Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Kurzschluss_Panik

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Kurzschluss_Panik »

Raptus hat geschrieben:Was ist daran gruselig ? Frauen sind nun mal so, hat der Fragesteller doch recht mit. Je höher der ,,Score" in den einzelnen Kategorien desto größer die Chance auf dem Heiratsmarkt.

2. ich glaube je älter man wird desto unwichtiger wird das. Glaube auch dass Facebook langsam selbst bei jungen Leuten ,,uncool" wird.

3. Ein eigener Freundeskreis ist ganz wichtig. Die Freundin will nicht der Kumpelersatz sein und schon gar nicht die Frau auf Männer die ,,Klammern" außerdem mag niemand Außenseiter. Eine Zahl an Freunden kann pauschal nicht genannt werden.

4. Ja du solltest Hobbies haben am besten Sport. Denke drei mal die Woche ist ok. Sportart ist denke ich egal, wobei Fußball, Handball und Schwimmen denke ich am besten ziehen.
Sehr unerotisch wirken ,,Freak" Hobbies wie Modellbahn, Schach oder Word of Warcraft.
Autotuning kommt auch gut an.

4.1. Ich denke es ist vorteilhaft weltmännisch zu sein aber wenn du ehrlich bist und sagst du hattest bisher einfach keine Lust alleine zu reisen oder kein Geld ist das auch ok. Du solltest für Unternehmungen und reisen aber offen sein.

5. Körper ist das aller wichtigste, hässlich und fett sein ist ein no go und führt zur ewigen Einsamkeit.
Sixpack ist vorteilhaft aber denke normale Statur ist akzeptabel.
Depressiv oder Suizidal sein wird nicht akzeptiert. Frauen möchten einen starken selbstbewussten Mann, an den sie sich anlehnen können. Eigene Probleme sind deplatziert.

6. ich glaube da kommt es nicht auf die Größe an die Ausstattung macht es. Ganz wichtig ist Sauberkeit. Eine dreckige Wohnung ist ein Beziehungs-Killer. Die Star Wars Bettwäsche, Pronos und andere ,,freak" Utensilien müssen verschwinden. Deko kram von Rossmann und Ikea ist der Bringer.

7. Ich weiß nicht ob man Ziele haben muss, glaube das spielt keine Rolle aber dazu kann ich gar nichts sagen.

Hoffe ich konnte dir helfen.
Zu 2) Glaube nicht, dass das unwichtiger wird. Hab aber auch keine Ahnung, weil ich nicht dort bin.

Zu 3) Hat man wohl als Außenseiter ohne Freundeskreis kaum Möglichkeiten.

Zu 4.1) Für Unternehmungen und Reisen kann man offen sein, ist aber nicht das Problem. Wenn jemand solche Sachen noch nicht gemacht hat, wird das schon als komisch angesehen.

Zu 5) Auf seinen Körper zu achten, das ist schon möglich. Aber ich dachte eine Partnerin hat auch Verständnis für eigene Probleme. Mit dem Selbstbewusstsein dürfte es schwer werden.

Zu 6) Sauberkeit ist möglich, aber dekorieren, wenn man Minimalist ist?

Zu 7) Ich auch nicht.
Shut Up And Smile hat geschrieben:
Siegfried hat geschrieben: Ich finde eher dieses Marktwertdenken zu verneinen als absurd und blauäugig. Die Frau die 30kg Übergewicht hat und sich nun auf schlank runterhungert und nun auch noch anfängt Figurbewußte Klamotten zu tragen wird sehr wohl anders ganz anders wahrgenommen und erhöht ihre Chancen erheblich.
Gut, bei optischen Aspekten ist es in der Tat so, dass man hierüber seine Außenwahrnehmung in einem gewissen Rahmen steuern kann. Aber der Threadersteller geht ja in eine viel drastischere Richtung ("wie sie sein sollten, damit man Erfolg bei der Partnersuche hat"). Das ist nicht aufrichtig, sondern schlicht und ergreifend pure Berechnung. Sowas wird nicht funktionieren.
Tja, ist wohl was dran?
Es ist nicht die Berechnung, sondern eher die Verzweiflung, wenn das eigene Anderssein auf Norm gebracht werden soll, damit man einen liebevollen Partner findet.
Nell The Sentinel hat geschrieben:Na ja, es wirkt vielleicht befremdlich, wenn jemand listenhaft abfragt, wie Menschen sein sollten, damit sie optimale Chancen haben. Aber so ganz an der Realität ist es nicht vorbei. .
Es sind nicht nur die Chancen. Vielleicht kann man zufriedener sein, wenn man der Norm entspricht?
Waldmeister hat geschrieben:
Kurzschluss_Panik hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, welche Lebensbereiche es gibt bzw. möchte ich wissen wie sie sein sollten, damit man Erfolg bei der Partnersuche hat?

Berufe & Finanzen
Muss man viel verdienen oder kann man auch mit einem bescheidenen Einkommen einen tollen Partner finden? Wo ist da die Grenze? Betrag?

Das kommt darauf an wieviel der potenzielle Partner verdient, ist für viele aber auch eher unwichtig. Man kann auf jeden Fall auch mit einem bescheidenen Einkommen einen tollen Partner finden. Wenn man aus Faulheit keinen Job annehmen würde der besser bezahlt ist würde mich das zB stören.
Hm. Also darf der Unterschied nicht zu groß sein?
Waldmeister hat geschrieben: Soziale Netzwerke
Da meine ich nur die digitalen mit. Ohne Facebook und Co zu leben, weil man dort eh keine Kontakte hat, kann das ein NoGo bei der Partnersuche sein? Wie viele Facebook-Kontakte sind nötig?

Kein einziger, Facebook ist absolut nicht notwendig. Schwieriger wird es wenn man auch kein Handy besitzt und nur einen Festnetzanschluss hat.
Wie schon erwähnt, kann ich mir nicht vorstellen oder?
Waldmeister hat geschrieben: Freunde und Familie
Muss man Freunde haben? Wie viele? Wie häufig muss der Kontakt zu Familie und Freunden sein?

