Von Mut, Schmerz und Fehlern

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Traveler

Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Traveler »

NeC hat geschrieben:
Traveler hat geschrieben:
Fly Away hat geschrieben:Es hat sich ein netter Gesprächsaufhänger ergeben.... und dann habe ich vollkommen in die Scheiße gegriffen und mich vor lauter Unsicherheit verhalten, als wäre ich 15 und nicht annähernd 30. Was sie mir dann auch in etwa so zurückgemeldet und sich dann freundlich verabschiedet haben :?
Ist mir auch schon passiert. Der Original Wortlaut war: "Man kann merken das du nicht viel Kontak zu Frauen hattest und von einem Mann in deinem Alter würde man mehr erwaten...".
Hm, ihr macht mich neugierig: Könntet ihr ein wenig konkreter werden, was ihr da verzapft habt? Ich wundere mich nämlich schon etwas darüber, dass die Mädels euch so offen Feedback zu aus ihrer Sicht unreifen Verhalten geben.
Ungewolltes Feedback von meiner langzeit Kumpeline von der Arbeit. :shylove:

Sie hat auch gesagt man würde es sofort merken wenn mir was brauchbares über den Weg gelaufen wäre. Dann würde ich mich in einen "Liebeszombie" verwandeln.

"...Als hätte man dir da oben ein trockenes Brötchen reinschoben... Dann kriegst du für eine Woche die einfachsten Sachen nicht mehr hin...wir haben schon alle scharfen Gegenstände versteckt, damit du dir nicht ausversehen weh tust..." Mit anderen Worten: Totaler Blackout.


Das andere mal war eine Bekannte von mir die ich jetzt seit 3 Jahren kenne (also noch nicht so lange). Als wir letztens mal was trinken waren und so ein paar Coktails drin hatten, hat die mich direkt gefragt ob ich noch nie eine Freundin hatte. Hab dann die Wahrheit gesagt. Die nächste Frage war dann ob denn dann mit fast 37 noch Jungfrau wäre. Hab dann wieder die Wahrheit gesagt. Daraufhin meinte Sie nur das sie sich so etwas schon gedacht hätte. Hat dann interessanterweise gesagt das sie auch erst mit 22 den Absprung geschafft hätte und das das für Sie schon wahnsinnig spät war. Sie meinte auch das das als Mann in meinem Alter nochmal viel schwieriger wäre als wie für eine Frau mit 22.

Die gleiche hat sich davor auch mal über einen anderen Typen ausgelassen und meinte zu mir "... du der xxx ist schon 21 und immer noch Jungfrau. Stell dir das mal vor!..." :hammer: Aber wahrscheinlich wollte sie mich da schon aus der Reserve locken

--> Fazit aus der ganzen Sache: Unsichere AB`s kommen bei Frau überhaupt nicht gut an. Und auch Späterzünder Frauen wollen keinen AB weil die froh sind selber die Kurve bekommen zu haben und sich das ganze nicht nochmal antun wollen.

Und was ich auch immer wieder merke: Erst Sex dann folgt die Beziehung. Nicht andersrum. ich probiers immer falsch: Erst langsam anfreunden und dann irgendwann mal in die Kiste. Klappt nicht!

Wo ich unauthentisch bin ist, das ich mir wahrscheinlich selber nicht eingestehen kann, das ich gerne Sex mit einer Frau hätte und dann auch dem dementsprechend handele. Stattdessen gibt es dann diese Anziehung, wo die Frau erwartet das man sich entprechen seinen (eigentlich völlig normalen) Wünschen verhält. Man eiert aber wie eine Clown herum bis Frau das interesse verliert und sich dann einen nimmt, der mit sich selbst kein Problem hat.

Hat einer nen Tip, wie man sich selber mehr erlauben kann sexuell zu sein und das dann auch auch auszuleben kann ohne gleich komplexe zu kriegen oder ohne rot zu werden und auf den Boden zustarren oder sich zum Clown zu machen bis die Frau sagt von einem Mann würden wir mehr erwarten als wie von so einem kleinem (unreifen) Schuljungen...?

Das ist ja gar das Ding: Männer vög..n, kleine Junngs und AB´s nicht... und das ist dann das unreife Verhalten
Fly Away

Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Fly Away »

Traveler hat geschrieben: --> Fazit aus der ganzen Sache: Unsichere AB`s kommen bei Frau überhaupt nicht gut an. Und auch Späterzünder Frauen wollen keinen AB weil die froh sind selber die Kurve bekommen zu haben und sich das ganze nicht nochmal antun wollen.
Naja, ich wäre vorsichtig damit, aus einer Meinung von einer Frau eine generelle Aussage abzuleiten.

