Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

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Unkreativer
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Unkreativer »

Seb-X hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Man muss die Änderung freilich auch wollen und vom Himmel fällt in der Regel nichts gutes.
Man muss an der Änderung aber auch Spaß haben. Sie sollte keine Qual sein. Das Leben ist oft schon anstrengend genug. Dann kann man es lassen.
Man kann für immer so weiter machen wie bisher, oder man investiert ein bisschen (Zeit, Qual, eventuell Geld), um am Ende (eventuell mit professioneller Hilfe) mit hoher Wahrscheinlichkeit viel Gewinn zu machen.
Wenn für dich eine Beziehung kein Ziel ist, bist du wahrscheinlich kein AB, denn die Unfreiwilligkeit macht es aus.
Goldstück

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Goldstück »

Unkreativer hat geschrieben:
Seb-X hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Man muss die Änderung freilich auch wollen und vom Himmel fällt in der Regel nichts gutes.
Man muss an der Änderung aber auch Spaß haben. Sie sollte keine Qual sein. Das Leben ist oft schon anstrengend genug. Dann kann man es lassen.
Man kann für immer so weiter machen wie bisher, oder man investiert ein bisschen (Zeit, Qual, eventuell Geld), um am Ende (eventuell mit professioneller Hilfe) mit hoher Wahrscheinlichkeit viel Gewinn zu machen.
Ja. Die Änderung der eigenen Faulheit ( :mrgreen: )zum erlernen eines guten Berufs ist oft auch alles andere als spaßig...aber es wird halt durchgezogen weil dann die Früchte geerntet werden können. Ebenso ist hartes Training im sport oft anstrengend aber das Ergebnis lohnt. :)
Genosse Premier

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Genosse Premier »

Ortho, es ist kein Verbrechen, mit jemandem ein Gespräch zu beginnen. Und Du hörst bitte damit auf, dich deswegen schlecht zu fühlen.
Kein Bußgeld, keine Bestrafung, und es tut dir auch nicht Leid. Du sprichst an, wen du möchtest, und du freust dich bitte auch darüber, dass du es versucht hast. ;)
Nonkonformist

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Nonkonformist »

Es ist genau so wenig ein verbrechen jemanden an zu sprechen, als es für den anderen ist kein lust darauf
zu haben. Bei unbekannten ist das alles ziemlich bedeutungslos. Manche wird man näher kennen lernen,
und manche auch nicht. Bei nichts von den allem vergeht die welt.

Ablehnungen werden erst schmerzhaft nachdem man schon einiges an zeit, mühe und emotionen in
einen person investiert hat. (Zumindestens bei mir).
Eine ablehnung von einen unbekannten registriere ich für mich personlich nicht mal als korb.
Pocolino

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Pocolino »

orthonormal hat geschrieben:Nach der schönen Zusammenfassung, welche Befürchtungen mich davon abhalten, auf Frauen zuzugehen, habe ich noch mal nachgedacht, warum ich von solchen Szenarien überzeugt bin, die doch – sobald man mal sachlich drangeht – ziemlich unrealistisch sind.

Ich glaube, des Rätsels Lösung ist: Ich nehme zwar nicht ernsthaft an, dass eine Frau, die ich „unqualifiziert anspreche“, das Bedürfnis hat, mir unter Mitwirkung von gemeinsamen Bekannten das Leben zur Hölle zu machen – aber es scheint mir die „rechtmäßige Bestrafung“ für mein Verhalten zu sein.

Jedes Mal, wenn ich eine Frau anspreche (oder dergleichen plane), habe ich das Gefühl, mich „schuldig“ zu machen. Ich habe ja mal geschrieben, dass ich es gut fände, wenn es dafür einen „Bußgeldkatalog“ gäbe: Ich spreche die Frau an, sie lehnt ab, ich entschuldige mich und drücke ihr als Kompensation 50€ in die Hand, und wir vergessen das ganze wieder. Auf diese Weise hätte ich die Möglichkeit, die von mir verursachten Unannehmlichkeiten abzugelten, und wenn ich das nur alle paar Wochen/Monate mal mache, wird es mich auch nicht finanziell ruinieren. :)

Leider gibt es die Möglichkeit mit dem „Bußgeld“ in der Realität nicht. Somit stehe ich vor dem Dilemma, dass ich mich einerseits schuldig gemacht habe, es aber andererseits keine Möglichkeit gibt, mich zu „entschuldigen“. Würde ich ihr tatsächlich 50€ in die Hand drücken, würde sie mich sehr verdattert angucken, und ein mündlicher Erklärungsversuch in der Richtung „Tut mir Leid, dass ich dich gerade in eine blöde Situation gebracht habe“ macht die Sache im Zweifelsfall nur noch schlimmer. Egal, was ich versuche – ich werde die Sache nicht ungeschehen machen können. Das ist so, als würde man z.B. aus Versehen die Katze vom Nachbarn überfahren – das beste, was man in der Folge tun kann, ist, in Gegenwart der geschädigten Person nur noch beschämt auf den Boden zu gucken, und den Hass, der einem entgegengebracht wird, wortlos über sich ergehen zu lassen.

Vermutlich klingt das ganze hier total bescheuert, aber ich wollte trotzdem mal fragen: Findet sich in dieser Denkweise irgendjemand wieder?
Ich sage das in dieser Härte jetzt nicht um dich zu ärgern sondern weil ich glaube, dass das gerade nötig ist.

Diese Gedanken die du da oben verfasst sind absoluter Dummfug, vom ersten bis zum letzten Satz, versuche diese grausigen Glaubenssätze so schnell es geht abzulegen!!!!
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Siegfried
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Siegfried »

Nonkonformist hat geschrieben:Es ist genau so wenig ein verbrechen jemanden an zu sprechen, als es für den anderen ist kein lust darauf zu haben.
Nur der der Anspricht hat die Möglichkeit für sich zu selektieren ob und wenn er überhaupt anspricht. Das dürften dann ja in der Regel nur welche sein die man irgendwie attraktiv findet. Die hässlichen oder komischen spricht man ja nicht an und läßt sie links liegen. Der der angesprochen wird hat die Möglichkeit nicht und muß auf alle und jeden irgendwie reagieren auch wenn da ein total hässlicher komischer Vogel vor einem steht und man da überhaupt keinen Bock drauf hat.
Ein prominenter in der Öffentlichkeit hat auch nicht unbedingt immer Lust von jedem wegem einem Auitogramm oder Selfie angequatscht zu werden wo er doch nur mit Freunden in Ruhe einen Kaffe trinken gehen wollte..... es nervt irgendwann.

Als jemand mit geringem Selbstwertgefühl kann ich orthonormal Gedankengänge schon nachvollziehn. Ich bin für die Frauen nicht gut genug und bei allen die mir gefallen habe ich das Gefühl das die mindestens 3 Ligen über mir sind und wenn ich jemand fremdes Anspreche wäre das ja gleibedeutend mit jemand belästigen da die eh nix von mir wollen könnten.
Oder einer Kollegin die man gern näher kennenlernen würde das hinter dem Rücken als Bestrafung dann getuschelt wird
"Kannst dir vorstellen, der Siegfried hat mich heute angegraben"
"Igitt, was der...du arme"
"bla bla"

Die Freiheit das jeder jeden anmacht existiert für mich nur theoretisch. Wenn jeder das mal objektiv betrachtet sollte man schon ungefähr abschätzen können wo in welcher Liga man überhaupt Erfolgsaussichten hat.
Im Job gibt es ja auch Bewerbungsfreiheit und jeder dürfte sich auf jeden Job theoretisch bewerben. Nur wenn ich eine Stelle im oberen Managment ausschreibe und bekomm nur haufenweise Bewerbungen von irgendwelchen Hauptschülern die bei Aldi an der Kasse sitzen und sich denken "man kann es ja mal probieren" findet auch keiner toll. Die Firma hat nichts davon außer das es Zeit und Geld kostet die ganzen Bewerber zu korben. Die meisten wissen eben auch wo ihr Platz in der Job und Gehaltslandschaft ist und wo es sich überhaupt lohnt realistisch auch Erfolg zu haben.
Nonkonformist

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Nonkonformist »

@Siegfiried.

Ich bin weit entfernt von ein adonis.
Wiege 87 kilo bei 1.64m.

Wird trotzdem ab und zu mal von frauen angesprochen, manche sogar hübsh.
Hab mich in einen nachtzug mal stundenlang mit zwei Österreichische studentinnen
unterhalten, nicht so ganz lange her. Ich bin mehr als einmal von hübschen frauen
angetanzt worden, würde früher auch mal von frauen auf dates gefragt. Aber ich glaube
dass das vor allem daran liegt das ich nicht kramphaft und verzweiffelt auf der suche bin,
eher entspannt bin, dass das viel mehr mit einen bestimmten gelassenheit, eine innere
mentalität, mit ausstrahlung zu tun hat, als mit den äusseren. Wann ich mit eine mir
unbekannte frau rede, dann ist das ohne die geringsten absichte; in so einen frühen
stadium bin ich noch weit von verliebt, und auch nicht an romantik oder sex
interessiert - und dann habe ich auch gar nichts zu beweisen.

Und gemessen nach den frauen die mich auf dates gefragt haben spiele ich in so
gut wie jeder liga mit. (Und es ist mein überzeugung dass das für jeden halbwegs
entspannten mann so ist.)

Ich sabotiere mich selbst wanns richtig drauf an kommt, wann ich ganz nah am ziel
bin. Einmal verliebt bin ich gar nicht mehr entspannt, und wann ich einmal nicht mehr
entspannt bin, sind die frauen, die vorher noch locker mit mir waren und mit mir
geflirtet hatten, auch nicht mehr entspannt. Ab den moment kann es passieren das
sie mir aus den weg gehen, auch wann wir vorher sehr gut befreundet waren.

Kann es vielleicht sein das ihr euch bereits im anfangsfase selbst sabotiert?
Deswegen das ihr zu viele absichte habt, zu krampfhaft am ball kommen wollt?
Das das problem einfach in euren köpfe entsteht?

(Bei mir in gruppentherapie ist selbstsabotage wegen kopfkino gerade ein
aktuelles thema...)
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 29 Jan 2017 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
NBUC
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von NBUC »

Siegfried hat geschrieben: Wenn jeder das mal objektiv betrachtet sollte man schon ungefähr abschätzen können wo in welcher Liga man überhaupt Erfolgsaussichten hat.
Dann erzähl mal, wie man das festlegt.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Montecristo
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Montecristo »

Siegfried hat geschrieben:Der der angesprochen wird hat die Möglichkeit nicht und muß auf alle und jeden irgendwie reagieren auch wenn da ein total hässlicher komischer Vogel vor einem steht und man da überhaupt keinen Bock drauf hat.
Es ist auch sicher nervig sich dauernd rechtfertigen zu müssen. Habe an der Stelle vollstes Verständnis wenn Frauen dann kurz angebunden sind.
Siegfried hat geschrieben:Die meisten wissen eben auch wo ihr Platz in der Job und Gehaltslandschaft ist und wo es sich überhaupt lohnt realistisch auch Erfolg zu haben.
Wobei das nicht äquivalent zu den Chancen bei der Partnersuche ist. Liest man hier ja dauernd: "Ich habe doch STUDIERT. Wieso wollen DIE Frauen dann nicht." Totale Fehleinschätzung eben.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von TheRealDeal »

NBUC hat geschrieben:
Siegfried hat geschrieben: Wenn jeder das mal objektiv betrachtet sollte man schon ungefähr abschätzen können wo in welcher Liga man überhaupt Erfolgsaussichten hat.
Dann erzähl mal, wie man das festlegt.
Das ist uninteressant. Wenn ich weiß, wer ich bin, dann ist mir auch grundsätzlich klar, welcher Typ Frau interessant für mich ist. Das hat mit Liga- oder Kastendenken nichts zu tun. Ich bin gut genug. Das reicht. Davon abgesehen, bin ich bei allem, was ich tue zunächst einmal der Beste. Jedenfalls solange, bis jemand kommt, der es besser kann.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von NBUC »

TheRealDeal hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
Siegfried hat geschrieben: Wenn jeder das mal objektiv betrachtet sollte man schon ungefähr abschätzen können wo in welcher Liga man überhaupt Erfolgsaussichten hat.
Dann erzähl mal, wie man das festlegt.
Das ist uninteressant. Wenn ich weiß, wer ich bin, dann ist mir auch grundsätzlich klar, welcher Typ Frau interessant für mich ist. Das hat mit Liga- oder Kastendenken nichts zu tun. Ich bin gut genug. Das reicht. Davon abgesehen, bin ich bei allem, was ich tue zunächst einmal der Beste. Jedenfalls solange, bis jemand kommt, der es besser kann.
Dann erzähl das Siegfried.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von TheRealDeal »

NBUC hat geschrieben:
TheRealDeal hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
Dann erzähl mal, wie man das festlegt.
Das ist uninteressant. Wenn ich weiß, wer ich bin, dann ist mir auch grundsätzlich klar, welcher Typ Frau interessant für mich ist. Das hat mit Liga- oder Kastendenken nichts zu tun. Ich bin gut genug. Das reicht. Davon abgesehen, bin ich bei allem, was ich tue zunächst einmal der Beste. Jedenfalls solange, bis jemand kommt, der es besser kann.
Dann erzähl das Siegfried.
Kann er doch lesen, wenn es ihn interessiert... Da den meisten Frauen nicht auf der Stirn geschrieben steht, welcher "Liga" Sie angehören, kann ich doch nichts weiter tun, als mich auf meine Wahrnehmung und mein Gefühl zu verlassen. Im weiteren Kennenlernen kann das eine Rolle spielen (unterschiedliche Niveaustufen bei Körper, Geist und Seele), aber nicht im Erstkontakt.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Siegfried
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Siegfried »

TheRealDeal hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
Siegfried hat geschrieben: Wenn jeder das mal objektiv betrachtet sollte man schon ungefähr abschätzen können wo in welcher Liga man überhaupt Erfolgsaussichten hat.
Dann erzähl mal, wie man das festlegt.
Das ist uninteressant. Wenn ich weiß, wer ich bin, dann ist mir auch grundsätzlich klar, welcher Typ Frau interessant für mich ist. Das hat mit Liga- oder Kastendenken nichts zu tun. Ich bin gut genug. Das reicht. Davon abgesehen, bin ich bei allem, was ich tue zunächst einmal der Beste. Jedenfalls solange, bis jemand kommt, der es besser kann.
Wenn wir denn bei wünsch dir was wären könnte das funktionieren. Nur der gegenüber den man ins Auge gefaßt hat hat da ein gehöriges Wörtchen mitzureden ob man gut genug ist. Wenn Schwiegertochter Beate nur einen lieben und netten Mann sucht kann sie fündig werden. Wenn er aber gleichzeitig vom optischem auf Vin Diesel niveau sein soll weil sie eben auf solche Männer steht wird es schon sehr eng irgendwo fündig zu werden auch wenn sie sich noch so lange irgendwelche Glückskeks Sprüche reinzieht.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von TheRealDeal »

Wie ich bereits sagte: Ich bin gut genug. Das befähigt mich dazu, das zu tun, was ich tun muss und möchte. Wenn jemand glaubt, ich wäre nicht gut genug (was natürlich passieren kann), dann hat das aber erstmal nichts mit mir zu tun. Sondern mit Ansprüchen, Erwartungshaltungen und Projektionen. Zu scheitern rüttelt zwar an mir, aber nicht an meinem Selbstwert. Und wenn ich mir etwas wert bin, erkennt ein Gegenüber auch eher meinen Wert. Ich sehe übrigens kein grundsätzliches Problem zwischen einer Beziehung zwischen Beate und "einem Vin Diesel Typ". Ich habe grundsätzlich auch kein Problem mit Frauen, die Top Model Maße haben. Wenn Geist und Seele entsprechendes Niveau haben.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Pierre

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Pierre »

Siegfried hat geschrieben: Die Freiheit das jeder jeden anmacht existiert für mich nur theoretisch. Wenn jeder das mal objektiv betrachtet sollte man schon ungefähr abschätzen können wo in welcher Liga man überhaupt Erfolgsaussichten hat.
Jetzt wüsste ich mal eines gern: an was machst Du das fest?
Im Job gibt es ja auch Bewerbungsfreiheit und jeder dürfte sich auf jeden Job theoretisch bewerben. Nur wenn ich eine Stelle im oberen Managment ausschreibe und bekomm nur haufenweise Bewerbungen von irgendwelchen Hauptschülern die bei Aldi an der Kasse sitzen und sich denken "man kann es ja mal probieren" findet auch keiner toll. Die Firma hat nichts davon außer das es Zeit und Geld kostet die ganzen Bewerber zu korben. Die meisten wissen eben auch wo ihr Platz in der Job und Gehaltslandschaft ist und wo es sich überhaupt lohnt realistisch auch Erfolg zu haben.
Ja, und da gibt auf der grundlegenden Ebene recht klare 'Meßwerte', die diesen "Platz" festlegen: Schul- oder Uni-Abschluss, Ausbildung, Berufserfahrung. Auf einer weiteren Ebene gibt es dann noch individuelle Vorlieben, die dazu führen, dass trotz gleicher Qualifikation zB jemand in der einen Firma zu unangepasst erscheint, in der anderen genau das hat was man sucht.

Und ich wüsste jetzt mal gern, woran man die "Qualifikation" beim Matchmaking mißt und wie sich die "Liga" da bestimmt.
Pierre

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Pierre »

Nonkonformist hat geschrieben: Ich bin weit entfernt von ein adonis.
Wiege 87 kilo bei 1.64m.
Interessant. Ich wiege 82 kg bei 1.84m, und...
Wird trotzdem ab und zu mal von frauen angesprochen, manche sogar hübsh.
Hab mich in einen nachtzug mal stundenlang mit zwei Österreichische studentinnen
unterhalten, nicht so ganz lange her. Ich bin mehr als einmal von hübschen frauen
angetanzt worden, würde früher auch mal von frauen auf dates gefragt.
... mich hat nie ne Frau angeschaut, geschweige denn angetanzt oder gar wg. date gefragt.
Offenbar bin ich nicht in der Liga, die für Frauen relevant ist.
Nonkonformist

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Nonkonformist »

Pierre hat geschrieben: ... mich hat nie ne Frau angeschaut, geschweige denn angetanzt oder gar wg. date gefragt.
Offenbar bin ich nicht in der Liga, die für Frauen relevant ist.
Oder du hast nicht die richtige ausstrahlung.
In perioden das es mir im anderen bereichen ziemlich gut gegangen ist, kam wesentlich
mehr von den frauen, als in perioden das ich deprimiert war.

In meinen erfahrung ist ausstrahlung viel wichtiger als aussehen. Bedingung ist schon das man
sich wohl in seinen haut fühlt. Das frauen etwas positives in dir entdecken.
Ängtlich sein, motzen, voll deprimiert sein, zornig sein; damit verjagt man den frauen.
Und meist hilft es sogar nicht alzu viel interesse zu zeigen. Frauen reagieren meist besser
wann sie sich ein bisschen mühe für dich geben müssen; zu schnell zuviel interesse zeigen
und die frauen laufen davon. Zumindestens in meinen erfahrung.

Was den antanzen angeht; an meinen besseren tagen ist es mir beim tanzen völlig egal wie
ich dabei aussehe. egal, ich bewege mich einfach. Wann ich auf der art tanze, gibt es frauen
die das interessant finden. Meiner meinung nach habe ich kein tanztalent, aber ich habe trotzdem
komplimente von frauen gekriegt.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Lazarus Long »

Pierre hat geschrieben:Offenbar bin ich nicht in der Liga, die für Frauen relevant ist.
Abgesehen davon, daß ich das ganze Ligakonzept für Unfug halte, könnte es sein, daß dein Name Prinzip ist? Dann würde es mich, bei der entsprechenden Ausstrahlung, nicht wundern.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Pierre

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Pierre »

Nonkonformist hat geschrieben: Oder du hast nicht die richtige ausstrahlung.
Das vermute ich auch.
In perioden das es mir im anderen bereichen ziemlich gut gegangen ist, kam wesentlich
mehr von den frauen, als in perioden das ich deprimiert war.
Tja, bei mir kam halt nie was, egal wie es mir geht. (Mal abgesehen von Osteuropa.)
In meinen erfahrung ist ausstrahlung viel wichtiger als aussehen. Bedingung ist schon das man
sich wohl in seinen haut fühlt. Das frauen etwas positives in dir entdecken.
Ängtlich sein, motzen, voll deprimiert sein, zornig sein; damit verjagt man den frauen.
Und meist hilft es sogar nicht alzu viel interesse zu zeigen. Frauen reagieren meist besser
wann sie sich ein bisschen mühe für dich geben müssen; zu schnell zuviel interesse zeigen
und die frauen laufen davon. Zumindestens in meinen erfahrung.
Was heisst Interesse? Ich bin nie mit einschlägigem Interesse ausgegangen, sondern anfangs (im Jugendclub) einfach, weil man da die Spezln getroffen hat, und später dann (nach einer langen Phase depressionsbedingter Zurückgezogenheit) da wo die Musik läuft mit der ich mich wohlfühle.
Was den antanzen angeht; an meinen besseren tagen ist es mir beim tanzen völlig egal wie
ich dabei aussehe.
Eh klar.
Pierre

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Pierre »

Lazarus Long hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:Offenbar bin ich nicht in der Liga, die für Frauen relevant ist.
Abgesehen davon, daß ich das ganze Ligakonzept für Unfug halte, könnte es sein, daß dein Name Prinzip ist? Dann würde es mich, bei der entsprechenden Ausstrahlung, nicht wundern.
Keine Ahnung was Du meinst - welches Prinzip? - aber das Ligakonzept macht auf jeden Fall sinn - üblicherweise heisst die Top-Liga "Alpha", und ist durch eine hohe Grundaggressivität und Gewaltbereitschaft gekennzeichnet.