Man sollte schon zumindest ein- zwei Freunde haben. Der Kontakt zur Familie wäre mir nicht so wichtig.
Manchmal ist die Familie der einzige Kontakt. Hat der normale Mensch nur 3 Freunde?
Waldmeister hat geschrieben: Freizeit
Muss man Hobbys haben? Wie häufig ausführen? Muss man dort Kontakt zu anderen Menschen haben?

Ich finde schon das man Hobbys haben sollte, oder zumindest Interessen über die man reden kann. Zu viele sind natürlich auch wieder schädlich, wenn dann gar keine Zeit mehr für den Partner bleibt.
Zeit für den Partner sollte schon da sein. Aber dann mit dem über eigene Interessen reden? ;)
Waldmeister hat geschrieben: Urlaub
Muss man in Urlaub fahren? Ist es schlimm noch nie Urlaub gemacht zu haben - also weggefahren zu sein?

Schon seltsam wenn man noch nie Urlaub gemacht hat, da würden mich die Gründe interessieren.
Meine Eltern haben mit mir nie was unternommen. Urlaub schon mal gar nicht. War aber aus verschiedenen Gründen kaum möglich. Unterbewusst habe ich vielleicht das Bedürfnis wegzufahren, habe solche Dinge nie kennen gelernt. Später im Studium fehlte das Geld und die Zeit, weil Praktika zu machen waren oder andere Dinge anlagen.
Waldmeister hat geschrieben: Körper & Geist
Muss man durchtrainiert sein? Darf man z.B. übergewichtig sein? Ist es schlimm depressiv oder schizoid zu sein? Welchen Körper und Charakter darf man haben?

Willst du eine schlanke und trainierte Freundin? Dann solltest du auch aktiv werden. Ich persönlich komme nicht gut mit depressiven oder schizoiden Menschen klar. Kommt auch immer darauf an wie stark ausgeprägt es ist und wie häufig es vorkommt.
Sportlich wäre schön, aber ist kein Muss.
Waldmeister hat geschrieben: Zuhause
Wie groß muss die Wohnung sein? Muss sie stilvoll eingerichtet sein? Reicht eine spartanische Junggesellenbude aus?

Geschmackssache. Aber grundsätzlich eher unwichtig.
Gut, vielleicht sollte ich meine Junggasellenbude mal dekorieren.
Waldmeister hat geschrieben: Ziele & Träume
Muss man Ziele und Träume haben? Was ist wenn alles hoffnungslos scheint? Welche Ziele sind sinnvoll?


Auf jeden Fall sollte man noch Ziele im Leben haben. Zum Beispiel andere Länder bereisen, sich weiterbilden, Dinge machen, die man noch nicht kennt, usw.
Meine Ziele, eine Freundin zu finden und Familie zu gründen, werden immer unrealistischer. :crybaby:
Andere Ziele? Eigene Wünsche habe ich nie so richtig wahrgenommen. :oops:
Benutzeravatar
Nell The Sentinel
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1637
Registriert: 21 Mär 2015 17:28
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Nell The Sentinel »

Kurzschluss_Panik hat geschrieben:
Nell The Sentinel hat geschrieben:Na ja, es wirkt vielleicht befremdlich, wenn jemand listenhaft abfragt, wie Menschen sein sollten, damit sie optimale Chancen haben. Aber so ganz an der Realität ist es nicht vorbei. .
Es sind nicht nur die Chancen. Vielleicht kann man zufriedener sein, wenn man der Norm entspricht?
Du meinst mit "man" dich, oder?

Ob du damit zufriedener bist, wäre möglich, wenn dich an dir Dinge stören, die dich auch stören würden, wenn sie gesellschaftlich anerkannt wären. Wenn du z.B. regelmäßig Sport machen möchtest, obwohl ein fitter Körper kein Attraktivitätsmerkmal ist und die daraus abgeleiteten Charaktereigenschaften keinen enorm hohen Stellenwert haben. Entspricht dem Grundsatz: Tu' es für dich selbst und nicht für andere. Wenn du es nämlich nur für andere tust, bist du vielleicht akzeptierter aber mit dir nicht mehr so glücklich, weil du etwas tust, das nicht zu deinem Wesen passt.
Baustelle :hallo:
Benutzeravatar
Montecristo
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5167
Registriert: 08 Mär 2015 18:45
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Montecristo »

Strange Lady hat geschrieben:Bin ich die einzige, die solche Beiträge gruselige findet? Wenn ich sowas lese, möchte ich mich am liebsten direkt abmelden hier.
Ja, aber vermutlich ist die LMS-Theorie Ausdruck eines wirklich tiefen mAB-Problems (die ABinen lasse ich mal kurz außen vor). Einer geradezu existentiellen Angst, die einer Erklärung bedarf.

Da steht er nun der (HC)-mAB. Freundeskreis: Nicht vorhanden oder gleichartige Nerds. Interesse von Frauen gibts nicht.
Fazit: Kein Schwein interessiert sich für mich. Keine Sau ruft mich an.

Das Gegenteil gilt nun offensichtlich aber auch nicht. Nicht jeder Mann kann bei jeder Frau landen. Auch wenn die Klickerei im Internet (Singlebörsen oder Pornokanal) etwas anderes suggeriert. Leider springen auch gut meinende Seelen hier im Forum auf diesen Zug auf. Es gibt sie eben doch die Schnittmengen und Ausschlusskriterien. Nur der mAB versteht diese nicht. Der Mechanismus bleibt ihm verschlossen. Der härteste Trainspotter versteht nur "Bahnhof".

Der mAB schlussfolgert also, dass das Leben doch ist wie das Videospiel. Alle körperlichen und charakterlichen Eigenschaften lassen sich in Form von "Points" quantifizieren. Alle "Special Items" katalogisieren. Je mehr desto besser. Und irgendwann steht man dann am Ende des Spiels vor dem "Endgegner". (Das Wort passt in seiner Ambivalenz hier eigentlich sehr schön.)

Am Ende des Tages wird man feststellen müssen, dass das Leben eben doch komplexer ist.

Was bleibt? Für jede Frau die Bedienungsanleitung einzeln lesen. Etwas mühsam. Aber es kann sich lohnen.

Wünsche allen ein schönes Wochenende. :hut:
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Teetrinker

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Teetrinker »

Das würde ich gerne näher verstehen. Wer ist in dem Bild der Endgegner? Welches tiefe Problem, existentielle Angst?

