Wie motiviert ihr euch zur Partnersuche?

[stopitstop]

Was sind eure Anreize um Menschen kennen zulernen? Hindert euch eure Beziehungsarmut daran?
Was unternehmt ihr um jemand neues zu treffen?

Die Antworten von euch werden mit Neugier erwartet!

Ich selbst bin eher passiv und Dinge geschehen meistens mit mir, als das ich aktiv was unternehme. (Gilt nur für die Partnersuche).
Daher würde ich es spannenden finden, wie ihr das macht.

[NBUC]

Meist war die gefühlsinduzierte Motivation einfach das emotionale Trümmerfeld, welches das letzte zufällig gefundene OdB hinterlassen hat (aber nicht jedes Mal und wie die OdBs selber dann entsprechend eine Sache von alle halbe Dutzend Jahre oder seltener). Mit den heilenden Wunden sank dann aber eh auch schleunigst die Motivation da irgendetwas dann weiter zu machen.

Erst beim letzten solchen Trümmerfeld, welches zusätzlich die Idee von Familie aufgebracht hat, wurde es Teil des aktiven Bewußtseins, dass ich mich da in eine erhebliche Defizitposition gebracht habe und nicht mehr so viel Zeit bleibt das zu reparieren.

Angesichts keinerlei Verbesserungen in den dann folgenden Jahren, keinen praktischen Ideen von weiteren förderlichen Maßnahmen, einem sich nun wohl deutlich schließenden Familienfenster, erheblich größerer Arbeitsbelastung bis zu diesem letzten Sommer und einem arg schwierigen Fernfall an neuem OdB, hat sich diese Motivation allerdings auch schon wieder erheblich gesenkt und zu einem eher theoretisch abstarkten Punkt auf der ToDo-Liste entwickelt.

[Berglöwe]

Was sind eure Anreize um Menschen kennen zulernen?

Folgendes ist bezogen sowohl auf Menschen treffen allgemein und/oder auf einen langfristige Beziehung mit einer Partnerin (zuordnen kann jeder selber):
Nicht mehr einsam sein.
Momente mit jemanden zusammen genießen.
Liebe geben. Liebe nehmen.
Kinder (sofern noch biologisch möglich & sinnvoll).
Sicherheit und Gesundheit.
Nicht einsam alt werden. Glaubt mir das ist ganz großer Mist, wenn da ein bestimmtes Alter überschritten ist. Ist oder war hier jemand in einem Altenpflege-nahen Bereich des Gesundheitsystems beschäftigt oder hat jemand verwitwete Großelternteile? Ja? Okay - dann wisst ihr was ich meine.

Da gibt's tausend weitere Gründe. Wir sind nunmal soziale Geschöpfe und wir brauchen sowas.

Hindert euch eure Beziehungsarmut daran?

Beziehungsarmut nimmt in meiner Welt hauptsächlich die Position einer Folge ein und nicht die einer Ursache.

Was unternehmt ihr um jemand neues zu treffen?

Zwei Arten von Aktivitäten: Periodisch wiederkehrende Aktivtiäten und unterschiedlichste singuläre Aktivitäten. Ersteres ist eigentlich meine bevorzugte Art, die am meisten zu mir passt als introvertierter Mensch. Zweiteres mache eher seltener, um einfach mal neue Sachen auszuprobieren.

Periodisch wiederkehrende Aktivtiäten:
- wöchentlich: mehrere VHS-Kurse => Das hat mir keine potentiellen Beziehungskontakte in meinem Alter gebracht. Läuft noch.

- wöchentlich: Sport/Verein/Training => Das hat mir keine potentiellen Beziehungskontakte in meinem Alter gebracht. Beendet wegen extrem ungünstiger Trainingszeiten.

- jährlich mehrmals: Wanderungen mit neuen unbekannten Leuten => Hier hatte ich durchaus schon Kontakt mit Mädels in meinem Alter aber meistens waren die schon vergeben oder wollten keine Beziehung .

- Zeitweise täglich: Dates über Online-Dating-Plattformen zu bekommen => Das war dieses Jahr für mich ein Totalausfall bei Deutschlands Nummer 1. Dabei habe ich von meiner Seite alles menschenmögliche gemacht mit viel externem Feedback & Hilfe. Nächste Plattform bitte .

Singuläre Aktivitäten
- verschiedene Tages-VHS-Kurse => Das habe ich bisher nur einmal gemacht aber hier hatte ich durchaus schon Kontakt mit Mädels in meinem Alter. Leider waren die da alle bei dem einen Mal irgendwie verdammt zugeknöpft .

