Tragisch und traurig finde ich, wie wenig Du Dir selber zutraust. Sorry. Es gibt Menschen, die haben nicht: gar keine Erfahrung gemacht, sondern die haben verdammt schlechte Erfahrungen gemacht. Die haben (mindestens) ebenso viele Stufen bewältigt bzw. ihr weiteres Leben immer wieder zu nehmen. Aber gibt man sich deshalb auf? Kämpfe, Du schaffst das, Du bist komplett unbelastet. Gib nicht auf, krabble die Stufen notfalls auf allen Vieren nach oben.Django hat geschrieben:Keine Erfahrung -> Kein Selbstbewusstsein -> Keine Beziehung -> Keine Erfahrung -> Kein Selbstbewusstsein-> Keine Beziehung -> Keine Erfahrung -> Kein Selbstbewusstsein -> Keine Beziehung...
Je mehr Jahre man in diesem Teufelkreis verbringt, umso heftiger. Wer 100 Stufen in den Keller der Seele geht, der muss auch wieder 100 Stufen nehmen um wieder ins Erdgeschoss ("Normalniveau") zu kommen. Von atemberaubenden Höhen aus dem "Leben der anderen" muss man erst garnicht träumen. Der Weg in die Normalität scheint schon so ewig lang und unmöglich, dass man es sich im Keller gemütlich macht. Wo einen keiner sieht oder sucht. Das ist alles sehr tragisch und traurig, wenn man es sich mal in Ruhe überlegt.
Wie motiviert ihr euch für irgendwelche Sachen? Könnt ihr das überhaupt? Ich merke wie ich mit jedem Jahr fauler und resignierter werde - quer durch alle Bereiche.
Du musst nicht jetzt selber irgendeine Diagnose aus dem Hut zaubern und dir aufstempeln. Fehlendes Selbstbewusstsein kann durchaus ein Grund sein der ausreicht. Versuch einfach ehrlich zu dir zu sein wie es dir wirklich geht und häng dich nicht nur an dem Frauenthema auf. Geh zum Hausarzt und sag ihm was du für Probleme hast. Er überweist dich dann wahrscheinlich zum Psychiater und der sagt dir welche Therapieform geeignet ist. So ist das System hier, ob das sinnvoll ist oder nicht ist ne andere Geschichte. Lass dir jedenfalls nicht gleich Pillen aufs Auge drücken.