Ein paar Gedanken habe ich noch:
Man kann auch mal vom anderen Ende aus überlegen, was alles unvorteilhaft ist, Potentiale verinngert. Man landet zwar nicht exakt bei irgendwelche Grenzen, aber die Richtungen sind klar.

Sehr aufhellend ist auch die, in anderen Themen manchmal angemahnte Unterscheidung, von Beziehungserhalt und Herbeiführung. Ganz, ganz, ganz fundamental. Auch wenn es teilweise kaum trennbar ist: die wichtige Frage ist nicht, wie sollte man sein, sondern was sollte man tun. Warum das so ist, liegt auf der Hand: Selbst mit den Idealeigenschaften wird man, wenn man sich in der Gesellschaft präsentiert, nicht einfach "genommen" oder erhält Anträge. Dagegen haben bei der Partnersuche aktive und kompetente Menschen ganz regelmäßig Erfolg, selbst wenn sie in vielen Punkten meilenweit von irgendwelchen Ideal-Eigenschaften (ob das nun die größe des sozialen Umfeldes, das Facebookkonto, das Bankkonto oder der Bauchumfang ist).
Gut, bei optischen Aspekten ist es in der Tat so, dass man hierüber seine Außenwahrnehmung in einem gewissen Rahmen steuern kann. Aber der Threadersteller geht ja in eine viel drastischere Richtung ("wie sie sein sollten, damit man Erfolg bei der Partnersuche hat"). Das ist nicht aufrichtig, sondern schlicht und ergreifend pure Berechnung. Sowas wird nicht funktionieren.
Naja, schlechter als gegenwärtig kann es ja nicht funktionieren. Daß es pure Berechnung sei, da hab ich auch so meine Zweifel, aber und wenn schon - so what, zumal man auch aufrichtig berechnend sein kann und vor allem sich und seiner Umwelt einen Gefallen tut, wenn man sich mit Eifer selbst positiv verändern mag. Aber gut, wer lieber AB bleiben will. :singen:
Fly Away

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Fly Away »

Shut Up And Smile hat geschrieben: Finde solche Pauschalisierungen ehrlich gesagt ziemlich unverschämt. Davon abgesehen ist dieses "Marktwert"-Denken doch einfach nur absurd - so funktionieren zwischenmenschliche Beziehungen nicht. Und man sollte sich auch nicht einreden, dass man nur an den genannten Lebensbereichen etwas schrauben muss und man dadurch auf einmal anders wahrgenommen wird.
Interessanter Thread. Ich denke, die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo in der Mitte. Auf der einen Seite finde ich solche Pauschalisierungen auch etwas bescheuert. Ich kann verstehen, dass die Frauen hier vehement widersprechen. Zu einer zwischenmenschlichen Beziehung gehört wesentlich mehr als eine "Checkliste" abzuhaken, viel Geld zu verdienen und Freunde zu haben. Vor allem ist es eben eine Gefühlssache. Und es mag wirklich viele Beispiele geben, die überhaupt nicht ins "Schema" passen, wie Brax ja schon ein paar aufgezählt hat.

Auf der anderen Seite ist es aber schon so, dass Frauen gerade ab einem gewissen Alter, ab dem Familienplanung eine Rolle spielt, zumindest in der überwiegenden Mehrheit auf finanzielle Unabhängigkeit achten. Selbstständigkeit, Souveränität und ausgeglichene Lebensverhältnisse bieten Sicherheit und sind einfach attraktiver als ein Kerl Mitte 30, der immer noch kein eigenes Geld verdient und bei Mutti wohnt - Sorry Mädels, das könnt ihr nicht ganz leugnen.

In diesem Sinne, um einige Fragen zu beantworten:

- Berufe & Finanzen: Ziel sollte sein, einen Beruf zu finden, den man im großen und ganzen gerne ausübt und mit dem man finanziell unabhängig ist, d.h. nicht auf andere angewiesen ist. Einen genauen Betrag kann ich nicht nennen, das ist sicher individuell und regional unterschiedlich.
- Soziale Netzwerke: Überbewertet. Man kann auch ohne Facebook & Co glücklich leben und eine Partnerin finden.
- Freunde und Familie: Familie kann man sich nicht aussuchen. Wenn die Verhältnisse mies sind und man unglücklich aufgewachsen ist oder schlicht niemand mehr da ist, so what? Ein erwachsener Mensch der so gar keine Freunde hat.. Naja, das ist nicht nur seltsam, sondern macht auch sehr abhängig von der Partnerin.
- Freizeit: Sicher sollte man irgendwie Hobbies haben. Dinge, die man gerne tut.
- Körper & Geist: In beiden Punkten sollte man darauf achten, sich wohl zu fühlen und gesund zu sein. Mit manchen Krankheiten muss man leider leben. Man muss sicher nicht durchtrainiert sein, aber wert so gar nicht auf sich achtet und sich gehen lässt wird es schwer haben.

So. Das wichtigste ist jedoch, dass du all diese Ziele nich anstreben solltest, um eine Partnerin zu finden, sondern um dir ein fundament für ein eigenes, einigermaßen glückliches, erfülltes und gesundes Leben aufzubauen. Erst wenn du mit dir selbst einigermaßen im Reinen bist ist da Platz für eine Beziehung, in die man gleichberechtigt auch etwas einbringen kann. Das eigentliche Problem liegt also eher hier:
Kurzschluss_Panik hat geschrieben:Keine Ahnung. Manchmal denke ich, ich weiß gar nicht was zu leben bedeutet. Ziele und Träume sind mir abhanden gekommen. Und ich weiß auch nicht so genau wer ich bin. Klingt bescheuert, ist aber so. Bin wohl schon zu lange Einzelgänger.
Volta
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2562
Registriert: 04 Apr 2016 19:47
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: Berlin

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Volta »

Kurzschluss_Panik hat geschrieben:
Zu 6) Sauberkeit ist möglich, aber dekorieren, wenn man Minimalist ist?
Wenn du schon von Lötkolben schreibst, kannst du deine Wohnung vielleicht mit faszinierenden Elektronikbasteleien dekorieren? In der "Maker-Szene" gibt es bestimmt einige Anregungen und vielleicht zeigt sich ja ein Weibchen beeindruckt ;)
Teetrinker

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Teetrinker »

Davon abgesehen ist dieses "Marktwert"-Denken doch einfach nur absurd - so funktionieren zwischenmenschliche Beziehungen nicht.
Kann schon sein, aber sonderlich absurd kann man das wirklich nicht nennen. Es wäre vielleicht absurd, wenn es ganz weit weg davon ist und nichts dahinter steckte.
Daß Menschen unterschiedlich stark begehrt werden und dies im großen und ganzen von gewissen Eigenschaften beeinflusst wird - mehr steckt da nicht hinter. Gemessen an der Wirklichkeit haben sich andere Erklärungsmodelle nicht als überlegen erwiesen - kann natürlich noch kommen. Aber, so realistisch sollte man auch sein, klar aus dem Rennen sind zum Bleistift Chancengleichheit/Zufall/Amors Pfeile/"man sieht *nur* mit dem Herzen gut"
Natürlich gilt es, nicht zu übertreiben, etwa bis ins Detail zu überspitzen oder zu glauben, es gäbe ausschlaggebende Eigenschaften ("Och mensch, ich bin nur 178cm groß, ich bräuchte aber 180cm, ich werde immer allein bleiben").
Benutzeravatar
Brax
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3757
Registriert: 25 Nov 2014 20:42
Geschlecht: weiblich

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Brax »

Kurzschluss_Panik hat geschrieben:Zu 6) Sauberkeit ist möglich, aber dekorieren, wenn man Minimalist ist?
Was verstehst du denn eigentlich unter "minimalistisch"? Du brauchst dir mit Sicherheit keinen Nippes in die Wohnung stellen, wenn dir das nicht gefällt. Abschreckend könnte es aber werden, wenn du weder Vorhänge noch Bilder noch Pflanzen noch Teppiche noch Sofakissen (oder auch gar kein Sofa) noch Tischdecken noch ... hast.
Kurzschluss_Panik hat geschrieben:Ohne Facebook und Co zu leben, weil man dort eh keine Kontakte hat, kann das ein NoGo bei der Partnersuche sein? Wie viele Facebook-Kontakte sind nötig?
Es wäre von Vorteil, irgendwie erreichbar zu sein, wenn du eine Frau kennenlernen willst. Schließlich müsst ihr euch ja irgendwie verabreden können. Das kann über Facebook sein, muss aber nicht. Du brauchst einfach irgendein Kommunikationsmittel, das nicht allzu umständlich ist.
Kurzschluss_Panik hat geschrieben:Manchmal ist die Familie der einzige Kontakt. Hat der normale Mensch nur 3 Freunde?
3 Freunde ist doch eine super Zahl?! Manch einer hat weniger.
Benutzeravatar
Berglöwe
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1009
Registriert: 16 Jan 2016 09:29
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Berglöwe »

Wie hier schon einige geschrieben haben: du musst das Leben, wie es dir gefällt und wenn du nicht weißt, wie du es leben sollst, dann musst du ausprobieren. Du weißt nicht, ob dir Sportart XYZ gefällt? Probier sie aus. Du weißt nicht, ob dir Meditieren auf ein einsamen Berggipfel gefällt? Probier' es aus. Und so weiter.

Das war bei mir ein Umstand den ich mal geändert habe. Ich war jahrelang auf einige wenige Hobbies fokussiert. Ich bereue das zwar nicht, weil für diese Hobbies wirklich Feuer und Flamme war und eigentlich noch bin aber es hat Erfahrungsmäßig im Leben Stillstand verursacht und dabei gibt es soviel mehr zu entdecken bzw. zu erfahren. Je mehr verschiedene Dinge ich wirklich ausprobiere bzw. erfahre desto besser kann ich sagen, wo ich hingehöre und was ich will. Ich finde die allgemeine Unerfahrenheit - nicht nur in Bezug auf Beziehungen - ist ein nicht zu vernachlässigendes Problem für manche ABs.
Montecristo hat geschrieben:
Strange Lady hat geschrieben:Bin ich die einzige, die solche Beiträge gruselige findet? Wenn ich sowas lese, möchte ich mich am liebsten direkt abmelden hier.
Ja, aber vermutlich ist die LMS-Theorie Ausdruck eines wirklich tiefen mAB-Problems (die ABinen lasse ich mal kurz außen vor). Einer geradezu existentiellen Angst, die einer Erklärung bedarf.
[...]
Sehr genialer Post :mrgreen:
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von NBUC »

Alexas hat geschrieben:Wie hier schon einige geschrieben haben: du musst das Leben, wie es dir gefällt und wenn du nicht weißt, wie du es leben sollst, dann musst du ausprobieren. Du weißt nicht, ob dir Sportart XYZ gefällt? Probier sie aus. Du weißt nicht, ob dir Meditieren auf ein einsamen Berggipfel gefällt? Probier' es aus. Und so weiter.

Das war bei mir ein Umstand den ich mal geändert habe. Ich war jahrelang auf einige wenige Hobbies fokussiert. Ich bereue das zwar nicht, weil für diese Hobbies wirklich Feuer und Flamme war und eigentlich noch bin aber es hat Erfahrungsmäßig im Leben Stillstand verursacht und dabei gibt es soviel mehr zu entdecken bzw. zu erfahren. Je mehr verschiedene Dinge ich wirklich ausprobiere bzw. erfahre desto besser kann ich sagen, wo ich hingehöre und was ich will. Ich finde die allgemeine Unerfahrenheit - nicht nur in Bezug auf Beziehungen - ist ein nicht zu vernachlässigendes Problem für manche ABs.
Und am Ende des Tages hast du dann unter Umständen ein neues zeitintensives Hobby - wieder völlig ohne Chancenzuwachs auf Partnerfindung, aber nun noch weniger Zeit noch etwas Neues auszuprobieren.

Wer da tatsächlich noch ein leeres Blatt ist und jede Menge ungenutzte Zeit hat, für den mag das vielleicht ein Schritt sein um überhaupt aus dem Heim/Schneckkenhaus zu kommen. Die meisten - vor allem nicht mehr ganz jungen Hüpfer hier - dürften aber schon über eine gewisse Basis an Interessen etc haben.

