Leben als Rentner

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e-schredder

Leben als Rentner

Beitrag von e-schredder »

Inspiriert durch den Thread "Single-Haus" möchte ich hier eine Diskussion beginnen, wie ihr euch euer Leben als Rentner vorstellt.

Ausgangssituation: Wir werden viele Rentnersingles haben, weil viele Leute sich scheiden lassen, nachdem ihre Kinder aus dem Haus sind. Kein Partner, Kinder weit weg (oder nicht vorhanden), vielleicht einen gesunden Freundeskreis oder auch nicht. Dazu noch Rentner-ABs. Außerdem reicht die staatliche Rente nicht. Wer sich privat rentenversichert hat, ist womöglich durch die Riester-Rente gearscht. Oder die Geldanlage crasht. Oder er hat so wenig verdient, dass er sich gar keine privaten RV leisten konnte. Oder er bekommt so wenig Rente, dass er mit HIV aufstocken muss, wobei ihm seine lächerliche Rente noch negativ angerechnet wird. Ätsch, umsonst gespart!

Alles gute Gründe, sich Gedanken zu machen, wo, wie und mit wem man seinen Lebensabend verbringen möchte. Wo bekommt man "more beer for the buck"?

Zuerst ein Buchtipp: Restlaufzeit von Hajo Schuhmacher für "Leute ab 40". Ich habe das Buch angelesen und fand es recht interessant. Der Autor hat einige sehr gegensätzliche Lebensmodelle recherchiert: Alten-WGs, Modelle mit betreutem Wohnen, Mehrfamilienhäuser, ... ein Ökodorf (vegane Ernährung, viel Spiritualität und Matrensingen, Kompostklos), ... Wohnsitz in Thailand inklusiv Krankenpflegerinnen (solange der Euro fließt, gibt's Sex und Bier. Prollig aber herzerfrischend ehrlich), ... Einteilung nach Preis, Lebensstandard und persönlicher Beteiligung. Ich glaube, er gab zum Schluss den Tipp, man solle sich als Altersvorsorge einen guten Freundeskreis aufbauen.

In meinem Beitrag hatte ich von einen Hauskauf während der beruflichen Tätigkeit abgeraten, um nach Renteneintritt flexibler zu sein. In Ostdeutschland und einigen Flecken im Westen gibt es preiswerte Häuser. Schöne Landschaft, ausbaufähige Bausubstanz. Wenn da mehrere Leute sich zusammentun, könnte man dort recht angenehm leben, ohne zu vereinsamen. Nachteil: Keine Ärzte und Apotheken in Rollatorentfernung, übrige Lebenshaltungskosten recht hoch, Neonazis, deutsche Bürokratur.

Es gibt viele Leute, die als Rentner im Ausland leben: viele Deutsche in Thailand, viele Amerikaner in Ecuador, Chile und auf den Philippinen. Sogar Indien, Kambodscha, leere Dörfer in den Pyrenäen. Vorteil: Expat-Community, wo man Anschluss findet, Leben in Kleinstädten anstatt im Nirgendwo, tw gute Lebensqualität und ausreichende medizinische Versorgung, vielleicht eine Lebenspartnerin. Nachteile: Korruption und Kriminalität , fremde Sprache (schreckt mich nicht ab), großer Schritt im Leben.

Bevor ich hier als Bettler bei der ARGE versauer oder in meiner Wohnung nach 5 Jahren tot aufgefunden werde, lasse ich mich doch lieber auf ein Abenteuer ein.

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Dauersingle

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Dauersingle »

wenn ich im Rentenalter immer noch AB bin, dann ziehe ich auch in ein günstiges Land. Wobei laut meiner Planung müsste ich schon ab mitte 40 nicht mehr arbeiten und könnte in so einem Land in Saus und Praus arbeiten.

