Berufe der ABs und ABinen

[chriseas]

ich kriege seit 3 Jahren Hartz 4, also direkt habe ich keinen Beruf. Bin hier also ganz untypisch und ungebildet !

[kicky]

Ich bin Assistenzärztin in einem Universitätsklinikum. Was Medizinstudenten/Ärzte angeht, sind die eigentlich für gewöhnlich eher offen und locker flockig. Deswegen hab ich da auch nicht so gut reingepasst...

[Belarius]

Das Zitat mit "Dumm fick besser" ist zwar ein sehr pessimistische Anschauung aber eine die ich erweitern wollen würde um "Dumm aber Glücklich".

[Mannanna]

Mir ist gestern auf unserem HH-Treffen aufgefallen, dass sehr viele sehr gebildete Leute unter uns waren (Physiker, Mathematiker, Informatiker, Ingenieur, Finanzler, Marketingler,...).

Ob da was dran ist? Bin gespannt auf eure Meinung dazu.

Das ist bestimmt nur im Norden so. Im Süden sind ABs eher angelernte Maurergehilfen.

[RomeoKnight]

Einen Heirats- und Beziehungszwang gibt es ja nicht in unserer Gesellschaft, aber eine quasi Arbeitspflicht. Da solche Pflichten für Menschen deren Chancen in der Realität hundsmiserabel sind, nur eine Qual und Folter sind, bin ich froh, dass ich seit wenigen Wochen nun endlich anerkannt dauerhaft voll erwerbsgemindert bin, nachdem ich mich früher viele Jahre nur noch durch einen Minijob quälte, den ich aber vor 2 Jahren aus gesundheitlichen Gründen aufgab und kurz darauf zu meiner damaligen ersten und einzigen Freundin in ein anderes Bundesland gezogen bin. Die Beziehung hielt leider nur wenige Monate. Ein paar mal haben wir uns noch angenähert, aber es hat keinen Zweck. Meine berufliche Situation begann sie mir einige Zeit nach der Trennung auch vorzuwerfen, was vorher gar kein Thema war. Aber wenn es drauf ankommt, hört der Spaß beim Geld eben doch auf. In meiner Situation wäre es natürlich sowieso kritisch eine eheähnliche Gemeinschaft einzugehen, da der Partner für einen aufkommen müsste. Aber ich bin inzwischen einfach nur noch froh, dass ich meine Ruhe habe und unternehme auch nichts mehr in Richtung Beziehung. Die Hoffnung mit meiner Ex hab ich total aufgegeben und ich kenn an meinem neuen Wohnort auch niemanden. Ich hab komplett mit dem Alkohol aufgehört und verspüre auch keinerlei Unternehmungsdrang mehr.

[Holofernes]

Ein weiterer Erklärungsansatz wäre,

gebildete Menschen haben häufig einen kognitiven Büro-Job und weniger einer körperlich anstrengenden Job.

Bei ungebildeten ist es umgekehrt.

Also der Informatiker vs der Bauarbeiter.

Jetzt entstehen Muskeln nun mal durch körperliche Aktivität. Man denke wieder an den Bauarbeiter mit Sixpack.

Den Rest kann man sich dann herleiten.

[Olegsson]

Ein weiterer Erklärungsansatz wäre,

gebildete Menschen haben häufig einen kognitiven Büro-Job und weniger einer körperlich anstrengenden Job.

Bei ungebildeten ist es umgekehrt.

Also der Informatiker vs der Bauarbeiter.

Jetzt entstehen Muskeln nun mal durch körperliche Aktivität. Man denke wieder an den Bauarbeiter mit Sixpack.

Den Rest kann man sich dann herleiten.

Nö, nicht wirklich...
Ich bin Ingenieur und trotzdem kurz vor Sixpack und habe ordentlich Muskeln. Da bin ich bei weitem auch nicht der Einzige.

[Holofernes]

Ingenieure scheinen so ein Spezialfall zu sein. Die sind Naturwissenschaftler und entsprechen trotzdem nicht dem Nerdklischee.

Vielleicht gehst du neben der Arbeit ins Fitnesstudio oder machst irgendwas aktives.

Außerdem, die Ausnahme bestätigt die Regel:
Es gibt auch Raucher, die keinen Lungenkrebs bekommt.
Es gibt Adipöse, die sehr alt werden.
Es gibt Leute, die spielen Lotto und trotz der geringen Wahrscheinlichkeit von 1:14Mio. gewinnen sie.

[Freier Mensch]

Ingenieure scheinen so ein Spezialfall zu sein. Die sind Naturwissenschaftler und entsprechen trotzdem nicht dem Nerdklischee.

Vielleicht gehst du neben der Arbeit ins Fitnesstudio oder machst irgendwas aktives.

Außerdem, die Ausnahme bestätigt die Regel:
Es gibt auch Raucher, die keinen Lungenkrebs bekommt.
Es gibt Adipöse, die sehr alt werden.
Es gibt Leute, die spielen Lotto und trotz der geringen Wahrscheinlichkeit von 1:14Mio. gewinnen sie.

Ich musste echt lachen
Gerade Ingeniueure und da vorallem Machinenbau und Elektrotechnik sind DIE Nerdklischees. Die Sprüche über die beiden Studiengänge kennen wir alle.

Ich glaube die These, dass Handwerker mehr Erfolg bei Frauen haben als studierte Menschen kann so nicht stimmen.
1. Frauen suchen sich selten einen Partner der körperlich kleiner und/oder Bildungsteschnisch unter ihr steht.
2. Macht, Erfolg und Geld ziehen an sich auch Frauen an.

[Gahaltan]

Ein weiterer Erklärungsansatz wäre,

gebildete Menschen haben häufig einen kognitiven Büro-Job und weniger einer körperlich anstrengenden Job.

Bei ungebildeten ist es umgekehrt.

Also der Informatiker vs der Bauarbeiter.

Jetzt entstehen Muskeln nun mal durch körperliche Aktivität. Man denke wieder an den Bauarbeiter mit Sixpack.

Den Rest kann man sich dann herleiten.

es gibt einen grund, warum bodybuilder nicht als training jeden monat ein haus bauen. die routine ist nicht allzu erfolgreich für muskelaufbau.

deine vorstellung von maurern scheint aus dem colawerbespot zu kommen.

[Nonkonformist]

Trickfilmzeichner und trickfilmregisseur.
Also heute zur tage ausgestorbene dinosaurier.

[Pocolino]

Trickfilmzeichner und trickfilmregisseur.
Also heute zur tage ausgestorbene dinosaurier.

Das ist ja mal ein richtig cooler Job.

[Blau]

Ich glaube die These, dass Handwerker mehr Erfolg bei Frauen haben als studierte Menschen kann so nicht stimmen.
1. Frauen suchen sich selten einen Partner der körperlich kleiner und/oder Bildungsteschnisch unter ihr steht.
2. Macht, Erfolg und Geld ziehen an sich auch Frauen an.

Ein Bekannter von mir forscht zum Datingverhalten von Männern und Frauen. Dabei hat er herausgefunden dass für Frauen die Intelligenz bei Männern linear beurteilt wird, das heißt je intelligenter desto attraktiver, während der Zusammenhang Intelligenz-Attraktivität von Frauen bei Männern eher in Form einer Kuznet-Kurve gesehen wird. Bis zu einem gewissen Grad steigert zunehmende Intelligenz die Attraktivität, wenn eine Frau jedoch ZU intelligent erscheint mindert das ihre Attraktivität wieder da Männder sich dann eher eingeschüchtert/dominiert/was auch immer fühlen.

Letztendlich sucht sich jeder einen Partner der zu ihm passt. Und mit Ausstrahlung und Persönlichkeit kann man so gut wie jeden anderen Aspekt übertrumpfen

[NBUC]

Ein Bekannter von mir forscht zum Datingverhalten von Männern und Frauen. Dabei hat er herausgefunden dass für Frauen die Intelligenz bei Männern linear beurteilt wird, das heißt je intelligenter desto attraktiver, während der Zusammenhang Intelligenz-Attraktivität von Frauen bei Männern eher in Form einer Kuznet-Kurve gesehen wird. Bis zu einem gewissen Grad steigert zunehmende Intelligenz die Attraktivität, wenn eine Frau jedoch ZU intelligent erscheint mindert das ihre Attraktivität wieder da Männder sich dann eher eingeschüchtert/dominiert/was auch immer fühlen.

Richtig hochintelligente Leute sind eher selten und die Intelligenz selber wohl kaum ein Negativkriterium. Da nimmt an dem dies für sich einnehmenden Ende die Zahl derer, die nur eine hohe Meinung zu ihrer Intelligenz haben und diese Selbsteinschätzung propagieren, entsprechend überhand und DAS macht dann unattraktiv.

[Blau]

Richtig hochintelligente Leute sind eher selten und die Intelligenz selber wohl kaum ein Negativkriterium. Da nimmt an dem dies für sich einnehmenden Ende die Zahl derer, die nur eine hohe Meinung zu ihrer Intelligenz haben und diese Selbsteinschätzung propagieren, entsprechend überhand und DAS macht dann unattraktiv.

In den Datingsitutationen die ausgewertet wurden war es so dass man jeweils seinen Gegenüber einschätzen sollte hinsichtlich der (empfundenen) Attraktivität und der (empfundenen) Intelligenz und dann eben noch angeben ob man ihn/sie weiter daten wollte, es ging also nicht unbedingt um "Hochinteligenz".
Ein bisschen kenne ich das übrigens auch aus eigener Erfahrung. Ich bin jetzt sicher nicht mega-intelligent aber ich habe gerade zu der Zeit als ich meine Doktorarbeit geschrieben habe relativ viel gedatet. Anfangs habe ich, wenn das Thema darauf kam, ehrlich gesagt was ich gerade mache. Das hat dann gerade bei Männern die vielleicht nicht wirklich viel Selbstbewusstsein hatten eher zu ablehnenden Reaktionen geführt, plötzlich wurden die Gespräche sehr einsilbig wo es vorher noch echt gut lief und ein zweites Date gab es dann auch nicht mehr . Irgendwann habe ich mich dann angefangen darum herumzuschummeln und auf Fragen zu meiner Tätigkeit nur noch zu brummeln "Mache was an der Uni". Damit verliefen die Dates deutlich harmonischer und die Männer schienen länger interessiert.
Männern mit gesundem Selbstbewusstsein oder die selber aucher gerade promoviert haben oder es schon waren hat das übrigens nichts ausgemacht, da konnte ich auch immer direkt sagen was ich mache.

[Morningstar]

Ein Bekannter von mir forscht zum Datingverhalten von Männern und Frauen. Dabei hat er herausgefunden dass für Frauen die Intelligenz bei Männern linear beurteilt wird, das heißt je intelligenter desto attraktiver, während der Zusammenhang Intelligenz-Attraktivität von Frauen bei Männern eher in Form einer Kuznet-Kurve gesehen wird. Bis zu einem gewissen Grad steigert zunehmende Intelligenz die Attraktivität, wenn eine Frau jedoch ZU intelligent erscheint mindert das ihre Attraktivität wieder da Männder sich dann eher eingeschüchtert/dominiert/was auch immer fühlen.

Hier im Forum gibt es doch massenhaft hoch intelligente Nerds, eigentlich müssten die dann doch für das andere Geschlecht hoch attraktiv sein !

Intelligenz an sich kanns ja also nicht sein, sondern eher wie diese transportiert wird. Ob da jetzt jemand sitzt und in nem Date ne Stunde lang irgendwas von Linux, Servern und Programmiersprachen erzählt oder ob er da charmant mit intellektuellen Anspielungen flirten kann ist dann ja nochmal ein riesen Unterschied wenn es darum geht wie man bei anderen so ankommt. Denke da liegt das Problem bei mir, bzw auch vielen anderen ABs. Es kommt eben auch sehr darauf an wie man eine Sache rüber bringt.

[NBUC]

OK, dann habe ich HIER wohl ein wenig den Blick auf die breite Masse verloren.
Vielleicht auch ein Grund, warum Frauen ein gewisses Mindestmaß in SB voraussetzen. Wobei bei entsprechend "empfindlichen Kerlen" dann "eine Stufe" ja schon zu viel sein könnte.

@Morningstar:
Ich denke es wird da weniger abstrakte "Intelligenz" gesucht als Erfolg, Status, Lebenserfahrung- und zwar (hier nun auf die dafür "empfindlichen" Frauen bezogen) mehr als man selbst sich einschätzt und als zweite Richtlatte mehr als die Werbepeergroup der frau sich zuordnet.
Und das hat zwar ein wenig, aber keine direkte Kausailität mit Intelligenz bzw. Bildungsabschlüssen.

Bliebe auch noch zu forschen, ob Frauen und Männer bei "intelligent" auch dieselben Assozioationen haben.

[Suboptimierer]

Hier im Forum gibt es doch massenhaft hoch intelligente Nerds, eigentlich müssten die dann doch für das andere Geschlecht hoch attraktiv sein !

Intelligenz scheint zwar attraktiv zu sein, aber das sagt nichts über die Wichtigkeit hinsichtlich der Partnerwahl aus. Ich vermute, dass dies lediglich bei sapiosexuellen Menschen einen sehr hohen Stellenwert einnimmt.

[Holofernes]

1. Frauen suchen sich selten einen Partner der [...] Bildungsteschnisch unter ihr steht.

Damit dürfte die These "Frauen stehen auf Arschlöcher/Badboys" wiederlegt sein.

[NBUC]

1. Frauen suchen sich selten einen Partner der [...] Bildungsteschnisch unter ihr steht.

Damit dürfte die These "Frauen stehen auf Arschlöcher/Badboys" wiederlegt sein.

Ich schätze da werden je nach Argumentationsbedarf einfach immer wieder andere "passende" Teilgruppen als Beleg hinzugezogen. Außerdem muss "hohe Bildung" nicht "besserer Charakter" bedeuten.