Wann ist ein Mann ein mann?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Suria

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Suria »

Hareton Earnshaw hat geschrieben: Wann fühlst Du, Suria, Dich denn besonders weiblich?
Ehmmm ... eigentlich immer, bis auf wenn ich Fußball gucke oder Mario Kart zocke :mrgreen:
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von NBUC »

Lilia hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
Für Frauen sind davon so einige da und werden auch öffentlich so plakatiert.
Ich hab schon ein paar Stunden darüber nachgedacht, wen du meinen kannst, irgendwie muss das an mir vorbeigegangen sein - bitte klär mich mal auf, wer für Mädels als Vorbild dienen soll.

(Sag bitte nicht: Daniela Katzenberger - bitte!)
Schau in die Werbung, schau in die Progamme von Schulen und anderen politischen "Bildungswerken". "Starke" , "moderne" Frauen, nur dirch externe Diskriminierung gebremst und rückständige Deppen oder gleich Verbrecher und Schuld an allem Übel der Welt.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
DannyDark

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von DannyDark »

Lilia hat geschrieben:
mdma1984 hat geschrieben:Warum sollte ich mir diese Frage überhaupt antun? Frauen fragen sich ja auch nicht, ab wann sie sich als Frauen schimpfen dürfen. Das Männer immer so sehr mit Ihrer Identität hadern ist schon traurig.
Da hast du vollkommen recht.

Andersrum gefragt:

-ich lackiere mir nicht die Fingenägel
-ich stehe nicht stundenlang im Bad
-ich wackel nicht dauernd mit dem Hintern
-ich packe beim Renovieren an
-ich gehe nicht im Rudel pinkeln
-meine besten Freunde sind fast alle Männer (biologisch gesehen)
-mein Schuhschrank hat nicht Garagengröße
-wenn ich einkaufe, dauert das maximal 1 Stunde

Könntet ihr mich jetzt nicht mehr als Frau wahrnehmen, weil ich bestimmte Klischees nicht erfülle?
Du bist wohl ein richtiger Wildfang...
schmog

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von schmog »

Wenn er eine Freundin hat! :daumen: 8-)
Raven

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Raven »

Wann ist ein Mann ein Mann?

Wenn er in den Spiegel schaut und sagen kann "passt schon". :mrgreen:
maybeiamdifferent

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von maybeiamdifferent »

Tja, wann ist man ein Mann?

Für mich selber kann ich nur konstatieren, dass ich es anscheinend nicht bin.
Zumindest hat mich noch nie eine Frau als Mann wahrgenommen.

Aber sind ja noch paar Dekaden übrig auf der Totenuhr. :opa:
Asari

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Asari »

Ein Mann ist immer ein Mann, solange er sich nicht umoperieren lässt.
Die Frage ist für mich eher wie stark die maskulinen und femininen Eigenschaften ausgeprägt sind, die, meiner Ansicht nach, alle Menschen innehaben.
Mit maskulin wird gemeinhin ein dominantes, aktives, physisch "beschützendes" Wesen assoziiert, während typisch feminine Wesen eher subtil, emotional "behütend" und feinfühlig sind.
Asyndeton

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Asyndeton »

Mondstaub hat geschrieben: Tja... entspricht dem Gegenteil von dem "typischen Männer-Bild". Ich stehe mehr auf den sensiblen, treuen und kreativen Typ, als auf den schlichten Hau-Drauf-Lukas. Heißt ja nicht, dass ich die Mehrheit der Frauen bilde...
Auf jeden Fall sind wir da schon mal zu zweit.

Ich finde es extrem abturnend, wenn man(n) es nötig hat, sich betont männlich zu geben.
Maybi

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Maybi »

Asyndeton hat geschrieben: Auf jeden Fall sind wir da schon mal zu zweit.

Ich finde es extrem abturnend, wenn man(n) es nötig hat, sich betont männlich zu geben.
Das kann anscheinend vielen von uns hier schon aufgrund des Äußeren nicht passieren.
Aber auch als eher sensibler Typ muss man zumindest eine gewisse Männlichkeit besitzen, um bei der Damenwelt anzukommen.
Benutzeravatar
Lilia
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4231
Registriert: 29 Jul 2013 13:00

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Lilia »

DannyDark hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben:
mdma1984 hat geschrieben:Warum sollte ich mir diese Frage überhaupt antun? Frauen fragen sich ja auch nicht, ab wann sie sich als Frauen schimpfen dürfen. Das Männer immer so sehr mit Ihrer Identität hadern ist schon traurig.
Da hast du vollkommen recht.