Generlel sind es in meinem erweiterten Bekanntenkreis eher die verkopften und gebildeten Akademiker die MABs sind. Irgendwelche Hilfsarbeiter haben meist mit Anfang 20 schon Familie, Facharbeiter mit Ende 20 und selbst Hartzer meist ebenso. Verkehrte Welt. Während ich am überlegen bin welche Luxus WOhnung ich kaufen soll oder welche Wohnung bzw. Häuser ich zur Anlage kaufe, muss der Arbeiter oder Arbeitslose Familienvater überlegen wie er über "die Runden" kommt. Ich kenne sowas gar nicht, selbst wenn ich Urlaub mache kann ich das aus dem laufenden Monatseinkommen bezahlen. Aber solche Geringverdiener haben Frauen, während viele Akademiker Männer MABs sind ....

so ganz wie bei Idiocrazy, die gebildeten bekommen kaum Kinder während sich die nicht so gebildeten stark vermehren ... so ist es leider.

Von den vielen MABs die ich kenne, kenne ich nur einen der nicht fertig studiert hat. Aber selbst der hat relativ viel Geld dank sehr gutem Erbe.

Ich jedenfalls habe keine Lust ewig zu arbeiten, bis Mitte 40 und dann war es das. Wenn ich so verdiene wie bisher muss ich ab Mitte 40 selbst bei deutschen Kosten eigentlich nicht mehr arbeiten, in Thailand wäre dann sogar Luxus möglich ohne zu arbeiten. Vielleicht kriege ich dort dann auch eine Frau. In DE ist es für mich aktuell unmöglich, da Frauen halt andere Ansprüche haben, hauptsache groß und schlank und ich nehme halt schnell zu und esse halt gerne. Gutes Essen ist für Leute wie mich das einzig schöne am Leben. Würde ich nicht mal mehr lecker essen können, könnte ichmir gleich den Strick geben ...

wobei heute gilt man bei Frauen schon als Dick wenn man einen leichten Bauchansatz hat und nicht kurz vom verhungern ist ... siehe Hipster Trend den ich auf den Tod hasse.

Noch eine Frage an die vermögenden ABs: ich stelle mir die Frage, wen man ins Testament eintragen sollte? aktuell habe ich nicht mal eines, aber es gibt einiges zu Erben bei mir falls mir was passieren sollte ....
Rosta

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Rosta »

Für mich wird es kein Rentenzeitalter geben.

1.)
Dauersingle hat geschrieben:[..] Irgendwelche Hilfsarbeiter [...] Facharbeiter [...]mit Ende 20 und selbst Hartzer [...]
weil ich vor allem genau das bin.

und 2.) weil ich der festen Überzeugung bin, dass im Verlauf der nächsten Jahre das System eh nicht so weiterlaufen wird wie bisher gehabt.

Kann man eigtl. noch direkt ein Punkt dranhängen: 3.) Die ewig sinkende Rente.
Meine Mutter verdient so viel wie ich..., eh, wie ich verdienen würde. Und was die schon vorraussichtlich bekommen soll... Oh ja, großartig...

Nein, für mich wird es kein Renzenteitalter geben.
Dauersingle hat geschrieben:Aber solche Geringverdiener haben Frauen, während viele Akademiker Männer MABs sind ....
Mich wundert sowieso seit jeher, warum ich hier fast der einzige Allround-Loser MAB bin.

Mittlerweile bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass gerade die, gerade DIESE (wie ich) Loser-Männers so fertig mit der Welt sind, oder aber nicht bereit sind ihre Probleme und Sorgen preis zu geben - ein Standard Problem von Männern - , oder aber sie tauchen teilweise auf und machen das halt nicht dauerhaft (was auch am sinnvollsten für sich selbst wäre), dass sie nicht wirklich imstande sind hier sich im Internet auffällig zu äußern. Geschweige im echten Leben.
Selbst jetzt musste ich mal wieder in die Flasche gucken, damit ich hier überhaupt klar komme. Tja, wollte davon auch wegkommen. Habs wohl auf Dauer wieder nicht geschafft. Egal, ist nen anderes Thema.

