@ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Kief

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Kief »

Nonkonformist hat geschrieben:
Wenona hat geschrieben:Ja, genau. Und die Summe dieser Momente bilden dein Leben. Dein Leben beginnt doch nicht erst, wenn du alt bist, und eine Minute vor deinem Ende stehst. Du stellst dir doch zuletzt kein Zeugnis aus.
Ein leben als eine sammlung flüchtige momente ohne zusammenhang wäre für mich am ende ein verschwendetes leben ohne tiefgang.
Irgendwie wie ein bisschen hedonistich herum flattern, ohne ziel, nur um ein paar unmittelbare sinnen zu befriedigen.
Ich bezweifel, dass Wenona das gemeint hat.

Ich interpretiere das in jedem Fall in Stile spiritueller Aufmerksamkeit.
Nicht das Leben gehetzt und gestresst vorbeiziehen lassen, um irgendwann in ferner Zukunft etwas zu erreichen.
Wodurch man dann sein Leben mit Zielen ueberfrachtet, und vor lauter "Zielbewusstsein" die Uebersicht verliert, was einem wichtig ist.
Sondern stattdessen ein bewussteres Leben zu fuehren.
Das kann auch geplant und zielbewusst sein.
Aber es hat vor allem den Fokus darauf: habe ich meine Prioritaeten gut gesetzt?
Lasse ich mich treiben, oder lebe ich bewusst?


CU, Kief
Nonkonformist

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Nonkonformist »

Kief hat geschrieben:Und warum soll die gesamte Beziehung bis dahin miserabel sein, nur weil die Trennung miserabel laeuft?
Am ende ist das leben so wie ich, und anderen die ich kenne auch, daraus mitnehmen. Ein sammlug an erfahrungen. Sind die überwiegend schlecht, dann enden wir in therapieen. Dank traumas die wir uns im leben sammeln und nicht mehr loswerden. Wann wir allen in der moment leben würden, wären die psychotherapeuten wohl großteilig arbeitslos. Die meisten menschen leben aber nicht nur in den moment. Weil das menschliche gehirrn halt alles speichert. Und trennungen sind meist der letzte fase eines langen, schleichenden, unschönen prozess.
Kief hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:Fuer Dich vielleicht.
Meinst Du, dass die Beteiligten deshalb dieselben Kriterien anlegen muessen?
Ziemlich viiele menschen die ich kenne die sich getrennt haben sind ziemlich verletzt bis traumatisiert aus deren beziehungen raus gekommen.
Wann nicht beiden, dann doch eine der beiden.
Du setzt weiterhin Beziehung und Trennung gleich, um daraus Deine Wertung abzuleiten.

Ich bin nicht der einzige, der das getrennt sieht.
Und eine andere Wertung sowie Schlussfolgerung herausbekommt.

Koennen wir uns auch ueber derlei andere Perspektiven austauschen?
Es sind keine perspektiven den ich teile.
Wir haben da nicht die gleichen wertvorstellungen.
Aber wann du mir deine pespektive erklären möchtest bist du frei das zu machen.
Nonkonformist

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Nonkonformist »

Kief hat geschrieben:Ich bezweifel, dass Wenona das gemeint hat.

Ich interpretiere das in jedem Fall in Stile spiritueller Aufmerksamkeit.
Nicht das Leben gehetzt und gestresst vorbeiziehen lassen, um irgendwann in ferner Zukunft etwas zu erreichen.
Wodurch man dann sein Leben mit Zielen ueberfrachtet, und vor lauter "Zielbewusstsein" die Uebersicht verliert, was einem wichtig ist.
Sondern stattdessen ein bewussteres Leben zu fuehren.
Das kann auch geplant und zielbewusst sein.
Aber es hat vor allem den Fokus darauf: habe ich meine Prioritaeten gut gesetzt?
Lasse ich mich treiben, oder lebe ich bewusst?
Ich für mich bin eher sehr zielstrebig, null spirituell, und lebe nur sehr bedingt nur in den moment.
Bewusst zu leben ist für mich eher meine ziele zu erreichen als jetzt ein bisschen spaß zu haben mit menschen die mir nicht wirklich was bedeuten.
Das sind für mich meine prioritäten.
Kief

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Kief »

Nonkonformist hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:Ich bezweifel, dass Wenona das gemeint hat.

