Was sagt ihr...
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Was sagt ihr...
...wenn jemand von eurer "Unerfahrenheit" erfährt und darauf völlig erstaunt/ geschockt reagiert?
Ich muss ehrlich sagen, dass ich es meinem Gegenüber nun wirklich nicht auf die Nase binde, aber vor einiger Zeit hat mich mein Neurologe gefragt, wie's denn mit den Männern läuft (schätze er wollte wissen, ob mein Antiepileptikum auf die Libido schlägt -hat er immerhin nett umschrieben ). Er war dann ziemlich überrascht, dass ich Single bin (ganz ehrlich, etwas idiotisch) und fragte mich seither bei jedem Termin (also alle drei Monate), ob ich denn nun endlich in einer Beziehung wäre. Beim letzten Mal wars mir dann zu blöd & ich habe ihm gesagt, dass mir die "Sache" nicht so leicht fällt, was er wohl sehr kurios fand.
Nun ist der gute Mann ja nur mein Doc, aber es war schon irgendwie unangenehm und man fühlt sich doch leicht unnormal, wenn ein arzt, der ja eigentlich schon Pferde hat kotzen sehen, so völlig perplex ist.
Kennt ihr solche Reaktionen auch? Und wenn ja, wie habt ihr reagiert? - Ich habe mich nur ziemlich geschämt und sowas wie "soll's geben" gesagt und mich anschließend gefragt, ob ich vlt doch besser den Arzt wechseln sollte
Ich muss ehrlich sagen, dass ich es meinem Gegenüber nun wirklich nicht auf die Nase binde, aber vor einiger Zeit hat mich mein Neurologe gefragt, wie's denn mit den Männern läuft (schätze er wollte wissen, ob mein Antiepileptikum auf die Libido schlägt -hat er immerhin nett umschrieben ). Er war dann ziemlich überrascht, dass ich Single bin (ganz ehrlich, etwas idiotisch) und fragte mich seither bei jedem Termin (also alle drei Monate), ob ich denn nun endlich in einer Beziehung wäre. Beim letzten Mal wars mir dann zu blöd & ich habe ihm gesagt, dass mir die "Sache" nicht so leicht fällt, was er wohl sehr kurios fand.
Nun ist der gute Mann ja nur mein Doc, aber es war schon irgendwie unangenehm und man fühlt sich doch leicht unnormal, wenn ein arzt, der ja eigentlich schon Pferde hat kotzen sehen, so völlig perplex ist.
Kennt ihr solche Reaktionen auch? Und wenn ja, wie habt ihr reagiert? - Ich habe mich nur ziemlich geschämt und sowas wie "soll's geben" gesagt und mich anschließend gefragt, ob ich vlt doch besser den Arzt wechseln sollte
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Re: Was sagt ihr...
Kassandra, du bist neu, oder?
Hier gab es früher noch eine andere Kassandra ....
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“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
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Re: Was sagt ihr...
Na ja, kommt drauf an wie man's sieht, habe heute das 1. Mal was geschrieben. Aber bin seit 2015 registriert.
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Re: Was sagt ihr...
Wegen so etwas würde ich nicht den Arzt wechseln. Meine Ärzte haben da immer nicht weiter drauf reagiert. Wenn du es schaffst, sag' ihm, dass du ihm Bescheid gibst, wenn sich an deiner Libido etwas ändert.
Mich spricht normalerweise keiner darauf an, ich bin froh, wenn mir andere zugestehen, ein sexuelles Wesen zu sein, indem sie nicht mit Verwunderung oder - Abscheu ist nicht das richtige Wort, Ekel auch nicht - mit Reaktionen aufwarten, die mir zeigen, dass die Vorstellung davon sie abstößt.
Mich spricht normalerweise keiner darauf an, ich bin froh, wenn mir andere zugestehen, ein sexuelles Wesen zu sein, indem sie nicht mit Verwunderung oder - Abscheu ist nicht das richtige Wort, Ekel auch nicht - mit Reaktionen aufwarten, die mir zeigen, dass die Vorstellung davon sie abstößt.
Baustelle
Re: Was sagt ihr...
Das klingt ja gruselig, tut mir leid, dass du solche Reaktion offenbar schon erleben musstest!
Seine Fragen fand ich auch nicht so schlimm, eher die Scham weil er so erschrocken reagiert hat. Wäre auch erstaunt gewesen, wenn er nichts weiter zu den nebenwirkungen gefragt hätte. Nur kam ich mir bei seinem Entsetzen eher etwas abnormal vor.
Seine Fragen fand ich auch nicht so schlimm, eher die Scham weil er so erschrocken reagiert hat. Wäre auch erstaunt gewesen, wenn er nichts weiter zu den nebenwirkungen gefragt hätte. Nur kam ich mir bei seinem Entsetzen eher etwas abnormal vor.
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Re: Was sagt ihr...
In einem Arztgespräch tauchte das Thema bisher nicht auf. Aber ich bin trotzdem vorsichtig mit einem Outing. Meiner Erfahrung nach reagiert die Umwelt eher mit absolutem Unverständnis.
Ein Arztwechsel würde ich für mich ausschließen, solange ich mich sonst bei ihm/ihr gut aufgehoben fühle.
Ein Arztwechsel würde ich für mich ausschließen, solange ich mich sonst bei ihm/ihr gut aufgehoben fühle.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Was sagt ihr...
Machst du auch eine ambulante Psychotherapie? Wenn ja, nimm das mit zum Therapeuten.Kassandra hat geschrieben:Das klingt ja gruselig, tut mir leid, dass du solche Reaktion offenbar schon erleben musstest!
Seine Fragen fand ich auch nicht so schlimm, eher die Scham weil er so erschrocken reagiert hat. Wäre auch erstaunt gewesen, wenn er nichts weiter zu den nebenwirkungen gefragt hätte. Nur kam ich mir bei seinem Entsetzen eher etwas abnormal vor.
Meine konnte mir gute Tipps geben, wenn ich mich unwohl dabei gefühlt habe, bei meinem Psychiater etwas für mich einzufordern (Autorität und so).
Baustelle
Re: Was sagt ihr...
Ja, das absolute Unverständnis war auch genau das, was mich so irritiert hat. Werde auch wohl nicht den Doc wechseln, war eher ein Gedanke, der mir in dem Moment und später als ich gerne im Boden versunken wäre, kam. Abgesehen davon ist der Arzt super, auch menschlich (weshalb sein Schockiert-sein mich ja auch nur so treffen konnte).
Psychotherapie mache ich gerade keine & ansonsten klappts mit dem Doc auch super, er ist halt auch eher in Richtung Neurologie spezialisiert (zumindest macht es den Eindruck als hätte er deutlich mehr Freude an Eiplepsie, MS und Co. als an psychischen Gebrechen). Dennoch danke für den Tipp, man sollte auf jeden Fall immer schauen, dass man sich beim Arzt nicht "übergehen" lässt, kann einem bei manchen Charakteren ja auch sehr leicht passieren. Die Dichte an Narzissten ist unter Chirurgen und Psychiatern tatsächlich am höchsten (also was die Mediziner angeht) -das erklärt so einiges
Psychotherapie mache ich gerade keine & ansonsten klappts mit dem Doc auch super, er ist halt auch eher in Richtung Neurologie spezialisiert (zumindest macht es den Eindruck als hätte er deutlich mehr Freude an Eiplepsie, MS und Co. als an psychischen Gebrechen). Dennoch danke für den Tipp, man sollte auf jeden Fall immer schauen, dass man sich beim Arzt nicht "übergehen" lässt, kann einem bei manchen Charakteren ja auch sehr leicht passieren. Die Dichte an Narzissten ist unter Chirurgen und Psychiatern tatsächlich am höchsten (also was die Mediziner angeht) -das erklärt so einiges
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Re: Was sagt ihr...
