Das Aussehen ist es schonmal nicht....

[Brax]

kam ich mir manchmal etwas klein und doof vor, wenn mir gegenüber eine Berufssängerin, Musiklehrerin oder Verlegerin saß.

Auch die kochen nur mit Wasser.
Findest du, dass sowas wie Musiklehrer ein außergewöhnlicher Beruf ist?

Müsste man bei irgendeinem Forentreffen mal ändern.

Gerne.

[Axolotl]

Findest du, dass sowas wie Musiklehrer ein außergewöhnlicher Beruf ist?

Ich schätze mal Musiklehrer ist sicher seltener als Deutsch- oder Sportlehrer

[Reinhard]

Wenn ich nach Hause komme, folge der Spur aus Werkzeug, Baumaterial und Maschinen und finde am Ende einen Mann, der mir mit glänzenden Augen sagt: "Guck mal, ich hab xyz gebaut!", dann finde ich den mindestens genauso toll.

Der dazu passende xkcd-Comic

Das können Männer auch an Frauen toll finden.

[Reinhard]

Wie nennt man das, wenn "Frauen" zu verallgemeinernd ist?

"manche Frauen"

Irgendwo in mir regt sich pedantischer Widerspruch.


Das "manche" ist doch bei der unbestimmten Mehrzahl doch eigentlich schon enthalten. Wenn es "viele" oder gar "alle" wären, dann würde man ja auch viele oder alle dazuschreiben. Wenn überhaupt als Zahlenangabe, dann wäre das doch eher in der anderen Richtung, also etwa bei "sehr wenige, aber mehr als eine" zu suchen. Ich meine, wenn im Einzugsbereich einer Veranstaltung 100000 Personen sind, die anreisen könnten, und man umschreibt die Anwesenheit von 100 Personen mit der unbestimmten Mehrzahl, dann sind das dann doch recht wenige erschienen ...

Aber eher noch nutzt man eine sprachliche Formulierung "Frauen" als Umschreibung für "Männer waren vernachlässigbar wenige" und ist als Abgrenzung zu sehen zu Formulierungen wie "Männer und Frauen" (etwa gleich viele von beiden) oder "überwiegend Frauen" (wo die Männer dann nicht mehr vernachlässigbar waren, aber immer noch in der Unterzahl) oder sowas. Und im Kontext war eben ersichtlich, dass Frauen und vernachlässigbar wenige Männer gemeint waren. Das ist mit der Formulierung "manche Frauen" dann meines Erachtens nicht richtig dargestellt, weil es eben die Aussage darauf legt, wie groß der Anteil unter der Grundgesamtheit an Frauen war; und nicht der Anteil der Frauen, der am Ende rauskommt.

[Brax]

Nein.

Kommt auf den ganzen Satz an.

Wenn du schreibst:
"Frauen, die erfolgreiche Männer wollen, ... " dann geht es nur um die Frauen, die erfolgreiche Männer wollen.

Wenn du schreibst:
"Frauen wollen erfolgreiche Männer" dann sind damit alle Frauen gemeint und die Aussage ist verallgemeinernd.

Wenn du dich bereits vorher einschränkst, wie z. B. mit deiner Veranstaltung, dann ist ja klar, dass nicht alle Frauen dieser Welt gemeint sind, sondern nur die, die eben dort waren.

Ich sehe eigentlich nicht, wo das Problem ist, das zu verstehen.

[Reinhard]

Wenn du schreibst:
"Frauen wollen erfolgreiche Männer" dann sind damit alle Frauen gemeint und die Aussage ist verallgemeinernd.

Nö, damit würde ich sicher nicht alle Frauen meinen. Ja, die Aussage ist sicher verallgemeinernd (was ja nicht per se schlimm ist), also in dem Sinn ist sie so zu lesen: "im Allgemeinen wollen Frauen erfolgreiche Männer". Die Existenz von Ausnahmen ist da nicht ausgeschlossen, eigentlich sogar ausdrücklich möglich. Nicht alle Frauen sind notwendigerweise so wie die "allgemeine Frau".

[Milkman]

Findest du, dass sowas wie Musiklehrer ein außergewöhnlicher Beruf ist?

Oh ja. "Musik-" heißt ja schon mal, künstlerisch begabt, und "-lehrer" heißt, auch pädagogisch. Die entsprechende Dame hat auch Fachliteratur verfasst, das war schon ein paar Stufen über "Musikunterricht Grundschule Standard".

Müsste man bei irgendeinem Forentreffen mal ändern.

Gerne.