- zu diversen Events der lokalen facebook-Gruppen gehen (Abends essen, Spieleabend, Kletterwald, usw...) => Hier hatte ich durchaus schon Kontakt mit Mädels in meinem Alter aber das sind meistens Gruppengeschichten und da gehe ich als Intro nicht selten einfach unter und die Mädels da suchen nur selten.

- versuchen mit anderen zusammen zu Reisen => Das habe ich bisher nur einmal gemacht aber ich muss mal sehen wie ich hier ggf. am besten mit Leuten in meinem Alter reisen kann .

Ich selbst bin eher passiv und Dinge geschehen meistens mit mir, als das ich aktiv was unternehme. (Gilt nur für die Partnersuche). Daher würde ich es spannenden finden, wie ihr das macht.

Warum bist du ausgerechnet bei der Partnersuche passiv?

[stopitstop]

@Alexas

Erstmals danke für deine Ansichten.
Cool, was du für Sachen machst. Wobei ich nicht weiß was ein VHS-Kurs ist. Schade das du dabei all den Treffen bis jetzt Pech hattest.
Wenn du bei sovielen Unternehmungen mitmachst ist das sehr extrovertiert für dich. Sich einfach mit Fremden treffen. Mutig!

Vielleicht lernst du ja bald dort jemanden erfolgversprechendes kennen.

Zu deiner Frage zur Passivität. Ich unternehme nichts um meine Situation zu ändern. Wenn dann sind das Zufälle. Fühle mich immer noch sehr unsicher und habe das Gefühl zurückgeblieben zu sein.
Vielleicht hätte ich sogar einigermaßen Erfolg. Aber da schwingt sehr viel Angst mit.

[Automobilist]

Eine treffliche Frage, wie man sich noch motivieren könnte - mir gelingt das nicht. Immo vero; ich bin froh, wenn ich nicht die Zielscheibe weiblichen Spottes bin.

[Berglöwe]

Wobei ich nicht weiß was ein VHS-Kurs ist.

VolksHochSchule. bisher habe ich da eher ältere Leute getroffen aber es gibt da auch Kurse, wo das nicht so ist aber die muss man erstmal finden.

Schade das du dabei all den Treffen bis jetzt Pech hattest.

Ja dumm gelaufen. Es wäre vlt. sogar absolut gesehen mehr drin gewesen, wäre ich der perfekte und 100% selbstsichere Flirter usw. aber das bin ich nicht. Das ist eine andere Front und die Resourcen sind begrenzt.

Wenn du bei sovielen Unternehmungen mitmachst ist das sehr extrovertiert für dich. Sich einfach mit Fremden treffen. Mutig!

Nunja diese Unternehmungen habe ich über 2 Jahre gemacht. Das ist jetzt nicht so viel sondern genauso viel wie ich als Intro irgendwie verkraften kann. Wobei ein bisschen Luft gibt es noch.
Sich mit Fremden treffen hat nichts Extrovertiertheit oder Introvertiertheit zu tun. Mehr mit Offenheit und Verschlossenheit. Klar kann man als Intro aber nicht so oft und soviele Fremde um sich haben wie ein Extrovertierter.

Vielleicht lernst du ja bald dort jemanden erfolgversprechendes kennen.

Ich hoffe es aber es sieht momentan nicht so sehr danach aus. Das beschäftigt mich gerade sehr.

Zu deiner Frage zur Passivität. Ich unternehme nichts um meine Situation zu ändern. Wenn dann sind das Zufälle. Fühle mich immer noch sehr unsicher und habe das Gefühl zurückgeblieben zu sein.
Vielleicht hätte ich sogar einigermaßen Erfolg. Aber da schwingt sehr viel Angst mit.

Welche Angst? Oder meinst du eher Unsicherheit? Danach hört es sich für mich eher an.

[stopitstop]

VolksHochSchule. bisher habe ich da eher ältere Leute getroffen aber es gibt da auch Kurse, wo das nicht so ist.

Oh stimmt jetzt wo du es sagst. Dachte immer an die VideoKassette. Dir Kurse wo es nicht so ist, wir ist es da? Also mit bessern Altersschnitt.

Ja dumm gelaufen. Es wäre vlt. sogar absolut gesehen mehr drin gewesen, wäre ich der perfekte und 100% selbstsichere Flirter usw. aber das bin ich nicht. Das ist eine andere Front aber die Resourcen sind begrenzt.

Warum klingt bei dir Flirten wie Krieg? Als würde der Munitionsnachschub fehlen. Aber cool das man die Resourcen noch erhöhen kann.

Welche Angst? Oder meinst du eher Unsicherheit? Danach hört es sich für mich eher an.

Sehr viel Unsicherheit und eine Art Zurückhaltung. Ich habe Sorge meine Komfortzone zu verlassen. Ein Risiko einzugehen. Selbst wenn ich wie du sagst der 100% Flirtmaster wäre, gibt es Zurückweisungen.

[Berglöwe]

Oh stimmt jetzt wo du es sagst. Dachte immer an die VideoKassette. Dir Kurse wo es nicht so ist, wir ist es da? Also mit bessern Altersschnitt.

Das kann ich dir pauschal nicht beantworten. Für mich waren in diesem eintätigen Kurs halt mal 2-3 Mädels in meinem Alter da. Grundsätzlich war das Verhältnis deutlich zu Gunsten der Frauen verschoben. In meinem Sprachkurs ist das Verhältnis noch krasser in diesselbe Richtung verschoben aber da passt durch die Bank weg einfach das Alter nicht (meist ca. 20 Jahre älter als ich noch mehr).
Ich wähle zwar die Kurse nach meinem Interesse aus aber auch etwas danach, wo ich auf Mädels treffen könnte. Hier empfiehlt es sich sehr, vorher mal in die Kurse reinzuschauen am Anfang des Semesters oder in der Mitte. Die VHS Gebäude sind ja für jeden zugänglich und mal fix zur Tür reinschauen ist schnell gemacht und hat niemand was dagegen.

Warum klingt bei dir Flirten wie Krieg? Als würde der Munitionsnachschub fehlen. Aber cool das man die Resourcen noch erhöhen kann.

Das war nicht auf das Flirten bezogen, sondern gegen den inneren Schweinehund und die eigenen Unzulänglichkeiten .

Sehr viel Unsicherheit und eine Art Zurückhaltung. Ich habe Sorge meine Komfortzone zu verlassen. Ein Risiko einzugehen. Selbst wenn ich wie du sagst der 100% Flirtmaster wäre, gibt es Zurückweisungen.

Aber abseits davon bist der aktive Typ? Also unternimmst auch mal Sachen draußen, organisierst was, lässt dich einladen, tust vlt. auch mal Reisen in deiner freien Zeit usw...?

[Nonkonformist]

Wie motiviert ihr euch zur Partnersuche?

Was sind eure Anreize um Menschen kennen zulernen? Hindert euch eure Beziehungsarmut daran?
Was unternehmt ihr um jemand neues zu treffen?

Ich suche gar nicht, und unternehme auch nichts.
Ich bin nicht aktiv auf der suche um neuen menschen kennen lernen.
Keine vereine, und kneipen, und ganz manchmal diskos, nur als afterwork mit befreundete kollegen,
oder zum ehemaligen kollegentreffen mit menschen die ich bereits gut kenne.

Das leben schickt mir auch so immer wieder neuen menschen über den weg.
Als freiberuflicher hatte ich auch immer wieder dutzende neue kollegen und kolleginnen.
Das reicht mir schon aus. Das ist auch der teig aus den ich mich immer erneut verliebte;
ganz früher die schule, und später der arbeit. (Auch mein freundeskreis fand ich immer
dort.)

Hat ausgereicht für etwa 25 frauen in den ich mich verliebte, mit 15 von denen habe ich mich
auch eine beziehung gewünscht. Leider hat am ende nichts davon geklappt, aus unterschiedlichen
gründen. Ich schätze, noch mehr davon hätte ich kaum überlebt...

[Captain Unsichtbar]

Momentan weiss ich das selbst nicht.

Ich dachte mir immer, aus Erfahrungen könne man irgendwie lernen und dadurch irgendwie flüssiger und selbstsicherer werden, was Gespräche angeht. Aber Tatsache ist, dass es sich eher wie ein dicker-werdendes Narbengewebe verhält: je mehr zerstört wurde, desto unflexibler und störrischer wird der Rest darum herum. Ich habe mittlerweile das Gefühl je mehr ich erfahre (halt nur negatives) desto grösser werden meine Defizite.

Da rauszukommen ohne einen Schuss Glück ist definitiv sehr schwierig bis nahezu unmöglich. Auch wenn ich die Hoffnung noch nicht ganz zu Grabe tragen möchte.

[Happy Future]

Gute Frage. Derzeit motiviert mich dazu nichts.

Kümmere mich um meine geliebten Hobbies. Das ist schon sehr erfüllend. Treffe Freunde/Bekannte.

Neue Leute lerne ich äußerst selten kennen. Meist bei Auftritten, aber das ist dann nur sehr oberflächlich und auf den Abend bezogen. Trotzdem ist sowas nett.

VHS-Kurse sind eine gute Gelegenheit. In meinem VHS-Schauspielkurs waren hauptsächlich jüngere Frauen, ist aber von Kurs zu Kurs unterschiedlich. Das Kennenlernen war dabei aber sekundär, primär wollte ich das Schauspielern ausprobieren.

Tipp: Mach einfach das, was Dir Spaß macht. Da ist man einfach lockerer, als irgendwo hinzugehen, UM jemanden kennenzulernen. Auch nette Kontakte für einen Abend können die Laune steigern.

[NBUC]

Tipp: Mach einfach das, was Dir Spaß macht. Da ist man einfach lockerer, als irgendwo hinzugehen, UM jemanden kennenzulernen. Auch nette Kontakte für einen Abend können die Laune steigern.

Wenn es da keien potentiellen Partner gibt oder nur ab und zu dann, dann müßte man sich eben auch mal woanders hinbewegen.
Der Knackpunkt ist dann aber: wo ist die Situation denn besser als bei dem, was man eh schon gemacht hat (wo es einem Spaß macht, man ggf zumindest ab und zu wen trifft, man halbwegs eingebunden ist oder gar etwas "Status" hat und dass man für das Neue unter Umständen auch noch einschränken müßte)?

Doppelt, wenn einem dann gesagt wird: Wenn zählt eh nur jahrelanges Commitment, man sich also da entsprechend lange binden müßte/sollte und in der Zeit dann eben keine Reserven für wieder andere Suchfelder hätte.

[Happy Future]

@NBUC:

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass wenn ich irgendwo hingehe (wo ich normalerweise nicht hingehen würde), nur um jemanden kennenzulernen, dann ging das

a) völlig schief
b) ich hatte einen miesen Abend, weil ich an einem Ort war, an dem ich eh nicht sein wollte.

Da sagte ich mir dann irgendwann: Fuck it!

Bei Veranstaltungen, die einen interessieren, trifft man eher Gleichgesinnte. Wenn dort keine potentiellen Partner sind, dann ist das halt so. Ist mir dann aber egal.

[NBUC]

Ich gehe davon aus, man kann zumindest alles mal ausprobieren.
MAL - da dann eine langzeitige Verpflichtung hängen zu wollen bevor so etwas dann abgeschrieben werden darf, halte ich für unredlich.

Es gibt genug Sachen, die man noch nie ausprobiert hat und von denen man entsprechend maximal vaage Vermutungen hat, ob die einem gefallen oder nicht. Aber es sind eben auch mehr als genug, dass man sie nicht auch nur ansatzweise alle ausprobieren könnte - geschweige denn die "Pflichtjahre" zu investrieren - und wenn eigenes Interesse als Indikator ausfällt wegen "keine Ahnung ob das ggf etwas wäre", dann ist eben "potentielles Partnerpotential" hier die Entscheidungsgröße.

[Morningstar]

Ich bin mir sicher das es einen erheblichen Unterschied macht wie man sich zu etwas motiviert.

Macht man es weil man es will oder macht man es weil man meint es tun zu müssen ?


1.) Motiviert man sich also zur Partnersuche weil man sich einsam und schlecht fühlt ? Man also meint einer Partnerschaft haben zu müssen, als Vorraussetzung dafür das es einem wieder besser geht ?

2.) Oder macht man es weil man sich nach Liebe, gegenseitigem Vertrauen, Intimität sehnt und all die guten Dinge im Leben mit jemand anderem teilen will ?

Zwischen Motivationsmodell 1 und 2 ist ein riesiger Unterschied, den man so auch ganz sicher nach außen Abstrahlt und das Gegenüber auch unterbewusst so merkt. Das "müssen" hat eben so etwas zwanghaftes an sich, setzt einen selbst unter Stress und Druck und schafft zudem Versagensängste. Die Motivation die auf "müssen" basiert erzeugt somit die Erwartungshaltung das nach Plan alles perfekt laufen muss. Läuft es dann nicht so ist man nervös, ängstlich usw.
Auch was die Dauer der Motivation angeht gibt es da einen Unterschied, müssen kann zwar kurzfristig enorm motivieren aber langfristig extrem erschöpfend sein.

Eine Intrinsische Motivation welche auf dem Willen basiert ist da langfristig deutlich besser. Mit anderen Menschen einfach gemeinsam eine gute Zeit zu haben funktioniert eben besser als sich von vorneherein ein Ziel zu setzen an welchem man sich dann abarbeiten muss.
Die Motivierung über das muss hat sowas militärisches, diszipliniertes. Wer meint zu müssen strahlt das dann auch aus, da bei diesem Motivationsmodell eben keine echte Lebensfreude entstehen kann.

