Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Welchen Anteil der Personen des anderen Geschlechts aus dem Forum findet ihr interessant?

Ich bin so lange vergeben, dass ich dazu keine Angaben (mehr) machen kann
4
5%
Ich bin männlich: über 90%
2
2%
Ich bin männlich: über 70% bis 90%
6
7%
Ich bin männlich: über 50% bis 70%
0
Keine Stimmen
Ich bin männlich: über 30% bis 50%
5
6%
Ich bin männlich: über 10% bis 30%
15
17%
Ich bin männlich: bis 10%
14
16%
Ich bin weiblich: über 90%
1
1%
Ich bin weiblich: über 70% bis 90%
0
Keine Stimmen
Ich bin weiblich: über 50% bis 70%
1
1%
Ich bin weiblich: über 30% bis 50%
4
5%
Ich bin weiblich: über 10% bis 30%
4
5%
Ich bin weiblich: bis 10%
19
22%
Ich passe nicht in das übliche Mann-Frau-Hetero-Schema
1
1%
Ich will nur was anklicken
10
12%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 86

kim

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von kim »

Schneeleopard hat geschrieben:
kim hat geschrieben:
Schneeleopard hat geschrieben: Sicher.
Eben. Jeder hat eine "Gewichtung" nach persönlichen Präferenzen. Wie man die "Gewinner" dann nennt, ist eher zweitrangig.
Dein Stil, die 99 % meines Beitrages die dir widersprechen zu ignorieren, wäre für mich ein KO-Kriterium ;-)

Es geht eben nicht darum, dass jeder andere Präferenzen hat (das ist trivial) sondern darum, dass einem der Zufall von den
im Beispiel genannten 40 Leuten allerhöchstens 2 oder 3 in Reichweite bringt - auch wenn man gerne 95 % kennenlernen
würde. Und darum, dass kennenlernen nicht bedeutet die Person schon vorher für 'beziehungsgeeignet' zu halten.
Ich zitere lieber mal den gesamten Beitrag. ;) Ich habe deinen weiteren Text nicht ignoriert, er ist schon in meine Gedanken mit eingeflossen. Ich habe mich auf den Aspekt des "interessant Findens" konzentriert.

Um aufs Beispiel zu kommen:

Die 40 Leute sitzen alle im gleichen Wagen und sind somit alle in Reichweite. Wenn mich davon einer interessiert, dann kann ich schon aufgrund der räumlichen Nähe Konktakt zu demjenigen herstellen und mit ihm ins Gespräch kommen. Da muss man sich nicht auf einen "Zufall" verlassen, diesen "Zufall" kann man hier selber initieren.

Nur weil zufällig jemand neben mir sitzt oder mir den Koffer runter hebt usw., wird für mich dieser nicht "interessant" und treffe mich ihm.

Und ehrlich gesagt, fällt es mir eben sehr schwer mir vorzustellen, dass es bei jemanden quasi "egal" ist, wen der Zufall "hinwirft", weil man eben eh an 90% Interesse hat. Das meine ich mit "Beliebigkeit".
NBUC
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Ich bin ...: vergeben.
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Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von NBUC »

kim hat geschrieben:
Um aufs Beispiel zu kommen:

Die 40 Leute sitzen alle im gleichen Wagen und sind somit alle in Reichweite. Wenn mich davon einer interessiert, dann kann ich schon aufgrund der räumlichen Nähe Konktakt zu demjenigen herstellen und mit ihm ins Gespräch kommen. Da muss man sich nicht auf einen "Zufall" verlassen, diesen "Zufall" kann man hier selber initieren.

Nur weil zufällig jemand neben mir sitzt oder mir den Koffer runter hebt usw., wird für mich dieser nicht "interessant" und treffe mich ihm.

Und ehrlich gesagt, fällt es mir eben sehr schwer mir vorzustellen, dass es bei jemanden quasi "egal" ist, wen der Zufall "hinwirft", weil man eben eh an 90% Interesse hat. Das meine ich mit "Beliebigkeit".
Du hast hier nicht einmal den visuellen Eindruck. Das ist eher wie ein paar wenige Sätze aus einem Nachbarabteil gehört zu haben. Und dann erwarten, dass der passende Kandidat dann durch ähnlich wenig Input motiviert dann mit der Rose in der exotischen Lieblingsfarbe -frau will ja nicht austauschbar sein - in der Abteiltür erscheint.

Statt dessen erscheint dann eben irgeneiner, der durch die Gänge des Zugs schlendert und der Reihe nach schaut, ob da wer für ein Pläuschchen drin sitzen könnte. (und das Abteil mit den angetrunkenen Hools dann durchaus auch übersprungen hat)
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Hoppala
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Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben:
kim hat geschrieben:
Um aufs Beispiel zu kommen:

Die 40 Leute sitzen alle im gleichen Wagen und sind somit alle in Reichweite. Wenn mich davon einer interessiert, dann kann ich schon aufgrund der räumlichen Nähe Konktakt zu demjenigen herstellen und mit ihm ins Gespräch kommen. Da muss man sich nicht auf einen "Zufall" verlassen, diesen "Zufall" kann man hier selber initieren.

Nur weil zufällig jemand neben mir sitzt oder mir den Koffer runter hebt usw., wird für mich dieser nicht "interessant" und treffe mich ihm.

Und ehrlich gesagt, fällt es mir eben sehr schwer mir vorzustellen, dass es bei jemanden quasi "egal" ist, wen der Zufall "hinwirft", weil man eben eh an 90% Interesse hat. Das meine ich mit "Beliebigkeit".
Du hast hier nicht einmal den visuellen Eindruck. Das ist eher wie ein paar wenige Sätze aus einem Nachbarabteil gehört zu haben. Und dann erwarten, dass der passende Kandidat dann durch ähnlich wenig Input motiviert dann mit der Rose in der exotischen Lieblingsfarbe -frau will ja nicht austauschbar sein - in der Abteiltür erscheint.

