Vermasselt, die Falsche oder bewerte ich hier etwas über?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Moron

Re: Vermasselt, die Falsche oder bewerte ich hier etwas über?

Beitrag von Moron »

Goldstück hat geschrieben:Es ist ein kleiner Unterschied zwischen Problemlösung via google und Eingabe von ner PS, also der Bedienung im engen Sinne.
Wir könnten da jetzt debattieren, aber ob ich nun zu "blöd" bin eine Fehlermeldung zu googlen oder ein Symptom spielt meiner Meinung nach keine große Rolle.
Goldstück hat geschrieben:
Moron hat geschrieben:Du kommst immer wieder auf mein Ego zurück... ich geb ihr das Buch nicht aus "Ego Gründen", sondern weil sie mir wirklich Leid tut. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass du ihre Story nicht kennst oder nicht weißt, wie Nahe mir ihre Story ging und geht. Das ginge sie mir auch, wenn sie mir eine völlig andere Person erzählt hätte.
Das mag zum Teil sein. Andererseits hast du geschrieben, dass du dich von deinem Helfersyndrom gezwungen fühlst und sonst nicht abschließen kannst.
Der Zwang kommt vom Mitleid und dem Drang einfach alles probiert haben zu müssen, um zu helfen. Dieses klassische Helfersyndrom (=Selbstwert ist abhängig wie viel man helfen kann) hab ich wahrscheinlich nicht, nenne es nur manchmal so (und bin damit auch nicht alleine).
Goldstück hat geschrieben:
Moron hat geschrieben:Ich bin auch nicht der Typ, der sein Ego gepusht braucht. Ich hab zwar aus Sicht der meisten wenig Selbstbewusstsein, aber auch nicht das Bedürfnis mir irgendwo was einzubilden, kann z.B. mit Wettbewerben jeder Art, egal wie gut ich darin wäre, nichts anfangen.
Ego pushen kann man auch ohne Wettbewerbe.
Wenn ich mein Ego pushen müsste, würde ich aber Wettbewerbe mögen... Hab Kumpels die oft ihr Ego gestreichelt brauchen, sind komischerweise alle in wettbewerbsorientierten Sportarten und Games involviert.
Goldstück hat geschrieben:Ich meine empfinden nicht im romantischen Sinne, vielmehr als Gegenstück zur Gleichgültigkeit. Und du bist immer noch verletzt von diesen Typen usw.
Wie schon gesagt, niemand ist mir gleichgültig, also empfinde ich für jeden etwas.
Und ich brauche von diesen Typen nicht verletzt worden zu sein, um die zu hassen.
Ich hasse zum Beispiel Eric Hovind mit einer echten Leidenschaft, hab den Kerl nie getroffen und der weiß nichts von mir, aber seine Überheblichkeit, Ignoranz, Irrationalität, sein kreationistisches Bullshitgelaber reichen mir völlig aus.
Goldstück hat geschrieben:Kommt auf die Person an. Aber es ist nicht so, dass ich mit allen Menschen per se Mitleid hätte nur weil sie Menschen sind und vor meinen Augen leiden. Wenn ich irgendeine Art der Verbindung spüre dann tut es mir selbst weh. Aber das ist ziemlich selten, da mich die allermeisten sehr kalt lassen.
Wenn die Person dir also nicht ähnelt, ist sie dir scheiß egal? Wirklich?
Goldstück hat geschrieben:Aber es ist dir wichtig ein guter Mensch zu sein, du machst dir also durchaus Gedanken. Als Abgrenzung zu, wie war das noch, Parasiten, Trash?
Nein, ich steck nicht in einen Helferberuf, um den Status "guter Mensch" zu bekommen, ich tue die Dinge, die ich tue, weil mich ein Gefühl dazu bewegt, sei es Mitleid oder die Freude daran, anderen eine Freude zu machen oder zu helfen (positive Gefühle andere wirken auch auf mich positiv). Du kannst das nicht nachvollziehen, weil du offenbar diese Gefühle nicht kennst.

Und ich mach mir darüber normalerweise keine Gedanken, du fragst mich aber, also denk ich drüber nach.
Goldstück hat geschrieben: Je nach Ergebnis kann man viel von der angeblich hierbei mitwirkenden Moral erzählen.
Ähm nein, das Ergebnis hat rein gar nichts mit der mitwirkenden Moral zu tun. Du kannst der tollpatschigste Helfer sein, der durch seine Tollpatschigkeit alle ins Verderben führt, du bist trotzdem ein guter Mensch.
Goldstück hat geschrieben:Ich schätze Kant hat das etwas diffiziler ausgedrückt :mrgreen: die Idee aus Pflicht zu helfen finde ich aber interessant. Ausführungen hierzu?
Boah nee... Nur ganz kurz:
Kant ist der Meinung, dass nur moralische Handlungen aus freien Willen geschehen. Alle anderen Handlungen sind fremdbestimmt.
Nicht so bei moralischen Handlungen. Dein Wille zur Pflicht bestimmt deine Handlung und nichts anderes. Und warum willst du diese Pflicht? Weil du sie willst usw. wiederholt sich unendlich. Mit der Pflicht startet also eine Kette von Ereignissen völlig unabhängig vom Rest.
Goldstück hat geschrieben:Ja, also hat sie dich zuerst gekickt und wenn sie das nicht gemacht hätte, hättest du dich wohl trotz deiner Befürchtungen zu Beginn auf sie eingelassen. Aber das ist jetzt egal, da Spitzfindigkeiten.
Äh ja, ich habe nirgends etwas anderes geschrieben.
Goldstück hat geschrieben:Ich habe gleich am Anfang gesagt dass das nichts wird. Insoweit bin ich also nicht schlauer. Mich interessiert aber deine Intention. Das, was sie hat, kann ich mir gut vorstellen.
Klingt ja so, als ob du hier alles vorausgesagt hättest. Du hast von Anfang an gesagt, dass sie mich nur verarschen wollte, ihre Verhaltensweisen hatten aber eine andere Ursache (die ich als Möglichkeit mit angegeben hatte) und decken sich vollkommen mit ihren Trauma. Nachdem was du hier so alles schreibst, google mal nach dem Begriff "Projektion". ;)
Goldstück

Re: Vermasselt, die Falsche oder bewerte ich hier etwas über?

Beitrag von Goldstück »

Moron hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:
Moron hat geschrieben:Du kommst immer wieder auf mein Ego zurück... ich geb ihr das Buch nicht aus "Ego Gründen", sondern weil sie mir wirklich Leid tut. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass du ihre Story nicht kennst oder nicht weißt, wie Nahe mir ihre Story ging und geht. Das ginge sie mir auch, wenn sie mir eine völlig andere Person erzählt hätte.
Das mag zum Teil sein. Andererseits hast du geschrieben, dass du dich von deinem Helfersyndrom gezwungen fühlst und sonst nicht abschließen kannst.
Der Zwang kommt vom Mitleid und dem Drang einfach alles probiert haben zu müssen, um zu helfen. Dieses klassische Helfersyndrom (=Selbstwert ist abhängig wie viel man helfen kann) hab ich wahrscheinlich nicht, nenne es nur manchmal so (und bin damit auch nicht alleine).
Ob du es hast kann ich mangels Informationen nicht zuverlässig beurteilen.
Goldstück hat geschrieben:
Moron hat geschrieben:Ich bin auch nicht der Typ, der sein Ego gepusht braucht. Ich hab zwar aus Sicht der meisten wenig Selbstbewusstsein, aber auch nicht das Bedürfnis mir irgendwo was einzubilden, kann z.B. mit Wettbewerben jeder Art, egal wie gut ich darin wäre, nichts anfangen.
Ego pushen kann man auch ohne Wettbewerbe.
Wenn ich mein Ego pushen müsste, würde ich aber Wettbewerbe mögen... Hab Kumpels die oft ihr Ego gestreichelt brauchen, sind komischerweise alle in wettbewerbsorientierten Sportarten und Games involviert.
Und es ist dir völlig fremd, dass gerade Leute die den Wettbewerb scheuen sich ihr Ego extrem oft über ihren Beruf und ihre Unentbehrlichkeit insoweit definieren? Wirklich?