Wer etwas wirklich will und deutlich ist das dies ihm oder ihr Spass macht, das wirkt dann auch attraktiver und interessanter auf andere, man ist mitreißender und so weiter. Sehe das auch bei mir in der politischen Arbeit, diejenigen welche wirklich überzeugt sind haben da eben mehr Charisma als die üblichen Karriere Politiker die in der Regel nur staubtrocken rüber kommen weil sie eben nicht mit ihrem willen hinter dem stehen was sie sagen.

Denke das das auch bei Partnersuche und Flirten essentiell ist, wenn man das alles nur als Plfichtprogramm sieht welches man durchlaufen muss um jemanden zu finden dann wird das eher weniger funktionieren als wenn man eben die Positivität ausstrahlt die man eben nur hat wenn man sich auch jemand anderen auch wirklich einlassen will weil es einem eine Freude ist.


Gerade was die innere Motivation angeht habe ich da in der Vergangenheit so viel falsch gemacht da ich aufgrund meines doch schon stark vorhandnene Hanges zu rational/logischem Denken angefanken habe bei allem komplizierte Pläne zu schmieden bei denen ich dann das Gefühl hatte diese Ausführen zu müssen. Verwende da im Moment viel Zeit darin diese innere Motivation umzustellen um da mehr in Kontakt mit meinem innersten Kern meiner Identität zu stehen, zu wollen anstatt immer nur zu müssen.

[Happy Future]

Um was Neues auszuprobieren, muss Neugier vorhanden sein. Fehlt die, gibt es keinen Grund.

Nur potentielle Partner wären für mich kein Grund, irgendetwas auszuprobieren oder irgendwo hinzugehen. Das frustriert nur.

[NBUC]

Der Unterschied zwischen 1 und 2 ist nur ein gradueller.
2 strahlt vielleicht generell weniger Leidensmiene aus, weil die generellen Baustellen bedient sind, aber wenn es als Motivation dient, hat auch er/sie einen gewissen Leidensdruck (bzw. wenn es nicht zur Motivation reicht, bleibt er oder sie bei unpassendem Umfeld trotzdem alleine)

Also muss auch Typ2 bei unpassendem Umfeld extrinsisch aktiv werden, weil bessere theoretische Basischance * ~0 Gelegenheit im Wohlfühlumfeld bleibt immer noch 0 !

Und was generell ein Motivationskiller ist: was tun, wo man dann keine Verbesserungschance erkennen kann.

[Nonkonformist]

1.) Motiviert man sich also zur Partnersuche weil man sich einsam und schlecht fühlt ? Man also meint einer Partnerschaft haben zu müssen, als Vorraussetzung dafür das es einem wieder besser geht ?

2.) Oder macht man es weil man sich nach Liebe, gegenseitigem Vertrauen, Intimität sehnt und all die guten Dinge im Leben mit jemand anderem teilen will ?

1) Ich komme alleine eigentlich ziemlich gut zurecht.

2) Diese wünsche sind bei mir nicht persons-unabhängig oder algemein. Bevor ich mich diese sachen wünsche müß es schon eine
konkrete person geben mit wem ich das alles teilen will. Mit den meisten menschen will ich gar nicht intim sein...

Diese ansichte zu diesen beiden sachen motivieren natürlich nicht richtig zum aktiv suchen...

[Tyralis Fiena]

Inzwischen tue ich es überhaupt nichts (mehr). Der Motivationskiller wurde ja schon genannt. Ich sehe schlicht keine Aussicht auf Verbesserung. Dazu kommt der fehlende Einfluss. Es wäre eigentlich egal, wie ich mich verhalte, die Konsequenz daraus bleibt für mich vollkommen unberechenbar. Dementsprechend kann ich keine stabile Erwartung aufbauen, weiss nicht, was ich falsch mache und kann auch keinen Weg zur systematischen Verbesserung angehen. Ich erwarte nichts mehr von der Umwelt.
Der eigene Selbstwert ist davon vollkommen unberührt bzw. der ist eh unbestimmt. Damit bricht die Neugierde auch weg, verliert den Kontakt zu Menschen, wird selbst zum unmenschlichen Etwas und darunter kann ich paradoxerweise auch leiden.

[Morningstar]

Fällt mir auch deshalb schwer irgendwie was zu erreichen da meine Motivation durch oft aufkommende Stimmungsschwankungen im Moment doch recht instabil ist... Was nützt es wenn man super motiviert ist, das dann aber nur für jeweils ne Stunde oder so.....