Mehr Fortschritt als bei mir. Mach weiter und lass dich nicht entmutigen!Faith hat geschrieben: ↑17 Jul 2018 16:59 Drei mal habe ich jetzt hier angefangen, einen Beitrag zu schreiben und doch mich nie getraut. Zu lange war ich weg, zu wenig wusste ich, ob man noch daran interessiert ist, mir zu helfen und zu wissen, wie es mir ergangen ist.
Vorsicht, es könnte lang werden.
Also folgendes:
Zu dem Typen und was das für mich nun bedeutet:
Seit der Sache mit meinem Typen hatte ich kein Date mehr und so langsam will ich wie, aber ich weiß nicht wie. Das Problem ist, ich habe ihm vertraut, weil ich ihn kannte und er mir einfach ein ganz besonderes Gefühl gegeben hat. Er hatte eine Art von Verständnis an sich, die ich sonst bei niemanden hatte, weil alle bisherigen Typen nicht ähnliches wie ich durchgemacht hatten. Dennoch war er das komplette Gegenteil von mir, eine Beziehung hätte als nicht funktioniert, ich denke aber nachwievor noch an ihn, an sein Lächeln, an unsere Unterhaltungen und vor allem die Art, wie er mich angesehen hat, die Art, wie er sich in der Uni zu mir gestellt hat. Meine größte Angst ist es, dass ich nie wieder jemanden finde, dem ich so vertrauen kann und der mich so versteht. (gleichzeitig nervt es mich auch, dass er mir vielleicht nie egal sein wird, weil er sowas besonders war, dabei haben wir uns ja nur gedatet und nicht mal geküsst, was soll dann bei meinem ersten Freund sein?) Auch wenn bei unserem Dating und in der Kommunikation einiges schief gelaufen ist, ich vertraue einfach keinem Fremden. Also solchen Typen auf online Plattformen oder auf Partys. Die meisten wollen nur Spaß, was Oberflächliches, mir fehlt das Wissen um eine Tiefgründigkeit, das Wissen um Toleranz. dabei kann mir niemand dieses (Vor)wissen jeh garantieren. Typisches Abine Denken also, dass ich jedem fremden Mann das so unterstelle?
Anderseits will ich wieder daten, will mich mich wieder verlieben und Gott ja, ich will Sex haben und eine Beziehung eingehen können, weil ich das Gefühl habe, ich werde dafür Jahre brauchen. Also von jmd vertrauen bis zu erstem Sex bis hin zu wirklich zusammenbleiben.
Meine Bedingungen:
Die Therapie habe ich Anfang des Jahres beendet, weil ich aus Würzburg weggezogen bin, nun wohne ich erstmal wieder zu Hause, habe schon mehrere Absagen auf Jobs bekommen und halte mich mit Praktika und Nebenjobs über Wasser, die Zukunft ist also in jeglicher Hinsicht noch vollkommen ungewiss.
Meine bisherigen Erfahrungen seit meinem letzten Beitrag:
Ich war letztens auf einer Party, hatte es meiner Freundin versprochen. es war okay, aber ich war froh, dass ich nur ein zwei Stunden bleiben konnte und es nicht länger ging. Dieses rumgeflirte ist einfach nicht meins. Man fühlt sich als Frau besonders auf der Tanzfläche auf dem Präsentierteller, die Männer stehen um einen herum und begutachten, wen man anspricht, schlimm
Tatsächlich wurde ich an dem Abend zweimal angesprochen, ein Wunder! Galant reagiert habe ich nicht.
(bin aber froh, dass ich noch nie angetanzt wurde, da würde ich Panik kriegen, schaue auch teilweise, dass ich den Männern auf der Tanzfläche aus dem Weg gehe^^)
Es lief richtig schlimme Musik (House, da kriege ich die Krise, sorry), also stand ich mit meiner Freundin abseits, am Sprite trinken und habe vermutlich ziemlich unglücklich ausgesehen
Typ 1: "Was kann man denn machen, damit du tanzt?“ (so ungefähr war sein Wortlaut)
Ich: „das wird schwer.“ (Ich wollte nachschieben, dass die Musik nicht meins ist, und ich deswegen nicht tanze, da war er schon abgerauscht ist. Erst danach habe ich gecheckt, dass er vermutlich mit mir tanzen wollte)
Typ 2: Dann kam ein jüngerer Typ an (vllt 19?), etwas alkoholisiert, sprach erst meine Freundin neben mir an und als die ablehnte, sprach er mich an. Das hatte schon einen faden Beigeschmack. ich sagte diesmal direkt, dass die Musik nicht meins sei, ich höre lieber Partyschlager als House. Er daraufhin: „Wenn ich den DJ dazu bringe, Schlager anzumachen, tanzt du dann mit mir?“ Ich verneinte und er zog von dannen. Warum? Zum einen war er mir zu jung und zu alkoholisiert und ich fand ihn nicht so sympathisch, aber was viel wesentlicher ist: Ich hatte zu viel Angst vor meiner eigenen Unsicherheit. Ich war zu unsicher, wusste nicht, was ich dann tun müsste, wusste, alle auf der Tanzfläche sahen mir zu (Zumindestens hat man ja schnell das Gefühl). Ich wusste nicht, wie bewege ich mich dann, was wird dann passieren, was wird er machen usw. Dann würde er meine Unsicherheit merken und mich stehen lassen bzw. wenn er es nicht merkte, ich käme mir so oder so doof vor. Die Angst, nicht wissen, was man wie tun soll und die Scham, dass man das eben nicht weiß und dann so wahnsinnig unsicher ist, ist beim Dating immer gegenwärtig. Das ist vorhanden beim Händchen halten so, beim Küssen, beim Flirten, bei normalen treffen, immer und je mehr Leute um mich herum sind, desto schlimmer ist es.
Ja, soweit der Stand der Dinge!
Das mit den Ängsten, nicht zu wissen was man jetzt sagen/tun soll kenn ich. Ähnliche Situation letztens beim einkaufen. Ich wollte mit der netten Kassiererin schon länger ins Gespräch kommen, kam dann auch irgendwie zustande aber auch nur kurz (vlt knapp ne Minute) ich wusste einfach nicht was ich fragen und sagen sollte. Zu Hause viel mir wieder ein (hätte, hätte Fahrradschloss) was.