Ich interpretiere das in jedem Fall in Stile spiritueller Aufmerksamkeit. [ ... ]
Lasse ich mich treiben, oder lebe ich bewusst?
Ich für mich bin eher sehr zielstrebig, null spirituell, und lebe nur sehr bedingt nur in den moment.
Bewusst zu leben ist für mich eher meine ziele zu erreichen als jetzt ein bisschen spaß zu haben mit menschen die mir nicht wirklich was bedeuten.
Das ist Deine Interpretation von bewusst leben.
Das habe aber ich nicht gemeint, und Wenona vermutlich auch ned.

Ich glaube, es waere hilfreich, wenn Du weniger interpretierst, was Du herausliest, wenn Dir was erlaeutert wird.
Das fuehrt so gerne so weit zu Nebenschauplaetzen.

Bei Beziehungserfahrungen sind es nicht die (guten) Beziehungserlebnisse, die ein Trauma ausloesen. Sondern die Negativen, und wie mit denen umgegangen wird.
Wenn man darauf achtet, dass die Trennung und die nicht-so angenehmen Erlebnisse zumindest nicht traumatisch ablaufen, was spricht dann dagegen, dass Menschen miteinander eine begrenzte und insgesamt mehrheitlich positive Zeit verbringen? Sich womoeglich weiterentwickeln?


CU, Kief
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Wuchtbrumme »

Dass ich meinen Mr. Right als solchen erkannt habe lag an meinen früheren Beziehungsversuchen. Aus denen habe ich viel gelernt. Es waren nicht alles positive Erlebnisse, aber keines davon war auch nur im geringsten traumatisch.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Wenona »

Nonkonformist hat geschrieben:
Wenona hat geschrieben: Ja, genau. Und die Summe dieser Momente bilden dein Leben. Dein Leben beginnt doch nicht erst, wenn du alt bist, und eine Minute vor deinem Ende stehst. Du stellst dir doch zuletzt kein Zeugnis aus.
Ein leben als eine sammlung flüchtige momente ohne zusammenhang wäre für mich am ende ein verschwendetes leben ohne tiefgang.
Irgendwie wie ein bisschen hedonistich herum flattern, ohne ziel, nur um ein paar unmittelbare sinnen zu befriedigen.
Für mich ist das nicht ausreichend.
Eher so was wie fast food statt haute cuisine.
Du kannst gerne machen wie du es willst, aber mein ding ist es nicht.
Das eine muss das andere nicht ausschließen. Es geht beides.
Nonkonformist hat geschrieben: Am ende ist das leben so wie ich, und anderen die ich kenne auch, daraus mitnehmen. Ein sammlug an erfahrungen. Sind die überwiegend schlecht, dann enden wir in therapieen. Dank traumas die wir uns im leben sammeln und nicht mehr loswerden. Wann wir allen in der moment leben würden, wären die psychotherapeuten wohl großteilig arbeitslos. Die meisten menschen leben aber nicht nur in den moment. Weil das menschliche gehirrn halt alles speichert. Und trennungen sind meist der letzte fase eines langen, schleichenden, unschönen prozess.
Dann müsste man auch sagen, jeder, der im Alter (oder schon vorher) Demenz oder Krebs bekommt, dessen Leben war insgesamt Scheiße, weil er sich ja am Ende nur noch gequält hat, und diese Lebenserfahrung alles überlagert hätte.
Ganz schön destruktive Lebenseinstellung.

Auch Traumatas gehören zum Leben dazu, und haben ihre Daseinsberechtigung. Wenn ein Leben nüscht mehr wert wäre, nur weil man traumatisiert ist, dann könnten sich ja zwei Drittel der Menschheit direkt die Kugel geben.
Nonkonformist

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Nonkonformist »

Kief hat geschrieben:Das ist Deine Interpretation von bewusst leben.
Das habe aber ich nicht gemeint, und Wenona vermutlich auch ned.

