Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

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reborn09

Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von reborn09 »

dfg82 hat geschrieben:Ich bin auch der Meinung, dass es wirklich funktionierende Beziehungen erst wieder geben wird, wenn der Mann wieder eine handfeste Funktion einnimmt und BEIDE voneinander abhängig sind-alle einseitigen Abhängigkeiten wie heute enden in eeiner Diktatur!
Das wird aber so nicht kommen, die Wissenschaft entwickelt sich doch durch Klonen, Präimplantationsdiagnostik, Genmanipulation, etc. eher in die Richtung, dass Forpflanzung durch Sex total überflüssig wird (wird irgendwann vielleicht sogar als fahrlässig angesehen) und Frauen sich auch ohne einen Partner problemlos fortpflanzen können, für das Klonen bräuchte es ja nichtmal Sperma. Das wird gesellschaftlich auch immer akzeptierter werden, stört sich in ein paar Generationen kaum noch jemand mehr dran. Wird doch locker damit erreicht, dass man sagt, dass es gut dafür wäre, viele Krankheiten oder auch die Veranlagung dazu auszuschließen. Dazu kommt halt noch, dass eine Frau keinen Mann mehr braucht um für ein Kind zu sorgen. Ich weiss nicht so recht, ob "die Männer" dann aufbegehren. Wahrscheinlich gibt es dann zig Vergewaltigungen und dadurch sehr viel mehr Gefängnisinsassen und Sterilisationen, auch die stärkere Überwachung wird sich selbst in Deutschland nicht stoppen lassen.
edit: Wird darauf hinauslaufen, dass, Klonen mal außenvor gelassen, Männer ziemlich nutzlos werden und auch nur noch das Sperma von wenigen, körperlich und geistig sehr guten Männern genutzt werden wird, wie es ja bei Rindern und anderen Tieren auch ist. Es gibt doch bei manchen Tieren sogar EU-Vorschriften, welches Sperma genutzt werden muss, also man darf nur Sperma von bestimmten Männchen auf künstlichem Wege nutzen. Wird beim Menschen vielleicht auch so kommen.
edit2: Mag natürlich sein, dass "die Männer" das irgendwann nicht mehr mit sich machen lassen und dann Frauen in Käfige sperren wie in der Massentierhaltung, aber ich kann mir das in Deutschland nicht vorstellen. Und dem Staat wäre es egal, die Männer (wenn es dort dann noch Männer gibt), die dort sitzen, werden auch dann noch genug Frauen bekommen die sie ficken und schwängern können.
NBUC
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Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von NBUC »

reborn09 hat geschrieben: Das wird aber so nicht kommen, die Wissenschaft entwickelt sich doch durch Klonen, Präimplantationsdiagnostik, Genmanipulation, etc. eher in die Richtung, dass Forpflanzung durch Sex total überflüssig wird (wird irgendwann vielleicht sogar als fahrlässig angesehen) und Frauen sich auch ohne einen Partner problemlos fortpflanzen können, für das Klonen bräuchte es ja nichtmal Sperma. Das wird gesellschaftlich auch immer akzeptierter werden, stört sich in ein paar Generationen kaum noch jemand mehr dran. Wird doch locker damit erreicht, dass man sagt, dass es gut dafür wäre, viele Krankheiten oder auch die Veranlagung dazu auszuschließen. Dazu kommt halt noch, dass eine Frau keinen Mann mehr braucht um für ein Kind zu sorgen. Ich weiss nicht so recht, ob "die Männer" dann aufbegehren. Wahrscheinlich gibt es dann zig Vergewaltigungen und dadurch sehr viel mehr Gefängnisinsassen und Sterilisationen, auch die stärkere Überwachung wird sich selbst in Deutschland nicht stoppen lassen.
edit: Wird darauf hinauslaufen, dass, Klonen mal außenvor gelassen, Männer ziemlich nutzlos werden und auch nur noch das Sperma von wenigen, körperlich und geistig sehr guten Männern genutzt werden wird, wie es ja bei Rindern und anderen Tieren auch ist. Es gibt doch bei manchen Tieren sogar EU-Vorschriften, welches Sperma genutzt werden muss, also man darf nur Sperma von bestimmten Männchen auf künstlichem Wege nutzen. Wird beim Menschen vielleicht auch so kommen.
edit2: Mag natürlich sein, dass "die Männer" das irgendwann nicht mehr mit sich machen lassen und dann Frauen in Käfige sperren wie in der Massentierhaltung, aber ich kann mir das in Deutschland nicht vorstellen. Und dem Staat wäre es egal, die Männer (wenn es dort dann noch Männer gibt), die dort sitzen, werden auch dann noch genug Frauen bekommen die sie ficken und schwängern können.
Nutzlos? Wohl kaum ohne das Frauen sich in der notwendigen Breite allgemein den Aufgaben stellen statt primär von Selbstverwirklichung zu träumen.
Ich habe außer in Ägypten nirgend so wenig weibliches technisches Personal gesehen wie in Westdeutschland: China, Türkei, Indien, Mexiko alles keine Frauenrechsthochburgen sollte an denken. Aber eben wohl eher mit in der Realität verankerten Frauen gesegnet.