Hm, so eine Situation hatte ich zwar noch nicht, aber ich würde entweder "Ich arbeite dran" oder "game is hard" sagen, je nach Alter des Gegenübers
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Re: Was sagt ihr...
Wenn sich die Frage eigentlich auf deine Libido bezieht, dann kannst du sie doch unabhängig von Partner(abwesenheit) beantworten. Libido hat man doch auch alleine. Hast du keine, dann kannst du ihm das ja so sagen.
Ich kann mich grad nicht dran erinnern, mal so konkret von einem Arzt danach gefragt worden zu sein. Würde mir das fast wünschen, denn selbst ansprechen finde ich unangenehm. Mir wurde nur mal von einer Mitarbeiterin in einer Arztpraxis empfohlen, mir jemanden zu suchen, "denn der Mensch ist nicht gern allein". Damals wusste ich dann auch nicht ob lachen oder weinen... ich mein, gibts den Partner auf Rezept?
Ich kann mich grad nicht dran erinnern, mal so konkret von einem Arzt danach gefragt worden zu sein. Würde mir das fast wünschen, denn selbst ansprechen finde ich unangenehm. Mir wurde nur mal von einer Mitarbeiterin in einer Arztpraxis empfohlen, mir jemanden zu suchen, "denn der Mensch ist nicht gern allein". Damals wusste ich dann auch nicht ob lachen oder weinen... ich mein, gibts den Partner auf Rezept?
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Re: Was sagt ihr...
Das ist doch ein Kompliment. Er hält dich für beziehungstauglich.Kassandra hat geschrieben:...wenn jemand von eurer "Unerfahrenheit" erfährt und darauf völlig erstaunt/ geschockt reagiert?
Viel schlimmer wäre doch die Reaktion "Ist ja klar, dass die nie einen abkriegen wird". Wie würdest du dich da fühlen?
(Und leider schalten die meisten Menschen auch nicht schnell genug, dass sie so eine Reaktion nicht zeigen.)
Re: Was sagt ihr...
Die meisten reagieren bei mir zwar verwundert aber bleiben dabei auf dem Täppisch. Wahrscheinlich, weil ich nicht gerade einen total verzweifelten Eindruck mache.Kassandra hat geschrieben:...wenn jemand von eurer "Unerfahrenheit" erfährt und darauf völlig erstaunt/ geschockt reagiert?
Kennt ihr solche Reaktionen auch? Und wenn ja, wie habt ihr reagiert?
Meine Eltern reagieren eher reserviert bzw. irgendwie befangen, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich ihnen ja unterschwellig die Schuld an meinem verkorksten Leben gebe. Ist ja irgendwo auch ungerecht bzw. nicht sehr konstruktiv.
Im Endeffekt spiegelt, meiner Meinung nach, dein Gegenüber deine eigenen Gefühle wieder. Bist du cool, ist er es auch. Bist du unsicher, reagiert er entsprechend.
Was mir am meisten Schwierigkeiten macht ist die Frage nach dem wieso? Mit „ich hatte eine schwere Kindheit“ geben sich zwar viele zufrieden, aber erklären tut das eigentlich noch gar nichts.
Re: Was sagt ihr...
Ich gehe mit meiner "Unerfahrenheit" nicht gerade hausieren. Mein engerer Freundeskreis weiß davon. Da wir aber alle irgendwie wenig Beziehungserfahrungen haben bzw. kaum "klassische" Beziehungen in diesem Kreis haben, ist das kein Diskussionsgrund.
Unter Kollegen wird das nicht thematisiert und als "Vorgesetzter" wird man da sowieso nicht so schnell gefragt.
Gezielt wurde ich schon in manchen Situationen darauf angesprochen, ob ich verheiratet sei. Auf meine abschlägige Antwort wurde oft überrascht reagiert, aber vertieft wurde das Thema dann auch nicht. Ich denke, dass es ja in meinem Alter genug Optionen gibt, wie etwa Scheidung usw. Ich fande es schon ein wenig beruhigend, dass man mich offenbar für "normal" genug hielt, verehelicht zu sein.
