liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

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Reinhard
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Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Reinhard »

Hathor hat geschrieben: Für mich bleibt es dabei: die Meinung, zu hässlich für eine Beziehung zu sein, kann auch ein Fluchtweg sein. Weil es die bequemste Möglichkeit ist? Weil es einfacher ist, sich einzureden, die Frauen (wahlweise: Männer) fänden einem grundsätzlich abstoßend, als sich einzugestehen, dass man über wesensbedingte Defizite verfügt, die einer Beziehung im Weg stehen? Weil man dann Wahrheiten ins Gesicht sehen müsste, die man selbst als viel schwerer erträglich empfinden würde als die (echte oder vermeintliche) Tatsache, dass man hässlich ist? Weil Gründe zutage treten würden, an denen man vielleicht arbeiten könnte, was aber unglaublich mühsam und kraft- und zeitraubend wäre?
Die Interpretation als "bequeme Ausflucht" setzt voraus, dass die Betroffenen tatsächlich schon mal wesensbedingt abgelehnt wurden, aber diesen Sachverhalt sich (und ggfs. auch uns gegenüber) nicht wahrhaben wollen. Wenn das aber bisher noch nicht der Fall war? :gruebel:

Als zweite Sache: warum empfindest du "ich bin hässlich" als bequem? Klar will das Ego nicht hören, dass es sich nicht so breitmachen soll und den Charakter unleidlich macht, aber ob das zu ändern kraftraubender sein soll, würde ich mal so dahingestellt lassen ...
Hathor hat geschrieben: Ja, ein Mensch, der nach landläufigem Geschmack hübsch anzusehen ist, hat erstmal den Vorteil, dass er einfacher die Blicke auf sich zieht als ein durchschnittlich oder unterdurchschnittlich aussehender Mensch, er erregt zwangsläufig mehr positive Aufmerksamkeit, gar keine Frage. Aber wenn er zu doof, zu arschig oder zu stoffelig ist, um etwas daraus zu machen, wird er es in Sachen Beziehung auch schwer haben, und wenn Du hundertmal gebetsmühlenartig das Gegenteil behauptest ;) .
War das denn die Frage? Ob es der doof-arschige auch schwer haben kann? Klar kann es der Charakter auch wieder vermasseln. Attraktivität und Charakter sind UND-verknüpft(*), was halt für den Unattraktiven heißt, dass er mit einem besonders attraktiven Charakter nichts kompensieren kann.

(*) eher zeitlich-UND, nacheinander, also zumindest auf Datingplattformen würde ich das so stark behaupten. Generell vielleicht nicht ... aber daraus dann "es gibt noch Hoffnung" ableiten? :gruebel:
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Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von LonesomeCoder »

Hathor hat geschrieben:
LonesomeCoder hat geschrieben:Note 1 oder 2 würde ich ca. 20 % der Leute geben, dem Rest 3 oder 4.
Mein Eindruck (gespeist aus intensiver Beobachtung im Rahmen von täglich zwei bis drei Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln und an Haltestellen :mrgreen: ):
20 %: 1-2
60 %: 3-4
20 %: 5-6
Hmm, entweder bin ich optisch deutlich anspruchsloser (weil ich viel mehr Leuten bessere Noten gebe) oder es liegt an der Region oder bei euch ist eine Uni bzw. Firma mit MINT-Bezug in der Nähe. Ich fand schon, dass die durchschnittliche Attraktivität bei mir Studium deutlich geringer war als etwa bei Juristen oder Geisteswissenschaftlern.
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Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Hathor »

Reinhard hat geschrieben:
Hathor hat geschrieben: Für mich bleibt es dabei: die Meinung, zu hässlich für eine Beziehung zu sein, kann auch ein Fluchtweg sein. Weil es die bequemste Möglichkeit ist? Weil es einfacher ist, sich einzureden, die Frauen (wahlweise: Männer) fänden einem grundsätzlich abstoßend, als sich einzugestehen, dass man über wesensbedingte Defizite verfügt, die einer Beziehung im Weg stehen? Weil man dann Wahrheiten ins Gesicht sehen müsste, die man selbst als viel schwerer erträglich empfinden würde als die (echte oder vermeintliche) Tatsache, dass man hässlich ist? Weil Gründe zutage treten würden, an denen man vielleicht arbeiten könnte, was aber unglaublich mühsam und kraft- und zeitraubend wäre?
Die Interpretation als "bequeme Ausflucht" setzt voraus, dass die Betroffenen tatsächlich schon mal wesensbedingt abgelehnt wurden, aber diesen Sachverhalt sich (und ggfs. auch uns gegenüber) nicht wahrhaben wollen. Wenn das aber bisher noch nicht der Fall war? :gruebel:


Und woher wissen die Betroffenen denn so genau, dass sie nicht aufgrund irgendwelcher persönlicher Eigenschaften durchs Raster gefallen sind? Glaubst Du wirklich, das kriegst du immer offen, ehrlich und ungefragt auf die Nase gebunden?
Viele Frauen haben große Probleme damit, nein zu sagen - ich auch. Mir wurde schon als Kind eingetrichtert, nett, höflich und freundlich zu sein und anderen nicht wehzutun. (Ich hoffe, bei den jungen Frauen ist das nicht mehr so ausgeprägt.) Je nach den Rahmenbedingungen kannst Du Dich darauf verlassen, dass ich nicht mit den wahren Gründen rausrücken würde, weshalb ich mir jemanden nicht als Partner vorstellen kann (wenn ich sie überhaupt so klipp und klar benennen kann!). Weil ich selbst es weniger schmerzhaft fände, aufgrund meines Äußeren abgelehnt zu werden (dann könnte ich mich wenigstens damit trösten, der Betreffende sei halt ein oberflächliches, auf optische Reize junger Dinger fixiertes Arschloch :D ) als wenn mir einer sagt "Du redest immer nur von dir selbst/du bist mir zu langweilig/zu ungebildet/krankhaft geizig/zu humorlos", würde ich mich lieber aus der Affäre ziehen mit "Du bist so gar nicht mein Typ."


Als zweite Sache: warum empfindest du "ich bin hässlich" als bequem? Klar will das Ego nicht hören, dass es sich nicht so breitmachen soll und den Charakter unleidlich macht, aber ob das zu ändern kraftraubender sein soll, würde ich mal so dahingestellt lassen ...
Hier sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich bin davon überzeugt, dass in aller Regel an der Optik - und sei es unter Zuhilfenahme chirurgischer Eingriffe bei wirklich extrem entstellenden Makeln - eher was zu drehen ist als an einem schwierigen Charakter. Wenn jemand tatsächlich eine Reihe von Charaktereigenschaften mitbringt, die ihm das Eingehen und Aufrechterhalten einer Beziehung unmöglich machen oder erheblich erschweren - juhu, da kann er sich schon mal auf -zig Therapien einstellen, um sich in dieser Hinsicht zu "optimieren", bei ungewissem Erfolg, denn auch der beste Therapeut kann ihn nicht dazu zwingen, bestimmte Verhaltensweisen und Denkmuster abzulegen. Zumal man hier im Forum ja schon mal liest, dass die Leute es ohnehin ablehnen, sich zu "verbiegen". ;)
Hathor hat geschrieben: Ja, ein Mensch, der nach landläufigem Geschmack hübsch anzusehen ist, hat erstmal den Vorteil, dass er einfacher die Blicke auf sich zieht als ein durchschnittlich oder unterdurchschnittlich aussehender Mensch, er erregt zwangsläufig mehr positive Aufmerksamkeit, gar keine Frage. Aber wenn er zu doof, zu arschig oder zu stoffelig ist, um etwas daraus zu machen, wird er es in Sachen Beziehung auch schwer haben, und wenn Du hundertmal gebetsmühlenartig das Gegenteil behauptest ;) .
War das denn die Frage? Ob es der doof-arschige auch schwer haben kann? Klar kann es der Charakter auch wieder vermasseln. Attraktivität und Charakter sind UND-verknüpft(*), was halt für den Unattraktiven heißt, dass er mit einem besonders attraktiven Charakter nichts kompensieren kann.

(*) eher zeitlich-UND, nacheinander, also zumindest auf Datingplattformen würde ich das so stark behaupten. Generell vielleicht nicht ... aber daraus dann "es gibt noch Hoffnung" ableiten? :gruebel:

Hmm - ich bin nicht sicher, ob ich das mit der UND-Verknüpfung richtig verstehe - man muss erst optisch überzeugen UND dann vom Wesen her das Maximum bieten? Mag sein. Aber jede(r) definiert doch für sich selbst, was einen potenziellen Partner optisch attraktiv und charakterlich ansprechend macht, das sind doch keine absoluten Werte?
Was ich oben fett markiert habe, verstehe ich definitiv nicht. Ein Unattraktiver kann also nicht damit punkten, dass er witzig, vielseitig interessiert, ein aufmerksamer Zuhörer etc. ist? Einerseits kann es der Charakter bei einem Attraktiven vermasseln, bei einem Unattraktiven andererseits nichts kompensieren?
Hathor

Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Hathor »

LonesomeCoder hat geschrieben:
Hathor hat geschrieben:
LonesomeCoder hat geschrieben:Note 1 oder 2 würde ich ca. 20 % der Leute geben, dem Rest 3 oder 4.
Mein Eindruck (gespeist aus intensiver Beobachtung im Rahmen von täglich zwei bis drei Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln und an Haltestellen :mrgreen: ):
20 %: 1-2
60 %: 3-4
20 %: 5-6
Hmm, entweder bin ich optisch deutlich anspruchsloser (weil ich viel mehr Leuten bessere Noten gebe) oder es liegt an der Region oder bei euch ist eine Uni bzw. Firma mit MINT-Bezug in der Nähe. Ich fand schon, dass die durchschnittliche Attraktivität bei mir Studium deutlich geringer war als etwa bei Juristen oder Geisteswissenschaftlern.
Du gibst nicht nur viel mehr Leuten bessere Noten, du gibst ganzen 0 % richtig miese Noten. Vielleicht sind meine 20 % deutlich zu hoch gegriffen, ich führe ja nun keine Strichliste, und selbst wenn, hätte die Methodik mit sauberer Erhebung von Daten nicht viel zu tun; außerdem ist meine Einschätzung durch meine generell schlechte Laune beim Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel negativ beeinflusst. ;)
Aber 0 % ist unrealistisch. Du siehst also wirklich nie Leute, die Du - nach Deinem subjektiven Empfinden, dass ein anderer das anders einschätzen kann, ist ja klar - für optisch gänzlich und in jeder Hinsicht indiskutabel hältst?
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Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Hathor »

Reinhard hat geschrieben: warum empfindest du "ich bin hässlich" als bequem?
Weil diese Einstellung es besonders einfach macht, eine Opfer-Haltung zu entwickeln, wonach letzten Endes alle anderen am eigenen Dauersinglesein schuld sind, während man selbst Verantwortung abgibt: ich sehe halt so aus, wie ich aussehe, das ist nicht meine Schuld, ich kann doch machen, was ich will, die Frauen/Männer sind nun mal oberflächlich und dermaßen auf das Äußere fixiert, dass sie gar kein Interesse haben, mich näher kennenzulernen und zu entdecken, was für ein feiner Kerl/nettes Mädel ich bin.

Wohlgemerkt: ich unterstelle das niemandem und will niemandem zu nahe treten. Aber einfach nochmal drüber nachdenken ist doch nicht verkehrt?
Wenn man dann zu dem Schluss kommt, doch, es ist aber genau so, ich bin hässlich und das ist die Ursache des ganzen Elends, dann sei's drum, wenn man dann zu einer gewissen Akzeptanz der Situation kommt, ist es ja auch gut.

Die eigenen Einstellungen immer wieder zu hinterfragen, ist auch anstrengend und es muss sich nicht lohnen - aber es kann, und sei es nur insofern, dass man in irgendeiner Form besser mit sich selbst klarkommt. Ich weiß doch von mir selbst, in welche Fallen man tappen kann, wie der eigene Verstand durch irgendwelche fixen Ideen völlig vernagelt sein kann und wie man sich dadurch selbst im Weg steht.
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Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von LonesomeCoder »

Mit der "zeitlichen UND-Verknüpfung" meint er bestimmt das bekannte "Das Aussehen bestimmt, wer zusammenkommt und der Charakter, wer zusammen bleibt.".
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Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Hathor »

LonesomeCoder hat geschrieben:Mit der "zeitlichen UND-Verknüpfung" meint er bestimmt das bekannte "Das Aussehen bestimmt, wer zusammenkommt und der Charakter, wer zusammen bleibt.".
Ah, danke!

Klingt ja erstmal nicht unplausibel. Werde darüber nachdenken. Aber heute nicht mehr :schlafen:
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Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Xiangni »

Ich sehe das genauso wie Hathor.

Klar ist es schade, wenn man gemäss der Allgemeinheit nicht schön aussieht, aber es kommt immer darauf an, was man daraus macht.

Es ist halt nicht so attraktiv, wenn sich jemand einredet: ich bin so hässlich etc.
Wenn man sich innerlich damit abgefunden hat, dass es so ist, kann man schauen, ob man das irgendwie zum Besseren ändern kann. Sei es durch Kleider, Frisur, Schuhe. Dann kann man zumindest schon mal mit sich zufrieden/sich im Reinen sein, dass man das unternommen hat, was den Umständen entsprechend möglich ist.

Mein Arbeitskollege sitzt im Rollstuhl. Sein Körper ist kaputt, er hat auch viele Probleme aufgrund dessen, ist eingeschränkt, hat diverse körperliche Komplikationen wie riesige Pickel an Hals und Kopf. Nichtsdestotrotz strahlt er eine solche Lebensfreude aus, geht reisen, geht an Hockeyspiele, ist gesellig und lässt sich nicht daran hindern, all das zu machen, was er möchte und auch möglich ist! So was ist attraktiver als jemand, der "mit seinem Leben aufgegeben hat". Er hat eine hübsche, schlanke Fussgänger-Freundin.

Andererseits hatte ich mal einen Arbeitskollegen, der etwas übergewichtig war, sein Gesicht normal. Aber hey, sein Charakter echt so was von mies: hat mich ständig ohne Grund fertig gemacht, grossgekotzt angegegeben und war einfach wirklich ein Arschloch, der mir alles, was er an mir nicht mochte, direkt ohne Filter an den Kopf warf. Das machte ihn aber so was von unattraktiv!!!! Sein schlechter Charakter macht ihn unnötiger "hässlicher" (in Anführungszeichen, weil ich dies zu krass finde). Wäre er vom Wesen her wie mein jetziger Arbeitskollege, dann hätte sicher weniger Mühe gehabt jemanden zu finden.

Damit will ich nicht sagen, dass ihr vom Charakter her wie mein Ex-Arbeitskollege seid. Aber dass es eben darauf ankommt, wie man sich verhält, wie man zu such selbst steht und was man ausstrahlt!
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Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von LonesomeCoder »

Wenn das Aussehen so wenig Bedeutung hat wie ihr meint: warum habe ich auch zu den Zeiten, wo ich das noch glaubte (erst mit so gut 22 Jahren dämmerte es mir, dass mein unmännliches Aussehen mich von den begehrten Männern unterscheidet), weder Interesse von Frauen bekommen noch wurde meins erwidert? Bis 22 dachte ich wirklich, nur das Verhalten und Charakter zählt. Und dafür habe ich von Frauen Komplimente bekommen. Nur trotzdem wollten sie die anderen Männer, über die sie in diesen Punkten lästerten. Warum? Weil sie gut aussehen...
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Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Gilbert »

LonesomeCoder hat geschrieben: [.....]weder Interesse von Frauen bekommen....
Ein Interesse von Frauen kann sehr subtil sein. Die meisten Männer schnallen das eher nicht, bevor eine Frau mit der Holzhammermethode um sich schlägt. So wie ich deinen Beiträgen entnehme, ordnest du dich selbst dem autistischen Spektrum zu. Das ist meiner Meinung nach dann noch eine weitere Hürde, Signale von Frauen zu erkennen, zumal deine optischen Ansprüche scheinbar nicht im unteren Drittel angesiedelt sind und daher auch einige Frauen von dir schlichtweg 'übersehen' werden.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
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Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von LonesomeCoder »

Ich habe schon Männern zu Beziehungen verholfen, indem ich ihnen sagte, welche Frauen Interesse an ihnen haben, aber sie die Zeichen nicht bemerken. Glaube, das Interesse erkennen kann ich trotz Asperger.
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Kief

Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Kief »

LonesomeCoder hat geschrieben:Ich habe schon Männern zu Beziehungen verholfen, indem ich ihnen sagte, welche Frauen Interesse an ihnen haben, aber sie die Zeichen nicht bemerken. Glaube, das Interesse erkennen kann ich trotz Asperger.
Vielleicht kannst Du es auch gerade wegen Asperger?

Vieles meiner Beobachtungsgabe und sozialer Mustererkennung habe ich daher, dass ich nicht intuitiv und nebenher die social Skills aufgeschnappt habe,
sondern weil ich bewusst/kognitiv offene Fragestellungen verfolgt habe, und so ein fundiertes Verstaendnis erweitert habe.

Durch meine begrenzte Wahrnehmung kann ich zwar nur bestimmte Sachen nachvollziehen, aber im Kontrast zu den ganzen mehr intuitiven Trainern bin ich eine ungewoehnliche Ergaenzung.
Ich kann mit anderer Perspektive anleiten, ebensogut wie sie.
Aber in Kooperation haben wir unterschiedlichere Impulse, und koennen mehr erkennen/aufzeigen, als zwei Trainer mit gleicher Herangehensweise.

Das ist Diversitaet, das kann auch zum Vorteil werden.
Manche kriegen Zeichen nicht mit, gerade weil sie von sozialen Effekten vereinnahmt werden.
Und dann zu befangen sind, um manches zu bemerken. ;-)


CU, Kief
Wozn

Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Wozn »

Also, bequem finde ich es nicht gerade sich eingestehen zu müssen daß man körperlich unattraktiv ist.
Ich würde auch nicht unbedingt sagen daß "die Frauen" generell oberflächlich sind, es ist nur einfach so daß sie, wenn man ein gewisses Maß an grundsäztlicher körperlicher Attraktivität unterschreitet, schlicht nicht in der Lage sind einen als attraktiv zu empfinden. Dabei hat das gar nichts mit Bosheit oder Absicht oder dergleichem zu tun - es ist reine Biologie.

Eines muß man allerdings mit einbeziehen:
Natürlich ist es nicht nur die reine Optik, die hier entscheidet. Ich z.B. finde Stimmen bei Frauen sehr wichtig - Heidie Klum ist für mich der reine Horror, einfach weil ihre hundepfeifentaugliche Stimme mir nahe legt mir einen gepflegten Tinitus zuzulegen, nur um sie nicht hören zu müssen. Die einzige Promi-Frau für die ich eventuell schwärmen könnte (wenn ich ein Backfisch wäre & kein erwachsener Mann...) hat hingegen, wie ich finde, eine sehr schöne Stimme, ist aber nicht wirklich übermäßig schön, aber in jedem Fall doch mindestens Durchschnitt.


Vielleicht sollten wir die Fragestellung erweitern, indem wir fragen:
Gibt es körperliche Gründe für das ABtum?
Also körperlicihe Eigenschaften welche die Partnersuche stark erschweren?
Wozn

Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Wozn »

Hathor hat geschrieben:
Weil diese Einstellung es besonders einfach macht, eine Opfer-Haltung zu entwickeln, wonach letzten Endes alle anderen am eigenen Dauersinglesein schuld sind, während man selbst Verantwortung abgibt: ich sehe halt so aus, wie ich aussehe, das ist nicht meine Schuld, ich kann doch machen, was ich will, die Frauen/Männer sind nun mal oberflächlich und dermaßen auf das Äußere fixiert, dass sie gar kein Interesse haben, mich näher kennenzulernen und zu entdecken, was für ein feiner Kerl/nettes Mädel ich bin.
Aber ich widerspreche doch gerade jeglicher Schuldzuweisung. In der Regel mögen Frauen mich sogar - sie sind durchaus gewillt mich als "feinen Kerl" zu erkennen, nur eben nie als auch nur potentiellen Partner.

Schuld impliziert für mich immer Absicht - also z.B. eine Verschwörung böser Feministinnen, gegen uns arme Männer, aus purem Männerhass, oder irgendso´nen Tinnef.

Ich gehe eher davon aus daß es schlicht reiner Zufall ist daß man so geboren wird - wenn überhaupt, so sind "die Umstände" schuld an meiner Misere, bzw. man könnte auch sagen daß ich "in der genetischen Lotterie verloren habe".

Es ist aber nur logisch daß wir, wenn wir von der Existenz von "Alphamännchen" ausgehen, im Umkehrschluß auch "Omegamännchen" postulieren müssen - ist nur scheiße wenn man merkt daß man zu letzteren gehört....
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Hoppala
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Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Hoppala »

Wozn hat geschrieben:Es ist aber nur logisch daß wir, wenn wir von der Existenz von "Alphamännchen" ausgehen,
Tun "wir" das?

