LonesomeCoder hat geschrieben:
Zudem wird die Welt immer schlimmer (Naturkatastrophen, Umweltverschmutzung, Terror, Schere zwischen arm und reich, zunehmender Stress durch die Digitalisierung, ...) und würde es deshalb unverantwortlich finden, jemanden ein Leben etwa von 2030 - 2120 zuzumuten. Es gibt jetzt schon deutlich mehr Menschen auf diesem Planeten, als dieser eigentlich verkraften und versorgen kann. Da ist es doch gut, wenn nicht jeder Kinder hat.
Dein Abschnitt enthält zwei Punkte:
1. Angst, dass deine Nachkommen Leid erdulden müssen oder sie sogar ein frühzeitiger (vlt. sogar gewaltsamer) Tod ereilt.
2. Überbevölkerung.
Beide Punkte sind mich nicht fremd aber immer der Reihe nach.
Zu Punkt 1:
Jedes Jahrhundert hatte bisher seine Probleme und trotz düsterster Aussichten haben sie weiter gemacht. Man denke hier in Europa nur mal an Zeit der Pest oder das zerstörerische letzte Jahrhundert mit seinen Weltkriegen und dem kaltem Krieg. Es liegt an den Menschen, wie sie damit klarkommen bzw. umgehen. Ich würde meinen Nachfahren zumindest die Chance einräumen, sich zu bewähren oder etwas zu bewirken. Das Leben ist ein Geschenk und wenn es zu arg wird, kann ihm durch den Tod entrinnen. Letzteres mag etwas sonderbar klingen aber dazu am besten mal diesen lesenwerten Artikel begutachten:
http://www.vernuenftig-leben.de/angst-vor-dem-tod/.
Zu Punkt 2:
Bevölkerungsprognosen sprechen von einem Anstieg auf 11 Mrd. Menschen gegen Ende des Jahrshunderts aber da ist die Kurve schon ziemlich abgeflacht. Das Wachstum findet mit einer weiteren Milliarde in Asien statt und mit ca. 3-4 Milliarden in Afrika. In der restlichen Welt (vor allem) Europa soll sich kaum etwas änderen an der Bevölkerungszahl. Gerade in Deutschland sind wir eher auf dem Weg einer überalternden Gesellschaft 1,4 (oder war es noch weniger?) Kinder pro Frau. Hier wäre es eher wMag etwas kurios klingenünschenswert, dass etwas mehr Kinder zur Welt kommen damit der Abschwung nicht so drastisch passiert- Ab einem gewissen Punkt wären da auch wieder soviele Kinder wünschenswert, dass die Zahl einigermaßen konstant bleibt. Wo der Punkt sein soll, darüber können sich die Gelehrten streiten. Insofern würde ich mir als Europäer und vor allem Deutscher keine Gedanken machen, das wir zu stark an der Überbevölkerung beteiligt sind. Wir müssen eher aufpassen, dass wir nicht ganz aussterben und von den Völkern nicht geschluckt werden.
Ein anderes Argument wären die Auswirkungen der Überbevölkerung aber das fällt unter Punkt 1.