Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren...

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Peter

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Peter »

Rosta hat geschrieben: Wie haben sich denn deine bisherigen sexuellen Erfahrungen ergeben? Also wie kam es da zur Anbandelung ?
Sehe ich jetzt erst. Finde ich eine sehr gute Frage. Seelenfluegel wird sie nicht beantworten können. Aber es lohnt sich, zumindest die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass er die Weiber (falls es überhaupt mehrere gab) nicht aufgerissen hat, sondern von ihnen zu sich gelotst wurde.

Generell finde ich es beeindruckend, wie viel Geduld aufgebracht werden kann. Ich würde da wahnsinnig. Bei dem Spiel "keiner bewegt sich" würde ich immer verlieren. Irgendwann würde ich die Geduld verlieren und die Entscheidung suchen. Wochen oder Monate langes hinziehen wäre nichts für meine Nerven.
Owl In The Shadow

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Owl In The Shadow »

Peter hat geschrieben:
Rosta hat geschrieben: Wie haben sich denn deine bisherigen sexuellen Erfahrungen ergeben? Also wie kam es da zur Anbandelung ?
Sehe ich jetzt erst. Finde ich eine sehr gute Frage. Seelenfluegel wird sie nicht beantworten können. Aber es lohnt sich, zumindest die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass er die Weiber (falls es überhaupt mehrere gab) nicht aufgerissen hat, sondern von ihnen zu sich gelotst wurde.
Peter, es ging doch um ihre sexuellen Erfahrungen! Dazu hat sie ja auch was geschrieben.
Peter hat geschrieben:Generell finde ich es beeindruckend, wie viel Geduld aufgebracht werden kann. Ich würde da wahnsinnig. Bei dem Spiel "keiner bewegt sich" würde ich immer verlieren. Irgendwann würde ich die Geduld verlieren und die Entscheidung suchen. Wochen oder Monate langes hinziehen wäre nichts für meine Nerven.
Und wieder einmal: Du bist ja auch kein AB, Peter, und warst das offenbar auch nie. Du bist am Thema interessiert. Deshalb fehlt Dir hier der Zugang. Denn es geht gar nicht um Geduld. Der handelsübliche AB wird ja auch wahnsinnig werden in solchen Phasen. Er will vielleicht sogar eine Entscheidung. Aber er tut sich so unglaublich schwer damit, sich selbst zu überwinden, dass das für Außenstehende praktisch unbegreiflich bleiben muss.
Peter

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Peter »

Owl In The Shadow hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:
Rosta hat geschrieben: Wie haben sich denn deine bisherigen sexuellen Erfahrungen ergeben? Also wie kam es da zur Anbandelung ?
Sehe ich jetzt erst. Finde ich eine sehr gute Frage. Seelenfluegel wird sie nicht beantworten können. Aber es lohnt sich, zumindest die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass er die Weiber (falls es überhaupt mehrere gab) nicht aufgerissen hat, sondern von ihnen zu sich gelotst wurde.
Peter, es ging doch um ihre sexuellen Erfahrungen! Dazu hat sie ja auch was geschrieben.
Stimmt, falsch gelesen. Sorry.

Zu dem nicht AB-Sein. Ich bin nicht mit einer Freundin geboren worden. Du solltest auch nicht so stark zwischen AB und Nicht-AB unterscheiden. Auch Nicht-ABs tanzen in Liebesdingen nicht zwangsläufig durchs Leben.

Erinnerst Du Dich noch an diesen (EX?)AB:
http://abtreff.de/viewtopic.php?f=42&t=18515

Über sein Tempo wäre so manch einer mit Beziehungserfahrung verblüfft.
Es gibt sehr schüchterne und ängstliche Nicht-AB's, für die eine Beziehungsanbahnung ebenfalls eine Qual ist. Und die ebenfalls fast immer scheitern. Jetzt kann man natürlich alle möglichen Dinge aufführen, warum er besser dran ist und die bessere Ausgangslage hat. Stimmt. Wird ihm aber auch nichts bringen, wenn er allein zu zweit auf der Couch sitzt und mit sich selbst kämpft und es eventuell vermasselt.

