@ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

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Peter

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Peter »

bettaweib hat geschrieben: 07 Sep 2018 17:05
Clochard hat geschrieben: 07 Sep 2018 17:02 Es gibt nicht umsonst den spöttischen Spruch über die Partnerwahl der Frauen: "Der Richtige kann nichts falsch machen - der Falsche kann nichts richtig machen."
Ein Spruch den ich so langsam genauso wenig hören kann wie "Carpe diem"....
:lol:
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Tania
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Tania »

Galadriel hat geschrieben: 07 Sep 2018 19:34
Es gibt einen Unterschied zwischen gewählt und geschwollen.
Nur einen subjektiven. Geschwollen klingt es für Menschen, deren Horizont es übersteigt. Gewählt für die, bei denen dies nicht der Fall ist.

Manch einer hält schon die korrekte Nutzung des Genitivs für geschwollen. Bzw., einer redet geschwollen wenn der den Gebrauch vom Dativ nicht mögen tut ;)
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Reinhard
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 07 Sep 2018 20:24Bzw., einer redet geschwollen wenn der den Gebrauch vom Dativ nicht mögen tut ;)
:lach:
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Automobilist

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Automobilist »

Tania hat geschrieben: 07 Sep 2018 20:24

Manch einer hält schon die korrekte Nutzung des Genitivs für geschwollen. Bzw., einer redet geschwollen wenn der den Gebrauch vom Dativ nicht mögen tut ;)
Oder auch : der Genetiv ist dem Dativ sein Feind ? Grinsen ausdrücklich erlaubt !
Galadriel

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Galadriel »

Tania hat geschrieben: 07 Sep 2018 20:24
Galadriel hat geschrieben: 07 Sep 2018 19:34
Es gibt einen Unterschied zwischen gewählt und geschwollen.
Nur einen subjektiven. Geschwollen klingt es für Menschen, deren Horizont es übersteigt. Gewählt für die, bei denen dies nicht der Fall ist.

Manch einer hält schon die korrekte Nutzung des Genitivs für geschwollen. Bzw., einer redet geschwollen wenn der den Gebrauch vom Dativ nicht mögen tut ;)
Also, die Aussage finde ich jetzt sehr gewagt. Bei allem Respekt, aber meinen Horizont übersteigt hier nichts so schnell. Ich lese Homer und Plautus im Original, kenne die ganze alt- und mittelhochdeutsche Literatur und verzichte dennoch weitgehend auf unnötige griechische oder lateinische Fremdwörter oder veraltete partitive Genitive. Putzig. :D
Und ja, ich bleibe dabei: es gibt einen Unterschied zwischen gewählt und geschwollen, und das hat nix mit Bildungsstand, Allgemeinbildung oder Sprachkenntnissen zu tun. Und ich kenne keine Frau (und auch keinen Mann), die (oder der) auf gestelzte Sprache abfährt. Ist wohl für die meisten ein K.O.-Kriterium, auch und gerade unter Akademikern.
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Tania
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Tania »

Und aus
Galadriel hat geschrieben: 07 Sep 2018 20:32 Und ich kenne keine Frau (und auch keinen Mann), die (oder der) auf gestelzte Sprache abfährt
folgt
Galadriel hat geschrieben: 07 Sep 2018 18:21
Egal, wie nett du sein magst, auf so eine Sprechweise steht keine Frau der Welt.
?