Wie schon gesagt, niemand ist mir gleichgültig, also empfinde ich für jeden etwas.
Und ich brauche von diesen Typen nicht verletzt worden zu sein, um die zu hassen.
Ich hasse zum Beispiel Eric Hovind mit einer echten Leidenschaft, hab den Kerl nie getroffen und der weiß nichts von mir, aber seine Überheblichkeit, Ignoranz, Irrationalität, sein kreationistisches Bullshitgelaber reichen mir völlig aus.
Ich finde Kreationisten auch zum Kotzen. Aber warum sollte ich Leute hassen (vor allem mit Leidenschaft oO) die ich nicht kenn? Das ist doch völlig sinnlos.
Goldstück hat geschrieben:Kommt auf die Person an. Aber es ist nicht so, dass ich mit allen Menschen per se Mitleid hätte nur weil sie Menschen sind und vor meinen Augen leiden. Wenn ich irgendeine Art der Verbindung spüre dann tut es mir selbst weh. Aber das ist ziemlich selten, da mich die allermeisten sehr kalt lassen.
Wenn die Person dir also nicht ähnelt, ist sie dir scheiß egal? Wirklich?
Wie kommst du darauf dass sie mir ähneln muss? Meine Sympathie kommt entweder weil mich der Mensch an jemand oder etwas erinnert, eine für mich angenehme Ausstrahlung hat oder oder... aussehen wie meine Wenigkeit ist hierfür nicht erforderlich :mrgreen: und ja, die allerallermeisten sind mir scheißegal.

Nein, ich steck nicht in einen Helferberuf, um den Status "guter Mensch" zu bekommen, ich tue die Dinge, die ich tue, weil mich ein Gefühl dazu bewegt, sei es Mitleid oder die Freude daran, anderen eine Freude zu machen oder zu helfen (positive Gefühle andere wirken auch auf mich positiv). Du kannst das nicht nachvollziehen, weil du offenbar diese Gefühle nicht kennst.
Doch natürlich ist es für mich auch positiv zu helfen und so. Aber es gibt mir nicht diesen Kick den du davon offenbar bekommst. In einer Abwägung ist es für mich meistens das Ergebnis nicht wert, da mir diese Idee "boah ich bin sooo ein guter Mensch" nichts bringt.
Goldstück hat geschrieben: Je nach Ergebnis kann man viel von der angeblich hierbei mitwirkenden Moral erzählen.
Ähm nein, das Ergebnis hat rein gar nichts mit der mitwirkenden Moral zu tun. Du kannst der tollpatschigste Helfer sein, der durch seine Tollpatschigkeit alle ins Verderben führt, du bist trotzdem ein guter Mensch.
Nach deiner Idee von Moral. Die ja nicht unumstritten ist.
Goldstück hat geschrieben:Ich schätze Kant hat das etwas diffiziler ausgedrückt :mrgreen: die Idee aus Pflicht zu helfen finde ich aber interessant. Ausführungen hierzu?
Boah nee... Nur ganz kurz:
Kant ist der Meinung, dass nur moralische Handlungen aus freien Willen geschehen. Alle anderen Handlungen sind fremdbestimmt.
Nicht so bei moralischen Handlungen. Dein Wille zur Pflicht bestimmt deine Handlung und nichts anderes. Und warum willst du diese Pflicht? Weil du sie willst usw. wiederholt sich unendlich. Mit der Pflicht startet also eine Kette von Ereignissen völlig unabhängig vom Rest.
Ich weiß schon warum ich Kant nicht so mag... :roll:

Goldstück hat geschrieben:Ich habe gleich am Anfang gesagt dass das nichts wird. Insoweit bin ich also nicht schlauer. Mich interessiert aber deine Intention. Das, was sie hat, kann ich mir gut vorstellen.
Klingt ja so, als ob du hier alles vorausgesagt hättest. Du hast von Anfang an gesagt, dass sie mich nur verarschen wollte, ihre Verhaltensweisen hatten aber eine andere Ursache (die ich als Möglichkeit mit angegeben hatte) und decken sich vollkommen mit ihren Trauma. Nachdem was du hier so alles schreibst, google mal nach dem Begriff "Projektion". ;)
Es ist nicht ausschließlich ihre PS, davon bin ich überzeugt. Wenn du das als Projektion siehst, und dazu muss ich nichts googeln, besten Dank, ist dir das freilich unbenommen.
Moron

Re: Vermasselt, die Falsche oder bewerte ich hier etwas über?

Beitrag von Moron »

Goldstück hat geschrieben:Und es ist dir völlig fremd, dass gerade Leute die den Wettbewerb scheuen sich ihr Ego extrem oft über ihren Beruf und ihre Unentbehrlichkeit insoweit definieren? Wirklich?
Wenn ich in etwas gut bin und mich für den geilsten halten will, ja dann nehm ich Teil an Wettbewerben, um das zu zeigen. Weiß nicht, wie das bei anderen ist, aber ich bin einer derjenigen, dem es unangenehm ist, wenn über ihn öffentlich positiv geredet wird. Ich hab kein Bedürfnis mein Ego zu pimpen und das ist wohl auch einer der Gründe, warum ich kein Selbstbewusstsein hab.
Goldstück hat geschrieben:
Moron hat geschrieben:Wie schon gesagt, niemand ist mir gleichgültig, also empfinde ich für jeden etwas.
Und ich brauche von diesen Typen nicht verletzt worden zu sein, um die zu hassen.
Ich hasse zum Beispiel Eric Hovind mit einer echten Leidenschaft, hab den Kerl nie getroffen und der weiß nichts von mir, aber seine Überheblichkeit, Ignoranz, Irrationalität, sein kreationistisches Bullshitgelaber reichen mir völlig aus.
Ich finde Kreationisten auch zum Kotzen. Aber warum sollte ich Leute hassen (vor allem mit Leidenschaft oO) die ich nicht kenn? Das ist doch völlig sinnlos.
Warum? Steht doch drin. Will hier nicht auch noch abdriften, aber diese Leute benutzen die Früchte der Wissenschaft um ihre antiwissenschaftliche Scheiße zu verbreiten und halten sich bei dem Stuss, den sie labern, noch für die hellsten Köpfe. Wie kann man die nicht hassen?
Goldstück hat geschrieben:
Moron hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Kommt auf die Person an. Aber es ist nicht so, dass ich mit allen Menschen per se Mitleid hätte nur weil sie Menschen sind und vor meinen Augen leiden. Wenn ich irgendeine Art der Verbindung spüre dann tut es mir selbst weh. Aber das ist ziemlich selten, da mich die allermeisten sehr kalt lassen.
Wenn die Person dir also nicht ähnelt, ist sie dir scheiß egal? Wirklich?
Wie kommst du darauf dass sie mir ähneln muss?
Sorry, hatte das mit der Verbindung spüren so gedeutet, dass die Person eine Ähnlichkeit mit dir haben muss (nicht unbedingt äußerlich).
Goldstück hat geschrieben:Meine Sympathie kommt entweder weil mich der Mensch an jemand oder etwas erinnert, eine für mich angenehme Ausstrahlung hat oder oder... aussehen wie meine Wenigkeit ist hierfür nicht erforderlich :mrgreen: und ja, die allerallermeisten sind mir scheißegal.
Was soll der für eine Ausstrahlung haben? Als Beispiel hatten wir ja, dass eine wildfremde Person vor dir heulend zusammenbricht. Angenommen der Mensch erinnert dich noch dazu an niemanden aus deinem Umfeld oder was weiß ich, ist er dir dann wirklich egal?
Goldstück hat geschrieben:
Moron hat geschrieben:Nein, ich steck nicht in einen Helferberuf, um den Status "guter Mensch" zu bekommen, ich tue die Dinge, die ich tue, weil mich ein Gefühl dazu bewegt, sei es Mitleid oder die Freude daran, anderen eine Freude zu machen oder zu helfen (positive Gefühle andere wirken auch auf mich positiv). Du kannst das nicht nachvollziehen, weil du offenbar diese Gefühle nicht kennst.
Doch natürlich ist es für mich auch positiv zu helfen und so. Aber es gibt mir nicht diesen Kick den du davon offenbar bekommst.
Ich bekomm davon keinen Kick, das ist kein Drogenerlebnis. Zumindest bei mir ist es auch so, dass ich Mitleid deutlich stärker spüre als die Freude, wenn ich was erreicht habe. Hängst aber wahrscheinlich damit zusammen, dass ich kein euphorischer Mensch bin, ich brauch nur eine gewisse Grundzufriedenheit, ein Fehlen von Leid.
Goldstück hat geschrieben:
Moron hat geschrieben:Ähm nein, das Ergebnis hat rein gar nichts mit der mitwirkenden Moral zu tun. Du kannst der tollpatschigste Helfer sein, der durch seine Tollpatschigkeit alle ins Verderben führt, du bist trotzdem ein guter Mensch.
Nach deiner Idee von Moral. Die ja nicht unumstritten ist.
Nach "meiner" Idee von Moral? In der Moral geht es immer nur um die Absicht, nie um die Ergebnisse.
Wenn ein Typ also einer Oma über die Straße helfen will, sie dabei aber stürzt und sich was bricht, dann hat der Typ moralisch schlecht gehandelt, ernsthaft?

