Kleidungstile sprechen Bände...

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Dude

Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Dude »

melancholius hat geschrieben: Hm, das klingt für mich danach, als wärst du ein klassischer Herbsttyp! Bei deinem nächsten Shoppingtrip kannst du ja mal ganz gezielt nach satten, dunklen Brauntönen schauen - die sind ja jetzt in der Herbst- und Wintersaison in jedem Modesortiment gut vertreten und sollten dir als Herbst sehr schmeicheln. Das mit dem Schwarz kenne ich selbst übrigens nur zu gut: ich liebe Schwarz! Passt im Grunde zu allem und man kann damit gerade für Business-Anlässe oder auch bei gehobenen Freizeitevents einen sehr klassischen, schicken Look erzeugen. Ich musste mir aber nach der Farbberatung durch mein Schwesterherz leider eingestehen, dass ich mit hellen Farben weitaus besser dran bin. Deshalb habe ich mir für eine Hochzeit im März einen neuen Anzug in Grau zugelegt. Dazu möchte ich ein blassblaues Hemd von Walbusch tragen, das ich gestern Abend bestellt habe. Wenn die Farbe so ist wie auf dem Bild, könnte ich mir gut vorstellen, dass das mein neues Lieblingshemd wird. Blassblau ist nämlich laut Aussage meiner Schwester DIE Farbe für mich ;)

Liebe Grüße,
melancholius
Ok danke :) Braun mag ich jetzt eigentlich nicht so gerne aber ich werde es mal ausprobieren. Zalandos Farbtyp test sagt ich bin ein Frühlingstyp.... und wenn ich wie früher im Sommerurlaub ziemlich Braun geworden bin stehn mir auch durchaus hellere Sachen. Naja soll ja auch Mischtypen geben.
Wenn du gerne Schwarz trägst kannst du ja zumindest schwarze Hosen tragen und mit nem hellen oberteil kombinieren.
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Captain Unsichtbar
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Kief hat geschrieben:Ich halte es gar nicht fuer relevant, ob es da eine homogene Mehrheit gibt.
Ich halte es lediglich fuer relevant, dass es unterschiedliche Cluster an Meinungen gibt.
Und jeder Mensch fuehlt sich wohl, wenn er sich mit Menschen umgibt, die sich in demselben Meinungscluster aufhalten, wie er selbst.
Anhand der Kleidung kann man grob einschaetzen, ob man vor sich jemanden der eigenen oder anderer Vorlieben hat ... ;-)
Nein ist es auch nicht, aber nach dem das Gegenteil hier mehrmals behauptet wurde bzw. schon zigmal behauptet wurde, dass es im Grunde nur ein "richtig" gibt sich zu kleiden, hätte es mich mal interessiert, ob die Forenschaft tatsächlich so denkt. Oder ob es gar nur die Wunschträume vereinzelter hier sind und die grosse Mehrheit da ziemlich diverse oder einfach bloss gelassen eingestellt ist.
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Kief

Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Kief »

Captain Unsichtbar hat geschrieben:[ ... ] bzw. schon zigmal behauptet wurde, dass es im Grunde nur ein "richtig" gibt sich zu kleiden, hätte es mich mal interessiert, ob die Forenschaft tatsächlich so denkt. Oder ob es gar nur die Wunschträume vereinzelter hier sind und die grosse Mehrheit da ziemlich diverse oder einfach bloss gelassen eingestellt ist.
Oh, das betrachte ich als anderen Level.
Es gibt grundlegende Sachen, und je mehr man ins Detail geht, desto mehr geht es um individuelle Vorlieben.


CU, Kief
Dude

Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Dude »

Ich denke auch es gibt halt ein paar Farben die zu bestimmten Haut-, Haar- und Augenfarben besser passen ob man das jetzt in 4 Jahreszeiten Typen einteilt oder nicht ist ja dabei ziemlich irrelevant. Und selbst wenn man sich daran hält hatman ja genug Farbauswahl und kann sich ja auch vom Style sehr individuell kleiden da gibts dann ja keinen universell richtigen Kleidungsstil.
Aster_Faunkid

Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Aster_Faunkid »

Zum Kleidungsstil kann ich nur sagen, das Kleidung zwar Leute macht, aber nichts über ihren tatsächlichen Charakter aussagt. Ich z.B. trage am liebsten Jogginghose und Sweatjacke und habe ein ausländisches Aussehen und dennoch bin ich kein Assi. Ich finde gutes selbstbewusstes Auftreten korreliert direkt mit der Kleidung d.h. das Leute welche gut gekleidet sind, gleich viel attraktiver wirken. Neben meinem Gammlerstil trage ich aber auch aktuelle Mode, mitunter bin ich sogar zwischenzeitlich ein “Fashion Victim“ und das kommt auf jeden Fall an, laut meiner Familie. Früher war ich ein absoluter Modemuffel, mit seltsamer Kleidung und erst jetzt probiere ich mich aus. Also ABs wagt mehr Mode.
Suboptimierer

Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Suboptimierer »

Die Kleidung, die man trägt, hat nicht nur einen Effekt auf Außenstehende, sondern auch auf einen selbst und in gewisser Weise findet offenbar sogar eine Konditionierung statt.

Ich habe zum Beispiel festgestellt, dass ich, wenn ich zu Hause arbeite und dabei die selbe Kleidung trage wie beim Rumlümmeln am Sonntag Nachmittag, weniger produktiv bin und mich erheblich leichter ablenken lasse als wenn ich zu Hause arbeite und dabei die selbe Kleidung trage, die ich üblicherweise beim Auswärtsarbeiten an habe.
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Brax
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Brax »

Suboptimierer hat geschrieben:Ich habe zum Beispiel festgestellt, dass ich, wenn ich zu Hause arbeite und dabei die selbe Kleidung trage wie beim Rumlümmeln am Sonntag Nachmittag, weniger produktiv bin und mich erheblich leichter ablenken lasse als wenn ich zu Hause arbeite und dabei die selbe Kleidung trage, die ich üblicherweise beim Auswärtsarbeiten an habe.
Das ist ja interessant! Ich habe an mir selbst auch schon beobachtet, dass ich, solange ich meinen Schlafanzug anhabe, nichts auf die Reihe bekomme. Wenn ich mich ordentlich anziehe, kann ich mich viel besser zusammenreißen und auf meine Arbeit konzentrieren.
Milkman

Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Milkman »

Das liegt aber doch in der Natur der Sache? Wenn ich meine Wohlfühlklamotten anhabe (Jogginghose, KaPu, Pantuschen), schalte ich automatisch in den Wohlfühlmodus und bin dadurch automatisch weniger produktiv. Würde ich zuhause im Businessanzug rumlaufen, sähe das sicher anders aus (der Anzug auch, dank Katzenhaaren). :D
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Ringelnatz
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Ringelnatz »

Das ist ja spannend! Bei mir ist es so, dass ich in ordentlicher & sauberer Wohlfühlkleidung (Jeans & Kuschelpulli & Sneakers) am besten arbeiten kann. Egal ob daheim oder im Büro.
Bluse, Blazer und hohe Schuhe finde ich so unbequem, dass es mich beim Denken irgendwie stört und ich am Abend viel geschaffter bin. Für mich ist das irgendwie unbequeme "anstrengende" Kleidung. Man kann sich nicht im Stuhl zusammenrollen oder sonstwie lümmeln. Man muss aufpassen, weil sonst der Blazer gleich wieder in die Reinigung muss... all sowas.
Wobei ich mich natürlich auch nur schicker anziehe, wenn die Situation es erfordert und somit möglicherweise das den Stress ausmacht. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen an einem normalen Bürotag ohne externe Termine im Blazer anzutanzen. Viele meiner Kolleginnen machen das und ich versteh's echt nicht. Im Schlafanzug wäre ich allerdings auch nicht so produktiv glaube ich ;-)

Hat jemand Tipps für Business-Klamotten, die sich tragen und anfühlen wie der kuschelige Hoodie, den man am Sonntag aus dem Schrank zieht? Das wäre prima :good: Und idealerweise gleich noch schicke Schuhe, die ein "Sneakers-Gefühl" aussenden und in denen man auch mal eine Strecke rennen kann (für Zuspätkommer eine wichtige Schuh-Eigenschaft :lol: ).
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Le Chiffre Zéro
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Wenona hat geschrieben:Ich glaube, ihr Männer geht einfach nicht lange genug einkaufen, um die wirklich guten Sachen zu entdecken.
Und viele shoppen leider online. Da findet man sowieso nur das, wonach man sucht. Man entdeckt nichts neues.
Nehmt euch mehr Zeit, probiert mehr aus, lasst euch beraten. Macht lange Shoppingtage, mit Pausen für Snacks und so, durchforstet verschiedene Läden.
Nicht immer nur dieses kurze rein-raus-fertig, .. da ist klar, dass die Qualität auf der Strecke bleibt. ;)
Wir sind Männer. So gehen wir shoppen. Das ist ein Naturgesetz. Wenn ich mir etwa eine Jeans kaufen will: Marke schon bekannt, Modell schon bekannt, Größe schon bekannt, dann wird gewählt zwischen dunkelblau oder schwarz. Inklusive Anstehen an der Kasse keine Viertelstunde, bis ich inklusive Hose wieder draußen bin, nicht einmal in so riesigen Läden wie Karstadt Mönckebergstraße.

Wir haben kein Verlangen danach, wie Carrie Bradshaw die Modeläden an der Fifth Avenue leerzukaufen. Und begehbare Schuhschränke haben wir auch nicht. Ich habe beispielsweise drei Paar Schuhe für den Alltag – und das ist für einen Mann schon viel.

Und wir tragen auch keine Accessoires. Die Armbanduhr ist kein hübsches Schmuckstück, sondern entweder ein Zeitmeßinstrument, ein Ausdrucksmittel für überschwenglichen Reichtum (Rolex, Breitling, TAG Heuer etc.) oder überhaupt nicht vorhanden. Einen Schal tragen wir nicht, weil so ein Seidenschal einfach chic ist, sondern weil es kalt ist und/oder wir einen Jagdpiloten aus dem 1. Weltkrieg cosplayen. Und Krawatte tragen wir nicht, weil wir wollen, sondern weil wir müssen.
Wenona hat geschrieben:Es ist doch eigentlich traurig, dass sich so viele so wenig für ihr eigenes Aussehen, und damit für einen wichtigen Teil ihrer selbst interessieren.
Das tun mehr von uns, als du glaubst. Für uns Männer beinhaltet das aber nicht, jedes Jahr unseren gesamten Kleiderschrankinhalt zu fluktuieren, weil in dieser Saison wieder andere Farben, Formen, Stile und Schnitte "in" sind und die von letzter Saison "out".

Konkretes Beispiel: Ich liebe Trenchcoats, schön mit entnehmbarem Futter. Sehen gut aus und sind in Gegenden, wo es auch mal horizontal regnet, auch praktisch, wenn sie gut imprägniert sind. Aber: Ich HASSE aktuelle Trenchcoats. Abgrundtief. Willst du wissen, warum? Weil sie zu kurz sind! Seit ein paar Jahren ist es bei Mänteln "in", daß sie überm Knie enden. Sogar Burberry hat seinen seit weit über 100 Jahren ehedem unveränderten Schnitt angepaßt. Ich finde das lächerlich. Ich will Trenchcoats, die wie im 19. und 20. Jahrhundert unterhalb des Knies enden. Und dabei ist es mir absolut egal, was die aktuelle Mode sagt – die aktuelle Mode in puncto Mäntel finde ich ganz einfach fürchterlich. Also trage ich nur Second-Hand-Mäntel, weil es Mäntel, die über dem Knie enden, nur noch da oder – in Form cooler, fast bodenlanger, weit wehender schwarzer "Badass Longcoats" am besten aus Leder – im Cosplay-Fachhandel gibt.

Mein Kleidungsstil ist altbacken? Meine Frisur ist auch altbacken. Mein Musikgeschmack ist auch altbacken. Und meine Art, Musik zu machen, ist auch altbacken. Und ich verwehre mich dagegen, irgendetwas daran zu ändern – denn dieses Altbackensein ist ein integraler Teil meiner Persönlichkeit.
Captain Unsichtbar hat geschrieben:Weshalb sollte man meinen, dass es nur 7 Farben gäbe? Alleine im RGB-Farbbereich gibt es 16.7mio :mrgreen:
Wir Männer haben aber VGA-Augen. Wir können nur 16 Farben unterscheiden. Ein paar Geeks sind vielleicht noch dazu veranlagt, einige RAL-Farben auseinanderzuhalten. Und "Oliv" ist für uns die Farbe der Bundeswehr.

Wahrnehmung ist unterschiedlich. Die einen können sofort unterscheiden zwischen Chicago Acid House, Detroit Techno, Berliner Techno, britischem Acid House, French House, French Filtered House, Jungle, Goa, Hardstyle, Hardtech, Hardtrance, Tropical House, EBM usw. usf. etc. pp. Für die anderen ist alles Elektronische mit Four-to-the-Floor pauschal Techno.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Captain Unsichtbar
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Wir Männer haben aber VGA-Augen. Wir können nur 16 Farben unterscheiden. Ein paar Geeks sind vielleicht noch dazu veranlagt, einige RAL-Farben auseinanderzuhalten. Und "Oliv" ist für uns die Farbe der Bundeswehr.
Ist ja schön, dass du dir zum Ziel gemacht hast, für alle Männer zu sprechen aber ich bin ebenfalls ein Mann und habe 4K Augen und 16 steht bei mir für eine verdoppelte Farbtiefe in Bit. ;)
Traurige Welt mit nur 16 Farben.
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Krausig »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Wir sind Männer. So gehen wir shoppen. Das ist ein Naturgesetz.
(...)
Wir haben kein Verlangen danach, wie Carrie Bradshaw die Modeläden an der Fifth Avenue leerzukaufen.
(...)
Und wir tragen auch keine Accessoires. Die Armbanduhr ist kein hübsches Schmuckstück, sondern entweder ein Zeitmeßinstrument, ein Ausdrucksmittel für überschwenglichen Reichtum (Rolex, Breitling, TAG Heuer etc.) oder überhaupt nicht vorhanden. (...) Und Krawatte tragen wir nicht, weil wir wollen, sondern weil wir müssen.
(...)
Für uns Männer beinhaltet das aber nicht, jedes Jahr unseren gesamten Kleiderschrankinhalt zu fluktuieren, weil in dieser Saison wieder andere Farben, Formen, Stile und Schnitte "in" sind und die von letzter Saison "out".
(...)
Und dabei ist es mir absolut egal, was die aktuelle Mode sagt
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Kief »

Krausig hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Wir haben kein Verlangen danach, wie Carrie Bradshaw die Modeläden an der Fifth Avenue leerzukaufen.
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Krausig »

Kief hat geschrieben:
Krausig hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Wir haben kein Verlangen danach, wie Carrie Bradshaw die Modeläden an der Fifth Avenue leerzukaufen.
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Kenne ich auch nicht, ist aber zum Verständnis des Grundtenors der Aussage auch nicht wichtig ;)
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Volta »

