Es ist auch ein zweischneidiges Konzept finde ich, soweit ich das verstanden hab.Dérkesthai hat geschrieben: ↑09 Mai 2021 13:42Kürzlich habe ich gelernt, dass das bei mir aufgrund einer Diagnose mit ziemlicher Sicherheit nie möglich sein wird. Ich kann "nur" Akzeptanz lernen aber das radikale wird bei mir nicht funktionieren. War schön zu hören, dass ich mich monatelang damit abgemüht habe. Obwohl, es waren Jahre. Wenngleich auch eher unbewusst. Naja, ist halt so. Ärgerlich ist es dennoch und hat mich ein wenig runtergezogen. Bei den meisten psych. Ungereimtheiten und Diagnosen und Symptomen sollte dies aber kein Problem sein.
Man würde im Grunde jede Kritik / Streben / Gerechtigkeitsempfinden außen vor lassen.
Ich denke, dieser Ansatz kommt ja teilweise aus dem verwestlichten Buddhismus, und da wird ja versucht,
das Ich Bestreben aufzulösen, also auch das Wollen in einer Situation (Gier) und Ablehnung und die eigenen zu starken Vorstellungen.
Aber ein gesundes Interesse am eigenen Werdegang und auch dem eigenen Ich sollte doch wohl nicht schaden.
Verständnis und Mitgefühl haben, aber auch zu erkennen, wo Grenzen sind oder warum äußere Umstände sind wie sie sind
und welcher Spielraum einem dann noch bleibt. Sowas finde ich praktikabler.