Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Mr. Lonely

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Mr. Lonely »

Mediin hat geschrieben: 21 Jul 2018 09:34 Bei mir waren es mal selbstreflektierende Blog-Posts die mir die Aufmerksamkeit von Einer verschafft haben. Zusammen mit einer sehr trockenen Rhetorik hat das wohl irgendwie einen "erhabenen" Eindruck gemacht. :3
Ok. Aber dazu habe ich leider nicht das notwendige Selbstbewusstsein. ;)
ozzy

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von ozzy »

In meiner Definition sind selbstreflektierende Blog-Posts und "Rumheulen" zwar etwas grundlegend Verschiedenes, aber das sei mal so dahin gestellt. Meiner Erfahrung nach ist es eher kontraproduktiv, aber natürlich manchmal schwierig abzustellen.

Zum eigentlichen Thema: Ich finde es eigentlich sehr schade, dass hier die Ex-Freunde der alten Schulfreundin so oberflächlich betrachtet werden.
Erstens ist Aussehen nun einmal rein subjektiv und ich würde mir nicht anmaßen mich attraktiver als andere Personen zu bezeichnen. Ich würde versuchen das Positive aus dem Treffen mitzunehmen und weniger zu hinterfragen. Du hattest einen gute Zeit mit einer alten Freundin...ich habe öfters aus deinen Beiträgen herausgelesen, dass du dein geringes soziales Umfeld als Problem erachtest. Wenn du sie noch immer sympathisch findest, dann versuch doch einfach mit ihr ungezwungen in Kontakt zu bleiben und vielleicht dadurch dein Umfeld zu erweitern und schauen was für Möglichkeiten sich prinzipiell dadurch ergeben.
Einsamer Wanderer

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Einsamer Wanderer »

Kann deinen Beitrag gut nachvollziehen und es in der Hinsicht von meiner Seite aus bestätigen: Selten wird sich ein Weib auf jemanden einlassen, der - polemisch gesagt - „keine Freunde“ hat. Das muss von ihnen auch nicht mal böse gemeint sein. Vielmehr wollen sie sich nicht vor ihrem eigenen Umfeld „blamieren“, indem man sich auf einen „Außenseiter“ einlässt, weil dies eventuell vom Umfeld sanktioniert werden könnte.
Nonkonformist

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Nonkonformist »

Einsamer Wanderer hat geschrieben: 21 Jul 2018 16:40 Kann deinen Beitrag gut nachvollziehen und es in der Hinsicht von meiner Seite aus bestätigen: Selten wird sich ein Weib auf jemanden einlassen, der - polemisch gesagt - „keine Freunde“ hat. Das muss von ihnen auch nicht mal böse gemeint sein. Vielmehr wollen sie sich nicht vor ihrem eigenen Umfeld „blamieren“, indem man sich auf einen „Außenseiter“ einlässt, weil dies eventuell vom Umfeld sanktioniert werden könnte.
Selten hat ein post dermassen gut zusammengefasst warum gruppendynamik und gruppenzwang mich zum grauen bringen.
Individualistische frauen fuer mich, bitte....
Pierre

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Pierre »

Talbot hat geschrieben: 20 Jul 2018 16:11 Das Problem bei dieser oder ähnlichen Diskussionen ist doch die Suche nach der einen Eigenschaft, die automatisch Erfolg garantiert/verhindert.
Tatsache ist einfach, dass es diese nicht gibt und nie geben wird.
Klar gibt es diese Eigenschaft. Das kann man sogar als geslchert annehmen.
Es muss ja z.B. einen Grund geben, daß Frauen mich schon hassen wenn sie mich nur von weitem sehen (wenn ich zB in ein Lokal komme und eine Frau faucht mich an was mir einfiele sie anzuschauen).
Dafür gibt es einen Auslöser, ein bestimmter Impuls oder Schlüssel, und der läßt sich prinzipiell auch ausmachen, wenn man konsequent forscht.
Nur kann man nicht konsequent forschen, weil es ja so vieles gibt was man nicht denken darf weil das angeblich böse ist, und so viele verbotene Erfahrungen, die man nicht gemacht haben darf weil das angeblich falsch ist, sodass man gar nicht in die Position gelangt, dass man das ganze Bild erkennen würde, was eigentlich abläuft und was die hineinwirkenden Erwartungen sind, von wo aus man dann sehen könnte genau welche Erwartung wo nicht erfüllt wurde. Stattdessen operiert man auf verzerrten Mutmaßungen, die zu allen möglichen Irrwegen führen.