DAS halte ich nun wiederum ich für eine gewagte Aussage.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Automobilist

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Automobilist »

Galadriel hat geschrieben: 07 Sep 2018 20:32 Ist wohl für die meisten ein K.O.-Kriterium, auch und gerade unter Akademikern.
Auch, wenn Du Recht haben solltest - und das könnte gut sein ( würde gut sein können ? ) - so ist das nur E i n e s unter vielen; schwierig zu sagen, an welchem Stachel des Igels man sich nun gestochen hat.
t385

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von t385 »

Galadriel hat geschrieben: 07 Sep 2018 18:45 Als Tipp für den Anfang: es tut mir ja selber in der Seele weh, aber der gute alte etymologisch korrekte Konjunktiv ist leider dem Tod geweiht. Verwende niemals "sei" oder solche Formen wie "ginge", "käme", "liefe"... was weiß ich. Der Idiotenkonjunktiv hat das Ruder übernommen. Immer "würde" verwenden (sprich: "ich würde kommen"...), das klingt normal. Wie gesagt, ich mag's ja auch nicht, aber... du beeindruckst keine Frau, wenn du die morphologisch korrekte Form verwendest. Ganz im Gegenteil, es wirkt schulmeisterlich.
Es gibt Menschen, die sagen, Sprache sei ständig im Wandel und Regeln seien immer nur zeitweise gültig. Von daher stelle der "Idiotenkonjunktiv" nur ein Beispiel für die Evolution der Sprache dar. Wer auf Regeln poche, spiele den Sprachwächter. Wie ist deine Meinung dazu?
Galadriel

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Galadriel »

t385 hat geschrieben: 07 Sep 2018 21:09
Galadriel hat geschrieben: 07 Sep 2018 18:45 Als Tipp für den Anfang: es tut mir ja selber in der Seele weh, aber der gute alte etymologisch korrekte Konjunktiv ist leider dem Tod geweiht. Verwende niemals "sei" oder solche Formen wie "ginge", "käme", "liefe"... was weiß ich. Der Idiotenkonjunktiv hat das Ruder übernommen. Immer "würde" verwenden (sprich: "ich würde kommen"...), das klingt normal. Wie gesagt, ich mag's ja auch nicht, aber... du beeindruckst keine Frau, wenn du die morphologisch korrekte Form verwendest. Ganz im Gegenteil, es wirkt schulmeisterlich.
Es gibt Menschen, die sagen, Sprache sei ständig im Wandel und Regeln seien immer nur zeitweise gültig. Von daher stelle der "Idiotenkonjunktiv" nur ein Beispiel für die Evolution der Sprache dar. Wer auf Regeln poche, spiele den Sprachwächter. Wie ist deine Meinung dazu?
Das ist genau meine Einstellung. Diese Menschen, die das sagen, nennen sich Linguisten. ;)
MannMitHut

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von MannMitHut »

Galadriel hat geschrieben: 07 Sep 2018 18:45 Als Tipp für den Anfang: es tut mir ja selber in der Seele weh, aber der gute alte etymologisch korrekte Konjunktiv ist leider dem Tod geweiht. Verwende niemals "sei" oder solche Formen wie "ginge", "käme", "liefe"... was weiß ich. Der Idiotenkonjunktiv hat das Ruder übernommen. Immer "würde" verwenden (sprich: "ich würde kommen"...), das klingt normal. Wie gesagt, ich mag's ja auch nicht, aber... du beeindruckst keine Frau, wenn du die morphologisch korrekte Form verwendest. Ganz im Gegenteil, es wirkt schulmeisterlich.
Bis auf eine altmodische Form sehe ich es genauso. Allerdings ist "käme" nach wie vor üblich und ich benutze es immer. In meiner Muttersprache, dem Moselfränkischen, ständig: "Wenn et net renen däd, dann käm eich." (Wenn es nicht regnen würde, dann käme ich.)
t385

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von t385 »

