Wie spreche ich sie an? Unendliche Geschichte

[Montecristo]

Fundstück der Woche in einem Normalo-Forum. Ein Mann (33) hatte drei Beziehungen. Die längste davon neun Jahre. Jetzt ist er seit drei Monaten Single. Und weiß nicht, wie er das ändern soll. Er sei zu schüchtern Frauen anzusprechen. Auf die Nachfrage, wie er denn nun zu drei Beziehungen gekommen sei, folgende Antwort: Erstes Mal im Teenie-Alter, mehr beim Flaschendrehen. Die anderen beiden Frauen hätten ihn angesprochen.
Der Mann ist noch nicht einmal Spätzünder, geschweige denn AB. Angst vor Knutschen und Sex dürfte er wohl auch nicht haben.

Fazit: Es gibt keinen Jagdinstinkt, der sich von selbst einstellt. Man muss es einfach lernen. Und es gibt nichts Grundsätzliches, was ABs fehlt.

[Wuchtbrumme]

Warum wundert es mich ncht, dass Dein interessanter Beitrag einfach ignoriert wird?

[NBUC]

Fundstück der Woche in einem Normalo-Forum. Ein Mann (33) hatte drei Beziehungen. Die längste davon neun Jahre. Jetzt ist er seit drei Monaten Single. Und weiß nicht, wie er das ändern soll. Er sei zu schüchtern Frauen anzusprechen. Auf die Nachfrage, wie er denn nun zu drei Beziehungen gekommen sei, folgende Antwort: Erstes Mal im Teenie-Alter, mehr beim Flaschendrehen. Die anderen beiden Frauen hätten ihn angesprochen.
Der Mann ist noch nicht einmal Spätzünder, geschweige denn AB. Angst vor Knutschen und Sex dürfte er wohl auch nicht haben.

Fazit: Es gibt keinen Jagdinstinkt, der sich von selbst einstellt. Man muss es einfach lernen. Und es gibt nichts Grundsätzliches, was ABs fehlt.

Klar gibt es etwas, was ABs fehlt - passende Fertigkeiten und Erfahrung.
Das es auch anderen NichtAbs so gehen kann, wenn sie mit Glück und passivem Potential (in ggf zu der Zeit günstigerem Umfeld als später) früher was gefunden haben ändert daran meines Erachtens nicht.

[Nonkonformist]

Ach, der arme, drei monate single, wird wohl kaum durch zu halten sein....

Ich habe mich auch ohne jagdinstinkt etwa 25 mal verliebt, bin auf dates gefragt worden, habe einige frauen
selbst korben müssen. Noch mehr von den allen und ich hätte kaum überlebt. Ja, gut, schade das kein beziehung
draus geworden ist, aber meiner meinung nach gab es in meinen leben eher zuviele als zu wenigen frauen.
Eine hätte mir eigentlich auch bereits völlig ausgereicht.

Und was soll so einen ausgeprägten jagdinstinkt wann man bereits in einen beziehung ist?
Fremdgehen und swingen?

Jagdinstinkt ist für mich ein bisschen ein zweischneidiges schwert.

Und obwohl mir einen beziehung fehlt, kann ich - vielleicht widerspruchlich - nicht behaupten das es mir sehr
stört kaum ein jagdinstinkt zu besitzen.

Ansprechen geht überigens üblicherweise miit den mund...

[Milkman]

Fazit: Es gibt keinen Jagdinstinkt, der sich von selbst einstellt. Man muss es einfach lernen. Und es gibt nichts Grundsätzliches, was ABs fehlt.

Richtig. Dass er weiterhin Probleme hat, jemanden kennenzulernen, heißt aber auch umgekehrt: Besagter Normalo-Single-Mann hätte damals auch haarscharf an einer Beziehung vorbeischrammen können. Und wäre jetzt vielleicht noch AB.

[Mr. Lonely]

Ein Bekannter von mir ist Vater (allerdings nicht mehr mit der Frau zusammen). Der hatte auch immer wieder Freundinnen, obwohl er noch nie in seinem Leben eine Frau angesprochen hat. Der kriegt die einfach immer vorgestellt von Arbeitskollegen und deren Bekannten.

[Volta]

Aus einem anderen Kulturkreis oder wie?

[Volta]

Warum wundert es mich ncht, dass Dein interessanter Beitrag einfach ignoriert wird?

Was soll dazu sagen? Eher deprimierend wenn auch die Normalos nicht wissen wie es geht. Zeigt wie schwierig das ganze offenbar ist.