Andersrum gefragt:

-ich lackiere mir nicht die Fingenägel
-ich stehe nicht stundenlang im Bad
-ich wackel nicht dauernd mit dem Hintern
-ich packe beim Renovieren an
-ich gehe nicht im Rudel pinkeln
-meine besten Freunde sind fast alle Männer (biologisch gesehen)
-mein Schuhschrank hat nicht Garagengröße
-wenn ich einkaufe, dauert das maximal 1 Stunde

Könntet ihr mich jetzt nicht mehr als Frau wahrnehmen, weil ich bestimmte Klischees nicht erfülle?
Du bist wohl ein richtiger Wildfang...

Ja, klar! Jeden Samstagabend ziehe ich die Unterwäsche im Tigerdesign an, begebe mich auf die Pirsch und suche nach Männern mit Safarikostüm und Peitsche, die mich zähmen, roarrr :lach: !
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
Benutzeravatar
Lilia
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4231
Registriert: 29 Jul 2013 13:00

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Lilia »

Bevor hier alle Männer in Depressionen ausbrechen (oder dann erst recht):
Es gibt kein Patentrezept, um männlicher zu wirken

Schaut euch mal an, welche Schauspieler zu den erfolgreicheren der letzten Jahre und Jahrzehnte gehören (da dürfte ihre Wirkung auf das weibliche Publikum nicht unwesentlich gewesen sein)und welche Rollen sie besetzten:
Die Bandbreite reicht von Hugh Grant, der nicht nur in Notting Hill die Rolle des liebenswerten Tollpatsches spielte und Johnny Depp als schwuler, chaotischer Pirat bis hin zum Urbond Sean Connery oder Arnold Schwarzenegger als Supermachos.

Ich gehe mal davon aus, dass auch im normalen Leben alle diese Typen, die die Schauspieler verkörpern, bei verschiedenen Frauen gut ankommen würden.

Wenn ihr mich nach meiner Meinung fragt: Mich beeindruckt ein Mann, wenn er den Mut hat, sich selbst zu sein und es nicht nötig hat, sich zu verstellen!
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
Benutzeravatar
Lilia
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4231
Registriert: 29 Jul 2013 13:00

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Lilia »

NBUC hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
Für Frauen sind davon so einige da und werden auch öffentlich so plakatiert.
Ich hab schon ein paar Stunden darüber nachgedacht, wen du meinen kannst, irgendwie muss das an mir vorbeigegangen sein - bitte klär mich mal auf, wer für Mädels als Vorbild dienen soll.

(Sag bitte nicht: Daniela Katzenberger - bitte!)
Schau in die Werbung, schau in die Progamme von Schulen und anderen politischen "Bildungswerken". "Starke" , "moderne" Frauen, nur dirch externe Diskriminierung gebremst und rückständige Deppen oder gleich Verbrecher und Schuld an allem Übel der Welt.

Ah! Jetzt ja!

http://www.youtube.com/watch?v=f4Jr8mpusE4
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von NBUC »

Lilia hat geschrieben:
Ah! Jetzt ja!

http://www.youtube.com/watch?v=f4Jr8mpusE4
Natürlich ist das eine Frage, welche jede Generation neu beantwortet wird und wo die unterschiedlichen Kanäle unterschiedlich schnell daruf aufspringen.
Und der Spot war doch wohl OK. In der eigenen Rolle kompetent und pfiffig.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Benutzeravatar
Lilia
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4231
Registriert: 29 Jul 2013 13:00

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Lilia »

NBUC hat geschrieben:
Lilia hat geschrieben:
Ah! Jetzt ja!

http://www.youtube.com/watch?v=f4Jr8mpusE4
Natürlich ist das eine Frage, welche jede Generation neu beantwortet wird und wo die unterschiedlichen Kanäle unterschiedlich schnell daruf aufspringen.
Und der Spot war doch wohl OK. In der eigenen Rolle kompetent und pfiffig.

