Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

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Bob Andrews

Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Bob Andrews »

zebulon hat geschrieben: Die Frage stellt sich halt, warum so viele Teeniemädele auf Boy Bands stehen? Wegen der Musik doch eher nicht, oder?
Weil die doch in der Regel aus attraktiven Sunnyboys bestehen, zumindest nach Definition des Großteils der Zielgruppe. Da spielt das Aussehen m.E. wieder die entscheidende Rolle.
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Unknown Legend
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Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Unknown Legend »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Es wird ja immer mal wieder gesagt, daß man – gerade als Mann – attraktiver wirkt, wenn man ein Musikinstrument spielt.

Was sagt ihr zu diesem Thema? Ich möchte hier einfach mal zur Diskussion darüber anregen, grundsätzlich oder auch anhand konkreter Beispiele, z. B. wenn ihr selbst Musik macht oder jemanden kennt, der Musik macht.
Ich denke, wenn eine gewisses "Grundinteresse" für den jeweiligen Mann vorhanden ist, kann er als Musiker sicher weitere Punkte sammeln, sei es, weil er als Singer/Songwriter so knuffig, offen und ehrlich, verletzlich, süß, etc ... wirkt oder halt als "Frontmann" Stärke, Ruhm und Licht ausstrahlt. Steht aber mal kein Clueso oder Gisbert von Knyphausen auf der Bühne, sondern stattdessen Funny van Dannen, Mike Krüger oder meinetwegen auch Bernd Begemann, beschränkt sich das weibliche Interesse in der Regel auf die Anerkennung der Entertainmentfähigkeiten des jeweiligen Akteurs. Und füllen sich die Augen des weiblichen Teils des Publikums bei einem herzzereißenden Lovesong mit Tränen, so ist keinesfalls der Sänger selbst das Ziel des Schmerzes, sondern der Song ist lediglich Transportmittel für die Sehnsucht nach dem ach so charmanten Kommilitonen oder Kollegen, der den heutigen Abend lieber mit dieser blöden Buchhaltungsschnepfe verbringt, anstatt in einem dunklen Kleinkunstkeller ...

Ach ja, ich spiele selbst Gitarre und wurde leider noch nie mit Schlüpfern oder kleinen Zetteln mit Handynummern beworfen. Immerhin auch noch niemals mit Tomaten oder Eiern ... :mrgreen:
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Le Chiffre Zéro
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Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Dragon hat geschrieben:Hmm, eigentlich mein Thema aber ich kann zumindest sagen, dass es im Musikerbereich nicht halb so viele Groupies gibt, wie angenommen wird. [...] Im RL kenne ich auch keinen der seine Musikkenntnisse dazu nutzt, Unmenge an Frauen aufzureißen. Die meisten haben primär ein anderes Ziel, dass ich sich dann Musizieren nennt.
Mir ging es bei dem Thema jetzt nicht unbedingt darum, ein "Großer" zu werden, um dann Groupies abzuschleppen.