Zum Eröffnungsposting: Beim Arzt war das noch nie ein Thema, wohl aber vor Jahren bei einem Therapiegespräch. Da ich nicht darauf eingehen wollte, ließ mich der Therapeut dann in Ruhe.
Unter Kollegen wird das nicht thematisiert und als "Vorgesetzter" wird man da sowieso nicht so schnell gefragt.
Gezielt wurde ich schon in manchen Situationen darauf angesprochen, ob ich verheiratet sei. Auf meine abschlägige Antwort wurde oft überrascht reagiert, aber vertieft wurde das Thema dann auch nicht. Ich denke, dass es ja in meinem Alter genug Optionen gibt, wie etwa Scheidung usw. Ich fande es schon ein wenig beruhigend, dass man mich offenbar für "normal" genug hielt, verehelicht zu sein.
Zum Eröffnungsposting: Beim Arzt war das noch nie ein Thema, wohl aber vor Jahren bei einem Therapiegespräch. Da ich nicht darauf eingehen wollte, ließ mich der Therapeut dann in Ruhe.
Re: Was sagt ihr...
Gar nichts. Gibt keinen Grund sich rechtfertigen oder in irgendeiner besonderen Art darauf reagieren zu müssen.
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Re: Was sagt ihr...
Hm, ich finde die Frage des Arztes auch etwas seltsam. Ich nehme selber zwei verschiedene Antiepileptika und mein Doc hat das noch nie gefragt. Ich kann lediglich die positive Nebenwirkung feststellen, dass ich keinen Heuschnupfen mehr habe, seitdem ich die Präparate nehme.
P.S. Darf ich fragen, was Du konkret nehmen musst. Bei mir sind es Orfiril und Keppra.
P.S. Darf ich fragen, was Du konkret nehmen musst. Bei mir sind es Orfiril und Keppra.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
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Re: Was sagt ihr...
Ich finde eher seltsam, hier zu erfahren, dass Ärzte bei solchen doch relativ gravierenden Problemen regelmäßig NICHT das sexuelle Befinden/die Situation abfragen.
Immerhin handelt es sich um eine der Grundfunktionen eines Menschen, die einen recht hohen Anteil an seiner Befindlichkeit hat.
Gerade ein Neurologe .. da solte das zur selbstverständlichen Anamnese gehören. Sagt mir mein Laienhirn.
@Kassandra: wie du schon selbst bemerkt hast, ist eher das Problem, dass du dich schämst. Wofür?
Vermutlich, weil es dir selbst schwer fällt, dir einzugestehen, dass du etwas vermisst und es dir bisher nicht beschaffen konntest.
Das aber wiederum hat auch Auswirkungen auf deine Gesamtgesundheit.
Und Und auch ein Arzt hat viellleicht noch nicht jedes Pferd in jede Richtung kotzen sehen. Ich denke mal, du hast dich ihm jetzt richtig ins Gedächtnis gebrannt. Prima, da wird er dich sorgfätiger behandeln. Wenn du willst und Bedarf siehst, kannst du das nutzen, um seine Kompetenz anzuzapfen.
Und zu guter Letzt: Offenbar hält er es für so selbstverständlich, dass du zackzack eine Beziehung findest, dass die üblichen offensichtlichen Ursachen für dich schon mal ausfallen. Das heißt, du kanst dich in dieser Hinsicht auf dein Verhaltensrepertoire konzentrieren. Es gibt nämlich bestimmt noch mehr Männer, die es so sehen wie dein Neurologe!
Eventuell denken sie auch, du wärst sowieso schon fest vergeben. Dann müsstest du diesem Eindruck aktiv etwas gegensteuern.
Immerhin handelt es sich um eine der Grundfunktionen eines Menschen, die einen recht hohen Anteil an seiner Befindlichkeit hat.
Gerade ein Neurologe .. da solte das zur selbstverständlichen Anamnese gehören. Sagt mir mein Laienhirn.
