@ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

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Reinhard
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Reinhard »

Kief hat geschrieben:
Desweiteren hat er sich die Position vermutlich nicht selber ausgedacht ("was kann ich jetzt sinnvolles in dem Thread beitragen"), sondern irgendjemand anders hat gewollt, [ ... ]
Wie kommst Du zu dieser Unterstellung, er waere lediglich eine Marionette?
Ich will die Diskussion nicht mehr weiterführen, aber auch nicht auf mir sitzen lassen, ich hätte jemanden als Marionette bezeichnet.

Diesen Begriff hast nur du jetzt eingebracht.
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Optimist
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Optimist »

Wenona hat geschrieben:# zwanghafte Frühaufsteher (da krieg isch Plaque! :fluchen: )
# konsequente Spätaufsteher
Bleiben dann noch Männer übrig? :mrgreen:

Ich fürchte 7:00 gilt als früh, oder? ;)
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Le Chiffre Zéro
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Tania hat geschrieben:Das Skurrile ist: jedes Deiner Argumente würde eine kinderwunschgeplagte Partnerin mit Gegenargumenten beantworten. Für ein "ich will nicht" gibt es aber keine Gegenargumente. Das kann man nur respektieren und die entsprechenden Konsequenzen ziehen - sprich, sich entweder vom Kinderwunsch oder von Dir verabschieden. Zumindest wenn man nicht zu Heulen und Betteln Zuflucht nehmen will ;)
Deswegen filtere ich auf Singlebörsen immer alle Frauen aus, die in ihrem Profil eingestellt haben, daß sie Kinder wollen. Und diejenigen, die es nicht im Profil eingestellt, sondern anderswo vermerkt haben (etwa auf OkCupid in den Fragen – das passiert ständig), werden, sobald ich das sehe, ohne weitere Prüfung sofort auf Hide gesetzt.

Ich mag hochkompliziert sein, aber an der Stelle bin ich straightforward.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
Wenona

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Wenona »

Schneeleopard hat geschrieben: ... aber an sowas denke ich beim Kennenlernen keine Sekunde
Ich beim ersten Date auch nicht, aber eine Kennenlernphase kann sich ja über Monate hinziehen, und da sollte man schon gucken, obs passt.
Schneeleopard hat geschrieben: und all das entwickelt sich in der Beziehung doch weiter. Beide passen sich an, lernen,
nehmen Rücksicht aufeinander und man 'spielt sich ein'.
Es gibt Menschen, die können und wollen sich nicht anpassen.
LonesomeCoder hat geschrieben: Am WE oder im Urlaub kann man sich aussuchen, wenn man aufsteht. Sonst gibt aber bei vielen der Beruf vor, wenn man aufzustehen hat und das kann auch mal 6 Uhr oder früher sein, je nach Beruf und Dauer des Weges bis zur Arbeit. Oder 12 Uhr oder noch später, falls jemand erst um 6 Uhr nachts heimkommt. Den Bettgehzeitpunkt kann sich auch nicht jeder frei aussuchen.
Natürlich meinte ich die freien Tage. :roll:
Bzw. es gibt Menschen, die lange vor dem Weckerklingeln aufwachen, und somit noch genug Zeit, zum kuscheln, dösen, faulenzen hätten, und das dann auch nicht können. ;)
Optimist hat geschrieben: Ich fürchte 7:00 gilt als früh, oder? ;)
Kommt drauf an, wie motiviert man ist, 'für den anderen wach zu werden'. :mrgreen:
Und natürlich kommt es auf die Tagesumstände an.

------------
Momentan schreibe ich mit einem, der in seinem Profil angibt, dass er nicht monogam leben kann und will. :shock:
..Er sieht einfach so verdammt gut aus..
:omg: :schrei:
Goldstück

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Goldstück »

Wenona hat geschrieben: Es gibt Menschen, die können und wollen sich nicht anpassen.
Dann müssen diese Menschen eben allein bleiben. Zwischenmenschliche Beziehungen funktionieren nicht, dass sich keiner einen Meter auf den anderen zu bewegt. Das ist unmöglich.
Schneeleopard

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Schneeleopard »

Doppelposting
Zuletzt geändert von Schneeleopard am 27 Apr 2017 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
Schneeleopard