Aber ja, um es mal knallhart zu sagen: Unsicherheit kommt bei den meisten Frauen nicht so gut an, und wer mit 30+ noch überhaupt keine sexuellen Erfahrungen gemacht hat und entsprechend in der gleichen Altersklasse sucht wird es auch nicht einfacher haben. Die Hoffnung muss man dann wohl darauf legen, eine kennen zu lernen, der einen als Gesamtpaket so toll findet, dass sie bereit ist, mit dir diese ersten Schritte zu gehen.

Im Prinzip ist Sex mit jedem neuen Partner sowieso immer wieder auch eine neue Erfahrung. Aber trotzdem gibts halt so ein paar Dinge, die man irgendwann gerne hinter sich lassen möchte... Ich hätte auch gewisse Probleme damit, eine sexuell total unerfahrene Frau im Bett zu haben. Wenn sie mich insgesamt beeindruckt wäre das aber selbstverständlich kein K.O.-Kriterium und ich denke, die meisten Frauen sehen das ähnlich.
Traveler hat geschrieben: Und was ich auch immer wieder merke: Erst Sex dann folgt die Beziehung. Nicht andersrum.
Sicher. Alles andere möchte ich auch nicht mehr... Sex ist fundamental wichtig. Ich könnte nicht mit jemandem zusammen sein, mit dem ich nicht vorher ausprobiert habe, ob man da auf einen Nenner kommt.
Traveler hat geschrieben: Wo ich unauthentisch bin ist, das ich mir wahrscheinlich selber nicht eingestehen kann, das ich gerne Sex mit einer Frau hätte und dann auch dem dementsprechend handele. Stattdessen gibt es dann diese Anziehung, wo die Frau erwartet das man sich entprechen seinen (eigentlich völlig normalen) Wünschen verhält. Man eiert aber wie eine Clown herum bis Frau das interesse verliert und sich dann einen nimmt, der mit sich selbst kein Problem hat.
Wo genau liegt das Problem? Angst vor Zurückweisung? Angst vor Nähe? Angst vor dem Akt an sich?
Traveler hat geschrieben: Hat einer nen Tip, wie man sich selber mehr erlauben kann sexuell zu sein und das dann auch auch auszuleben kann ohne gleich komplexe zu kriegen oder ohne rot zu werden und auf den Boden zustarren oder sich zum Clown zu machen bis die Frau sagt von einem Mann würden wir mehr erwarten als wie von so einem kleinem (unreifen) Schuljungen...?
Wofür genau schämst du dich? Was ist dir peinlich, wieso starrst du auf den Boden? Um da irgendwelche Tipps geben zu können, müsste man glaube ich etwas tiefer bohren. ( :mrgreen:)
Kief

Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Kief »

Traveler hat geschrieben:Hat einer nen Tip, wie man sich selber mehr erlauben kann sexuell zu sein und das dann auch auch auszuleben kann ohne gleich [ ... ]
Ich wuerde mal sagen, dafuer wirst Du schwerlich einen simplen "so macht man das"-Tipp erhalten.
Das duerfte eher in die Kategorie "wie veraendere ich meine Weltsicht?" gehoeren.

Das ist mit Sicherheit ein Prozess, fuer den Du den Anfang finden musst, und dann ein paar Semester auf Kurs bleiben musst.
Nennt sich "Selbstfindung" ...
und eine Person, die Dich dabei individuell begleitet, duerte von enormer Hilfe sein.

Ansonsten haette ich grad nen skurrilen Einfall:
kannst Du mit z.B. Prostituierten flirten? Kannst Du in diesem Kontext ueber Sex reden?
Ich meine jetzt nicht, eine Prostituierte anzuheuern, sondern einfach nur palavern.
Hier in Berlin gibt es diverse Strassenstrichs, wo man von denen nervig anlabert wird, weil sie sich eben aufdraengen wollen. Da koennte man einfach mal ausprobieren, inwieweit man selbst ueber Sex reden kann. (Nur sollte man aufpassen und abhauen, wenn sie merkt, dass man nix will - da koennte sie etwas angesaeuert reagieren ... )


CU, Kief
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Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Brax »

Fly Away hat geschrieben:Was bitteschön nehmen sich die Mädels da raus? Ich sage ja auch nicht "Man merkt, dass du emotionale Defizite hast weil dein Papa dich offenbar nicht lieb hatte, also verpiss dich bitte!" ... Eigentlich sollte man da nicht wie ein getroffener Hund reagieren sondern sich das Recht herausnehmen, wütend zu sein. Denke ich.
Na ja. Ich würde sowas ja auch nicht hören wollen. Aber dann gibts hier ja wieder massenhaft Männer im Forum, die sich beklagen, dass sie von Frauen kein eindeutiges Feedback bekommen, wie und warum und was nicht gestimmt hat, wenn sie ihnen einen Korb geben.
Traveler hat geschrieben:Unsichere ABs kommen bei Frauen überhaupt nicht gut an. Und auch Spätzünder-Frauen wollen keinen AB, weil die froh sind selber die Kurve bekommen zu haben und sich das ganze nicht nochmal antun wollen.
Einspruch! Unsicherheit ist nicht besonders attraktiv, das stimmt. Aber ich selbst und auch einige andere Frauen, die ich kenne, würden sich lieber mit einem Mann zusammentun, bei dem sie nicht schon die Nr. 100 sind. Und wenn es funkt, dann ist es auch nicht schlimm, wenn der Mann AB ist, immerhin muss man sich in jeder Beziehung sowieso erst neu aufeinander einstellen. Es ist ja nicht so, dass man einmal Beziehung "lernt" und das dann immer "kann".
Traveler hat geschrieben: Erst Sex dann folgt die Beziehung. Nicht andersrum.
Nochmal Einspruch. Zumindest halber Einspruch. ;) Das kommt auf die betreffenden Personen an. Bei manchen ist Beziehung die Folge von Sex. Und bei manchen ist Sex die Folge einer Beziehung. So pauschalisieren kann man das nicht. So selten sind diese Paare, die sich erstmal ein paar Wochen oder auch Monate treffen, verlieben, eine Beziehung anfangen und dann erst Sex haben auch nicht. Wenn du dich mit dem Gedanken wohler fühlst, Sex nur in einer Beziehung haben zu wollen, kannst du das ruhig so leben.
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Tania
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Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Tania »

Traveler hat geschrieben: Unsichere AB`s kommen bei Frau überhaupt nicht gut an.
Nicht zwingend. Es gibt Frauen, die Unsicherheit sehr reizvoll finden. Und ob jemand AB ist oder nicht, steht keinem auf der Stirn geschrieben. Natürlich wirst Du nie universelle Beliebtheit erreichen, aber das tut ja niemand. Die meisten von uns bekommen nun mal ne zwei- bis dreistellige Zahl von kleinen und größeren Ablehnungen, bis mal was Passendes des Weges kommt. Kein Grund, das zu dramatisieren - wir nehmen ja auch nicht alles, was wir früh in der Bahn sehen.

Wenn Du allerdings selbst dran glaubst, wegen Deiner Unsicherheit nicht gut anzukommen, wirst Du auch nicht gut ankommen.
Und was ich auch immer wieder merke: Erst Sex dann folgt die Beziehung.
Eigentlich entwickelt sich beides parallel. Sex ist für mich nahezu immer ein Schritt auf dem Weg zur Beziehung. Wobei es natürlich nicht immer dazu kommt, dass beide diesen Weg dann auch tatsächlich gehen. Aber es ist meist auch nicht so, dass man erstmal munter vögelt und dann irgendwann Monate später anfängt, an eine Beziehung zu denken.
Ich probiers immer falsch: Erst langsam anfreunden und dann irgendwann mal in die Kiste. Klappt nicht!
Klappt schon - wenn Du dieses "anfreunden" lässt und Dich darauf konzentrierst, als Mann eine Frau kennen zu lernen. Schieb Dich nicht selbst in die Friendzone. Du musst nicht unbedingt sofort mit der Dame in die Kiste - aber zeig ihr, dass Du sie sexy und begehrenswert findest. Und dass Du selbst auch sexy und begehrenswert bist.
Hat einer nen Tip, wie man sich selber mehr erlauben kann sexuell zu sein und das dann auch auch auszuleben kann ohne gleich komplexe zu kriegen oder ohne rot zu werden ...
Erstmal lernen darüber zu reden, als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Das wirst Du in einem Forum wie diesem kaum üben können - es sei denn, wir eröffnen mal nen speziellen Thread dafür ;) Vielleicht hilft es ja, Dich mal auf einer Erotikplattform anzumelden und da im Forum mitzudiskutieren? In der Anonymität sind die Hemmschwellen niedriger.

Wären zumindest meine Ideen dazu ...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Fly Away

Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Fly Away »

Brax hat geschrieben:Na ja. Ich würde sowas ja auch nicht hören wollen. Aber dann gibts hier ja wieder massenhaft Männer im Forum, die sich beklagen, dass sie von Frauen kein eindeutiges Feedback bekommen, wie und warum und was nicht gestimmt hat, wenn sie ihnen einen Korb geben.
Verstehe ich überhaupt nicht. Gerade bei so hoch emotionalen Sachen kann so ein "Feedback" auch schnell sehr verletzend oder überheblich ankommen... Von Freunden oder auch einem Menschen, mit dem ich schon länger was am Laufen habe und der mich prinzipiell respektiert und das mit dem nötigen Einfühlungsvermögen formuliert: Sehr gerne. Wenn ich explizit danach frage, ebenfalls sehr gerne.

Aber von jemandem, mit dem ich seit 10 Minuten quatsche ungefragt und ungefiltert sowas ins Gesicht geklatscht zu bekommen..naja.
Brax hat geschrieben:Nochmal Einspruch. Zumindest halber Einspruch. ;) Das kommt auf die betreffenden Personen an. Bei manchen ist Beziehung die Folge von Sex. Und bei manchen ist Sex die Folge einer Beziehung. So pauschalisieren kann man das nicht. So selten sind diese Paare, die sich erstmal ein paar Wochen oder auch Monate treffen, verlieben, eine Beziehung anfangen und dann erst Sex haben auch nicht. Wenn du dich mit dem Gedanken wohler fühlst, Sex nur in einer Beziehung haben zu wollen, kannst du das ruhig so leben.
Naja, meiner Empfindung nach ist so etwas ab einem gewissen Alter schon eher die absolute Ausnahme, dass sich ein Paar Wochen oder gar Monate Zeit lässt bis es zum Sex kommt. Ich würde behaupten, für die meisten erwachsenen Menschen ist es so, wie Tania das formuliert hat: Es entwickelt sich parallel, ohne dass man das klar voneinander trennen könnte.
Kief

Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Kief »

Fly Away hat geschrieben:
Brax hat geschrieben:Bei manchen ist Beziehung die Folge von Sex. Und bei manchen ist Sex die Folge einer Beziehung.
Ich würde behaupten, für die meisten erwachsenen Menschen ist es so, wie Tania das formuliert hat: Es entwickelt sich parallel, ohne dass man das klar voneinander trennen könnte.
Und wenn einer der beiden Beteiligten auf einer der beiden Ebenen Blockaden/Hemmungen hat, dann hindert das auch auf der anderen Ebene.


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Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von TheRealDeal »

Traveler hat geschrieben: --> Fazit aus der ganzen Sache: Unsichere AB`s kommen bei Frau überhaupt nicht gut an. Und auch Späterzünder Frauen wollen keinen AB weil die froh sind selber die Kurve bekommen zu haben und sich das ganze nicht nochmal antun wollen.
Zunächst einmal ist der grundsätzliche Fehler der, dass wir versuchen mit rationalen Argumenten etwas irrationales wie die Liebe erklären zu wollen. Ich bin zwar keine Frau, aber mir wäre als Frau ein Mann lieber, den ich noch "zureiten" kann, als "den geilsten Stecher im Dorf", der im Bett nur sein Programm abspult und sich deswegen für den Größten hält. Mit anderen Worten: Es ist alles in Ordnung mit dir. Vielleicht solltest du dich erstmal mehr unter Männern, als unter Frauen aufhalten. Zur Stärkung deiner Männlichkeit.
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Tania
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Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Tania »

TheRealDeal hat geschrieben: -Vielleicht solltest du dich erstmal mehr unter Männern, als unter Frauen aufhalten. Zur Stärkung deiner Männlichkeit.
Sich viel unter Frauen aufzuhalten, dürfte den Status "unsicherer AB" allerdings deutlich verändern. Was die Auswirkungen auf die Männlichkeit betrifft, wage ich keine Prognose ;)
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Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Unattraktive »

TheRealDeal hat geschrieben:
Traveler hat geschrieben: --> Fazit aus der ganzen Sache: Unsichere AB`s kommen bei Frau überhaupt nicht gut an. Und auch Späterzünder Frauen wollen keinen AB weil die froh sind selber die Kurve bekommen zu haben und sich das ganze nicht nochmal antun wollen.
Zunächst einmal ist der grundsätzliche Fehler der, dass wir versuchen mit rationalen Argumenten etwas irrationales wie die Liebe erklären zu wollen. Ich bin zwar keine Frau, aber mir wäre als Frau ein Mann lieber, den ich noch "zureiten" kann, als "den geilsten Stecher im Dorf", der im Bett nur sein Programm abspult und sich deswegen für den Größten hält.
Gefällt mir! :good:

Schlechter Sex, wird beim wiederholen mit dem "selbsternannten, geilen Stecher" nämlich nicht besser.
Traveler

Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Traveler »

Ansonsten haette ich grad nen skurrilen Einfall:
kannst Du mit z.B. Prostituierten flirten? Kannst Du in diesem Kontext ueber Sex reden?
Ich meine jetzt nicht, eine Prostituierte anzuheuern, sondern einfach nur palavern.
Hier in Berlin gibt es diverse Strassenstrichs, wo man von denen nervig anlabert wird, weil sie sich eben aufdraengen wollen. Da koennte man einfach mal ausprobieren, inwieweit man selbst ueber Sex reden kann. (Nur sollte man aufpassen und abhauen, wenn sie merkt, dass man nix will - da koennte sie etwas angesaeuert reagieren ... )
Ja, hab mir auch schon mal überlegt zu einer Prostituierten zu gehen. Das wird ja auch als eine Maßnahme in vielen AB Radgebern empfohlen.