Was wohl wegfallen würde ist meines Erachten die Versorgerperspektive im Rest der männlichen Rolle. Damit bricht ein Groß der Leistungs- und Qualifizierungsmotivation weg und zunehmend werden auch Kerle primär nach Selbstverwirklichung schielen und gerade so viel tun, dass es für Singlelebensstand, Hobbies und so gewünscht für gelegentlichen Puffbesuch reicht. Muss ja niemand bei Laune gehalten oder für jemand anderes Verantwortung getragen werden.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

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Justmy2cents

Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von Justmy2cents »

Wie nützlich welches Geschlecht ist, ist doch alles eine Frage der Perspektive. Im Grunde hat eine Frau für mich auch keinen großen Nutzen. Außer mein sexuelles Begehren und meine Liebe zum anderen Geschlecht. Und ich denke ganz genauso gehts den Frauen. Alles andere ist doch reine Polemik und Schwarzmalerei. Also das Männer immer nutzloser werden und so weiter. Ich bin doch mehr als ein Zuchtbulle, Beschützer und Jäger und Sammler. Die Männerwelt genau auf diese Steinzeitdenke zu reduzieren finde ich reichlich stumpf. Im Grunde ist es doch toll dass sich Frauen heutzutage genauso verwirklichen können, wie die Männer Jahrhunderte zuvor. Das nennt man Gleichberechtigung, eine meiner Meinung nach positive und überfällige gesellschaftliche Entwicklung. Gibt halt noch zu viele Männer die damit nicht klarkommen - ganz besonders auch hier im Forum.

Jm2c...
Finchen

Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von Finchen »

reborn09 hat geschrieben:Das wird aber so nicht kommen, die Wissenschaft entwickelt sich doch durch Klonen, Präimplantationsdiagnostik, Genmanipulation, etc. eher in die Richtung, dass Forpflanzung durch Sex total überflüssig wird (wird irgendwann vielleicht sogar als fahrlässig angesehen) und Frauen sich auch ohne einen Partner problemlos fortpflanzen können, für das Klonen bräuchte es ja nichtmal Sperma. ...
Ich hänge ja nach wie vor der merkwürdigen Idee an, dass Beziehungen nicht nur darauf begründet sind, einander für Sex zur Verfügung zu stehen, sondern auch darauf, dass man einander mag. Und dass Sex nicht nur stattfindet, um sich fortzupflanzen, sondern auch, weil er sich gut anfühlt. Ich glaube sogar, dass sich daran in absehbarer Zeit nichts ändern wird, insofern: don't panic! ;)

Aber wieder mal fällst Du mir auf, weil Du Zwischenmenschliches irritierend unemotional betrachtest. Einander gern haben und solche Sachen: Findet sowas statt in Deiner (Gedanken-)Welt?
Blue Sky

Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von Blue Sky »

