"noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

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Josch

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Josch »

Josch hat geschrieben:Ich kenne KEINEN (Normalo) der aus einem anderen Grund als oben genannt, also "freiwillig" und ohne Not ursprünglich von zu Hause ausgezogen ist. :!:
Für einen AB liegt der EINZIGE Vorteil in einer eigenen Wohnung eigentlich nur darin, dass man in dieser ungestört Pornos und Drogen konsumieren kann.

Zumindest ich wusste vorher nicht, dass Pornos auch vertont sind...
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Antonia
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Antonia »

Neri hat geschrieben:
Josch hat geschrieben:
Ich kenne KEINEN (Normalo) der aus einem anderen Grund als oben genannt, also "freiwillig" und ohne Not ursprünglich von zu Hause ausgezogen ist. :!:
Ich schon.

Ich konnte es gar nicht erwarten, endlich mit 20 J. auszuziehen und auf eigenen
Beinen zu stehen. Kenne es auch von meinen Freundinnen so, dass sie alle mehr
oder weniger mit ca. 20 J. zuhause ausgezogen sind. Ist doch eigentlich normal,
dass man endlich tun und lassen möchte, was man will
und sich auf die eigene Bude freut.

Oder sind wir schon eine andere Generation und die Jüngeren ziehen nicht mehr so schnell
aus, weil sie es sich finanziell nicht mehr leisten können? :gruebel:
Zwei Gefangene sahen durch's Gitter in die Ferne,
der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.
FrankBN

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von FrankBN »

Antonia hat geschrieben:

Ich konnte es gar nicht erwarten, endlich mit 20 J. auszuziehen und auf eigenen
Beinen zu stehen. Kenne es auch von meinen Freundinnen so, dass sie alle mehr
oder weniger mit ca. 20 J. zuhause ausgezogen sind. Ist doch eigentlich normal,
dass man endlich tun und lassen möchte, was man will
und sich auf die eigene Bude freut.

Oder sind wir schon eine andere Generation und die Jüngeren ziehen nicht mehr so schnell
aus, weil sie es sich finanziell nicht mehr leisten können? :gruebel:
Ne hat sicher vorwiegend andere Gründe. Ich wäre vermutlich ohne dass es wegen des Arbeitsplatzes nötig gewesen wäre auch mit 28 noch nicht bei den Eltern ausgezogen. Ist - unter Anderem - wohl eine Sache (a) wie faul man ist und (b) wie gut man mit den Eltern auskommt.
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Darth Bane »

Antonia hat geschrieben:Oder sind wir schon eine andere Generation und die Jüngeren ziehen nicht mehr so schnell
aus, weil sie es sich finanziell nicht mehr leisten können? :gruebel:
Absolut. Es geht aber nicht nur um das Finanzielle. Die 68er-Zeiten sind nun einmal vorbei, wo man mindestens ein Dutzend mal am Tag Krach mit den Alten hatte. Heute versteht man sich besser und versteht das wohl eher als eine Art Mehrgenerationen-WG.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Darth Bane »

Neri hat geschrieben:
Darth Bane hat geschrieben:Nun, ich stelle mir gerade vor, wie die Eltern mit ihrem Sohnemann, als er noch Kind war, zur Kirmes oder über den Weihnachtsmarkt gingen. Kinder neigen sehr dazu, solange zu quengeln, bis sie Fritten, eine Wurst, Reibekuchen oder von mir aus auch eine Frikadelle bekommen.
Und dem Jungen wurde seit seiner Geburt eingetrichtert was alles schlecht für ihn ist und wo überall fürcherliche Gefahren auf ihn lauern (essen anderswo, weil er ja NICHTS verträgt, etc.). Selbst wenn er (was ich nicht glaube) um Fritten gequengelt haben sollte, ein Verweis auf die tödliche Gefahr und es ist Ruhe im Karton.
Hoffentlich weiß Mama auch, was sich so alles in den Lebensmitteln und Gewürzen verbirgt, die sie im Supermarkt kauft. Oder ist sie in der Hinsicht konsequent und kauft nur im Bioladen?
BTW: In so manchen Bioartikeln befindet sich auch schon mal recht Ungesundes und Unappetitliches.
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Neri »