Verblüffend finde ich, wie immer wieder versucht wird, ein einfaches Erklärungsmuster herbeizuschnitzen. Wenn es erst mal einfach ist und das persönliche Bedürfnis erfüllt, ist völlig egal, an welchen Ecken es sich selbst oder anderem widerspricht.

Meine Idee ist vielmehr, dass
a) Beziehung finden eine naturgegebene menschliche Selbstverständlichkeit
b) Beziehung viele, vermutlch unendlich viele, Formen annehmen kann
c) es daher komplex und je nach Situation/Beteiligte sehr unterschiedlich sein kann, ob und wie sich Beziehung konstituiert
d) daher ein einzelner Faktor oder eine Menge Teilfaktoren weder fürs Gelingen noch für Scheitern einer Beziehngsanbahnung herangezogen werden kann
woraus folgt:
e) egal wie die Gegebenheiten, ich habe immer auch eine Menge Möglichkeiten, die Situation zu gestalten.
Nein, natürlich nicht "beliebig" - denn manche Gegebenheiten sind situaitv von mir nicht beeinflussbar, und es ist immer noch mindestens eine zweite Person mit einem vergleichbaren Mindset beteiligt.
"Nicht beliebig" heißt aber auch weder "von vornherein Sieger" noch "von vornherin am A*".

Die Einstellung, mit der man in die Situation geht, beeinflusst die Entwicklung ebenfalls mit.
Das heßt: was ich immer und von vorneherein beeinflussen kann - natürlich in Grenzen, aber nie gar nicht - bin ich selbst, wie ich bin, mich gebe, Menschen und Situationen wahrnehme und mit ihnen umgehe. Folglich ist das der primäre Ansatzpunkt.
LonesomeCoder hat geschrieben:Wenn das Aussehen so wenig Bedeutung hat wie ihr meint:
Das meint niemand. Du unterschätzt vielmehr die Bedeutung und Möglichkeiten anderer Faktoren - weshalb dir dieser eine so monumental erscheint. Entsprechend brauchst du dich auch über vorheriges Desinteresse nicht wundern - wenn du einen entscheidenden großen Bereich gar nicht erst für dich im Blick hast.

Und ja: die Natur und die persönliche Lebensentwicklung kennebn das Konzept Fairness nicht (und Gesellschaft oft auch nicht). Manche Menschen sind in mancher Hinsicht halt besser dran als andere, und in mancher Hinsicht schlechter als andere. Das ist ja nun keine neue Erkenntnis, die man ständig betonen müsste.

Dieser "in die Welt geworfen sein" ändert aber nichts an obigem Gedankengang, dass ich, du, ein jeder relevant Einfluss nehmen kann. Man kann sich auch dagegen entscheiden - aber sogar das ist eine relevante Einflußnahme.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Hathor

Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Hathor »

Wozn hat geschrieben:Ich z.B. finde Stimmen bei Frauen sehr wichtig - Heidie Klum ist für mich der reine Horror, einfach weil ihre hundepfeifentaugliche Stimme mir nahe legt mir einen gepflegten Tinitus zuzulegen, nur um sie nicht hören zu müssen.
"hundepfeifentaugliche Stimme" - herrlich ... :good:
Wozn hat geschrieben:Es ist aber nur logisch daß wir, wenn wir von der Existenz von "Alphamännchen" ausgehen, im Umkehrschluß auch "Omegamännchen" postulieren müssen - ist nur scheiße wenn man merkt daß man zu letzteren gehört....


:umarmung2:

Och Wozn ... ich bin keineswegs sicher, ob man wirklich das "Alpha- und Omegamännchenkonzept" so ohne weiteres auf die menschliche Gesellschaft übertragen kann. Und ich finde, Du bist noch nicht alt genug um zu resignieren - nicht mal ich fühle mich dafür alt genug, und ich sollte es viel eher in Betracht ziehen als Du!
Wozn hat geschrieben: Vielleicht sollten wir die Fragestellung erweitern, indem wir fragen:
Gibt es körperliche Gründe für das ABtum?
Also körperlicihe Eigenschaften welche die Partnersuche stark erschweren?
Hmm - mir fällt da der Sohn einer Bekannten ein, der seit seiner Kindheit vom Hals abwärts gelähmt ist; er ist finanziell unabhängig mit eigener Firma und eigener Wohnung, benötigt aber einen sperrigen, schweren Spezialrollstuhl und ist, um die Wohnung zu verlassen, auf Hilfe angewiesen (und natürlich hat er auch zuhause 24/7 einen Assistenten um sich). Das hat einmal natürlich zur Folge, dass er weniger Möglichkeiten hat, potenziellen Partnerinnen zu begegnen, und zum anderen dürfte es nur wenige potenzielle Partnerinnen geben - Frauen nämlich, die sich eine Beziehung oder gar ein Leben an seiner Seite, das für einen gesunden Menschen schier unvorstellbare Einschränkungen und Kompromisse mit sich bringen würde, vorstellen können.
Wozn

Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Wozn »

Hoppala hat geschrieben:
e) egal wie die Gegebenheiten, ich habe immer auch eine Menge Möglichkeiten, die Situation zu gestalten.
Nein, natürlich nicht "beliebig" - denn manche Gegebenheiten sind situaitv von mir nicht beeinflussbar, und es ist immer noch mindestens eine zweite Person mit einem vergleichbaren Mindset beteiligt.
"Nicht beliebig" heißt aber auch weder "von vornherein Sieger" noch "von vornherin am A*".
Dem muß ich teilweise widersprechen. Ja, ich habe natürlich eine menge Möglichkeiten eine Situation zu "gestalten" - wenn aber entscheidende Faktoren nicht stimmen, bzw. ich etwas anderes von der Situation erwarte als mein Gegenüber, werde ich scheitern.
Das Mindset der anderen Person ist nur teilweise relevant, weil wir hier von unterbewußten & sehr "urwüchsigen" Schichten des menschlichen Verhaltens sprechen, die nur von einer sehr dünnen Schicht zivilisierten Verhaltens abgedeckt sind.
Die Einstellung, mit der man in die Situation geht, beeinflusst die Entwicklung ebenfalls mit.
Das heßt: was ich immer und von vorneherein beeinflussen kann - natürlich in Grenzen, aber nie gar nicht - bin ich selbst, wie ich bin, mich gebe, Menschen und Situationen wahrnehme und mit ihnen umgehe. Folglich ist das der primäre Ansatzpunkt.
Natürlich kann ich mein Verhalten beeinflussen & mich ggf. sympathisch oder unsympathisch verhalten - ob ich begehreenswert bin, hat aber auch leider mit meinem Körperbau & meinen physischen Eigenschaften zu tun.
Ich kann sehr wohl beeinflussen ob ich als nett, witzig, charmant oder wasauchimmer rüberkommen (wobei "charmant" in der Regel schwerer als "nett" ist, da es Übung erfordert), wenn mein OdB aber, aufgrund meiner physischen Attribute, nicht gewillt ist körperlich intim mit mir zu werden (nein, muß nicht sofort sein - wir sind ja keine Karnickel, aber eine potentielle Bereitschaft muß vorhanden sein...) wird es bei Sympathie oder eventl. Freundschaft (kann auch eine sehr tiefe werden) bleiben, egal wie ich mich verhalte.
Wozn

Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Wozn »

Hathor hat geschrieben:
Och Wozn ... ich bin keineswegs sicher, ob man wirklich das "Alpha- und Omegamännchenkonzept" so ohne weiteres auf die menschliche Gesellschaft übertragen kann. Und ich finde, Du bist noch nicht alt genug um zu resignieren - nicht mal ich fühle mich dafür alt genug, und ich sollte es viel eher in Betracht ziehen als Du!
Nein, ohne weiteres kann man kein Konzept aus dem Tierreich auf den Menschen übertragen, sonst landet man ganz schnell bei Onkel Sarrazin & dem von ihm (re)produzierten steinbachalten Theorienmüll, der bei mir ganz schnell in die braune Tonne wandert.

Natürlich ändern sich Schönheits- und Männlichkeits/Weiblichkeitsideale bis zu einem gewissen Grad durch die Geschichte hindurch: Ein Germanischer Krieger aus der Zeit der Völkerwanderung würde heute vermutlich als Asozialer, mit Hygienedyslexie & einem gefährlichen Hang zum Leuteabstechen gelten.
Aber er wäre ein recht vitaler Kerl & wenn man ihn mal waschen würde, würden ihm sicher einige Frauen die Blicke zuwerfen - ob sie´s lange mit ihm aushalten ist dann eine andere Frage.

Wir wissen auch nicht wie schön denn nun die gute Kleopatra war - möglicherweise hätte ihr eine kleine Nasenkorrektur gar nicht geschadet & wie ihr Charakter denn nun war ist auch recht schwer zu sagen, als treusorgende Hausfrau würde ich sie mir eher nicht vorstellen...Aber selbst wenn die Nase ein wenig groß geraten war & der Charakter auf der nach unten offenen Heidi Klum-Skala nicht weit vom unteren Rand rangierte, dürfte sie, auf für heutige Maßstäbe, kaum wirklich unattraaktiv gewesen sein, nur eben kulturell sehr verschieden & nicht ganz dem heutigen Standard für Perfektion entsprechen.
Aber vielleicht weiß jemand der sich "Hathor" nennt da ja besser bescheid....

Was das Aufgeben anbelangt:
So genau weiß ich das gar nicht, allerdings habe ich eher das Gefühl daß da gar nichts aufzugeben ist - es war ja nie was, insofern bleibt höchstens die Frage:
Nochmal was versuchen (und wenn ja, was denn?), oder sich abfinden (und wenn ja, wie denn?).
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Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von LonesomeCoder »

Wozn hat geschrieben: Natürlich kann ich mein Verhalten beeinflussen & mich ggf. sympathisch oder unsympathisch verhalten - ob ich begehreenswert bin, hat aber auch leider mit meinem Körperbau & meinen physischen Eigenschaften zu tun.
Ich kann sehr wohl beeinflussen ob ich als nett, witzig, charmant oder wasauchimmer rüberkommen (wobei "charmant" in der Regel schwerer als "nett" ist, da es Übung erfordert), wenn mein OdB aber, aufgrund meiner physischen Attribute, nicht gewillt ist körperlich intim mit mir zu werden (nein, muß nicht sofort sein - wir sind ja keine Karnickel, aber eine potentielle Bereitschaft muß vorhanden sein...) wird es bei Sympathie oder eventl. Freundschaft (kann auch eine sehr tiefe werden) bleiben, egal wie ich mich verhalte.
+1
Genau das ist auch mein Eindruck.
Verhalten und Einstellung scheinen ein relativer Bonus zum Aussehen zu sein. Nur wenn die Basis zu gering ist, hilft es einfach trotzdem nichts :( Ohne ein Mindestmaß an optischer Attraktivität gibts einfach kein Interesse an Beziehung und Sex. Sexuelle Anziehung kommt nun mal nicht über nett oder gebildet sein rein, sondern über sexy sein.
Ist bei mir nicht anders, Lizzie Velásquez (die laut Internet unattraktivste Frau der Welt) hätte bei mir auch keine Chance auf Beziehung oder ONS. Sie kann so toll sein, wie sie will. Ich will mit ihr sicher nicht schlafen. Weder einfach so noch Rahmen einer Beziehung und da für mich Sex zu einer Beziehung gehört, will ich auch nicht mit ihr zusammen sein. Höchstens Freundschaft, wenn sie sympatisch ist und es gemeinsame Gesprächsthemen oder Interessen gibt. So werden Frauen auch bei mir denken.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Wozn

Re: liegt es doch am Aussehen? ( kaum Interesse der Frauen)

Beitrag von Wozn »

Aha, hatte noch nie von Lizzie Velásquez gehört - sieht auf den Bildern aber zumindest ganz sympathisch aus, einige sind recht unvorteilhaft, bei anderen ist sie ja aufgehübscht...
Sie hat ganz offenbar eine Krankheit, sieht man sofort - aber die hässlichste Frau der Welt ist sie sicherlich nicht, das muß ich anzweifeln, wobei sie ja nichts allzu schwer entstellendes hat - sie sieht halt ausgemergelt aus & ihr rechtes Auge ist offenbar blind (ein wenig wie bei mir sieht´s aus...).
Wobei sie ja auch ziemlich viel, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, aus sich macht, wie´s scheint - ist bei Frauen noch ein bißchen anders, da wird ja auch viel mit Make-Up & so gearbeitet - Männer hingegen müssen zwar nicht perfekt gestylt sein, aber halt "männlich" & da kann man gar nicht so viel machen, wenn man´s nicht ist...