Finchen hat geschrieben:Ich hänge ja nach wie vor der merkwürdigen Idee an, dass Beziehungen nicht nur darauf begründet sind, einander für Sex zur Verfügung zu stehen, sondern auch darauf, dass man einander mag.
Bizzarer Aberglaube :mrgreen: (Vorsicht ironisch gemeint...)
NBUC
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Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von NBUC »

Finchen hat geschrieben:Ich hänge ja nach wie vor der merkwürdigen Idee an, dass Beziehungen nicht nur darauf begründet sind, einander für Sex zur Verfügung zu stehen, sondern auch darauf, dass man einander mag. Und dass Sex nicht nur stattfindet, um sich fortzupflanzen, sondern auch, weil er sich gut anfühlt. Ich glaube sogar, dass sich daran in absehbarer Zeit nichts ändern wird, insofern: don't panic! ;)

Aber wieder mal fällst Du mir auf, weil Du Zwischenmenschliches irritierend unemotional betrachtest. Einander gern haben und solche Sachen: Findet sowas statt in Deiner (Gedanken-)Welt?
Aber was dann "sich mag" oder die Bauchgefühle auslöst ist wohl maßgeblich von genetischen und auch sozialen Prägungen bestimmt.
Und damit wird massiv beeinflußt, wer denn nun und wofür nun in den Genuß kommt gemocht zu werden.
So wie es aussieht sind es 10% der Männer, welche uneingeschränkt den genetischen Reizen nach ziehen und dann folgt ein großer Block, wo das durch soziale Positionierung und auch handfesteren weiteren Interessen kompensiert werden muss. Wenn sich die Regeln zu diesen sozialen Positionierungen nun ändern, hat dies eben Auswirkungen auf die Paarbildung - ganz ohne das jetzt schon zu werten. Und diejenigen, welche dies feststellen werden irgendwann darauf auch reagieren, was wiederum Rückwirkungen auf die Gesamtgesellschaft hat. Ob das jetzt gut oder schlecht ist und ob Korrekturbedarf besteht ist dann eine unabhängige weitere Diskussion.
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reborn09

Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von reborn09 »

Gut, vielleicht habe ichmich auch ein wenig hinreissen lassen und zuviel in einen Topf geworfen. Dass in absehbarer Zeit aber kaum noch Kinder auf natürlichem Wege zur Welt kommen werden und auch nur noch das Sperma von wenigen Männern genutzt werden wird, davon bin ich aber überzeugt. Mag sein, dass die Frauen dann trotzdem Beziehungen mit anderen Männern führen, die dann diese Kinder mit ihnen aufziehen. Toll! :good:
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Frauen sich dann groß an einen Partner noch binden werden. Machen sie uch jetzt nicht mehr groß und man muss das eigentlich ja auch nicht zwangsläufig schlimm finden, vielleicht einfach eine Entwicklung, mit der irgendwann alle leben können. Der Partner ist halt auch nicht mehr der biologische Vater, er ist finanziell auch nicht mehr nötig, braucht die Frau nicht zu beschützen oder sowas, er hat keinen Nutzen mehr, das Kind braucht ja auch keine Vaterfigur als Vorbild mehr, das wäre ja eher schlecht für die Frau. Auch heute trennen sich Paare schnell, sie bleiben doch nur im Alter zusammen, weil die Frau zu unattraktiv wird um noch groß neue zu finden, sie das gemeinsame Kind zusammen aufziehen wollen, sie noch immer vom Geld profitieren, sie finden einfach dann keine besseren mehr. Sowas wie bedingungslose Liebe gibt es m.M.n. nicht, gab es auch nie wirklich, das sind hormonelle Vorgänge die im Körper aus der Not heraus entstehen. Deshalb halten sich mABs auch so oft für so super tolle treue Partner, weil sie Notstand haben. ^^
Zuletzt geändert von reborn09 am 10 Mai 2014 13:24, insgesamt 4-mal geändert.
Blau
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Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von Blau »