Traveler hat geschrieben:
Wo ich unauthentisch bin ist, das ich mir wahrscheinlich selber nicht eingestehen kann, das ich gerne Sex mit einer Frau hätte und dann auch dem dementsprechend handele. Stattdessen gibt es dann diese Anziehung, wo die Frau erwartet das man sich entprechen seinen (eigentlich völlig normalen) Wünschen verhält. Man eiert aber wie eine Clown herum bis Frau das interesse verliert und sich dann einen nimmt, der mit sich selbst kein Problem hat.

Wo genau liegt das Problem? Angst vor Zurückweisung? Angst vor Nähe? Angst vor dem Akt an sich?
Ich denk mal es ein ziemliches Shamgefühl. So als sollte man Bambi überfahren. Das macht man irgendwie nicht. Da wehrt was in mir dagegen das zu tun. Das Thema ist generell peinlich. :oops:


Traveler hat geschrieben:
Und was ich auch immer wieder merke: Erst Sex dann folgt die Beziehung. Nicht andersrum.



Sicher. Alles andere möchte ich auch nicht mehr... Sex ist fundamental wichtig. Ich könnte nicht mit jemandem zusammen sein, mit dem ich nicht vorher ausprobiert habe, ob man da auf einen Nenner kommt.
Genau das war mir nie so bewusst, dass Sex für sehr viele so wichtig für eine Liebesbeziehung ist. Das hab ich erst hier bewusst gelesen und wahrgenommen, dass es sonst ja nur Freudschaft ist :D Für mich war es eher wichtig, dass man sich gut versteht und harmoniert. Und das mit dem Sex würde sich dann ganz automatisch nach einiger Zeit ergeben. Mit Liebesbeziehung verbinde ich eher diese romantische Anziehung


So selten sind diese Paare, die sich erstmal ein paar Wochen oder auch Monate treffen, verlieben, eine Beziehung anfangen und dann erst Sex haben auch nicht. Wenn du dich mit dem Gedanken wohler fühlst, Sex nur in einer Beziehung haben zu wollen, kannst du das ruhig so leben.
Sich erst anzufreunden und dann langsam in eine Beziehung zu rutschen wäre wohl eher mein Ding. Klar würde ich dann irgendwann auch mal gern Sex haben wollen. Hab wahrscheinlich die letzten 20 Jahre immer nur die falschen getroffen, die was ganz anderes mit Liebe verbinden als ich. Wobei so mit 15-25 bis hätten bei mir ja eigenlich auch mal die Hormone durchschlagen sollen. Weis gar nicht wo die bei mir waren :gruebel:
Fly Away

Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Fly Away »

Klingt ziemlich...asexuell für mich. Wurdest du irgendwie besonders religiös oder verklemmt erzogen? Hast du keine (geheimen) sexuellen Fantasien? Mastubierst du? An was denkst du dabei? Musst du ja nicht hier im Forum schreiben, aber vielleicht mal für dich selbst reflektieren?

Ein Mann in deinem Alter hat normalerweise schon sexuelle Fantasien und eine gewisse Libido. Vielleicht bezieht die sich bei dir ja nicht auf Frauen, sondern auf Männer? Oder einen Fetisch oder so, den du dir nicht eingestehen willst?
Traveler

Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Traveler »

Eine gewisse Libido ist da wie bei jedem normalen Mann schon vorhanden würde ich sagen. Wobei ich von Leuten gehört habe die nach 3 Tagen oder einer Woche ohne Sex die Decke hochgehen würden. So ist es bei mir eher nicht.

Nur mit diesem Bedürfniss auf eine Frau "loszugehen" (was gar nicht man das Beschreiben soll) wär mir mega peinlich und ich würde dabei am liebsten im Boden versinken. So gesehen shäm ich mich in gewisserweise für diese Befürnisse oder Funktion meines meines Körpers.

Null religiös. Meine Eltern sind eher unkonventionell und tollerant. Sonst wurde aber schon Wert auf Disziplin und Leistung legt.
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Hoppala
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Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: Da ist eben kein Bauchgefühl außer vielleicht rein instinktives flight or fight. Und damit keine Vorstellung was außerhalb des "Wohlfühlbereichs" zu tun wäre. Und selbst bei nicht direkt verurteilenswerten Freilaufhandlungen wie all die Fragen stellen, die man im Kopf hat, führt das dann zur Disqualifikation. Von an den Haaren in die Höhle zerren ganz zu schweigen.
Da ist also doch ein Bauchgefühl. "flight or fight". Du qualifizierst es nur selbst ab als nicht zureichend.

