Sind viele ABs beratungsresistent?

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Nell The Sentinel
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Nell The Sentinel »

Alexas hat geschrieben:
Nell The Sentinel hat geschrieben:Sind denn das so viele Dates? Das wären 13-14 im Jahr. Wenn es nur erste Dates waren, ist es nicht so überraschend, dass da nicht mehr ging.
Ich verstehe diese Schlussfolgerung nicht. Die gezogene Schlussfolgerung ist mit der Basisinformation, aus der sie gezogen wurde, identisch: Nur erste Dates == es ging nicht mehr.

Das war keine Schlussfolgerung, sondern ein Kommentar. Mich überrascht es nicht, dass bei einem ersten Date keine Küsse ausgetauscht werden und auch nicht miteinander geschlafen wird.
Bevor ich meinen Post abgeschickt hatte, habe ich noch ein Und vor dem Wenn wegen Wortdopplung rausgestrichen. Hätte ich retrospektiv nicht tun sollen, deine Verwirrung ist ein klassisches Missverständnis, weil ich mich unklar ausgedrückt habe. Die Frage ob diese Anzahl an Dates viel ist, hängt nämlich nicht mit dem Satz zusammen, in dem ich meine "Nichtüberraschung" mitgeteilt habe.
My bad :schuechtern:
Alexas hat geschrieben:
Nell The Sentinel hat geschrieben:Und dass es nie zu einem zweiten Date kam, ist dann wieder übliches AB-first-contact-Fahrwasser.
Das heißt?

Dass das Anbandeln nicht geklappt hat. Der ursprüngliche Poster konnte nicht genug Interesse für weitere Dates bei der Datepartnerin wecken. Und das ist zumindest hier im Forum typisch in meinen Augen.
Baustelle :hallo:
Wenona

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Wenona »

fifaboy1981 hat geschrieben: Aus meiner sicht wo das letzte 9 jahre her ist, ist es viel, wie das im verhältniss mit normalos ist kann ich aber nicht sagen. Irgendwann habe ich für mich auch gemerkt das ich nicht weiter komme und hatte keinen ansatz mehr was ich anders machen sollte, damit fing der anfang vom ende an ;)
Andere um Rat fragen. Wenn man niemanden hat, das Internet oder Bücher oder nen Therapeuten um Rat fragen. Aufgeben ist Mist.
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fifaboy1981
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von fifaboy1981 »

Wenona hat geschrieben:
fifaboy1981 hat geschrieben: Aus meiner sicht wo das letzte 9 jahre her ist, ist es viel, wie das im verhältniss mit normalos ist kann ich aber nicht sagen. Irgendwann habe ich für mich auch gemerkt das ich nicht weiter komme und hatte keinen ansatz mehr was ich anders machen sollte, damit fing der anfang vom ende an ;)
Andere um Rat fragen. Wenn man niemanden hat, das Internet oder Bücher oder nen Therapeuten um Rat fragen. Aufgeben ist Mist.
Oh damals habe ich über das thema rauf und runter diskutiert, einer sagte mir dann immer nur " na einfach anmachen" hilft natürlich sehr, wenn du nicht weist was damit genau gemeint ist ;)
Auch habe ich verzweifelt versucht den anderen klar zu machen wo das Problem liegt, kaum war ich fertig und dachte sie haben es verstanden, kamen die selben floskeln wie zuvor.
Aufgeben ist manchmal besser als dauernd einer illusion nach zu laufen ;)
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Le Chiffre Zéro
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Automobilist hat geschrieben:Beratungsresistent würde ich so nicht sagen - oftmals aber sind selbst gutgemeinte Ratschläge in praxi auf Grund diverser Umstände einfach nicht umsetzbar, i.e. : manche Ratschläge " beraten " am Adressaten vorbei.
So wahr das auch ist – und es ist die reine Wahrheit –, so widerspricht es doch dem Weltbild der meisten Menschen, die es daraufhin vehement abstreiten.

Das ist übrigens, werte Mitleser, der Grund, warum Automobilist, Nonkonformist und ich sowie in geringerem Umfang einige wenige andere User ständig "auf ihren Eigenarten herumreiten": Anders ist den "normaleren" Nutzern hier nicht ins Bewußtsein zu bringen und im Bewußtsein zu halten, warum generische Ratschläge für "normale" Menschen ausgerechnet bei uns nicht funktionieren.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
Kief

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Kief »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Automobilist hat geschrieben:Beratungsresistent würde ich so nicht sagen - oftmals aber sind selbst gutgemeinte Ratschläge in praxi auf Grund diverser Umstände einfach nicht umsetzbar, i.e. : manche Ratschläge " beraten " am Adressaten vorbei.
Das ist übrigens, werte Mitleser, der Grund, warum Automobilist, Nonkonformist und ich sowie in geringerem Umfang einige wenige andere User ständig "auf ihren Eigenarten herumreiten": Anders ist den "normaleren" Nutzern hier nicht ins Bewußtsein zu bringen und im Bewußtsein zu halten, warum generische Ratschläge für "normale" Menschen ausgerechnet bei uns nicht funktionieren.
Ich habe nicht den Eindruck, dass so haeufig jemand unpassende Anregungen aufdraengen will.

Ich habe in den ueberzaehligen Faellen den Eindruck, dass fuer andere Personen/Konstellationen gedachte Hinweise "gekapert" werden, und dann darauf hingewiesen wird, dass sie nicht allgemeintauglich sind, weil sie bei Extremfaellen nix taugen.

Natuerlich kann man so zu einer zutreffenden Behauptung gelangen, nur hat das keinen besonderen Mehrwert.
Loesungswege zu finden geht anders.


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Hoppala
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Hoppala »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:So wahr das auch ist – und es ist die reine Wahrheit –, so widerspricht es doch dem Weltbild der meisten Menschen, die es daraufhin vehement abstreiten.

Das ist übrigens, werte Mitleser, der Grund, warum Automobilist, Nonkonformist und ich sowie in geringerem Umfang einige wenige andere User ständig "auf ihren Eigenarten herumreiten": Anders ist den "normaleren" Nutzern hier nicht ins Bewußtsein zu bringen und im Bewußtsein zu halten, warum generische Ratschläge für "normale" Menschen ausgerechnet bei uns nicht funktionieren.
Du verwechselst "vehement abstreiten" mit "darlegen, wie es ist".
Wenn "Eigenarten" so dicht gewebt sind, dass ein Erreichen des Gewünschten innerhalb der angeblich unverrückbaren Grenzen nach menschlichen Maßstäben nur durch ein magisches Wunder möglich wäre (oder im Falle von Automobilist es nur eine "Lösung" gibt, die faktisch unerreichbar ist), dann macht es nach meinen Maßstäben keine Sinn, diesen Ist-Zustand beständig zu ignorieren.Dann bleibt halt nur: "Meine Eigenarten-Beschreibung ist fehlerhaft, und es gibt Möglichkeiten, die sich mir erschließen, sobald ich die Fehler erkenne, weshalb ich für Hiweise dankbar bin" oder "Ich verändere meine Eigenarten" oder "Ich akzeptiere, dass ich nichts ändern will und das was ich mir einbildete zu wollen aufgrund meiner Lebensführung gar nicht wollen kann." Oder: "Ich bin so widersprüchlich: Ich will was und verbaue mir selbst die Wege dahin." Das allerdings würde ja implizieren dass man eigene Irrtümer in der Selbstbeschreibung annehmen kannm wobeiu wir wieder bei ersten und zweiten Aussage wären.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Wozn

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Wozn »

Nee, also ganz ehrlich, so Behauptungen wie "ABs sind beratungsresistent" finde ich total eklig, selbstgefällig und herablassend. Man muß Leute nicht auch noch anspucken wenn sie am Boden liegen.

Sicher gibt es bei dem Einen oder Anderen diverse Blockaden und gelegentlich weigert sich jemand auch einen gut gemeinten Rat ernst zu nehmen.
Das kommt aber daher daß man all die Platitüden einfach leid ist und sich die Ratschläge auch oft nicht mit dem eigenen Erfahrungsschatz decken.

Wie schon ein großer Denker schrieb:
"Das Sein bestimmt das Bewußtsein".
Wenn ich aber, aufgrund mangelnder körperlicher Attraktivität, niemals die Erfahrung mache von Irgendjemandem begehrt zu werden, muß ich, wenn ich meinen Kopf nicht gerade tief in meinem After stecken habe, einfach daraus schliessen daß ich nicht begehrenswert bin.

Das kann zwar durchaus situativ ein Fehlschluss sein, z.B. am sozialen Umfeld liegen (wobei der Schluss an sich eine gewisse innere Logik hat, nur eben den Kontext nicht miteinbezieht), in der Regel werden Menschen die halbwegs attrakiv sind aber irgendwann als begehrenswert wahrgenommen & bekommen Gelegenheit Erfahrungen mit Intimität und Liebe zu sammeln.

Es kann natürlich vorkommen daß sie diese Gelegenheit, z.B. aufgrund von starker Schüchternheit, nicht wahrnehmen können - dann ist wirklich therapeutische Hilfe angebracht - aber sie bemerken zumindest meistens daß sie eine Gelegenheit hatten & diese nicht wahrnehmen konnten (was ja oft genug im Forum geschrieben wird).

Bei manchen ABs, wie z.B. bei Mir, tritt dieser Fall jedoch niemals ein, was eben leider den Schluss nahe legt daß sie eben körperlich nicht attraktiv sind.
Dies hat übrigens nichts mit "unsympathisch" zu tun - deswegen landet man ja in der berüchtigen "Friendzone" - man ist ja nett und sympathisch, nur eben für das Gegenüber nicht begehrenswert.
Das kann zwar auch am Gegenüber liegen - auch attraktive Menschen werden "gekorbt" - wenn es überdurchschnittlich häufig, oder gar immer, vorkommt, ist es aber zumindest ein Zeichen dafür daß da etwas nicht stimmt & man zumindest geringere Chancen hat als körperlich attraktive Menschen.

Und ja: Es gibt "objektiv unattraktive" Eigenschaften.
In der Regel jede Art von Assymetrie, Anzeichen mangelnder Vitalität, schwere körperliche Defekte aller Art.
Wobei sich das ab & zu auch ändert - eine vornehme Blässe galt lange als attraktiv, allerdings hatten z.B. die vornehmen Damen die sie zur Schau trugen kaum andere Makel & natürlich waren auch gesundheitliche Standards in früheren Jahrhunderten anders (schlechte Zähne kamen einfach bei fast allen vor....).

Man kann körperliche Makel auch ganz sicher kompensieren, allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt.
Sehr problematisch ist es z.B. wenn einiges zusammenkommt, oder sehr stark ausgeprägt (z.B. extremes Übergewicht, schwere Haltungsschäden, schwere Akne...).
Manche Sachen kann man auch bestimmt kompensieren, nur ist das oft nicht möglich, weil einem

A) Die Erfahrungen die man hätte machen müssen, um ein extrem gutes Selbstbewußtsein zu entwickeln, fehlen (und man bei unterschreiten einer bestimmten Attraktivitätsschwelle ein sehr ausgeprägtes Charisma benötigt)
und
B) Viele körperliche Problemzonen/Fehlbildungen ein lässiges, selbstbewußte Auftreten einfach torpedieren - Wer es ernsthaft schafft mit Buckel, Klumpfuß, schwerer Akne, starkem Übergewicht und Hasenscharte cool und sexy rüberzukommen, ist für mich eindeutig mit einem schon surrealen Charisma ausgestattet.

Das Problem ist hier wohl auch daß es eben nie ein Einziges Problem gibt, weder ein Körperliches noch ein psychisches.
Übergewicht, ein paar Aknenarben - allein gehen die durch, wenn nicht noch mehr hinzukommt.
Wenn aber mehrere körperliche Makel, gepaart mit den durch sie erworbenen seelischen Verletzungen, gehäuft auftreten wird´s schwierig & in manchen Fällen auch nicht mehr kompensierbar.

Wobei das Problem im Forum (und natürlich auch generell) darin besteht daß man eigentlich nur von sich selbst ausgehen kann - ich würde mir nie anmaßen jemandem zu sagen " Du bist einfach zu hässlich für´s andere Geschlecht", einfach weil man das niemandem wünscht & man niemandem zu nahe treten möchte und ihn noch mehr verlezten möchte als Er/Sie schon ist - ich wünsche jedenfalls jedem AB daß Er odre Sie die Liebe finden, bin mir aber sicher daß es welche gibt die es aus physischen Gründen nicht schaffen können.

Ich kann eben nur von meiner eigenen Situation ausgehen & in meinem Fall feststellen daß dem offensichtlich so sein muß, sonst hätte ich andere Erfahrungen machen MÜSSEN, einfach rein statistisch hätte sich bei durchschnittlicher Attraktivität in 20 Jahren eine Frau finden müssen, die mich begehrenswert findet, auch wenn ich meine Chance dann am Ende vielleicht vergeigt hätte.
Daß dem nicht so ist, liegt aber nicht an bösen Emanzen oder dem "Partnermarkt" der nicht funktioniert, sondern eben an mir eigenen körperlichen Merkmalen die von Frauen als grundsätzlich unattraktiv empfunden werden und nicht kompensiert werden können.
Eigentlich zeigt das sogar daß "der Partnermarkt" eben doch funktioniert - keine Nachfrage, also Ladenhüter.

Das heißt nicht daß man nicht an sich arbeiten sollte - es hat tatsächlich niemand Bock auf Selbstmitleid & Leute die einen runterziehen, wie Marvin der depressive Roboter.
Aber man muß sich manchmal der Wahrheit stellen & dann eben mit den eigenen Dämonen fertig werden ohne hoffen zu können daß man Erlösung finden kann. Nur weil das eigene Glück unerreichbar ist muß man seine Umgebung ja trotzdem nicht quälen...

Bei so selbstgefälligen Sprüchen wie "Jeder ist seines Glückes Schmied" muß ich jedenfalls Hufeisen kotzen - wer Sowas rausfurzt ist wahrscheinlich auch für ein gesetzliches Verbot von Rollstühlen, damit die faulen Deprikrüppel endlich mal "den Arsch hochkriegen" - einfach mal ´nen Querschnittsgelähmten aus seiner "comfort zone" im Rollstuhl schmeißen und ihm mit fester Stimme sagen "Ey komm, du Opfer, krieg mal den Arsch hoch!", und schon haben wir einen "Sozialschmarotzer" weniger am verwelkenden Tittchen des Sozialstaates hängen...
Automobilist

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Automobilist »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Das ist übrigens, werte Mitleser, der Grund, warum Automobilist, Nonkonformist und ich sowie in geringerem Umfang einige wenige andere User ständig "auf ihren Eigenarten herumreiten": Anders ist den "normaleren" Nutzern hier nicht ins Bewußtsein zu bringen und im Bewußtsein zu halten, warum generische Ratschläge für "normale" Menschen ausgerechnet bei uns nicht funktionieren.
1 + mit Stern...

Es gibt auch viele Ratschläge, welchselbige ganz simpel auf Grund einiger unverrückbarer Gegebenheiten nicht mehr praxisgerecht sind - meine Universitätszeiten beispielsweise liegen Dekaden zurück und ich werde mich als arhythmischer Mittfünfziger gewiß nicht zum " Tanzkurs " begeben - von einigen specifischen Dingen, welche die Situation drastisch verschärfen, einmal abgesehen !
Kief hat geschrieben:
Ich habe in den ueberzaehligen Faellen den Eindruck, dass fuer andere Personen/Konstellationen gedachte Hinweise "gekapert" werden, und dann darauf hingewiesen wird, dass sie nicht allgemeintauglich sind, weil sie bei Extremfaellen nix taugen.

Allgemeintaugliche Rezepte gibt es wohl nicht - und wird es auch niemals geben. Das Forum aber ist doch wohl auch dazu gedacht, Fälle, welche nicht dem " gängigen Standard " entsprechen, zu " behandeln " ? Somit muß zwangsläufig auf Gründe hingewiesen werden, weshalb ein " 08/15 " Ratschlag dortselbst nicht greift - und greifen kann.

Man kann eben die Cholera nicht mit Aspirin heilen - und was für Studenten Mitte 20 durchaus erfolgversprechend sein könnte, ist eben fast nie auf die Älteren anwendbar...schon deshalb nicht, weil sich im Laufe der Zeit sehr differierende " Lebensmodelle " entwickeln. Die Problematik liegt auf der Hand : Oftmals kann es schon deshalb keinen Rat geben, weil da nichts mehr zu raten ist....





CU, Kief
Nonkonformist

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Nonkonformist »

Ach, lass ich es mal so sagen: eine hauptsächlich auf sex und hormonen basierte beziehung mit eine krasse rosarote brille, wobei alles andere verhandelbar ist, ist wohl das allerletzte was ich will, und damit geht jede beratung in der richtung glatt an mir vorbei.
Mein problem ist nicht das ich mich in einen anderen art frauen verlieben will als in die, in den ich mich verliebt habe, mein problem ist nicht in irgendeinen beziehung landen zu wollen, mein problem ist nicht, das ich kein sex habe; mein problem ist nicht das meine verleibtheiten eine aussergewöhnlich große platonische komponente haben; mein problem ist ausschließlich das ich bei den (nicht ganz so wenigen) frauen in den ich mich verliebt habe, und die anfangs auch interesse an mir gezeigt haben, am falschen momenten erstarrt bin / in die flucht geschlagen bin, und das im zukunft zu vermeiden ist eigentlich das einzige das ich an mein leben ändern will.
Ich will mich auch nicht anreden lassen das ich andere problemen habe als die, die ich habe.
Ist das beziehungsmodell das ich für augen habe für mich nicht erreichbar, dann bleibe ich lieber auch single und verzichte ich weiter auch völlig freiwillig auf den sex.
Damit ist die meiste beratung hier im forum keine lösung für meine problemen.
Und ich suche hier kieine lösungen für probleme oder bedürfnisse die andere forumteilnehmer meinen das ich haben sollte.

Wann anderen teilnehmer andere problemen haben und die auf eine andere art lösen wollen als ich ist das deren sache, sollen sie auch.
Aber ich bin ziemlich allergisch für was so einige teilnehmer als 'normal' oder 'nicht normal' ansehen, und in solchen diskussionen gebe ich manchmal auch mein senf dazu, ja. Sicher wann werte die ich vertrete als unerwünscht und kontraproduktiv gesehen werden, wann behauptet wird das eine hauptsächlich auf sex und hormonen basierte beziehung, wobei alles andere verhandelbar ist, alles ist was man anstreben sollte, oder das man anstreben sollte extravertiert und gesellig zu werden, damit man bei anderen extravertierten besser ankommt, usw, spüre ich so manchmal die neigung da zu protestieren. Schön das das für manche hier auch so funktioniert hat, und das sie damit glücklich und zufrieden sind, aber das macht es noch nicht zum heiligen gral.
zumsel

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von zumsel »

Ratschläge im klassischen Sinn erteilen finde ich sinnlos. Selbst wenn jemand danach fragt. Ich zeige lediglich Sichtweisen auf oder lebe sie vor. Auf konkrete Rückschlüsse muss derjenige dann selber kommen.

Die Sehnsucht nach einem Partner kann ganz schön krass werden und einen sehr verkrampfen lassen. Der für mich persönlich wichtigste Punkt den ich gelernt habe ist sich nicht durch negative Emotionen unterkriegen zu lassen und eine gewisse Lockerheit zu haben. Ich finde es super toll wenn immer mal wieder jemand hier Ähnliches Verhalten zeigt. Ich kann zwar necken und indirekt sagen: "Komm, tanz doch mit. Das fühlt sich gut an." Aber ob jemand aufsteht und mitmacht oder lieber sitzen bleibt und traurigen Gedanken hinterherhängt entscheidet jeder selbst. Manchmal ist einem ja auch einfach absolut nicht danach. Schade finde ich es, wenn jemand nie aufsteht. Aber ich will niemand sein, der einem den Stuhl unter den Füßen wegzieht und sagt:"Komm, tanz ab." Das führt nur zu noch mehr Ablehnung.
Morningstar

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Morningstar »

Naja man kann so ziemlich alles umsetzen was man an Beratung so bekommt, nur wenn man so aussieht das man selbst auf Tinder nach 1 Jahr noch immer 0 Matches hat dann wird man eben auch im Reallife auf dem Partnermarkt wohl eher im Regal für die defekten Ramschprodukte stehen. Da kann man umsetzen was man will, was freilich wird es nutzen ?

Aus einer Tiefkühlpizza bei Aldi wird eben kein Gourmet Menü auch dann nicht wenn man diese Pizza in edelem Ambiente auf teurem Geschirr serviert. Fakten bleiben nunmal Fakten egal wie man diese dreht, wendet oder an diesen herumfrickelt.
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Montecristo »

Morningstar hat geschrieben:Fakten bleiben nunmal Fakten egal wie man diese dreht, wendet oder an diesen herumfrickelt.
Die Frage ist, ob man sich in seine Realitätsverweigerung reinsteigert oder ob man mal das versucht, was möglich ist.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Tania »

Morningstar hat geschrieben: Aus einer Tiefkühlpizza bei Aldi wird eben kein Gourmet Menü auch dann nicht wenn man diese Pizza in edelem Ambiente auf teurem Geschirr serviert.
Aldis Tiefkühlpizza wird aber dennoch gern gekauft und gegessen. Vermutlich sogar öfter als ein Gourmet-Menü. Man darf halt nur nicht versuchen, sie für 120 EUR an irgendwelche High-Society-Typen zu verkaufen ....
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von soukous »

Morningstar hat geschrieben:Naja man kann so ziemlich alles umsetzen was man an Beratung so bekommt, nur wenn man so aussieht das man selbst auf Tinder nach 1 Jahr noch immer 0 Matches hat dann wird man eben auch im Reallife auf dem Partnermarkt wohl eher im Regal für die defekten Ramschprodukte stehen. Da kann man umsetzen was man will, was freilich wird es nutzen ?
Wenn wie bei Tinder alles von einem Foto abhängt...

Zunächst einmal ist ein Foto ein auf künstlerische Weise gestaltetes Bild. Es ist ein Gesicht mit einer Mimik (Lächeln oder ernst gucken), einem spezifischen Gefühlsausdruck (Freude, Gleichgültigkeit etc.). Dieses Gesicht ist aus einem ausgewählten Winkel mit speziellen Lichtverhältnissen aufgenommen. Vielleicht gibt es Accessoires (z.B. eine Hand, auf die das Gesicht gestützt ist, eine Brille oder einen Hut, sichtbare Kleidung). Auf jeden Fall gibt es Haare mit einer nicht zufälligen Frisur und einen Hintergrund, der eine bestimmte Farbe hat.

All diese Entscheidungen haben Einfluss darauf, wie ein Foto bei den Betrachterinnen ankommt, ob sie es interessant oder langweilig finden, ob es bei ihnen positive oder negative Gefühle auslöst.

Angenommen, du leidest unter Depression und wählst ein Foto aus, dann wirst du dich automatisch für ein Foto entscheiden, das deinen aktuellen Gefühlszustand ausdrückt und dieses Foto wird bei den Frauen eher nicht so gut ankommen. Und was das Schlimmste ist: Dir fällt das in deiner Lage überhaupt nicht auf! Von dir aus hast du keine Chance zu erkennen, dass du eine nachteilige Wahl getroffen hast.

Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, Fotos hochzuladen und die Teilnehmer nach ihrer Meinung zu fragen. Nutze sie! Oder lege die Fotos anderen Personen vor und bitte sie um ihre Einschätzung.
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von NBUC »

Tania hat geschrieben:
Morningstar hat geschrieben: Aus einer Tiefkühlpizza bei Aldi wird eben kein Gourmet Menü auch dann nicht wenn man diese Pizza in edelem Ambiente auf teurem Geschirr serviert.
Aldis Tiefkühlpizza wird aber dennoch gern gekauft und gegessen. Vermutlich sogar öfter als ein Gourmet-Menü. Man darf halt nur nicht versuchen, sie für 120 EUR an irgendwelche High-Society-Typen zu verkaufen ....
Für 120€ und einem tollen Namen sogar vielleicht wieder ...

Bezgl. Foto: Ich hatte ja schon einmal den Vorschlag gemacht solche Fotos auf einem AB-Treff auch gemeinsam zu erstellen.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Ringelnatz
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Ringelnatz »

soukous hat geschrieben:Dieses Forum bietet dir die Möglichkeit, Fotos hochzuladen und die Teilnehmer nach ihrer Meinung zu fragen. Nutze sie! Oder lege die Fotos anderen Personen vor und bitte sie um ihre Einschätzung.
Oh ja, zeig doch mal. Dann können wir dir vielleicht ein paar konstruktive Hinweise geben. Wenn du wirklich der Überzeugung bist, dass es hauptsächlich am Foto liegt...
NBUC hat geschrieben:Bezgl. Foto: Ich hatte ja schon einmal den Vorschlag gemacht solche Fotos auf einem AB-Treff auch gemeinsam zu erstellen.
Hey, gute Idee! :good:
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TheRealDeal
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von TheRealDeal »

Wozn hat geschrieben: Wer es ernsthaft schafft mit Buckel, Klumpfuß, schwerer Akne, starkem Übergewicht und Hasenscharte cool und sexy rüberzukommen, ist für mich eindeutig mit einem schon surrealen Charisma ausgestattet.

Wenn aber mehrere körperliche Makel, gepaart mit den durch sie erworbenen seelischen Verletzungen, gehäuft auftreten wird´s schwierig & in manchen Fällen auch nicht mehr kompensierbar.

ich wünsche jedenfalls jedem AB daß Er odre Sie die Liebe finden, bin mir aber sicher daß es welche gibt die es aus physischen Gründen nicht schaffen können.