Ich glaube, es waere hilfreich, wenn Du weniger interpretierst, was Du herausliest, wenn Dir was erlaeutert wird.
Das fuehrt so gerne so weit zu Nebenschauplaetzen.

Bei Beziehungserfahrungen sind es nicht die (guten) Beziehungserlebnisse, die ein Trauma ausloesen. Sondern die Negativen, und wie mit denen umgegangen wird.
Wenn man darauf achtet, dass die Trennung und die nicht-so angenehmen Erlebnisse zumindest nicht traumatisch ablaufen, was spricht dann dagegen, dass Menschen miteinander eine begrenzte und insgesamt mehrheitlich positive Zeit verbringen? Sich womoeglich weiterentwickeln?
CU, Kief
Viellleicht das du viele solcher fälle kennst.
Ich nicht, ich sehe meist eine menge collateral damage.
Nein, es geht auch um die Guten erlebnisse, sicher wann man im nachhinein feststellt das alles was man für gut gehalten hat in wirklchkeit eine illusion und selbstverarsche war. Das wann die rosarote brille weg ist auch die guten momente in einen anderen licht stehen.
Deine ansichten lesen sich für mich als eine art wünschdenken, schöne aber doch ziemlich realitätsferne esoterische märchen, die ich so in der praxis nicht sehe.

Aber gut, menschen solllen so machen wie sie es wollen und die traumas riskieren die sie riskieren wollen.
Oder sich den traumas ingesammt vermeiden und sich erst gar nicht binden und sich nur den sinnen befriedigen
Der zeit das das sämtliche frauen noch bei mir bitter ausgeweint haben ist vorbei, und ich wird auch in der zukunft nicht mehr für seelischen mülleimer spielen, ich habe für so was auch die kraft nicht mehr. Das ist der realität so wie ich sie kenne, deine idealvorstellung, damit habe ich keine praxiserfahrungen, ich weiß nicht ob es das in der realität auch so gibt.
Nonkonformist

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Nonkonformist »

Wenona hat geschrieben: Dann müsste man auch sagen, jeder, der im Alter (oder schon vorher) Demenz oder Krebs bekommt, dessen Leben war insgesamt Scheiße, weil er sich ja am Ende nur noch gequält hat, und diese Lebenserfahrung alles überlagert hätte.
Ganz schön destruktive Lebenseinstellung.
So empfinde ich eigentlich auch.
Wann ich mal dement wird darf man mich eigentlich schon erschießen.
Ich kann nicht sagen das ich alles was danach kommt noch schätze.
Lass mir dann lieber gehen solange es mir noch gut geht.
Leben ist für mich nicht unter allen umstände lebenswert, und das leben ist für mich auch nicht etwas heiliges.
Wann das leben wirklich nur noch unerträglich ist, wird ich auch selbstmord nicht verurteilen.
Mein bester kumpel, seine letzten jahren mit Multiple Sklerosis? Wissend was ich jetzt weiß würde ich mich in so ein fall wirklich umbringen so lange ich es noch kann.
Meine mutter hatte ein elendes ende - krebs - und wäre am liebsten bereits monate früher ausgestiegen. Was in den Niederländen eigentlich auch geht, wann man keinen moralischen Christlichen artzt hat der das sabotiert, wie im fall meines mutters. Ihre letzte monate waren volkommen unfreiwillig. Klar war nich ihr ganzes vorheriges leben damit scheiße, aber am ende hatte sie dermassen vielen schmerzen das die erinnerugen an früher ihr auch nur noch egal waren. Da war das leben nur noch schmerzen und der nächste morfine-injektion.
Wenona hat geschrieben: Auch Traumatas gehören zum Leben dazu, und haben ihre Daseinsberechtigung. Wenn ein Leben nüscht mehr wert wäre, nur weil man traumatisiert ist, dann könnten sich ja zwei Drittel der Menschheit direkt die Kugel geben.
Ich bin eine sammlung vieler traumas und werde die am liebsten morgen noch los. Ich erfahre die nicht als eine bereicherung.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 17 Apr 2017 22:41, insgesamt 2-mal geändert.
Kief

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Kief »