dfg82 hat geschrieben:Früher war es anders: Da war der Mann DER Beschützer und Ernährer der Frau - sie brauchte ihne und er brauchte sie, das schweisste beide zusammen und es funktionierte.
Nein, die Frau hat meist genauso zur Ernährung der Familie beigetragen: die Bvölkerung bestand zum allergrößten Teil (über 90%) aus Bauernfamilien bzw. man hatte noch etwas Landwirtschaft nebenbei. Da haben die Frauen von morgens bis abends mitgearbeitet, in manchen Gesellschaften machen sie sogar noch heute den größten Teil der landwirtschaftlichen Arbeit und sind so der Versorger der Familie.
dfg82 hat geschrieben:Ohne Männer würden Frauen sofort verhungern und sterben müssen-nur sehen sie das nicht sondern meinen: "Wozu Männer? Mein Auto kann ich mir auch selber kaufen" - ein Auto von Männern erfunden, gebaut, das auf von Männern erfundenen und gebauten Straßen fährt, das mit von Männern erzeugtem Bezin fährt usw. usf.
Was für ein himmelschreiender Blödsinn :roll: Zum überleben braucht es keine Autos sondern Wasser und Nahrungsmittel. Das können Frauen so gut wie Männer bereitstellen. Sie können übrigens auch so gut wie Männer Autos bauen - wenn man sie denn lässt, was man aber eben noch bis vor 40 Jahren kaum gemacht hat. Lies dir mal Biografien von Wissenschaftlerinnen durch wie beispielsweise Rosalind Franklin http://de.wikipedia.org/wiki/Rosalind_Franklin und dann protz noch mal mit dem ach so tollen Erfindergeist der Männer. Das ist nämlich als würde man als reicher Europäer einem immer gerade so knapp dem Hungertod entgehenden Äthiopier vorwerfen, er würde sich nicht für die Welt interessieren weil er nicht herumreist. Tja, vielleicht hat da jemand noch bis vor wenigen Jahrzehnten einfach nicht die Möglichkeiten bekommen? Das sage ich übrigens als Frau, die zugleich Ingenieurin und Wissenschaftlerin ist ;)
dfg82 hat geschrieben:Ich bin auch der Meinung, dass es wirklich funktionierende Beziehungen erst wieder geben wird, wenn der Mann wieder eine handfeste Funktion einnimmt und BEIDE voneinander abhängig sind-alle einseitigen Abhängigkeiten wie heute enden in eeiner Diktatur!

:shock:
Das halte ich für Blödsinn. Dann werden Beziehungen vielleicht halten, es wird aber viel mehr unglückliche Partnerschaften bis hin zu Mord und Totschlag geben.
Ne ne, ich finde es ganz gut so, dass man sich seinen Partner ohne wirtschaftliche und sonstige Zwänge suchen kann. Aber die Einstellung so einiger hier zu dem Thema ist ist doch immer wieder einfach nur :shock:
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Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von NBUC »

reborn09 hat geschrieben:... er ist finanziell auch nicht mehr nötig, ...
Sicher? So gut verdienen, dass einer alleine sich und ein Kind sauber durchbringen kann ohne externe Unterstützung tun wenige.
Und wenn der Staat das zahlt, ist er auf einen Haufen mehr Steuern Zahlender als sie selbst kosten angewiesen. Wenn jetzt aber die Leistungsbereitschaft von breiten Teilen der Bevölkerung einbricht, wer zahlt dann diese Steuern?
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Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von dfg82 »

Blau hat geschrieben:...
Du hast recht. Den Quatsch, den ich dort gepostet habe, kann man eigentlich nicht ernst nehmen. ;)
reborn09

Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von reborn09 »

NBUC hat geschrieben:
reborn09 hat geschrieben:... er ist finanziell auch nicht mehr nötig, ...
Sicher? So gut verdienen, dass einer alleine sich und ein Kind sauber durchbringen kann ohne externe Unterstützung tun wenige.
Und wenn der Staat das zahlt, ist er auf einen Haufen mehr Steuern Zahlender als sie selbst kosten angewiesen. Wenn jetzt aber die Leistungsbereitschaft von breiten Teilen der Bevölkerung einbricht, wer zahlt dann diese Steuern?
Wird so kommen, dass das andere über die Steuern tragen. Was soll auch sonst passieren? Man kann Frauen nicht dazu zwingen Partnerschaften einzugehen und es gibt doch Frauen die unfreiwillig single sind, die müssten ja auch unterstützt werden. Und wenn sich das alles halbwegs langsam entwickelt, dann wird sich kaum jemand aufregen.
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Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von Blau »