Umgekehrt ist das Restangebot imme rnoch riesig und alle skann man eh nicht ausprobieren. Da scheint gerade bei dem eigentlich bestimmenden Triebfaktor Partnersuche diesen dann akut nicht zu berücksichtigen einfach hirnrissig.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Benutzeravatar
Berglöwe
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1009
Registriert: 16 Jan 2016 09:29
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Berglöwe »

NBUC hat geschrieben: Und am Ende des Tages hast du dann unter Umständen ein neues zeitintensives Hobby - wieder völlig ohne Chancenzuwachs auf Partnerfindung, aber nun noch weniger Zeit noch etwas Neues auszuprobieren.
Du beziehst vermutlich auch auf meinen Thread: Nun da müssen dann Priortäten gesetzt werden. Das ist nicht immer einfach und der Schritt kann dann schwierig werden, vor allem wenn man noch kein möglichen Ersatz im Auge hat und nach Alternativen sucht. Allerdings ist deine Lesart schon wieder die Negative: irgendwann wird sich schon mal ein passendes Hobby finden, wo auch Partnerchancen da sind. Also weiter suchen. Würde ich nach der Aussage von dir gehen, kann ich gleich den Kopf in den Sand stecken. Sollte sich dann dennoch wieder erwarten jedes Mal keine Chancen auf Partner ergeben, hat man eh geschissen aber man hat wenigstens was dafür getan. Mit diesem Wissen könnte ich zumindest ein gutes Stück ruhiger am Ende meines Lebens von dannen gehen.

Aber abseits davon: deine Zeile impliziert für mich (wie du dir schon gedacht hast), man sollte neue Akivitäten nicht ausprobieren. Was soll ich deiner Meinung nach dann tun? Oder habe ich das falsch aufgenommen?
NBUC hat geschrieben: Wer da tatsächlich noch ein leeres Blatt ist und jede Menge ungenutzte Zeit hat, für den mag das vielleicht ein Schritt sein um überhaupt aus dem Heim/Schneckkenhaus zu kommen. Die meisten - vor allem nicht mehr ganz jungen Hüpfer hier - dürften aber schon über eine gewisse Basis an Interessen etc haben.
Nur am Rande: Man kann auch ein leeres Blatt sein und trotzdem seine gesamte Zeit in nur ein Hobby stecken.
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von NBUC »

Alexas hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: Und am Ende des Tages hast du dann unter Umständen ein neues zeitintensives Hobby - wieder völlig ohne Chancenzuwachs auf Partnerfindung, aber nun noch weniger Zeit noch etwas Neues auszuprobieren.
Du beziehst vermutlich auch auf meinen Thread: Nun da müssen dann Priortäten gesetzt werden. Das ist nicht immer einfach und der Schritt kann dann schwierig werden, vor allem wenn man noch kein möglichen Ersatz im Auge hat und nach Alternativen sucht. Allerdings ist deine Lesart schon wieder die Negative: irgendwann wird sich schon mal ein passendes Hobby finden, wo auch Partnerchancen da sind. Also weiter suchen. Würde ich nach der Aussage von dir gehen, kann ich gleich den Kopf in den Sand stecken. Sollte sich dann dennoch wieder erwarten jedes Mal keine Chancen auf Partner ergeben, hat man eh geschissen aber man hat wenigstens was dafür getan. Mit diesem Wissen könnte ich zumindest ein gutes Stück ruhiger am Ende meines Lebens von dannen gehen.

Aber abseits davon: deine Zeile impliziert für mich (wie du dir schon gedacht hast), man sollte neue Akivitäten nicht ausprobieren. Was soll ich deiner Meinung nach dann tun? Oder habe ich das falsch aufgenommen?
NBUC hat geschrieben: Wer da tatsächlich noch ein leeres Blatt ist und jede Menge ungenutzte Zeit hat, für den mag das vielleicht ein Schritt sein um überhaupt aus dem Heim/Schneckkenhaus zu kommen. Die meisten - vor allem nicht mehr ganz jungen Hüpfer hier - dürften aber schon über eine gewisse Basis an Interessen etc haben.
Nur am Rande: Man kann auch ein leeres Blatt sein und trotzdem seine gesamte Zeit in nur ein Hobby stecken.

Zum Prioritäten setzen gehört eine Vorstellung der ungefähren Chancengüte zur entsprechenden Abwägung. Ohne Ahnung nennt man das blinden Aktionismus!
Wer sagt sonst, dass die neue Aktivität da überhaupt besser ist als die "alle paar Jahre mal wer Neues", welche das bisherige Hobby abwirft? Ein Hobby, welches einem zumindestens sonst ja scheinbar gefällt udn ggf für den sonstigen Rest an sozialen Kontakten iund Erfolgserlebnissen gesorgt hat, die man mit dem blinden Wechsel dann zumindest teilweise aufgeben soll. Und blind wird es eben nicht mit der einen neuen Aktivität, die man dann ggf noch integrieren könnte erledigt sein.

Natürlich ist eine Erweiterung des Aktivitätsportfolios da naheliegend. Aber es macht eben keinen Sinn da jetzt blind irgend erwas anzufangen, welches zusätzliche Ressourcen frisst und ggf die Situation gar noch weiter verschlechtert und sei es weil sie statt einer mögliciheren sinnvolleren neuen Aktivität erfolgt

Und für die völlig Verständis oder von rhetorischen Anstand befreiten hier: Es geht nicht um "Garantien"!

Wer ein festes Hobby hat, hat zumindest dieses auf dem Blatt stehen, kann also nicht leer sein. Mit leeren Blatt meinte ich die Leute hier, welche zumindest von sich behaupten effektiv NICHTS zu machen und nur so vor sich hin zu vegetieren.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Benutzeravatar
Berglöwe
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1009
Registriert: 16 Jan 2016 09:29
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Berglöwe »

NBUC hat geschrieben: Zum Prioritäten setzen gehört eine Vorstellung der ungefähren Chancengüte zur entsprechenden Abwägung. Ohne Ahnung nennt man das blinden Aktionismus!
Wer sagt sonst, dass die neue Aktivität da überhaupt besser ist als die "alle paar Jahre mal wer Neues", welche das bisherige Hobby abwirft? Ein Hobby, welches einem zumindestens sonst ja scheinbar gefällt udn ggf für den sonstigen Rest an sozialen Kontakten iund Erfolgserlebnissen gesorgt hat, die man mit dem blinden Wechsel dann zumindest teilweise aufgeben soll. Und blind wird es eben nicht mit der einen neuen Aktivität, die man dann ggf noch integrieren könnte erledigt sein.

Natürlich ist eine Erweiterung des Aktivitätsportfolios da naheliegend. Aber es macht eben keinen Sinn da jetzt blind irgend erwas anzufangen, welches zusätzliche Ressourcen frisst und ggf die Situation gar noch weiter verschlechtert und sei es weil sie statt einer mögliciheren sinnvolleren neuen Aktivität erfolgt.
Du hast recht blinder Aktionismus darf es nicht sein. Ich habe meine aktuellen Aktivitäten auch zur Hälfte nach Chancen ausgesucht. Dass es letztlich anders als erwartet war, kann halt passieren. Was ich damit auch sagen will: du kannst die Chancen im voraus nicht bei jeder Aktivität einschätzen. Bei manchen Hobby-Klassikern mit bekannten M/W-Quoten schon aber spätestens bei gemischten kommt es auf den Einzelfall drauf an, wie ich lernen musste. Dann hilft halt nur noch ausprobieren und wenn ich das M/W-Verhältnis nicht voraussagen kann, gehe ich nach gefallen. Nach garkeinem Kritierum zu gehen ist dann wieder blinder Aktionimus.
Benutzeravatar
Le Chiffre Zéro
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2600
Registriert: 10 Sep 2008 10:18
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: unfassbar.
Wohnort: Hamburg, Hansestadt, Freie und

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Kurzschluss_Panik hat geschrieben:Berufe & Finanzen
Muss man viel verdienen oder kann man auch mit einem bescheidenen Einkommen einen tollen Partner finden? Wo ist da die Grenze? Betrag?
Das ist von Frau zu Frau unterschiedlich.

Viele hochdotierte Akademikerinnen daten praktisch nur noch weiter nach oben. Herr Professor Doktor mit entsprechendem Gehalt, vielleicht noch einen schicken englischen Buzzword-Berufstitel. Auch Goldgräberinnen suchen sich ihren Partner nach dem Einkommen aus in der Hoffnung, davon möglichst viel für ihr eigenes Luxusleben abzweigen zu können.

Genau dieselben Männer, die für diese Arten von Frauen ausschließlich in Frage kommen, sind aber für linksalternativ und antikapitalistisch eingestellte Frauen das Feindbild.
Kurzschluss_Panik hat geschrieben:Soziale Netzwerke
Da meine ich nur die digitalen mit. Ohne Facebook und Co zu leben, weil man dort eh keine Kontakte hat, kann das ein NoGo bei der Partnersuche sein? Wie viele Facebook-Kontakte sind nötig?
Facebook spielt heutzutage nur für die wenigsten noch eine derart große Rolle.

Wenn man allerdings wie ich kein Whatsapp hat, wird man heutzutage angesehen, als hätte man vor 20 oder 30 Jahren gesagt, man hätte keine postalische Anschrift und auch keinen Telefonanschluß.
Kurzschluss_Panik hat geschrieben:Freizeit
Muss man Hobbys haben? Wie häufig ausführen? Muss man dort Kontakt zu anderen Menschen haben?
Hobbys können ein sehr zwiespältiges Feld sein, wie hier im Treff schon oft genug diskutiert wurde.

Es wird immer wieder empfohlen, sich Hobbys zuzulegen, sofern man keine hat und den ganzen Tag lang nur zu Hause sitzt und nichts tut, dann kommt man auch in Kontakt mit anderen Menschen und steigert damit die Chance auf Begegnungen mit potentiellen Partnern. Daß das gesagt wird, muß irgendwo eine Grundlage haben, das ist sicherlich nicht von irgendwelchen unverbesserlichen, unreflektierten Optimisten so dahergesagt worden.

Aber: Es gibt solche und solche Hobbys. Es gibt Hobbys, die machen dich interessant für Frauen und/oder bringen dich in möglichen Kontakt mit Frauen, die in Frage kommen. Es gibt aber auch Hobbys, die machen dich zu einem Freak, um den die Frauen eher einen Bogen machen. Das schließt auch solche ein, die du teilweise oder ständig zusammen mit anderen Menschen ausübst.

Was ich auch unsinnig finde, ist, sich Hobbys zuzulegen, für die man sich eigentlich überhaupt nicht interessiert, nur damit man Frauen kennenlernt. Und wenn es mit dem uninteressanten Hobby X nicht in tolerierbarer Zeit geht, lassen wir es fallen und widmen uns dem gleichermaßen uninteressanten Hobby Y. Es sollte schon etwas sein, wofür man sich wirklich interessiert. Diejenigen, die jetzt sagen: "Ich interessiere mich eben für absolut nichts", die tun mir leid.
Kurzschluss_Panik hat geschrieben:Urlaub
Muss man in Urlaub fahren? Ist es schlimm noch nie Urlaub gemacht zu haben - also weggefahren zu sein?
An dieser Stelle sollte zunächst einmal "Urlaub" definiert werden.

Meines Erachtens ist heute der Konsens, daß ein Urlaub nur dann einer ist, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
  • Das Urlaubsziel liegt im Ausland.
  • Das Urlaubsziel liegt nicht auf dem europäischen Kontinent. Ausnahme: Es hat einen Strand am Mittelmeer.
  • Das Urlaubsziel wird mit dem Flugzeug erreicht.
  • Der Aufenthalt dauert mindestens anderthalb Wochen.
Zwei Wochen Seychellen sind Urlaub. Zwei Wochen USA auch. Zur Not auch zwei Wochen Schottland. Zwei Wochen an der Mosel nicht. Auch zwei Wochen Dänemark werden belächelt. Und für ein verlängertes Wochenende mit der Freundin in ihrem Westfalia-Joker-Bulli an die Ostsee wirst du von denen, die gerade drei Wochen auf Koh Samui waren, heimlich ausgelacht.

Insgesamt kann ich nur sagen, daß es auf deine Fragen kein Pauschalrezept à la "Tu dies und jenes drei Tage die Woche jeweils zwei Stunden lang" geben kann, das dann garantiert deine Chancen auf eine Partnerschaft erhöht.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von NBUC »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:...

Aber: Es gibt solche und solche Hobbys. Es gibt Hobbys, die machen dich interessant für Frauen und/oder bringen dich in möglichen Kontakt mit Frauen, die in Frage kommen. Es gibt aber auch Hobbys, die machen dich zu einem Freak, um den die Frauen eher einen Bogen machen. Das schließt auch solche ein, die du teilweise oder ständig zusammen mit anderen Menschen ausübst.

Was ich auch unsinnig finde, ist, sich Hobbys zuzulegen, für die man sich eigentlich überhaupt nicht interessiert, nur damit man Frauen kennenlernt. Und wenn es mit dem uninteressanten Hobby X nicht in tolerierbarer Zeit geht, lassen wir es fallen und widmen uns dem gleichermaßen uninteressanten Hobby Y. Es sollte schon etwas sein, wofür man sich wirklich interessiert. Diejenigen, die jetzt sagen: "Ich interessiere mich eben für absolut nichts", die tun mir leid.
...
Die Mehrheit der Problemfälle dürfte wohl in die Gruppe: Interessante Hobbies zum weglaufen oder wenigstens quasi kandidatinnenfrei fallen.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Benutzeravatar
marwie
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1863
Registriert: 25 Feb 2007 12:52
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: Freizeitpartner.

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von marwie »

Generell kommt es halt darauf an, bei welchen Frauen man eine Chance haben möchte, bei der "Durchschnittsfrau" wird es um so einfacher, je mehr man dem "Durchschnittsmann" entspricht (mal von einer Normalverteilung ausgehend). Aber es gibt ja auch Frauen, die nicht dem Durchschnitt entsprechen und bei denen hat man durchaus eine Chance, wenn man selber etwas von der "Norm" abweicht.
Kurzschluss_Panik hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, welche Lebensbereiche es gibt bzw. möchte ich wissen wie sie sein sollten, damit man Erfolg bei der Partnersuche hat?

Berufe & Finanzen
Muss man viel verdienen oder kann man auch mit einem bescheidenen Einkommen einen tollen Partner finden? Wo ist da die Grenze? Betrag?
Einen Betrag kann man da nicht definieren, aber es ist wohl von Vorteil, wenn man ungefähr aus einer ähnlichen sozioökonomischen Schicht ist.
Soziale Netzwerke
Da meine ich nur die digitalen mit. Ohne Facebook und Co zu leben, weil man dort eh keine Kontakte hat, kann das ein NoGo bei der Partnersuche sein? Wie viele Facebook-Kontakte sind nötig?
Keinen Account zu haben ist ok. Falls man einen hat, macht sich so 10-20 Kontakte und mehr sicher nicht schlecht (was man ja schnell mal erreicht hat mit ehemaligen Klassenkameraden etc.)
Freunde und Familie
Muss man Freunde haben? Wie viele? Wie häufig muss der Kontakt zu Familie und Freunden sein?
Müssen muss man natürlich nichts, aber es kann schon etwas merkwürdig rüber kommen, wenn man gar keine Freunde hat. Wenn die Frau aber auch wenige oder keine Freunde hat, ist es wohl weniger ein Problem, als bei einer Frau, die einen grossen Freundeskreis hat.

Freizeit
Muss man Hobbys haben? Wie häufig ausführen? Muss man dort Kontakt zu anderen Menschen haben?
Hobbys zu haben ist immer gut, ob man da Kontakt hat zu anderen Menschen oder nicht spielt nicht so eine Rolle.
Urlaub
Muss man in Urlaub fahren? Ist es schlimm noch nie Urlaub gemacht zu haben - also weggefahren zu sein?
Es bedarf wohl etwas an Erklärung, warum man noch nie im Urlaub war, aber ansonsten kommt es halt auf die Person an, für jemand, der ständig fremde Länder bereist, mag das schon schräg rüber kommen.
Körper & Geist
Muss man durchtrainiert sein? Darf man z.B. übergewichtig sein? Ist es schlimm depressiv oder schizoid zu sein? Welchen Körper und Charakter darf man haben?
Siehe meine Einleitung, aber durchtrainiert muss man sicher nicht sein. Etwas übergewicht ist meist weniger ein Problem als Untergewicht.
Depressiv und schizoid zu sein kann natürlich die Partnersuche erschweren, aber ist kein no go.
Zuhause
Wie groß muss die Wohnung sein? Muss sie stilvoll eingerichtet sein? Reicht eine spartanische Junggesellenbude aus?
Kommt wieder auf die Person an, für ein "Luxusweibchen" reicht eine spartanische Junggesellenbude wohl kaum aus, aber für eine unkomplizierte Frau spielt es nicht so eine Rolle. Sie sollte halt einigermassen sauber sein (va. Badezimmer) und nicht all zu unordentlich.
Ziele & Träume
Muss man Ziele und Träume haben? Was ist wenn alles hoffnungslos scheint? Welche Ziele sind sinnvoll?
Ziele und Träme zu haben ist nie falsch, aber ist auch ok, wenn man keine hochtrabende Ziele hat. Kommt auch hier halt auf das Gegenüber an.
Benutzeravatar
inVinoVeritas
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1308
Registriert: 19 Mai 2008 08:58
Geschlecht: männlich
AB-Status: am Thema interessiert
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von inVinoVeritas »

Shut Up And Smile hat geschrieben:
Was ist daran gruselig ? Frauen sind nun mal so, hat der Fragesteller doch recht mit. Je höher der ,,Score" in den einzelnen Kategorien desto größer die Chance auf dem Heiratsmarkt.
Finde solche Pauschalisierungen ehrlich gesagt ziemlich unverschämt. Davon abgesehen ist dieses "Marktwert"-Denken doch einfach nur absurd - so funktionieren zwischenmenschliche Beziehungen nicht. Und man sollte sich auch nicht einreden, dass man nur an den genannten Lebensbereichen etwas schrauben muss und man dadurch auf einmal anders wahrgenommen wird.