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Schneeleopard »

Wenona hat geschrieben: aber eine Kennenlernphase kann sich ja über Monate hinziehen, und da sollte man schon gucken, obs passt.
Dann sehen wir beide was Unterschiedliches in der Kennenlernphase. Für mich beginnt sie damit, dass ich bei
mir Interesse an einer Frau habe und endet der Klärung, ob genug Substanz für eine Beziehung vorhanden ist
oder nicht. Wenn das 'monatelang' unklar ist, ist es klar nicht der Fall!
Hier ging es um so obskurre Eigenheiten wie 'immer' wenn möglich bis Mittags im Bett bleiben. Sowas ist in
dieser scharfen Form sicher ein KO-Kriterium und es würde spätestens beim zweiten gemeinsamen WE auffallen.
Nur kann ich mir nicht vorstellen, das es sowas im Alltag gibt ohne das man sich in der Beziehung gegenseitig
beeinflusst und ich dann vielleicht Spass dran finde bis 12 Uhr bei ihr zu liegen oder dass sie gerne um 8 Uhr
mit mir frühstückt oder das wir beide uns auf 10 Uhr fürs Aufstehen einigen.
Für eine Freundin, die mich unbedingt vormittags anrufen will, würde ich mich da auch nicht ändern. Aber
wenn ich das WE mit einer Geliebten verbringe, verschieben sich fast alle Gewohnheiten hin zu einer für uns
beide passenden neuen Lebensart. Das KO-Kriterium wäre dadurch niemals sowas wie das 'bis nach Mittag
im Bett bleiben' sondern wenn sie für solche Verschiebungen nicht bereit ist.
Wenona hat geschrieben: Es gibt Menschen, die können und wollen sich nicht anpassen.
Das Wort 'können' kann man dabei weglassen, da es nur der Selbstbeweihräucherung dient. Und beim 'Wollen'
bleibt es jedem selbst überlassen was er will. Nur soll er sich dann bitte nicht über seine Partnerlosigkeit beschweren.

Ohne Kompromisse geht nichts im Leben und wenn eine so verlockende Belohnung wie ein liebevoller Partner
winkt, und einem ein wunderbarer Mechanismus aus Glücksgefühlen und Bindungshormonen beim Sex dabei
hilft, ist da wesentlich mehr möglich, als man sich vorstellen kann solange man auf seiner Palme sitzt und auf
'Mr. Wrght' wartet.
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Tania
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Tania »

Schneeleopard hat geschrieben: Dann sehen wir beide was Unterschiedliches in der Kennenlernphase. Für mich beginnt sie damit, dass ich bei
mir Interesse an einer Frau habe und endet der Klärung, ob genug Substanz für eine Beziehung vorhanden ist
oder nicht. Wenn das 'monatelang' unklar ist, ist es klar nicht der Fall!
.
Das würde ich nicht so absolut sehen. Wenn man sich jeden Tag sieht, kann so eine Klärung durchaus nur ein paar Wochen dauern. Startet man allerdings eine Fernbeziehung, dann ist man nach zwei Monaten vielleicht erst beim dritten Date ... da kann die Kennenlernphase auch gut und gern mal mehr als 6 Monate dauern ...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Wenona

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Wenona »

Schneeleopard hat geschrieben:
Wenona hat geschrieben: Es gibt Menschen, die können und wollen sich nicht anpassen.
Das Wort 'können' kann man dabei weglassen, da es nur der Selbstbeweihräucherung dient. Und beim 'Wollen' bleibt es jedem selbst überlassen was er will. Nur soll er sich dann bitte nicht über seine Partnerlosigkeit beschweren.
Keine Ahnung, was du mit Selbstbeweihräucherung meinst. Wenn du damit sowas wie ne narzisstische Störung meinst, .. ja, das könnte hinkommen. Es gibt jedenfalls (und zwar nicht wenige) Menschen, die haben kein Bewusstsein für ihre eigenen Macken und Fehler, sie sehen sie einfach nicht, sie haben in der Hinsicht einen regelrechten Blinden Fleck. Ihr Selbstbild hängt von ihren bisherigen Glaubenssätzen ab, von denen sie keinen Millimeter abrücken, denn das wäre für sie vernichtend. Selbst wenn man sie mit der Nase draufstößt, auf harte Fakten, Zahlen, Beweise, sie hören und sehen es schlicht nicht. Ich bin aktuell dabei, mir dieses Phänomen genauer anzusehen, wenn jemand dazu Literatur empfehlen kann, immer her damit. :hut:
Kief