Galadriel hat geschrieben: 07 Sep 2018 21:10
t385 hat geschrieben: 07 Sep 2018 21:09
Galadriel hat geschrieben: 07 Sep 2018 18:45 Als Tipp für den Anfang: es tut mir ja selber in der Seele weh, aber der gute alte etymologisch korrekte Konjunktiv ist leider dem Tod geweiht. Verwende niemals "sei" oder solche Formen wie "ginge", "käme", "liefe"... was weiß ich. Der Idiotenkonjunktiv hat das Ruder übernommen. Immer "würde" verwenden (sprich: "ich würde kommen"...), das klingt normal. Wie gesagt, ich mag's ja auch nicht, aber... du beeindruckst keine Frau, wenn du die morphologisch korrekte Form verwendest. Ganz im Gegenteil, es wirkt schulmeisterlich.
Es gibt Menschen, die sagen, Sprache sei ständig im Wandel und Regeln seien immer nur zeitweise gültig. Von daher stelle der "Idiotenkonjunktiv" nur ein Beispiel für die Evolution der Sprache dar. Wer auf Regeln poche, spiele den Sprachwächter. Wie ist deine Meinung dazu?
Das ist genau meine Einstellung. Diese Menschen, die das sagen, nennen sich Linguisten. ;)
Was ist denn mit "dem Hans sein Auto" und "wegen dem Wetter"? Einfach akzeptieren? :cry:
Automobilist

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Automobilist »

t385 hat geschrieben: 07 Sep 2018 23:05
Was ist denn mit "dem Hans sein Auto" und "wegen dem Wetter"? Einfach akzeptieren? :cry:
[/quote]

Kann tun, wer möchte, ich nicht. Das ist das " Niveau " derer, welche diese " Rechtschreibreform " verbrochen haben - sofern in diesem Zusammenhange überhaupt das Wort " Niveau " benutzt werden kann...

Die Verwendung des Dativs nach " wegen " macht auf mich einen sehr schlechten Eindruck.

Andererseits : bei schönen Damen sehe ich über solche Patzer hinweg; andere Dinge sind mir da wichtiger.
Nonkonformist

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Nonkonformist »

@ Galadriel:

Du bist noch ziemlich neu hier.

Kurz zur erklaerung:
Der automobilist ist ein Ueber 50- HC-AB.
Er hasst den gegenwart.
Mag kulturell nur sachen bis aus den fruehen 1930ern und frueher, obwohl er wesentlich spaeter geboren wuerde.
Kennt sich mit den kultur der gegenwart kaum bis gar nicht aus, und das auch sehr gewollt.
Sogar spaetere 40er jahren big band jazz von Glenn Miller, Benny Goodman etc sind ihm zu modern, geschweige rock, disco, dance, etc. Er schaut kein modernes kino, hat kein fernseher und hoert keine moderne radiosender. Er lebt voellig in der vergangenheit. (Benutzt aber schon computer und das internet.)
Benuetzt auch lieber das Deutsch der vergangenheit.
Wuerde nie eine moderne frau nehen, sucht jemanden der ihm aehnlich ist.
Er lebt isoliert irgendwo in der pampa in Frankreich, kennt sich in Europa aber gut aus.
Sammelt autos als grosse leidenschaft, aber auch da eher keine moderne autos.
Er hat, ich schaetze mal in den fruehen 1970ern, seine traumfrau kennengelernt, seine Aphrodite. ich glaube in England.
Sie war aelter als ihm.
Seitdem gibt es fuer ihm keinen anderen mehr.
Seit der zeit das er sie kennengelernt hat, wuerde sie ein promi, ist ausgewandert, und ist zur zeit auch verheiratet.
Fuer ihm gibt es trotzdem keinen anderen, gegenueber sie verblassen alle anderen fuer ihm.
Moderne frauen wirken auf ihm nur haesslich.

