Das Thema "Kinder kriegen"

[Pocolino]

Schwieriges Thema.

Ich denke mal, dass wir als ABs dazu tendieren, Kinder zu heroisieren, weil sie eben so weit außer Reichweite sind. Aber können Kinder dieser Erwartungshaltung wirklich gerecht werden?

Ich fürchte, dass jemand der sich Kinder wünscht um aus einem unglücklichen Leben ein Glückliches zu machen, bitter enttäuscht werden könnte.

Was die innere Uhr angeht, man kann zur Not ja auch Kinder adoptieren, ich denke mal, dass man zu diesen eine vergleichbare Liebe aufbauen kann wie zu 'eigenem'Nachwuchs. Wobei....ohne Partner wird man wohl auch keine Kinder adoptieren können.

[Malaguena]

Kinder sind waaaaaaaahnsinnig viel Arbeit.

Aber: Es ist unser biologischer Imperativ, sich fortzupflanzen. Deshalb kann ich es niemandem verdenken, dass er*sie genau das machen möchte.
Fliegen ist auch anstrengend, dennoch machen es die Vögel, weil es einfach ihre Natur ist.

Ich würde auch allein kein Kind haben wollen, aber mit passendem Partner: Immer her damit!

[Pocolino]

Kinder sind waaaaaaaahnsinnig viel Arbeit.

Aber: Es ist unser biologischer Imperativ, sich fortzupflanzen. Deshalb kann ich es niemandem verdenken, dass er*sie genau das machen möchte.
Fliegen ist auch anstrengend, dennoch machen es die Vögel, weil es einfach ihre Natur ist.

Ich würde auch allein kein Kind haben wollen, aber mit passendem Partner: Immer her damit!

"Immer her damit". Das ist wie: " Heute im Sonderangebot, drei Kinder zum Preis von Zweien. Außerdem: Kinder aus aller Herren Länder. Hier ist für jeden Geschmack was dabei. Wer hat noch Keins, wer will noch eins?

[Der ABayer]

Ich denke mal, dass wir als ABs dazu tendieren, Kinder zu heroisieren, weil sie eben so weit außer Reichweite sind.

Heroisieren trifft es nicht wirklich, bei mir stimmt es zwar, dass eigene Kinder ein so unendlich weit entferntes Ziel(?) darstellen, aber darüber mache ich mir jetzt noch keine Gedanken. Wenn's mit Kindern klappt, dann ist es gut, wenn nicht, dann geht die Welt auch nicht unter. Ich denke erst an den nächsten Schritt, und das wäre eine Beziehung, was für mich schon das Größte wäre. Wenn die Beziehung dann auch länger anhält (Heirat), dann würde es dem Ganzen noch eine Krone aufsetzen. Kinder sind für mich dann kein Muss. Es hat auch, wenn ich so zurückdenke, nie tief in mir den Wunsch nach eigenen Kindern gegeben. Ich habe es allerdings auch nie kategorisch ausgeschlossen. Aber vielleicht mache ich mir da auch deswegen keine Sorgen, weil bei mir als Mann nicht oder jedenfalls nicht in dem Maße wie bei Frauen die biologische Uhr tickt(?).

[Exil Niederberger]

Ich hätte gerne KInder.
Probleme dabei.
1. So als Mann geht das nun mal alleine nicht.
2. Eigentlich darf Mann das sowieso nicht sagen.
3. Ich habe die Befürchtung, dass ich Kindern nicht beibringen könnte wie man sich in dieser Welt durchsetzt bzw. zurecht kommt. (So die Vorstellung der Vater in einem spezifischen Vater-Sohn-Gespräch zu sein, ohje, was soll ich da denn an Weisheiten von mir geben???)

[Einsamer Igel]

Ich hätte gerne KInder.
Probleme dabei.
1. So als Mann geht das nun mal alleine nicht.

Als Frau alleine kriegt mans auch nicht hin.

[Exil Niederberger]

wenigstens etwas Gemeinsames.
Leider macht das das Problem nicht kleiner

[dfg82]

Den Wunsch nach Kindern habe ich nie verspürt. Nachdem ich dann auch einmal Kontakt zu den Kindern meiner Freunde hatte, kam ich zu der Erkenntnis, dass ich bisher nichts verpasst habe und Kinder mir gar nichts geben. Sie nerven mich und ich kenne genug Dinge, mit denen ich meine Zeit sinnvoller verbringen könnte. Außerdem gibt es bereits genug Menschen auf diesem Planeten, die genug Probleme verursachen. Da braucht es nicht noch einen Nachkommen von mir.

[klecks]

Als Mutter gebe ich den Satz weiter, den ich immer doof fand, als ich noch keine Kinder hatte : Man wächst mit und an seinen Kindern.

[Einsamer Igel]

Als Mutter gebe ich den Satz weiter, den ich immer doof fand, als ich noch keine Kinder hatte : Man wächst mit und an seinen Kindern.

Vor allem die Füße, habe ich gehört.

[Exil Niederberger]

Die Aussage ist sicher richtig für den Durchschnitt, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich bezüglich Kindern Durchschnittliches würde leisten können. Und mindestens Durchschnittliches hätten sie verdient, einfach weil sie da sind.
Um also die Chance auf eigente Kinder zu bekommen, müsste ich eine Partnerin finden, die nicht nur Kinder will, Kinder mit mir will - was hilft mir ein abstrakter Kinderwunsch- und noch meine unterdurchschnittliche Performance ausgleichen könnte.
- Ist wohl eine ziemliche Anforderungshöhe, oder? Ziemlich unreaistisch und vermutlich sogar unverschämt, dabei möchte ich nie unverschämt sein, sondern es ist einfach realistisch aus der Sicht der Bedürfnisse der Kinder gedacht.
(Ob das wer versteht? Oder ob ich jetzt auch hier einen auf die Mütze bekomme?)

[Watziwatz]

Allgemein heißt es überall, dass der Kinderwunsch bei Frauen größer ist.

Wenn ich diesen Thread lese, in mein Umfeld rumfrage und teilweise Meinungen von anderen Quellen höre, sieht es anders aus.

Ich habe dann eher den Eindruck, dass Männer eher Kinder wollen.

Man hat mir letztens aber auch gesagt: "Achte nicht darauf was Frau sagt, sondern wie Frau handelt. Das sind bei Frauen zwei unterschiedliche Dinge, da sie emotional handeln und rational reden."

[Kief]

Man hat mir letztens aber auch gesagt: "Achte nicht darauf was Frau sagt, sondern wie Frau handelt. Das sind bei Frauen zwei unterschiedliche Dinge, da sie emotional handeln und rational reden."

Der Spruch hat was, den merk ich mir ...


CU, Kief

[Exil Niederberger]

Das Problem bleibt, dass Männer Kinder nur zeugen können, aber keine bekommen. Im Grunde erleben wir das als Mangel im eingenen Sein.
Vermutlich fasziniert dieser Prozess uns Männer deshalb so. Leider wird diese Faszination und die Begeisterungsfähigkeit für so einen Minimenschen von Frauen als negativ wahrgenommen.

[Einsamer Igel]

Das Problem bleibt, dass Männer Kinder nur zeugen können, aber keine bekommen. Im Grunde erleben wir das als Mangel im eingenen Sein.
Vermutlich fasziniert dieser Prozess uns Männer deshalb so. Leider wird diese Faszination und die Begeisterungsfähigkeit für so einen Minimenschen von Frauen als negativ wahrgenommen.

Ja, ihr seid mangelhafte Wesen. Aber ihr könnt im stehen pinkeln. Dafür werdet ihr von vielen Frauen beneidet. (Nur nicht, wenn das eigene Klo versifft wird). Erzählt doch mal, was du mit "von Frauen als negativ wahrgenommen" meinst!

[TheRealDeal]

Das ist meiner Meinung nach auch der einzige wirkliche Vorteil meines Geschlechts. Aber wirklich von Nutzen ist das nur für die Umgehung von versifften Klobrillen und natürlich für die Muster im Schnee.

[The Poet]

Das ist meiner Meinung nach auch der einzige wirkliche Vorteil meines Geschlechts. Aber wirklich von Nutzen ist das nur für die Umgehung von versifften Klobrillen und natürlich für die Muster im Schnee.