Das ich auf Dauer eine solche Situation nicht aushalten würde, ist erst mal eine Eigenschaft von mir. Mehr nicht. Das heißt aber noch lange nicht, dass es mir unbegreiflich ist, wenn jemand sich nicht überwinden kann, eine Entscheidung zu suchen. Glaubst Du, es gibt in meinem Leben keine für mich wichtigen Situationen, in denen mein innerer Schweinehund gewinnt?
Arachnoidea

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Arachnoidea »

Peter hat geschrieben:
Zu dem nicht AB-Sein. Ich bin nicht mit einer Freundin geboren worden. Du solltest auch nicht so stark zwischen AB und Nicht-AB unterscheiden. Auch Nicht-ABs tanzen in Liebesdingen nicht zwangsläufig durchs Leben.

Erinnerst Du Dich noch an diesen (EX?)AB:
http://abtreff.de/viewtopic.php?f=42&t=18515

Über sein Tempo wäre so manch einer mit Beziehungserfahrung verblüfft.
Das war kein AB, sondern ein 23jähriger Spätzünder, der, als er das erste Mal eine Chance hatte, diese auch sofort ergriffen hat.
Jeder AB hat andere Baustellen, aber egal wie unterschiedlich die voneinander sind, ist es nicht mit Menschen mit normalen Beziehungserfahrungen zu vergleichen. Hier krebsen nicht umsonst alle jahrelang rum. Wie es in der Theorie geht, weiß so gut wie jeder.
Peter

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Peter »

Arachnoidea hat geschrieben:
Das war kein AB, sondern ein 23jähriger Spätzünder, der, als er das erste Mal eine Chance hatte, diese auch sofort ergriffen hat.

Stimmt.

Jeder AB hat andere Baustellen, aber egal wie unterschiedlich die voneinander sind, ist es nicht mit Menschen mit normalen Beziehungserfahrungen zu vergleichen.
Das ABtum ist häufig eine Auswirkung, nicht die Ursache der Baustelle. Ich denke, das Nicht-ABtum schließt die Fähigkeit nicht aus, sich in andere hinein zu versetzen. So gut sich ein Mensch in einen anderen halt hinein versetzen kann. Diese Fähigkeit ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt. Man könnte auch annehmen, dass beziehungsfähige Menschen dies in einem gewissen Maße eigentlich können müssten.
Arachnoidea

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Arachnoidea »

Peter hat geschrieben:
Arachnoidea hat geschrieben:
Das war kein AB, sondern ein 23jähriger Spätzünder, der, als er das erste Mal eine Chance hatte, diese auch sofort ergriffen hat.

Stimmt.

Jeder AB hat andere Baustellen, aber egal wie unterschiedlich die voneinander sind, ist es nicht mit Menschen mit normalen Beziehungserfahrungen zu vergleichen.
Das ABtum ist häufig eine Auswirkung, nicht die Ursache der Baustelle. Ich denke, das Nicht-ABtum schließt die Fähigkeit nicht aus, sich in andere hinein zu versetzen. So gut sich ein Mensch in einen anderen halt hinein versetzen kann. Diese Fähigkeit ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt. Man könnte auch annehmen, dass beziehungsfähige Menschen dies in einem gewissen Maße eigentlich können müssten.
Die "Baustelle" ist doch aber das Problem. Das haben hier alle gemeinsam, irgendeine Baustelle, die einen daran hindert sexuelle Beziehungen zum gewünschten Geschlecht einzugehen oder aufzubauen. Das IST doch das ABtum, das ist doch hier keine Gemeinschaft der man sich aus Überzeugung anschließt.

