Tatsächlich ?Kief hat geschrieben:
In unserem Plausch hast Du mich mit Deinen skurrilen Erlebnissen fasziniert.
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Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
@ Kief :
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Das mag durchaus ein wenig so sein. Allerdings denke ich auch, dass viele ABs doch auch gerade wegen dem ABtum eine höhere Einstiegshürde haben. Sie müssen anfangs mehr leisten um überhaupt interessant wahrgenommen zu werden, als ein Normalo der bereits etabliert ist. Ein Normalo muss auch keine Makel kompensieren, er kann sich auf die gesamte Bandbreite seines Wesens verlassen. Die Möglichkeit habe ich zB nicht. Ich weiss, dass ich einige soziale Defizite habe, weswegen ich sonst Interesse aufbauen muss. Das Problem ist halt: bleiben diese interessanten Dinge auch aus, dann bleibt nicht mehr viel wodurch ich mich noch interessant machen könnte.Morningstar hat geschrieben: Denke wir ABs haben da manchmal die Tendenz anzufangen darüber nachzudenken was wir alles brauchen um in eine Beziehung zu gelangen. So zu denken ist ja auch logisch und ganz richtig so, denn irgendwas fehlt ja offensichtlich. Nur oft übertreiben wirs uns dann auch und enden dann mit einer riesigen Liste was uns nun denn so alles fehlt und daran resignieren wir weil es so überwältigend erscheint, dabei. Dabei kann es doch durchaus sein das das was fehlt doch gar nicht soo viel ist wie wir uns glauben machen das es ist. Das wir es uns also selbst viel schwerer machen als es eigentlich sein müsste. Das nur mal so als Anregung für die Diskussion.
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Ich sehe vor allem das die "normalos" oftmals auch so ihre Macken und Probleme haben, das sie sich um diese jedoch kaum Gedanken machen und trotzdem zu 100% von sich überzeugt sind. Während wir ABs uns viel zu sehr mit unseren vermeintlichen bzw tatsächlichen Mängeln identifizieren und beschäftigen und daher selbst, von uns selbst nicht überzeugt sind. Genau das strahlen wir dann in Form von Unsicherheit aus, sind endweder zu unsicher die nötigen Schritte einzuleiten oder sind aufgrund dieser Unsicherheit unattraktiv fürs andere Geschlecht.Captain Unsichtbar hat geschrieben: Das mag durchaus ein wenig so sein. Allerdings denke ich auch, dass viele ABs doch auch gerade wegen dem ABtum eine höhere Einstiegshürde haben. Sie müssen anfangs mehr leisten um überhaupt interessant wahrgenommen zu werden, als ein Normalo der bereits etabliert ist. Ein Normalo muss auch keine Makel kompensieren, er kann sich auf die gesamte Bandbreite seines Wesens verlassen. Die Möglichkeit habe ich zB nicht. Ich weiss, dass ich einige soziale Defizite habe, weswegen ich sonst Interesse aufbauen muss. Das Problem ist halt: bleiben diese interessanten Dinge auch aus, dann bleibt nicht mehr viel wodurch ich mich noch interessant machen könnte.
Wenn man so sieht was da teils an Kaputten Typen in Beziehungen rein kommt, Leute mit schweren Drogenproblemen, Flüchtlinge usw. Leute die oftmals viel heftigere Probleme haben, aber eben das Selbstbewustsein gerade trotz dieser Probleme aktiv und überzeugt zu handeln. Denke viel eher das es das ist was uns fehlt, zumindest eine der Hauptkomponenten welche es so schwierig machen.
Alles andere ist dann vielleicht gar nicht so erheblich wie wir zu meinen glauben ? Das ist es jedenfalls was mir grad so zu diesem Thema durch den Kopf geht.
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Ist sie ja auch. Die These ist, man muss sich weiterentwicklen, um anzukommen. Das Rausgehen ist nur der erste Schritt. Wenn man dann draußen nur rumsteht, passiert das, was du meintest.Siegfried hat geschrieben:Ich finde diese These das man nur rausgehen muß und schon geht das alles von alleine total abstrus.Morningstar hat geschrieben:Siegfried hat geschrieben:
Oder es geht genau in die andere Richtung.