Na, ja, ich würde ihn schon in die Kategorie: "ein bisschen daneben" einorden. Aber grundsätzlich weiß ich, was du meinst. Ich frage mich bloß, ob die Leitbilder, die man Frauen/Mädchen an die Hand geben möchte, nicht deshalb existieren, weil es in der Erziehung von Mädchen noch große Unterschiede gibt (ich hab es vor nicht allzu langer Zeit erlebt, dass Mädchen keine Hausaufgaben machen durften, weil sie im Haushalt helfen mussten), bei Jungs ist das eben nicht so.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
Hareton Earnshaw

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Hareton Earnshaw »

Lilia hat geschrieben:Bevor hier alle Männer in Depressionen ausbrechen (oder dann erst recht):
Es gibt kein Patentrezept, um männlicher zu wirken
Wenn ihr mich nach meiner Meinung fragt: Mich beeindruckt ein Mann, wenn er den Mut hat, sich selbst zu sein und es nicht nötig hat, sich zu verstellen!
Keine Sorge. Es kann ganz sicher nicht das Ziel sein, sich zu verstellen. Aber ich sehe eben auch die von NBUC angesprochene Desorientierung. Ich glaube wenn wir einen Thread hätten, wie wirkt eine Frau besonders weiblich/attraktiv auf Euch, dann könnten wir sicher ein klares Bild finden. Und nein, es muss nicht die Katzenberger sein, an der gefällt mir nur der Name. ich sage damit auch gar nicht dass alle Geschmäcker gleich sind, oder dass jeder Mann nur auf einen Typ Frau steht. ich finde auch ganz verschiedene Frauen attraktiv. Es gibt aber ein paar Dinge, die überdurchschnittlich gut sind, männliche Aufmerksamkeit zu bekommen. Im kurzen Röckchen die Straße entlang zu stöckeln z.B.
Das männliche Pendant dazu zu finden ist ungleich schwerer. Körperbehaarung ja oder nein? Sixpack oder doch lieber "Waschbärbauch".
Maybi

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Maybi »

Lilia hat geschrieben:Bevor hier alle Männer in Depressionen ausbrechen (oder dann erst recht):
Es gibt kein Patentrezept, um männlicher zu wirken

Schaut euch mal an, welche Schauspieler zu den erfolgreicheren der letzten Jahre und Jahrzehnte gehören (da dürfte ihre Wirkung auf das weibliche Publikum nicht unwesentlich gewesen sein)und welche Rollen sie besetzten:
Die Bandbreite reicht von Hugh Grant, der nicht nur in Notting Hill die Rolle des liebenswerten Tollpatsches spielte und Johnny Depp als schwuler, chaotischer Pirat bis hin zum Urbond Sean Connery oder Arnold Schwarzenegger als Supermachos.

Ich gehe mal davon aus, dass auch im normalen Leben alle diese Typen, die die Schauspieler verkörpern, bei verschiedenen Frauen gut ankommen würden.

Wenn ihr mich nach meiner Meinung fragt: Mich beeindruckt ein Mann, wenn er den Mut hat, sich selbst zu sein und es nicht nötig hat, sich zu verstellen!
Auch als "weicherer" Mann sieht Johnny Depp immer noch sehr gut aus. All diejenigen, die du genannt hast, sehen auf ihre Art und Weise männlich gut aus. Und nein es gibt kein Patentrezept. Ob man nun männlich wirkt oder nicht, mal abgsehen von der Kleidung und ein paar antrainierten Muskeln, das macht alles die Genetik.

Und was die Erziehung von Mädchen angeht: Ich bin mir nicht ganz sicher worauf die hinaus willst, aber die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen und deren Vorlieben sind auch größtenteils genetisch/hormonell bedingt. Der Einfluss der Erziehung ist nur marginal. Womit mich aber nicht sagen will, dass Frauen an den Herd gehören :mrgreen:
Blau
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1607
Registriert: 12 Okt 2010 09:04
Geschlecht: weiblich

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Blau »

Hareton Earnshaw hat geschrieben: Ich stimme nicht mit allem in dem Buch überein, ein Punkt hat mich aber zu Nachdenken angeregt: Es geht um die Rolle des Mannes, was Maskulinität bedeutet. Die These des Buche ist ganz extrem vereinfacht etwa so: Es gibt in der heutigen Medienlandschaft keine vernünftigen Rollenbilder für Männer. Die Männer werden mit 2 Schablonen gezeichnet, der des Machos und der des Softis. Und wenn Männer sich an diesen Rollenbildern orientieren, dann nicht frau noch lieber den Macho, nicht weil sie den so toll findet, er strahlt aber zumindest eine klare Männlichkeit aus.
Wofür braucht man (Mann und auch Frau) eigentlich ein Rollenbild? Das klingt für mich irgendwie nach Schauspielerei, also ich muss mich so-und-so verhalten damit man mich toll findet. Sowas ist doch nicht glaubwürdig und fliegt immer früher oder später auf.