Ich weiss nicht, ob jemand diesen komischen Film gesehen hat, Red Sparrow. Der Film ist leider Schrott (was zu erwarten ist wenn Amis über die russischen Geheimdienste phantasieren), aber die grundsätzliche Idee, dass ein Dienst Leute dazu ausbildet, für ein beliebiges Target den perfekten Liebhaber abzugeben, ist gültig (und funktioniert für beide Geschlechter). Das heisst, es gibt ein Schema das erfüllt werden muss, und wenn es erfüllt wird dann funktioniert das und wenn nicht dann nicht.
Unter den Normalsterblichen, die in soetwas nicht ausgebildet sind (und die das auch niemals lernen wollten weil das ja moralisch ganz böse ist), funktioniert es dann eben nur zufällig, und wenn es funktioniert dann glaubt man, man wäre "füreinander bestimmt" - aber es sind lediglich bestimmte entscheidende Knöpfchen in den Tiefen des Unbewussten gedrückt worden.
Würde man aber diese Knöpfchen benennen, dann würde das hier gleich zensiert werden. Also bleibt nur planloses fischen im trüben und die Bekräftigung, dass man nix wissen kann.
Nonkonformist

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Nonkonformist »

Pierre hat geschrieben: 22 Jul 2018 02:37 Ich weiss nicht, ob jemand diesen komischen Film gesehen hat, Red Sparrow. Der Film ist leider Schrott (was zu erwarten ist wenn Amis über die russischen Geheimdienste phantasieren), aber die grundsätzliche Idee, dass ein Dienst Leute dazu ausbildet, für ein beliebiges Target den perfekten Liebhaber abzugeben, ist gültig (und funktioniert für beide Geschlechter). Das heisst, es gibt ein Schema das erfüllt werden muss, und wenn es erfüllt wird dann funktioniert das und wenn nicht dann nicht.
Ich bin mir ziemlich sicher das bei diesen spionen auch zu den schema gehoert, das sie optisch ziemlich attraktiv sind.
Und ob es immer und ueberall funktioniert, wage ich auch zu bezweiffeln.
Pierre hat geschrieben: 22 Jul 2018 02:37 Unter den Normalsterblichen, die in soetwas nicht ausgebildet sind (und die das auch niemals lernen wollten weil das ja moralisch ganz böse ist), funktioniert es dann eben nur zufällig, und wenn es funktioniert dann glaubt man, man wäre "füreinander bestimmt" - aber es sind lediglich bestimmte entscheidende Knöpfchen in den Tiefen des Unbewussten gedrückt worden.
Würde man aber diese Knöpfchen benennen, dann würde das hier gleich zensiert werden. Also bleibt nur planloses fischen im trüben und die Bekräftigung, dass man nix wissen kann.
Ja, manipulieren finde ich keine gute eigenschaft.
Ob das jetzt scientology-mitglieder sind, auf der suche nach deren naechsten opfer, populistische charismatische politiker, die wissen wie man gruppendynamik fuer sich wirken lassen kann, typen die sich fuer elektriker oder klemptner ausgeben und alleinstehende alte frauen ausrauben oder deine spionen und andere verfuehrungskuenstler: wann die motiven fragwuerdig sind, sind es die aktionen auch. Alles menschen die wissen auf welche knoepfchen man druecken soll und damit schlimmes ausloesen: die wirklich guten schaffen es, das menschen freiwillig zum selbstmord-attentaeter oder KZ-henker werden. Es gibt in der welt so einges das funktioniert und trotzdem ziemlich verdorben ist. Und meiner meinung nach heiligt das ziel die mittel nicht.
Um menschen, die wissen, welche knoepfchen man drueckt, mache ich am liebsten einen ganz grossen bogen....
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Siegfried
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Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Siegfried »

Nonkonformist hat geschrieben: 22 Jul 2018 06:43
Pierre hat geschrieben: 22 Jul 2018 02:37 Ich weiss nicht, ob jemand diesen komischen Film gesehen hat, Red Sparrow. Der Film ist leider Schrott (was zu erwarten ist wenn Amis über die russischen Geheimdienste phantasieren), aber die grundsätzliche Idee, dass ein Dienst Leute dazu ausbildet, für ein beliebiges Target den perfekten Liebhaber abzugeben, ist gültig (und funktioniert für beide Geschlechter). Das heisst, es gibt ein Schema das erfüllt werden muss, und wenn es erfüllt wird dann funktioniert das und wenn nicht dann nicht.
Ich bin mir ziemlich sicher das bei diesen spionen auch zu den schema gehoert, das sie optisch ziemlich attraktiv sind.
Und ob es immer und ueberall funktioniert, wage ich auch zu bezweiffeln.
Da brauch man doch nicht diesen komischen Film für. In der Figur des James Bond mit z.B. Jean Connery wird das doch schon über 50 Jahre lang gezeigt wie der Prototyp Mann sein sollte damit ihm die Frauen zu Füßen liegen und sich dann auch manipulieren lassen. Und da gehört für mich gutes Aussehen als Grundvoraussetzung unabdingbar dazu.
Nonkonformist

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Nonkonformist »

Siegfried hat geschrieben: 22 Jul 2018 09:57
Nonkonformist hat geschrieben: 22 Jul 2018 06:43
Pierre hat geschrieben: 22 Jul 2018 02:37 Ich weiss nicht, ob jemand diesen komischen Film gesehen hat, Red Sparrow. Der Film ist leider Schrott (was zu erwarten ist wenn Amis über die russischen Geheimdienste phantasieren), aber die grundsätzliche Idee, dass ein Dienst Leute dazu ausbildet, für ein beliebiges Target den perfekten Liebhaber abzugeben, ist gültig (und funktioniert für beide Geschlechter). Das heisst, es gibt ein Schema das erfüllt werden muss, und wenn es erfüllt wird dann funktioniert das und wenn nicht dann nicht.
Ich bin mir ziemlich sicher das bei diesen spionen auch zu den schema gehoert, das sie optisch ziemlich attraktiv sind.
Und ob es immer und ueberall funktioniert, wage ich auch zu bezweiffeln.
Da brauch man doch nicht diesen komischen Film für. In der Figur des James Bond mit z.B. Jean Connery wird das doch schon über 50 Jahre lang gezeigt wie der Prototyp Mann sein sollte damit ihm die Frauen zu Füßen liegen und sich dann auch manipulieren lassen. Und da gehört für mich gutes Aussehen als Grundvoraussetzung unabdingbar dazu.
Wobei ich der James Bond figur als ziemlich grausamer, gefuehlskalter, mensch empfinde, ich war noch nie ein James Bond fan. Aber ja, bei frauen kommen solche maenner anscheinend gut an.
Clochard

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Clochard »

Pierre hat geschrieben: 22 Jul 2018 02:37Ich weiss nicht, ob jemand diesen komischen Film gesehen hat, Red Sparrow. Der Film ist leider Schrott (was zu erwarten ist wenn Amis über die russischen Geheimdienste phantasieren), aber die grundsätzliche Idee, dass ein Dienst Leute dazu ausbildet, für ein beliebiges Target den perfekten Liebhaber abzugeben, ist gültig (und funktioniert für beide Geschlechter). Das heisst, es gibt ein Schema das erfüllt werden muss, und wenn es erfüllt wird dann funktioniert das und wenn nicht dann nicht.
So einfach ist das nicht. Bei den DDR-Romeos war das z. B. so, dass die zwar natürlich alle gut aussahen und charmant waren, aber die wurden nicht einfach auf das Opfer angesetzt und haben es dann mit gutem Aussehen und Charme rumgekriegt, sondern lange vorher schon wurde das Opfer beobachtet und psychologisch analysiert. Vor allem auch die sexuellen Vorlieben und Fantasien wurden ausgiebig erforscht. Der Romeo konnte dann mit diesen ganz privaten und persönlichen Geheiminformationen die Verführung starten und erschien für das Opfer wie ein Seelenverwandter. Und wenn es nicht klappte, konnte man das Opfer mit den gesammelten intimen Informationen immer noch erpressen.
Pierre

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Pierre »

Nonkonformist hat geschrieben: 22 Jul 2018 06:43 Ich bin mir ziemlich sicher das bei diesen spionen auch zu den schema gehoert, das sie optisch ziemlich attraktiv sind.
Das ist ein "tuneable"!
Meine Bekannte, die ich auf einem Festival getroffen hab, war dort an einem Tag unterwegs in schlichtem langen dunklen Kleid, Typ keltische Priesterin - und am anderen tag als Gothic Lady mit eng geschnürtem Mieder und ausgeprägter Oberweite. Und da, hat sie dann erzählt, wollte sie auf einmal jeder fotografieren...
Ich denke, der größte Teil der "optischen attraktivität" ist Styling und daher steuerbar. Wobei offenbar leicht einzugrenzen ist, was bei Männern optische Attraktivität auslöst, wähend es andersrum weniger bekannt ist - aber auch weniger eindimensional.
Und ob es immer und ueberall funktioniert, wage ich auch zu bezweiffeln.
Überall funktioniert nicht mal ein Computerbefehl (stichwort Höhenstrahlung). Das schöne an den Diensten ist, dass sie ergebnisorientiert sind - man wird dort nicht die Zeit mit Grundsatzdiskussionen und Spiegelfechtereien verschwenden, sondern wenn man etwas macht, dann, weil von einer signifikanten Erfolgswahrscheinlichkeit auszugehen ist. Das ist pragmatisch.
Ja, manipulieren finde ich keine gute eigenschaft.
Stimme ich Dir zu. Ich hätte bei der ganzen Sache ethische Bedenken, jedenfalls wenn ich selber sowas anwenden sollte/wollte.
Ob das jetzt scientology-mitglieder sind, auf der suche nach deren naechsten opfer, populistische charismatische politiker, die wissen wie man gruppendynamik fuer sich wirken lassen kann, typen die sich fuer elektriker oder klemptner ausgeben und alleinstehende alte frauen ausrauben oder deine spionen und andere verfuehrungskuenstler: wann die motiven fragwuerdig sind, sind es die aktionen auch. Alles menschen die wissen auf welche knoepfchen man druecken soll und damit schlimmes ausloesen: die wirklich guten schaffen es, das menschen freiwillig zum selbstmord-attentaeter oder KZ-henker werden.
Es ist doch eben die Frage der Motivation. Ein Fleischmesser ist ja auch erstmal ein Werkzeug, und wird erst durch die Motivation des Täters zur Mordwaffe. Genauso ist das Wissen um Manipulationstechniken erstmal einfach Wissen, und daher interessant.
Und genauso wie ich es falsch finde, den Besitz von Fleischmessern vorsichtshalber zu verbieten, finde ich es falsch, das Wissen um unser Bewusstsein zu unterdrücken nur weil man es mißbrauchen kann. (Denn in dem sinne haben schon Andere wissenschaftsfeindlich argumentiert: zB. wenn die Leute rauskriegen dass die Erde gar nicht das zentrum des Universums ist, dann wird das die Gottesfurcht und Moral unterminieren.)
Siegfried hat geschrieben: 22 Jul 2018 09:57 Da brauch man doch nicht diesen komischen Film für. In der Figur des James Bond mit z.B. Jean Connery wird das doch schon über 50 Jahre lang gezeigt wie der Prototyp Mann sein sollte damit ihm die Frauen zu Füßen liegen und sich dann auch manipulieren lassen. Und da gehört für mich gutes Aussehen als Grundvoraussetzung unabdingbar dazu.
Ich bitte Dich! Das hat nun gar nichts mit Geheimdienstarbeit zu tun, sondern ist einfach nur ein Geschlechterrollen-Klischee, das Hollywood (oder wer auch immer) uns vermitteln will! Ob das dann so stimmt oder nicht, das weiss ich nicht - aber wie oben gesagt, bei den Sachen, die die Dienste tatsächlich machen, da weiss man dass sie funktionieren, weil sie anderenfalls nicht gemacht würden.
Nonkonformist

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Nonkonformist »

Pierre hat geschrieben: 22 Jul 2018 15:16 Es ist doch eben die Frage der Motivation. Ein Fleischmesser ist ja auch erstmal ein Werkzeug, und wird erst durch die Motivation des Täters zur Mordwaffe. Genauso ist das Wissen um Manipulationstechniken erstmal einfach Wissen, und daher interessant.
Ich kann auch so einiges ueber techniken jemanden um zu bringen studieren.
Bestimmt interessant.
Aber so bald ich sie einsetze wird ich zum moerder.