Kief hat geschrieben:
Krausig hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Wir haben kein Verlangen danach, wie Carrie Bradshaw die Modeläden an der Fifth Avenue leerzukaufen.
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Mannanna »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Für uns Männer beinhaltet das aber nicht, jedes Jahr unseren gesamten Kleiderschrankinhalt zu fluktuieren, weil in dieser Saison wieder andere Farben, Formen, Stile und Schnitte "in" sind und die von letzter Saison "out".
(...)
Und dabei ist es mir absolut egal, was die aktuelle Mode sagt
Obiges ist recht einfach, weil sich die Mode für Männer sowieso nur sehr langsam ändert.
z.B. in den 80ern waren es einerseits Schulterpolster, Karottenhosen, weiße Socken (wegen Michael Jackson und Boris Becker), andererseits Öko/Ethno-Look mit Norwegerpulli und Jesuslatschen. In den 90ern war das dann out. Seit den 90ern hat sich die Mode aber nicht mehr großartig geändert, nur in Details. Darum ist es für Männer einfach, das drei Jahre alte T-Shirt auch noch im vierten Jahr zu tragen. Zumal es für Männer ja eh nichts anderes gibt als Hose/Hemd, Hose/Pullover und Hose/T-Shirt. Je nach Temperatur und Anlaß.

Bei Frauen hingegen ändert sich alles viel schneller. Skinny-Jeans oder nicht? Rocklänge: Ist Maxi noch schick oder wieder Mini? Pastellfarben oder kräftig? Blümchenmuster oder eher geometrisch? Weit geschnitten oder figurbetont? (Und dann kommen noch Kosmetik- und Frisuren-Stile dazu.) Frauen müssen ihren Kleiderschrankinhalt sehr viel öfter auswechseln als Männer, wenn sie modisch up to date sein wollen.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Nonkonformist »

Kief hat geschrieben:
Krausig hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Wir haben kein Verlangen danach, wie Carrie Bradshaw die Modeläden an der Fifth Avenue leerzukaufen.
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Giebenrath »

Mannanna hat geschrieben:Bei Frauen hingegen ändert sich alles viel schneller. Skinny-Jeans oder nicht? Rocklänge: Ist Maxi noch schick oder wieder Mini? Pastellfarben oder kräftig? Blümchenmuster oder eher geometrisch? Weit geschnitten oder figurbetont? (Und dann kommen noch Kosmetik- und Frisuren-Stile dazu.) Frauen müssen ihren Kleiderschrankinhalt sehr viel öfter auswechseln als Männer, wenn sie modisch up to date sein wollen.
Ich weiß nicht so recht. Irgendetwas musst du verpasst haben. Die Skinny-Jeans-Mode betraf auch Männer oder besser Jungen. Ich habe auch pastellfarbene Kleidung und sogar Hemden mit Blümchenmuster. Und die Frage weit oder figurbetont ist meiner Meinung nach wichtigste Frage für einen Mann.

Vielleicht bin ich auch deswegen AB, weil ich keine Sneaker besitze, keinen schwarzen Pullover und kein weißes T-Shirt. :cooler:

Andererseits hast du natürlich recht. Die Vielfalt der Kleidungsstücke und Moden ist bei den Frauen deutlich größer. Meiner Meinung werden vom weiblichen Geschlecht die Möglichkeiten stärker genutzt und die gesellschaftlichen Vorgaben sind weniger strickt. Eine Frau kann natürlich Hosen, T-Shirt und Turnschuhe tragen oder auch ein Hemd mit Krawatte tragen, ohne das man ihre sexuelle Orientierung infrage stellt. Bei Männern in Frauenkleidung sieht es hingegen ganz anders aus.
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von NBUC »

Giebenrath hat geschrieben:
Vielleicht bin ich auch deswegen AB, weil ich keine Sneaker besitze, keinen schwarzen Pullover und kein weißes T-Shirt. :cooler:
Wenn du auch rote Pullover besitzt und selber wäschst, bleibt es ja ggf nicht lange weiß ... :pfeif:
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Kleidungstile sprechen Bände...

Beitrag von Giebenrath »

NBUC, such dir lieber eine Freundin und das Wäsche-Problem ist gelöst. :twisted:
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