[Hoppala]

Fazit: Es gibt keinen Jagdinstinkt, der sich von selbst einstellt. Man muss es einfach lernen. Und es gibt nichts Grundsätzliches, was ABs fehlt.

Vorweg; ich würde mich hüten, aus Einzelfällen allgemeine Regeln abzuleiten.

Wenngleich ich der Aussage - jenseits der Herleitung - zustimmen würde.

Klar gibt es etwas, was ABs fehlt - passende Fertigkeiten und Erfahrung.

Wie erwirbt man Erfahrung?
Und wie "Fertigkeiten", wenn es die typische Modellsituation von Schule und Simulation nicht gibt?
Nach Sherlock Holmes bleibt da wohl nur ein mögliches Vorgehen.

Ein Bekannter von mir ist Vater (allerdings nicht mehr mit der Frau zusammen). Der hatte auch immer wieder Freundinnen, obwohl er noch nie in seinem Leben eine Frau angesprochen hat. Der kriegt die einfach immer vorgestellt von Arbeitskollegen und deren Bekannten.

Mir scheint, zwischen "Vorstellen" und "Beziehung" liegen noch ein paar Schritte, die von beiden getan werden müssen ...

Was soll dazu sagen? Eher deprimierend wenn auch die Normalos nicht wissen wie es geht. Zeigt wie schwierig das ganze offenbar ist.

Wieso ist es deprimierend, wenn nahegelegt wird, dass man gar nicht "iwssen" muss, "wie es geht"?

[Mr. Lonely]

Ein Bekannter von mir ist Vater (allerdings nicht mehr mit der Frau zusammen). Der hatte auch immer wieder Freundinnen, obwohl er noch nie in seinem Leben eine Frau angesprochen hat. Der kriegt die einfach immer vorgestellt von Arbeitskollegen und deren Bekannten.

Mir scheint, zwischen "Vorstellen" und "Beziehung" liegen noch ein paar Schritte, die von beiden getan werden müssen ...

Selbstverständlich, aber diese Schritte wären nie getan worden, wenn er darauf angewiesen gewesen wäre, die Frauen selbst anzusprechen.

[NBUC]

Klar gibt es etwas, was ABs fehlt - passende Fertigkeiten und Erfahrung.

Wie erwirbt man Erfahrung?
Und wie "Fertigkeiten", wenn es die typische Modellsituation von Schule und Simulation nicht gibt?
Nach Sherlock Holmes bleibt da wohl nur ein mögliches Vorgehen.

Richtig! Üben - aber das ist eben nicht die fertige Lösung, sondern die eigentliche, herausfordernde Aufgabenstellung bzw. bis das gelöst ist das eigentliche Problem.

[Wuchtbrumme]

Klar gibt es etwas, was ABs fehlt - passende Fertigkeiten und Erfahrung.

Wie erwirbt man Erfahrung?
Und wie "Fertigkeiten", wenn es die typische Modellsituation von Schule und Simulation nicht gibt?
Nach Sherlock Holmes bleibt da wohl nur ein mögliches Vorgehen.

Richtig! Üben - aber das ist eben nicht die fertige Lösung, sondern die eigentliche, herausfordernde Aufgabenstellung bzw. bis das gelöst ist das eigentliche Problem.

Wie kann das Üben eine solche Herausforderung sein? Es ist nur Ūben, sonst nichts. Das Ergebnis ist dabei doch unwichtig.

[Nonkonformist]

Wie kann das Üben eine solche Herausforderung sein? Es ist nur Ūben, sonst nichts. Das Ergebnis ist dabei doch unwichtig.

?????????????
Frauen, bei wir es mir egal ist ob die zubeissen oder nicht, also, diejenigen wobei ich keine weiteren psychische schaden
einstecken müß, damit will ich auch wirklich nichts, und die frag ich nicht mal - und diejenigen die ich wirklich haben will,
besorgen mir bei einen korb, über monaten lang übelsten liebeskümmer.
In sachen Liebe geht es eigentlich ausschließlich um den ergebnis - und ich würde auch sehr ungern jemanden anderens
übungsmaterial sein, da würde ich mich ausgenützt fühlen.

So neutral wie du dich das vorstellt ist es nicht - jedemfalls nicht für mich.
Dafür ist das ganze viel zu emotional - und wanns nicht emotional ist, macht man etwas ganz falsch.....

Ich wll jetzt nicht behaupten das üben keinen sinn machen würde, aber es wird immer einen herausforderung sein.