Manipulationstechniken sind da um zu manipulieren, um jemanden dazu zu bringen etwas gegen ihren belang in deinen belang zu tun. Der zweck ist manipulation. Also keine theorie die sich ohne weiteres in der praxis umsetzen laesst (Dein fleischmesser ist kein guter vergleich, sie ist nicht primaer als mordwaffe gedacht, aber als kochwerkzeug oder metzgerwerkzeug. Trainierst du aber mit einen stiletto, dann ist der absicht bereits von anfang an da. Du trainierst um jemanden toeten zu koennen, nicht um konsumfleisch zu verkleinern.) Ich finde das wissen um manipulation vor allem interessant un zu verhindern das man selbst manipuliert wird, aber aktiv praktisieren will ich das alles nicht. (Und seit keiner von uns heiligen sind, ist es vielleicht auch mal besser nicht allzuviel zu wissen.)
Pierre

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Pierre »

Clochard hat geschrieben: 22 Jul 2018 10:26 So einfach ist das nicht. Bei den DDR-Romeos
Ups? DDR-Romeos? Danke für die Ergänzung, davon hatte ich noch nicht gehört...
Und natürlich ist es nicht einfach. Aber es ist machbar und nachvollziehbar. So ähnlich wie Flugzeugbauen - es ist grundsätzlich möglich, und man kann auch sachlich beschreiben wie es geht und worauf es dabei ankommt; es ist also NICHT so, dass man auf die Gnade Gottes warten müsste dass er einen in den Himmel erhebt - oder so in der Art. ;)
war das z. B. so, dass die zwar natürlich alle gut aussahen und charmant waren, aber die wurden nicht einfach auf das Opfer angesetzt und haben es dann mit gutem Aussehen und Charme rumgekriegt, sondern lange vorher schon wurde das Opfer beobachtet und psychologisch analysiert.
Ja, das ergibt sich doch als logische Konsequenz: wenn man aufhört, da pure Romantik und mithin Glückssache zu sehen, wo man sein bestes geben und dennoch der Liebesgöttin auf Gedeih oder Verderb hilflos ausgeliefert ist; wenn mal also draufkommt dass es um psychologische Mechanismen geht, die durchaus konkret beschreibbar sind, dann ist doch der logische nächste Schritt, dass man dann gleich ein Team von Fachleuten dransetzt um die beste Strategie auszuarbeiten. So jedenfalls denken die Dienste.

Und da kann man sich dann entscheiden: will man das überhaupt wahrhaben, oder will man lieber einen Bogen drum machen und weiterhin an Romantik glauben ("ignorance is bliss")?
Und, wenn man den Sachverhalt akzeptiert und sich ernstlich dafür interessiert wie das Bewusstsein funktioniert, dann zwingt einen ja immer noch niemand dazu, das dann zu mißbrauchen. (Wenn man ein Fleischmesser kauft um gelegentlich Steaks zuzuschneiden, ist man dadurch ja auch nicht automatisch dazu verpflichtet, auf der Straße Leute abzustechen.)

Der wesentliche Punkt ist eben der: wir können nicht ernstlich auf der Position beharren, dass wir ja nichts wissen können - denn prinzipiell existiert das entsprechende Wissen. De Frage ist, 1. ob man das überhaupt wissen will, und 2. wie man dann drankommt.
Die Dienste braucht man nicht zu fragen, da wird nur Information gesammelt aber keinerlei Information preisgegeben. Scientology zu fragen ist auch nicht ungefährlich, aber das wurde getan - von Donald Kingsbury - und was er erfahren hat, hat er in einem Roman verklausuliert. Den kann man kaufen und lesen.
Endura

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Endura »

Nonkonformist hat geschrieben: 22 Jul 2018 15:48 (Dein fleischmesser ist kein guter vergleich, sie ist nicht primaer als mordwaffe gedacht, aber als kochwerkzeug oder metzgerwerkzeug. Trainierst du aber mit einen stiletto, dann ist der absicht bereits von anfang an da. Du trainierst um jemanden toeten zu koennen, nicht um konsumfleisch zu verkleinern.)
Auch eine potentiell tödliche Waffe ist nicht automatisch eine Mordwaffe.
Pierre

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Pierre »

Nonkonformist hat geschrieben: 22 Jul 2018 15:48 Ich kann auch so einiges ueber techniken jemanden um zu bringen studieren.
Bestimmt interessant.
Aber so bald ich sie einsetze wird ich zum moerder.

Manipulationstechniken sind da um zu manipulieren, um jemanden dazu zu bringen etwas gegen ihren belang in deinen belang zu tun. Der zweck ist manipulation. Also keine theorie die sich ohne weiteres in der praxis umsetzen laesst (Dein fleischmesser ist kein guter vergleich, sie ist nicht primaer als mordwaffe gedacht, aber als kochwerkzeug oder metzgerwerkzeug. Trainierst du aber mit einen stiletto, dann ist der absicht bereits von anfang an da. Du trainierst um jemanden toeten zu koennen, nicht um konsumfleisch zu verkleinern.)
Okay, ein besserer Vergleich wären dann vielleicht Kampfsport-Techniken - die sind vordergründig dazu gedacht, um ggfs. jemanden zu verletzen und ausser Gefecht zu setzen - dienen aber in der Hauptsache dazu, sich selbst besser zu verstehen und weiterzuentwickeln.
Ich finde das wissen um manipulation vor allem interessant un zu verhindern das man selbst manipuliert wird
Das ist zB ein wichtiger Punkt.
(Und seit keiner von uns heiligen sind, ist es vielleicht auch mal besser nicht allzuviel zu wissen.)
Das ist eben die Entscheidung, die man selber treffen muss...
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Siegfried
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Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Siegfried »

Pierre hat geschrieben: 22 Jul 2018 15:16
Siegfried hat geschrieben: 22 Jul 2018 09:57 Da brauch man doch nicht diesen komischen Film für. In der Figur des James Bond mit z.B. Jean Connery wird das doch schon über 50 Jahre lang gezeigt wie der Prototyp Mann sein sollte damit ihm die Frauen zu Füßen liegen und sich dann auch manipulieren lassen. Und da gehört für mich gutes Aussehen als Grundvoraussetzung unabdingbar dazu.
Ich bitte Dich! Das hat nun gar nichts mit Geheimdienstarbeit zu tun, sondern ist einfach nur ein Geschlechterrollen-Klischee, das Hollywood (oder wer auch immer) uns vermitteln will! Ob das dann so stimmt oder nicht, das weiss ich nicht - aber wie oben gesagt, bei den Sachen, die die Dienste tatsächlich machen, da weiss man dass sie funktionieren, weil sie anderenfalls nicht gemacht würden.
Das Prinzip bleibt aber das gleiche. Die Dinge funktionieren weil sie einfach vielfach allgemeingültiges Sozialverhalten nutzen. Das muss kein Geheimdienst oder verdeckter Ermittler sein sondern kann genauso gut die gutaussehende Kommilitonin sein die dem angehenden AB was vorspielt nur um an seine Hilfe zu kommen und der dann bereitwillig drauf anspringt oder man setzt seine Reize ein um im Job vorwärts zu kommen etc. Das Prinzip ist doch immer das gleiche. Vertrauen gewinnen, seine Ziele erreichen aber auch platt gesagt "Die sexuelle Geilheit nutzen". Die Geilheit lässt sich aber wesentlich einfacher nutzen wenn man sehr attraktiv ist.... die Frage ob man der total unattraktiven Kommilitonin genauso bereitwillig helfen würde wie der total attraktiven oder der unattraktiven eher eine Absage geben würde weil die Motivation nicht so da ist.
Endura

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Endura »

Siegfried hat geschrieben: 22 Jul 2018 17:01 die Frage ob man der total unattraktiven Kommilitonin genauso bereitwillig helfen würde wie der total attraktiven oder der unattraktiven eher eine Absage geben würde weil die Motivation nicht so da ist.
Bei zu viel Attraktivität, ist es offensichtlich, dass sie nur einem etwas vorspielt.
Olegsson

Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Olegsson »

Endura hat geschrieben: 22 Jul 2018 17:16
Siegfried hat geschrieben: 22 Jul 2018 17:01 die Frage ob man der total unattraktiven Kommilitonin genauso bereitwillig helfen würde wie der total attraktiven oder der unattraktiven eher eine Absage geben würde weil die Motivation nicht so da ist.
Bei zu viel Attraktivität, ist es offensichtlich, dass sie nur einem etwas vorspielt.
Was aber Quatsch ist.
Ist oft genug so, dass wenn man zu Attraktiv ist, einem gleich üble Absichten und Falschheit unterstellt wird, obwohl es nicht der Fall ist.
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Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Siegfried »

Olegsson hat geschrieben: 22 Jul 2018 17:57
Endura hat geschrieben: 22 Jul 2018 17:16
Siegfried hat geschrieben: 22 Jul 2018 17:01 die Frage ob man der total unattraktiven Kommilitonin genauso bereitwillig helfen würde wie der total attraktiven oder der unattraktiven eher eine Absage geben würde weil die Motivation nicht so da ist.
Bei zu viel Attraktivität, ist es offensichtlich, dass sie nur einem etwas vorspielt.
Was aber Quatsch ist.
Ist oft genug so, dass wenn man zu Attraktiv ist, einem gleich üble Absichten und Falschheit unterstellt wird, obwohl es nicht der Fall ist.
Kann sein, muss aber nicht. Für jemanden der nicht speziell geschult ist oder es von sonst wo gesteckt bekommt ist es schwer rauszufinden was die wahren Absichten sind. Und wenn man das ganze noch durch die Rosarote Brille betrachtet wird ist es ganz vorbei noch rational zu denken.
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Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Reinhard »

Pierre hat geschrieben: 22 Jul 2018 15:16 Ob das dann so stimmt oder nicht, das weiss ich nicht - aber wie oben gesagt, bei den Sachen, die die Dienste tatsächlich machen, da weiss man dass sie funktionieren, weil sie anderenfalls nicht gemacht würden.
Naja, oder sie erzählen rum, was sie so alles tun würden, um Leute einzuschüchtern oder sich als größer darzustellen als sie sind, ohne dass es notwendigerweise stimmen muss ... :schwarzekatze: Es sind nun mal Geheimdienste, die heißen so, weil sie versuchen, geheim zu bleiben.

Aber wenn du schon mal damit angefangen hast, erzähl doch mal deine Einsichten in "remote viewing". :cooler:

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Und zum Thema Verführen (oder mit Beziehungen unterwandern) noch: einerseits liest man manchmal in den Enthüllungsgeschichten, dass hin und wieder mal so eine Methode geklappt hat; aber ich weiß nicht, ob man da auch zu lesen bekommt, wenn es mal nicht funktioniert hat, oder erst beim zweiten, dritten, vierten Anlauf ...

Der große Unterschied dürfte auch sein, dass man einem Agenten egal ist, ob man der Zielperson nur was beliebiges vorspielt, in das sich die ZP dann verliebt, und das dann beliebig weit von der eigenen Perönlichkeit des Agenten weg ist; während jemand der auf Partnersuche ist, will, dass sich jemand in einen selbst verliebt und nicht in eine vorgespielte Charaktermaske.
Make love not war!
Isa_01
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Re: Das Aussehen ist es schonmal nicht....

Beitrag von Isa_01 »

Nonkonformist hat geschrieben: 21 Jul 2018 17:08
Einsamer Wanderer hat geschrieben: 21 Jul 2018 16:40 Kann deinen Beitrag gut nachvollziehen und es in der Hinsicht von meiner Seite aus bestätigen: Selten wird sich ein Weib auf jemanden einlassen, der - polemisch gesagt - „keine Freunde“ hat. Das muss von ihnen auch nicht mal böse gemeint sein. Vielmehr wollen sie sich nicht vor ihrem eigenen Umfeld „blamieren“, indem man sich auf einen „Außenseiter“ einlässt, weil dies eventuell vom Umfeld sanktioniert werden könnte.
Selten hat ein post dermassen gut zusammengefasst warum gruppendynamik und gruppenzwang mich zum grauen bringen.
Individualistische frauen fuer mich, bitte....
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