Natürlich kann sich ein AB in andere Menschen hinein versetzen wenn das nicht seine Baustelle ist. Warum du das hier ansprichst verstehe ich gerade aber nicht? Vielleicht ist es aber seine Baustelle und dann geht das Hineinversetzen eben nicht.
Menschen mit normaler Beziehungserfahrung haben kein Hindernis, vielleicht eine kleine Hürde, die sie aber überwinden können. Oder sie haben ganz einfach Glück gehabt.

EDIT: Ich frage mich auch wirklich, was deine Motivation hier zu schreiben ist. Ich habe deine Begründung hier schon einmal gelesen, aber die ist für mich nicht schlüssig. Menschen, die ein Problem haben verbringen sehr viel Zeit in problemorientierten Foren. Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch sehen bis zu 19 Mal am Tag in Kinderwunschforen. Da gibts Statistiken, hier nicht, aber die Zahl dürfte ähnlich sein. Weil es um ein großes Problem geht, dass die Lebensqualität und den Alltag betreffen. Bei dir aber nicht. Und trotzdem verbringst du sehr viel Zeit hier. Du hast in nicht einmal zwei Monaten beinahe so viele Beiträge geschrieben wie ich in über 2 Jahren. Warum? Kein Hobby? Die eigenen Probleme über die Probleme anderer vergessen? Was ganz anderes?
Strange Lady
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Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Strange Lady »

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Buham
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Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Buham »

Moderation: Absolute Beginner TreffBitte Leute: wir haben es schon so oft hier gesagt.

Hier darf jeder schreiben, egal ob AB oder Ex-AB oder Nie-AB.
Und meine Meinung: Peters Beiträge sind wirklich nicht die schlechtesten in diesem Forum ;)
Peter

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Peter »

Arachnoidea hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:
Arachnoidea hat geschrieben:
Das war kein AB, sondern ein 23jähriger Spätzünder, der, als er das erste Mal eine Chance hatte, diese auch sofort ergriffen hat.

Stimmt.

Jeder AB hat andere Baustellen, aber egal wie unterschiedlich die voneinander sind, ist es nicht mit Menschen mit normalen Beziehungserfahrungen zu vergleichen.
EDIT: Ich frage mich auch wirklich, was deine Motivation hier zu schreiben ist. Ich habe deine Begründung hier schon einmal gelesen, aber die ist für mich nicht schlüssig. Menschen, die ein Problem haben verbringen sehr viel Zeit in problemorientierten Foren. Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch sehen bis zu 19 Mal am Tag in Kinderwunschforen. Da gibts Statistiken, hier nicht, aber die Zahl dürfte ähnlich sein. Weil es um ein großes Problem geht, dass die Lebensqualität und den Alltag betreffen. Bei dir aber nicht. Und trotzdem verbringst du sehr viel Zeit hier. Du hast in nicht einmal zwei Monaten beinahe so viele Beiträge geschrieben wie ich in über 2 Jahren. Warum? Kein Hobby? Die eigenen Probleme über die Probleme anderer vergessen? Was ganz anderes?
Ich brauch es halt, die eigene Anwesenheit in Frage gestellt zu bekommen.
Spass bei Seite. Gedankenaustausch funktioniert nicht, wenn das ganze im Rahmen eines wir/die-Denkens geschieht. Dadurch wird das wer-schreibt-es zu wichtig.
Arachnoidea

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Arachnoidea »

Er kann hier schreiben was und so viel wie er will. Mich interessiert aber tatsächlich die Motivation dahinter. Meine ernst gemeinte Frage hat er jetzt aber versucht mit so einem kleinen Scherz zu umgehen.
Peter, warum schreibst du hier?
Peter

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Peter »

Arachnoidea hat geschrieben:Er kann hier schreiben was und so viel wie er will. Mich interessiert aber tatsächlich die Motivation dahinter. Meine ernst gemeinte Frage hat er jetzt aber versucht mit so einem kleinen Scherz zu umgehen.
Peter, warum schreibst du hier?
Du hast meine Motivation doch schon gelesen. Warum soll ich das jetzt zum dritten Mal schreiben?
Arachnoidea

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Arachnoidea »

Peter hat geschrieben:
Arachnoidea hat geschrieben:Er kann hier schreiben was und so viel wie er will. Mich interessiert aber tatsächlich die Motivation dahinter. Meine ernst gemeinte Frage hat er jetzt aber versucht mit so einem kleinen Scherz zu umgehen.
Peter, warum schreibst du hier?
Du hast meine Motivation doch schon gelesen. Warum soll ich das jetzt zum dritten Mal schreiben?
Gut, lassen wir das. Ich bleibe der Meinung, jemand, der sich ohne das Problem zu haben, mehrmals am Tag in einem Problemforum herum treibt, sollte sich mal fragen warum. Diesen Thread hier hast du ja sogar selber gestartet um den Hilfsbedürftigen den richtigen Weg zu zeigen. Nett, aber warum? Helfersyndrom? Im richtigen Leben zu wenig Podium? Was sagt deine Partnerin dazu, dass du so viel Zeit hier verbringst?
Owl In The Shadow

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Owl In The Shadow »

Buham hat geschrieben:- Leute: wir haben es schon so oft hier gesagt.

Hier darf jeder schreiben, egal ob AB oder Ex-AB oder Nie-AB.-

Und meine Meinung: Peters Beiträge sind wirklich nicht die schlechtesten in diesem Forum ;)
Mich stört nicht, dass er hier schreibt - auch wenn ich mich tatsächlich mitunter ebenfalls wundere, warum er sich hier so nachdrücklich einbringt. Ich will ihn auch keineswegs vertreiben. Aber wenn Peter "Normalo"-Maßstäbe anlegt und nicht verstehen kann, wie(so) man eine Situation so lange aushalten kann, muss man ihn eben nochmal daran erinnern, dass es eine ganz spezifische (individuell natürlich höchst unterschiedliche) AB-Problemlage gibt.
Peter hat geschrieben:Zu dem nicht AB-Sein. Ich bin nicht mit einer Freundin geboren worden. Du solltest auch nicht so stark zwischen AB und Nicht-AB unterscheiden. Auch Nicht-ABs tanzen in Liebesdingen nicht zwangsläufig durchs Leben.
Das behauptet auch niemand. In vielen der hier geschilderten EINZELNEN Situationen können es "Normalos" auch verkacken. Der Unterschied ist nur, dass sowas für ABs eben keine einzelne Situation ist, sondern (je nach Fall mehr oder weniger) stellvertretend für die gesamte Lebenserfahrung steht. Und ich wiederhole mich gern: Wenn Du nie jemanden geküsst hast = Dich nie jemand küssen wollte, wird es, je älter Du wirst, einfach immer schwieriger, in besagten Situationen auch nur halbwegs angemessen zu reagieren. Für mich persönlich hängt da inzwischen so viel miteinander zusammen, dass ab einem gewissen Punkt einfach nichts mehr geht. Die unaufgelöste Wo stehen wir hier-Frage ist dann eben nur ein Teil des Wahnsinns.
Arachnoidea hat geschrieben:Das war kein AB, sondern ein 23jähriger Spätzünder, der, als er das erste Mal eine Chance hatte, diese auch sofort ergriffen hat.
Jeder AB hat andere Baustellen, aber egal wie unterschiedlich die voneinander sind, ist es nicht mit Menschen mit normalen Beziehungserfahrungen zu vergleichen. Hier krebsen nicht umsonst alle jahrelang rum. Wie es in der Theorie geht, weiß so gut wie jeder.
Arachnoidea hat geschrieben:Die "Baustelle" ist doch aber das Problem. Das haben hier alle gemeinsam, irgendeine Baustelle, die einen daran hindert sexuelle Beziehungen zum gewünschten Geschlecht einzugehen oder aufzubauen. Das IST doch das ABtum, das ist doch hier keine Gemeinschaft der man sich aus Überzeugung anschließt.
Danke. Sehe ich auch so.
Peter

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Peter »

Arachnoidea hat geschrieben: Gut, lassen wir das. Ich bleibe der Meinung, jemand, der sich ohne das Problem zu haben, mehrmals am Tag in einem Problemforum herum treibt, sollte sich mal fragen warum. Diesen Thread hier hast du ja sogar selber gestartet um den Hilfsbedürftigen den richtigen Weg zu zeigen. Nett, aber warum? Helfersyndrom? Im richtigen Leben zu wenig Podium? Was sagt deine Partnerin dazu, dass du so viel Zeit hier verbringst?
Das scheint Dich ja wirklich zu beschäftigen. Wenn Dir meine Antwort nicht schlüssig ist, such Dir einfach eine Antwort heraus, die für Dich schlüssig ist.

Den Zeitaufwand überschätzt Du.Ich habe während der Arbeit den PC eh immer an. Der Aufwand war am Anfang auch größer und wird immer kleiner. Das ist normal, wenn man neu in einem Forum ist. Zunächst schreibt man viel, dann wird es weniger. Ist und wird bei mir nicht anders sein.
Die Frage nach der Meinung von meiner Frau finde ich Interessant. Sollte sie das stören wenn ich hier schreibe?
Peter

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Peter »

Owl In The Shadow hat geschrieben:
Buham hat geschrieben:- Leute: wir haben es schon so oft hier gesagt.

Hier darf jeder schreiben, egal ob AB oder Ex-AB oder Nie-AB.-

Und meine Meinung: Peters Beiträge sind wirklich nicht die schlechtesten in diesem Forum ;)
Mich stört nicht, dass er hier schreibt - auch wenn ich mich tatsächlich mitunter ebenfalls wundere, warum er sich hier so nachdrücklich einbringt. Ich will ihn auch keineswegs vertreiben. Aber wenn Peter "Normalo"-Maßstäbe anlegt und nicht verstehen kann, wie(so) man eine Situation so lange aushalten kann, muss man ihn eben nochmal daran erinnern, dass es eine ganz spezifische (individuell natürlich höchst unterschiedliche) AB-Problemlage gibt.
Peter hat geschrieben:Zu dem nicht AB-Sein. Ich bin nicht mit einer Freundin geboren worden. Du solltest auch nicht so stark zwischen AB und Nicht-AB unterscheiden. Auch Nicht-ABs tanzen in Liebesdingen nicht zwangsläufig durchs Leben.
Das behauptet auch niemand. In vielen der hier geschilderten EINZELNEN Situationen können es "Normalos" auch verkacken. Der Unterschied ist nur, dass sowas für ABs eben keine einzelne Situation ist, sondern (je nach Fall mehr oder weniger) stellvertretend für die gesamte Lebenserfahrung steht. Und ich wiederhole mich gern: Wenn Du nie jemanden geküsst hast = Dich nie jemand küssen wollte, wird es, je älter Du wirst, einfach immer schwieriger, in besagten Situationen auch nur halbwegs angemessen zu reagieren. Für mich persönlich hängt da inzwischen so viel miteinander zusammen, dass ab einem gewissen Punkt einfach nichts mehr geht. Die unaufgelöste Wo stehen wir hier-Frage ist dann eben nur ein Teil des Wahnsinns.
Arachnoidea hat geschrieben:Das war kein AB, sondern ein 23jähriger Spätzünder, der, als er das erste Mal eine Chance hatte, diese auch sofort ergriffen hat.
Jeder AB hat andere Baustellen, aber egal wie unterschiedlich die voneinander sind, ist es nicht mit Menschen mit normalen Beziehungserfahrungen zu vergleichen. Hier krebsen nicht umsonst alle jahrelang rum. Wie es in der Theorie geht, weiß so gut wie jeder.
Arachnoidea hat geschrieben:Die "Baustelle" ist doch aber das Problem. Das haben hier alle gemeinsam, irgendeine Baustelle, die einen daran hindert sexuelle Beziehungen zum gewünschten Geschlecht einzugehen oder aufzubauen. Das IST doch das ABtum, das ist doch hier keine Gemeinschaft der man sich aus Überzeugung anschließt.
Danke. Sehe ich auch so.
Wir sind doch bis auf einen Punkt gleicher Meinung. Und selbst dieser Punkt ist ein Missverständnis:
Aber wenn Peter "Normalo"-Maßstäbe anlegt und nicht verstehen kann, wie(so) man eine Situation so lange aushalten kann, (...)
Habe ich nie getan und nie geschrieben. Ich setze keine Maßstäbe an und kann durchaus nachvollziehen, dass man die Situation aushält. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich dauerhaft so eine Situation nicht aushalten könnte. Diese Aussage ist ganz harmlos und wird erst durch die wir/die-Denke mit zusätzlichen Interpretationen aufgeladen.