Mir ging es eher um die klassische Beziehungsanbahnung. Ist man attraktiver, wenn man Musiker ist (und sei es Hobbymusiker)? Gibt es bestimmte Arten von Musikern, die attraktiver sind? Sprich, gibt es auch Musikinstrumente, die die Attraktivität eher steigern als andere? Gibt es umgekehrt Instrumente, die die Attraktivität im Vergleich zum Nichtmusiker sogar senken?
ChrisX hat geschrieben:Das ganze jetzt stereotypisch aufzuteilen welche Musiker als besonders sexy empfunden werden halte ich für unnötig.
Oh, ich garantiere dir, es gibt Instrumente, die machen es dir nur noch schwerer, und bei einigen davon kommt dazu die Spielweise und was dazugehört, die es nochmals schwerer macht.
ChrisX hat geschrieben:Ich denke das ist wahnsinnig subjektiv und Frauen denen die Musik gefällt können sicherlich auch einen Saxophonist als anziehend empfinden.
Ja, einen coolen, Sexappeal ausstrahlenden "Mr. Saxobeat" vielleicht (schließlich soll das Saxophon bei entsprechender Spielweise von allen Instrumenten am meisten sexy klingen), aber keinen "Heinzer".
Fleur hat geschrieben:Es kommt drauf an, was das für ein Musiker ist
Gerade auch darauf wollte ich hinaus.
Bob Andrews hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben: Die Frage stellt sich halt, warum so viele Teeniemädele auf Boy Bands stehen? Wegen der Musik doch eher nicht, oder?
Weil die doch in der Regel aus attraktiven Sunnyboys bestehen, zumindest nach Definition des Großteils der Zielgruppe. Da spielt das Aussehen m.E. wieder die entscheidende Rolle.
Und sie werden immer mal wieder gern von irgendwelchen hohen Tieren in der Musikbranche bei Modelagenturen zusammengecastet.
UnknownLegend hat geschrieben:Steht aber mal kein Clueso oder Gisbert von Knyphausen auf der Bühne, sondern stattdessen Funny van Dannen, Mike Krüger oder meinetwegen auch Bernd Begemann, beschränkt sich das weibliche Interesse in der Regel auf die Anerkennung der Entertainmentfähigkeiten des jeweiligen Akteurs.
Und wenn demjenigen auch noch das letzte bißchen Rampensau und/oder Anheizerqualität abgeht und es nicht Kabarett oder Comedy ist, dann gute Nacht.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Anonym

Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Anonym »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Dragon hat geschrieben:Hmm, eigentlich mein Thema aber ich kann zumindest sagen, dass es im Musikerbereich nicht halb so viele Groupies gibt, wie angenommen wird. [...] Im RL kenne ich auch keinen der seine Musikkenntnisse dazu nutzt, Unmenge an Frauen aufzureißen. Die meisten haben primär ein anderes Ziel, dass ich sich dann Musizieren nennt.
Mir ging es bei dem Thema jetzt nicht unbedingt darum, ein "Großer" zu werden, um dann Groupies abzuschleppen.

Mir ging es eher um die klassische Beziehungsanbahnung. Ist man attraktiver, wenn man Musiker ist (und sei es Hobbymusiker)? Gibt es bestimmte Arten von Musikern, die attraktiver sind? Sprich, gibt es auch Musikinstrumente, die die Attraktivität eher steigern als andere? Gibt es umgekehrt Instrumente, die die Attraktivität im Vergleich zum Nichtmusiker sogar senken?
Aus meiner Sicht habe ich dazu ja auch was gesagt. :gruebel:
rollerboy43

Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von rollerboy43 »

... Wenn ihr mich fragt, ich finde manche Musiker attraktiver als diese ganzen Alpha-Proll-Affen... :evil:
Justmy2cents

Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Justmy2cents »

Früher konnte es schon mal passieren dass ich auf Haus/WG-parties mit der Klampfe gespielt habe, wenn dort irgendwo eine rumlag. Aber nicht im Mittelpunkt, sondern abseits in einem weniger besuchten Zimmer. Einige Mädels, die das mitbekommen haben, haben sich dann dazugesetzt und zugehört. Ich denke schon dass das meine Attraktivität erhöht hat. Teilweise war ich halt schon vergeben. Andererseits ist es aber auch nichts Besonderes mehr Gitarre zu spielen. Allein die Fähigkeit ein Instrument zu spielen reicht mMn noch nicht aus, um von Frauen angehimmelt zu werden. Vielleicht war ich dazu auch zu schlecht. :lol:
gone_girl hat geschrieben:Ich bin beeindruckt, wenn jemand u.a. mit Begeisterung, Leidenschaft und Hingabe bei der Sache ist, über die nötigen Skills (ob als autodidakt oder studiert, ist dabei völlig nebensächlich) wie auch Takt/Timing bzw. Kreativität/Intuition verfügt und dabei immer authentisch wirkt. Um jemanden wirklich "attraktiv" zu finden, müssen dann eben noch weitere Faktoren hinzukommen (v.a. Überschneidungen im Hinblick auf präferierte Genres und ein "in sich" stimmiges Gesamtpaket -> bezieht sich NICHT nur auf die Optik!).

Kleines Beispiel gefällig? -> https://www.youtube.com/watch?v=fyDA6CTVqgw :shylove:
Percussion mit Akkustikgitarre gefällt mir. Aber sowas mache ich nur, wenn ich alleine bin. :oops:
rollerboy43

Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von rollerboy43 »

Justmy2cents hat geschrieben: Allein die Fähigkeit ein Instrument zu spielen reicht mMn noch nicht aus, um von Frauen angehimmelt zu werden.
... Das musste ich bei mir auch schon feststellen... :?
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Le Chiffre Zéro
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Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Nachdem das Thema nun hauptsächlich eher allgemein betrachtet wurde, also Musiker als Ganzes, möchte ich mehr ins Detail gehen. Welche Instrumente und welche Musikrichtungen machen tendentiell eher attraktiver, welche eher unattraktiver?

Es gibt ja auch unterschiedliche Arten und Weisen, wie sich äußert, welches Instrument und was für Musik man spielt.
  • Man spielt live.
  • Man trägt ein Instrument mich sich herum und wird darauf angesprochen.
  • Begegnung im Musikgeschäft.
  • Allgemeines Gespräch, Date oder nicht, bei dem irgendwie das Musizieren zur Sprache kommt.
  • Musikerforen.
  • "Spielt ihr ein Musikinstrument"-Thread in Foren.
  • Profilbild in einer Singlebörse.
  • Profiltext in einer Singlebörse.
  • Und so weiter.
Der erste dieser Punkte ist im übrigen der einzige, bei dem man wirklich unter Beweis stellt, was und wie man spielt, sprich, wie das wirklich ist, wenn man Musik macht.

Zwecks Beispielen möchte ich mich an dieser Stelle selbst zitieren:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Welche Instrumente in Verbindung mit welcher Art von Instrument einen Mann nun tatsächlich attraktiv machen, darüber kann man letztlich keinen allgemeingültigen Konsens finden, denn es ist Geschmackssache. Aber es gibt gewisse Typen, Stereotypen eigentlich, die eine hohe Trefferquote haben, beispielsweise:
  • Singer/Songwriter. Nicht zu verwechseln mit einem Liedermacher. Smarter Typ, maximal Mitte 30, gern hell- bis mittelblond und zottelig, gern mit Dreitagebart und/oder Goatee, aber selten ganz glatt rasiert. Schlabberlook mit Chinos oder Khakis und Sneakers ist Pflicht, Strickmütze kann, muß aber nicht. Instrument: akustische Gitarre, Rhythmusgitarre, genauer gesagt, auf der er seinen eigenen Gesang begleitet.
    Wenn er in einer Band ist, spielt diese Indie/Alternative Rock, beispielsweise die sogenannte Hamburger Schule.
  • Dito, nur noch mehr Amateur. Eher ein Schulkamerad, Kommilitone oder anderweitiger Kumpel. Häufig anzutreffen am Strand und/oder am Lagerfeuer und/oder auf Partys ohne Dauerbeschallung. Kann sich jedwede Klampfe schnappen oder bringt seine mit (wiegt ja nichts) und spielt und singt.
  • Sänger und Rhythmusgitarrist (seltener Leadgitarrist) im Hard&Heavy-Bereich. Lange Haare, eher engere Kleidung. Ist das Aushängeschild einer Band im Bereich von Hard Rock bis hin zu diversen Metalspielarten. Rampensau und Macho, laut und ungestüm. Derjenige, der am meisten Groupies abbekommt.
  • Der Schlagzeuger in einer solchen Band. Blenden wir mal einschlägige Schlagzeugerwitze aus, die eh nur Musiker nachvollziehen können. Besagter Schlagzeuger ist ein regelrechtes Tier. Er verbringt mit Abstand die meiste Zeit auf der Bühne oben ohne (außer wenn er Drummer bei Iggy Pop ist). Mit Schweißperlen auf seinem muskulösen, unverhüllten Body sorgt er unermüdlich für den treibenden Beat.
  • Der klassische Konzertpianist. Spielt viele Arten klassischer Klaviermusik, aber alles wunderbar akkurat und dennoch nicht maschinenhaft. Wirkt adrett, intelligent, musikalisch wirklich begabt und irgendwie auch besser situiert, romantisch sowieso. Jemand nicht nur zum Anschmachten, sondern auch zum Aufblicken.
  • Der singende Pianist. Typ Liberace oder Jamie Cullum. Liegt irgendwo in der Nähe sowohl des Konzertpianisten als auch des Singer/Songwriter, geht stilistisch aber eher in elegante, jazzige Richtungen. Gegenüber dem Konzertpianisten hat er den Vorteil, daß er singt und somit eher eine Message musikalisch transportieren kann. Wirkt somit noch romantischer.
Diese Arten von Musikern gehören zu denen, bei denen die Chancen hoch sind, daß sie dadurch, daß sie Musiker sind, attraktiver sind.

Selbstredend gibt es auch einiges an Gegenbeispielen, deren Attraktivität bestenfalls zweifelhaft ist, wenn nicht gar umgekehrt, die also durch das Musizieren eher abstoßend wirken. Das kann daran liegen, daß das Instrument keinen als "gut" empfundenen Klang produziert. Das kann auch daran liegen, daß das Instrument selbst oder das Musizieren auf diesem Instrument eher befremdlich ist (das trifft auf mich noch am ehesten zu). Das kann aber auch daran liegen, daß Musik, die mit diesem Instrument gemacht wird, die Frauen in der Generation des Musikers nicht anspricht (z. B. welche Frau um die 30 mag Musik mit Klarinette oder mit Querflöte – Jethro Tull sind lange her, und bei Querflöte denkt heute jeder höchstens noch an "das eine Mal im Ferienlager..."), oder daran, daß die Musik, die dieser Musiker macht, die Frauen seiner Generation weit überwiegend nicht anspricht (z. B. wieviele Frauen um die 30 mögen Barockmusik oder Humppa oder James Last).
Hier und da wurde in diesem Thread ja schon auf mögliche Unterschiede zwischen Instrumenten eingegangen.
ChrisX hat geschrieben:Ein ehemaliger Studienfreund von mir spielt Querflöte und ich kann mich nicht dran erinnern, dass er jemals länger als 2 Wochen Single war. Ich bezweifle zwar, dass das daran lag, dass er Querflöte gespielt hat, aber der ist halt abends weggegangen und konnte auf Mädels zugehen.
Dann haben die herzlich wenig davon mitbekommen, daß er Flötist ist, wenn das nicht ausschlaggebend war.
Hareton Earnshaw hat geschrieben:Ich bin kein Musiker, aber dein Beispiel mit Querflöte und Klarinette überzeugt mich nicht. In der Regel spielen die Leute diese Instrumente in Orchester oder Musikvereinen und kennen damit Gott und die Welt. Ein Arbeitskollege von mir spielt Klarinette in einem Musikverein, was da so auf Festen gebechert und gefeiert wird, würde mich wundern wenn da nicht auch jede Menge Kontakt mit Frauen entsteht.
Dann bewegen sie sich in einem eher eingeschränkten Umfeld, in dem die Leute alle ziemlich ähnlich "drauf" sind. "Da draußen", also außerhalb eingeschränkter Umfelder wie Orchester oder Musikvereinen ist die Bandbreite der Attitüden und Geschmäcker erheblich viel größer. Außerdem: Laß mal auf einem Fest dieses Musikvereins, das entsprechend feucht-fröhlich ist, eine Aerosmith-Tributeband auftreten, dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.
Jelly Belly hat geschrieben:Leider muss ich zugeben, dass ich eigentlich kein Fan von Blasinstrumenten bin. (außer die Panflöte, den Klang liebe ich)
Da hätten wir auch schon das erste Beispiel für eine negative instrumentenspezifische Meinung.
Bob Andrews hat geschrieben:Ich spiele Klavier und singe dazu, bekomme diesbezüglich auch sehr positives Feedback. Das Klavier hat aber im Vergleich zur Gitarre den Nachteil, dass man es nicht zu irgendwelchen Treffen (Picknick o.ä.) einfach mitnehmen und die Damenwelt "beeindrucken" kann. Da ich auch niemand bin, der mit seiner Musik eine öffentliche Bühne betreten würde, bleibt dies dann eher im Hintergrund. Sofern ich allerdings Mädels kennenlerne, habe ich mit der Musik schon gepunktet. So ne CD mit selbst aufgenommenen (teilweise romantischen) Coversongs hätte ich immer parat. Mal sehen, mein aktuelles OdB war zumindest beeindruckt.
An dieser Stelle danke für die treffende Beschreibung der Vor- und Nachteile eines Instruments aus erster Hand.
Justmy2cents hat geschrieben:Früher konnte es schon mal passieren dass ich auf Haus/WG-parties mit der Klampfe gespielt habe, wenn dort irgendwo eine rumlag. Aber nicht im Mittelpunkt, sondern abseits in einem weniger besuchten Zimmer. Einige Mädels, die das mitbekommen haben, haben sich dann dazugesetzt und zugehört. Ich denke schon dass das meine Attraktivität erhöht hat.
Und hier hätten wir ein typisches Beispiel für den Akustikgitarristen, der sich einfach eine zufällig vorhandene Gitarre schnappen und darauf spielen kann und sofort positiv damit ankommt. Entspricht in meiner selbstzitierten Liste von Beispielen dem zweiten Punkt.