[Hoppala]

Richtig! Üben - aber das ist eben nicht die fertige Lösung, sondern die eigentliche, herausfordernde Aufgabenstellung bzw. bis das gelöst ist das eigentliche Problem.

Okay - wenn du es dir kompliziert machen willst, kannst du natürlich auch erst mal das Üben üben. Selbst dafür gibt es Methoden bei Coaches und Co.
Allerdings replizierst du damit erst mal nur "das Problem", und es wird immer mehr und komplizierter in deinen Gedanken - wie gerad mal wieder demonstriert.
Manchmal muss das sein - dann wird der Übungsweg insgesamt halt länger. Üben üben Üben allerdings würde ich als definitiv keine sinnvolle Aufgabe mehr sehen - das heißt: spätestens beim Üben üben ist der Beginn des Lösungswegs vorgezeichnet und einzig die Umsetzung (oder der in Variationen wiederholte Versuch - üben halt) ist der nächste logische Schritt.
Üben hat nicht den Anspruch die Lösung zu sein. Üben hat den Anspruch, Fertigkeiten und Erfahrung zu gewinnen, um dann auch mal (zeitlich und quantitativ unbestimmt) den entscheidenden Schritt zu einer vorläufigen Lösung zu gehen.
Klar ist Üben auch eine herausfordernde Aufgabenstellung. Das ändert sich erst, wenn man es a) aufgibt und gut sein lässt oder b) tut, bis man meint, dass man das zu Übende hinreichend kann.
Da kommt man nicht drumrum. Und c) natürlich; man kommt zur Erkenntnis, dass man das zu Übende eigentlich gar nicht braucht. Das ist aber irgendwie von a+b auch schon abgedeckt?

Du sagst das Richtige, du weißt das Richtige. Immer wieder. Mach was draus. Nur das fehlt.

Wie kann das Üben eine solche Herausforderung sein? Es ist nur Ūben, sonst nichts. Das Ergebnis ist dabei doch unwichtig.

So wie ich es bisher verstanden habe, will NBUC sich vor weiteren Frustrationen schützen. Außerdem mag er Unüberschaubarkeit/Ungewissheit weniger als die meisten Menschen. Da Üben beides notwendigerweise in Kauf nehmen muss, sucht er einen Weg, zu üben mit extrem reduzierter.Ergebnisungewissheit und Frustmöglichkeit. Abgesehen davon, dass das nahezu menschenunmöglich ist (und von daher ein gewaltiges Problem - das er sich aber selbst stellt!), Sein allgemeines Misstrauen gegen alles und alle, was helfen könnte, lässt die angesichts des selbst gestellten "Problems" reduzierte Methodenauswahl in Nichtexistenz schwinden.
Auch bei deiser Beschriebung liegt der Lösungsweg bzw. die anzugehenden Faktoren aber auf der Hand. Das "über den Schatten springen" muss er aber allein leisten. Unterstützend wirken können dabei begleitende Menschen, die es schaffen, sein Vertrauen in hinreichendem Maß zu gewinnen. Auch das ist für sich ein ordentlicher Brocken, der unmöglich gemacht dadurch, dass er den Menschen gar nicht erst die Möglichkeit dazu gibt.


Wie gesagt, NBUC: anfangen = den Mut und die Ressourcen für den ersten Schritt in dir finden musst du. Und vermutlich häufiger wiederholt.
Die Alternative ist aufgeben oder auf einem Lottogewinn in Gestalt eines Menschen warten, der dir über den Weg läuft und sich von sich aus deiner annimmt.


@Nonkonformist:
Das Ergebnis des einzelnen Üben-Projekts ist egal. Aber natürlich nicht, was du daraus lernst. Ganz besonders nicht das, was du daraus für dich positiv lernst. Falls es nichts Positives gibt, guckst du falsch hin, oder übst das Falsche.

[Nonkonformist]

@Nonkonformist:
Das Ergebnis des einzelnen Üben-Projekts ist egal. Aber natürlich nicht, was du daraus lernst. Ganz besonders nicht das, was du daraus für dich positiv lernst. Falls es nichts Positives gibt, guckst du falsch hin, oder übst das Falsche.

Ich hab flirten geübt mit frauen in den ich nicht verliebt war.
Und einmal verliebt habe ich gar nichts mehr auf der reihe gekriegt.
Ich weiß nicht wieviel sinn es macht zu üben mit menschen die einem neutral sind.
Das ist für mich so etwas wie schwimmen lernen in der badewanne....