Damit haben wir ein weiteres Bauchgefühl: "Das ist nicht zureichend" = "da muss doch noch mehr sein." Aber auch dieser Erkenntnis folgst du dann nicht - sondern willst die aufs Rationale umlenken. Wo es doch gerad eindeutig ums Emotionale/Bauchgefühl/Instinktive geht.

Pseudorationalen Wertungen, die verhindenr, dass du deine Gefühle handlungsleitend annehmen kannst. Du meinst, du müsstest in bestimmten Situationen "bestimmte Gefühle" haben - weil dir die, die du hast, nicht reichen. Und dann gehtst du rational vor.
Anstatt deine Gefühlswelt tiefer zu entdecken, und auch reicher zu gestalten. Mehr zuzulasssen und mehr wahrzunehmen.
Ja, dabei werden immer auch sehr unangenehme Gefühle im Spiel sein. Und damit sind wir bei deinen Ängsten, die diesen Prozess anscheinend sehr effektiv verhindern.
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Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: Da ist eben kein Bauchgefühl außer vielleicht rein instinktives flight or fight. Und damit keine Vorstellung was außerhalb des "Wohlfühlbereichs" zu tun wäre. Und selbst bei nicht direkt verurteilenswerten Freilaufhandlungen wie all die Fragen stellen, die man im Kopf hat, führt das dann zur Disqualifikation. Von an den Haaren in die Höhle zerren ganz zu schweigen.
Da ist also doch ein Bauchgefühl. "flight or fight". Du qualifizierst es nur selbst ab als nicht zureichend.

Damit haben wir ein weiteres Bauchgefühl: "Das ist nicht zureichend" = "da muss doch noch mehr sein." Aber auch dieser Erkenntnis folgst du dann nicht - sondern willst die aufs Rationale umlenken. Wo es doch gerad eindeutig ums Emotionale/Bauchgefühl/Instinktive geht.

Pseudorationalen Wertungen, die verhindenr, dass du deine Gefühle handlungsleitend annehmen kannst. Du meinst, du müsstest in bestimmten Situationen "bestimmte Gefühle" haben - weil dir die, die du hast, nicht reichen. Und dann gehtst du rational vor.
Anstatt deine Gefühlswelt tiefer zu entdecken, und auch reicher zu gestalten. Mehr zuzulasssen und mehr wahrzunehmen.
Ja, dabei werden immer auch sehr unangenehme Gefühle im Spiel sein. Und damit sind wir bei deinen Ängsten, die diesen Prozess anscheinend sehr effektiv verhindern.
Es IST nicht zureichend, weil es die dafür vorgesehene Funktion der passenden unbewußten aber zielführenden Handlungsanleitung nicht erfüllt.

Flight wäre einfach Vermeidung des so irritierenden Problems, Fight ein direkter und damit in der Regel als übergriffig einzustufender Versuch der Wunschumsetzung. Was soll da "zugelassen" werden?
Alles andere danach dem Bauchgefühl zugefügte sind aus der Sozialiserung und früheren Lebenserfahrung eingeschliffene Muster, welche unter den gegebenen Umständen wiederum auf Inaktivität zielen.
Aber um überhaupt aus dieser Falle un-/fehlentwickelten Bauchgefühls zu kommen ist eben erst der Umweg über den Kopf notwendig, weil das Bauchgefühl bisher inadequate Signale setzt. Das ist sowohl von der Vorgehensweise, Altersphase als auch den Umfeldansprüchen halt noch einmal erheblcih schwieriger udn damit langsamer, als wenn es regulär in einem altersadequaten Vorgang erfolgt wäre.
Einfach rein animalisch triebgesteuert laufen lassen, wäre dann am Ende der Weg von Serienvergewaltigern oder auch den Kellerlochentführern. Das würde auf jeden Fall unakzeptabel unangenehme Gefühle erzeugen ... !
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Kief »

NBUC hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Da ist eben kein Bauchgefühl außer vielleicht rein instinktives flight or fight. Und damit keine Vorstellung was außerhalb des "Wohlfühlbereichs" zu tun wäre.
Da ist also doch ein Bauchgefühl. "flight or fight". Du qualifizierst es nur selbst ab als nicht zureichend.