Also, wie schon gesagt, meine These ist, daß bestimmte Musikinstrumente (nebst damit verbundener Musik) tendentiell eher häufiger Zuspruch finden als andere bzw. eher häufiger sich negativ auf die Gesamtattraktivität auswirken als andere. Natürlich gibt es da keine einheitliche Meinung, sondern nur Tendenzen, aber diese gibt es eben.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Asari

Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Asari »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Nachdem das Thema nun hauptsächlich eher allgemein betrachtet wurde, also Musiker als Ganzes, möchte ich mehr ins Detail gehen. Welche Instrumente und welche Musikrichtungen machen tendentiell eher attraktiver, welche eher unattraktiver?

Es gibt ja auch unterschiedliche Arten und Weisen, wie sich äußert, welches Instrument und was für Musik man spielt.
  • Man spielt live.
  • Man trägt ein Instrument mich sich herum und wird darauf angesprochen.
  • Begegnung im Musikgeschäft.
  • Allgemeines Gespräch, Date oder nicht, bei dem irgendwie das Musizieren zur Sprache kommt.
  • Musikerforen.
  • "Spielt ihr ein Musikinstrument"-Thread in Foren.
  • Profilbild in einer Singlebörse.
  • Profiltext in einer Singlebörse.
  • Und so weiter.
Der erste dieser Punkte ist im übrigen der einzige, bei dem man wirklich unter Beweis stellt, was und wie man spielt, sprich, wie das wirklich ist, wenn man Musik macht.
Größtenteils wird das vom Musikgeschmack abhängen, denke ich. Die gleiche Musik zu mögen ist wunderbar dazu geeignet, sich mit Jemanden verbunden zu fühlen. Ich fange dann zumindest sofort an, das gleiche Empfindungsspektrum auf den/die andere zu übertragen (ob das im Endeffekt auch zutrifft, ist eine andere Sache). :)

Entsprechend finde ich es auch toll, wenn ich in einem Profil lese, dass Jemand ein Instrument spielt, dass ich mag, richtig einschlagen tut es aber erst, wenn ich die Person auch spielen höre/sehe und es gut finde. Sprich, die Erwartung sich mit der Realität deckt.