@Kassandra: wie du schon selbst bemerkt hast, ist eher das Problem, dass du dich schämst. Wofür?
Vermutlich, weil es dir selbst schwer fällt, dir einzugestehen, dass du etwas vermisst und es dir bisher nicht beschaffen konntest.
Das aber wiederum hat auch Auswirkungen auf deine Gesamtgesundheit.
Und Und auch ein Arzt hat viellleicht noch nicht jedes Pferd in jede Richtung kotzen sehen. Ich denke mal, du hast dich ihm jetzt richtig ins Gedächtnis gebrannt. Prima, da wird er dich sorgfätiger behandeln. Wenn du willst und Bedarf siehst, kannst du das nutzen, um seine Kompetenz anzuzapfen.
Und zu guter Letzt: Offenbar hält er es für so selbstverständlich, dass du zackzack eine Beziehung findest, dass die üblichen offensichtlichen Ursachen für dich schon mal ausfallen. Das heißt, du kanst dich in dieser Hinsicht auf dein Verhaltensrepertoire konzentrieren. Es gibt nämlich bestimmt noch mehr Männer, die es so sehen wie dein Neurologe!
Eventuell denken sie auch, du wärst sowieso schon fest vergeben. Dann müsstest du diesem Eindruck aktiv etwas gegensteuern.
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Re: Was sagt ihr...
Ich bin ja aus dem Gesundheitswesen, dass ist definitiv nicht anzüglich gemeint. Er möchte einfach nur sicher stellen, dass du mit den richtigen Medikamenten eingestellt bist. Wenn dir dies unangenehm ist, dann würde ich wie bereits vorgeschlagen ihm sagen, dass du es ihm mitteilen wirst, falls sich etwas an deinem Beziehungsstatus etwas ändert.
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- Meisterschreiberling
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Re: Was sagt ihr...
Ich hatte mal ein ähnliches Gespräch mit meiner Gynäkologin. Sie fragte nach Kinderwunsch und Partner. Als ich sagte dass ich keinen Mann habe sagte sie "Verstehe ich gar nicht. Na, Männer sind halt Idioten." Ich fands nicht schlimm und habe das mal als Kompliment aufgefasst. Hinterher entschuldigte sie sich für ihre flapsige Idioten-Bemerkung.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
Re: Was sagt ihr...
Kommt halt immer drauf an, aus welchem Motiv heraus der Arzt/die Ärztin einen sowas fragt.
- persönliches Interesse, persönliche Anteilnahme
- medizinische Gründe (falls sich etwaig zu verschreibende Medikamente auf die Libido auswirken oder so)
- Geschäftstüchtigkeit (die Prophylaxehelferin in meiner Zahnarztpraxis wollte mir hartnäckig eine Zahnbleichung für 200 € aufschwatzen, meine Freundin/Frau wüsste das sicher zu schätzen... Da musste ich quasi die Karten auf den Tisch legen)
- persönliches Interesse, persönliche Anteilnahme
- medizinische Gründe (falls sich etwaig zu verschreibende Medikamente auf die Libido auswirken oder so)
- Geschäftstüchtigkeit (die Prophylaxehelferin in meiner Zahnarztpraxis wollte mir hartnäckig eine Zahnbleichung für 200 € aufschwatzen, meine Freundin/Frau wüsste das sicher zu schätzen... Da musste ich quasi die Karten auf den Tisch legen)
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Re: Was sagt ihr...
Das wäre für mich auch der einzig nachvollziehbare Grund. Warum Hoppala meint, dass sich ein Arzt grundsätzlich in regelmäßigen Abständen nach dem Sexualleben des Patienten erkundigen sollte, erschließt sich mir so nicht. Da könnte er genauso gut fragen, ob ich eine gute und regelmäßige Verdauung habe.Dead Milkman hat geschrieben:Kommt halt immer drauf an, aus welchem Motiv heraus der Arzt/die Ärztin einen sowas fragt.
- medizinische Gründe (falls sich etwaig zu verschreibende Medikamente auf die Libido auswirken oder so)
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.