Schaut euch doch Threads wie dieser an:
http://www.hilferuf.de/forum/ich/211128 ... nicht.html
Ist großteils damals(!) auch mein Lebenslauf gewesen. Ohne Witz... Wollte ihm was sagen...schreiben...helfen... aber ich konnte es nicht... gerade eben weil ich dann zu tief , zu detailliert in mir selbst graben müsste... sich darüber Gedanken machen okay. Aber dann die Mühe zu machen dass alles halbwegs verständlich niederzuschreiben, was ja eh mein Problem ist.... tja...



Versteht mich nicht falsch. Euch Gutverdienern und sonstig erfolgreichen Leuten hier im abtreff wünsch ich alles erdenkliche Gute. Macht das Beste aus eurem Leben. Darauf kommt es an. :)

Mittlerweile halte ich mich auch in anderen Gefilden auf. Werde da auch kein Geheimnis daraus machen. Denn gegenargumentiert hat man mir gegenüber sowieso nie. Also bin ich einen Schritt weitergegangen. Gut, ich komm mal auf den Punkt:

Vielleicht mag ein Artikel oder untenstehender Kommentar für euch nützlich sein. Ist nämlich eine Seite der und für Männer, die sonst erfolgreich im Leben stehen.

Für gewisse Männer von euch empfehlenswert. Viele werden's hier verachten, aber vielleicht für den einen oder anderen hilfreich:

Auch mit einer geringen Rente kann man gut leben

Die Altersvorsorge für Männer
Dauersingle

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Dauersingle »

du wohnst vllt. in der falschen Region. Du schreibst ziemlich fehlerfrei und ziemlich gut. Ich kenne Defacto Analphabeten die machen immer noch ihre 1800 netto und sind hohl wie stroh, sind auf der Hauptschule trotz Nachhilfe 3 mal sitzen geblieben. Es gibt doch so viele gut bezahlte Jobs, ich verstehe darum nicht, wie man freiwillig von H4 leben kann. Bei Fragen vermittel ich gerne Kontakte zu stellen wo man als Hilfsarbeiter 3000 Brutto aufwärts + Zulagen verdient.

Ich kann es nicht verstehen, wie man es mit so wenig Geld aushält. 390 Euro was ein Hartzer hat, das ist doch gar nix und als AB geht es einem nochmal dreckiger. Da würde ich doch alles tun um da raus zu kommen als AB ist man zumindest örtlich flexibel und kann alles mögliche machen.
Pattick

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Pattick »

Finanziell sehe ich es so, dass man möglichst seine eigenen vier Wände, abgezahlt und frisch renoviert bei Renteneintritt haben sollte. Dann hat man die nächsten 30 Jahre Ruhe und wer wird schon 95...97...100 (mal sehen wo dann das Renteneintrittsalter ist :-D). Ich denke, man sollte eher auf ein kleines Objekt schielen und alles überschaubar halten. Große Objekte wachsen einem mit steigender Immobilität immer mehr über den Kopf. Behindertengerecht ist mit Sicherheit nicht verkehrt. Das kann man auch heute schon "vorsehen".

Ich persönlich habe da schon viel drüber nachgedacht. Ich sehe da eine große Chance in Wohngemeinschaften. Vielleicht ist es sogar so, dass die Mehrgenerationenwohngemeinschaft die früheren Großfamilien beerbt. Ich finde, das hat einen großen Reiz - auch heute schon. Ich kann mir irgendwie sehr schwer vorstellen, mit jemand gleichaltrigen zusammen zu leben. Irgendwie haut das nicht so hin. Aber sowohl mit wesentlich jüngeren als auch wesentlich älteren komme ich so gut aus, dass ich mir ein gemeinsames Leben vorstellen kann.

Ältere Menschen können jüngeren z.B. die Großeltern oder den Partner ersetzen (bei Alleinerziehenden z.B.) und die jüngeren können den älteren im Alltag helfen. Kinder hätten einen "Ersatzopa", einen Ansprechparnter, ältere hätten ihre Freude daran, den Kindern was geben zu können. So etwas halte ich für ein sehr schönes Modell. Gleichzeitig gewinnt damit das große Haus wieder Sinn.