Ich glaube nicht das deine versuche, ihm in der gegenwart zu katapultieren, viel erfolg haben werden.
Er hat daran nicht die geringste interesse, genau so wenig wie an frauen die unsere jetzige epoche lieben und leben.
(Kann selbst auch nicht behaupten unsere jetzige epoche zu lieben aber bin selbst eher in den 1970ern und 1980ern haengen geblieben, und mag musik und filme von den 1930ern bis den fruehen 1950ern sehr, auch alles sachen von bevor meinen zeit: ein bisschen verstehe ich den Automobilisten schon. Ich hoere zwar noch ab und zu moderne popsender auf den radio aber finde fast alles auch nur noch schrott. Der Automobilist, ich, und einige anderen, fuehlen uns aus unterschiedlichen gruenden in den modernen gesellschaft und gegenwartigen zeitgeist unwohl, wollen nicht das uebliche pflichtprogramm leben, und sind in dieses Forum als paradiesvogel bekannt. (Ich mag so einige sachen die sich in den 1960ern geaendert haben und bin in manche bereiche ziemlich progressiv, aber diese sexuelle revolution mit sex als komsumgut und sex getrennt von liebe als kulturphaenomen war nie mein ding.) Als Niederlaender ist mein Deutsch ueberigens vor allem ein katastrophe, aber gut, meist versteht man mich....)
Pierre

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Pierre »

Clochard hat geschrieben: 07 Sep 2018 18:52 Bei Automobilist ist das doch krankhaft, in einer vergangenen Epoche leben zu wollen.
Nein, das nennt man konservativ. Wenn der aktuelle Zeitgeist alles Konservative verachtet, ist das gewiss nicht denen anzulasten, die dabei abgewertet werden.
Pierre

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Pierre »

t385 hat geschrieben: 05 Sep 2018 11:30 Das Verb "verkaufen" ist hier ein reiner Euphemismus.
Es wird ein Gefühl verkauft. Das Gefühl etwas gutes zu tun.
Es besteht offenbar eine große Nachfrage nach diesem Gefühl, also wird ein Angebot geschaffen - das ist alles. Pecunia non olet.

In ganz vielen anderen Bereichen werden auch Gefühle verkauft. ZB das ganze Thema Markenklamotten beruht auf dem Gefühl, IN zu sein - und dafür zahlt man dann den zehnfachen Preis dessen was das selbe in no-name kostet.

Rational betrachtet sind beide Phänomene völliger Irrsinn. Funktionieren tun sie dennoch.


Was ich bei der Sache nicht verstehe: wenn man soetwas kann, wie kann man dann HCAB sein?
Endura

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Endura »

Pierre hat geschrieben: 08 Sep 2018 16:26 Was ich bei der Sache nicht verstehe: wenn man soetwas kann, wie kann man dann HCAB sein?
Eine Jahresbeitrag bei einer NGO im Bereich von 20 bis vielleicht 100 Euro zu verkaufen geht eben erstaunlich leicht. Jedenfalls viel leichter als sich selbst beim anderen Geschlecht attraktiv darzustellen. Ich hab den Job damals in der Hoffnung gemacht meine sozialen Probleme zu verbessern. Verkaufen kann ich zwar, aber mich selbst leider nicht.
Reinhard
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Ich bin ...: verdammt bissig.
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Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Reinhard »

Nonkonformist hat geschrieben: 08 Sep 2018 05:55 Der Automobilist, ich, und einige anderen, fuehlen uns aus unterschiedlichen gruenden in den modernen gesellschaft und gegenwartigen zeitgeist unwohl, wollen nicht das uebliche pflichtprogramm leben, und sind in dieses Forum als paradiesvogel bekannt. (Ich mag so einige sachen die sich in den 1960ern geaendert haben und bin in manche bereiche ziemlich progressiv, aber diese sexuelle revolution mit sex als komsumgut und sex getrennt von liebe als kulturphaenomen war nie mein ding.)
Ich bin ja zu jung für die Hippiezeit, von daher ist das Folgende nur nachgelagerte Interpretation meinerseits. Aber alt genug zum bewusst wahrnehmen warst du selbst wohl auch noch nicht, von daher herrscht hier Gleichstand ...

Ich denke nicht, dass es bei de Sexuellen Revolution darum ging, dass Sex zum Konsumgut wird, sondern eher im Gegenteil, dass es aufhört, ein Konsumgut zu sein, sondern ein normaler Umgang zwischen Menschen wird, die was einander finden, und sich auf körperliche Weise gegenseitige Anerkennung zukommen lassen. Damit der andere merkt, dass er als Mensch OK ist und sich nicht beweisen muss, sagen wir, keine Karriere machen muss und ein Auto fahren muss mit mehr PS als er selbst IQ hat, damit er als was zählt. Oder Dinge in die Richtung, die die Gesellschaft denn eher belasten als ihr nützen. Oder vielleicht sowas tun muss wie Heiraten, damit er in der Ehe dann Sex konsumieren "darf", dahinter steckt vielleicht mehr Konsumgedanke als bei "Freie Liebe".

Es stimmt allerdings, dass bei dieser Herangehensweise dann Sex von der Liebe getrennt ist, aber nicht in der Art: "Sex ist billig und beliebig und gibt es an jeder Ecke", sondern eher "Sex ist so wertvoll, dass wir uns regelmäßig gegenseitig damit beschenken". :shylove:

Nonkonformist hat geschrieben: 08 Sep 2018 05:55 Als Niederlaender ist mein Deutsch ueberigens vor allem ein katastrophe, aber gut, meist versteht man mich....)
Dein Deutsch könnte auf Frauen durchaus interessant wirken. :pfeif:
Make love not war!
Nonkonformist

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Nonkonformist »

Reinhard hat geschrieben: 08 Sep 2018 17:20 Es stimmt allerdings, dass bei dieser Herangehensweise dann Sex von der Liebe getrennt ist, aber nicht in der Art: "Sex ist billig und beliebig und gibt es an jeder Ecke", sondern eher "Sex ist so wertvoll, dass wir uns regelmäßig gegenseitig damit beschenken". :shylove:
Ich bin auch zu jung fuer der hippiezeit, ich war in der periode unter zehn jahre alt, aber den 1970ern habe ich bewuster miterlebt, das war ein vortsetzung der 1960ern; erst wann mitte der 1980ern das HIV virus entdeckt wuerde war das mit den komplett freie liebe erst mal vorbei.

Ich bin eher sehr monogam eingestellt, aber das wird heute als abweichend gesehen. Wertvoll hangt fuer micht mit exklusivitaet zusammen: was mir wertvoll ist teile ich nur mit ganz besonderen menschen, nicht mit semi-austauschbaren den man nicht hinterher trauert wann die wieder weg sind. Das wuerde diese sex fuer mich persoenlich wertlos machen, weil es mir bei sex vor allem um der person und liebe und viel weniger um der akt geht. Wertvoll ist fuer mich, was rar ist, nicht was man quasi ueberall finden kann. Und sex steht bei mir sicher nicht auf den gleichen ebene wie Hallo wie gehts dir sagen.
Sicher wer sich in seinen pubertaet nicht wild austobt und rumexperimentiert wird fast als seelisch behindert betrachtet: eine ganze reiehe sexpartner zu haben bevor man sich fuer eine entscheidet ist in diese gesellschaft fast zur pflicht geworden. Wer da nicht mitspielt wird sogar in dieses Forum als aendrungsbeduerftig gesehen, sex und liebe soll man heut zur tag trennen: sicher alles aus der manopshere/PU ecke tendiert in diese richtung. Carpe diem und seize the day. Ich hatte persoenliuch nie eine sturm und drang fase und auch nie das gefuehl etwas wichtiges verpasst zu haben, und diese zeitgeist ist mir eher wider. Ob man sich austoben will oder nicht soll kein gruppenzwang sein, aber eine individuelle entscheidung.