Das führt jetzt dazu, dass Arachnoidea, Du und ich hier völlig unnötig diskutieren, obwohl ich die gleiche Meinung wie ihr beiden vertrete :gruebel:
Arachnoidea

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Arachnoidea »

Peter hat geschrieben: Das scheint Dich ja wirklich zu beschäftigen. Wenn Dir meine Antwort nicht schlüssig ist, such Dir einfach eine Antwort heraus, die für Dich schlüssig ist.

Den Zeitaufwand überschätzt Du.Ich habe während der Arbeit den PC eh immer an. Der Aufwand war am Anfang auch größer und wird immer kleiner. Das ist normal, wenn man neu in einem Forum ist. Zunächst schreibt man viel, dann wird es weniger. Ist und wird bei mir nicht anders sein.
Die Frage nach der Meinung von meiner Frau finde ich Interessant. Sollte sie das stören wenn ich hier schreibe?

Du bist hier nicht nur während der Arbeitszeiten online. Und ich denke den Zeitaufwand unterschätze ich nicht, denn es braucht Zeit hier ellenlange Texte zu verfassen. Ich frage nicht ob es deine Frau stört, DASS du hier schreibst sondern WIE VIEL Zeit du hier verbringst. An einem Samstagabend zum Beispiel bis Mitternacht.
Und ja, beschäftigt mich sehr. Ich frage mich, was dein Problem ist und ich glaube, ich ahne es.
Peter

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Peter »

Arachnoidea hat geschrieben:
Peter hat geschrieben: Das scheint Dich ja wirklich zu beschäftigen. Wenn Dir meine Antwort nicht schlüssig ist, such Dir einfach eine Antwort heraus, die für Dich schlüssig ist.

Den Zeitaufwand überschätzt Du.Ich habe während der Arbeit den PC eh immer an. Der Aufwand war am Anfang auch größer und wird immer kleiner. Das ist normal, wenn man neu in einem Forum ist. Zunächst schreibt man viel, dann wird es weniger. Ist und wird bei mir nicht anders sein.
Die Frage nach der Meinung von meiner Frau finde ich Interessant. Sollte sie das stören wenn ich hier schreibe?

Du bist hier nicht nur während der Arbeitszeiten online. Und ich denke den Zeitaufwand unterschätze ich nicht, denn es braucht Zeit hier ellenlange Texte zu verfassen. Ich frage nicht ob es deine Frau stört, DASS du hier schreibst sondern WIE VIEL Zeit du hier verbringst. An einem Samstagabend zum Beispiel bis Mitternacht.
Und ja, beschäftigt mich sehr. Ich frage mich, was dein Problem ist und ich glaube, ich ahne es.
Für das Protokoll: Jetzt schreibt er schon Sontags direkt nach dem Frühstück :lol:

Ich mache Dir einen Vorschlag. Du schreibst Deine Ahnung. Ich bestätige sie Dir und werde sie eine Woche lang als Signatur verwenden (Natürlich nur, wenn sie gegen keine Forenregel verstößt).

