ich habe dadurch schon herausgefunden, was mich blockiert und was meine psychisches Grundprobleme sind. Allerdings hat mir die Therapeutin wenig geholfen, wenn es darum ging, wie ich auf Frauen zugehen soll. Sie sagte mir, dass sei nicht ihre Aufgabe. Am Ende erzählte sie mir was zum Thema Ausstrahlung und sie sagte mir häufig, ich würde zu wenig machen, wenn es darum geht auf Frauen zuzugehen. Sie hat mir empfohlen, noch mal eine Gruppentherapie zu machen, damit ich mehr von anderen Rückmeldung bekomme, wie ich auf andere Menschen wirke.
Das klingt ja auch nicht toll, dass sie dir da nicht wirklich helfen wollte. Aber auch unter Psychologen gibt es "schwarze Schaafe." Besonders dass sie sagt, es sei nicht ihre Aufgabe, dir gewisse Hilfen als Ratschläge zu geben. Nur weil sie Psychology studiert hat, heißt es auch nicht, dass sie eine wirkliche Hilfe ist........Stattdessen kommt sie dir da mit irgendwelchen kritischen Vorwürfen und weißt dich auf eine Gruppentherapie hin. Die Hilfe, die du dort bekommen würdest, könnte sie dir ebf. zukommen lassen. Dafür ist ja vom "Fach".........................
Die Therapeutin sagte mir , dass es bei der analytischen Therapie nicht so sehr darum ginge, konkrete Tipps zu geben, sondern es geht um die Analyse des "psychischen Innenlebens". Ich bin im Nachhinein etwas ratlos, was ich von der Therapie halten soll. Ich habe schon DInge über mich gelernt, aber wie ich auf Frauen zugehen soll, weiß ich nicht wirklich. Naja, ich muss noch andere Dinge in meinem Leben Regeln, mit ner konkreten, festen Beziehung wird das erstmal sowieso nix, es sei denn, da kommt ne Frau aus heiterem Himmel angelaufen, die unbedingt mit mir zusammen sein will. :gewinner: