Verändertes Auswahlverfahren

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Promenade

Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Promenade »

Hi, ich bin 27 und hatte bis jetzt noch keine Freundin.

Zuerst zu meiner Optik: Ich bin mit 1,88 m nicht gerade klein, jedoch ziemlich schlank - manche sagen sogar dürr oder "Spargeltarzan".

Als studierter Maschinenbauer habe ich einen relativ guten und sicheren Job. Freunde habe ich auch ein paar sehr gute aus dem Studium, so dass ich zumindest ein soziales Umfeld habe. Mit einer Freundin hat es bis jetzt jedoch noch nicht geklappt.

Was mir durch Gespräche mit Freundinnen (alle nur platonische Ebene) immer mehr klar wird ist, dass die Rolle, die ein Mann für eine Frau heutzutage spielt eine deutlich andere als vor noch 30 oder 40 Jahren.

Damals war ein Ehemann fast unverzichtbar, wenn man als Frau Kinder haben wollte und ein Dach über dem Kopf. Das war alles andere als ideal und zum Glück hat sich die finanzielle Unabhängigkeit der Frau deutlich gebessert, so dass sie nicht mehr so sehr von einem Ehemann abhängig ist.

Geändert hat sich durch dieses Mehr an Unabhängigkeit jedoch auch die Erwartungen an einen Mann. Kaum eine Frau "braucht" aus finanziellen Gründen eine Beziehung. Die Rolle des "Ernährers" ist für den Mann weggefallen. Alleine guter Verdienst und finanzielle Sicherheit ist kein Grund mehr für eine Frau, einen Mann zu wählen, so wie das noch vor einigen Jahrzehnten nicht unüblich war.

Die Frauen sind freier im Wählen ihrer Partner als früher. Das ist erst mal gut!

Schlecht ist, dass es so noch mehr Männer gibt, die "zu wenig" bieten können und deshalb alleine bleiben.

Ich kenne nun schon fünf Singlefrauen persönlich, die recht attraktiv und selbstbewusst sind und die nach eigener Aussage auf der Suche nach ihrem "Traummann" sind und solange sie den nicht finden, bleiben sie allein. Zitat: "Eine Zwischenlösung kommt mir erst gar nicht ins Haus!".

Wie muss ich mich bei solchen Aussagen fühlen, wenn ich mich selbst noch nicht mal als mögliche "Zwischenlösung", sondern maximal als "geduldeter Gesprächspartner" sehe? Nun ja, wie dem auch sei.

Viele Grüße ins Forum!

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Maybi

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Maybi »

Hi Promenade,

Willkommen im Forum!
Witzigerweise habe ich exakt dieselben Maße wie du und bin ebenso ein "Spargeltarzan". Auch wenn dir das sicher nicht helfen wird :)

Aber ja, das macht Sinn. Wenn keinerlei "Zwang" vorhanden ist, kann man natürlich einen gehobeneren Anspruch an den Tag legen. Das wird jedoch auch irgendwann zum Problem. Wenn nämlich der entsprechend gewünschte, attraktive Partner nicht aufkreuzt, man noch Kinder haben möchte, aber langsam älter wird. Dann wird der Anspruch sehr wahrscheinlich wieder sinken.

Ich gebe dir Recht: ein schönes Gefühl ist es nicht, wenn man zuhören muss, wie die Damen über andere Männer reden und man selber, sofern man Interesse hat, nicht in Frage kommt.
larryd

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von larryd »

Moinsen Promenade :winken:

hast du schon mal versucht im Hipster-Milieu nach Frauen zu suchen. Mein Eindruck als Beobachter ist, dass die ganz wild auf Spargeltarzane sind. ;)

Ich denke, dass du nicht ganz Unrecht hast mit deiner Beschreibung. Viele Menschen haben sehr hohe Ansprüche an potentielle Partner. (Ich will mich da gar nicht ausnehmen.)
Doch gerade für viele Frauen kommt spätestens dann ein hartes Erwachen, wenn sie die biologische Uhr ticken hören und Mr. Right immer noch nicht in Sicht ist. Da nehmen die Ansprüche auch schnell mal ab.
Es gibt einen Spruch (fällt mir leider gerade nicht korrekt ein) nach dem Motto: Mit 25 gut genug zum Kaffeetrinken, mit 35 gut genug zum Heiraten.
Vega

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Vega »

larryd hat geschrieben:Moinsen Promenade :winken:

hast du schon mal versucht im Hipster-Milieu nach Frauen zu suchen. Mein Eindruck als Beobachter ist, dass die ganz wild auf Spargeltarzane sind. ;)

Ich denke, dass du nicht ganz Unrecht hast mit deiner Beschreibung. Viele Menschen haben sehr hohe Ansprüche an potentielle Partner. (Ich will mich da gar nicht ausnehmen.)
Doch gerade für viele Frauen kommt spätestens dann ein hartes Erwachen, wenn sie die biologische Uhr ticken hören und Mr. Right immer noch nicht in Sicht ist. Da nehmen die Ansprüche auch schnell mal ab.
Es gibt einen Spruch (fällt mir leider gerade nicht korrekt ein) nach dem Motto: Mit 25 gut genug zum Kaffeetrinken, mit 35 gut genug zum Heiraten.
Das mag ja schon alles richtig sein. Da stellt sich aber für mich die Frage, möchte ich denn überhaupt eine Frau haben, die mich nur deshalb nimmt, weil sie merkt, dass ihr körperliches Kapital langsam am Abnehmen, bzw. ihre biologische Uhr am Ticken ist?


Gruß
Vega
NBUC
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Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von NBUC »

larryd hat geschrieben:Es gibt einen Spruch (fällt mir leider gerade nicht korrekt ein) nach dem Motto: Mit 25 gut genug zum Kaffeetrinken, mit 35 gut genug zum Heiraten.
Wunschtraum ... aus der Märchenstunde.

Zunächst einmal ist das einfach die Ausübung völlig normaler Freiheiten udn Rechte, welche eben lange Zeit eingeschränkt waren.

Und wenn eine sich mit einer potentiellen Bezeihung zu verschlechtern glaubt ist das auch ihre Sache - udn ihr Problem, da sie dann ja auch alleine bleibt.

... solange das aber in entsprechendem höflcihen Ton passiert und eben kein anderer damit unnötig belastet wird. Wie pubertierende Blagen kurz nach dem 18. gehen wohl auch vielen Frauen die neuen Gäule durch, verachten ihre Umgebung, wissen alles besser, leben rein nach dem Lustprinzip und zeigen keinerlei (Selbst-)Verantwortung entsprechend der neuen Rechte und Möglichkeiten und wenn es schief geht sind immer die anderen die Bösen.
Wie junge Männer es scheinbar zu ihren historischen Glanzzeiten auch getan haben - so sie es sich leisten konnten und teils auch noch gesellschaftlcih unterstützt wurde. War damals Scheißverhalten und bleibt es heute auf der anderen Seite immer noch.

Richtig bedenklich finde ich dabei eher eben diese gesellschaftliche Unterstützung, welche so ein Verhalten dadurch ermutigt und fördert. Der Rest ist wohl einfach weitverbreitete menschliche Natur.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Neri »

NBUC hat geschrieben:Wie pubertierende Blagen kurz nach dem 18. gehen wohl auch vielen Frauen die neuen Gäule durch, verachten ihre Umgebung, wissen alles besser, leben rein nach dem Lustprinzip und zeigen keinerlei (Selbst-)Verantwortung entsprechend der neuen Rechte und Möglichkeiten und wenn es schief geht sind immer die anderen die Bösen.
Du kennst ja Frauen! :roll:
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
larryd

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von larryd »

Vega hat geschrieben:Da stellt sich aber für mich die Frage, möchte ich denn überhaupt eine Frau haben, die mich nur deshalb nimmt, weil sie merkt, dass ihr körperliches Kapital langsam am Abnehmen, bzw. ihre biologische Uhr am Ticken ist?
Genau. Das ist der springende Punkt an dieser These. Auf einmal will sie dich und nicht umgekehrt. Die Verhandlungsmacht kehrt sich sozusagen um. ;)

NBUC hat geschrieben:Zunächst einmal ist das einfach die Ausübung völlig normaler Freiheiten udn Rechte
Ja klar und das ist ja auch völlig in Ordnung.
NBUC hat geschrieben:... solange das aber in entsprechendem höflcihen Ton passiert und eben kein anderer damit unnötig belastet wird. Wie pubertierende Blagen kurz nach dem 18. gehen wohl auch vielen Frauen die neuen Gäule durch, verachten ihre Umgebung, wissen alles besser, leben rein nach dem Lustprinzip und zeigen keinerlei (Selbst-)Verantwortung entsprechend der neuen Rechte und Möglichkeiten und wenn es schief geht sind immer die anderen die Bösen.
Wie junge Männer es scheinbar zu ihren historischen Glanzzeiten auch getan haben - so sie es sich leisten konnten und teils auch noch gesellschaftlcih unterstützt wurde. War damals Scheißverhalten und bleibt es heute auf der anderen Seite immer noch.

Richtig bedenklich finde ich dabei eher eben diese gesellschaftliche Unterstützung, welche so ein Verhalten dadurch ermutigt und fördert. Der Rest ist wohl einfach weitverbreitete menschliche Natur.
Entschuldige, ich verstehe nicht so ganz, worauf du hinaus willst.
Solitude

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Solitude »

Promenade hat geschrieben: Geändert hat sich durch dieses Mehr an Unabhängigkeit jedoch auch die Erwartungen an einen Mann. Kaum eine Frau "braucht" aus finanziellen Gründen eine Beziehung. Die Rolle des "Ernährers" ist für den Mann weggefallen. Alleine guter Verdienst und finanzielle Sicherheit ist kein Grund mehr für eine Frau, einen Mann zu wählen, so wie das noch vor einigen Jahrzehnten nicht unüblich war.

Die Frauen sind freier im Wählen ihrer Partner als früher. Das ist erst mal gut!

Schlecht ist, dass es so noch mehr Männer gibt, die "zu wenig" bieten können und deshalb alleine bleiben.

Ich kenne nun schon fünf Singlefrauen persönlich, die recht attraktiv und selbstbewusst sind und die nach eigener Aussage auf der Suche nach ihrem "Traummann" sind und solange sie den nicht finden, bleiben sie allein. Zitat: "Eine Zwischenlösung kommt mir erst gar nicht ins Haus!".

Wie muss ich mich bei solchen Aussagen fühlen, wenn ich mich selbst noch nicht mal als mögliche "Zwischenlösung", sondern maximal als "geduldeter Gesprächspartner" sehe? Nun ja, wie dem auch sei.

Viele Grüße ins Forum!
Hi, der Zusammenhang zwischen Wahlfreiheit und "zu wenig zu bieten" erschließt sich mir erstmal nicht. Wenn die Versorgungsgründe wegfallen, sollten ja (wie im Threadnamen angedeutet) andere Kriterien an ihre Stelle treten, wo man punkten kann und was zu bieten hat. Die Strategie deiner fünf Bekannten mag aufgehen oder auch nicht, das Problem ist eher, warum du dich mit Leuten zusammentust für die du "maximal ein geduldeter Gesprächspartner" bist anstatt mit Leuten, die sich freuen, deiner Gegenwart beizuwohnen. ;)
Stephan1977

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Stephan1977 »

Mag sein, dass in unserer Gesellschaft die Versorgerrolle des Mannes für die Frau nicht mehr die Rolle spielt wie Früher. Damit verschiebt sich aber der Anspruch eben von Versorger auf Lebenspartner.
Die Lebenspartner bezogenen Ansprüche steigen dann natürlich.
Aber bei aller Verzweiflung die man als AB haben kann, muss man sich doch fragen ob man nur eine Abhängige sucht, die nur bleibt weil sie keine fianazielle Wahl hat, oder einen Lebenspartner der einen liebt.

Ich glaube nicht das wir Männer deshalb heute wirklich benachteiligt sind. Ich möcht kein Frau suchen, wenn jede wüsste dass ich 10 Millonen auf dem Konto habe.
Tso

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Tso »

Willkommen im Forum, Promenade :singen:
Promenade hat geschrieben:
Schlecht ist, dass es so noch mehr Männer gibt, die "zu wenig" bieten können und deshalb alleine bleiben.

Ich kenne nun schon fünf Singlefrauen persönlich, die recht attraktiv und selbstbewusst sind und die nach eigener Aussage auf der Suche nach ihrem "Traummann" sind und solange sie den nicht finden, bleiben sie allein. Zitat: "Eine Zwischenlösung kommt mir erst gar nicht ins Haus!".

Wie muss ich mich bei solchen Aussagen fühlen, wenn ich mich selbst noch nicht mal als mögliche "Zwischenlösung", sondern maximal als "geduldeter Gesprächspartner" sehe? Nun ja, wie dem auch sei.
Hm, du hast so die Tendenz die - wie soll ich sagen - "Wertigkeit" des Mannes auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu beschränken. Natürlich hat sich in dieser Hinsicht viel verändert. Aber es ist doch auch eine Entlastung, dass man(n) nicht mehr alleine das Geld nach Hause bringen muss. Wäre heutzutage ja fast fahrlässig, diese Verantwortung auf nur einem Schulterpaar abzulegen. Auch bei einem höheren Einkommen kann man zeitweise arbeitslos/krank/was auch immer werden.
Die Aussage deiner 5 Bekanntschaften verstehe ich nicht recht. Hat man das auf der Stirn stehen, ob man Zwischen- oder Endlösung ist (oh Gott, ich entschuldige mich für die Begrifflichkeiten... :shock: )? Das weiss man doch am Anfang - ich möchte sagen: zum Glück - nicht. Klingt eher nach einer Rationalisierung.
Maybi