Und danach können wir uns wieder dem eigentlichem Thema im Thread zuwenden.
Arachnoidea

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Arachnoidea »

Peter hat geschrieben: Ich mache Dir einen Vorschlag. Du schreibst Deine Ahnung. Ich bestätige sie Dir und werde sie eine Woche lang als Signatur verwenden (Natürlich nur, wenn sie gegen keine Forenregel verstößt).

Und danach können wir uns wieder dem eigentlichem Thema im Thread zuwenden.
Och, Peter, so weit müssen wir gar nicht gehen. Du kannst hier ganz in Ruhe und ungezwungen deine mABsen Beratung weiterführen, keine Sorge.
Der Nächste, bitte!
Tornido

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Tornido »

Tornido hat geschrieben:Zu zweit allein, ohne dass etwas passiert ist, so eine Situation hatte ich auch vor nicht allzu langer Zeit. Eine Bekannte, die ich bei einer kleinen Feier eher flüchtig kennengelernt habe und an der ich nicht interessiert war, wollte sich unbedingt mit mir treffen. Da sie mich über mehrere Monate immer wieder anschrieb, mich zum Geburtstag einlud (zu dem ich nicht hin bin), zur Stadt- und Wohnungsbesichtigung bei sich einlud (hab ich auch dankend abgelehnt, immer mit der Ausrede, es wäre mir zu weit), hab ich irgendwann auf ein Treffen bei mir im Ort eingewilligt. Wir sind dann zusammen auf den Weihnachtsmarkt. Danach wollte sie noch mein Zimmer sehen (wohne im Wohnheim).

Irgendwann im Laufe des Gesprächs bei mir im Zimmer fragt sie mich plötzlich "Wo wir grade beim Thema sind: Hast du eigentlich eine Freundin?". Ich weiß jetzt nicht mehr, worüber wir uns unterhalten hatten, jedenfalls kam diese Frage gefühlt aus heiterem Himmel. Vor lauter Überraschung (und auch der Furcht, sie fragt als nächstes, ob ich überhaupt schon mal eine Freundin hattte), hab ich nur ein "Nee..." rausgebracht und sie gefragt, ob sie einen Freund hat. Darauf meinte sie, meinem Eindruck nach etwas nuschelig und verlegen, ungefähr sowas wie "Ne, das brauch ich zurzeit nicht". Das Gespräch ging dann weiter und kurze Zeit später unterstellte sie mir, dass ich schwul sei. Das hab ich dann verneint, aber ab da war meine Laune ziemlich verdorben und ich wollte sie eigentlich nur noch los werden und meine Ruhe haben. Einige Zeit später sage ich dann ihr dann, dass sie wohl bald gehen sollte, weil ich später noch was vorhabe (hatte ich tatsächlich). Darauf sie: "Ok, dann passiert hier wohl nichts mehr." Auf dem Weg zum Bahnhof (sie war mit dem Zug da) habe ich ihr dann direkt gesagt "Ich hoffe, deine Erwartungen wurden nicht enttäuscht". Das überraschte sie (kann natürlich auch geschauspielert gewesen sein), und sie fragte mich, was ich denn glaube, was sie für Erwartungen habe. Ich habe dann gesagt, dass es ja sein könnte, dass das für sie ein Date war, worauf sie meinte "Nee, wir hatten ja nur ein bisschen gechattet".

Das Ende vom Lied: Ungefähr einen Monat später hat sie eine Beziehung zu jemand anders angefangen (den sie zum Zeitpunkt unseres Treffens drei Tage kannte).

Meinungen und Interpretationen zu dieser kleinen Episode?
Wie hier (nach meinem obigen Beitrag vom 4. März) schon richtig geschlussfolgert wurde, bestand von ihr tatsächlich Interesse an einer Beziehung. Ich habe mich heute mal wieder mit ihr getroffen, und nebenbei hat sie irgendwann erwähnt, dass sie ein bisschen Torschlusspanik hatte (mit 19??!!) und sich deshalb bei mir (und wohl parallel bei einem weiteren Kerl, der aber auch kein Interesse hatte) Hoffnungen gemacht hat. Konsequenterweise denkt sie jetzt schon darüber nach, ihren aktuellen Freund zu heiraten und Kinder zu bekommen. Naja, jedem das seine.
Maggie

Re: Zu zweit allein – Jetzt müsste eigentlich was passieren.

Beitrag von Maggie »

Ich möchte mich hier auch mal melden mit meinem "Szenario".

Mein Exmitbewohner aus dem Studentenwohnheim und ich haben uns immer gut verstanden, sind zusammen feiern gegangen, er hat mein Rad repariert, ich ihm Kuchen gebacken, alles super, viel Spaß und ich war - ganz wAB - völlig überzeugt, dass wir garantiert nur platonisch befreundet seien. Okay, manchmal hab ich das in Frage gestellt, wenn er den Arm immer um mich legte, das aber dann abgetan. (Soweit ich weiß, ist er zwar kein AB, aber wie ich glaube, nicht besonders erfahren, außerdem jünger als ich.)

Nach einem Jahr intensivierte sich die "komische" Stimmung und eines Abends verließen wir gemeinsam die Tanzfläche eines Clubs, um Luft zu schnappen. Da fragte er mich, was ich eigentlich vom ihm hielte. Ich, mit Brett vorm Kopf, antwortete irgendetwas in Richtung "total nett und ein echt anständiger Typ". Im Nachhinein glaube ich nicht, dass das die erhoffte Antwort war. :wuetend:

Irgendwann fragte ich meine Freundinnen, die uns beide kannten und viel mit uns zu tun hatten, ob ihnen etwas aufgefallen sei. Antwort: "Wir warten seit Monaten, dass das was passiert, das ist total offensichtlich". Es folgten ein paar filmreife Situationen, in denen er den entscheidenen Schritt zum ersten Kuss nicht gemacht hat und ich natürlich auch nicht. Es gab weiterhin zahlreiche "romantische Vorfälle", bei denen er seine Zuneigung verhalten ausdrückte. Dazwischen kamen dann aber so seltsame Dinge wie dass er mir von anderen Frauen erzählte, sich nicht verabschiedete, sodass ich mir wieder dachte, wir sind wohl nur Freunde.

Wir zogen in verschiedene Länder und hatten wenig Kontakt, dann sahen wir uns vor fünf Wochen wieder. Ich dachte, jetzt sei alles wieder normal, er hatte wohl auch zwischendurch kurz eine Freundin gehabt, aber als wir uns wieder sahen, hatte ich nicht das Gefühl, dass er mich nur als Kumpelfreundin wahrnimmt. Ich sagte halb im Scherz, er könne ja her kommen, wenn ich unseren gemeinsamen Freund an Ostern besuche. Letzte Woche eröffnete er mir, dass er keine guten Flüge finden konnte - und deshalb mit dem Auto fährt. Da das 3000 Kilometer sind, muss er entweder sehr gern Autofahren oder mich als sehr gute Freundin sehen. Oder er will doch was von mir. Jedenfalls hat er gemeint, er kommt erst bei mir vorbei (halbe Strecke zu unserem Kumpel).

Eigentlich finde ich das gut, so haben wir einen Abend, an dem wir theoretisch mal drüber reden könnten, was eigentlich jetzt ist. Aber irgendwie finde ich es sehr schwierig, die Frage so in den Raum zu stellen. :gruebel: Vielleicht überinterpretiere ich ja auch alles? (Dann würde das mein Umfeld allerdings auch tun, die sind überzeugt, dass wir zusammen sind.)
Und wir passen auch nicht besonders gut zusammen, meine Zuneigung ist eher reaktiv. Ich mag ihn als Freund sehr gern und wenn er Gefühle für mich hat, könnten wir es mal probieren, aber ich sehe jetzt keine langfristige Beziehung.

In der Theorie hab ich mir schon alles zurecht gelegt, wie ich ihn fragen könnte, ob wir eigentlich normale Freunde sind oder mehr. In der Praxis wirds dann nie so...Und jetzt euer entscheidender Tipp? ;)