Bin ich ein normaler Mann?

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Darth Revan
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Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Darth Revan »

Ahem.

In diesem Thread werden die Meinungen wahrscheinlich sehr weit auseinander gehen, aber ich wollte es ja nicht anders.

Ich frage mich gerade, ob ich ein normaler Mann bin. Ich weiß, das wird hier einigen komisch vorkommen. Aber es ist nunmal so. Nehmen wir mich doch mal genauer unter die Lupe: Ich spreche Frauen nur ganz selten offen an, und flirte eigentlich nicht mit ihnen. Die Kommilitoninnen an der Uni dürften mittlerweile denken, dass ich mich gar nicht für sie interessiere. Ich ergreife eher selten die Initiative, es gehört schon sehr viel dazu, mich dazu zu bringen, "das Zepter in die Hand zu nehmen". Ich bin nicht sehr risikofreudig. Ich entscheide eher ungern aus dem Bauch heraus, ich wäge alles vorher sorgfältig ab. Handwerkliche Begabung ist bei mir gleich null. Ich bin ein Denker, kein Macher. Ich pinkle nur im Sitzen. Ich schlage beim Sitzen (nicht auf dem Klo) die Beine übereinander. Ich mag kein Bier. Ich mag auch keinen Alkohol im Allgemeinen. Ich habe einen unmännlichen Körperbau (kein Fett, keine Muskeln). Ich habe an mindestens 90% der Sportarten (erst recht "König Fußball") kein Interesse (Man kann es schon als Wunder werten, dass ich mit Kickboxen angefangen habe, aber das hat mich ja auch tatsächlich interessiert). Ich traue mich nur selten etwas. Ich hasse "ruppige" Umgangsformen, für diese Unverschämtheiten würde ich am liebsten den ganzen Tag Schellen verteilen (aber dann bin ich ja wieder der Arsch, der jemanden geschlagen hat der "ganz normal" mit mir gesprochen hat). Ich kann absolut nicht über mich selbst lachen. Mir fehlt jegliche Selbstsicherheit.

Ich frage mich, wie wohl die Antworten ausfallen.
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Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Mondsinger »

Klar bist du ein Mann. Nur was heißt schon normal?

Du bist schüchtern. Aber so etwas kann man ändern. Man sollte es nur üben auch wenn es schwer fällt. Ich kenne das von mir auch.

Vor Jahren hätte mir ein Date noch fast den Magen umgedreht. Heutzutage freue ich mich schon drauf. Das kommt wenn man mal was neues versucht und da das positive dran betrachtet.

Man(n) kann an sich arbeiten und weiterentwickeln. Das ist der Satz den man sich merken und umsetzen sollte.
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Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Berglöwe »

Du bist sehr normal und nur schüchtern, wie Mondsinger sagt. Wie du Selbstsicherheit gewinnen kannst, dafür gibt es im Internet viele Tipps. Ein Tipp finde ich aber ganz besonders gut: handle! Im Sinne von: trau' dich etwas zu tun und etwas auszuprobieren. Es müssen keine großen Verrücktheiten oder gleich ein Date sein. Handeln statt passiv zu sein wirkt sich ungemein positiv auf deine Selbstsicherheit aus.

Ansonsten ich kenne genügend Männer in guten Beziehungen, die trinken kaum Alkohol oder lehnen ihn sogar gänzlich ab. Ich trinke in der Regel auch kein Alkohol. Nur zu besonderen Anlässen z.B. wenn ich mal im Sommer im Biergarten bin, trink' ich n halbes Helles und dann schmeckts mir auch. Andere Saufen sich die Hucke voll und wundern sich warum sie fett werden oder andere Wehwehchen bekommen.

In meinem Team auf Arbeit gibt es viele Menschen, die mit Fußball nix anfangen können. Viele davon wieder in Beziehung und teilweise großen Familien. Manche davon sind auch handwerklich begabt und manche nicht. Die wenigstens dort sind muskulös. Eher meistens so schon der kleine Bauchansatz.

Unterm Strich also: was du im unteren Teil deines Posts aufgezählt hast, macht keinen Mann aus. Wichtig ist vor allem, dass du glücklich bist und dein Leben so lebst, wie du es willst. Dein Problem ist wie gesagt eher, dass du dir vermutlich dabei noch selber im Wege stehst.
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Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von TheRealDeal »

Wir brauchen mehr empfindsame Männer und du scheinst ja einer davon zu sein.

Wenn dich die Frauen interessieren, ist deine sexuelle Identität auch gefunden.

Solltest du irgendwen mit zukünftigen Aktivitäten beeindrucken wollen, würde ich dir raten es sein zu lassen. Aktiv zu werden "zu machen" scheint schwierig zu sein. Wenn du dir aber immer ein klein wenig mehr vornimmst, als du dir gerade selbst zutraust, dann funktioniert es auch.

Wichtig ist es auch sich selbst zu loben und sich dabei auf die Schulter zu klopfen. Für die kleinen Dinge des Alltags, die wir alle nur zu oft als selbstverständlich betrachten. Aber egal wofür du dich entscheidest, oder auch nicht, mach es zu deinem "Ding". So bleibst du authentisch und männlich. Also also alles normal. :)
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Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Mannanna »

Darth Revan hat geschrieben:Ahem.

In diesem Thread werden die Meinungen wahrscheinlich sehr weit auseinander gehen, aber ich wollte es ja nicht anders.

Ich frage mich gerade, ob ich ein normaler Mann bin. Ich weiß, das wird hier einigen komisch vorkommen. Aber es ist nunmal so. Nehmen wir mich doch mal genauer unter die Lupe: Ich spreche Frauen nur ganz selten offen an, und flirte eigentlich nicht mit ihnen. Die Kommilitoninnen an der Uni dürften mittlerweile denken, dass ich mich gar nicht für sie interessiere. Ich ergreife eher selten die Initiative, es gehört schon sehr viel dazu, mich dazu zu bringen, "das Zepter in die Hand zu nehmen". Ich bin nicht sehr risikofreudig. Ich entscheide eher ungern aus dem Bauch heraus, ich wäge alles vorher sorgfältig ab. Handwerkliche Begabung ist bei mir gleich null. Ich bin ein Denker, kein Macher. Ich pinkle nur im Sitzen. Ich schlage beim Sitzen (nicht auf dem Klo) die Beine übereinander. Ich mag kein Bier. Ich mag auch keinen Alkohol im Allgemeinen. Ich habe einen unmännlichen Körperbau (kein Fett, keine Muskeln). Ich habe an mindestens 90% der Sportarten (erst recht "König Fußball") kein Interesse (Man kann es schon als Wunder werten, dass ich mit Kickboxen angefangen habe, aber das hat mich ja auch tatsächlich interessiert). Ich traue mich nur selten etwas. Ich hasse "ruppige" Umgangsformen, für diese Unverschämtheiten würde ich am liebsten den ganzen Tag Schellen verteilen (aber dann bin ich ja wieder der Arsch, der jemanden geschlagen hat der "ganz normal" mit mir gesprochen hat). Ich kann absolut nicht über mich selbst lachen. Mir fehlt jegliche Selbstsicherheit.

Ich frage mich, wie wohl die Antworten ausfallen.
Mal ehrlich:
Nach dieser Selbstbeschreibung: Wundert es dich eigentlich, daß du HC-AB bist? Mich nicht...
Das mit den Schellen verteilen laß besser bleiben. Die Gefahr ist, daß der andere zurück haut und dann sitzt du heulend in der Ecke... vor allen Leuten...)
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
Bergkristall

Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Bergkristall »

Ich frage mich welche Art Antwort du dir erhoffst?
Ich sage es jetzt mal absichtlich überspitzt:

Wenn man das, was du aufzählst, Alles nicht zu sein zusammen nehmen würde, um zu definieren, wie ein normaler Mann wäre, käme das dabei raus:

Pinkelt immer im stehen (wahrscheinlich möglichst dabeben), liebt Fußball und jeden Sport, muss Alkohol lieben und ist bei jeder sich bietenden Gelegenheit laut und unverschämt, um raushängen zu lassen, dass er der Größte ist. Und um das abzurunden, ist er selbst der beste Handwerker - bloß nie nachdenken, bevor Man(n) was macht oder gar einen rufen, der es vielleicht besser kann.

Na Prost.

Mein Punkt ist:

Niemand kann die Frage: Was macht einen normalen Mann oder eine normale Frau aus, so pauschal beantworten.
Und schon das Wort normal ist fragwürdig.
Jeder wird andere Präferenzen haben und was ist heute schon normal?

Wenn du mich fragst sollte ein Mann - in erster Linie - bei den so verpönten inneren Werten Punkten können.
Er sollte Prinzipien haben, zu sich und seinem eigenen Wertesystem und seinen Entscheidungen stehen, die gerne wohl überlegt sein dürfen. Ich würde noch eine längere Liste machen, aber dann wären wir bei meinen persönlichen Präferenzen und kämen vom Thema ab.

Jedenfalls schon aus diesem Grund wirst du auf deine Frage wohl keine einheitliche Antwort bekommen.
Für dich wäre wichtig, dich von dem Gedanken oder der Frage zu lösen "unnormal" ja oder nein.
Ferrus Manus

Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Ferrus Manus »

Interessant, wir scheinen einige Gemeinsamkeiten zu haben:
Nehmen wir mich doch mal genauer unter die Lupe: Ich spreche Frauen nur ganz selten offen an, und flirte eigentlich nicht mit ihnen.
Ich bin nicht sehr risikofreudig. Ich entscheide eher ungern aus dem Bauch heraus, ich wäge alles vorher sorgfältig ab
Handwerkliche Begabung ist bei mir gleich null. Ich bin ein Denker, kein Macher.
Ich pinkle nur im Sitzen.
-> Außer das Klo ist mir zu dreckig, dann nutze ich den Vorteil dass ich als Mann auch stehen kann
Ich mag auch keinen Alkohol im Allgemeinen.
Alkohol lehne ich zwar nicht grundsätzlich ab, trinke aber selten was.
Ich habe an mindestens 90% der Sportarten (erst recht "König Fußball") kein Interesse (Man kann es schon als Wunder werten, dass ich mit Kickboxen angefangen habe, aber das hat mich ja auch tatsächlich interessiert).
-> Bei mir ist es Krav Maga

Was uns aber vor allem unterscheided ist folgendes: Mich interessiert es nicht ob ich "normal" (was auch immer damit gemeint sein möge - davon gibt es ja nicht einmal eine fixe Definition) bin oder nicht. Ich bin mit meinen Leben so wie es ist zufrieden, mache was mir spass macht und ziehe mein Ding durch. Und wenn mir jemand sagt ich wäre "unnormal" - dann Antworte ich da meist drauf: "Normal sein so wie jeder andere ist ja auch langweilig - wo bleibt da der spass? "
Morningstar

Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Morningstar »

Es gibt keine allgemein gültige Definition von Normalität, das alles ist also in höchstem Maße relativ. Mal ganz davon abgesehen ist es auch nicht so sehr förderlich für das Selbstbewustsein sich selbst ständig mit anderen zu vergleichen.
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Darth Revan
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Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Darth Revan »

@TheRealDeal & Bergkristall: Also habe ich mir wieder einmal ein Stereotyp/eine Norm zu Herzen genommen und mich umsonst scheiße gefühlt, weil ich dieser nicht entspreche. Ich kann also in der Hinsicht gar nicht "unnormal" sein, sondern muss einfach nur an meinem Selbstwertgefühl arbeiten.

@Mannanna: Bevor irgendwer zurückhaut, rennen die heutzutage zur Polizei und freuen sich diebisch, jemanden anzeigen zu können :cooler:
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Darth Revan
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Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Darth Revan »

Morningstar hat geschrieben:Es gibt keine allgemein gültige Definition von Normalität, das alles ist also in höchstem Maße relativ. Mal ganz davon abgesehen ist es auch nicht so sehr förderlich für das Selbstbewustsein sich selbst ständig mit anderen zu vergleichen.
Nun, ich habe das ständige Gefühl, das andere etwas "richtig" machen und ich was "falsch". Dieser Gedankengang ist sicher blöd, aber auch schwer abzustellen.
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Morningstar

Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Morningstar »

Darth Revan hat geschrieben:
Morningstar hat geschrieben:Es gibt keine allgemein gültige Definition von Normalität, das alles ist also in höchstem Maße relativ. Mal ganz davon abgesehen ist es auch nicht so sehr förderlich für das Selbstbewustsein sich selbst ständig mit anderen zu vergleichen.
Nun, ich habe das ständige Gefühl, das andere etwas "richtig" machen und ich was "falsch". Dieser Gedankengang ist sicher blöd, aber auch schwer abzustellen.
Ja, diesen Gedankengang habe ich auch und irgendwie ist er ja auch richtig so. Man muss sich damit ja auch beschäftigen da man sonst nicht weiß wie man sich richtig verbessern soll. Nur sollte man dann denke ich tunlichst vermeiden das irgendwie so zu werten das man sich bewusst oder unbewusst damit am Ende irgendwie die "normalität" (was auch immer das sein soll) abspricht.

Als Menschen sind wir doch ok so wie wir sind, nur in einigen Punkten müssen wir eben unser Verhalten abändern bzw mit tief sitzenden inneren Problemen aufräumen um dahin zu kommen wo wir hin wollen. Für mich bedeutet das aber keinesfalls das ich mich da mit der Normalität messen lassen muss noch das ich mir diese in allen Belangen irgendwie als Vorbild nehmen muss. Eine Auseinandersetzung damit kann natürlich freilich hilfreich sein.
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TheRealDeal
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Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von TheRealDeal »

Darth Revan hat geschrieben:@TheRealDeal & Bergkristall: Also habe ich mir wieder einmal ein Stereotyp/eine Norm zu Herzen genommen und mich umsonst scheiße gefühlt, weil ich dieser nicht entspreche. Ich kann also in der Hinsicht gar nicht "unnormal" sein, sondern muss einfach nur an meinem Selbstwertgefühl arbeiten.
Zunächst einmal musst du gar nichts, außer sterben. Mir persönlich haben meine leidvollen Erfahrungen immer etwas gebracht. Also nichts ist wirklich umsonst. Entspreche dir selbst. Sei, anstatt etwas sein zu wollen. Gefalle dir, statt anderen gefallen zu wollen. :vielglueck:
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Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Darth Revan »

TheRealDeal hat geschrieben:
Darth Revan hat geschrieben:@TheRealDeal & Bergkristall: Also habe ich mir wieder einmal ein Stereotyp/eine Norm zu Herzen genommen und mich umsonst scheiße gefühlt, weil ich dieser nicht entspreche. Ich kann also in der Hinsicht gar nicht "unnormal" sein, sondern muss einfach nur an meinem Selbstwertgefühl arbeiten.
Zunächst einmal musst du gar nichts, außer sterben. Mir persönlich haben meine leidvollen Erfahrungen immer etwas gebracht. Also nichts ist wirklich umsonst. Entspreche dir selbst. Sei, anstatt etwas sein zu wollen. Gefalle dir, statt anderen gefallen zu wollen. :vielglueck:
Bleibt nur die Frage: Wie mache ich das bloß?
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Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Giebenrath »

Die entscheidende Frage ist nicht, ob du ein normaler Mann bist. Bist du zufrieden mit dir selbst? Darum geht's.
Du hast es ja schon selbst beantwortet: "Mir fehlt jegliche Selbstsicherheit."

Und es kommt mir nicht alles komisch vor. Ich bin auch handwerklich nicht sonderlich begabt und interessiere mich überhaupt nicht für Sport, obwohl manchmal welchen mache. Es hilft auch nicht irgendwelchen gesellschaftlich scheinbar vorherrschenden Männlichkeitsbildern hinterherzujagen, wenn Mann daran gar keine Freude hat.
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Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von TheRealDeal »

@Darth Revan: Finde, was "deins" ist, und handle danach. Spüre/fühle, was du möchtest und tue es. Dadurch lernst du dich besser kennen und dein Selbstwert steigt.
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Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Lonely »

Ich will gar nicht groß auf Deine Fragestellung eingehen.
Klar, eine gewisse männliche Ausstrahlung ist sicher nicht von Nachteil, aber man muss ja nicht gleich zum Klischee werden.

Beim Lesen Deines Textes musste ich daran denken, dass ich im letzten Jahr in meinem SB-Profil ein wenig mit teils fehlenden "männlichen Eigenschaften" kokettiert habe.

Unter positiven Eigenschaften hatte ich geschrieben:
"Fußball ist nur ein Sport und mein Auto nur ein Fortbewegungsmittel"
Ich kann mich an zwei Frauen erinnern, die besonders auf diese Aussage angesprungen sind.
"You can´t always get what you want. But if you try sometimes you just might find you get what you need." - The Rolling Stones

"You spend your life waiting for a moment that just don´t come. Well, don´t waste your time waiting!" - Bruce Springsteen
Mystery

Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Mystery »

Normal ist immer auch eine Definitionssache. Ich würde mir nicht so viele Gedanken machen , wie man selbst ist. Akzeptiere dich wie du bist. Und wenn dich etwas stört, dann versuche es in kleinen Schritten zu ändern. Ich bin selbst auch von der Grundpersönlichkeit eher zurückhaltend. Durch jahrelange Arbeit habe ich daran viel geändert. Ich werde nie ein Draufgänger oder so sein, aber das ist auch völlig in Ordnung.
Sijd

Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Sijd »

Bergkristall hat geschrieben:Wenn man das, was du aufzählst, Alles nicht zu sein zusammen nehmen würde, um zu definieren, wie ein normaler Mann wäre, käme das dabei raus:

Pinkelt immer im stehen (wahrscheinlich möglichst dabeben), liebt Fußball und jeden Sport, muss Alkohol lieben und ist bei jeder sich bietenden Gelegenheit laut und unverschämt, um raushängen zu lassen, dass er der Größte ist. Und um das abzurunden, ist er selbst der beste Handwerker - bloß nie nachdenken, bevor Man(n) was macht oder gar einen rufen, der es vielleicht besser kann.

Na Prost
Außerdem würde er trotz allem hooliganhaften Gehabe nie handgreiflich werden, und ist in der Lage über sich selbst und seine diversen Macken zu lachen. Vielleicht doch kein so schlechter Fang ?
Revan hat geschrieben:Bevor irgendwer zurückhaut, rennen die heutzutage zur Polizei und freuen sich diebisch, jemanden anzeigen zu können
Sich wegen jeden Schwachsinn persönlich angegriffen zu fühlen, und am liebsten gleich zurückschlagen zu wollen, zeugt von allen anderen als Selbstsicherheit, und im Gegensatz zu den ganzen anderen Kleinigkeiten mit denen du dich selbst abwertest, wäre das ein Punkt, der auf viele Frauen wohl tatsächlich eher abschreckend wirkt. Von daher verstehe ich nicht, warum du gerade das noch verteidigst
Revan hat geschrieben:Bleibt nur die Frage: Wie mache ich das bloß?
Was machst du denn bisher ? Solltest du noch nicht in Therapie sein, würde ich darüber zumindest mal nachdenken
Wild West Zorro
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Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von Wild West Zorro »

du bist normal, aber hast kein selbstbewusstsein, ich denke deswegen wirkst du unmännlich..
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Re: Bin ich ein normaler Mann?

Beitrag von TheRealDeal »

Leider fehlen mir Angaben über Fremdwahrnehmung. Daher möchte ich nicht spekulieren. Gut finde ich, dass der TE seinen Körper trainiert. Das ist indirekt auch für seinen Geist und seine Seele förderlich.
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