Ich würde jetzt mal schätzen, dass Akustische Gitarren, Klavier und Schlagzeug generell beliebt sind, insbesondere weil sie in den verschiedensten Musik-Genres zum Einsatz kommen.
Für weniger attraktiv halte ich Instrumente wie Akkordeon oder Trompete.
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Le Chiffre Zéro
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Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

So ungefähr in der Art stelle ich mir das Thema vor, also keine zu generellen Antworten, geschweige denn komplettes Kapern des Threads und Herumreißen in eine ganz andere Richtung, wie es hier mit mehr als der Hälfte der Threads passiert.
Asari hat geschrieben:Größtenteils wird das vom Musikgeschmack abhängen, denke ich.
Das sowieso. Die Indie-Braut von der Schanze wird sich herzlich wenig für einen Rapper begeistern können, und die, die jedes Wochenende im Waagenbau zu handfestem Electro abgeht, wird akustische Gitarren nicht unbedingt als attraktivitätssteigernd erachten.
Asari hat geschrieben:Ich würde jetzt mal schätzen, dass Akustische Gitarren, Klavier und Schlagzeug generell beliebt sind, insbesondere weil sie in den verschiedensten Musik-Genres zum Einsatz kommen.
Na ja, das kann man wieder relativieren. Ich habe ja zu allen drei Instrumenten meine eigenen Thesen. Außerdem müßte nach dieser Logik der Computer als Instrumentenansammlung und Produktionsumgebung gleichermaßen attraktiv machen, wenn man bedenkt, daß bestimmt 80 bis 90% der Musik, die heute auf Popsendern läuft, zum überwiegenden Teil oder gar bis auf den Gesang komplett aus dem Rechner kommt, also rein elektronisch erzeugt wurde. Tatsächlich sind Leute, die am Rechner Musik produzieren, allerhöchstens interessant als Sprungbrett für eine Popkarriere. Sprich, die Frau schwärmt nicht für den Computerproduzenten, weil sie die Art, wie er Musik macht, sexy oder romantisch findet, sondern sie möchte allenfalls, daß er sie produziert, damit sie als Sängerin groß rauskommt. In den allermeisten Fällen nicht mal das.

Sollte derjenige keinen Pop machen, sondern Electronica für den Club, dann stehen weibliche Fans nicht auf ihn als Musiker, also auf die Art und Weise, wie er Musik macht. Sie stehen nur auf seine Tracks und assoziieren ihn als Person mit den Tracks. Wie er Musik macht, ist ihnen Wurscht. Das erkennt man schon daran, wie die Massen im Club einen Elektroniker abfeiern, der nur einen Laptop oder ein iPad mitbringt, auf "Play" drückt, also einfach seine fertigen Tracks startet, und ein bißchen hinter dem Gerät herumhüpft, es aber während des Tracks nicht einmal anfaßt, außer drei Sekunden, um den nächsten Track zu laden. (Einige tun genau das wirklich, darum.) Warum sollten die Leute und somit auch die Frauen sich für ihn als aktiven Musiker begeistern, wenn er nur zu offensichtlich Vollplayback betreibt, also vor Publikum keine Musik macht, sondern nur fertige Musik abspielt? Er ist mehr wie ein DJ, und ein DJ wird auch nicht dafür gefeiert, wie er auflegt, sondern dafür, was er auflegt. Nur wurde er nicht als DJ angekündigt, sondern als Live-Musiker.

Wenn der oben erwähnte Popsender noch viel 80er und frühe 90er spielt, kommen da eben Berge von Synthesizern und anderen elektronischen Instrumenten zum Einsatz, damals noch als ehrliche, echte Hardware zum Anfassen, und die sehe ich persönlich auf der Attraktivitätsskala sehr sehr weit unten, obwohl seit Anfang der 80er Jahre alles an Popmusik (wirklich Pop, also nicht Rock oder Metal) und auch sehr viel R&B überwiegend elektronisch gemacht wird, mehr, als der musikalische Laie glaubt.