Es ist diese gruppenzwang der mich daran am meisten stoert.
Was anderen machen ist deren sache, und ich verurteile keinem fuer seinen promiskuitaet, aber irgendwie verlange ich in diesen zeitalter das gleiche respekt fuer strikt monogamen die sex nicht von liebe trennen wollen, und nicht rumexperimentieren wollen. Sonnst haben wir genau so wenig sexuelle freiheit als bevor den 1960ern.
Pierre

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Pierre »

Endura hat geschrieben: 08 Sep 2018 16:54
Pierre hat geschrieben: 08 Sep 2018 16:26 Was ich bei der Sache nicht verstehe: wenn man soetwas kann, wie kann man dann HCAB sein?
Eine Jahresbeitrag bei einer NGO im Bereich von 20 bis vielleicht 100 Euro zu verkaufen geht eben erstaunlich leicht. Jedenfalls viel leichter als sich selbst beim anderen Geschlecht attraktiv darzustellen.
Ah, Du verstehst was ich meine. ;)
Das hätte ich jetzt eher nicht gedacht - offenbar hab ich eine zu hohe Meinung von der kritischen Intelligenz des Durchschnittsmenschen.
(Ich meine, eine Liebesbeziehung wünschen sich wohl die meisten - einen Spendenvertrag, bei dem zweifelhaft ist wieviel letztlich bei den Begünstigten ankommt, eher weniger.)
Aber spannender Input, danke.
Ich hab den Job damals in der Hoffnung gemacht meine sozialen Probleme zu verbessern. Verkaufen kann ich zwar, aber mich selbst leider nicht.
Klingt eigentlich nach nem guten Plan. Es hapert dann bei Dir offenbar nicht an der Gesprächstechnik.
Galadriel

Re: @ Frauen: K.O.-Kriterien bei der Partnerwahl?

Beitrag von Galadriel »

t385 hat geschrieben: 07 Sep 2018 23:05 Was ist denn mit "dem Hans sein Auto" und "wegen dem Wetter"? Einfach akzeptieren? :cry:
Schweren Herzens: ja. Auf lange Sicht wird letzteres (wegen + Dat.) sich wohl durchsetzen, ersteres (Dat. poss.) eher nicht.
Dass Prä- oder Postpositionen immer wieder sehr flexibel sind, was die Kasusrektion angeht, ist sprachtypologisch nicht ungewöhnlich; das passiert in so ziemlich jeder Sprache mit mehreren grammatischen Kasus. Im Laufe der kommenden 100 Jahre wird 'wegen' wohl immer mehr mit dem Dativ verwendet werden, bis es schließlich als die normale, unmarkierte Verwendungsweise angesehen werden wird.

Das, was du zuerst genannt hast, der Dativus possessivus, ist übrigens eine sehr alte Verwendungsweise. Viele Laien meinen, dass das einfach 'schlechtes' Deutsch sei. Im Gegenteil, das ist eine sehr, sehr alte Möglichkeit, ein Besitzverhältnis auszudrücken (neben dem Gen. poss.). Genau genommen ist es so ziemlich die älteste, die unsere Sprache noch aufzuweisen hat. Was viele nicht wissen (woher auch?) ist, dass das schöne Verb 'haben' eine vergleichsweise junge Schöpfung ist, vielleicht eine italo-germanische Isoglosse (auch wenn man sich da streiten kann...). Streng genommen müssten also all' die Sprachpuristen und Klugscheißer den Dat. possessivus verwenden, wenn sie ein Besitzverhältnis ausdrücken wollen. "Ich habe ein Auto" ist ja sowas von Jugendsprache, ey Alter.

Wenn's dich echt interessiert, es gibt da jede Menge Literatur zum Thema Sprachwandel und Sprachgeschichte. 'Ne gute Einführung ist von Hock:

https://www.amazon.de/Language-History- ... k+language

Hat jetzt aber nix mehr mit dem Thema des Threads zu tun, das da lautet: K.O.-Kriterien bei Frauen.

@Nonkonformist: Vielen Dank für die Hintergrundinfo, das war mir nicht bewusst. Entschuldige bitte, Automobilist. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass die Sprechweise weder zu prollig noch zu gehoben sein sollte, sonst schreckt das eben viele Frauen ab.