Wenn ich jemanden kennenlerne, dann will ich doch nicht irgendein Rollenbild vorgespielt bekommen, sondern ihn einfach erst mal kennenlernen. In einer Beziehung möchte ich dann doch auch nicht mit jemandem zusammensein, der sich nach irgendwelchen Rollenbildern verhält, sondern mit jemandem, der sich so verhält wie er glücklich ist und sich auf mich einstellt, so wie ich mich auf ihn einstelle. Beziehungen sind ein unglaublich variables Konstrukt und funktionieren nicht nach einem bestimmten Rollenskript.

Ich finde glaubwürdige Männer (und Frauen :mrgreen: ) toll, also Leute die dazu stehen was ihre Meinung und ihre Prinzipien sind und auch entsprechend handeln ohne dabei stur oder ignorant gegenüber anderem zu sein. Da weiß ich, woran ich bin und muss nicht fürchten, irgendwann eine böse Überraschung zu erleben. Das hat für mich übrigens auch nichts mit Männlichkeit zu tun, sondern eher mit persönlicher Reife.
Blau
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1607
Registriert: 12 Okt 2010 09:04
Geschlecht: weiblich

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Blau »

NBUC hat geschrieben: Ansonsten:
Männlich ist, wer Manowar oder Hammerfall hört und tief innen wälzt sich etwas im tiefen Schlaf und erkennt ... ;) :mosh:
Scheiße, ich bin männlich :shock:


Du hast Sabaton vergessen :mrgreen:
CrashBandicoot

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von CrashBandicoot »

Blau hat geschrieben:
Hareton Earnshaw hat geschrieben: Ich stimme nicht mit allem in dem Buch überein, ein Punkt hat mich aber zu Nachdenken angeregt: Es geht um die Rolle des Mannes, was Maskulinität bedeutet. Die These des Buche ist ganz extrem vereinfacht etwa so: Es gibt in der heutigen Medienlandschaft keine vernünftigen Rollenbilder für Männer. Die Männer werden mit 2 Schablonen gezeichnet, der des Machos und der des Softis. Und wenn Männer sich an diesen Rollenbildern orientieren, dann nicht frau noch lieber den Macho, nicht weil sie den so toll findet, er strahlt aber zumindest eine klare Männlichkeit aus.
Wofür braucht man (Mann und auch Frau) eigentlich ein Rollenbild? Das klingt für mich irgendwie nach Schauspielerei, also ich muss mich so-und-so verhalten damit man mich toll findet. Sowas ist doch nicht glaubwürdig und fliegt immer früher oder später auf.

Wenn ich jemanden kennenlerne, dann will ich doch nicht irgendein Rollenbild vorgespielt bekommen, sondern ihn einfach erst mal kennenlernen. In einer Beziehung möchte ich dann doch auch nicht mit jemandem zusammensein, der sich nach irgendwelchen Rollenbildern verhält, sondern mit jemandem, der sich so verhält wie er glücklich ist und sich auf mich einstellt, so wie ich mich auf ihn einstelle. Beziehungen sind ein unglaublich variables Konstrukt und funktionieren nicht nach einem bestimmten Rollenskript.

Ich finde glaubwürdige Männer (und Frauen :mrgreen: ) toll, also Leute die dazu stehen was ihre Meinung und ihre Prinzipien sind und auch entsprechend handeln ohne dabei stur oder ignorant gegenüber anderem zu sein. Da weiß ich, woran ich bin und muss nicht fürchten, irgendwann eine böse Überraschung zu erleben. Das hat für mich übrigens auch nichts mit Männlichkeit zu tun, sondern eher mit persönlicher Reife.
Hast du nicht geschrieben, dass du es gut findest, wenn Männer Stärke ausstrahlen?

Also bist du doch selber nicht von diesen Rollenbildern emanzipiert.....
Blau
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1607
Registriert: 12 Okt 2010 09:04
Geschlecht: weiblich

Re: Wann ist ein Mann ein mann?

Beitrag von Blau »

CrashBandicoot hat geschrieben:
Hast du nicht geschrieben, dass du es gut findest, wenn Männer Stärke ausstrahlen?

Also bist du doch selber nicht von diesen Rollenbildern emanzipiert.....
Ich weiß jetzt gerade nicht, in welchem Zusammenhang ich das geschrieben habe? Aber letztendlich ist es für mich nichts anderes, als was ich da eben definiert habe: Stärke muss nicht körperlicher Art sein, sondern bedeutet für mich eher, dass man zu sich und seinen Prinzipien steht, dabei aber nicht verbohrt oder fixiert ist. Und eben gerade NICHT irgendwelchen Rollenbildern oder Klischee-Erwartungen hinterherhechelt ;)