Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Welchen Anteil der Personen des anderen Geschlechts aus dem Forum findet ihr interessant?

Ich bin so lange vergeben, dass ich dazu keine Angaben (mehr) machen kann
4
5%
Ich bin männlich: über 90%
2
2%
Ich bin männlich: über 70% bis 90%
6
7%
Ich bin männlich: über 50% bis 70%
0
Keine Stimmen
Ich bin männlich: über 30% bis 50%
5
6%
Ich bin männlich: über 10% bis 30%
15
17%
Ich bin männlich: bis 10%
14
16%
Ich bin weiblich: über 90%
1
1%
Ich bin weiblich: über 70% bis 90%
0
Keine Stimmen
Ich bin weiblich: über 50% bis 70%
1
1%
Ich bin weiblich: über 30% bis 50%
4
5%
Ich bin weiblich: über 10% bis 30%
4
5%
Ich bin weiblich: bis 10%
19
22%
Ich passe nicht in das übliche Mann-Frau-Hetero-Schema
1
1%
Ich will nur was anklicken
10
12%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 86

Goldstück

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Goldstück »

ogor hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:
ogor hat geschrieben:Das Problem bei selektiver "Wertschätzung" seiner Mitmenschen ist, dass das mitunter zu sehr "seltsamen" Konstellationen führen kann.

Ich habe zum Beispiel mal eine Frau kennengelernt, die mir auf einer Feier vorgeschwärmt hat, wie "fürsorgsam" ihr Freund zu ihr wäre und wie "toll er sich um sie kümmert". Das wäre soweit ja ganz schön und freut mich für sie. Nur habe ich danach erfahren, dass ihr Freund vor einigen Jahren einen Menschen halbtot geprügelt hat, weil ihm seine Hautfarbe nicht gepasst hat. Bei aller Liebe, aber mit so jemanden könnte ich nicht zusammenbleiben.

Jemanden, der NUR mich mag/wertschätzt/..., aber andere vielleicht wie Dreck behandelt, der könnte auch MIR gestohlen bleiben.
Man muss ja nicht immer die extreme bemühen, nicht wahr... jemand der nur mich und einige andere mag, menschen grds aber nicht schätzt ist für mich kein Problem. Ich habe damit keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Ja, das war ein extremer Fall. Ich habe den auch nur geschildert, weil es letzten Endes auch das bedeuten könnte.

Mit einem Menschen, der andere Menschen grundsätzlich nicht schätzt, könnte ich sicherlich keine nähere Verbindung eingehen. Alleine die Vorstellung, ich erzähle meiner Freundin zum Beispiel, dass ein netter Arbeitskollege von mir an Krebs erkrankt ist und merke, dass das meiner Freundin emotional in etwa so egal ist als ob beim Nachbarn eine Mülltonne umgefallen ist, das würde mich auf Dauer schon zermürben.
Okay. Mich würde es nicht stören. Es würde mich eher befremden aufgrund völlig fremder Leute zu weinen oder so. Solange die Person sich für mich interessiert.
Eine grundsätzliche Wertschätzung ALLER Menschen halte ich - um beim Wort zu bleiben - für eine Grundvoraussetzung für einen menschlichen Umgang.
Nein das sehe ich anders. Es bedarf hierfür eines geordneten Zusammenlebens, das auch auf rationalen Überlegungen basieren kann, Stichwort kategorischer imperativ, und nicht emotional begründet sein muss. Man kann auch höflich und angemessen sein ohne Gefühle zu empfinden. Weil man begreift dass es wichtig und gut ist.
Kief

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Kief »

Goldstück hat geschrieben:Man kann auch höflich und angemessen sein ohne Gefühle zu empfinden. Weil man begreift dass es wichtig und gut ist.
Solange man es nicht nur kann, sondern auch macht ...


CU, Kief
Nonkonformist

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Nonkonformist »

Nonkonformist hat geschrieben:
Captain Unsichtbar hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben: Mann soll menschen einfach so behandeln wie man selbst von anderen menschen behandelt werden möchtest.
Sympathie ist dafür keine voraussetzung.

Es gehört zu meinen filosofie von Lieber ein friedsames an einander vorbei als ein aufgezwungenes miteinander.
Also genau das, wie ich unter anderem Empathie verstehe.
Empathie ist für mich etwas viel tieferes.
Meine filosofie ist für mich viel mehr eine sache von zivilisiertes verhalten und basis-höfflichkeit.

Ich denke, unsere 'uneinigkeit' basiert sich vor allem aus eine unterschiedliche definition von Empathie.
Ich denke dieses englishes artikel beschreibt empathie ziemlich gut.

Bei sympathie erkennt man kognitiv wie es mit den anderen geht; bei empathie übernimmt man
die emotionen der anderen. Hochsensibelen tun dies viel intensiver als normalsensibelen. Vor allem bei
diejenigen die einem ziemlich nah sind.

Seit hochsensibelen sich schlecht schützen können für den emotionen der anderen brauchen sie viel
auszeit. Normalsensibelen werden von Hochsensibelen häufig als gefühlskalt wahrgenommen.
(Sicher auf vielen der Ex-ABs hier im forum tiifft das für mich zu, und deren beziehungsmodelle
haben für mich nichts mit liebe zu tun.).

Bei verliebtheit ist bei mir vor allem diese empathische komponent mit das OdB sehr, sehr hoch.
Ob ich mich verliebe ist bei mir vor allem eine sache dieser empathischer band, sexuelle anziehung
spielt da bei mir eine kleinere rolle (obwohl diese natürlich da sein müß.)
Sexuelle anziehung ohne starke empathische band wird für mich nie zum verliebtheit werden.
Goldstück

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Goldstück »

Nonkonformist hat geschrieben: Sexuelle anziehung ohne starke empathische band wird für mich nie zum verliebtheit werden.
Für mich reicht sexuelle Anziehung auch nicht, obwohl ich nicht hochsensibel bin. Mir ist wichtig dass der Charakter und Geist mich anzieht, erst dann kann ich mich verlieben und erst dann finde ich Sex auch so richtig interessant. Ich verstehe jetzt sehr viele deiner Statements im Lichte der HS. Ich glaube allerdings, dass das Leben so alles andere als leicht ist... mich überfordern auch viele Sinneseindrücke, und ich halte mich zwar für durchaus überdurchschnittlich sensibel, aber wenn ich mir vorstelle das wäre noch heftiger, würde ich mich kam raus trauen...
Nonkonformist

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Nonkonformist »

Goldstück hat geschrieben: Ich verstehe jetzt sehr viele deiner Statements im Lichte der HS. Ich glaube allerdings, dass das Leben so alles andere als leicht ist... mich überfordern auch viele Sinneseindrücke, und ich halte mich zwar für durchaus überdurchschnittlich sensibel, aber wenn ich mir vorstelle das wäre noch heftiger, würde ich mich kam raus trauen...
Die aussenseiter womit ich immer am besten ausgekommen bin, waren eher anderen HSPs oder menschen
in Asperger-bereich. Normalsensibelen, sicher die eher extravertierten, und die ganz härten jungs und mädels,
erschöpfen mich, und so einige deren emotionen haben auf mich eine eher negative auswirkung.
Auch etwas das den künstlerichen bereich für mich so attraktiv gemacht hat - unter den zeichner viele HSPs, im
computer-abteilung ein hohes Asperger-anteil (es gab aber auch sehr extravertierten unter den künstler;
normalsensibelen waren aber sehr selten.)
In einen wirklich härten umfeld, sag mal den stereotypen bauarbeiterschicht, würde ich schnell runtergehen.
Das halbe jahr das ich in den obdachlosenheim verbracht habe war für mich ziemlich schwer zu ertragen, ich
habe mich da schon sehr zurückgezogen.

Wirkliche emotionale nähe ist für mich sehr überwältigend, wann ich jetzt darüber nachdenke auf eine
bestimmte art und weise sogar bedrohlich, auch das könnte möglicherweise eine der gründe für meinen
bindungsängste sein.
Goldstück

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Goldstück »

Nonkonformist hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben: Ich verstehe jetzt sehr viele deiner Statements im Lichte der HS. Ich glaube allerdings, dass das Leben so alles andere als leicht ist... mich überfordern auch viele Sinneseindrücke, und ich halte mich zwar für durchaus überdurchschnittlich sensibel, aber wenn ich mir vorstelle das wäre noch heftiger, würde ich mich kam raus trauen...
Die aussenseiter womit ich immer am besten ausgekommen bin, waren eher anderen HSPs oder menschen
in Asperger-bereich. Normalsensibelen, sicher die eher extravertierten, und die ganz härten jungs und mädels,
erschöpfen mich, und so einige deren emotionen haben auf mich eine eher negative auswirkung.

Wirkliche emotionale nähe ist für mich sehr überwältigend, wann ich jetzt darüber nachdenke auf eine
bestimmte art und weise sogar bedrohlich, auch das könnte möglicherweise eine der gründe für meinen
bindungsängste sein.
Das klingt plausibel. Vor allem kommt in einer Beziehung ja auch negatives zum tragen, und negative Emotionen sind für mich schon schwer zu ertragen, also davor Angst zu haben verstehe ich sehr gut. Und natürlich sind krasse Gefühle, die man nicht steuern kann, bedrohlich :/
Sky Captain
Liebt es sich hier auszutauschen
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Registriert: 11 Mär 2016 18:01
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Ich bin ...: offen für alles.

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Sky Captain »

Also ich würde mir mit den Meisten zumindest mal eine längere Unterhaltung wünschen...
Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht/ Doch der Haifisch lebt im Wasser/ so die Tränen sieht man nicht.... (RAMMSTEIN, Haifisch, aus dem Album "Liebe ist für alle da")
ogor

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von ogor »

Goldstück hat geschrieben:
ogor hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben: Man muss ja nicht immer die extreme bemühen, nicht wahr... jemand der nur mich und einige andere mag, menschen grds aber nicht schätzt ist für mich kein Problem. Ich habe damit keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Ja, das war ein extremer Fall. Ich habe den auch nur geschildert, weil es letzten Endes auch das bedeuten könnte.

Mit einem Menschen, der andere Menschen grundsätzlich nicht schätzt, könnte ich sicherlich keine nähere Verbindung eingehen. Alleine die Vorstellung, ich erzähle meiner Freundin zum Beispiel, dass ein netter Arbeitskollege von mir an Krebs erkrankt ist und merke, dass das meiner Freundin emotional in etwa so egal ist als ob beim Nachbarn eine Mülltonne umgefallen ist, das würde mich auf Dauer schon zermürben.
Okay. Mich würde es nicht stören. Es würde mich eher befremden aufgrund völlig fremder Leute zu weinen oder so. Solange die Person sich für mich interessiert.
Um bei meinem Beispiel zu bleiben: Wenn dein Freund sehr traurig ist, weil er erfahren hat, dass ein Arbeitskollege von ihm , den du nicht kennst, an Krebs erkrankt ist, dann wird es "schwierig". Dein Freund ist traurig und emotional berührt von dieser Nachricht und würde deshalb auch gerne von seiner Freundin (dir) getröstet werden oder zumindest emotionalen Beistand haben. Nur, du kennst den Arbeitskollegen nicht und deshalb berührt dich das emotional nicht. Bist du dann zu deinem Freund auf "rationaler Ebene höflich"?
Goldstück hat geschrieben:Man kann auch höflich und angemessen sein ohne Gefühle zu empfinden. Weil man begreift dass es wichtig und gut ist.
Ich denke schon, dass man auch auf rationaler Ebene lernen kann, was im Umgang mit Mitmenschen "höflich" ist.

Ich bezweifle jedoch, dass am allein auf rationaler Ebene in jeder Situation einschätzen kann, was "angemessen" im Umgang mit seinen Mitmenschen ist. Dafür sind Menschen nun mal zu emotional.
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Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Captain Unsichtbar »

ogor hat geschrieben:Ich denke schon, dass man auch auf rationaler Ebene lernen kann, was im Umgang mit Mitmenschen "höflich" ist.

Ich bezweifle jedoch, dass am allein auf rationaler Ebene in jeder Situation einschätzen kann, was "angemessen" im Umgang mit seinen Mitmenschen ist. Dafür sind Menschen nun mal zu emotional.
Logisch, Höflichkeit ist ja auch ein anerzogenes Verhalten und keine Emotion. Höflichkeit ist immer rational und rein oberflächlich, das wird einem als Kind beigebracht. Es ist eine "Erfindung" der modernen Gesellschaft. So gesehen kannst du auch jemanden hassen (Emotion) und dich trotzdem hinter einer höflichen Maske verbergen (Verhalten).
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers
Nonkonformist

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Nonkonformist »

ogor hat geschrieben: Um bei meinem Beispiel zu bleiben: Wenn dein Freund sehr traurig ist, weil er erfahren hat, dass ein Arbeitskollege von ihm , den du nicht kennst, an Krebs erkrankt ist, dann wird es "schwierig". Dein Freund ist traurig und emotional berührt von dieser Nachricht und würde deshalb auch gerne von seiner Freundin (dir) getröstet werden oder zumindest emotionalen Beistand haben. Nur, du kennst den Arbeitskollegen nicht und deshalb berührt dich das emotional nicht. Bist du dann zu deinem Freund auf "rationaler Ebene höflich"?
Seit ich einen ähnlichen empathiemangel habe bei menschen die ich nicht kenne, auch von mir einen antwort.
Wann ich gar keine weiteren geschichten über den arbeitskollegen gehört habe, dessen geschichte gar nicht kenne, wird
der tatsache das er erkrankt ist auch mich kaum berühren. Zum wirklichen empathie gehört bei mir eine vorgeschichte.
Oder ich muß den person fysich nah sein.
Mit den traurigen freund kann ich aber empathisch sein. Auf dessen traurigkeit kann ich reagieren.

Es ist wie jetzt bei mir in der arbeit.
Die mutter meiner direkten kollegin ist gerade gestorben,nach vier monate krankheit.
Ich kenne diese verstorbenen person nicht und wird deswegen auch nicht im geringsten um diese person trauren.
Aber meine kollegin ist traurig, es kommen direkt und indirekt viele signale von traurigkeit zu mir rüber.
Also kann ich mit meine kollegin mitfühlen. Ich teile die gefühle meiner kollegin, auch wann ihre mutter
dabei keine gefühle in mir auslöst. Aber ich brauche da nichts vorspielen.

Eine person die ich nur aus geschichten kenne wird auch bei mir kaum emotionen auslösen.
So eine person ist für mich eher virtuell, nicht konkret.
Ich würde mich selbst eher als ein emotionaler mensch betrachten, und wann meine freunde
weinen fliessen auch bei mir die träne, aber für wirklichen empathie müssen die leute mir ganz
nah sein. Mit unbekannten fühle ich kaum mit. (Ich schätze, das ist auch eine der grunden
warum ich so lange brauche um mich zu verlieben.) Die unbekannten in meiner umgebung
strahlen zwar emotionen aus aber das empfinde ich als HSP eher als belastend, sicher wann
deren emotionen negativ sind. Die beeinflussen eher meinen stimmung als das ich deswegen
mit sie mitfiebern mit.
Goldstück

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Goldstück »

ogor hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:
ogor hat geschrieben:Ja, das war ein extremer Fall. Ich habe den auch nur geschildert, weil es letzten Endes auch das bedeuten könnte.

Mit einem Menschen, der andere Menschen grundsätzlich nicht schätzt, könnte ich sicherlich keine nähere Verbindung eingehen. Alleine die Vorstellung, ich erzähle meiner Freundin zum Beispiel, dass ein netter Arbeitskollege von mir an Krebs erkrankt ist und merke, dass das meiner Freundin emotional in etwa so egal ist als ob beim Nachbarn eine Mülltonne umgefallen ist, das würde mich auf Dauer schon zermürben.
Okay. Mich würde es nicht stören. Es würde mich eher befremden aufgrund völlig fremder Leute zu weinen oder so. Solange die Person sich für mich interessiert.
Um bei meinem Beispiel zu bleiben: Wenn dein Freund sehr traurig ist, weil er erfahren hat, dass ein Arbeitskollege von ihm , den du nicht kennst, an Krebs erkrankt ist, dann wird es "schwierig". Dein Freund ist traurig und emotional berührt von dieser Nachricht und würde deshalb auch gerne von seiner Freundin (dir) getröstet werden oder zumindest emotionalen Beistand haben. Nur, du kennst den Arbeitskollegen nicht und deshalb berührt dich das emotional nicht. Bist du dann zu deinem Freund auf "rationaler Ebene höflich"?
Ich bin dann traurig, weil mein Freund traurig ist und fühle mit ihm. Der Kollege ist mir natürlich egal. Aber ich spüre das Leid meines Freundes und darauf reagiere ich dann. So wie Nonkonformist es beschreibt ist es bei mir auch.
Ich denke schon, dass man auch auf rationaler Ebene lernen kann, was im Umgang mit Mitmenschen "höflich" ist.

Ich bezweifle jedoch, dass am allein auf rationaler Ebene in jeder Situation einschätzen kann, was "angemessen" im Umgang mit seinen Mitmenschen ist. Dafür sind Menschen nun mal zu emotional.
Das stimmt. Ich kann grundsätzlich sehr viel kompensieren, aber oft auch nicht und gelte dann als gefühlskalt und grausam. Deswegen halte ich mich sehr zurück, wenn ich nicht weiß, wie die Person die Reaktion haben möchte (meistens kann ich es mir aber sehr gut vorstellen, und es trifft auch zu), das ist aber eher selten der Fall.
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Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Volta »

Goldstück hat geschrieben:
Volta hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben: Apathie ist das Fehlen jeglicher Gefühle, was bei mir nicht zutrifft. Ich rede explizit nicht von Liebe. Und trotz meiner mangelnden Empathie komme ich relativ gut mit Menschen zurecht, wenn ich es möchte. Man muss es halt kompensieren können, durch Schauspiel, Kenntnis von Menschen, die meisten ticken ja recht ähnlich, usw.
Und das nennst du dann nett?
Ach so, das. Naja. Im engeren Sinne ist es vielleicht nicht so nett. ;)
Eben.
Goldstück hat geschrieben: ich höre aber regelmäßig wie nett ich sei, und das passt auch zu den Reaktionen die ich bekomme.
Erzählst du denen auch, wie du sie manipulierst?
Goldstück

Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Goldstück »

Volta hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:
Volta hat geschrieben:
Und das nennst du dann nett?
Ach so, das. Naja. Im engeren Sinne ist es vielleicht nicht so nett. ;)
Eben.
Goldstück hat geschrieben: ich höre aber regelmäßig wie nett ich sei, und das passt auch zu den Reaktionen die ich bekomme.
Erzählst du denen auch, wie du sie manipulierst?
:lol: erzählst du jedem, dass du AB bist? Sagst du immer offen, was du von einem Menschen denkst, ihm direkt ins Gesicht? Ich lasse es durchaus anklingen, tatsächlich, ja. Wenn ich der Meinung bin, die Person kann damit umgehen. Ansonsten nicht. Ich sehe mich hierzu aber nicht in der Pflicht, weil jeder Mensch lügt und täuscht.
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Re: Umfrage zum Interesse an anderen Forumsteilnehmern

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Mein Interesse an anderen Forumsmitgliedern beiderlei Geschlecht persönlich ist irgendwo zwischen marginal und gar nicht existent. Ich gehe ab und an zu Treffen, aber ehrlich gesagt, selbst da trete ich selten mit jemandem wirklich in Kontakt, sondern ich bin einfach nur mehr oder weniger da.

Ich passe einfach nicht dazu. Ich bin zu sehr Abweichler, zu eigensinnig, zu sehr Geek, zu sehr Kopfmensch, zu sehr Querdenker in einer Umgebung, die weit, weit überwiegend all dies nicht ist. Schließlich ist das, was uns hier zusammengeführt hat, kein gemeinsames Interesse, so daß Leute wie ich zumindest ein paar Menschen treffen könnten, die auch nur ähnlich ticken, sondern ein Schicksal, das sehr breite Bevölkerungsschichten durchzieht. Das, und Kopfmenschen machen sich im allgemeinen genau über das Thema dieses Forums gar keine Gedanken.

Wenn überhaupt, dann wird mein Interesse nur unter folgenden Kriterien geweckt, die alle zutreffen müssen: a) Die Person tritt zuerst an mich heran, zeigt also eindeutiges, zielgerichtetes Interesse an mir ganz spezifisch. b) Die Person ist schon lange genug dabei, daß ich annehmen sollte, sie weiß, auf was für jemanden sie sich mit mir einläßt – also kein Neuling, der einfach mal blauäugig jemanden anschreibt. c) Ich sehe keine zu tiefgreifenden Inkompatibilitäten.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs