Wenona hat geschrieben:
aber eine Kennenlernphase kann sich ja über Monate hinziehen, und da sollte man schon gucken, obs passt.
Dann sehen wir beide was Unterschiedliches in der Kennenlernphase. Für mich beginnt sie damit, dass ich bei
mir Interesse an einer Frau habe und endet der Klärung, ob genug Substanz für eine Beziehung vorhanden ist
oder nicht. Wenn das 'monatelang' unklar ist, ist es klar nicht der Fall!
Hier ging es um so obskurre Eigenheiten wie 'immer' wenn möglich bis Mittags im Bett bleiben. Sowas ist in
dieser scharfen Form sicher ein KO-Kriterium und es würde spätestens beim zweiten gemeinsamen WE auffallen.
Nur kann ich mir nicht vorstellen, das es sowas im Alltag gibt ohne das man sich in der Beziehung gegenseitig
beeinflusst und ich dann vielleicht Spass dran finde bis 12 Uhr bei ihr zu liegen oder dass sie gerne um 8 Uhr
mit mir frühstückt oder das wir beide uns auf 10 Uhr fürs Aufstehen einigen.
Für eine Freundin, die mich unbedingt vormittags anrufen will, würde ich mich da auch nicht ändern. Aber
wenn ich das WE mit einer Geliebten verbringe, verschieben sich fast alle Gewohnheiten hin zu einer für uns
beide passenden neuen Lebensart. Das KO-Kriterium wäre dadurch niemals sowas wie das 'bis nach Mittag
im Bett bleiben' sondern wenn sie für solche Verschiebungen nicht bereit ist.
Wenona hat geschrieben:
Es gibt Menschen, die können und wollen sich nicht anpassen.
Das Wort 'können' kann man dabei weglassen, da es nur der Selbstbeweihräucherung dient. Und beim 'Wollen'
bleibt es jedem selbst überlassen was er will. Nur soll er sich dann bitte nicht über seine Partnerlosigkeit beschweren.
Ohne Kompromisse geht nichts im Leben und wenn eine so verlockende Belohnung wie ein liebevoller Partner
winkt, und einem ein wunderbarer Mechanismus aus Glücksgefühlen und Bindungshormonen beim Sex dabei
hilft, ist da wesentlich mehr möglich, als man sich vorstellen kann solange man auf seiner Palme sitzt und auf
'Mr. Wrght' wartet.