Der einzige? Naja. Wir haben keine Menstruationsschmerzen... habe mir erzählen lassen, dass die im Einzelfall echt fies sein können...
(Wobei man natürlich argumentieren könnte, dass das eher ein Nachteil für die Frauen ist, und dass man die pure Abwesenheit eines Nachteils für eine Gruppe X für die Restgruppe "Alle minus X" dann nicht als Vorteil sehen darf. *denk*)

[Automobilist]

@ The Poet :[quote="The Poet"
Der einzige? Naja. Wir haben keine Menstruationsschmerzen... habe mir erzählen lassen, dass die im Einzelfall echt fies sein können...

Wie ich aus zuverlässiger Quelle vernahm, soll das auch ab einem individuell unterschiedlichen Alter zu Ende sein...

[Exil Niederberger]

Das Problem bleibt, dass Männer Kinder nur zeugen können, aber keine bekommen. Im Grunde erleben wir das als Mangel im eingenen Sein.
Vermutlich fasziniert dieser Prozess uns Männer deshalb so. Leider wird diese Faszination und die Begeisterungsfähigkeit für so einen Minimenschen von Frauen als negativ wahrgenommen.

Ja, ihr seid mangelhafte Wesen. Aber ihr könnt im stehen pinkeln. Dafür werdet ihr von vielen Frauen beneidet. (Nur nicht, wenn das eigene Klo versifft wird). Erzählt doch mal, was du mit "von Frauen als negativ wahrgenommen" meinst!

Naja, viele Mütter sehen ein Kind immer als ihr Kind an, quasi als Teil der Frau und zwar nur der Frau. Eine Verwandte von mir war Grundschullehrerin, alle (!) männlichen Kollegen in ihrer Dienstzeit hatten irgendwann mal Probleme damit, dass ihnen Fehlverhalten jusitziabler Natur gegenüber KIndern unterstellt wurde. Immer stellte sich dabei heraus, dass es sich um Scheidungskinder handelte, die den Hass der Mutter auf alle Männer übernommen hatten und damit einen Weg erlernt hatten, dem Lehrer eine Fünf im Diktat heimzuzahlen, für einige kam das aber schon zu spät, sie hatten unter den Anschuldigungen den Beruf aufgegeben oder ihre geliebte Schule verlassen, Rückhalt bekommt man da übrigens von Dienstvorgesetzten oder Personalräten heute nicht mehr, es wird grundsätzlich davon ausgegagen, dass das Kind die Wahrheit andeutet, die im Verborgenen noch viel schlimmer sein muss.

Auch habe ich schon mal in einem Kaufhaus erlebt, dass ein Verkäufer im Anzug ein ausgebüxtes Kleinkind angesprochen hat, weil es orientierungslos heulend nach der Mutter suchte, die dann von irgendwo her angestürtzt kam und als erstes "fragte": "Haben sie mein Kind angefasst?" zum Glück stand eine ältere Dame daneben, die offenbar gerade bedient wurde und sagte "Nein, hat er nicht, aber haben Sie ihr Kind alleine gelassen". Zwei Tage später musste ich im selben Kaufhaus was umtauschen, da kam mir eine Verkäuferin entgegen, heulendes Kleinkind auf dem Arm, Taschentuch zum Abtupfen der Tränen in der Hand und eine aufgelöste Frau lief den beiden entgegen "Guck mal - da ist die Mami doch". Und Mami hat sich überschwenglich bedankt, dass die Verkäuferin das Kind getröstet hatte. Hm.

Weiterer Spruch: "Jetzt war ich neun Monate mit dem Kind schwanger, jetzt will ich auch was davon haben und nicht sofort wieder arbeiten, dass soll mal mein Mann machen" - auch mit dem Nachsatz "für so ein Kleines ist der eh nicht sensibel genug, er kann ja später mal mit ihm Fußball spielen"
Motto "Geb ich nicht her, is meins"

Übrigens sollen Frauen auch im Stehen pinkeln können, habe ich mir sagen lassen. Viele Männer wie ich sitzen dabei und Frauenklos können genauso schweinisch aussehen wie die von Männern.

[Automobilist]

Offenbar ändert sich die menschliche Natur eben doch nie... vor ca. 300 Jahren schon wußten Kinder ganz genau, wie man mißliebige Leute loswerden konnte; indem man sie als Hexe oder Hexer denunzierte. Es ist doch erstaunlich, daß die Leute, die zumindest etwas Ahnung haben sollten, in etwa so leicht beeindruckt werden können wie das damalige Hexengericht...