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Maybi »

Tso hat geschrieben: Hm, du hast so die Tendenz die - wie soll ich sagen - "Wertigkeit" des Mannes auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu beschränken. Natürlich hat sich in dieser Hinsicht viel verändert. Aber es ist doch auch eine Entlastung, dass man(n) nicht mehr alleine das Geld nach Hause bringen muss. Wäre heutzutage ja fast fahrlässig, diese Verantwortung auf nur einem Schulterpaar abzulegen. Auch bei einem höheren Einkommen kann man zeitweise arbeitslos/krank/was auch immer werden.
Die Aussage deiner 5 Bekanntschaften verstehe ich nicht recht. Hat man das auf der Stirn stehen, ob man Zwischen- oder Endlösung ist (oh Gott, ich entschuldige mich für die Begrifflichkeiten... :shock: )? Das weiss man doch am Anfang - ich möchte sagen: zum Glück - nicht. Klingt eher nach einer Rationalisierung.
Zumindest äusserlich kann man das doch recht schnell entscheiden: "Hmm, sieht jetzt nicht schlecht aus, aber ist auch nicht der Burner. Warte ich noch ein wenig". Oft habe ich eh das Gefühl, dass Frauen viel rationaler entscheiden als Männer. Ohne das jetzt negativ zu meinen.
Rob_HBS

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Rob_HBS »

Zuerst zu meiner Optik: Ich bin mit 1,88 m nicht gerade klein, jedoch ziemlich schlank - manche sagen sogar dürr oder "Spargeltarzan".
nabend promenade und willkommen und danke für deinen satz zum einstand - das trifft nämlich auf mich ebenso zu, nur 3 cm kleiner :)

von daher werde ich mal diesen thread weiterverfolgen.

robert
Tso

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Tso »

Maybi hat geschrieben:
Zumindest äusserlich kann man das doch recht schnell entscheiden: "Hmm, sieht jetzt nicht schlecht aus, aber ist auch nicht der Burner. Warte ich noch ein wenig". Oft habe ich eh das Gefühl, dass Frauen viel rationaler entscheiden als Männer. Ohne das jetzt negativ zu meinen.
"Äusserlich" verstehe ich nicht nur entsprechend marktkonformer Kriterien, wie jemand wirkt ist ja nicht nur das Aussehen. Hab schon Leute angeschmachtet, die in ihrem Gesamt einfach etwas Anziehendes hatten, ohne dass ich das jetzt rational aufdröseln könnte. :shylove:
Stephan1977

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Stephan1977 »

Tso hat geschrieben:
Maybi hat geschrieben:
Zumindest äusserlich kann man das doch recht schnell entscheiden: "Hmm, sieht jetzt nicht schlecht aus, aber ist auch nicht der Burner. Warte ich noch ein wenig". Oft habe ich eh das Gefühl, dass Frauen viel rationaler entscheiden als Männer. Ohne das jetzt negativ zu meinen.
"Äusserlich" verstehe ich nicht nur entsprechend marktkonformer Kriterien, wie jemand wirkt ist ja nicht nur das Aussehen. Hab schon Leute angeschmachtet, die in ihrem Gesamt einfach etwas Anziehendes hatten, ohne dass ich das jetzt rational aufdröseln könnte. :shylove:
"Äusserliches" ist im weiteren Sinne eben nicht nur Aussehen, sonder Gestig Mimik, wie wir uns geben. Und wenn wir dann den Mund auf machen oder eben auch nicht ist das die nächste Außenwirkung.
Maybi

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Maybi »

Egal was man nun noch alles zur Außenwirkung hinzuaddieren möchte, wenn diese nicht "perfekt" ist, dann hat man eben erstmal den Kürzeren gezogen. Irgendwo läuft sicher noch jemand rum, der genau so "nett" ist, aber eben besser aussieht.
Amaury77

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Amaury77 »

Ich glaube unsere System bezüglich der Rolle Mann/Frau hat sich in den letzten Jahren ziemlich verändert. Man nehme nur die
neueste Ausgabe vom Focus - da sprechen sich viele erfolgreiche Frauen gegen die Frauenquote aus. Die Frauen sind viel selbstbewußter
geworden und ich finde das nicht schlecht.