Wann man gar nicht in der lage ist überhaupt mit frauen zu reden, ja, dann zu, natürlich.
Wann neutrales kontakt mit frauen kein problem darstellt, gibt es wenig unemotionales zu
üben.

[Hoppala]

Ich weiß nicht wieviel sinn es macht zu üben mit menschen die einem neutral sind.

Von "neutral" hat keiner was gesagt.
Für mich gbt es noch eine Bandbreite zwischen neutral und verliebt.

Nach meiner Erfahrung stellt sich das "richtige" Verlieben sowieso erst ein (oder nicht), wenn nach dem ersten "intensiv aneinander interessiert sein" Intimität (im weiten Sinne) entstanden ist.
Vorher ist es "nur" eine deutliche Option auf Verlieben.
Solange die Frau nicht weiß, dass sie begehrt wird, und darauf entsprechend reagiert, kennt man sie ja noch gar nicht genug - da man zum Beispiel noch gar nicht weiß, wie sie auf diese Situation reagieren wird. Und das ist ja für eine Beziehung nicht ganz unwesentlich ...

In jemand, der mich ständig offen abweist, weiterhin verliebt zu sein (oder gar verliebt sein zu wollen), bringt meines Erachtens ganz andere persönliche Probleme ans Licht.

Das heißt, bis dahin, liebt man vor allem die Idee dieser Frau und die Vorstellung, mit ihr eine Beziehung zu haben. Ob sich das praktisch realisiert - das Verlieben also reale Substanz hat oder nur eine subjektive Idee -, ist da noch gar nicht raus.

Das ist umgekehrt natürlich nicht anders

[Nonkonformist]

Ich weiß nicht wieviel sinn es macht zu üben mit menschen die einem neutral sind.

Von "neutral" hat keiner was gesagt.
Für mich gbt es noch eine Bandbreite zwischen neutral und verliebt.

Für mich auch, aber sogar das braucht bei mir zeit.
Eine frau mit wem ich noch nie ein wort geredet habe wird für mich immer fast volkommen neutral sein.
Am allerbesten finde ich sie sehr oberflächlich optisch attraktiv, aber mehr als das wird das nicht sein.
Und frauen müßen schon fast fotomodel-stufe hübsch sein um mich auf den ersten blick zu interessieren.
Mit null garantie ob das bei den zweiten blick so bleibt. (In den meisten fällen eher nicht, häufig interessiere
ich mich erst über wochen in frauen die mir auf den ersten blick nicht aufgefallen sind - aber bestimmt
auch nicht in jeden frau die mich auf den ersten blick nicht auffält.)
Die konditionen unter wem ich mich verliebe gibt es nur dort wo ich frauen unter neutrale umstände
automatisch häufiger begegne, wo sie mir ganz langsam unter den haut gehen. Erst ab den moment
gibt es für mich wirklich was zum üben. (Wobei die ersten initiativen bei mir meist von den frauen
kommen und ich in den ganzen prozess anfangs meist eher ziemlich passiv bin, es ist mehr reagieren
als agieren, bis ich am zug bin und dann scheitere.)

Aber gut, damit bin ich eher ausnahme als regel, hier im Forum.

Frauen überhaupt ansprechen, das kann man einfach üben, ja.
Alles was nach den verlieben passiert/passieren soll, kann man eigentlich nur üben bei den frauen in den man
auch tatsächlich verliebt ist. (Für menschen die sich auch vorstellen können bevor den verlieben sex mit
jemanden zu haben gäbe es natürlich auch mehr zu üben als für mich; das ist alles ganz individuell.)

[NBUC]

Wie kann das Üben eine solche Herausforderung sein? Es ist nur Ūben, sonst nichts. Das Ergebnis ist dabei doch unwichtig.

Üben bringt nur etwas, wenn man überhaupt ins Spiel reinkommt und dann so weit bleibt, dass da auch etwas an Erkenntnis bei rauskommt.

[Wuchtbrumme]

Nö, NBUC, Du übst UM ins Spiel reinzukommem!

[NBUC]

Ich pralle üblicherweise schon mit dem ersten Schritt ab.
Ungefähr wie wenn man Schach durch Spielen lernen will und dann direkt hört: Aber mit DER ELO nicht an diesem Tisch hier ...

Und die paar seltenen Fälle, wo der Kontakt durch externe Zufälle begünstigt ein weng länger dauert führt das scheinbar primär zu irritierten Gegenüber (z.B. bei der Ü30-Party) . Aber so weit kommt es in aller Regel ja nicht einmal.