Statt dessen erscheint dann eben irgeneiner, der durch die Gänge des Zugs schlendert und der Reihe nach schaut, ob da wer für ein Pläuschchen drin sitzen könnte. (und das Abteil mit den angetrunkenen Hools dann durchaus auch übersprungen hat)
Ich verstehe, was kim schreibt, Ich finde das sehr realitätsnah.
Ich habe keine Ahnung, wovon du redest. Hättest du kims Beitrag nicht direkt zitiert, wüsste ich nicht mal, worauf sich das beziehen soll, weil ich keine inhaltlichen Bezüge finde; nur (deine individuellen) Assoziationen.
Ich vermute, du überlädst die schlichte Realität mit Implikationen, Emotonen und Erwartungen.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Goldstück

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Goldstück »

Ninja Turtle hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben: ... Aber die meisten Menschen öden mich so an, dass ich sie nicht mal unverbindlich treffen will.
... Dazu finde ich Kontakt mit Menschen zu anstrengend und auslaugend.
Der Unterschied ist, dass sich die einen in Gesellschaft anderer und auch fremder Menschen wohl fühlen und andere eben nicht.

Und bei dir gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass du andere Menschen im Allgemeinen nicht besonders magst.

Was für mich schon mal ein KO-Kriterium währe. Also nur noch 99%, die ich daten würde. :mrgreen:
Nö, ich bin Menschen neutral gegenüber eingestellt. Ich sehe aber nicht ein, wie ich per se ALLE Menschen MÖGEN kann?! Mögen ist für mich ein Gefühl, das ich nicht jedem hinwerfe, sondern das ich erst nach gewisser Zeit, mal früher oder später, empfinde. Ich kann sofort Sympathie fühlen oder Antipathie, aber alle von Anfang an mögen?! Das habe ich nie verstanden...ich mag ja auch nicht alle Tiere nur weil sie Tiere sind. Oder alle Autos oder sonstwas. Ein Mann der behauptet alle Menschen zu mögen wäre bei mir sowas von raus. Was ist denn sein Gernhaben mir gegenüber dann wert? Mir nichts. Wenn er eh jeden gern hat...
NBUC hat geschrieben:Natürlich wird gefiltert.
Der Wahnsinn beginnt doch spätestens dort, wo eine Filterung und obendrein eine persönliche Verschreibung schon passieren soll/muss, bevor man überhaupt den ersten persönlichen Kontakt hatte:

Das sollst du ja auch gar nicht. Du sollst nur nicht Leute schon kicken, bevor du überhaupt nähere Infos hast.
Wenn du nur auf offensive Nichtraucher warten würdest, könnte das eben länger dauern was passendes zufinden , als wenn auch die unerwähnten Nichtraucher noch dabei wären.
Es liegt einfach bei der Mehrheit noch gar keinHinwies vor, ob beziehungsgeeignet oder auch nicht.
Manchen reichen eben gewisse Punkte, wie hier einigen bspw Rauchen. Und natürlich kann man auch vorher filtern. Mir kann hier keiner weismachen, wenn er die Wahl hätte zwischen seiner optischen Traumfrau und seiner Albtraumfrau und beide sonst nichts über sich Aussagen dass dann erstere gewählt würde.
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Captain Unsichtbar
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Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Goldstück hat geschrieben:Nö, ich bin Menschen neutral gegenüber eingestellt. Ich sehe aber nicht ein, wie ich per se ALLE Menschen MÖGEN kann?! Mögen ist für mich ein Gefühl, das ich nicht jedem hinwerfe, sondern das ich erst nach gewisser Zeit, mal früher oder später, empfinde. Ich kann sofort Sympathie fühlen oder Antipathie, aber alle von Anfang an mögen?! Das habe ich nie verstanden...ich mag ja auch nicht alle Tiere nur weil sie Tiere sind. Oder alle Autos oder sonstwas. Ein Mann der behauptet alle Menschen zu mögen wäre bei mir sowas von raus. Was ist denn sein Gernhaben mir gegenüber dann wert? Mir nichts. Wenn er eh jeden gern hat...
Es gibt wohl einfach unterschiedliche Menschen. Bei denen einen ist das Glas halbvoll, bei den anderen halbleer. Bei den einen muss man sich grundsätzlich etwas verdienen, bei den anderen kann man eher etwas verlieren.
Ich bin grundsätzlich in erster Linie zu allen Menschen positiv eingestellt. Sympathie kann man dementsprechend nur verspielen, d.h. negative Aktionen geben Minuspunkte. Was natürlich nicht ausschliesst, dass eine Person im Sympathiewert wachsen kann. Aber so etwas wie neutral gibt es bei mir nicht. Entweder mag ich jemand oder halt nicht. Die Beziehung kann sich natürlich jederzeit ändern, aber es ist immer eines von Beiden. Neutral würde heissen, dass ich die Person nicht beachte, dementsprechend auch keinerlei emotionale Beziehung besitze, kurz gesagt: für mein Leben irrelevant ist. Aber jeden einzelnen Erdenbewohner, der mich nicht betrifft, in die Überlegung einzubeziehen, halte ich nicht für sinnvoll. Deshalb kenne ich kein neutral, es geht ja schliesslich um eine definierte Gruppe.
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Kief

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Kief »

Goldstück hat geschrieben:Ein Mann der behauptet alle Menschen zu mögen wäre bei mir sowas von raus. Was ist denn sein Gernhaben mir gegenüber dann wert? Mir nichts. Wenn er eh jeden gern hat...
Du behandelst diese Themenkomplex mit Deiner Perspektive.
Wie Cpt. Unsichtbar vergleicht mit der einen Perspektive, waehrend viele Leute die Situation mit einer anderen Perspektive betrachten, und deshalb anhand der vorhandenen Tendenzen einfach noch keine (womoeglich irrtuemliche) Entscheidung treffen.
Klar gibt es Praeferenzen, aber ob ich danach eine (endgueltige) Entscheidung treffe, ist eine davon unabhaengige Frage.

Ich hab was gegen Raucherinnen - aber hey, wenn sie es in meiner Gegenwart sein laesst, und ich auch sonst nix davon mitkriege, warum sollte es mich dann stoeren? Nur muss ich diese Details erstmal herausfinden.
All die Debatte hier basiert auf unterschiedlichen Herangehensweisen, die offenbar in wesentlich unterschiedlichen Lebensumstaenden beginnen:
ich habe keine Zugladung an interessierten Frauen, unter denen ich grob filtern muesste.

Ich filtere waehrend der Zeitdauer, und eine kurze Momentaufnahme ist da voellig untauglich. Denn unter jenen Personen, zu denen ich Kontakt aufnehme, da habe ich so selten mal die Zustimmung zu einem tieferen Kontakt, dass einer mehr fuer mich kein Problem darstellt.
Wenn ich unter diesem einen Kontakt im Jahr (oder so) rein danach filtere, ob ich sie mal mit ner Zigarette in der Hand gesehen habe, ohne nachzufragen, ob sie das in meiner Gegenwart eindaemmen kann, oder zufaellig grad die Zigarette fuer wen anderes gehalten habe, so voreilig zu filtern waere total absurd.

Du filterst schneller, weil Du unter offenbar deutlich mehr "Zulauf" hast, und nicht alle "abarbeiten" kannst/willst.
Sind es fuenf Leute im Monat, oder fuenf Leute am Tag, die an Dir Interesse zeigen?
Keine Ahnung - allein schon, dass Du nicht die Ruhe hast, sie kennenzulernen, zeigt auf, dass da einfach komplett andere Umstaende herrschen.
Find ich jetzt nicht so ungewoehnlich - nur dass Du erwartest, dass Deine Vorgehensweise aus Deiner Perspektive auch dieselben Rueckschluesse zulaesst auf komplett andere Umstaende, das erstaunt mich.

Wie gesagt, je eher man seine Entscheidung trifft, desto eher treten diejenigen in den Vordergrund, die es auf ihren polierten ersten Eindruck anlegen.
Klar, auch mit denen koennen manche gluecklich werden.
Ist halt ne andere Perspektive, wegen anderer Vorraussetzungen, ne andere Vorgehensweise, bringt andere Resultate.
Wie man das vergleicht ist dann die spannende Frage.


CU, Kief
Nonkonformist

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Nonkonformist »

Ich bin ein paar mal zu viel von menschen betrogen und enttäuscht worden, und wäre insgesammt um einige
tausenden euros reicher geswesen wann ich noch ein paar personen weniger getraut hätte.
Also bin ich unbekannten zuerst mal leicht skeptisch gegenüber; vertrauen müß man sich bei mir mittlerweile
eher verdienen. Ist im verliebensprozess bei mir nicht anders.
Unter unbekannten fühle ich mich jedoch selten wirklich wohl.
Und um ehrlich zu sein interessieren mich die meisten unbekannten auch nicht die bohne; es ist mit sicherheit
keine hobby von mir ständig raus zu gehen um neuen menschen kennen zu lernen, das ist für mich mehr
stress als entspannung; ich bevorzüge es meinen zeit in meinen bekanntenkreis zu verbringen.

Ein art gruppentier der sich wie einen chameleon seinen umfeld anpasst bin ich wohl mit sicherheit auch nicht.

Aber ich bin durchaus fähig meinen ersteindrück gründlich zu ändern - eine definitive eindrück braucht bei mir
häufig mehreren wochen.

Ich vermute es gibt da sehr unterschiedlichen menschtypen; es gibt welche die süchtig sind nach immer wieder
neue menschen, erfahrungen, etc, es gibt welche die lieber bleiben bei was sie kennen und wo sie sich wohl fühlen.

Auch in der partnersuche würde ich frauen bevorzügen die eher so wie ich sind, und den kleineren kreis bevorzügen.
Wirklich extravertierte frauen wären nicht mein ding.

Seit ständig neue menschen kennen lernen für mich zu erschöpfend und zu viel stress ist, beschränke ich mich lieber
auf diejenigen bei dem ich im voraus bereits ausreichend viel kompatabilität vermute.
Goldstück

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Goldstück »

Nonkonformist hat geschrieben: Und um ehrlich zu sein interessieren mich die meisten unbekannten auch nicht die bohne; es ist mit sicherheit
keine hobby von mir ständig raus zu gehen um neuen menschen kennen zu lernen, das ist für mich mehr
stress als entspannung; ich bevorzüge es meinen zeit in meinen bekanntenkreis zu verbringen.


Aber ich bin durchaus fähig meinen ersteindrück gründlich zu ändern - eine definitive eindrück braucht bei mir
häufig mehreren wochen.
.
Ist bei mir genauso.
Captain Unsichtbar hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Nö, ich bin Menschen neutral gegenüber eingestellt. Ich sehe aber nicht ein, wie ich per se ALLE Menschen MÖGEN kann?! Mögen ist für mich ein Gefühl, das ich nicht jedem hinwerfe, sondern das ich erst nach gewisser Zeit, mal früher oder später, empfinde. Ich kann sofort Sympathie fühlen oder Antipathie, aber alle von Anfang an mögen?! Das habe ich nie verstanden...ich mag ja auch nicht alle Tiere nur weil sie Tiere sind. Oder alle Autos oder sonstwas. Ein Mann der behauptet alle Menschen zu mögen wäre bei mir sowas von raus. Was ist denn sein Gernhaben mir gegenüber dann wert? Mir nichts. Wenn er eh jeden gern hat...
Es gibt wohl einfach unterschiedliche Menschen. Bei denen einen ist das Glas halbvoll, bei den anderen halbleer. Bei den einen muss man sich grundsätzlich etwas verdienen, bei den anderen kann man eher etwas verlieren.
Ich bin grundsätzlich in erster Linie zu allen Menschen positiv eingestellt. Sympathie kann man dementsprechend nur verspielen, d.h. negative Aktionen geben Minuspunkte. Was natürlich nicht ausschliesst, dass eine Person im Sympathiewert wachsen kann.
Klar, das ist Persönlichkeitsstrukturabhängig. Ich finde es nur spannend wie man bei derselben Gattung zu so unterschiedlichen Schlüssen kommen kann, jeder bewertet es eben anders. Denn Menschen haben durchaus diese ekelerregende Eigenschaften, ich nehme mich da nicht aus, und sie haben auch gute. Das eine ist so wahr wie das andere.
Aber so etwas wie neutral gibt es bei mir nicht. Entweder mag ich jemand oder halt nicht. Die Beziehung kann sich natürlich jederzeit ändern, aber es ist immer eines von Beiden. Neutral würde heissen, dass ich die Person nicht beachte, dementsprechend auch keinerlei emotionale Beziehung besitze, kurz gesagt: für mein Leben irrelevant ist.
Die weit überwiegende Masse ist natürlich für jedes Leben völlig irrelevant, da absolut austauschbar. Und mir sind Fremde sowas von egal, außer, sie fallen mir besonders auf. Es ging doch darum, wie man GENERELL zu Menschen eingestellt sei, also zu Menschen als solchen. Und da hat Ninja eben gemeint, meine fehlende Philanthropie wäre ein KO Kriterium, ist es ja für manche, wie für mich eben Liebe für Fremde gar nicht klar geht. Und generell stehe ich Menschen gleichgültig gegenüber. Es ging ja gerade darum dass manche Menschen per se mögen, unabhängig ob sie sie kennen, also eine Einstellungsfrage. Und ich bin der Meinung, sowohl Philanthropie als auch Misanthropie hat ihre Berechtigung, beides hat Punkte, die es stützen. Welchem man sich eher zugeneigt fühlt ist extrem individuell. Also, ein KO Kriterium ist für mich jemand der sich als Philanthrop sieht :mrgreen:
Ninja Turtle

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Ninja Turtle »

Goldstück hat geschrieben:Und ich bin der Meinung, sowohl Philanthropie als auch Misanthropie hat ihre Berechtigung. Also, ein KO Kriterium ist für mich jemand der sich als Philanthrop sieht. :mrgreen:
Na dann wär das ja geklährt. Ich hatte nur den Eindruck, das du andere auf Grund ihrer Philadingsbums nicht nur ablehnst sonder auch verurteilst. Aber ist ja anscheinend doch nicht so. :mrgreen:
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Captain Unsichtbar
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Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Goldstück hat geschrieben:Die weit überwiegende Masse ist natürlich für jedes Leben völlig irrelevant, da absolut austauschbar. Und mir sind Fremde sowas von egal, außer, sie fallen mir besonders auf. Es ging doch darum, wie man GENERELL zu Menschen eingestellt sei, also zu Menschen als solchen. Und da hat Ninja eben gemeint, meine fehlende Philanthropie wäre ein KO Kriterium, ist es ja für manche, wie für mich eben Liebe für Fremde gar nicht klar geht. Und generell stehe ich Menschen gleichgültig gegenüber. Es ging ja gerade darum dass manche Menschen per se mögen, unabhängig ob sie sie kennen, also eine Einstellungsfrage. Und ich bin der Meinung, sowohl Philanthropie als auch Misanthropie hat ihre Berechtigung, beides hat Punkte, die es stützen. Welchem man sich eher zugeneigt fühlt ist extrem individuell. Also, ein KO Kriterium ist für mich jemand der sich als Philanthrop sieht  :mrgreen:
Liebe? Wer sagt denn so was. Davon redet doch gar keiner hier. Aber mal blöd gefragt: kann es sein, dass du "lieben" und "mögen" als Synonym verstehst? Mir scheint es nur so als würdest du von grundsätzlich anderen Dingen reden als viele hier. Ich rede von reiner Sympathie, das ist nicht das selbe. Aber der Punkt ist noch ganz interessant, da mir aufgefallen ist, dass Interesse und Sympathie hier anscheinend total unterschiedlich aufgefasst wird. Die einen denken eher an den reinen Mensch und was sich dahinter verbirgt, die anderen denken gleich an Beziehung.
Für mich selbst hat das Ganze eher etwas mit Offenheit vs. Verschlossenheit zu tun, wobei ich jetzt nicht darüber urteile. Es ist bloss eine Feststellung. Wobei mich das mit dem "gleichgültig" schon etwas nachdenklich stimmt. Ich will jetzt nicht gerade sagen, abschreckt, aber ich würde mich fragen, ob so ein Mensch überhaupt genug Empathie aufbringen könnte, um mich selbst auch verstehen zu können. Da hätte ich glaube ich schnell mal die Befürchtung, nur für die Gefühlsbefriedigung der Frau da zu sein.
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Nonkonformist