Nur müssen wir uns klarwerden, dass wir mit unserem alten Beziehungsverständnis als Mann so nicht weiterkommen
werden. Ich hoffe mit der richtigen Partnerin dies gemeinschaftlich gestalten zu können. :shylove:
triangulum

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von triangulum »

Promenade hat geschrieben: Wie muss ich mich bei solchen Aussagen fühlen, wenn ich mich selbst noch nicht mal als mögliche "Zwischenlösung", sondern maximal als "geduldeter Gesprächspartner" sehe? Nun ja, wie dem auch sei.
... oder ich, der zudem keine 1,88m, sondern um die 1,70 bin - dezimiert nochmal die Chancen. Das sind leider die nüchternen Realitäten, in denen man nach Möglichkeit dennoch nicht aufgeben sollte.
Regenbogen
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Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Regenbogen »

Promenade hat geschrieben:Hi, ich bin 27 und hatte bis jetzt noch keine Freundin.

Zuerst zu meiner Optik: Ich bin mit 1,88 m nicht gerade klein, jedoch ziemlich schlank - manche sagen sogar dürr oder "Spargeltarzan".

Als studierter Maschinenbauer habe ich einen relativ guten und sicheren Job. Freunde habe ich auch ein paar sehr gute aus dem Studium, so dass ich zumindest ein soziales Umfeld habe. Mit einer Freundin hat es bis jetzt jedoch noch nicht geklappt.

Was mir durch Gespräche mit Freundinnen (alle nur platonische Ebene) immer mehr klar wird ist, dass die Rolle, die ein Mann für eine Frau heutzutage spielt eine deutlich andere als vor noch 30 oder 40 Jahren.

Damals war ein Ehemann fast unverzichtbar, wenn man als Frau Kinder haben wollte und ein Dach über dem Kopf. Das war alles andere als ideal und zum Glück hat sich die finanzielle Unabhängigkeit der Frau deutlich gebessert, so dass sie nicht mehr so sehr von einem Ehemann abhängig ist.

Geändert hat sich durch dieses Mehr an Unabhängigkeit jedoch auch die Erwartungen an einen Mann. Kaum eine Frau "braucht" aus finanziellen Gründen eine Beziehung. Die Rolle des "Ernährers" ist für den Mann weggefallen. Alleine guter Verdienst und finanzielle Sicherheit ist kein Grund mehr für eine Frau, einen Mann zu wählen, so wie das noch vor einigen Jahrzehnten nicht unüblich war.

Die Frauen sind freier im Wählen ihrer Partner als früher. Das ist erst mal gut!

Schlecht ist, dass es so noch mehr Männer gibt, die "zu wenig" bieten können und deshalb alleine bleiben.

Ich kenne nun schon fünf Singlefrauen persönlich, die recht attraktiv und selbstbewusst sind und die nach eigener Aussage auf der Suche nach ihrem "Traummann" sind und solange sie den nicht finden, bleiben sie allein. Zitat: "Eine Zwischenlösung kommt mir erst gar nicht ins Haus!".

Wie muss ich mich bei solchen Aussagen fühlen, wenn ich mich selbst noch nicht mal als mögliche "Zwischenlösung", sondern maximal als "geduldeter Gesprächspartner" sehe? Nun ja, wie dem auch sei.

Viele Grüße ins Forum!
Was ist für diese Frau ein Traummann, nach dem sie sucht?
Dass kann wohl nur jemand sein mit dem sie angeben kann, welch guten Fang sie gemacht hat.

So definiert dann die Frau Liebe.

Echte Liebe, Vertrauen und Zuneigung kennen solche Karrierefrauen wohl nicht mehr.
Regenbogen

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MAB 39 Jahre
Kräuterfrau

Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Kräuterfrau »

Regenbogen hat geschrieben:
Echte Liebe, Vertrauen und Zuneigung kennen solche Karrierefrauen wohl nicht mehr.
Ich hoffe hinter deiner Aussage steckt Ironie.
Sonst empfinde ich es als Unterstellung. Und vermutlich kennen aber Karrieremänner echte Liebe.
Regenbogen
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Re: Verändertes Auswahlverfahren

Beitrag von Regenbogen »

Kräuterfrau hat geschrieben:
Regenbogen hat geschrieben:
Echte Liebe, Vertrauen und Zuneigung kennen solche Karrierefrauen wohl nicht mehr.
Ich hoffe hinter deiner Aussage steckt Ironie.
Sonst empfinde ich es als Unterstellung. Und vermutlich kennen aber Karrieremänner echte Liebe.
Keine Ahnung, ich bin kein Karrieremann :-)
Ich bin und will auch der Geselle bleiben der Tag für Tag nur seinen Job macht.
Regenbogen

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MAB 39 Jahre