Darth Bane hat geschrieben:
Neri hat geschrieben:
Darth Bane hat geschrieben:Nun, ich stelle mir gerade vor, wie die Eltern mit ihrem Sohnemann, als er noch Kind war, zur Kirmes oder über den Weihnachtsmarkt gingen. Kinder neigen sehr dazu, solange zu quengeln, bis sie Fritten, eine Wurst, Reibekuchen oder von mir aus auch eine Frikadelle bekommen.
Und dem Jungen wurde seit seiner Geburt eingetrichtert was alles schlecht für ihn ist und wo überall fürcherliche Gefahren auf ihn lauern (essen anderswo, weil er ja NICHTS verträgt, etc.). Selbst wenn er (was ich nicht glaube) um Fritten gequengelt haben sollte, ein Verweis auf die tödliche Gefahr und es ist Ruhe im Karton.
Hoffentlich weiß Mama auch, was sich so alles in den Lebensmitteln und Gewürzen verbirgt, die sie im Supermarkt kauft. Oder ist sie in der Hinsicht konsequent und kauft nur im Bioladen?
BTW: In so manchen Bioartikeln befindet sich auch schon mal recht Ungesundes und Unappetitliches.
Mir brauchst Du das nicht zu erzählen. :roll:
Dass die Mutter 'nen gewaltigen Dachschaden hat (und ihr Sohn dank ihr auch) ist doch sonnenklar. Und nix anderes sollte die anfangs von mir erzählte Begebenheit verdeutlichen.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
Leo

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Leo »

"Fast zwei Drittel (64 Prozent) der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren leben noch bei den Eltern ..." (sueddeutsche.de)

Zu Hause wohnen kann gar kein KO-Kriterium sein, sonst waren zwei Drittel der jungen Leute noch AB. :D
Neri
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Neri »

FrankBN hat geschrieben:
Antonia hat geschrieben: Ich konnte es gar nicht erwarten, endlich mit 20 J. auszuziehen und auf eigenen
Beinen zu stehen. Kenne es auch von meinen Freundinnen so, dass sie alle mehr
oder weniger mit ca. 20 J. zuhause ausgezogen sind. Ist doch eigentlich normal,
dass man endlich tun und lassen möchte, was man will
und sich auf die eigene Bude freut.

Oder sind wir schon eine andere Generation und die Jüngeren ziehen nicht mehr so schnell
aus, weil sie es sich finanziell nicht mehr leisten können? :gruebel:
Ne hat sicher vorwiegend andere Gründe. Ich wäre vermutlich ohne dass es wegen des Arbeitsplatzes nötig gewesen wäre auch mit 28 noch nicht bei den Eltern ausgezogen. Ist - unter Anderem - wohl eine Sache (a) wie faul man ist und (b) wie gut man mit den Eltern auskommt.
a) Ich bin stinkfaul
b) Ich verstehe mich großartig mit meinen Eltern (auch bevor ich auszog ;) )
-> Ich bin trotzdem mit 22 ausgezogen, weil ich einfach meine eigene Wohnung haben wollte. Einfach so. So wie Antonia es oben beschrieben hat.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
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Harald
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Harald »

Neri hat geschrieben:a) Ich bin stinkfaul
b) Ich verstehe mich großartig mit meinen Eltern (auch bevor ich auszog ;) )
-> Ich bin trotzdem mit 22 ausgezogen, weil ich einfach meine eigene Wohnung haben wollte. Einfach so. So wie Antonia es oben beschrieben hat.
Dann bist du eben nicht faul genug. Ist man hinreichend faul, tut man auch für Dinge, die man will, nichts.
Forever No

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Forever No »

Wie wäre es denn damit:
1. Der Ehemann erzählt dir was von der Qualität der Aufnahmen...
2. Die Eltern fragen dich ob denn nichts gelaufen wäre, sonst...
:holy:
Darth Bane
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Darth Bane »

Harald hat geschrieben:
Neri hat geschrieben:a) Ich bin stinkfaul
b) Ich verstehe mich großartig mit meinen Eltern (auch bevor ich auszog ;) )
-> Ich bin trotzdem mit 22 ausgezogen, weil ich einfach meine eigene Wohnung haben wollte. Einfach so. So wie Antonia es oben beschrieben hat.
Dann bist du eben nicht faul genug. Ist man hinreichend faul, tut man auch für Dinge, die man will, nichts.
Das ist dann aber schon hart an der Grenze zu Depressionen.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
Reni

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Reni »

Leo hat geschrieben:"Fast zwei Drittel (64 Prozent) der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren leben noch bei den Eltern ..." (sueddeutsche.de)

Zu Hause wohnen kann gar kein KO-Kriterium sein, sonst waren zwei Drittel der jungen Leute noch AB. :D
100% der 10jährigen sind noch unerfahren, unerfahren sein kann kein Problem sein, sonst gäbe es nur ABs... :roll:

p.s.: bis Mitte 20 find ich es noch ganz normal, wenn man noch bei den Eltern wohnt (Studium, Ausbildung, etc...)

Wobei ich die 20jährige Nachbarin mit Vollzeitstelle, der die Mutter immernoch den A... hinterherträgt schon als Schmarotzerin empfinde. Die wird Hotel Mama wohl so lange nutzen, bis sie einen reichen Mann heiratet, der ihr entsprechendes bieten kann. Oder bis Mama der Kragen platzt.
Leo

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Leo »

Reni hat geschrieben:
Leo hat geschrieben:"Fast zwei Drittel (64 Prozent) der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 24 Jahren leben noch bei den Eltern ..." (sueddeutsche.de)

Zu Hause wohnen kann gar kein KO-Kriterium sein, sonst waren zwei Drittel der jungen Leute noch AB. :D
100% der 10jährigen sind noch unerfahren, unerfahren sein kann kein Problem sein, sonst gäbe es nur ABs... :roll:
Ich denke auch, dass mindestens 99,9% der 10-Jährigen noch bei den Eltern wohnen.

Wie kommst du von 18-24-Jährigen auf 10-Jährige?
dem33

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von dem33 »

Josch
Für einen AB liegt der EINZIGE Vorteil in einer eigenen Wohnung eigentlich nur darin, dass man in dieser ungestört Pornos und Drogen konsumieren kann.
Reicht doch :mrgreen:
FrankBN

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von FrankBN »

Harald hat geschrieben:
Neri hat geschrieben:a) Ich bin stinkfaul
b) Ich verstehe mich großartig mit meinen Eltern (auch bevor ich auszog ;) )
-> Ich bin trotzdem mit 22 ausgezogen, weil ich einfach meine eigene Wohnung haben wollte. Einfach so. So wie Antonia es oben beschrieben hat.
Dann bist du eben nicht faul genug. Ist man hinreichend faul, tut man auch für Dinge, die man will, nichts.
Richtig. Warum hätte ich ausziehen wollen, wenn ich dadurch mehr Arbeit und Verpflichtungen hab? :roll:
Neri
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von Neri »

FrankBN hat geschrieben:
Harald hat geschrieben:
Neri hat geschrieben:a) Ich bin stinkfaul
b) Ich verstehe mich großartig mit meinen Eltern (auch bevor ich auszog ;) )
-> Ich bin trotzdem mit 22 ausgezogen, weil ich einfach meine eigene Wohnung haben wollte. Einfach so. So wie Antonia es oben beschrieben hat.
Dann bist du eben nicht faul genug. Ist man hinreichend faul, tut man auch für Dinge, die man will, nichts.
Richtig. Warum hätte ich ausziehen wollen, wenn ich dadurch mehr Arbeit und Verpflichtungen hab? :roll:
Du sagst "richtig" und begründest es dann damit es auch gar nicht gewollt zu haben? :gruebel:
dem33 hat geschrieben:
Josch hat geschrieben:Für einen AB liegt der EINZIGE Vorteil in einer eigenen Wohnung eigentlich nur darin, dass man in dieser ungestört Pornos und Drogen konsumieren kann.
Reicht doch :mrgreen:
Eben. Und genaugenommen sind das sogar zwei Vorteile. 8-)
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
FrankBN

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von FrankBN »

Neri hat geschrieben:
FrankBN hat geschrieben:
Harald hat geschrieben:
Dann bist du eben nicht faul genug. Ist man hinreichend faul, tut man auch für Dinge, die man will, nichts.
Richtig. Warum hätte ich ausziehen wollen, wenn ich dadurch mehr Arbeit und Verpflichtungen hab? :roll:
Du sagst "richtig" und begründest es dann damit es auch gar nicht gewollt zu haben? :gruebel:
Das muß sich ja nicht zwingenderweise direkt aufeinander beziehen.
Generell tue ich oft auch für Dinge die ich will nichts. Und sicher hätte ich damals auch manche Dinge machen wollen, welche bei den Eltern so nicht möglich waren. Trotzdem siegte die Bequemlichkeit. Und die Angst Entscheidungen zu treffen statt sich einfach treiben zu lassen ;)
HypnoseKroete

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von HypnoseKroete »

Ich wohne nun auch seit 6 Monaten alleine mit meiner Katze und habe es nicht bereut.
Ist zwar etwas mehr Arbeit als vorher, essen gekocht und sonst wie im Haushalt geholfen habe ich vorher auch schon.
Für eine Person den Haushalt schmeissen ist doch sowieso einfach, 2x die Woche Wäsche waschen und wenn man täglich den Sauger schwingt muss man auch nur 1x Wischen.
Achso bin mit 25 ausgezogen.
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°°°Raupe
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Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von °°°Raupe »

Der PUA Mistery hatte zu Hause gewohnt.
This is not supposed to be positive, this music is negative because the streets are negative. (ICE-T)
orchideen

Re: "noch zu Hause wohnen" - wirklich ein KO-Kriterium?

Beitrag von orchideen »

Josch hat geschrieben:
Antonia hat geschrieben:Komischerweise kenne ich nur Männer, die mit über 30 Jahren noch zuhause
wohnen, aber keine Frauen. Woran liegt das?
Meiner Meinung nach eine Folge (nicht die Ursache) des AB-Tums.

Normalerweise läuft es doch so:
Von zu einem Alter von rd. 18 Jahren diverse wechselnde Partnerschaften und Affären. Dann irgendwann die erste "richtig" feste Beziehung. Männchen und Weibchen wohnen noch bei den Eltern und entschließen ZUSAMMEN in die ERSTE EIGENE Wohnung zu ziehen. Wenn die Beziehung irgendwann zerbricht, zieht man nicht mehr zu den Eltern zurück (weil man sich an eine eigene Wohnung gewöhnt hat).

Oder so:
Erzwungenes ausziehen aus dem Elternhaus wegen Ortswechsel durch Studium/Job, etc.


Ich kenne KEINEN (Normalo) der aus einem anderen Grund als oben genannt, also "freiwillig" und ohne Not ursprünglich von zu Hause ausgezogen ist. :!:
Fast keinen. Ich musste echt nee Weile überlegen und dann fiel mir zwei Bekannte von der Uni ein, die zu Anfang bei den Eltern wohnten und dann im Laufe des Studiums mit einer Freundin ohne Not eine WG gegründet hatten. OK etwas näher an die Uni ist eine rangekommen, aber ihr Studententicket reichte vorher auch bis zum Haus der Eltern und durch dir Miete ist sicher ein erhebliche Belastung im finanziellen hinzugekommen. In meiner Familie (10 Cousins/Cousinen, 4 Tanten samt (Ex)-Ehemänner und Lebensgefährten, Bruder und Eltern) kenne ich keinen der aus einem anderen Grund ausser Ausbildung oder Liebe bei den Eltern ausgezogen ist. Daher kann man es guten Gewissens als die Hauptauszuggründe nennen.

Ein Typ der bei den Eltern wohnt wäre sicher kein absolutes no-Go, wenn er eine vernünftige Erklärung hat, die nicht lautet es ist so bequem bei Mama. Sprich wenn er sagt: "ich habe eine eigene Wohnung im Haus der Eltern.... verdiene durch Studium/Arbeitslosigkeit nicht genug....muss die Eltern pflegen ...bin wiedereingezogen als ich in der Nähe eine Arbeit gefunden habe" würde ich ihm eine chance geben. Wenn ich aber merke, er entscheidet aber kaum was alleine, macht nahezu nichts im Haushalt, lässt sich bedienen oder muss gar um erlaubnis fragen, wäre er unten durch.