Nonkonformist hat geschrieben:
Kief hat geschrieben:Bei Beziehungserfahrungen sind es nicht die (guten) Beziehungserlebnisse, die ein Trauma ausloesen. Sondern die Negativen, und wie mit denen umgegangen wird.
Wenn man darauf achtet, dass die Trennung und die nicht-so angenehmen Erlebnisse zumindest nicht traumatisch ablaufen, was spricht dann dagegen, dass Menschen miteinander eine begrenzte und insgesamt mehrheitlich positive Zeit verbringen? Sich womoeglich weiterentwickeln?
Viellleicht das du viele solcher fälle kennst.
Ich nicht, ich sehe meist eine menge collateral damage. [ ... ]
Deine ansichten lesen sich für mich als eine art wünschdenken, schöne aber doch ziemlich realitätsferne esoterische märchen, die ich so in der praxis nicht sehe.
Ich kenne durchaus beide Sorten von Beziehungen.
Auch die toxischen.

Das liegt aber grossteils an den Menschen, und wie jene Menschen mit Schwierigkeiten umgehen.
Die Menschen mit toxischem Verhalten nehmen in meinem Leben immer weniger Raum ein.
Ich weiss, es gibt sie, und ich weiss, dass sie solche Probleme haben, wie Du sie beschreibst.
Ich nehme sie nur nicht als Vorbild.
Den Umgang mit ihnen schraenke ich soweit ein, dass ich nur noch ggf. Hilfe anbiete, aber nicht mehr exzessiv meine Freizeit mit ihnen verbringe.

Stattdessen wende ich mich jenen Menschen zu, die Schwierigkeiten anders handhaben, und dabei mir zusagen.
Auf diese Weise habe ich selbstverstaendlich andere Gesellschaft als frueher, und erlebe andere Realitaeten als frueher.
Ich erlebe in meinem Alltag und in meinem Umfeld, dass man ohne traumatischen Kollateralschaden Themen aufarbeiten kann.
Natuerlich ist das einer aelteren Bekanntschaft nicht moeglich. Dem, der durchs Saufen unsere Gunst verspielt hat, und dessen toxische Freundin ihn verlassen hat, weil er ihr wohl nicht gut tat. So jemand hat gar nicht das Ziel und die Faehigkeiten, meinen Rat umzusetzen.
Andere koennen das schon.

Das ist das Umfeld, welches ich bevorzuge.
Welches meine Realitaet erzeugt, die sich durchaus von Deiner Realitaet unterscheiden kann.
Ist also das Ergebnis der letzten Jahre meiner Lebensgestaltung.


CU, Kief
Nonkonformist

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Nonkonformist »

Gut, wir leben in ziemlich unterschiedlichen welten.

Vielleicht sollten wir es - für jetzt - dabei mal belassen...

Guten nacht, ich wird mir jetzt mal ein bisschen regenerieren......
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Kali Gandaki hat geschrieben:Humorlosigkeit
Mangelde Hygiene
Raucher
Alkoholiker
Drogensüchtige
Er sollte auch über mehr graue zellen als ein stein haben
Starke Übergewicht
wenn er zu religiös ist

und das wichtigste K.O.-Kriterium: wenn er mich ohne erlaubnis an der falschen stelle berührt
Sagenhaft, eine Liste, von der nichts auf mich zutrifft!