Ich möchte nicht ganz alleine sein.

Geld halte ich persönlich nicht für wesentlich. Materiell habe ich wenig Ansprüche. Sollte ich eine gute Rente haben und immer noch alleine sein, würde ich mein Geld eher nehmen, um gutes zu tun und meinem Leben so einen Sinn zu geben.
Lawyer FFM

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Lawyer FFM »

Sollte ich als Renterin noch Abine sein würde ich wohl auch versuchen ins Ausland zu gehen. Nicht unbedingt wegen des finanziellen, eher wegen des Abenteuers das möglicherweise auf mich wartet.


OFF - TOPIC

Als Frau habe ich (hoffentlich) gute Chance trotz fehlender Beziehung irgendwie Mutter zu werden.
Bitte keine Moraldiskussion von wegen ein Kind brauch seinen Vater. Natürlich brauch das Kind den Vater, aber mit dem muss ich ja keine Liebesbeziehung führen, auch wenns vermutlich an mir nicht scheitert.
Und Nein ich lege es nicht darauf an mich wahrlos schwänger zu lassen, aber es gibt ja durchaus Arrangements die man schließen kann;)


Hab schließlich 1a Genmaterial ;) und wenn ich ein Kind später hätte würde mich das langfristig bis ins Alter erfüllen.
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Mannanna
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Mannanna »

Lawyer FFM hat geschrieben:Sollte ich als Renterin noch Abine sein würde ich wohl auch versuchen ins Ausland zu gehen. Nicht unbedingt wegen des finanziellen, eher wegen des Abenteuers das möglicherweise auf mich wartet.
.
Mußt du halt ein Ausland wählen, wo du einfach an Blutdruck-Tabletten, Stützstrümpfe, dritte Zähne usw kommst... das kann natürlich auch abenteuerlich werden.

Ich für meinen Teil möchte mein Alter zu Hause verbringen. Im Ausland bin ich jetzt schon genug. Wahrscheinlich läuft es darauf hinaus, daß ich erstmal irgendeine kleine Wohnung habe und dann Altenwohnanlage, betreutes Wohnen, Altenheim... oder ich gehöre halt zu denen, die irgendwann rausgetragen werden, weil es schon seit Wochen im Hausflur so komisch roch.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
Chessner

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Chessner »

Wie ich mir das Leben als Rentner vorstelle?

Ich weiß ja gar nicht, ob ich das Renteneintrittsalter überhaupt erreiche oder ob es die Rente überhaupt noch gibt, wenn ich alt bin. Aber gehen wir jetzt mal davon aus, dass es die Rente dann mit - sagen wir 70 Jahren - gibt und ich dieses Alter auch erreiche, dann glaube ich schon, dass ich ziemlich allein dastehen könnte. Meine Verwandtschaft dürfte mir dann schon weggestorben sein, da ich so ziemlich der Jüngste in der Sippe bin und wenn ich da keine Partnerin/Kinder habe, dann wird es wohl eher trist.

Aber das ist noch so weit weg. Ich werde in zwei Wochen erst 23 Jahre und mache mir noch null Gedanken um Rente oder das Leben im Alter.
Nonkonformist

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Nonkonformist »

Ich hatte eigentlich überhaupt nicht in rente gehen wollen.
Viele trickfilmzeichner, wie Grim Natwick, Art Babbitt, Börge Ring, etc, haben bis
deren 90sten lebensjahr weiter gezeichnet; es ist ja ein berufung, mehr als nur ein beruf.
Wer sich einen frühen rente erhofft, hat sich meinen ansicht nach wirklich den falschen
beruf ausgewählt. Nur für die miete und festlasten arbeiten wäre nichts für mich.
Sehr schön ist das leben sowiso nicht, es noch weiter vergolden mit ein job den man
nicht mag macht das alles nicht besser.