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Kief »

Wenona hat geschrieben:
Schneeleopard hat geschrieben:
Wenona hat geschrieben:Es gibt Menschen, die können und wollen sich nicht anpassen.
Das Wort 'können' kann man dabei weglassen, da es nur der Selbstbeweihräucherung dient.
Ich bin aktuell dabei, mir dieses Phänomen genauer anzusehen, wenn jemand dazu Literatur empfehlen kann, immer her damit. :hut:
Fragst Du nach einem Selbsthilfebuch, um eigene blinde Flecken zu verstehen?

Oder willst Du andere Menschen besser verstehen?


CU, Kief
Wenona

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Wenona »

Ich will andere besser verstehen. Darüber lernt man sich ja automatisch immer auch selbst besser kennen. ;)
Schneeleopard

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Schneeleopard »

Tania hat geschrieben:
Schneeleopard hat geschrieben: Für mich beginnt sie damit, dass ich bei mir Interesse an einer Frau habe und endet der Klärung, ob genug Substanz
für eine Beziehung vorhanden ist oder nicht. Wenn das 'monatelang' unklar ist, ist es klar nicht der Fall!
Wenn man sich jeden Tag sieht, kann so eine Klärung durchaus nur ein paar Wochen dauern. Startet man allerdings
eine Fernbeziehung, dann ist man nach zwei Monaten vielleicht erst beim dritten Date ... da kann die Kennenlernphase
auch gut und gern mal mehr als 6 Monate dauern ...
Ich meine nicht die Zeit, bis alle Steine vom Acker gelesen sind, sondern die Zeit bis man merkt ob der Acker es wert ist!

Dazu gehört für mich auch, dass beide ab dem Punkt, wo die Beziehung so weit ist, dass man sich als Partner kennenlernen
will, eine entsprechende Dynamik entwickeln und Hunger danach haben sich endlich real möglichst gut kennenzulernen. Also
bei einer Fernbeziehung kein gemeinsamer Urlaub in der DomRep sondern er kommt 3 Wochen zu ihr und sie 3 Wochen zu
ihm und auch sonst verbringt man soviel Zeit miteinander wie es Job, Zeit und Finanzen maximal zulassen. Da geht man auch
mal zum Chef und bittet den Urlaub zu verschieben weil man diese eine Frau getroffen hat oder verschiebt das neue Auto um
Geld frei zu haben. Wenn ich dann nach 2 Monaten noch unsicher bin, wie ich diese Frau einzuschätzen habe, werde ich nie
soweit aus ihr schlau, dass ich guten Gewissens mein Leben mit ihr planen kann.

Ich habe in den rund 30 Jahren, seit ich nicht mehr AB bin, so einige Fernbeziehungen erlebt. An der fehlenden Dynamik
merkt man sofort, dass die Frau eigentlich nicht will. Wenn der Geburtstag der Kollegin, das Theaterabo, die Balettprobe
oder 200 € Fahrtkosten wichtiger sind als ein WE mit mir und das mehrmals passiert, weiss ich welchen Stellenwert ich
habe. Dann führe ich die Beziehung als Bettgeschichte weiter oder breche ab .. als Liebesbeziehung ist sie erledigt.
Kief

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Kief »

Zu Narzissmus und (verbreiteten) Persoenlichkeitsstoerungen habe ich irgendwo im Forum bestimmt schon mal empfohlen:
"Emotionale Vampire" von Albert J. Bernstein.
Humorvoll und gut lesbar geschrieben.
Gespickt mit diversen Tipps, die mir fuer mich selbst sowie den Umgang mit anderen geholfen haben.

Auch wenn ich es das vierte mal lese, werde ich mit Sicherheit noch Neues daraus lernen.