...sondern eben an mir eigenen körperlichen Merkmalen die von Frauen als grundsätzlich unattraktiv empfunden werden und nicht kompensiert werden können.

Das heißt nicht daß man nicht an sich arbeiten sollte

Aber man muß sich manchmal der Wahrheit stellen. Nur weil das eigene Glück unerreichbar ist muß man seine Umgebung ja trotzdem nicht quälen...

Bei so selbstgefälligen Sprüchen wie "Jeder ist seines Glückes Schmied" muß ich jedenfalls Hufeisen kotzen
Ich habe mal die für mich relevanten Aussagen aufgeführt. Ich finde es recht witzig, dass gerade jemand glaubt, ich würde aussehen, wie Quasimodo. Dabei bin ich doch weder taub, noch klein. ;) Körperlich schon gar nicht... Wie surreal mein Charisma ist, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass ich Charisma habe. Ich würde mir wünschen, dass hier mal Menschen schreiben, die mich "live" erlebt haben. Und wie schwer meine körperlichen Defizite wiegen, wenn diese Menschen mich als "Gesamtkunstwerk" betrachten.

Ein Makel wird in dem Moment zu einem Makel wenn ich ihn dazu erhebe. Viele Verletzungen hinterlassen zweifelsfrei Narben. Es geht aber nicht darum, etwas zu kompensieren, sondern darum, die Dinge seiner Biographie gut in seine Persönlichkeit zu integrieren.

Ich wünsche jedem Menschen im Forum nur das Beste. Mögen alle hier eine glückliche Liebesbeziehung führen. :umarmung2: Sollte das allerdings (noch) nicht gelingen, bin ich mir sicher, dass es keine physischen, sondern psychische Gründe hat.

Mir eigene körperliche Merkmale habe ich auch. Aber ich blicke darauf mit Stolz, weil die in dieser Form garantiert nur ich habe. Deshalb betrachte ich mich als "Sondermodell" und nicht als "mängelbehafteter Prototyp".

Jetzt zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben: Jeder Mensch sollte an sich arbeiten. Auch (oder ganz besonders die), die glauben sie wären perfekt, könnten und wüssten bereits alles.

Der Realität sollte man sich stellen. Wahrheiten gibt es mitunter mehr als eine. Aber das Gefühl, wo man sich gerade befindet, was das mit einem macht, da verbergen sich die Erkenntnisse. Wer bin ich, was ist "meins"?

Kommen wir nun zum persönlichen Glück: Das zu suchen, zu finden, zu bewahren und zu teilen, ist meine persönliche Aufgabe. Da muss ich durch. Alleine. Ich bewahre es gerade um es mit einer reizenden Frau teilen zu können. Den Großteil des Weges habe ich also bereits hinter mir. Und ich bin mir sehr sicher, dass die Frau, die sich auf mich einlässt, sehr glücklich mit mir werden kann. Weil Sie es gut bei mir haben wird, wenn auch nicht besonders einfach. Weil ich meinen eigenen Kopf habe. Aber als Entschädigung bin ich weder nachtragend, noch boshaft. Und ansonsten ist auch alles dran und drin, bei mir.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Tania
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Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Tania »

TheRealDeal hat geschrieben:Ich würde mir wünschen, dass hier mal Menschen schreiben, die mich "live" erlebt haben. Und wie schwer meine körperlichen Defizite wiegen, wenn diese Menschen mich als "Gesamtkunstwerk" betrachten.
Na gut, wenn Du drauf bestehst ... ;) Ein Adonis bist Du körperlich nicht. Und würdest Du einfach mufflig und stumm in der Ecke sitzen, würden Dir wahrscheinlich weniger Frauen auf den Schoß hopsen als George Clooney in vergleichbarer Stimmung.