Wer beispielsweise ist interessant bei Depeche Mode? Martin Gore, der Sänger, dem die halbe Gothic-Szene zu Füßen liegt. Wer bei a-ha? Morten Harket, der Sänger. Das liegt nicht nur daran, daß der Sänger das Aushängeschild der Band ist (was weder auf AC/DC noch auf Van Halen noch auf Santana und herzlich wenig auf Manfred Mann's Earth Band und Mike + The Mechanics zutrifft), sondern vor allem auch daran, daß die anderen Mitglieder dieser Gruppen Elektroniker (vulgo "Keyboarder") sind.

(Ja, jetzt bin ich doch wieder bei dem Thema gelandet.)
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Kostas Klopsis

Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Kostas Klopsis »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Wer beispielsweise ist interessant bei Depeche Mode? Martin Gore, der Sänger, dem die halbe Gothic-Szene zu Füßen liegt.
Martin Gore ist der kreative Kopf bei Depeche Mode, aber nicht der Sänger (auch wenn er ein paar wenige Titel auch gesungen hat). Sänger ist Dave Gahan. Wer von den beiden jetzt interessanter ist, kann ich nicht beurteilen.
Amethyst

Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Amethyst »

Hallo Le Chiffre Zéro,

ich kann mich den meisten weiblichen Meinungen hier anschliessen und vielleicht noch einen Aspekt aus meinen Onlinedating Erfahrungen beisteuern. Die negative Abgrenzung:

Männer, die keinen wirklichen eigenen Musikgeschmack haben, wirken auf mich suspekt und als ob sie ihre eigenen Gefühle schlecht wahrnehmen können. Sie fallen für mich sofort in die Kathegorie kein zweites Date. Keiner muss ein eigenes Instrument spielen, aber wenn jemand sich überhaupt nicht für irgendeine Form von Musik begeistern kann, fehlt mir definitiv ein wesentlicher Teil der Persönlichkeit. Das Thema Musik gehörte für mich in jedes Date. Ich habe auch beim Onlinedating immer darauf geachtet, was für Musik angegeben war und darauf spätestens in der zweiten Mail Bezug genommen. ich erinnere mich an 2 Männer, die bei näherer Nachfrage schon wieder vergessen hatten, welche Künstler sie angegeben hatten. Beide haben etwas ungehalten darauf reagiert als ich meine Verwunderung darüber zum Ausdruck brachte.

Es grüßt
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Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Der Essi »

Amethyst hat geschrieben:Männer, die keinen wirklichen eigenen Musikgeschmack haben, wirken auf mich suspekt und als ob sie ihre eigenen Gefühle schlecht wahrnehmen können. Sie fallen für mich sofort in die Kathegorie kein zweites Date.
Sowas lese ich wirklich zum ersten Mal (abgesehen von den Sprüchen à la "'Eigentlich alles' ist kein Musikgeschmack!"), und ich finde diese Einstellung bemerkenswert. Ein Musikgeschmack sagt viel über eine Persönlichkeit aus! Es gibt viele, denen das gar nicht so wichtig ist. Hauptsache, es läuft was, was ablenkt und Spaß macht. Damit kann ich mich nicht identifizieren. Ich habe sehr klare Vorstellungen davon, was mir gefällt und was nicht. Ich kann auch nachvollziehen, wie sich mein Musikgeschmack entwickelt und mit bestimmten Erfahrungen verändert hat. Er ist übrigens relativ weit gefächert und durchaus inhomogen, aber das stellt eben einen wichtigen Teil meiner Persönlichkeit dar. Ich zitiere hierzu gerne Barclay James Harvest: "For every feeling, there's a song."
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Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Antimainstream »

Ich möchte hier mal den Spieß umkehren!
Und zwar rede ich als Mann jetzt mal nicht von MusikERN sondern von MusikerINNEN.