Damit haben wir ein weiteres Bauchgefühl: "Das ist nicht zureichend" = "da muss doch noch mehr sein." Aber auch dieser Erkenntnis folgst du dann nicht - sondern willst die aufs Rationale umlenken. Wo es doch gerad eindeutig ums Emotionale/Bauchgefühl/Instinktive geht.
Es IST nicht zureichend, weil es die dafür vorgesehene Funktion der passenden unbewußten aber zielführenden Handlungsanleitung nicht erfüllt. [ ... ]
Aber um überhaupt aus dieser Falle un-/fehlentwickelten Bauchgefühls zu kommen ist eben erst der Umweg über den Kopf notwendig, weil das Bauchgefühl bisher inadequate Signale setzt.
Oder der Umweg ueber eine externe Hilfe.
Mit deren Hilfe Du Dich ausprobieren kannst, um ein paar praktische Erfahrungswerte zu sammeln.
Und die Grundlage zu legen fuer ein eigenes Bauchgefuehl.


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Hoppala
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Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben:Es IST nicht zureichend, weil es die dafür vorgesehene Funktion der passenden unbewußten aber zielführenden Handlungsanleitung nicht erfüllt.
Das sehe ich ganz anders.
"Fight" und "flight" sind 2 sehr deutliche und prägnante Handlungsanleitungen mit hohen Aufforderungscharakter.

Flight wäre einfach Vermeidung des so irritierenden Problems, Fight ein direkter und damit in der Regel als übergriffig einzustufender Versuch der Wunschumsetzung. Was soll da "zugelassen" werden?[/quote]Das ist deine Wertung. Lass zu, dir nicht alles zu verbieten. Dass du nicht direkt zum Busengrabscher wirst, da bin ich mir sicher. Was du bisher an erlebten "Zurückweisungen" erlebt hast, erfüllt nicht das Kriterium "übergriffig". Nur weil jemand gerad keinen Bock auf dich / deine Handeln hat, erlebt es dich nicht als "übergriffig". Aber du wertest das so. Die Gründe sind bekannt; aber deine Konsequenz ist, ihnen weiter zu folgen, abstatt sie abzutragen.
NBUC hat geschrieben:Aber um überhaupt aus dieser Falle un-/fehlentwickelten Bauchgefühls zu kommen ist eben erst der Umweg über den Kopf notwendig, weil das Bauchgefühl bisher inadequate Signale setzt.
Kopf ist nicht verkehrt, wenn er tatsächlich von den tiefsitzenden, blockierenden Mustern abstrahieren könnte. Kopf basiert immer auch auf Gefühlen. Und sorry: dein Denken ist extrem von deinen Blockaden geprägt.
Das haben dir hier auch schon andere mitgeteilt. Dass du deinen Kopf tatsächlich als Counterpart zu fehllaufenden Emotionen einsetzt, um diese dann in geeignetere Bahnen steuern zu können, ist leider nicht erkennbar - sondern das genaue Gegenteil.
Wenn du das anders erlebst + fühlst (nicht: weißt! oder "für richtig hältst"! denn dann würdest du wieder denken): gut. Nur kommt das nicht rüber.
NBUC hat geschrieben:Einfach rein animalisch triebgesteuert laufen lassen, wäre dann am Ende der Weg von Serienvergewaltigern oder auch den Kellerlochentführern. Das würde auf jeden Fall unakzeptabel unangenehme Gefühle erzeugen ... !
Es sind unter anderem solche abstrus überzogenen Horrorgemälde - die du regelmäßig installierst, wenn es wunde Punkte geht - die den begründeten VCerdaht entstehen lassen, dass dein Kopf niocht von den fehllaufenden Gefühen abstrahiert.

Als wenn jemand dich zu solchem Irrsinn auffgefordert hätte. Es entsteht aber der Eindruck, dass du die andernorts bewährten Methoden und ziemlich üblichen als genau solchen Horror empfindest. Und dass dein Denken sich daher nicht von den fehllaufenden Gefühlen emanzipiert hat,.
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Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Es IST nicht zureichend, weil es die dafür vorgesehene Funktion der passenden unbewußten aber zielführenden Handlungsanleitung nicht erfüllt.
Das sehe ich ganz anders.
"Fight" und "flight" sind 2 sehr deutliche und prägnante Handlungsanleitungen mit hohen Aufforderungscharakter.

