Frauenfeindliche/frauenverachtende Kommentare im Forum

Themen zum Diskussionsklima im AB-Treff.
Kleiner Mann

Re: Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Beitrag von Kleiner Mann »

Reinhard hat geschrieben: 20 Aug 2021 20:21
Kleiner Mann hat geschrieben: 20 Aug 2021 16:57
Reinhard hat geschrieben: 18 Aug 2021 20:11

Wobei ja andererseits die Maske eh schlimmer sein soll ("unauthentisch") als wenn man seine Persönlichkeit damit zeigen soll, dass man halt auch nicht mainstreamige Meinungen vertritt. Bild
Das hört sich ja fast so an als würdest du der Meinung sein, dass man aufgrund von einer Nicht-Mainstream-Meinung abgelehnt wird. Das wiederum degradiert die jeweiligen Menschen indem ihre Standpunkte implizit als unreflektiert und ideologisch dargestellt werden.
Ich hoffe ich habe dich da falsch verstanden.
Darfst es dir also aussuchen, ob du mich nun richtig oder falsch verstanden hast. :hierlang:
Ich frage ja dich. Was du gemeint hast kann ich mir nun nicht aussuchen, sondern liegt ganz bei dir. Daher wollte ich lediglich eine Klarstellung von dir hören. :hierlang:
Reinhard hat geschrieben: 21 Aug 2021 10:28
Tania hat geschrieben: 20 Aug 2021 21:09
Reinhard hat geschrieben: 20 Aug 2021 19:57 Nein, damit man die Gelegenheit hat zur Selbsterkenntnis ... :hut:
Selbsterkenntnis? Also damit der Frauenhasser sein Verhalten analysieren und zu der überraschenden Schlussfolgerung kommen kann, dass er Frauen hasst? Ich würde vermuten, dass er das schon vorher weiß ....

Man fängt doch nicht an als Frauenhasser. Oder hat eine Warnlampe, die angeht, sobald man eine hassende Äußerung tätigt. :dont:

Es ist ein Spektrum und man rutscht nur nach und nach hinein. Ich fühle mich beispielsweise von Frauen enttäuscht. (Eigentlich von Menschen allgemein, aber Frauen vielleicht einen Tick mehr.) Von der Enttäuschung bis zur Verachtung ist es nur ein relativ kleiner Sprung. Ich würde sagen, kleiner als der von der Verachtung bis zum Hass.Ich weiß nicht, ob ich irgendwann mal was schreibe, wo sich dann jemand denkt, dass wäre schon eine Hassbotschaft ... :?

... jedenfalls würde es von da aus kaum besser werden, etwa wenn dann Anfeindungen entgegenkommen.
Da magst du richtig liegen, dass niemand als Frauenhasser anfängt, aber letztendlich kommt man so rüber und niemand als man selbst ist dafür verantwortlich das zu ändern.
Tania hat geschrieben: 20 Aug 2021 17:15
NBUC hat geschrieben: 18 Aug 2021 19:51
Tania hat geschrieben: 18 Aug 2021 19:46 Wenn nicht, kommt zum Verächtlichen auch noch das Nicht-Authentische. Aber vielleicht sind die Frauen ja auch so blöd und merken das nicht ... :pfeif:
Dazu müsste zu Allererst doch überhaupt erst einmal dieses Thema auf den Tisch kommen.
Welches Thema? Wie verachtenswert Frauen sind? Ungefähr 80% der Männer, die so denken, geben das auch ohne direkte Nachfrage zu erkennen. Da muss nix extra auf den Tisch kommen ...
Eben.
Clochard hat geschrieben: 20 Aug 2021 18:53 aha, woran merkt Frau das denn konkret, an welchem Verhalten? Dass ich beim Restaurantdate die Rechnung nicht bezahle? Dass ich sie, wenns dann doch zu einer Beziehung kommt, in der Küche einsperre? Oder was schwebt euch da so vor, wie Frauenhasser und Incels sich in natura so verhalten...
Das kann man so pauschal nicht sagen, weil es doch auf die Nuancen in der Interaktion ankommt. So sieht Frau dir vielleicht an, dass du die Rechnung nur bezahlst, weil du dir erhoffst damit schneller in ihr Höschen zu landen. Als Kellner erlebe ich das relativ häufig, dass der Mann der Frau alles mögliche ausgibt, aber dann beim Trinkgeld selbst bei 20 Cent knausert.
Diese Männer kommen dann auch nicht gerade souverän und "freundlich" rüber. Freundlich sind die meisten zwar an sich schon, aber dann nur auf der nötigsten Ebene. Das unterscheidet sich dann von Männern die aus sich heraus freundlich sind und dementsprechend auch eine ganz andere Ausstrahlung haben. Wundert mich auch recht wenig, wenn diese Männer dann oft auch Frauen dabei haben, die sichtlich Spaß an der Interaktion mit ihnen haben.
Kann also durchaus ganz hilfreich sein mal von Innen nach Außen zu gehen als andersrum.
Das war jetzt auch kein Beispiel für Frauenhasser, sondern lediglich mal eine kleine Darstellung wie Menschen wirken können ohne, dass sie großartig viel mit mir kommunizieren.
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Re: Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 21 Aug 2021 10:28 Ich fühle mich beispielsweise von Frauen enttäuscht. (Eigentlich von Menschen allgemein, aber Frauen vielleicht einen Tick mehr.)
Von allen Frauen? Jede Frau auf der Welt hat Dich schon mal enttäuscht? Oder öfter enttäuscht als erfreut? Oder schließt Du aus einer Stichprobe von n% aller Frauen auf die Gesamtheit - und wenn ja, wie groß ist n? Und gibt es ein m% der Frauen, die Dich noch nicht enttäuscht haben?

Mich haben bisher noch nicht viele Menschen enttäuscht. Eigentlich nur die, in denen ich mich zuvor getäuscht habe ....
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Re: Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Beitrag von Jack »

Tania hat geschrieben: 21 Aug 2021 15:19
Reinhard hat geschrieben: 21 Aug 2021 10:28 Ich fühle mich beispielsweise von Frauen enttäuscht. (Eigentlich von Menschen allgemein, aber Frauen vielleicht einen Tick mehr.)
Von allen Frauen? Jede Frau auf der Welt hat Dich schon mal enttäuscht? Oder öfter enttäuscht als erfreut? Oder schließt Du aus einer Stichprobe von n% aller Frauen auf die Gesamtheit - und wenn ja, wie groß ist n? Und gibt es ein m% der Frauen, die Dich noch nicht enttäuscht haben?
Mit geht es ähnlich.

Nein, offensichtlich nicht alle Frauen. Aber die mit denen ich näher zu tun hatte. Über Jahrzehnte. und ich bin nah an eine 100% Quote.

Entweder finde ich immer nur die falschen oder ich bin kaputt.
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Re: Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Beitrag von Tania »

Jack hat geschrieben: 21 Aug 2021 19:16 Nein, offensichtlich nicht alle Frauen. Aber die mit denen ich näher zu tun hatte. Über Jahrzehnte. und ich bin nah an eine 100% Quote.

Entweder finde ich immer nur die falschen oder ich bin kaputt.
Das tut mir leid :sadwoman: Leider kenne ich Dich nicht gut genug, um beurteilen zu können, ob Du einfach bislang furchtbares Pech hattest, oder ein Talent dafür besitzt, Dir immer wieder die Falschen für Deine Wünsche rauszusuchen. Oder ob vielleicht Deine Wünsche nahezu unerfüllbar sind, so dass es extrem schwierig wird, die Richtige dafür zu finden. Ich fürchte, das kannst nur Du beurteilen ...
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Re: Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Beitrag von Jack »

Tania hat geschrieben: 21 Aug 2021 19:28
Jack hat geschrieben: 21 Aug 2021 19:16 Nein, offensichtlich nicht alle Frauen. Aber die mit denen ich näher zu tun hatte. Über Jahrzehnte. und ich bin nah an eine 100% Quote.

Entweder finde ich immer nur die falschen oder ich bin kaputt.
Das tut mir leid :sadwoman: Leider kenne ich Dich nicht gut genug, um beurteilen zu können, ob Du einfach bislang furchtbares Pech hattest, oder ein Talent dafür besitzt, Dir immer wieder die Falschen für Deine Wünsche rauszusuchen. Oder ob vielleicht Deine Wünsche nahezu unerfüllbar sind, so dass es extrem schwierig wird, die Richtige dafür zu finden. Ich fürchte, das kannst nur Du beurteilen ...
Ich habe nicht nur in diesem Bereich Pech. Und was meine Wünsche angeht: die waren nie überzogen. Ich scheitere schon an reinen Freundschaften. Ich bin immer der gute Freund, ich bin charmant/sympathisch/etc. Bis ich eines Tages dann der Bösewicht bin. Deswegen glaube ich halt auch nicht mehr das ich die ganzen Eigenschaften habe denn ich habe mich nicht verändert, sondern wurde immer nur angelogen weil ich offensichtlich leicht auszunutzen bin. Letztendlich ist es auch egal warum ich gescheitert bin, es ist zu spät und ich muss damit leben.
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Re: Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 21 Aug 2021 15:19
Reinhard hat geschrieben: 21 Aug 2021 10:28 Ich fühle mich beispielsweise von Frauen enttäuscht. (Eigentlich von Menschen allgemein, aber Frauen vielleicht einen Tick mehr.)
Von allen Frauen? Jede Frau auf der Welt hat Dich schon mal enttäuscht? Oder öfter enttäuscht als erfreut? Oder schließt Du aus einer Stichprobe von n% aller Frauen auf die Gesamtheit - und wenn ja, wie groß ist n? Und gibt es ein m% der Frauen, die Dich noch nicht enttäuscht haben?

Mich haben bisher noch nicht viele Menschen enttäuscht. Eigentlich nur die, in denen ich mich zuvor getäuscht habe ....

Es sind eigentlich mehr die Erklärbären (meistens weiblich), die irgendwas erzählen wie: Frauen wollen dies und das, und ich mir dann denke, naja, dann ist ja klar, dass sie mich nicht wollen. Und es bringt wohl auch nichts, dann auch noch nachzubohren, also "na dann halt nicht" und kann ich nur noch meinen Hut nehmen. So --> :hut:
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Re: Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Beitrag von Reinhard »

Kleiner Mann hat geschrieben: 21 Aug 2021 14:10
Reinhard hat geschrieben: 20 Aug 2021 20:21
Kleiner Mann hat geschrieben: 20 Aug 2021 16:57 Das hört sich ja fast so an als würdest du der Meinung sein, dass man aufgrund von einer Nicht-Mainstream-Meinung abgelehnt wird. Das wiederum degradiert die jeweiligen Menschen indem ihre Standpunkte implizit als unreflektiert und ideologisch dargestellt werden.
Ich hoffe ich habe dich da falsch verstanden.
Darfst es dir also aussuchen, ob du mich nun richtig oder falsch verstanden hast. :hierlang:
Ich frage ja dich. Was du gemeint hast kann ich mir nun nicht aussuchen, sondern liegt ganz bei dir. Daher wollte ich lediglich eine Klarstellung von dir hören. :hierlang:

Du vermurgelst da Dinge, darum gibt das nicht viel Sinn, dass ich da ja oder nein schreibe.