Ich finde das Thema ziemlich interessant, weil meiner Meinung nach die politisch korrekte / öffentliche Meinung dazu doch häufig stark von dem abweicht, was Soziologen, aber auch einfach so viele Menschen immer wieder beobachten.
Hier ein kleiner Ausschnitt, den manche jetzt sicherlich als irrelevant bezeichnen, der aber meiner Meinung nach aufzeigt, dass das gesagte und das beobachtete Handeln häufig auseinander gehen.

Ich habe z.B. mal eine Studie gesehen, wonach Paare sich signifikant häufig auf dem gleichen Attraktivitätslevel finden. Man lies Fotos der Frauen und Männer auf einer Attraktivitätsskala 1-10 bewerten und schaute nachher, wie weit die Paare auseinander waren: maximal 2 Punkte.
Eine weitere Studie hat ausgewertet, auf welchem Gehaltsniveau heutzutage Männer und Frauen liegen, die heiraten. Fazit: meistens auf dem gleichen Niveau. Damit – und das haben wiederum andere diverse Studien ebenfalls gezeigt, heiratet heute immer seltener der Arzt die Krankenschwester (wie es vor 20 Jahren noch meistens der Fall war), sondern der Arzt die Ärztin. Paartnerfindung geschieht demnach heute zum Großteil im gleichen sozialen Millieu.
Zum sozialen Status: man zeigte Frauen ein Foto von einem Mann, am Bildrand stand sein Job. Stand dort ein Beruf mit niedrigem Prestige wie „Installateur / Maurer / Mechaniker / whatever“ wurde der Mann signifikant weniger attraktiv bewertet, als wenn beim gleichen Mann „Anwalt / Pilot / Projektmanager /whatever“ stand.
Nochmal sozialer Status: Geht ein Mann mit 2-3 Freundinnen auf eine Party und spricht nach einer gewissen Zeit, wo das von den Anwesenden registriert worden ist, eine andere Frau an, dann ist der Flirt erfolgreicher und er bekommt ihre Nummer signifikant häufiger, als wenn er in dem Experiment alleine unterwegs ist.

Ich würde aus diesen und vielen anderen solcher Studien jetzt nichts absolut elementar mein Leben beeinflussendes ableiten, aber finde es dennoch interessant zu sehen, wie sich gewisse Dinge auf die Gesamtattraktivität auswirken. All diese Dinge beobachten aber auch viele Menschen sowieso unterbewusst… ein nebulöser „Marktwert“ existiert meiner Meinung nach durchaus und lässt sich wie gesagt beobachten, aber das erklärt nicht immer individuelle Fälle, auf die es aber ja nun für jeden ankommt.
Benutzeravatar
Montecristo
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5167
Registriert: 08 Mär 2015 18:45
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Montecristo »

Das Irreführende und Absurde an der LMS-Diskussion im Forum ist, dass mABs eben nicht signikant schlechter abschneiden als der Durchschnitt der Bevölkerung. Natürlich gibt es Ausnahmen und mABs mit schwerwiegenden Problemen. Die große Mehrheit macht aber eben nix draus. Damit ist die LMS-Diskussion reine Ausrede und wird künstlich auf ein völlig esoterisches Niveau gebracht.

Das führt dann zu einem widersprüchlichen Verhalten: Einerseits dienen die Pluspunkte völlig selbstverständlich zur Rechtfertigung der eigenen hohen Ansprüche. Andererseits braucht das offensichtliche Versagen, dann direkt sehr radikale Erklärungen. Die Spirale dreht sich...

Reale Frauen spielen bei der Diskussion keine Rolle mehr und haben erst Recht keine Chance.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von NBUC »

Montecristo hat geschrieben:Das Irreführende und Absurde an der LMS-Diskussion im Forum ist, dass mABs eben nicht signikant schlechter abschneiden als der Durchschnitt der Bevölkerung. Natürlich gibt es Ausnahmen und mABs mit schwerwiegenden Problemen. Die große Mehrheit macht aber eben nix draus. Damit ist die LMS-Diskussion reine Ausrede und wird künstlich auf ein völlig esoterisches Niveau gebracht.

Das führt dann zu einem widersprüchlichen Verhalten: Einerseits dienen die Pluspunkte völlig selbstverständlich zur Rechtfertigung der eigenen hohen Ansprüche. Andererseits braucht das offensichtliche Versagen, dann direkt sehr radikale Erklärungen. Die Spirale dreht sich...

...
Irreführend ist die LMS-Diskussion weitgehend schon, aber nicht aus deinen Gründen.

LMS ist ein prominenter "Verteilungsmechanismus", aber eben nicht der einzige.
Entsprechend reicht zum "Gewinnen" über diesen Weg auch nicht Durchschnitt zu sein. Mann muss in einem oder bessere mehreren Feldern signifikant überdurchschnittlich punkten.
L mag noch halbwegs direkt erkennbar sein, aber M und S wirken dann doch eher indirekt. Die Frau fragt nicht nach deinem Posten oder deinem Gehaltszettel, sondern was du daraus dann erkennbar machst (oder vorspiegelst), was ein "gutes" (nach ggf unterschiedlichen und "lokalen" Definitionen von "gut") Leben an deiner Seite erahnen lässt.

Eine weitere Quelle der Irritation ist, dass eben LMS nicht für beide Geschlechter nach gleichen Maßstäben gemessen wird.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Benutzeravatar
Wuchtbrumme
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3417
Registriert: 01 Okt 2015 20:31
Geschlecht: weiblich
AB-Status: am Thema interessiert
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: Ruhrgebiet

Re: Bereiche des Lebens und wie müssen sie sein?

Beitrag von Wuchtbrumme »

Und was ist mit normalen Frauen, die Männer ohne überkandidelten Status oder viel Geld mögen? Bekommen die keinen ab?

Deiner Theorie nach gibt es ja nur besonders tolle Männer ( mit Frau) und ABs. Die Männer die ich kenne und schätze stellen nichts besonderes dar, sind aber alle verbandelt.
Das neue AB Forum
https://www.ab-forum.de/index.php

The good news about midlife is that the glass is still half full. Of course, the bad news is that it won't be long before your teeth are floating in it.