Flight wäre einfach Vermeidung des so irritierenden Problems, Fight ein direkter und damit in der Regel als übergriffig einzustufender Versuch der Wunschumsetzung. Was soll da "zugelassen" werden?
Das ist deine Wertung. Lass zu, dir nicht alles zu verbieten. Dass du nicht direkt zum Busengrabscher wirst, da bin ich mir sicher. Was du bisher an erlebten "Zurückweisungen" erlebt hast, erfüllt nicht das Kriterium "übergriffig". Nur weil jemand gerad keinen Bock auf dich / deine Handeln hat, erlebt es dich nicht als "übergriffig". Aber du wertest das so. Die Gründe sind bekannt; aber deine Konsequenz ist, ihnen weiter zu folgen, abstatt sie abzutragen.
NBUC hat geschrieben:Aber um überhaupt aus dieser Falle un-/fehlentwickelten Bauchgefühls zu kommen ist eben erst der Umweg über den Kopf notwendig, weil das Bauchgefühl bisher inadequate Signale setzt.
Kopf ist nicht verkehrt, wenn er tatsächlich von den tiefsitzenden, blockierenden Mustern abstrahieren könnte. Kopf basiert immer auch auf Gefühlen. Und sorry: dein Denken ist extrem von deinen Blockaden geprägt.
Das haben dir hier auch schon andere mitgeteilt. Dass du deinen Kopf tatsächlich als Counterpart zu fehllaufenden Emotionen einsetzt, um diese dann in geeignetere Bahnen steuern zu können, ist leider nicht erkennbar - sondern das genaue Gegenteil.
Wenn du das anders erlebst + fühlst (nicht: weißt! oder "für richtig hältst"! denn dann würdest du wieder denken): gut. Nur kommt das nicht rüber.
NBUC hat geschrieben:Einfach rein animalisch triebgesteuert laufen lassen, wäre dann am Ende der Weg von Serienvergewaltigern oder auch den Kellerlochentführern. Das würde auf jeden Fall unakzeptabel unangenehme Gefühle erzeugen ... !
Es sind unter anderem solche abstrus überzogenen Horrorgemälde - die du regelmäßig installierst, wenn es wunde Punkte geht - die den begründeten VCerdaht entstehen lassen, dass dein Kopf niocht von den fehllaufenden Gefühen abstrahiert.

Als wenn jemand dich zu solchem Irrsinn auffgefordert hätte. Es entsteht aber der Eindruck, dass du die andernorts bewährten Methoden und ziemlich üblichen als genau solchen Horror empfindest. Und dass dein Denken sich daher nicht von den fehllaufenden Gefühlen emanzipiert hat,.[/quote]

Instinktives Flight entzieht sich genau der Handlung und fight sieht die direkte Umsetzung ebensolcher eigenen Wünsche und Triebe vor.
Das man zumindest das letztere nicht macht, ist kein nativer Verdienst von Bauchgefühl, sondern der entsprechenden Erziehung und Sozialisation.
Wird diese entsprechend vesraut, kommt as sekundäres Bauchgefühl "Du darfst nicht" dabei heraus, was wie Flight letztlich auf Handlungsvermeidung hinausläuft.

In diesen Fällen bleiben über das Bauchgefühl keine förderlichen Handlungsoptionen übrig.
Der Verstand kann dann irgendwann feststellen, dass die Indoktrination falsch war und diese Variante der anerzogenen Bauchgefühle nicht förderlich sind.
Aber danach ist es eben noch ein weiter Weg zu erkennen, welche Wege denn nun doch förderlich sind und erst mit entsprechender positiver Rückkopplung und Erfahrung kann da dann enstprechend viel später ein neues, positiveres Bauchgefühl im 3. Schritt erwachsen.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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TheRealDeal
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Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von TheRealDeal »

Tania hat geschrieben:
TheRealDeal hat geschrieben: -Vielleicht solltest du dich erstmal mehr unter Männern, als unter Frauen aufhalten. Zur Stärkung deiner Männlichkeit.
Sich viel unter Frauen aufzuhalten, dürfte den Status "unsicherer AB" allerdings deutlich verändern. Was die Auswirkungen auf die Männlichkeit betrifft, wage ich keine Prognose ;)
Ich schon. ;) "Männlich sein" lernen Männer von Männern. Wenn man(n) natürlich glaubt, dass es männlich wäre Frauen "abzuschleppen" oder in die Kiste zu kriegen, dann würde sich etwas ändern.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Von Mut, Schmerz und Fehlern

Beitrag von Talbot »

In meinen Augen dürfte es deutlich mehr von Vorteil sein sich viel und oft mit Frauen zu treffen bzw. Zeit mit Frauen (selbst wenn es nur freundschaftlich ist) zu verbringen , um besser im Umgang mit Frauen zu werden.
Der Umgang mit Frauen wird dadurch einfach natürlicher, weil man ihn gewohnt ist, und das wirkt sich natürlich auch darauf aus, wie man mit den Frauen umgeht, bei denen man Interesse an mehr hat.
Ich wüsste auch nicht, warum automatisch der Umgang mit anderen Männern einen selbst in irgendeiner Art und Weise männlicher machen sollte.