reborn09 hat geschrieben: Auch heute trennen sich Paare schnell, sie bleiben doch nur im Alter zusammen, weil die Frau zu unattraktiv wird um noch groß neue zu finden, sie das gemeinsame Kind zusammen aufziehen wollen, sie noch immer vom Geld profitieren, sie finden einfach dann keine besseren mehr. Sowas wie bedingungslose Liebe gibt es m.M.n. nicht, gab es auch nie wirklich, das sind hormonelle Vorgänge die im Körper aus der Not heraus entstehen. Deshalb halten sich mABs auch so oft für so super tolle treue Partner, weil sie Notstand haben. ^^
Ich frage mich bei solchen Äußerungen echt, ob wir auf demselben Planeten leben. In meinem Umfeld gibt es jedenfalls mehr als genug Paare, die auch im Alter noch Hand in Hand spazieren gehen, sich freuen dass der andere noch halbwegs gesund ist und gemeinsam den Lebensabend genießen.
Wie willst du mit so viel Misstrauen und so wenig Glauben an die Liebe eigentlich eine glückliche Beziehung gründen, wenn du mal die Möglichkeit dazu bekommen solltest?
Nobody

Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von Nobody »

Manchmal komme ich mir hier vor, wie bei den anonymen Satirikern, wenn ich mir so manche Posts anschaue.
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Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von NBUC »

reborn09 hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
reborn09 hat geschrieben:... er ist finanziell auch nicht mehr nötig, ...
Sicher? So gut verdienen, dass einer alleine sich und ein Kind sauber durchbringen kann ohne externe Unterstützung tun wenige.
Und wenn der Staat das zahlt, ist er auf einen Haufen mehr Steuern Zahlender als sie selbst kosten angewiesen. Wenn jetzt aber die Leistungsbereitschaft von breiten Teilen der Bevölkerung einbricht, wer zahlt dann diese Steuern?
Wird so kommen, dass das andere über die Steuern tragen. Was soll auch sonst passieren? Man kann Frauen nicht dazu zwingen Partnerschaften einzugehen und es gibt doch Frauen die unfreiwillig single sind, die müssten ja auch unterstützt werden. Und wenn sich das alles halbwegs langsam entwickelt, dann wird sich kaum jemand aufregen.
Das wird die Leistungsbereitschaft dieser nun mehr belasteten auch nicht steigern, wenn es direkt geschieht und bei der indirekten Belastung müßte die allgemeine Belastung noch mehr steigen, um soziale Standards zu wahren. Insgesamt sehe ich wie beim BGE einfach ein massives Einbrechen dessen, was überhaupt umzuverteilen ist.
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Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von reborn09 »

Blau hat geschrieben:
reborn09 hat geschrieben: Auch heute trennen sich Paare schnell, sie bleiben doch nur im Alter zusammen, weil die Frau zu unattraktiv wird um noch groß neue zu finden, sie das gemeinsame Kind zusammen aufziehen wollen, sie noch immer vom Geld profitieren, sie finden einfach dann keine besseren mehr. Sowas wie bedingungslose Liebe gibt es m.M.n. nicht, gab es auch nie wirklich, das sind hormonelle Vorgänge die im Körper aus der Not heraus entstehen. Deshalb halten sich mABs auch so oft für so super tolle treue Partner, weil sie Notstand haben. ^^
Ich frage mich bei solchen Äußerungen echt, ob wir auf demselben Planeten leben. In meinem Umfeld gibt es jedenfalls mehr als genug Paare, die auch im Alter noch Hand in Hand spazieren gehen, sich freuen dass der andere noch halbwegs gesund ist und gemeinsam den Lebensabend genießen.
Wie willst du mit so viel Misstrauen und so wenig Glauben an die Liebe eigentlich eine glückliche Beziehung gründen, wenn du mal die Möglichkeit dazu bekommen solltest?
Brauche ich mir gar keine Gedanken drum machen, ich werde nicht in die Situation kommen. ^^ Auch schon heute sind Leute wie ich nicht mehr für Beziehungen relevant (und mit dem ganz ganz unteren Frauenspektrum will ich einfach nichts anfangen).
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Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von NBUC »