Nur mal kurz Wiki zitieren:
Wiki, Moral hat geschrieben:Moral bezeichnet zumeist die faktischen Handlungsmuster, -konventionen, -regeln oder -prinzipien bestimmter Individuen, Gruppen oder Kulturen.
Merkst du, dass da nur Dinge auftauchen, die eine Handlung bestimmen und nicht welches Ergebnis die Handlung hat?
Goldstück hat geschrieben:Es ist nicht ausschließlich ihre PS, davon bin ich überzeugt.
Basierend auf welchen Gründen? Wie schon gesagt, alle ihre Symptome sind mit ihren Trauma erklärbar.
Goldstück hat geschrieben:Wenn du das als Projektion siehst, und dazu muss ich nichts googeln, besten Dank, ist dir das freilich unbenommen.
Na, du hast doch selbst geschrieben, dass du ihr Verhalten von dir selbst kennst. Du projezierst deine früheren Handlungsgründe in sie hinein. (Und entschuldige, dass ich davon ausgehe, dass die meisten nichts mit dem ganzen Psychokram anfangen können)

Genau genommen geht es hier ja um ihre Handlungsgründe:
  • Du sagst, sie will und wollte mich benutzen und hat mich nur verarscht.
    Ich sage, sie erträgt keine Nähe aufgrund ihres Traumas.
Und wie sich das beweisen lässt, hatten wir ja auch:
  • Du hast ja die Vorhersage gemacht, dass sie beim nächsten Mal, wo ich sie sehe, versuchen wird mich einzufangen, mir was vorzuheulen und sonstwas.
    Ich sage, dass sie keinen bis kaum Augenkontakt mit mir herstellen wird und die Sache so schnell wie möglich abwickeln will und auch an keinen Gespräch noch dem Buch interessiert sein wird, weil ihr das zu nah ist und sie in ihrer konditionierten Opferrolle mich wahrscheinlich als einen weiteres Arschloch auserkoren hat. Sie wird sehr abweisend sein.
Wenn meine Vorhersage eintrifft, akzeptierst du dann auch meine Einschätzung ihrer Beweggründe?

Falls deine Vorhersage stimmt, habe ich dir ja schon gesagt, was ich mache (nicht reagieren, gehen, eventuell manisch dabei lachen) und ich schreib dir dann auch hier, dass du Recht hattest und beschreib den Ausgang.

Wirst dich damit aber noch etwas gedulden müssen, denn auch wenn ich jetzt wieder in ihrer Gegend bin, so hab ich (entgegen deiner Einschätzung) keine Lust sie zu sehen und werde das sehr wahrscheinlich so weit wie möglich aufschieben.
Goldstück

Re: Vermasselt, die Falsche oder bewerte ich hier etwas über?

Beitrag von Goldstück »

Moron hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Und es ist dir völlig fremd, dass gerade Leute die den Wettbewerb scheuen sich ihr Ego extrem oft über ihren Beruf und ihre Unentbehrlichkeit insoweit definieren? Wirklich?
Wenn ich in etwas gut bin und mich für den geilsten halten will, ja dann nehm ich Teil an Wettbewerben, um das zu zeigen. Weiß nicht, wie das bei anderen ist, aber ich bin einer derjenigen, dem es unangenehm ist, wenn über ihn öffentlich positiv geredet wird. Ich hab kein Bedürfnis mein Ego zu pimpen und das ist wohl auch einer der Gründe, warum ich kein Selbstbewusstsein hab.
Dien Ego wird über deine übermäßigen Fähigkeiten in deinem Beruf aufgebaut, das schriebst du sinngemäß.
Warum? Steht doch drin. Will hier nicht auch noch abdriften, aber diese Leute benutzen die Früchte der Wissenschaft um ihre antiwissenschaftliche Scheiße zu verbreiten und halten sich bei dem Stuss, den sie labern, noch für die hellsten Köpfe. Wie kann man die nicht hassen?
Ja, ich finde sie auch widerlich und so ne ganze andere Menge Menschen übrigens auch. Aber warum Hass? Das ist für mich ein starkes Gefühl das ich für nur wenige Menschen empfinden kann, die ich kenne. Genau wie Liebe. Und Hass laugt aus. Zumindest das, was ich unter Hass verstehe. Zumal es nichts bringt. Dann hasst du sie halt. Und was ändert sich genau dadurch?

Goldstück hat geschrieben:Meine Sympathie kommt entweder weil mich der Mensch an jemand oder etwas erinnert, eine für mich angenehme Ausstrahlung hat oder oder... aussehen wie meine Wenigkeit ist hierfür nicht erforderlich :mrgreen: und ja, die allerallermeisten sind mir scheißegal.
Was soll der für eine Ausstrahlung haben? Als Beispiel hatten wir ja, dass eine wildfremde Person vor dir heulend zusammenbricht. Angenommen der Mensch erinnert dich noch dazu an niemanden aus deinem Umfeld oder was weiß ich, ist er dir dann wirklich egal?
Ja, ist es. Natürlich kann es sein, dass mich die Umstände deprimieren, kommt sehr darauf an. Aber ich versuche mir grad alle möglichen Menschentypen vorzustellen.. ja, bei den meisten würde es mich nicht sonderlich emotional berühren.

Ich bekomm davon keinen Kick, das ist kein Drogenerlebnis. Zumindest bei mir ist es auch so, dass ich Mitleid deutlich stärker spüre als die Freude, wenn ich was erreicht habe. Hängst aber wahrscheinlich damit zusammen, dass ich kein euphorischer Mensch bin, ich brauch nur eine gewisse Grundzufriedenheit, ein Fehlen von Leid.
Oh je, das finde ich echt traurig. Mein Mitleid für fremde Menschen ist nie so stark wie es meine Freude über etwas sein kann.

Nur mal kurz Wiki zitieren:
Wiki, Moral hat geschrieben:Moral bezeichnet zumeist die faktischen Handlungsmuster, -konventionen, -regeln oder -prinzipien bestimmter Individuen, Gruppen oder Kulturen.
Merkst du, dass da nur Dinge auftauchen, die eine Handlung bestimmen und nicht welches Ergebnis die Handlung hat?
Ja, okay. :) aber du definierst Moral primär als Mitleidsempfinden und Hilfeleisten deswegen, ich finde das daher interessant, als dass du genau unter diese Definition fällst. Für meine Vorstellung von Moral ist es egal, aus welcher Intention (Mitleid, Pflicht, innerer zwang) jemand die Handlung vornimmt, da im Ergebnis keine davon frei bestimmbar und somit besser ist als die andere.
Goldstück hat geschrieben:Es ist nicht ausschließlich ihre PS, davon bin ich überzeugt.
Basierend auf welchen Gründen? Wie schon gesagt, alle ihre Symptome sind mit ihren Trauma erklärbar.
Dass auch Menschen mit schwersten Traumata Beziehungen führen können, wenn sie es wirklich wollen.

Wenn meine Vorhersage eintrifft, akzeptierst du dann auch meine Einschätzung ihrer Beweggründe?
Ich akzeptiere sie jetzt schon. ;) um sie korrekt zu beurteilen müsste ich mich mit ihr unterhalten. So ist es ja nur deine Perspektive.
Falls deine Vorhersage stimmt, habe ich dir ja schon gesagt, was ich mache (nicht reagieren, gehen, eventuell manisch dabei lachen) und ich schreib dir dann auch hier, dass du Recht hattest und beschreib den Ausgang.
:)
Wirst dich damit aber noch etwas gedulden müssen, denn auch wenn ich jetzt wieder in ihrer Gegend bin, so hab ich (entgegen deiner Einschätzung) keine Lust sie zu sehen und werde das sehr wahrscheinlich so weit wie möglich aufschieben.
Aber du fühlst dich gezwungen es zu tun...ich finde das ehrlich faszinierend. Wenn ich jemand nicht mag, warum sollte ich für ihn etwas tun, das mir nicht gefällt, wenn ich nicht mal eine Gegenleistung dafür bekomme? Das verstehe ich einfach nicht, also kognitiv natürlich schon, ne, innerer zwang.
Moron

Re: Vermasselt, die Falsche oder bewerte ich hier etwas über?

Beitrag von Moron »

Goldstück hat geschrieben:Dien Ego wird über deine übermäßigen Fähigkeiten in deinem Beruf aufgebaut, das schriebst du sinngemäß.
Wo hab ich geschrieben, dass ich mit meinem Job mein Ego füttere? Ich hab geschrieben, dass ich mir meiner Fähigkeiten bewusst bin (unter anderem, weil mir das gesagt wird von anderen) und das war es.
Goldstück hat geschrieben:Ja, ich finde sie auch widerlich und so ne ganze andere Menge Menschen übrigens auch. Aber warum Hass? Das ist für mich ein starkes Gefühl das ich für nur wenige Menschen empfinden kann, die ich kenne. Genau wie Liebe. Und Hass laugt aus. Zumindest das, was ich unter Hass verstehe. Zumal es nichts bringt. Dann hasst du sie halt. Und was ändert sich genau dadurch?
Als wenn man sich Gefühle aussucht, damit sie etwas ändern...

Ich empfinde meistens in den Extremen, kenne sowas wie Gleichgültigkeit nicht. Und auslaugen tut das auch nicht, ganz im Gegenteil, hatte in der Vergangenheit oft meinen Spaß und hab solche Pfeifen wie Hovind getrollt und auflaufen lassen. Mein starkes (Un-)Gerechtigkeitsempfinden kommt bei sowas immer zum Vorschein.
Goldstück hat geschrieben:Ja, ist es. Natürlich kann es sein, dass mich die Umstände deprimieren, kommt sehr darauf an. Aber ich versuche mir grad alle möglichen Menschentypen vorzustellen.. ja, bei den meisten würde es mich nicht sonderlich emotional berühren.
Ich weiß nicht, was du mit Menschentypen meinst. Bleiben wir beim Beispiel: Vor dir bricht eine unbekannte Person heulend zusammen. Was für Kriterien müsste sie erfüllen, damit dir das wumpe ist?
Goldstück hat geschrieben:
Moron hat geschrieben:Ich bekomm davon keinen Kick, das ist kein Drogenerlebnis. Zumindest bei mir ist es auch so, dass ich Mitleid deutlich stärker spüre als die Freude, wenn ich was erreicht habe. Hängst aber wahrscheinlich damit zusammen, dass ich kein euphorischer Mensch bin, ich brauch nur eine gewisse Grundzufriedenheit, ein Fehlen von Leid.
Oh je, das finde ich echt traurig. Mein Mitleid für fremde Menschen ist nie so stark wie es meine Freude über etwas sein kann.
Ich definiere Glück eher als die Abwesenheit von Leid, da ist das eben so. Hab nie bei Erfolgen im Leben groß Euphorie gespürt, egal bei was.
Goldstück hat geschrieben:Ja, okay. :) aber du definierst Moral primär als Mitleidsempfinden und Hilfeleisten deswegen, ich finde das daher interessant, als dass du genau unter diese Definition fällst. Für meine Vorstellung von Moral ist es egal, aus welcher Intention (Mitleid, Pflicht, innerer zwang) jemand die Handlung vornimmt, da im Ergebnis keine davon frei bestimmbar und somit besser ist als die andere.
Wie ich Moral definiere hat nichts mit deiner Aussage zu tun, dass Moral konsequenzabhängig wäre.