Man geht raus und merkt das es doch nicht funktioniert und nur gelangweilt einsam in der Ecke steht und man sich denkt wäre ich doch nur zuhause auf der Coach geblieben. Nach ein paar negativen Erfahrungen hintereinander läßt man es dann auch gleich bleiben weil es ja eh nix bringt außer Frust.
Schon hängt man in der Abwartsspirale drin aus der es dann mit der Zeit immer schwieriger wird rauszukommen.
Jaja, diese Abwärtsspirale, das kann durchaus passieren, vor allem am Anfang. Kenne ich nur zu gut, sehr gut, wie unangenehm das sein kann. Deshalb muss man sie durchbrechen. Bin am besagten Abend übrigens sogar mit einer mir bisher unbekannten Dame ins Gespräch gekommen, natürlich nur harmloser smalltalk, aber immerhin. Denke, man kann es so sagen das aller Anfang eben schwer und frustrierend ist aber da muss man durch wenn man Veränderung will. Offener auf andere Leute zuzugehen lernt man eben leider nur indem man genau dies tut und nicht indem man daheim sitzt und grübelt oder sich selbst bemitleidet.
Danach muss es weitergehen. Man kann sich zum Beispiel vornehmen, an dem Abend mit irgendjemandem zu sprechen oder zumindest fünf Minuten mitzutanzen oder sowas. Wenn man ein paar wenige Mal enttäuscht nach Hause gegangen ist, weil man seine Ziele nicht erreicht hat, wird die Motivation stärker. Ansonsten findet man etwas, das ein weniger großer Schritt ist, zum Beispiel nur mal jemanden zu begrüßen oder sowas.
Zu den Gesprächsthemen: Man kann nicht überall mitreden, aber gerde im Gespräch zu zweit oder zu dritt kann man das Gespräch auch lenken. Ich habe mich bei einer Feier eine Stunde lang mit einer Sonderpädagogin unterhalten. Ich habe absolut keine Ahnung von Sonderpädagogik, aber ich war auch auf einer Schule und ich habe eine Meinung. Wir haben uns darüber unterhalten, dass 'Behinderter' gar nichts Negatives ist und 'Person mit besonderem Förderbedarf' oder sowas meistens gar nicht nötig ist. Für diese Diskussion muss man in keinem Fachgebiet irgendwas können. Darüber sind wir auf 'Mohrenkopf' und 'Zigeunerschnitzel' gekommen und so weiter.
Gesprächsthemen lassen sich also auch ohne irgendwelche Fachkenntnisse finden. Ob man das persönlich schafft, ist was anderes, aber das kann man üben.
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Für mich geht die Diskussion auch etwas an der Sache vorbei.Morningstar hat geschrieben:Das ist glaub ich gar nicht mal der entscheidende Punkt, viel mehr wie man sein Leben rüber rbingt, transportiert. Mit genialen Social Skills, Rhetorik und Humor kann selbst jemand mit wenig Action im Leben von sich überzeugen. Gibt ja millionen Deutsche die sich Fernreisen nicht leisten können und dennoch Beziehungen/Sex haben.Captain Unsichtbar hat geschrieben: Ich meinte das jetzt weniger im Zusammenhang als Statussymbol. Ich meinte das eher im Sinne von "Lieferant" für persönliche Erlebnisse. Wer halt nie wirklich wegkommt, der hat dann halt einen sehr beschränkten Erlebnishorizont. (ich zum Beispiel, alleine machts keinen Spass und dann wäre da noch das Geld... wie machen das bloss die Anderen immer? ) Und ich meine was willst du den Anderen dann gross erzählen, was sie nicht selbst schon kennen? In so einem Routinetag, hast du irgendwann alles abgefrühstückt.
Denke wir ABs haben da manchmal die Tendenz anzufangen darüber nachzudenken was wir alles brauchen um in eine Beziehung zu gelangen. So zu denken ist ja auch logisch und ganz richtig so, denn irgendwas fehlt ja offensichtlich. Nur oft übertreiben wirs uns dann auch und enden dann mit einer riesigen Liste was uns nun denn so alles fehlt und daran resignieren wir weil es so überwältigend erscheint, dabei. Dabei kann es doch durchaus sein das das was fehlt doch gar nicht soo viel ist wie wir uns glauben machen das es ist. Das wir es uns also selbst viel schwerer machen als es eigentlich sein müsste. Das nur mal so als Anregung für die Diskussion.