Okay, meinen Humor muß man schon verstehen können. Hygiene – na ja, metrosexuell bin ich nicht, aber ich bin auch keiner von denen, die tagelang in derselben Unterwäsche zu Hause sitzen; außerdem gehöre ich zu den wenigen Männern, die heute noch regelmäßig Haarfestiger benutzen. Der drahtig-sportliche Typ bin ich nicht, aber auch nicht Reiner Calmund. Und ich würde Frauen überhaupt nicht berühren, wenn ich nicht wüßte, daß ich es darf.
Xanopos hat geschrieben:
LonesomeCoder hat geschrieben:Aber was hilft der "Knall", wenn nach dem Abflauen der anfänglichen Verliebtheit Probleme auftreten, die vorher verdrängt worden sind?
Etwa, wenn sich einer am Rauchen des anderen stört oder eine Person auf jeden Fall Kinder haben will und der/die andere gar nicht.
In jeder Beziehung müssen Kompromisse geschlossen werden. Nichts ist in Stein gemeißelt.
Wenn sie unbedingt Kinder haben will, er aber definitiv und endgültig auf gar keinen Fall Kinder haben will und das auch mit einer ganzen Anzahl an Argumenten untermauern kann (trifft auf mich zu), dann ist da kein Konsens möglich. Es gibt nur 100% hart ja und 100% hart nein. Es gibt keine Grauschattierung dazwischen, kein "ein bißchen", nur ja oder nein. Bei Kompromissen müssen beide irgendwie Abstriche machen – in diesem Fall aber macht einer alleine die ultimativen Abstriche, und der andere setzt sich uneingeschränkt durch.

Und gerade bei einem so wichtigen Thema wie Kinder oder nicht kann es auch kein "im Gegenzug darfst du xyz" oder "im Gegenzug lasse ich dich xyz" geben. So etwas KANN überhaupt nicht mit Zugeständnissen ausgeglichen werden. Oder wollt ihr Frauen, die ihr unbedingt Kinder wollt, im Gegenzug die Kinder alleine großziehen, weil ihr Vater sich zur Zeugung der Kinder nur unter der Voraussetzung bereiterklärt hat, daß er von jeglicher Pflicht, die Kinder zu erziehen und sich um sie zu kümmern, vollständig und unumkehrbar befreit wird?
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Wenona

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Wenona »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Wenn sie unbedingt Kinder haben will, er aber definitiv und endgültig auf gar keinen Fall Kinder haben will und das auch mit einer ganzen Anzahl an Argumenten untermauern kann (trifft auf mich zu), dann ist da kein Konsens möglich.
Warum willst du keine?
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Tania »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Wenn sie unbedingt Kinder haben will, er aber definitiv und endgültig auf gar keinen Fall Kinder haben will und das auch mit einer ganzen Anzahl an Argumenten untermauern kann (trifft auf mich zu), dann ist da kein Konsens möglich.
Wozu braucht man da Argumente? Ein "ich will nicht" sollte reichen.
Oder wollt ihr Frauen, die ihr unbedingt Kinder wollt, im Gegenzug die Kinder alleine großziehen, weil ihr Vater sich zur Zeugung der Kinder nur unter der Voraussetzung bereiterklärt hat, daß er von jeglicher Pflicht, die Kinder zu erziehen und sich um sie zu kümmern, vollständig und unumkehrbar befreit wird?
Das ist in Deutschland kaum möglich, es sei denn, die Dame ist bereit, vor entsprechenden Stellen die Unwahrheit zu sagen. Das Kind hat z.B. ein Recht auf Unterhalt. Hindert die Mutter es durch Verschweigen der Identität des Vaters daran, diesen Unterhalt zu erhalten, ist sie schadenersatzpflichtig. Da hilft auch keine vor der Zeugung aufgesetzte Verzichtserklärung. Verträge zum Nachteil Dritter sind nichtig.