A) Lehnen sich Menschen gegenseitig ab aufgrund ihrer Meinungen über etwas?
B) Liegt die Meinungsverschiedenheit (oft) daran, dass mindestens eine der Meinung unreflektiert ist?
C) Liegt eine Ablehnung daran, dass man dem anderem eine mangelnde Reflektion vorwirft?
D) Bin ich der Meinung, dass dem immer so ist, dass Ablehnung an diesem Vorwurf mangelnder Reflektion liegt?


Wenn man es so aufdröseln will:
A) Ja B) Ja C) Nein D) Nein

Aber bevor ich da jetzt einen Roman Erklärungen schreibe (die eigentlich nötig wären): ursprünglich wollte ich nur meinen Unmut ausdrücken darüber, dass ich nicht weiß, was Frauen wichtiger finden würden. :evil:
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Re: Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 22 Aug 2021 07:50 Es sind eigentlich mehr die Erklärbären (meistens weiblich), die irgendwas erzählen wie: Frauen wollen dies und das, und ich mir dann denke, naja, dann ist ja klar, dass sie mich nicht wollen. Und es bringt wohl auch nichts, dann auch noch nachzubohren, also "na dann halt nicht" und kann ich nur noch meinen Hut nehmen. So --> :hut:
Die Lösung des Dilemmas ist ziemlich einfach: glaube niemandem, der Dir etwas über "die Frauen" erzählt. Denn die sind keine homogene Masse, sondern haben recht unterschiedliche Wünsche. Wie meine Oma immer sagte "Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall."

Klar, viele versuchen herauszufinden, was möglichst viele Frauen wollen und sich selbst dann in so einen mainstreamtauglichen Menschen zu transformieren. Und beklagen dann, dass die Damen ihnen das Attribut "unauthentisch" verpassen oder lieber eins der zahlreichen originalen Mainstream-Männchen nehmen, statt die mühsam hergestellte Kopie. Aber es klappt auch oft genug ... zumindest für eine kurze Zeit. PUAs fokussieren ja nicht umsonst auf ONS - so lange lässt sich die Rolle gut beibehalten.

Man kann aber auch versuchen, eine zu finden, die einen genau so mag, wie man ist. Wenn man es dann schafft, sie ebenfalls zu mögen, und sich auf die Sache voll einzulassen, kann das eine lange glückliche Beziehung werden.
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Re: Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Beitrag von NBUC »

Tania hat geschrieben: 22 Aug 2021 09:45
Reinhard hat geschrieben: 22 Aug 2021 07:50 Es sind eigentlich mehr die Erklärbären (meistens weiblich), die irgendwas erzählen wie: Frauen wollen dies und das, und ich mir dann denke, naja, dann ist ja klar, dass sie mich nicht wollen. Und es bringt wohl auch nichts, dann auch noch nachzubohren, also "na dann halt nicht" und kann ich nur noch meinen Hut nehmen. So --> :hut:
Die Lösung des Dilemmas ist ziemlich einfach: glaube niemandem, der Dir etwas über "die Frauen" erzählt. Denn die sind keine homogene Masse, sondern haben recht unterschiedliche Wünsche. Wie meine Oma immer sagte "Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall."

Klar, viele versuchen herauszufinden, was möglichst viele Frauen wollen und sich selbst dann in so einen mainstreamtauglichen Menschen zu transformieren. Und beklagen dann, dass die Damen ihnen das Attribut "unauthentisch" verpassen oder lieber eins der zahlreichen originalen Mainstream-Männchen nehmen, statt die mühsam hergestellte Kopie. Aber es klappt auch oft genug ... zumindest für eine kurze Zeit. PUAs fokussieren ja nicht umsonst auf ONS - so lange lässt sich die Rolle gut beibehalten.

Man kann aber auch versuchen, eine zu finden, die einen genau so mag, wie man ist. Wenn man es dann schafft, sie ebenfalls zu mögen, und sich auf die Sache voll einzulassen, kann das eine lange glückliche Beziehung werden.
Mit irgend etwas muss mann beginnen und wenn man keine eigenen Erfahrungen hat beginnt das - insbesondere in jungen Jahren - mit dem, was andere einem erzählen - doppelt, wenn das dann ähnliche Quellen sind, welche einem sonst als vertrauenswürdig nahegelegt wurden, z.B. in der Schule.

Da hört der Junge jede Menge wie ein Mann heutzutage sein soll, was seine Geschlechtsgenossen alles so auf dem Kerbholz haben und wie ein anständiger Junge/Mann zu sein hat.
Greift dann auch das Elternhaus nicht entsprechend anderweitig ein oder bestärkt das gar noch , bleibt es halt bei diesem Eindruck.
Und diese Quellen sind alles andere als "differenzierend" ...

Mit mehr und rechtzeitigem Realitätskorrektiv kann das auch noch gut gehen, aber wenn das auf andere datingbezogene Isolationskriterien trifft wie ausgeprägte Introversion, restriktives Elternhaus, Mobbing, Spätzünder etc. dann folgt das böse Erwachen Jahre nachdem die Altersgenossen sich da eingenordet haben und nun dieses Verhalten erwarten. Mit den dann akumulierenden Fehlschlägen und dann irgendwann der Erkenntnis, dass da etwas grundlegend nicht stimmt, folgt dann irgendwann später das drüber nachdenekn, was nicht stimmt - zuerst anhand des moralischen Maßstabs, den man so anerzogen bekommen hat: und da sind wir bei der Geburt der Arschlochtheorie und entsprechender erster Empörung.

Bei den meisten kommt wieder etwas später die Erkenntnis, dass dieser Maßstab wohl einen Knacks hat (2. Runde Empörung ... :boxing: ) , aber das bringt noch lange keine neue Richtschnur, was denn nun wenn das "falsch" (= unattraktiv) war, was denn nun "richtig" ist - denn 180° Wende ist es typischerweise ja auch nicht.

Was bis dahin weiter bleibt ist kontinuierliche Erfolgslosigkeit teils mangels Attraktivität, teils Mangels Datingfertigkeiten inkl. Ausgehkodex aber auch Unfähigkeit zum Lesen von entsprechenden Situationen.

Diese Defizite sind aber erst mal real und gehen nicht weg durch eben nichts tun - auch wenn man keine Ahnung hat, was man da jetzt konkret tun könnte, doppelt, wo für Dating im inzwischen altersbedingt oft nur noch verbleibend offenen kalten Umfeld klar bereits fortgeschrittene "Platzreife" erwartet wird.

Da dann (typischerweise zu einem 30+ oder gar noch älter) effektiv zu sagen: Lass es und warte halt auf die "passende" (und eigentlich damit notwendigerweise sogar extrem proaktive) Dame der Verheißung, zieht dann meiner Meinung nach berechtigterweise die dritte runde Empörung. :fluchen:
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Re: Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Beitrag von Tania »

NBUC hat geschrieben: 22 Aug 2021 12:43 Diese Defizite sind aber erst mal real und gehen nicht weg durch eben nichts tun - auch wenn man keine Ahnung hat, was man da jetzt konkret tun könnte, doppelt, wo für Dating im inzwischen altersbedingt oft nur noch verbleibend offenen kalten Umfeld klar bereits fortgeschrittene "Platzreife" erwartet wird.

Da dann (typischerweise zu einem 30+ oder gar noch älter) effektiv zu sagen: Lass es und warte halt auf die "passende" (und eigentlich damit notwendigerweise sogar extrem proaktive) Dame der Verheißung, zieht dann meiner Meinung nach berechtigterweise die dritte runde Empörung. :fluchen:
Warten, dass die passende Dame eines Tages vor der Tür steht, halte ich nur für sinnvoll, wenn man ein ausgeprägtes Faible für Briefträgerinnen hat.

Etwas tun ist schon sinnvoll. WAS man konkret tun kann, ist individuell unterschiedlich. Ich würde Reinhard z.B. nie raten, in die Disko zu gehen und paar Mädels anzuquatschen - abgesehen von den mickrigen Erfolgschancen würde er sich dabei wohl auch äußerst unwohl fühlen. Aber im Wesentlichen gibt es zwei Wege

1) Schauen, auf was für einen Typ Mann die Mehrzahl der Frauen abfährt, und den kopieren.

2) Schauen, was man selbst einer Frau zu bieten hätte, herausfinden, welche Frauen genau das suchen, und es möglichst eindrucksvoll präsentieren.

Funktionieren kann beides. Und oft wählt man auch einen Mittelweg. Aber wenn der Kopieraufwand für Variante 1 unerträglich hoch wird (was besonders bei Individualisten oft der Fall ist), bleibt eigentlich nur Variante 2.

Wobei es manchen dann leider ziemlich schwer fällt, ihre Stärken realistisch einzuschätzen. Oder den entsprechenden Markt dafür zu finden und zu erschließen. Oder sich mit dem Angebot auf diesem Markt anzufreunden. Gutes Beispiel: Lonsesome Coder. Seine Stärken machen ihn zu einem guten Partner für Frauen, die stabile häusliche Zweisamkeit schätzen - aber genau die will er nicht. Und spontan zu einem heißen allzeit bereiten sexy Toyboy mutieren, den eine ungebundene Frau für eine lockere Affäre ohne Verpflichtungen in Betracht ziehen würde, kann und will er nicht. Da wird es dann irgendwann echt schwer ....
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Re: Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Beitrag von NBUC »

Tania hat geschrieben: 22 Aug 2021 14:34
NBUC hat geschrieben: 22 Aug 2021 12:43 Diese Defizite sind aber erst mal real und gehen nicht weg durch eben nichts tun - auch wenn man keine Ahnung hat, was man da jetzt konkret tun könnte, doppelt, wo für Dating im inzwischen altersbedingt oft nur noch verbleibend offenen kalten Umfeld klar bereits fortgeschrittene "Platzreife" erwartet wird.

Da dann (typischerweise zu einem 30+ oder gar noch älter) effektiv zu sagen: Lass es und warte halt auf die "passende" (und eigentlich damit notwendigerweise sogar extrem proaktive) Dame der Verheißung, zieht dann meiner Meinung nach berechtigterweise die dritte runde Empörung. :fluchen:
Warten, dass die passende Dame eines Tages vor der Tür steht, halte ich nur für sinnvoll, wenn man ein ausgeprägtes Faible für Briefträgerinnen hat.

Etwas tun ist schon sinnvoll. WAS man konkret tun kann, ist individuell unterschiedlich. Ich würde Reinhard z.B. nie raten, in die Disko zu gehen und paar Mädels anzuquatschen - abgesehen von den mickrigen Erfolgschancen würde er sich dabei wohl auch äußerst unwohl fühlen. Aber im Wesentlichen gibt es zwei Wege

1) Schauen, auf was für einen Typ Mann die Mehrzahl der Frauen abfährt, und den kopieren.