CU, Kief
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Tania
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Tania »

Schneeleopard hat geschrieben: Ich habe in den rund 30 Jahren, seit ich nicht mehr AB bin, so einige Fernbeziehungen erlebt. An der fehlenden Dynamik
merkt man sofort, dass die Frau eigentlich nicht will. Wenn der Geburtstag der Kollegin, das Theaterabo, die Balettprobe
oder 200 € Fahrtkosten wichtiger sind als ein WE mit mir und das mehrmals passiert, weiss ich welchen Stellenwert ich
habe. Dann führe ich die Beziehung als Bettgeschichte weiter oder breche ab .. als Liebesbeziehung ist sie erledigt.
Glaub mir ... diese fehlende Dynamik betrifft nicht nur Frauen, das können Männer auch ziemlich gut. Nur ist das dann männlicher Freiheitsdrang ... und die Frau, die sich mehr gemeinsame Zeit wünscht, ist dann plötzlich jemand, der klammert und ihm keine Freiräume lässt.

Irgendwann reift bei aller Anfangsverliebtheit dann aber auch bei mir die Erkenntnis: ich sollte niemanden zu meiner Priorität machen, für den ich nur eine von diversen möglichen Optionen, seine Wochenenden zu verbringen, bin. Und wer es nur einmal monatlich schafft, seine Freundin zu besuchen, braucht eigentlich keine. Und dann zieh ich mich emotional zurück - und das Ganze wird zur Bettgeschichte, Affäre oder Freundschaft. Es sei denn, der Herr nimmt mir plötzlich übel, dass ich nicht noch ein paar weitere Monate gewartet habe, dass er plötzlich erkennt, dass er gern sein Leben mit mir verbringen möchte, und entfernt sich unter Zurücklassung diverser Vorwürfe aus meinem Umfeld. Was allerdings selten vorkommt.

Insofern habe ich durchaus ein K.O.-Kriterium: fehlendes Interesse und Engagement des Gegenübers.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Schneeleopard »

Tania hat geschrieben: Glaub mir ... diese fehlende Dynamik betrifft nicht nur Frauen, das können Männer auch ziemlich gut.
Keine Frage. Ich erlebe es halt nur immer aus der männlichen Sicht ;-)
Und wer es nur einmal monatlich schafft, seine Freundin zu besuchen, braucht eigentlich keine. Und
dann zieh ich mich emotional zurück - und das Ganze wird zur Bettgeschichte, Affäre oder Freundschaft.
Genau das meinte ich!
Insofern habe ich durchaus ein K.O.-Kriterium: fehlendes Interesse und Engagement des Gegenübers.
Das ist für mich nicht mal ein KO-Kriterium, denn diese zählen nur wenn eine Beziehung möglich wäre.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von NBUC »

Tania hat geschrieben: Insofern habe ich durchaus ein K.O.-Kriterium: fehlendes Interesse und Engagement des Gegenübers.
Ab wann müßten die denn dann da sein bzw. wie müssten die sich dann angemessen darstellen?
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Tania »

NBUC hat geschrieben:
Tania hat geschrieben: Insofern habe ich durchaus ein K.O.-Kriterium: fehlendes Interesse und Engagement des Gegenübers.
Ab wann müßten die denn dann da sein bzw. wie müssten die sich dann angemessen darstellen?
Ab wann? Hättest Du es jetzt gern sekundengenau? ;) Ich denke, es ist von Mensch zu Mensch anders - und hängt von der Stärke des Restengagements des Einen und der Leidensfähigkeit des Anderen ab. Ich halte es erfahrungsgemäss ca. 3 Monate ab dem dritten Date in der Warteschleife aus, danach beginnt so langsam der Prozess der Loslösung. Da bin ich zwar nicht sofort weg; investiere aber auch selbst nicht mehr Engagement als in eine Bettgeschichte. Wenn der Herr während dieser Phase noch mal ganz kräftig Gas gibt, könnte noch was draus werden; ist allerdings nicht einfach.

Und in punkto "angemesse Darstellung" dürfte auch jede Frau anders ticken. Mich überzeugt es für gewöhnlich, wenn der Herr mir das Gefühl gibt, dass Zeit mit mir allein zu verbringen ganz oben auf der Liste der Dinge, die er furchtbar gern tut, steht. Und entsprechend handelt ;)
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von NBUC »

Tania hat geschrieben: Ab wann? Hättest Du es jetzt gern sekundengenau? ;) Ich denke, es ist von Mensch zu Mensch anders - und hängt von der Stärke des Restengagements des Einen und der Leidensfähigkeit des Anderen ab. Ich halte es erfahrungsgemäss ca. 3 Monate ab dem dritten Date in der Warteschleife aus, danach beginnt so langsam der Prozess der Loslösung. Da bin ich zwar nicht sofort weg; investiere aber auch selbst nicht mehr Engagement als in eine Bettgeschichte. Wenn der Herr während dieser Phase noch mal ganz kräftig Gas gibt, könnte noch was draus werden; ist allerdings nicht einfach.

Und in punkto "angemesse Darstellung" dürfte auch jede Frau anders ticken. Mich überzeugt es für gewöhnlich, wenn der Herr mir das Gefühl gibt, dass Zeit mit mir allein zu verbringen ganz oben auf der Liste der Dinge, die er furchtbar gern tut, steht. Und entsprechend handelt ;)
Minutengenau dürfte schon passen. Denn mein Eindruck ist, dass wenn man(n) nicht in den ersten Momenten oder beim ersten Anschreiben dieses Bedürfnis "was Besonderes zu sein" in exakter Dosierung befriedigt, bekommt man erst gar nicht die Gelegenheit ein Gegenüber näher kennen zu lernen um dabei feststellen zu können, ob da tatsächlich etwas besonderes ist- von Dates, gar dritten oder positiven Reaktionen auf Vorschläge zu gemeinsamen Aktivitäten ganz zu schweigen.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: wenn man(n) nicht in den ersten Momenten oder beim ersten Anschreiben dieses Bedürfnis "was Besonderes zu sein" in exakter Dosierung befriedigt, bekommt man erst gar nicht die Gelegenheit ein Gegenüber näher kennen zu lernen
Dir ist sicher klar, das dein Eindruck dich trügen muss.
Einerseits. Denn "etwas Besonderes" in emotionaler Hinsicht kann ein Mensch ja nur dann glaubhaft sein, wen man wenigstens ein paar persönliche Aspekte schon kennengelernt hat.
Andererseits: Jeder Mensch ist etwas Besonderes und will gern als solches behandelt werden. Das spielt sich dann aber auf der Ebene allgemeiner sozialer Kommunikation ab. Ist indes meist Voraussetzung für "eindererseits".
Vielleicht ziehst du auch in Erwägung, dass du quantifizieren willst (Sekunden, Minuten, exakte Dosiwerung), was primär ein qualitativer Aspekt ist?
Wenn diese Qualität nicht passt, dann sind die Weichen halt früh gestellt und nur umso schwerer wieder neu zu stellen. Ähnlich wie Tania es schon beschrieben hat: es gibt eine - je nach Konstellation unterschiedliche, aber in Bezug auf die Situation nicht allzu enge - Zeitspanne. Die setzt auch nicht einfach ein oder endet, sondern wächst und stirbt graduell. Wenn der Prozess überhaupt wahrnehmbar in Gang gekommen ist. Entsprechend ist es in bestimmten Zeitabschnitten "einfacher" als in anderen.
Es sind halt im Grundsatz natürliche Abläufe, wenn auch überformt von einer komplexen Kultur. Den spontanen Umgang mit solcher Komplexität besorgen die Emotionen.

Wenn du Schalter wahrnimmst, die den Prozess für dich oft beenden, dann sind sie wahrscheinlich da.
Wenn du definierte Schalter suchst, mit denen du den Prozess relativ erfolgreich bewusst in Gang setzen kannst, dann sind sie wahrscheinlich so nicht zu defineren.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
gratis e con amore

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von gratis e con amore »

Wenona hat geschrieben:Ich will andere besser verstehen. Darüber lernt man sich ja automatisch immer auch selbst besser kennen. ;)
Gerade habe ich selber folgendes Buch zu Ende gelesen:

Verlassenheit und Selbstentfremdung - Zugänge zum therapeutischen Verständnis von Narzissmus // Kathrin Asper

Ein m.M.n. sehr verständlich geschriebenes Buch welches das Leiden der Betroffenen gut zu beschreiben weiß.