Vom Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Abstammung fang ich besser gar nicht an ;)
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Wenona hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Wenn sie unbedingt Kinder haben will, er aber definitiv und endgültig auf gar keinen Fall Kinder haben will und das auch mit einer ganzen Anzahl an Argumenten untermauern kann (trifft auf mich zu), dann ist da kein Konsens möglich.
Warum willst du keine?
Das habe ich hier hoffentlich hinreichend erklärt.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
  • Ich will aus diversen Gründen keine Kinder:
    • Ich will meine Gene nicht weitergeben. Ich will nicht einem armen, wehrlosen kleinen Würmchen meine vollkommen vermurksten Gene und deren Folgen aufdrücken, mit denen es sich dann ein Leben lang herumplagen muß.
    • Ich kann mit Kindern nicht umgehen. Und nein, ich kann es nicht lernen. Ich habe genügend Schwierigkeiten mit den meisten Erwachsenen.
    • Ich habe keinerlei Autorität und wäre allein damit schon für Kindererziehung komplett ungeeignet.
    • Ich wäre als Vater ein miserables Vorbild. Welches Kind würde so sein wollen wie ich? Welches Kind würde mit Stolz von einem Vater wie mir erzählen?
    • Ich erkenne die neue Rechtschreibung aus felsenfester, fundierter Überzeugung nicht an. Ich halte sie für komplett idiotisch, eine Krücke und ein Nachgeben vor den ganzen PISA-Opfern, die die alte nicht beherrschen, indem Dinge, die vorher falsch waren, für richtig erklärt wurden, Dinge unnötig simplifiziert wurden, selbst das nicht konsequent durchgezogen wurde und dann auch noch dem deutschen Volk eingebleut wurde, daß gewisse Dinge, die früher schon richtig waren, jetzt falsch sind, auch wenn die Etymologie dagegen spricht. (Der "Stegreif" kommt weder von "stehen" noch von "greifen", sondern von "Steg" und von "Reif" im Sinne von "Ring" und meint einen Steigbügel. Und "Spagetti" würde "Spadschetti" ausgesprochen, aber das kann man einem Volk nicht erklären, das zu 99,9% "Stracciatella" und zu mindestens 40% "Lamborghini" nicht aussprechen kann.) In Folge dessen wäre ich dafür ungeeignet, eventuellem Nachwuchs bei Schulsachen zu helfen.
    • Zu guter Letzt will ich nicht der Vater sein von Kindern mit irgendwelchen ach so süßen/coolen Kevinismus-Chantalismus-Prollnamen, die gefühlte 85% aller Kinder heute kriegen und zumeist von der Mutter durchgesetzt werden. Erst recht dann nicht, wenn die Mutter die Namen nicht mal richtig schreiben kann (oder will, weil sie ihre Schreibweise besser findet als die korrekte).
Wenn meine Signatur nicht schon voll wäre, würde ich den Post darin verlinken.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Tania »

Das Skurrile ist: jedes Deiner Argumente würde eine kinderwunschgeplagte Partnerin mit Gegenargumenten beantworten. Für ein "ich will nicht" gibt es aber keine Gegenargumente. Das kann man nur respektieren und die entsprechenden Konsequenzen ziehen - sprich, sich entweder vom Kinderwunsch oder von Dir verabschieden. Zumindest wenn man nicht zu Heulen und Betteln Zuflucht nehmen will ;)
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Wenona

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Wenona »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Das habe ich hier hoffentlich hinreichend erklärt.
Oh man, das ist echt gruselig. Und zu der Erkenntnis bin ich gekommen, bevor ich zu dem Teil gelangt bin, wo du beschreibst, warum du keine Kinder willst.
Deine Selbstbeschreibung ist abschreckend genug für alle Frauen dieser Welt.
Automobilist

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Automobilist »

Wenona hat geschrieben: Oh man, das ist echt gruselig. Und zu der Erkenntnis bin ich gekommen, bevor ich zu dem Teil gelangt bin, wo du beschreibst, warum du keine Kinder willst.
Deine Selbstbeschreibung ist abschreckend genug für alle Frauen dieser Welt.
Wenn Du d a s schon gruselig findest, so wäre ich das Schreckenskabinett des Dr. Caligari...Manches trifft auf mich ebenfalls zu; es gibt aber viele Dinge, in denen Le Chiffre Zéro gegen mich regelrecht " normaler Durchschnitt " zu sein scheint.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Tania »

Wenona hat geschrieben: Deine Selbstbeschreibung ist abschreckend genug für alle Frauen dieser Welt.
Sprich bitte nur für Dich, meine Liebe. LCZ ist ein durchaus interessanter Mensch. Zwar absolut nicht mit jeder Frau kompatibel (mich eingeschlossen), aber wohl nur für Wenige regelrecht abschreckend.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Darth Bane »

Tania hat geschrieben:Da hilft auch keine vor der Zeugung aufgesetzte Verzichtserklärung. Verträge zum Nachteil Dritter sind nichtig.
Warum sind in Deutschland dann Tarifverträge zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden erlaubt?
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Nobody »

Ich sehe den Zusammenhang gerade nicht.