In meinem Urlaub in Österreich habe ich ein Konzert Besucht in dem drei regionale Bands aufgetreten sind. Zwei Bands hatten eine Front-Sängerin (von der Qualität her waren alle drei auf einem niveau, da hats nichts zu meckern gegeben :mrgreen: ).
Von beiden Sängerinnnen hat eine art Faszination auf mich gewirkt (gut von der einen etwas mehr, aber ich glaub das war dann halt Geschmackssache auf welchen Typ Frau man steht).

Um auf die Ausgangsfrage des Themen-Eröffners zurückzukehren: Ja, ich glaube schon daran, dass Musiker/-innnen attraktiver sein können. Sie haben meiner Meinung nach eine Einstellung zum Leben, die in unserer Gesellschaft selten zu finden ist, und dies macht sie meiner Meinung nach attraktiv und begehrenswert. Ich bin auch davon Überzeugt, dass diese Beiden angesprochenen Musikerinnen bereits einen Freund haben :) .

Natürlich spielt auch der Persönliche Geschmack eine Rolle. Beispiel Helene Fischer :mrgreen: : Eine gut-aussehende Frau, aber die Musik, die sie macht und Art wie man sich in dieser Schlager-Szene gibt, gefällt mir nicht. Das macht sie für mich aber wieder sowas von unattraktiv :mrgreen: .

Es gibt bestimmt noch viele Faktoren, die bei der Beantwortung der Frage zu Berücksichtigen sind (z. B. Bist du selber ein Musikinteressierter Mensch?, Gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen? usw.).
Ich glaube Über dieses Thema könnte man eine Doktor-Arbeit schreiben (gibts das schon? :) )
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Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Kostas Klopsis hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Wer beispielsweise ist interessant bei Depeche Mode? Martin Gore, der Sänger, dem die halbe Gothic-Szene zu Füßen liegt.
Martin Gore ist der kreative Kopf bei Depeche Mode, aber nicht der Sänger (auch wenn er ein paar wenige Titel auch gesungen hat). Sänger ist Dave Gahan. Wer von den beiden jetzt interessanter ist, kann ich nicht beurteilen.
Dann habe ich die beiden verwechselt.

Folglich ist Gahan als Sänger der einzige Interessante in der Gruppe, und nach dem Synthmann Gore dreht sich keine Frau um.

@Amethyst und @Der Essi: Falls euch das entgangen sein sollte, in diesem Thread geht es nicht darum, was für Musik man hört, sondern ausschließlich darum, was für Musik man macht und was für ein Instrument man spielt. Komplett andere Baustelle.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

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Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Der Essi »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Falls euch das entgangen sein sollte, in diesem Thread geht es nicht darum, was für Musik man hört, sondern ausschließlich darum, was für Musik man macht und was für ein Instrument man spielt. Komplett andere Baustelle.
Schon klar. Sorry fürs Off-Topic! :hut:
hilltophoods

Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von hilltophoods »

vllt sollte ich lernen mit dem faggot, welches hier an der wand hängt zu spielen und eine band gründen :)
Kostas Klopsis

Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Kostas Klopsis »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Folglich ist Gahan als Sänger der einzige Interessante in der Gruppe, und nach dem Synthmann Gore dreht sich keine Frau um.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es so ist.
Megalith

Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Megalith »

Also die bei den bekannten Bands wie "Depeche Mode" haben alle Groupies ohne Ende, da hat selbst der Aufbauhelfer für die Konzerte noch Groupis. Welches Instrument spielt da keine Rolle
Anonym

Re: Sind Musiker wirklich generell attraktiver?

Beitrag von Anonym »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:nach dem Synthmann Gore dreht sich keine Frau um.
Der Wikiüedia Artikel und ein bisschen Recherche würden dich eines besseren belehren. Alleine im Wikipedia-Artikel ist von 1 Freundin plus zwei Ehen die Rede.