Leider ist zeichnerische animation fast ausgestorben, und bin ich zur zeit arbeitslos.
e-schredder

Re: Leben als Rentner

Beitrag von e-schredder »

@Rosta und Dauersingle: Tauscht euch mal per PN aus. Es würde mich freuen, wenn sich für dich, Rosta, etwas ergäbe. ;-)

Du, Dauersingle, bist mit deinem Einkommen wirklich die Ausnahme. Zum Thema Gehalt gab es übrigens vor kurzem eine Umfrage. Soweit ich sehe, kommen ABs aus allen Einkommens- und Bildungsschichten, tendenziell eher mit guter Bildung und überdurchschnittlich oft aus dem MINT-Bereich. Dass man als MINT-Student sehr viele mABs trifft, glaube ich gerne. Aber es gibt noch mehr ABs.
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Blade
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Blade »

Darüber mach ich mir noch keine Gedanken, bin ja noch nicht einmal dreißig.
@Dauersingle
Nicht jeder Hauptschüler ist Analphabet. Ich war auch auf der Hauptschule, dass macht mich aber nicht zu einem schlechteren Arbeiter. Mein Bruttogehalt liegt bei etwas mehr als die dreitausend.
Duffy Duck

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Duffy Duck »

Ich würde jetzt - nach über 10 Jahren des Alleinlebens - nicht mehr in eine WG ziehen wollen.

Nee, als Renter wäre ich wohl so wie Nepomuk aus der Kinderserie "Hallo Spencer". Ein alter Griesgram :mrgreen: !
Dauersingle

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Dauersingle »

natürlich ist nicht jeder Hauptschüler ein Analphabet. Ich kenne auch Hauptschulabsolventen die halt einfach nicht so gut ins Schulsystem gepasst haben, eher hyperaktiv waren und einfach mit dem System Schule nicht so klar gekommen sind, dann aber beruflich viel erreicht haben. Handwerkslehre, anschließend einen Meister und haben heute gut laufende Betriebe, wozu es auch viel Geschick bedarf. Ich meinte das mit "fast Analphabet" lediglich bezogen auf einen bestimmten Fall. Es gibt eben in Deutschland Gegenden da herrscht quaasi Vollbeschäftigung und da braucht man quasi so ziemlich fast jeden der arbeiten kann. Daher würde ich, wenn ich arbeitslos wäre als AB, ertmal eine Strategie erarbeiten wie man da raus kommt. Sei es über Ausbildung, Weiterbildung, Umzug, eben gerade als AB ist man ja sehr flexibel was das angeht. Ein arbeitsloser Familienvater ohne Ausbildung mit 3 Kindern kann nicht mal so einfach ein eine weiter entfernte Region umziehen. Diesen AB Vorteil sollte man nutzen m.M. nach.
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Blade
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Blade »

Dauersingle hat geschrieben:natürlich ist nicht jeder Hauptschüler ein Analphabet. Ich kenne auch Hauptschulabsolventen die halt einfach nicht so gut ins Schulsystem gepasst haben, eher hyperaktiv waren und einfach mit dem System Schule nicht so klar gekommen sind, dann aber beruflich viel erreicht haben. Handwerkslehre, anschließend einen Meister und haben heute gut laufende Betriebe, wozu es auch viel Geschick bedarf. Ich meinte das mit "fast Analphabet" lediglich bezogen auf einen bestimmten Fall. Es gibt eben in Deutschland Gegenden da herrscht quaasi Vollbeschäftigung und da braucht man quasi so ziemlich fast jeden der arbeiten kann. Daher würde ich, wenn ich arbeitslos wäre als AB, ertmal eine Strategie erarbeiten wie man da raus kommt. Sei es über Ausbildung, Weiterbildung, Umzug, eben gerade als AB ist man ja sehr flexibel was das angeht. Ein arbeitsloser Familienvater ohne Ausbildung mit 3 Kindern kann nicht mal so einfach ein eine weiter entfernte Region umziehen. Diesen AB Vorteil sollte man nutzen m.M. nach.
;)
Da gebe ich dir recht, den Vorteil sollte man nutzen. Kenne auch jemanden der es so gemacht hat. Der hat seine geliebte Stadt verlassen damit er wenigstens einen festen Job hat und den hat er hier bekommen, da er auch keine Frau und Kinder hat.
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von uhu72 »