2) Schauen, was man selbst einer Frau zu bieten hätte, herausfinden, welche Frauen genau das suchen, und es möglichst eindrucksvoll präsentieren.

Funktionieren kann beides. Und oft wählt man auch einen Mittelweg. Aber wenn der Kopieraufwand für Variante 1 unerträglich hoch wird (was besonders bei Individualisten oft der Fall ist), bleibt eigentlich nur Variante 2.

Wobei es manchen dann leider ziemlich schwer fällt, ihre Stärken realistisch einzuschätzen. Oder den entsprechenden Markt dafür zu finden und zu erschließen. Oder sich mit dem Angebot auf diesem Markt anzufreunden. Gutes Beispiel: Lonsesome Coder. Seine Stärken machen ihn zu einem guten Partner für Frauen, die stabile häusliche Zweisamkeit schätzen - aber genau die will er nicht. Und spontan zu einem heißen allzeit bereiten sexy Toyboy mutieren, den eine ungebundene Frau für eine lockere Affäre ohne Verpflichtungen in Betracht ziehen würde, kann und will er nicht. Da wird es dann irgendwann echt schwer ....
1+2 sind für den ahnungslosen AB 2 Seiten derselben Defizitmedaille: er hat keine Ahnung was wo gefragt sein könnte, kann daher nicht ansatzweise sein Potential anschätzen und damit erst recht nicht, wie das dann passend präsentiert würde. Alles was ihm dämmert ist, dass ihm bisher da ein PC-Märchen aufgebunden worden ist.

Und damit sind wir auch auf dem Weg nach 2 erst einmal bei 1, denn das ist rein statistisch der deutlich häufigere Standardfall und damit auch der (schon kompliziert genug seiende) Einstiegsfall bei der Erkundung der Frage "Was Frauen wollen".
Natürlich ist der individuelle Einzelfall dann voraussichtlich noch einmal etwas anders gelagert, aber das wäre dann wohl die höhere Kunst der nächsten Stufen der Erkenntnis.
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Re: Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Beitrag von Tania »

NBUC hat geschrieben: 22 Aug 2021 15:35 1+2 sind für den ahnungslosen AB 2 Seiten derselben Defizitmedaille: er hat keine Ahnung was wo gefragt sein könnte, kann daher nicht ansatzweise sein Potential anschätzen und damit erst recht nicht, wie das dann passend präsentiert würde.
Wenn der ahnungslose AB es tatsächlich geschafft hat, über 30 zu werden, ohne je mit einer Frau seines Beuteschemas zu reden / sie eingehend zu beobachten / wenigstens in einem Film ein paar Klischees zu erfahren, dann sollte er wohl erstmal damit beginnen, mit Frauen kommunizieren zu lernen. Wenigstens mit einer. Ohne das dürfe ein Beziehungsversuch eh aussichtslos sein.

Aber dass jemand wirklich dermaßen ahnungslos ist, dürfte ein Ausnahmefall sein.

Und damit sind wir auch auf dem Weg nach 2 erst einmal bei 1, denn das ist rein statistisch der deutlich häufigere Standardfall und damit auch der (schon kompliziert genug seiende) Einstiegsfall bei der Erkundung der Frage "Was Frauen wollen".
1 und 2 sind unterschiedliche Richtungen. Warum sollte man zuerst in Richtung 1 gehen, um zu 2 zu kommen - insbesondere wenn man keiner der statistisch deutlich häufigeren Standardfälle ist?

Anders gefragt: wenn Du ein talentierter Schwimmer ohne jegliches Ballgefühl bist - hältst Du es dann auch für nötig, vor Beginn des Schwimmtrainings erstmal Fussball spielen zu lernen, weil das nun mal der rein statistisch deutlich häufigere Standardsport ist?
Natürlich ist der individuelle Einzelfall dann voraussichtlich noch einmal etwas anders gelagert, aber das wäre dann wohl die höhere Kunst der nächsten Stufen der Erkenntnis.
Ich traue eigentlich den meisten Menschen zu, ohne viel Mühe zu der Erkenntnis zu gelangen "Ich bin nicht Mainstream, es würde mir sehr schwer stellen, einen Mainstream-Menschen zu kopieren. Ich stehe auch nicht auf Mainstream-Menschen, es macht für mich überhaupt keinen Sinn, einen Mainstream-Menschen zu kopieren, um dann einen anderen Mainstream-Menschen kennenzulernen. Mir bleibt eigentlich nur Variante 2."
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Re: Brauchen Frauen länger um sich zu verlieben?

Beitrag von NBUC »

Tania hat geschrieben: 22 Aug 2021 16:32
NBUC hat geschrieben: 22 Aug 2021 15:35 1+2 sind für den ahnungslosen AB 2 Seiten derselben Defizitmedaille: er hat keine Ahnung was wo gefragt sein könnte, kann daher nicht ansatzweise sein Potential anschätzen und damit erst recht nicht, wie das dann passend präsentiert würde.
Wenn der ahnungslose AB es tatsächlich geschafft hat, über 30 zu werden, ohne je mit einer Frau seines Beuteschemas zu reden / sie eingehend zu beobachten / wenigstens in einem Film ein paar Klischees zu erfahren, dann sollte er wohl erstmal damit beginnen, mit Frauen kommunizieren zu lernen. Wenigstens mit einer. Ohne das dürfe ein Beziehungsversuch eh aussichtslos sein.

Aber dass jemand wirklich dermaßen ahnungslos ist, dürfte ein Ausnahmefall sein.
Was hat dieses allgemeine Reden damit zu tun, spezifisch herauszufinden wie sie sich - inkl. der ggf eben nicht bewussten oder eingestandenen PC-unkorrekten Facetten - einen passenden Partner vorstellt?
Tania hat geschrieben: 22 Aug 2021 16:32
Und damit sind wir auch auf dem Weg nach 2 erst einmal bei 1, denn das ist rein statistisch der deutlich häufigere Standardfall und damit auch der (schon kompliziert genug seiende) Einstiegsfall bei der Erkundung der Frage "Was Frauen wollen".
1 und 2 sind unterschiedliche Richtungen. Warum sollte man zuerst in Richtung 1 gehen, um zu 2 zu kommen - insbesondere wenn man keiner der statistisch deutlich häufigeren Standardfälle ist?

Anders gefragt: wenn Du ein talentierter Schwimmer ohne jegliches Ballgefühl bist - hältst Du es dann auch für nötig, vor Beginn des Schwimmtrainings erstmal Fussball spielen zu lernen, weil das nun mal der rein statistisch deutlich häufigere Standardsport ist?
Weil es einmal nicht nur um einen selbst geht sondern um das Verständnis von anderen und man noch gar nicht so sicher weiß welche Schubladen es da gibt und wie man selbst geschweige denn eine Kandidatin dann effektiv reingehört.
Das ist letztlich teil des didaktischen Prinzip: vom Allgemeinen zum Speziellen, vom Einfachen (Weil entsprechend häufiger und ggf auch etwas einfacher gestrickt) zum Komplizierten (seltene, seltsame Leute) .

Was du sagst ist effektiv: wenn ich im Kindergarten schon Arzt werden will, warum soll ich dann in die Schule und nicht lieber gleich an Leuten rumschnippeln anfangen?
Tania hat geschrieben: 22 Aug 2021 16:32
Natürlich ist der individuelle Einzelfall dann voraussichtlich noch einmal etwas anders gelagert, aber das wäre dann wohl die höhere Kunst der nächsten Stufen der Erkenntnis.
Ich traue eigentlich den meisten Menschen zu, ohne viel Mühe zu der Erkenntnis zu gelangen "Ich bin nicht Mainstream, es würde mir sehr schwer stellen, einen Mainstream-Menschen zu kopieren. Ich stehe auch nicht auf Mainstream-Menschen, es macht für mich überhaupt keinen Sinn, einen Mainstream-Menschen zu kopieren, um dann einen anderen Mainstream-Menschen kennenzulernen. Mir bleibt eigentlich nur Variante 2."
Es geht ja nicht um mich, sondern um die Vorstellungen einer entsprechenden Kandidatin. Und meine leidige Erfahrung ist, dass Leute mehr als eine Facette haben, daraus dann Erwartungen an einen Partner zu erwachsen scheinen und es daher auch explizit nicht reicht z.B. nur die Nischenüberschneidung zu haben und selbst zu glauben, dass man sich gut unterhalten kann - auch wenn die einem selbst reichen würde.
Mein rein persönlicher, unbewiesener Eindruck ist, dass Frauen deutlich seltener als Männer rein auf die Nische orientiert sind, auch wenn sie da Teil von sind, und statt dessen einen viel größeren Bedarf auch an allgemeiner sozialer Einbindung im Mainstream haben. (Aussage: Du kennst nur mein Sport-Ich)
Der Köder muss halt dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.
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Re: Frauenfeindliche/frauenverachtende Kommentare im Forum

Beitrag von Hoppala »

Ich denke eigentlich, dass heranwachsende Menschen, je selbstständiger sie durchs Leben gehen (wollen), auch ihre eigenen Erfahrungen machen, die das vorweg eventuell Angelernte auf die Probe stellen, verändern, ergänzen und ggf. ganz verwerfen.
Die These, dass ein erwachsener Mensch in Sachen Beziehungsverhalten bzw. Kontakt zum Wunschgeschlecht "keine eigene Erfahrung" und auch keine anderen Erfahrungswerte sammelt, als ihm von Elternhaus / Schule eingebimst wurden, halte ich doch ein Stück weit für "selbst schuld".
Was wiederum heißt, dass man auch selbst was dran ändern kann.
"Meine Eltern haben gesagt / in der Schule hab ich gelernt" sollte ab einem gewissen Alter keine Hürde sein.


Wobei ich auch sagen muss, dass mir die Schilderungen von NBUC in dieser Hinsicht skurril vorkommen; und wenn, dann doch eher ein Ausnahmefall sind; ich habe sowas jedenfalls nicht erlebt und hätte ich es so erlebt, wäre ich sicher noch eher auf eigene Erkundungstour gegangen als ohnehin schon; denn dass diese vermittelten Modelle/Ideen heutzutage nicht recht funktionieren können, oder auch nur für einen selbst nicht das richtige sind, müsste einem mit zunehmendem Alter und eigener Erfahrung doch klar werden?
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Re: Frauenfeindliche/frauenverachtende Kommentare im Forum

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben: 22 Aug 2021 17:14 Ich denke eigentlich, dass heranwachsende Menschen, je selbstständiger sie durchs Leben gehen (wollen), auch ihre eigenen Erfahrungen machen, die das vorweg eventuell Angelernte auf die Probe stellen, verändern, ergänzen und ggf. ganz verwerfen.
Die These, dass ein erwachsener Mensch in Sachen Beziehungsverhalten bzw. Kontakt zum Wunschgeschlecht "keine eigene Erfahrung" und auch keine anderen Erfahrungswerte sammelt, als ihm von Elternhaus / Schule eingebimst wurden, halte ich doch ein Stück weit für "selbst schuld".
Was wiederum heißt, dass man auch selbst was dran ändern kann.
"Meine Eltern haben gesagt / in der Schule hab ich gelernt" sollte ab einem gewissen Alter keine Hürde sein.


Wobei ich auch sagen muss, dass mir die Schilderungen von NBUC in dieser Hinsicht skurril vorkommen; und wenn, dann doch eher ein Ausnahmefall sind; ich habe sowas jedenfalls nicht erlebt und hätte ich es so erlebt, wäre ich sicher noch eher auf eigene Erkundungstour gegangen als ohnehin schon; denn dass diese vermittelten Modelle/Ideen heutzutage nicht recht funktionieren können, oder auch nur für einen selbst nicht das richtige sind, müsste einem mit zunehmendem Alter und eigener Erfahrung doch klar werden?
Was machst du in diesem Forum, wenn du der Art unfähig oder unwillig bist dich in die Problematik hier hinein zu versetzen?

Ja da ist gewaltig etwas schief gelaufen, die meisten in dem Bereich "normalen" Leute haben diese Probleme nicht, aber das ist genau der Grund warum dafür ein Selbsthilfeforum aufgemacht worden ist, welches erheblich besser wäre, wenn da keine Typen rumlaufen, welche nichts anderes zu tun haben als den betroffenen Leuten zu erklären was für dämliche freaks sie sind - selbst wenn das im Forenfokusbereich durchaus oft stimmen könnte.

Willst du nicht lieber in ein passendes Selbsthilfeforum suchen, wo deine ja auch deutlich erkennbaren Störungen behandelt werden?
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Re: Frauenfeindliche/frauenverachtende Kommentare im Forum

Beitrag von Kleiner Mann »

Ich frage mich gerade warum es überhaupt zur Diskussion steht, dass man von einem Mann ausgeht, der seit 40 Jahren in seinem Keller lebt und Frauen lediglich auf seinem PC gesehen hat. Das klingt für mich nicht nach Realität, sondern ziemlich nach konstruierter Realität, die mit den persönlichen Schicksalen von genau niemandem hier etwas zu tun hat. Das behaupte ich jetzt einfach mal, denn ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die noch nie in ihrem Leben jemals eine Interaktion mit Frauen gehabt haben sollen.
Und was das Thema "Politische Korrektheit" betrifft: Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass die Frauen mit denen ich verkehre direkt die Feminismuskeule schwingen und harmlosen Männern der sexuellen Belästigung bezichtigen.
Das ist doch lediglich alles ein Internetphänomen was dann bei vereinzelten Individuen greift, aber die Masse ist doch eher normal und in keiner extremistischen Blase gefangen.
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Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 22 Aug 2021 16:32
NBUC hat geschrieben: 22 Aug 2021 15:35 1+2 sind für den ahnungslosen AB 2 Seiten derselben Defizitmedaille: er hat keine Ahnung was wo gefragt sein könnte, kann daher nicht ansatzweise sein Potential anschätzen und damit erst recht nicht, wie das dann passend präsentiert würde.
Wenn der ahnungslose AB es tatsächlich geschafft hat, über 30 zu werden, ohne je mit einer Frau seines Beuteschemas zu reden / sie eingehend zu beobachten / wenigstens in einem Film ein paar Klischees zu erfahren, dann sollte er wohl erstmal damit beginnen, mit Frauen kommunizieren zu lernen. Wenigstens mit einer. Ohne das dürfe ein Beziehungsversuch eh aussichtslos sein.

Aber dass jemand wirklich dermaßen ahnungslos ist, dürfte ein Ausnahmefall sein.

*meld*
Ich bin deutlich über 30 geworden, ohne dass ich überhaupt eine Frau im Umfeld gehabt hätte zum Beobachten (vom Reden will ich gar nicht anfangen).

Und da ging es mir noch gut und es hat mir nichts gefehlt. :daumen:

-----

Filme würde ich übrigens als schlechtes Lehrmaterial ansehen. Was genau soll man sich da schon abgucken? :gruebel:
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Re: Frauenfeindliche/frauenverachtende Kommentare im Forum

Beitrag von NBUC »

Kleiner Mann hat geschrieben: 22 Aug 2021 18:03 Ich frage mich gerade warum es überhaupt zur Diskussion steht, dass man von einem Mann ausgeht, der seit 40 Jahren in seinem Keller lebt und Frauen lediglich auf seinem PC gesehen hat. Das klingt für mich nicht nach Realität, sondern ziemlich nach konstruierter Realität, die mit den persönlichen Schicksalen von genau niemandem hier etwas zu tun hat. Das behaupte ich jetzt einfach mal, denn ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die noch nie in ihrem Leben jemals eine Interaktion mit Frauen gehabt haben sollen.
Und was das Thema "Politische Korrektheit" betrifft: Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass die Frauen mit denen ich verkehre direkt die Feminismuskeule schwingen und harmlosen Männern der sexuellen Belästigung bezichtigen.
Das ist doch lediglich alles ein Internetphänomen was dann bei vereinzelten Individuen greift, aber die Masse ist doch eher normal und in keiner extremistischen Blase gefangen.
Weil es nicht dieses Extrembeispiels des Kellerkindes bedarf, um in diesem doch recht persönlichen Bereich keine oder zumindest nicht ausreichend Ahnung zu zu haben.
Dazu ist bereits darauf hingewiesen worden, dass nicht über die praktischen Partnerauswahlkriterien von Frauen zu wissen etwas völlig anderes ist als nie im Leben jemals eine Interaktion mit Frauen gehabt zu haben.