Nur: ich hab Dich noch nie mufflig und stumm erlebt. Du schaffst es irgendwie immer, Wärme, Freundlichkeit und Zugewandtheit auszustrahlen. Man fühlt sich wohl in Deiner Nähe, und so akzeptiert, wie man ist. Es macht Spaß, mit Dir zu reden, Du riechst gut und man fühlt sich wohl, wenn Du einen umarmst. Was Du erkennbar gern tust ;)

Als Gesamtkunstwerk betrachtet, bist Du ein toller Mann. Ich denke, die richtige Frau wird an Deiner Seite echt glücklich sein. Vorausgesetzt sie ist clever genug, nicht nur Dein Äußeres, sondern Dich insgesamt wahrzunehmen.
Und ansonsten ist auch alles dran und drin, bei mir.
Dazu kann ich jetzt nix sagen - frecherweise weigerst Du Dich ja standhaft, die AB-Treffen durch einen Strip zu bereichern. Obwohl zumindest Dein Hintern immer wieder ein beliebtes Thema ist :frech2:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Morningstar

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Morningstar »

Montecristo hat geschrieben:
Morningstar hat geschrieben:Fakten bleiben nunmal Fakten egal wie man diese dreht, wendet oder an diesen herumfrickelt.
Die Frage ist, ob man sich in seine Realitätsverweigerung reinsteigert oder ob man mal das versucht, was möglich ist.
Ich versuche das was möglich ist. Ich schreibe jeden Tag 5 an. So alle 2-3 Wochen bekommen ich mal ne Antwort. alle 3-4 Monate mit Glück mal nen Date. Ist halt nen riesen Zeitaufwandt jeden Abend damit zu verbringen sich individuelle Anschreiben auszudenken die dann ignoriert werden. Aber ich mache da ohne jeden Kompromiss weiter und wenn es mich die nächsten 20-30 Jahre meines Lebens kostet. Was solls ich bin niemand der so schnell aufgibt ;)
Wozn

Re: Sind viele ABs beratungsresistent?

Beitrag von Wozn »

@TheRealDeal
Die Aussagen die du angeführt hast waren sicher nicht an dich persönlich gerichtet - keine Ahnung wie du aussiehst, höchstwahrscheinlich sicher nicht wie mein absichtlich groteskes Beispiel. Mußt nicht immer glauben daß jede Aussage zum Thema "körperliche Behinderung" dich meint.

Und nochmal generell:
Das was wir "Liebe" nennen hat (wenn wir nicht irgendeine mystische "platonische" Liebe meinen) unweigerlich eine körperliche Komponente, die man als "sexuelles Begehren" bezeichnet.

Wenn diese innerhalb einer Beziehung nicht vorhanden ist nennt man diese besondere Verbundenheit "Freundschaft" - auch eine wundervolle & äußerst erstrebenswerte Sache, aber eben nicht dasselbe wie die Liebe.

Menschen sind Säugetiere & sind somit biologischen Mechanismen unterworfen. Zwar nicht so wie andere Tiere - wir sind intelligent & können komplexe gesellschaftliche Strukturen bilden, aber auf bestimmten, unbewußten und primitiven, Ebenen hat immer noch der Affe das Zepter inne.

Der Mensch ist ein wunderbares Wesen, welches Symphonien komponieren & Dichtung schaffen kann, aber wenn es um seine Grundbedürfnisse geht ist er immer noch ein Tier, das eben auch primitive Eigenschaften & Verhaltensweisen aufweist.

Liebe und Sexualität sind auf einer äußerst atavistischen Ebene angesiedelt & nicht der Vernunft oder dem Willen der Menschen unterworfen.
Somit kann niemand kontrollieren was Er oder Sie begehrt oder was nicht.

Manche Dinge sind einfach genauso banal wie sie scheinen:
Wenn man bestimmte körperliche Eigenschaften aufweist, oder nicht aufweist, ist man als sexuelles Wesen attraktiv - oder eben nicht. Wenn wir z.B. davon ausgehen daß es tatsächlich "Alpha-Männchen" gibt, so muß es, logischerweise, auch "Omega-Männchen" geben, die qua evolutionärer Fehlentwicklung von der Möglichkeit der Paarung ausgeschlossen sind, Was niemand beabsichtigt hat, wogegen man aber auch Nichts tun kann.

Es liegt in der Verantwortung des "Omega-Männchens" die Zeichen zu erkennen & entsprechend zu handeln, bzw. Handlungen die ihn & seine weiblichen Mitmenschen in unangenehme Lagen bringen, zu unterlassen, wenn Er seine Mitmenschen nicht mit seiner mißlichen & ausweglosen Lage belasten will oder sich gar in körperliche Gefahr begeben will, muß er die Zeichen die ihm vom anderen Geschlecht gesandt werden erkennen & das "Nein" als "Nein" akzeptieren.
In dieser Hinsicht kann man eben Nichts erzwingen.