Bis zu meiner Rente, oder dem, was es dann gibt, dauert es noch min. 25 Jahre. So weit lässt sich natürlich schwer voraus planen. Von dem hier und jetzt ausgegangen, wo mein Arbeitsplatz meinen Wohnort bestimmt, würde ich mir gerne Wohneigentum in einer schönen Gegend von Deutschland suchen. Tendenziell ist das zur Zeit eher was im hohen Norden Deutschlands. Ich könnte dann voll meinen Hobbys fröhnen und etwas reisen.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Fuzzi »

Ich glaube wir sollten im hier und jetzt leben und nicht an unser Leben im Rentenalter zu denken (ok, man darf das nicht übersehen und auch sich um die Zukunft kümmern).
Dauersingle

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Dauersingle »

ich finde man sollte beides tun. Im hier und jetzt leben aber auch an später denken. Man weiß natürlich nie ob man überhaupt wirklich alt wird, daher sollte man nie nur für später leben sondern auch im hier und jetzt leben. Aber einfach a la Hans Guckindieluft nur im hier und jetzt leben ohne sich um später zu kümmern, halte ich für fahrlässig.
Fuzzi
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Fuzzi »

@Dauersingle
Hast recht. Ich habe mir auch eine private Zusatzrentenversicherung zugelegt. Ich glaube das reicht auch mal als Vorsorge. Ich glaube wir sollten uns darum kümmern in "menschliches" Kapital zu investieren. Wir brauchen Kinder, Familie und Freunde - ein "Heer" an lieben Menschen, die für einen da sind und sich auf uns freuen.
Maverick

Re: Leben als Rentner

Beitrag von Maverick »

Fuzzi hat geschrieben:@Dauersingle
Hast recht. Ich habe mir auch eine private Zusatzrentenversicherung zugelegt. Ich glaube das reicht auch mal als Vorsorge. Ich glaube wir sollten uns darum kümmern in "menschliches" Kapital zu investieren. Wir brauchen Kinder, Familie und Freunde - ein "Heer" an lieben Menschen, die für einen da sind und sich auf uns freuen.
Kinder - Um Gottes Willen. Das ist für mich die Horrorvorstellung. Schränkt zu sehr das Leben und die Freiheit ein.
Fuzzi
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Re: Leben als Rentner

Beitrag von Fuzzi »

@Maverick
Ja, hast recht. Ich führe ein super aufregendes Leben. Heute Paris und morgen London. Nächste Woche steht ein Marathon auf dem Programm usw.

Ich will ja nicht sagen, dass Kinder die Endlösung sind - quasi die Rettung für ein leeres Leben aber überleg doch mal. Wenn du mal (das Gott nicht gibt) im Krankenhaus liegst und in allen Körperöffnungen Schläuche stecken dann glaube ich, dass man schon froh ist wenn zumindest die eigenen Kinder da sind und im besten Fall lieben sie einen und sind da. Mir ging es so als mein Vater so auf der Intensivstation lag.
Für einen kurzen Moment war ich froh, froh dass er uns hatte, in der Situation und es war ein Trost für mich und ich wünsche mir das auch. Ich will auch wenn ich alt und in gesundheitlichen Schwierigkeiten stecke, dass meine Kinder da sind. Wer soll denn sonst kommen? Die zukünftigen Kinder meiner Cousinen etwa? Die schrullige alte Tante soll endlich den Löffel abgeben damit wir endlich erben können. Ich befürchte, dass mich genau sowas erwarten wird.

So, das Thema passt jetzt hier gar nicht rein. Viel Spaß noch beim planen der Rente.

LG