Viel erzählen zu haben ist ja schön, gut um smalltalk zu halten und um erstmal oberflächlich mit anderen in Kontakt zu kommen eine sehr hilfreiche und prima Sache. Aber nur mit viel zu erzählen zu haben lösst man aber noch nicht unbedingt Gefühle aus. Für mich ist das noch eher auf der Sachebene bleiben. Ohne das ganze irgendwie mit einer frechen, neckischen, witzigen und humorvollen Art des flirtens zu verbinden bleibt das für mich nur mehr oder weniger smalltalk.
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Und das meinte ich mit "ins Rationale ausweichen". Wenn du dann nicht gerad etwas politisches wählst und da dann auich noch extremer bist, sagt das wiederum nichts über dich aus - außer, dass es dem Gesprächspartner ggf irgendwann auffällt, dass du so "blass" bleibst. Emotionen und (positive) menschliche "Einblicke" sind das eben wiederum nicht.Unkreativer hat geschrieben: Zu den Gesprächsthemen: Man kann nicht überall mitreden, aber gerde im Gespräch zu zweit oder zu dritt kann man das Gespräch auch lenken. Ich habe mich bei einer Feier eine Stunde lang mit einer Sonderpädagogin unterhalten. Ich habe absolut keine Ahnung von Sonderpädagogik, aber ich war auch auf einer Schule und ich habe eine Meinung. Wir haben uns darüber unterhalten, dass 'Behinderter' gar nichts Negatives ist und 'Person mit besonderem Förderbedarf' oder sowas meistens gar nicht nötig ist. Für diese Diskussion muss man in keinem Fachgebiet irgendwas können. Darüber sind wir auf 'Mohrenkopf' und 'Zigeunerschnitzel' gekommen und so weiter.
Gesprächsthemen lassen sich also auch ohne irgendwelche Fachkenntnisse finden. Ob man das persönlich schafft, ist was anderes, aber das kann man üben.
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Ich bin ja selbst so ein Typ, mit dem ausgeprägten Hang ins Rationale auszuweichen. Das kommt bei mir aber daher das ich in der Vergangenheit einfach sehr schlechten Zugriff auf meine eigenen Emotionen hatte. Wenn man seine eigenen Emotionen nicht spürt weil das Denken zu sehr im Vordergrund steht, dann kommt man mit anderen eben auch nur rational in Verbindung.NBUC hat geschrieben: Und das meinte ich mit "ins Rationale ausweichen". Wenn du dann nicht gerad etwas politisches wählst und da dann auich noch extremer bist, sagt das wiederum nichts über dich aus - außer, dass es dem Gesprächspartner ggf irgendwann auffällt, dass du so "blass" bleibst. Emotionen und (positive) menschliche "Einblicke" sind das eben wiederum nicht.
Bevor man hier also was erreichen kann muss man das eigene Handeln mit den eigenen Emotionen in Einklang bringen, dann erkennt man mehr was das Gegenüber bewegt, kann auf Gefühle eingehen, diese selbst stärker zum Ausdruck bringen etc.
Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Klar!Automobilist hat geschrieben:Tatsächlich ?Kief hat geschrieben:In unserem Plausch hast Du mich mit Deinen skurrilen Erlebnissen fasziniert.
Warum habe ich wohl gesagt, dass es fuer einen Reporter bestimmt interessant waere, von Deinen immensen Reisen und Erlebnissen zu berichten?
Es geht doch nicht um die Zeiten zwischen den Erlebnissen, die Du selbst wenig spannend findest.
Sondern es geht darum, dass auch in Deinem Leben Sachen passieren, die fuer andere Menschen interessant sind.
Dein Leben mag so voellig anders sein, als das der meisten Menschen.
Aber gerade dadurch erlebst Du doch voellig andere Sachen, als die meisten Menschen ... hast Einblicke und Perspektiven, mit denen Du andere zum Staunen bringen koenntest. Wenn Du die dazu passenden Gespraechspartner hast!
Das mit dem Reporter habe ich nicht aus Flachs gesagt. Sondern weil ich gerne mal so wie Du Europa durchstreifen wuerde, und ueberlegt habe, Dich zu fragen.
Das Einzige, was mich davon abhaelt, ist Dein Rauchen - das wuerde ich keinen Tag aushalten.
Waerest Du Nichtraucher (oder koenntest das Rauchen fuer ein, zwei Wochen unterlassen ... oder zumindest auf eine am Tag runterschrauben), dann wuerd ich gerne mal mitkommen. Und haett Dich einfach gefragt, ob das moeglich ist.
Daher bin ich voellig sicher, dass es noch andere Menschen gibt, die von Deinem Lebensstil fasziniert sind.
Wie gesagt, es geht nicht darum, dass man wen Bestimmtes begeistern und gewinnen kann.
Aber es gibt immer Leute, die zu einem selbst passen, fuer die man interessant ist.
Wenn man seine interessanten Seiten anbringen kann.
Ich will damit nur sagen:
man kann immer darauf achten, was es an Huerden, Risiken und Gefahren gibt.
Und sich davon runterziehen lassen.
Man kann sich aber auch auf Staerken, Chancen und Moeglichkeiten konzentrieren.
Und die Handlungsoptionen herauspicken, Entscheidungs- Einflussmoeglichkeiten suchen.
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
@ Kief :
Natürlich wäre das möglich (nur wie ich so mir nichts dir nichts meine Qualmerei einstellen können soll, das stellt mich vor das größere Problem !)
Vermutlich könnte ich dabei eine Menge lernen...
Na, vermutlich ist bei mir eine gewisse Abstumpfung eingetreten...beispielsweise nehme ich Fahrten, welche am Lago di Garda vorbeiführen, nur noch als langweilig hin - weil schon Hunderte Male erlebt. Lustig war, wie ich einem Bekannten Sehenswürdigkeiten in Paris zeigte - wenn auch aus einem IVECO heraus...Kief hat geschrieben:
Das mit dem Reporter habe ich nicht aus Flachs gesagt. Sondern weil ich gerne mal so wie Du Europa durchstreifen wuerde, und ueberlegt habe, Dich zu fragen.
Das Einzige, was mich davon abhaelt, ist Dein Rauchen - das wuerde ich keinen Tag aushalten.
Waerest Du Nichtraucher (oder koenntest das Rauchen fuer ein, zwei Wochen unterlassen ... oder zumindest auf eine am Tag runterschrauben), dann wuerd ich gerne mal mitkommen. Und haett Dich einfach gefragt, ob das moeglich ist.
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Natürlich wäre das möglich (nur wie ich so mir nichts dir nichts meine Qualmerei einstellen können soll, das stellt mich vor das größere Problem !)
Vermutlich könnte ich dabei eine Menge lernen...
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Mich auch. Ich habe mich gern mit Dir unterhalten. Ich finde, Du kannst das gutAutomobilist hat geschrieben:@ Kief :Tatsächlich ?Kief hat geschrieben:
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Mein Freund hat mich nicht mit faszinierenden Erlebnissen ködern müssen. Er war einfach er selbst und hat mir von seinem Leben und hat mir die Dinge aus seiner Perspektive erzählt. Das hat mit genügt um ihn interessant zu finden.
Konzentriert Euch lieber darauf mit Frauen in Kontakt zu kommen und dann reagiert aus dem Bauch heraus, der Situation und der Person, die Euch gegenüber steht angepasst. Der theoretische Kram ist doch dann nur hinderlich. Auf die Dauer könnt Ihr eh nur als "Ihr selbst" punkten.
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Das war nur auf die Aussage bezogen, dass man ohne Fachkenntnis kein Gespräch führen könne. Die meisten Gespräche kann man wahrscheinlich rational und emotional führen, aber dafür braucht man erstmal überhaupt ein Anfangsthema. Das lässt sich aber auch ohnr Fachkenntnisse finden.NBUC hat geschrieben:Und das meinte ich mit "ins Rationale ausweichen".Unkreativer hat geschrieben: Zu den Gesprächsthemen: Man kann nicht überall mitreden, aber gerde im Gespräch zu zweit oder zu dritt kann man das Gespräch auch lenken. Ich habe mich bei einer Feier eine Stunde lang mit einer Sonderpädagogin unterhalten. Ich habe absolut keine Ahnung von Sonderpädagogik, aber ich war auch auf einer Schule und ich habe eine Meinung. Wir haben uns darüber unterhalten, dass 'Behinderter' gar nichts Negatives ist und 'Person mit besonderem Förderbedarf' oder sowas meistens gar nicht nötig ist. Für diese Diskussion muss man in keinem Fachgebiet irgendwas können. Darüber sind wir auf 'Mohrenkopf' und 'Zigeunerschnitzel' gekommen und so weiter.
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Das oben genannte Gespräch war auch bevor ich das mit den emotionalen Gesprächen wusste.
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Die Aussage war aber auch nicht (zumindest die von mir) , dass man ohne Fachkenntnisse kein Gespräch führen kann, sondern dass man ohne Überschneidungen an Lebenswelten oder wenigstens Träumen/Idealen in den üblichen Themen (und die anderen sind dann die eigentlich erst einmal zu vermeidenden ideologischen Themen) kein emotional wirksames Gespräch führen kann - und damit eben auch keine Andockpunkte für Gefühle der anderen Seite schafft.
Und als - gerade etwas älterer - AB ist man eben oft sehr weit weg von dem Leben, welches grob Altersgenossen führen.
Und als - gerade etwas älterer - AB ist man eben oft sehr weit weg von dem Leben, welches grob Altersgenossen führen.
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Geht das aber nicht allein Langzeitsingles - unabhängig ob AB oder nicht - so?NBUC hat geschrieben:
Und als - gerade etwas älterer - AB ist man eben oft sehr weit weg von dem Leben, welches grob Altersgenossen führen.
Wenn andere über Kinder und Hausbau reden, können Singles selten was dazubeitragen.
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Kommt halt bei denen auf die bisher erlebten Stufen an. Die (Familien)erfahrungen nimmt ihnen ja z.B. keiner mehr weg, auch wenn sie ggf nach dem vollen Programm und z.B. einer Scheidung dann jahrelang nichts Neues hin bekommen.Happy Future hat geschrieben:Geht das aber nicht allein Langzeitsingles - unabhängig ob AB oder nicht - so?NBUC hat geschrieben:
Und als - gerade etwas älterer - AB ist man eben oft sehr weit weg von dem Leben, welches grob Altersgenossen führen.
Wenn andere über Kinder und Hausbau reden, können Singles selten was dazubeitragen.
Umgekehrt sind alle ABs im direkten Beziehungsbereich abgehängt. Was darüber hinausgeht zeigt zwar entsprechende Trends, diese sind aber nicht allgemeingültig.
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Re: Aus der Einsamkeit herauskommen - was mache ich falsch?
Dito, genau das meinte ich eben auch. Ich sprach darum ja von Alltagsgesprächen. Fachthemen dagegen sind hervorragend, da kann ich schön in mein Gebiet eintauchen. Aber ich kenne halt kein Mensch, der 24/7 über Fachthemen sprechen möchte. Das ist das Problem.NBUC hat geschrieben:Die Aussage war aber auch nicht (zumindest die von mir) , dass man ohne Fachkenntnisse kein Gespräch führen kann, sondern dass man ohne Überschneidungen an Lebenswelten oder wenigstens Träumen/Idealen in den üblichen Themen (und die anderen sind dann die eigentlich erst einmal zu vermeidenden ideologischen Themen) kein emotional wirksames Gespräch führen kann - und damit eben auch keine Andockpunkte für Gefühle der anderen Seite schafft.
Das sehe ich allerdings nicht so. Das Alter ist irrelevant. Ich bin nun wirklich noch nicht alt und habe genau die gleichen Probleme. Und ich denke, das ist auch eher ein Problem von Einzelgängern, denn von ABs, wobei es natürlich Überschneidungen gibt.Und als - gerade etwas älterer - AB ist man eben oft sehr weit weg von dem Leben, welches grob Altersgenossen führen.
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