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Nonkonformist »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: Für mich selbst hat das Ganze eher etwas mit Offenheit vs. Verschlossenheit zu tun, wobei ich jetzt nicht darüber urteile. Es ist bloss eine Feststellung. Wobei mich das mit dem "gleichgültig" schon etwas nachdenklich stimmt. Ich will jetzt nicht gerade sagen, abschreckt, aber ich würde mich fragen, ob so ein Mensch überhaupt genug Empathie aufbringen könnte, um mich selbst auch verstehen zu können. Da hätte ich glaube ich schnell mal die Befürchtung, nur für die Gefühlsbefriedigung der Frau da zu sein.
Wieviel empathie kann man überhaupt für völlig fremden fühlen?
Für den engsten freunden, die direkte familie, habe ich am meisten empathie.
Ich fühle auch sehr viel empathie für diejenigen in den ich mich verliebe.
(Nur darum bin ich bei frauen in den ich verliebt bin, so wie bei menschen aus meinen direkten kreis, schon
viel hilfsbereiter als gegenüber volkommen fremden, oder menschen die mir weniger sympatisch sind.)
Mit oberflächlichen bekannten ist es mit meiner empathie schon schlechter bestellt.
Und für volkommen unbekannten habe ich nur einen eher minimale grund-empathie.

Empathie ist bei mir volkommen personsgebunden und personsabhängig.
Empathie ist bei mir immer am sympathie verknupft - und sympathie an vertrautheit.
Empathie braucht bei mir zeit und ist nicht auf anhieb da, wachst über zeit, für diejenigen die mir über
zeit mehr und mehr interessieren - während ich für anderen wieder nie viel empathie aufbringen können
wird.

Hast du denn weniger fluktuation wo es deinen empathie angeht, und bist du jeder fremder gegenüber
genau so einfühlungsvoll oder hilfsbereit als gegenüber diejenigen die dir nah stehen?
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Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Nonkonformist hat geschrieben:
Captain Unsichtbar hat geschrieben:Für mich selbst hat das Ganze eher etwas mit Offenheit vs. Verschlossenheit zu tun, wobei ich jetzt nicht darüber urteile. Es ist bloss eine Feststellung. Wobei mich das mit dem "gleichgültig" schon etwas nachdenklich stimmt. Ich will jetzt nicht gerade sagen, abschreckt, aber ich würde mich fragen, ob so ein Mensch überhaupt genug Empathie aufbringen könnte, um mich selbst auch verstehen zu können. Da hätte ich glaube ich schnell mal die Befürchtung, nur für die Gefühlsbefriedigung der Frau da zu sein.
Wieviel empathie kann man überhaupt für völlig fremden fühlen?
...
Hast du denn weniger fluktuation wo es deinen empathie angeht, und bist du jeder fremder gegenüber
genau so einfühlungsvoll oder hilfsbereit als gegenüber diejenigen die dir nah stehen?
Es geht mir nicht um ein Level oder eine Menge an Empathie. Entweder habe ich sie oder nicht. Und das hat auch nichts mit dem zu tun ob ich jemanden kenne oder nicht. Empathie ist für mich eine Grundvoraussetzung eines jeden Menschen um überhaupt andere Menschen verstehen zu können. Das Gegenteil wäre Apathie und genau darunter verstehe ich eine Aussage wie "mir sind Menschen gleichgültig".
Für mich hat das was ihr beide schreibt, mehr mit Liebe zu tun. Ich spreche von der ganz normalen zwischenmenschlichen Fähigkeit. Empathie ist wahrscheinlich die Grundvoraussetzung um mit anderen klar zu kommen. Dazu brauche ich die andere Person nicht mal zu mögen. Denn Empathie läuft automatisch ab.
Zuletzt geändert von Captain Unsichtbar am 23 Feb 2017 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Goldstück

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Goldstück »

Nonkonformist hat geschrieben: Wieviel empathie kann man überhaupt für völlig fremden fühlen?
Für den engsten freunden, die direkte familie, habe ich am meisten empathie.
Ich fühle auch sehr viel empathie für diejenigen in den ich mich verliebe.
(Nur darum bin ich bei frauen in den ich verliebt bin, so wie bei menschen aus meinen direkten kreis, schon
viel hilfsbereiter als gegenüber volkommen fremden, oder menschen die mir weniger sympatisch sind.)
Mit oberflächlichen bekannten ist es mit meiner empathie schon schlechter bestellt.
Und für volkommen unbekannten habe ich nur einen eher minimale grund-empathie.

Empathie ist bei mir volkommen personsgebunden und personsabhängig.
Dito.
Captain Unsichtbar hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Die weit überwiegende Masse ist natürlich für jedes Leben völlig irrelevant, da absolut austauschbar. Und mir sind Fremde sowas von egal, außer, sie fallen mir besonders auf. Es ging doch darum, wie man GENERELL zu Menschen eingestellt sei, also zu Menschen als solchen. Und da hat Ninja eben gemeint, meine fehlende Philanthropie wäre ein KO Kriterium, ist es ja für manche, wie für mich eben Liebe für Fremde gar nicht klar geht. Und generell stehe ich Menschen gleichgültig gegenüber. Es ging ja gerade darum dass manche Menschen per se mögen, unabhängig ob sie sie kennen, also eine Einstellungsfrage. Und ich bin der Meinung, sowohl Philanthropie als auch Misanthropie hat ihre Berechtigung, beides hat Punkte, die es stützen. Welchem man sich eher zugeneigt fühlt ist extrem individuell. Also, ein KO Kriterium ist für mich jemand der sich als Philanthrop sieht :mrgreen:
Liebe? Wer sagt denn so was. Davon redet doch gar keiner hier. Aber mal blöd gefragt: kann es sein, dass du "lieben" und "mögen" als Synonym verstehst? Mir scheint es nur so als würdest du von grundsätzlich anderen Dingen reden als viele hier. Ich rede von reiner Sympathie, das ist nicht das selbe.
Natürlich ist mögen =/= liebe. Ich rede explizit von mögen, also positive Gefühle, Empathie meinetwegen usw. Das "Phildinsgbums" ist der bloße Fachausdruck.
Aber der Punkt ist noch ganz interessant, da mir aufgefallen ist, dass Interesse und Sympathie hier anscheinend total unterschiedlich aufgefasst wird. Die einen denken eher an den reinen Mensch und was sich dahinter verbirgt, die anderen denken gleich an Beziehung.
Ich habe auch kein Interesse an dem reinen Menschen als solchen, von Beziehung will ich mal nicht anfangen. Ich meine fremde unbekannte Menschen. Die interessieren mich nicht.
Für mich selbst hat das Ganze eher etwas mit Offenheit vs. Verschlossenheit zu tun, wobei ich jetzt nicht darüber urteile. Es ist bloss eine Feststellung. Wobei mich das mit dem "gleichgültig" schon etwas nachdenklich stimmt. Ich will jetzt nicht gerade sagen, abschreckt, aber ich würde mich fragen, ob so ein Mensch überhaupt genug Empathie aufbringen könnte, um mich selbst auch verstehen zu können. Da hätte ich glaube ich schnell mal die Befürchtung, nur für die Gefühlsbefriedigung der Frau da zu sein.
Womit du mE nicht unrecht hättest.
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Monozyt
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Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Monozyt »

Kief hat geschrieben:
kim hat geschrieben:Zum Ausschließen gehört auch dazu, dass man mal auch jemanden "zu Unrecht" ausschließt z.B. aufgrund falscher Einschätzungen. Aber das gehört eben dazu und sollte man auch können. Entscheidungsfähigkeit ist wichtig im Alltag, auch mit dem Wissen, dass man siuch eventuell "falsch" entschieden hat. Man kann niemals alle Möglichkeiten erst "testen" und danach entscheiden.

Niemand kann sich mit allen Leuten treffen, weil die vielleicht doch interessant sein könnten. Das geht schon rein zeitlich nicht. Also muss man zwangsläufig eine "Vorauswahl" treffen aufgrund der Infos, die man eben hat.
Ich glaube, wir geraten jetzt durch Schneeleopards Ansatz auf eine komplett andere Fragestellung, was naemlich die urspruengliche Fragestellung bei uns ausloest.

Ich bin noch niemals in die Situation gekommen, dass ich zuviel Interesse erhalten habe.
Wenn ich mich mit allen Leuten treffe, die an mir Interesse zeige, dann habe ich 0 Dates.
Ich komme niemals in die Verlegenheit, aus einer Masse grobe Kriterien anwenden zu muessen, bei der ich dann mal jemanden "zu Unrecht" ausschliesse.
Entscheidungsfaehigkeit kommt bei mir eher dabei zum Tragen, um welchen Menschen ich mich bemuehen will, um _vielleicht_ eine Chance zu haben, und beziehungsanbahnende Treffen zu erhalten.
Kims Erfahrungswerte beispielsweise sind fuer mich einfach eine voellig andere Realitaet, die Masstaebe auf mich angewandt fuehren zu total seltsamen Vergleichen.
Ganz offensichtlich wuerde kim mich anhand dieser Datenlage schon im Vorfeld als Partner aussortieren.
Und nimmt hin, dass ich dabei "zu Unrecht" durchs Raster falle.

Bei dem Vergleich zwischen ihrer und meiner Agumentation draengt sich der Vergleich auf, was sonst eher als Frustargument auftaucht: wie viel Interesse man erhaelt.
Genau das.

Ich glaube das ist der Kern des ganzen, warum hier so vehement aneinander vorbeigeredet wird. Irgendwie scheint mir, dass selbst hier im AB-Forum für manche die Situation "niemand hat Interesse" so unvorstellbar zu sein scheint, wie für andere "da draußen" die Tatsache noch nie eine Beziehung gehabt zu haben.
Wie viele andere hier würde auch ich dazu neigen, erst einmal relativ großzügig zu sein was Kennenlern-Möglichkeiten angeht - die wirklichen Hürden und No-Gos die einer Beziehung im Weg stehen ergeben sich ja sowieso erst beim Kennenlernen. Genau wie Kief bin ich nicht in der Situation einen Ansturm an Bewerberinnen ersteinmal vorfiltern zu müssen um noch irgendwie im Leben klarzukommen ;)

NBUC hat geschrieben:Natürlich wird gefiltert.
Der Wahnsinn beginnt doch spätestens dort, wo eine Filterung und obendrein eine persönliche Verschreibung schon passieren soll/muss, bevor man überhaupt den ersten persönlichen Kontakt hatte:
kim hat geschrieben:Ich stimme in dem Punkt Goldstück zu, dass es schon ein ziemlicher "Minuspunkt" ist, wenn ein Mann quasi "fast null Ausschlußkriterien" hat und 90% aller Frauen "interessant" findet.

So jemand vermittelt einer Frau das Gefühl, dass sie für ihn "fast beliebig" austauschbar ist. Dass es ihm nicht um DIESE Frau geht, sondern um "irgendeine" Frau.

So gut wie jede Frau wünscht sich, für den Partner etwas "Besonderes" zu sein. Man will geliebt werden, weil man gerade so ist, wie man ist - also was "Einzigartiges" - und nicht weil man "zufällig eine Frau" ist.

Oder mal etwas salopper und ironischer formuliert: Der "ideale" Mann hat Ansprüche bis zum Himmel und man selbst ist die "Einzige", die diesen Ansprüchen gerecht wird und deshalb die "Glückliche" sein darf. ;)
Und dann wird sich gewundert, wenn sich nahezu ausschließlich Blender und ähnliche Manipulatoren mit entsprechende einstudiertem Schauspiel sammeln. :wuetend: :specht:
Word!

Zwar kann ich grundsätzlich durchaus nachvollziehen, dass niemand gerne "austauschbar" oder "beliebig" sein will. Oder, äh, notgenagelt :mrgreen: werden möchte. Aber dieses Maß an emotionalem Investment und Exklusivität schon vor dem ersten persönlichen Kennenlernen zu erwarten scheint mir doch etwas naiv zu sein. Eine schöne, romantische Vorstellung zwar - die eine, einzige zu sein die der Mann umwirbt oder für die er überhaupt Augen hat - aber in dieser Phase doch ziemlich unrealistisch. Denn aus Perspektive der anderen Seite betrachtet emotional eben höchst riskant - wenn sie ihn ablehnt, oder er selbst merkt dass es einfach nicht passt.

Mal ebenso salopp und ironisch formuliert:
Jede Frau möchte die eine und einzige sein die er fragt - und absolut keine möchte die einzige sein die Ja sagen würde.

Das scheint mir auch der eigentliche Grund zu sein warum wählerisches Verhalten bei Männern von der Damenwelt so honoriert wird - wählen kann nur wer selbst begehrt ist, und ein Mann der viele K.O.-Kriterien hat bleibt entweder dauerhaft allein und landet dann als "Anspruchs-AB" hier bei uns oder kann es sich eben leisten und signalisiert damit seinen hohen Status bzw. seine Attraktivität.

Deswegen bin ich auch skeptisch ob es wirklich die "Wahllosigkeit" an sich ist weswegen ein Mann als unattraktiv wahrgenommen wird. Eher glaube ich, dass viele dieser Männer einfach schon von vorne herein unattraktiv waren und ihre, sagen wir mal Kompromissbereitschaft in Beziehungsdingen nur Ausdruck und Folge ihres geringen "Marktwerts" ist.

Die Erkenntnis die ich daraus mitnehme - Ein Problem ist es nicht unbedingt, als (eher unattraktiver) Mann erst einmal wenige Ausschlusskriterien zu haben. Immerhin erweitert man so seine Möglichkeiten von "nahezu null" auf "immer noch knapp über null". Man sollte bloß einen Teufel tun das gegenüber Frauen zuzugeben. Das wäre ein bisschen so, wie wenn ein Verkäufer der dem Kunden einen Ladenhüter aufschwatzen möchte dabei erzählt wie lange das Ding schon im Regal verstaubt weil es keiner haben will. Menschen sind Herdentiere, Frauen nicht weniger als Männer... und was keiner haben will kann ja schließlich auch nichts taugen, oder?
Thematisch irgendwie nah bei der Frage "Soll ich ihr gegenüber zugeben AB zu sein"... auch hier scheint Ehrlichkeit, so ehrenwert sie ist,
eher wenig erfolgversprechend.
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Captain Unsichtbar
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Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Goldstück hat geschrieben:
Captain Unsichtbar hat geschrieben:Da hätte ich glaube ich schnell mal die Befürchtung, nur für die Gefühlsbefriedigung der Frau da zu sein.
Womit du mE nicht unrecht hättest.
Na immerhin ehrlich, auch wenn es natürlich dann ein absolutes KO Kriterium wäre. :mrgreen:
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When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
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Goldstück

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Goldstück »

Captain Unsichtbar hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:
Captain Unsichtbar hat geschrieben:Für mich selbst hat das Ganze eher etwas mit Offenheit vs. Verschlossenheit zu tun, wobei ich jetzt nicht darüber urteile. Es ist bloss eine Feststellung. Wobei mich das mit dem "gleichgültig" schon etwas nachdenklich stimmt. Ich will jetzt nicht gerade sagen, abschreckt, aber ich würde mich fragen, ob so ein Mensch überhaupt genug Empathie aufbringen könnte, um mich selbst auch verstehen zu können. Da hätte ich glaube ich schnell mal die Befürchtung, nur für die Gefühlsbefriedigung der Frau da zu sein.
Wieviel empathie kann man überhaupt für völlig fremden fühlen?
...
Hast du denn weniger fluktuation wo es deinen empathie angeht, und bist du jeder fremder gegenüber
genau so einfühlungsvoll oder hilfsbereit als gegenüber diejenigen die dir nah stehen?
Es geht mir nicht um ein Level oder eine Menge an Empathie. Entweder habe ich sie oder nicht. Und das hat auch nichts mit dem zu tun ob ich jemanden kenne oder nicht. Empathie ist für mich eine Grundvoraussetzung eines jeden Menschen um überhaupt andere Menschen verstehen zu können. Das Gegenteil wäre Apathie und genau darunter verstehe ich eine Aussage wie "mir sind Menschen gleichgültig".
Für mich hat das was ihr beide schreibt, mehr mit Liebe zu tun. Ich spreche von der ganz normalen zwischenmenschlichen Fähigkeit. Empathie ist wahrscheinlich die Grundvoraussetzung um mit anderen klar zu kommen.
Stell dir halt vor, manche haben nur personengebunden Empathie. Ich weiß genau was sie ist und kann EXTREM empathisch sein. Bei 99% aller Menschen bin ich aber ziemlich gefühlskalt. Ist halt so. Das ist kein entweder oder.
Apathie ist das Fehlen jeglicher Gefühle, was bei mir nicht zutrifft. Ich rede explizit nicht von Liebe. Und trotz meiner mangelnden Empathie komme ich relativ gut mit Menschen zurecht, wenn ich es möchte. Man muss es halt kompensieren können, durch Schauspiel, Kenntnis von Menschen, die meisten ticken ja recht ähnlich, usw. Mir kommt zugute dass ich generell sehr neugierig bin. Das mögen Menschen sehr. Also als Tipp, immer nachfragen und sich auf die Person einlassen. Fast alle fahren tierisch darauf ab.
Goldstück

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Goldstück »

Captain Unsichtbar hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:
Captain Unsichtbar hat geschrieben:Da hätte ich glaube ich schnell mal die Befürchtung, nur für die Gefühlsbefriedigung der Frau da zu sein.
Womit du mE nicht unrecht hättest.
Na immerhin ehrlich, auch wenn es natürlich dann ein absolutes KO Kriterium wäre. :mrgreen:
Hahaha, na, wenn ich Interesse an einer Beziehung mit jemand habe, sage ich das natürlich nicht so offen :D :mrgreen:
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Captain Unsichtbar
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Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Goldstück hat geschrieben:Stell dir halt vor, manche haben nur personengebunden Empathie. Ich weiß genau was sie ist und kann EXTREM empathisch sein. Bei 99% aller Menschen bin ich aber ziemlich gefühlskalt. Ist halt so. Das ist kein entweder oder.
Apathie ist das Fehlen jeglicher Gefühle, was bei mir nicht zutrifft. Ich rede explizit nicht von Liebe. Und trotz meiner mangelnden Empathie komme ich relativ gut mit Menschen zurecht, wenn ich es möchte. Man muss es halt kompensieren können, durch Schauspiel, Kenntnis von Menschen, die meisten ticken ja recht ähnlich, usw. Mir kommt zugute dass ich generell sehr neugierig bin. Das mögen Menschen sehr. Also als Tipp, immer nachfragen und sich auf die Person einlassen. Fast alle fahren tierisch darauf ab.
Ich will mich ehrlich gesagt nicht schon wieder über Defintionen streiten. Laut Duden zählt auch "Zustand der Gleichgültigkeit gegenüber den Menschen und der Umwelt" darunter, aber nenne es von mir aus anders. Das hat sich für mich auf jeden Fall geklärt, da es für mich keinen Unterschied macht, wie es nun sprachlich genau genannt wird. Kommt aufs selbe raus ;)
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Cut the cord"
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Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Nonkonformist »

Captain Unsichtbar hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:...
Hast du denn weniger fluktuation wo es deinen empathie angeht, und bist du jeder fremder gegenüber
genau so einfühlungsvoll oder hilfsbereit als gegenüber diejenigen die dir nah stehen?
Es geht mir nicht um ein Level oder eine Menge an Empathie. Entweder habe ich sie oder nicht. Und das hat auch nichts mit dem zu tun ob ich jemanden kenne oder nicht. Empathie ist für mich eine Grundvoraussetzung eines jeden Menschen um überhaupt andere Menschen verstehen zu können. Das Gegenteil wäre Apathie und genau darunter verstehe ich eine Aussage wie "mir sind Menschen gleichgültig".
Für mich hat das was ihr beide schreibt, mehr mit Liebe zu tun. Ich spreche von der ganz normalen zwischenmenschlichen Fähigkeit. Empathie ist wahrscheinlich die Grundvoraussetzung um mit anderen klar zu kommen. Dazu brauche ich die andere Person nicht mal zu mögen. Denn Empathie läuft automatisch ab.
Empathie ist bei mir mit sicherheit eine dosierbare einheit,und nicht etwas das ich für alle menschen in gleicher masse fühle.
Und dasjenige was ich als Empathie sehe, ist für mich auch mit abstand das wichtigste unterteil der liebe, viel wichtiger als
sexuelle anziehung.

Diese differenzierung sorgt bei mir dafür das einen freund im not ein paar wochen bei mir pennen kann, und der penner auf der
straße, der es wahrscheinlich sogar mehr braucht, nicht.

Was du empathie nennst, ist für mich nur das projizieren der eigenen erfahrungen auf anderen personen.
Ich verstehe anderen in sofern ich deren geschichten vergleichen kann mit sachen die ich erlebt oder gefühlt habe.
Das ist wie ich mich in anderen hinein versetzen kann. Mit empathie hat das für mich nichts zu tun.
Projizieren ist für mich viel neutraler. Die emotionen von anderen mit den eigenen emotionen vergleichen ist für
mich etwas anderes als diese emotionen auch parallel zu erleben. Es ist mehr kognitiv als emotional.
Bei wahren empathie vergleiche ich die emotionen nicht, ich durchlebe diese auch. Ich fühle was der andere fühlt.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 23 Feb 2017 16:56, insgesamt 2-mal geändert.
Goldstück

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Goldstück »

Monozyt hat geschrieben:
Die Erkenntnis die ich daraus mitnehme - Ein Problem ist es nicht unbedingt, als (eher unattraktiver) Mann erst einmal wenige Ausschlusskriterien zu haben. Immerhin erweitert man so seine Möglichkeiten von "nahezu null" auf "immer noch knapp über null". Man sollte bloß einen Teufel tun das gegenüber Frauen zuzugeben. .
Manche Frauen haben ein hervorragendes gespür für sowas. Frauen sind generell einfühlsamer. Und ein Mann der sich verstellt ist unattraktiv. Inkonsistenz und Wahllosigkeit merke ich.