Blau hat geschrieben: Ich frage mich bei solchen Äußerungen echt, ob wir auf demselben Planeten leben. In meinem Umfeld gibt es jedenfalls mehr als genug Paare, die auch im Alter noch Hand in Hand spazieren gehen, sich freuen dass der andere noch halbwegs gesund ist und gemeinsam den Lebensabend genießen.
Wie willst du mit so viel Misstrauen und so wenig Glauben an die Liebe eigentlich eine glückliche Beziehung gründen, wenn du mal die Möglichkeit dazu bekommen solltest?
Andere Sozialisation, andere Startumstände.
Es geht ja um die Spekulation zu künftigen Entwicklungen. Und auch das wird kein Schalter sein, aber die Gesellschaft wird sich vermutlich auch enstprechend der Trends verändern und die Frage ist: Wohin und was hat das für Nebeneffekte?
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Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von marwie »

Ich bin ein Technik Geek (aktiv und passiv interessiere ich mich für Fotografie, Audio- und Videotechnik, Computer, Autos, Flugzeuge und sonst noch alles mögliche das mit Mechanik und / oder Elektronik zu tun hat 8-) ) das ist mir männlich genug ;)
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Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von zebulon »

Dumme Frage (meiner einzigartigen Fähigkeit Dinge auf ihre Essenz zurück zu führen): Was ist an dieser Welt unmännlich?

Wenn man bereit ist zu erkennen, wie männlich dominiert die allerallerallerallerallermeisten Kulturkreise dieses Planeten sind, besteht doch wohl kein Mangel an Männlichkeit dieser Welt!

Oder täuscht mich da meine Wahrnehmung? => Populisten mögen hier bitte ihre Fähigkeit Stillschweigen zu bewahren unter verifizier-/falsifizierbaren Beweis stellen!
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Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von marwie »

dfg82 hat geschrieben: Da bei brauchen auch heute noch Frauen Männer: Männer die das technische Schlaraffenland-das Frauen überhaupt erst diese heutiege Unabhängigkeit einräumte - erfinden, bauen und unterhalten. Ohne Männer würden Frauen sofort verhungern und sterben müssen-nur sehen sie das nicht sondern meinen: "Wozu Männer? Mein Auto kann ich mir auch selber kaufen" - ein Auto von Männern erfunden, gebaut, das auf von Männern erfundenen und gebauten Straßen fährt, das mit von Männern erzeugtem Bezin fährt usw. usf.
Genau Bro, ohne uns Männer würde vieles nicht laufen, glaube nicht, dass es z.B. genügend weibliche Techniker / Sysadmins gibt, um den Betrieb von relevanten technischen Infrastrukuren wie etwa dem Stromnetz oder Internet aufrecht zu halten...
Wir Männer sollten einfach mal streiken, dann schauen wir mal, was noch funktioniert :lol:

Frauen haben heute ja auch die Möglichkeit, technische Berufe zu erlernen, aber es interessiert sie oft einfach nicht. Das ist ok, aber dann erwarte ich etwas mehr Respekt und Anerkennung von den Frauen. Absurderweise verhalten sich gerade die Frauen, die ständig auf ihr Handy schauen oft am abschätzigsten gegenüber Technik Geeks... (sie sollten nur schauen, dass alles läuft, danach werden sie nicht mehr benötigt...)
Reni

Re: Der Wunsch nach einer männlicheren Welt?

Beitrag von Reni »

Wofür denn bitte Respekt? Gerne rühmen sich "die Männer" hier der "Taten" unserer großen Erfinder. Der Taten von Stalin und Hitler will sich dann doch lieber niemand rühmen. Erfinder sind sie am liebsten "alle", Kriegstreiber, Massenmörder waren dann die andren. :mrgreen: Irgendwie amüsant das Ganze und dazu ziemlich dümmlich.