Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

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Movement

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Movement »

Wenona hat geschrieben:
Mystery hat geschrieben:Angst kann man nur abbauen oder überwinden, wenn man sich der Angst auch stellt. Die Angst wird mit der schrittweisen Konfrontation mit den eigenen Ängsten weniger werden.
Ist bei mir, und bei vielen anderen, die ich kenne definitiv nicht der Fall. ;)
Das klappt natürlich nur dann, wenn die Ängste tatsächlich unbegründet sind. Aber wenn man z.b. Angst hat zu stottern (und ausgelacht zu werden) und dann stellt man sich der Angst und man wird tatsächlich ausgelacht, dann verstärkt es natürlich nur den Effekt.
In solchen Fällen hilft nur Arbeit auf einer anderen Ebene, die sowieso viel gesünder ist, wenn auch ungleich schwerer. Nämlich daran, dass die Meinung anderer egal ist und nur das eigene Bild (Selbstliebe) zählt. Leider ist das auch leichter gesagt als getan, weil oft die Glaubensätze der Gesellschaft so tief eingebrannt sind...
Reinhard
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Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Reinhard »

Wenona hat geschrieben:
Mystery hat geschrieben:Angst kann man nur abbauen oder überwinden, wenn man sich der Angst auch stellt. Die Angst wird mit der schrittweisen Konfrontation mit den eigenen Ängsten weniger werden.
Ist bei mir, und bei vielen anderen, die ich kenne definitiv nicht der Fall. ;)
Uhm ... welche Ängste hast du denn?

Oder gehört über die Ängste zu reden auch mit dazu? Dann lass es einfach.
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Wenona

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Wenona »

Einige, Reinhard.
Ich stelle mich ihnen seit Jahren, Jahrzehnten, konfrontiere mich damit, bla bla.
Ja, ich kann mit den Situationen umgehen, ja, ich kann sie händeln, bla, ja, ich kann die Angst optisch verbergen und so weiter und sofort.
Das ändert aber nichts am Gefühl, das konstant bestehen bleibt.
Mit müden Augen
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Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Mit müden Augen »

Wenona hat geschrieben:Das ändert aber nichts am Gefühl, das konstant bestehen bleibt.
Es kann gut sein dass die beschriebene Methode bei dir nicht funktioniert (wie bei mir), es kann aber auch sein dass du es falsch machst. Hast du professionnelle Hilfe? Wichtig ist sich sehr regelmäßig mit der Situation zu konfrontieren (am besten täglich), ganz kleine Schritte, freiwillig und bewusst (nicht nebenbei beim Einkaufen) und so lange in der Situation bleiben bis die Angst auf 50% des Initialwertes gesunken ist.
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littlemaus

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von littlemaus »

sind die Medikamente "nur" gegen die Angst oder wogegen noch? :shock:
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Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Mit müden Augen »

littlemaus hat geschrieben:sind die Medikamente "nur" gegen die Angst oder wogegen noch? :shock:
Es gibt eine ganze Palette psychoaktive (keine Ahnung wie das richtig heisst) Medikamente die ganz verschiedene Effekte haben. Für solche Sachen muss man mit einem Arzt reden und leider auch oft verschiedene Produkte probieren (unter ärztlicher Anweisung!!) um ein Mittel zu finden was für einen ganz persönlich hilft. Wobei ich das "nur" nicht ganz verstehe, bei Phobien ist die Angst ein gaaaanz wichtiger wenn nicht der entscheidene Punkt.
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Rosi

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Rosi »

Wenona hat geschrieben:Einige, Reinhard.
Ich stelle mich ihnen seit Jahren, Jahrzehnten, konfrontiere mich damit, bla bla.
Ja, ich kann mit den Situationen umgehen, ja, ich kann sie händeln, bla, ja, ich kann die Angst optisch verbergen und so weiter und sofort.
Das ändert aber nichts am Gefühl, das konstant bestehen bleibt.
Bei mir haben sich auch viele Ängste entwickelt. Ich habe eine richtige Lebensangst manchmal und fühle mich in der Welt nicht mehr gut aufgehoben. Dadurch bin ich in eine Passivität verfallen und traue mich gar nichts mehr. Das verschlimmert die Situation, aber ich weiß auch nicht wohin :crybaby: :sadwoman: .
Sonnenklar

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Sonnenklar »

Bei mir haben sich über mehrere Jahrzehnte mittlerweile so viele Automatismen entwickelt, dass ich, wenn die Angst da ist, zwar eigentlich nicht so wirklich weiß warum, ich aber dann einfach nichts mehr hinbekomme.

Ich bin dann total blockiert, die totale Leere im Kopf, bekomme keinen vernünftigen Satz mehr raus und bin einfach nur mit allem überfordert.

Ich bin der Angst dann völlig ausgeliefert.

:sadman:
Rosi

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Rosi »

Sonnenklar hat geschrieben:Bei mir haben sich über mehrere Jahrzehnte mittlerweile so viele Automatismen entwickelt, dass ich, wenn die Angst da ist, zwar eigentlich nicht so wirklich weiß warum, ich aber dann einfach nichts mehr hinbekomme.

Ich bin dann total blockiert, die totale Leere im Kopf, bekomme keinen vernünftigen Satz mehr raus und bin einfach nur mit allem überfordert.

Ich bin der Angst dann völlig ausgeliefert.

:sadman:
Hast du dir dazu schon mal Hilfe geholt?
Mystery

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Mystery »

Movement hat geschrieben:
Wenona hat geschrieben:
Mystery hat geschrieben:Angst kann man nur abbauen oder überwinden, wenn man sich der Angst auch stellt. Die Angst wird mit der schrittweisen Konfrontation mit den eigenen Ängsten weniger werden.
Ist bei mir, und bei vielen anderen, die ich kenne definitiv nicht der Fall. ;)
Das klappt natürlich nur dann, wenn die Ängste tatsächlich unbegründet sind. Aber wenn man z.b. Angst hat zu stottern (und ausgelacht zu werden) und dann stellt man sich der Angst und man wird tatsächlich ausgelacht, dann verstärkt es natürlich nur den Effekt.
In solchen Fällen hilft nur Arbeit auf einer anderen Ebene, die sowieso viel gesünder ist, wenn auch ungleich schwerer. Nämlich daran, dass die Meinung anderer egal ist und nur das eigene Bild (Selbstliebe) zählt. Leider ist das auch leichter gesagt als getan, weil oft die Glaubensätze der Gesellschaft so tief eingebrannt sind...
Eine Angsterkrankung wie Sozialphobie kann man nur schwer mir einer Sprachstörung vergleichen. Auch bei einem Sprachtherapeuten müsste man mit Stottern erstmal mit dem Sprachtherapeuten in sicherer Umgebung üben. Die eigentlichen Feldversuche müsste man dann außerhalb der Therapie im Alltag machen. Auch dort wird man trotz der in der Therapie gewonnen Übung seine Angst überwinden müssen. Und selbstverständlich besteht leider immer die Gefahr das es Rückschläge gibt.

Und leider bildet sich unser Selbstbild auch durch die Rückmeldung von anderen Menschen. Daher wird es niemanden egal sein, was andere denken. Die Angst ausgelacht zu werden beruht auch daher, dass die anderen Menschen einen nicht egal sind. Man kann sich natürlich ein "dickes Fell" zulegen. Dadurch nimmt man sich manche negative Rückmeldung nicht so zu herzen. Dies ist leider auch bitter nötig.
Morningstar

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Morningstar »

Bei mir ist es eher so das ich meist sehr selbstbewusst sein kann, nicht viele Ängste habe. Mit einer einzigen Ausnahme: Wenn es darum geht Frauen anzusprechen welche ich interessant finde.....

Hab schon auf Parteitagen gesprochen, auf Politischen Veranstaltungen und auf Demos, teils sogar im Radio (k.a wie viele tausend zuhörer). Hat mir irgendwie kaum was ausgemacht, war recht selbstsicher, nur wenig nervös. Aber dann, einer Frau hallo sagen, diese todesartige Panik. Völlig unlogisch und irrational und das obwohl ich doch immer so sehr Wert auf meine Rationalität lege. Vermutlich könnte ich mich leichter dazu durchringen ein feindliches Maschinengewehrnest mit bloßen Händen zu stürmen als offen auf eine für mich interessante Person zuzugehen.

Ist das nicht völlig verrückt ?
Sonnenklar

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Sonnenklar »

Rosi hat geschrieben:
Sonnenklar hat geschrieben:Bei mir haben sich über mehrere Jahrzehnte mittlerweile so viele Automatismen entwickelt, dass ich, wenn die Angst da ist, zwar eigentlich nicht so wirklich weiß warum, ich aber dann einfach nichts mehr hinbekomme.

Ich bin dann total blockiert, die totale Leere im Kopf, bekomme keinen vernünftigen Satz mehr raus und bin einfach nur mit allem überfordert.

Ich bin der Angst dann völlig ausgeliefert.

:sadman:
Hast du dir dazu schon mal Hilfe geholt?
Ja, in den letzten zehn Jahren von tiefenpsychologisch bis Verhaltenstherapie und Klinikaufenthalt alles mitgemacht, aber nichts hat wirklich was gebracht sondern ist im Alter eher noch extremer geworden.
Reinhard
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Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Reinhard »

Wenona hat geschrieben:Einige, Reinhard.
Ich stelle mich ihnen seit Jahren, Jahrzehnten, konfrontiere mich damit, bla bla.
Ja, ich kann mit den Situationen umgehen, ja, ich kann sie händeln, bla, ja, ich kann die Angst optisch verbergen und so weiter und sofort.
Das ändert aber nichts am Gefühl, das konstant bestehen bleibt.
:umarmung2:

Die Frage nach welchen hast du aber nicht beantwortet. Klingt jetzt aber danach, als wären es zuviele zum einfach aufzählen. Tut mir leid, wenn ich zu aufdringlich frage. :shy: Ich will ja nur vielleicht ein paar konkrete Tipps geben, oder so ...
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Movement

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Movement »

Morningstar hat geschrieben: Ist das nicht völlig verrückt ?
Finde ich nicht. Mir geht es auch ein bisschen wir dir, nur nicht so extrem. Ich halte gerne Vorträge bzw. Präsentationen, wenn ich mir bei dem Thema sicher bin. Stolz ist quasi das Gegenteil von Schamgefühl. Und man kann z.b. Stolz darauf sein sich gut artikulieren zu können, Fachwissen zu haben usw...dazu die Erfahrungen aus der Vergangenheit, dass man solche Situationen erfolgreich bestehen kann.
Es geht jetzt aber um ein Thema, wo man so gar keinen Stolz empfindet. Weil man unsicher ist, kaum Erfahrungen hat und die Chance groß ist, dass es so rüberkommt. Jemand der zum ersten mal einen Vortrag hält, wenig Wissen darüber hat und kaum Übung, der wird wahrscheinlich auch eher nervös und ängstlich sein.
Sonnenklar

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Sonnenklar »

Es geht jetzt aber um ein Thema, wo man so gar keinen Stolz empfindet. Weil man unsicher ist, kaum Erfahrungen hat und die Chance groß ist, dass es so rüberkommt. Jemand der zum ersten mal einen Vortrag hält, wenig Wissen darüber hat und kaum Übung, der wird wahrscheinlich auch eher nervös und ängstlich sein.
Diese Verallgemeinerungen liebe ich immer sehr.

Der erste Satz ist ja noch in Ordnung, aber dann ist dass für jemanden der trotz viel Wissen und extremster Vorbereitung in dem Moment eines Vortrags, Präsentation oder auch Bewerbungsgespräch´s dann so mit extremsten Blockaden, der totalen Leere im Kopf, dass man teilweise seinen Namen nicht mehr weiß und überhaupt so mit der Situation überfordert ist so ein richtiger Tritt in den Unterleib oder fast schon ein tödlicher Stich ins Herz.

Man sollte an solchen Aussagen immer dran denken, was für den einen das leichteste der Welt ist, kann für den anderen die totale Hölle sein und mit solchen Aussagen wird der andere dann mit seinen negativen Gedanken und Gefühlen noch bestärkt, weil ihm ja eigentlich direkt ins Gesicht mitgeteilt wird, dass er zu Doof für die Welt ist, wenn man schon so was leichtes nicht hinbekommt.
Kief

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Kief »

Sonnenklar hat geschrieben:
Es geht jetzt aber um ein Thema, wo man so gar keinen Stolz empfindet. Weil man unsicher ist, kaum Erfahrungen hat und die Chance groß ist, dass es so rüberkommt. Jemand der zum ersten mal einen Vortrag hält, wenig Wissen darüber hat und kaum Übung, der wird wahrscheinlich auch eher nervös und ängstlich sein.
Diese Verallgemeinerungen liebe ich immer sehr.
[ ... ]
Man sollte an solchen Aussagen immer dran denken, was für den einen das leichteste der Welt ist, kann für den anderen die totale Hölle sein und mit solchen Aussagen wird der andere dann mit seinen negativen Gedanken und Gefühlen noch bestärkt, weil ihm ja eigentlich direkt ins Gesicht mitgeteilt wird, dass er zu Doof für die Welt ist, wenn man schon so was leichtes nicht hinbekommt.
Ich lese da etwas komplett anderes heraus.

Naemlich nicht, dass sich Leute ihre negativen Seiten vor Augen halten sollen,
sondern dass (vor dem Hintergrund, dass jeder seine Staerken und Grenzen hat) es normal ist, bei dem ersten Vortrag (oder die ersten Male) unsicherer zu sein, als wenn man bereits Routine gesammelt hat.
Es ist daher nicht negativ gemeint, um jemanden runterzuziehen, sondern es soll einen Gedankengang aufzeigen, mit dem man sich aufbaut.
Weil das nicht besonders miserabel als Individuum ist, sondern normal menschlich ist.



Von daher vermute ich, geht es hier weniger um den beabsichtigen Argumentationsweg, als eher um Deine Assoziationen dabei.
Koennte das sein?


CU, Kief
Morningstar

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Morningstar »

Sonnenklar hat geschrieben:
Es geht jetzt aber um ein Thema, wo man so gar keinen Stolz empfindet. Weil man unsicher ist, kaum Erfahrungen hat und die Chance groß ist, dass es so rüberkommt. Jemand der zum ersten mal einen Vortrag hält, wenig Wissen darüber hat und kaum Übung, der wird wahrscheinlich auch eher nervös und ängstlich sein.
Diese Verallgemeinerungen liebe ich immer sehr.

Der erste Satz ist ja noch in Ordnung, aber dann ist dass für jemanden der trotz viel Wissen und extremster Vorbereitung in dem Moment eines Vortrags, Präsentation oder auch Bewerbungsgespräch´s dann so mit extremsten Blockaden, der totalen Leere im Kopf, dass man teilweise seinen Namen nicht mehr weiß und überhaupt so mit der Situation überfordert ist so ein richtiger Tritt in den Unterleib oder fast schon ein tödlicher Stich ins Herz.

Man sollte an solchen Aussagen immer dran denken, was für den einen das leichteste der Welt ist, kann für den anderen die totale Hölle sein und mit solchen Aussagen wird der andere dann mit seinen negativen Gedanken und Gefühlen noch bestärkt, weil ihm ja eigentlich direkt ins Gesicht mitgeteilt wird, dass er zu Doof für die Welt ist, wenn man schon so was leichtes nicht hinbekommt.
Naja, die Aussage ist schon richtig so denke ich. Das erste mal Vortrag vor größerem Publikum halten fand ich jetzt ehrlich gesagt auch sehr schwer und es ist mir nicht leicht gefallen. Danach ist es jedoch schnell besser geworden.
Wenona

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Wenona »

Sonnenklar, ich weiß, was du meinst.
Kief hat geschrieben: Ich lese da etwas komplett anderes heraus.
Naemlich nicht, dass sich Leute ihre negativen Seiten vor Augen halten sollen,
sondern dass (vor dem Hintergrund, dass jeder seine Staerken und Grenzen hat) es normal ist, bei dem ersten Vortrag (oder die ersten Male) unsicherer zu sein, als wenn man bereits Routine gesammelt hat.
Das ist es nicht.
Morningstar hat geschrieben: Naja, die Aussage ist schon richtig so denke ich. Das erste mal Vortrag vor größerem Publikum halten fand ich jetzt ehrlich gesagt auch sehr schwer und es ist mir nicht leicht gefallen. Danach ist es jedoch schnell besser geworden.
Und das auch nicht.
Kief

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Kief »

Wenona hat geschrieben:
Kief hat geschrieben: [ ... ]sondern dass ( ... ) es normal ist, bei dem ersten Vortrag (oder die ersten Male) unsicherer zu sein, als wenn man bereits Routine gesammelt hat.
Das ist es nicht.
Soll das heissen, dass es normal ist, wenn man bei seinem ersten Vortrag genau so sicher (oder unsicher) ist, wie wenn man Routine hat? Routine hat keinen Einfluss auf die Selbstsicherheit?


CU, Kief
Wenona

Re: Soziale Phobie (F40.1) - Es hat endlich einen Namen

Beitrag von Wenona »

In dem Thread geht es um Soziale Phobie. Die kann man nicht durch Routine beseitigen. Und oben wurde es ja schon mehrfach beschrieben, dass es eben nicht nur "Unsicherheit" ist, sondern dass man von der Angst völlig vereinnahmt wird. Diese Verharmlosungen können einen schon manchmal wütend machen.