Und Politische Korrektheit hat hier diesmal auch nur teilweise mit sexuelle Belästigung zu tun (auch wenn das dann Teil davon ist), sondern dem politisch-medialen "modernen" Männerbild aus dieser Ecke, welches dann von den allermeisten Frauen dann doch nicht so nachgefragt wird. Und ja, das war ausdrücklich Teil meiner Schulerfahrungen (und z.B. Filme dann wie es eben "heute" nicht mehr tolerierbar ist).
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Re: Frauenfeindliche/frauenverachtende Kommentare im Forum

Beitrag von Kleiner Mann »

NBUC hat geschrieben: 22 Aug 2021 18:12 Weil es nicht dieses Extrembeispiels des Kellerkindes bedarf, um in diesem doch recht persönlichen Bereich keine oder zumindest nicht ausreichend Ahnung zu zu haben.
Dazu ist bereits darauf hingewiesen worden, dass nicht über die praktischen Partnerauswahlkriterien von Frauen zu wissen etwas völlig anderes ist als nie im Leben jemals eine Interaktion mit Frauen gehabt zu haben.
Naja, das Extrembeispiel wurde hier doch als Maßstab verwendet, um die Hilflosigkeit einiger Leute darzustellen. Dass es Menschen mit weniger und mehr Erfahrungen gibt ist ja klar, aber niemand befindet sich im Bereich des Extremfalls. Wenn jetzt hier trotzdem der Extremfall als Argument verwendet wird, wird es eben aus meiner Sicht extrem unrealistisch.
Da gehe ich doch lieber von Menschen aus, die wenig Erfahrungen im Umgang mit dem anderen Geschlecht haben, aber eben nicht ganz bei 0 starten.
Man löst die Probleme nicht damit in dem man sie ständig wieder und wieder theoretisch durchspielt, sondern man löst sie viel eher damit, wenn man sie mit langsamen Schritten wieder und wieder angeht. Natürlich trotzdem keine leichte Angelegenheit, aber es ist die einzige Lösung.
Wie? Das kann man wohl erst wissen, wenn es konkreter wird und man sich nicht nur auf allgemeine theoretische Überlegungen stützt, die nicht viel mit der Praxis zu tun haben.
NBUC hat geschrieben: 22 Aug 2021 18:12 Und Politische Korrektheit hat hier diesmal auch nur teilweise mit sexuelle Belästigung zu tun (auch wenn das dann Teil davon ist), sondern dem politisch-medialen "modernen" Männerbild aus dieser Ecke, welches dann von den allermeisten Frauen dann doch nicht so nachgefragt wird. Und ja, das war ausdrücklich Teil meiner Schulerfahrungen (und z.B. Filme dann wie es eben "heute" nicht mehr tolerierbar ist).
Wer hat dieses Thema denn überhaupt auf den Tisch gebracht? Also ich lese nicht einen einzigen Beitrag, der sich mit dieser vermeintlichen Problematik auseinandersetzt.
Ich lese doch auch nicht in der Aluhut-Gruppe auf Telegram und unterstelle den Leuten, dass die "meisten" ja so denken würden.
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Re: Frauenfeindliche/frauenverachtende Kommentare im Forum

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 22 Aug 2021 17:43 (...) wenn du der Art unfähig oder unwillig bist dich in die Problematik hier hinein zu versetzen?
Das ist keine Folgerung, die du valide aus meinem Textchen ziehen kannst. Das kannst dir höchstens mal wieder fantasievoll denken.
Insofern: irrelevant.
NBUC hat geschrieben: 22 Aug 2021 17:43 Willst du nicht lieber in ein passendes Selbsthilfeforum suchen, wo deine ja auch deutlich erkennbaren Störungen behandelt werden?
Freut mich, dass ich dir mal wieder eine Gelegenheit für dein Hobby "persönliche Herabsetzung" geben konnte.
Hoffe, es hat dir Spaß gemacht!?
Kleiner Mann hat geschrieben: 22 Aug 2021 18:03 Ich frage mich gerade warum es überhaupt zur Diskussion steht, dass man von einem Mann ausgeht, der seit 40 Jahren in seinem Keller lebt und Frauen lediglich auf seinem PC gesehen hat. Das klingt für mich nicht nach Realität, sondern ziemlich nach konstruierter Realität, die mit den persönlichen Schicksalen von genau niemandem hier etwas zu tun hat. Das behaupte ich jetzt einfach mal, denn ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die noch nie in ihrem Leben jemals eine Interaktion mit Frauen gehabt haben sollen.
Und was das Thema "Politische Korrektheit" betrifft: Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass die Frauen mit denen ich verkehre direkt die Feminismuskeule schwingen und harmlosen Männern der sexuellen Belästigung bezichtigen.
Das ist doch lediglich alles ein Internetphänomen was dann bei vereinzelten Individuen greift, aber die Masse ist doch eher normal und in keiner extremistischen Blase gefangen.
So sieht das aus.

Wie man diese Normalität ein ums andere Mal als irgendwie ursächlich-begründenden Faktor für eigene soziale Unbeholfenheit heranziehen kann .... dürfte vielleicht eher auf mögliche Ursachen verweisen ...
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