Und ich definiere Moral so, da diese Gefühle im Laufe der Evolution entstanden sind, nur um Zusammenhalt usw. zu fördern, dass tun andere Motivationen eben nicht unbedingt. Mitleid existiert allein aus dem Grund, um bei anderen Leid zu mindern. Ego pushen z.B. kann ich auch ohne moralisch zu handeln (z.B. in Wettbewerben), das Ziel von diesem Bedürfnis ist nicht unbedingt das Helfen von anderen.

Du versuchst mir unterzuschieben, dass ich diese Ansicht nur habe, weil sie deiner Meinung nach auf mich passt.
Nach deiner Logik: Du findest Mord also nur schlecht, weil du noch keinen umgebracht hast. Ist Mord jetzt also OK? Google mal "poisoning the well". ;)
Goldstück hat geschrieben:Dass auch Menschen mit schwersten Traumata Beziehungen führen können, wenn sie es wirklich wollen.
Und woher hast du diese "Weißheit"?

Und glaubst du, ich hab nur Däumchen gedreht, nachdem sie mir alles erzählt hatte oder die Sache aufs Ende zuging? Ich hab nach anderen Leuten in meiner oder ihrer Lage gesucht (findet man auf Deutsch übrigens auch nichts) und im Vergleich zu vielen, hab ich noch Glück gehabt. Sie ist durch ihre Vergangenheit so konditioniert, dass sie mit Nähe bestimmte Dinge verbindet und diese dadurch nicht aushält. Das werden sie oder andere, die ähnliches erlebt haben, ohne Therapie auch nie können.

Ohne groß hier wieder in Storytime verfallen: Einer meiner Kumpels musste sich von seiner Freundin trennen, weil seine Freundin sich offenbar durch eine emotionale Vernachlässigkung seitens ihres Vaters einfach nicht binden konnte und nie den nächsten Schritt gehen wollte und immer wieder auf der Türschwelle stand. Der ihre Probleme sind ein Witz im Vergleich zu dem, was Krankenschwesterchen hier durch gemacht hat.
Goldstück hat geschrieben:Ich akzeptiere sie jetzt schon. ;) um sie korrekt zu beurteilen müsste ich mich mit ihr unterhalten. So ist es ja nur deine Perspektive.
Wenn du aufgrund deiner Position keine Vorhersage treffen kannst, dann ist sie nicht zu beweisen oder zu widerlegen. Da kannst du mir auch gleich damit kommen, dass sie besessen ist und ein Exorzismus nötig ist.

Nochmal: Sie will und wollte mich nur verarschen. Wenn dem so ist, welches Verhalten wird sie dann beim nächsten mal an den Tag legen?
Goldstück hat geschrieben:Aber du fühlst dich gezwungen es zu tun...ich finde das ehrlich faszinierend. Wenn ich jemand nicht mag, warum sollte ich für ihn etwas tun, das mir nicht gefällt, wenn ich nicht mal eine Gegenleistung dafür bekomme? Das verstehe ich einfach nicht, also kognitiv natürlich schon, ne, innerer zwang.
Das ist kein Zwang. Ich mag sie nicht (mag aber bestimmte Züge von ihr), weil ihr Trauma sie völlig kaputt gemacht hat, also biete ich Hilfe an, um sie zu einen funktionierenden Menschen zu machen. Wäre sie ne Soziopathin, könnte ich nix machen und in ihr würde auch nichts gutes stecken, aber sie hat sich ihre Vergangenheit nicht ausgesucht, sie ist nur ein Opfer. Sie versucht ja ein guter Mensche zu sein, siehe ihren Job und ihre Wertvorstellungen, scheitert aber aufgrund ihrer Vergangenheit. Wegen dieser Tragik kann ich sie nicht einfach abschieben.
Goldstück

Re: Vermasselt, die Falsche oder bewerte ich hier etwas über?

Beitrag von Goldstück »

Moron hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Dien Ego wird über deine übermäßigen Fähigkeiten in deinem Beruf aufgebaut, das schriebst du sinngemäß.
Wo hab ich geschrieben, dass ich mit meinem Job mein Ego füttere? Ich hab geschrieben, dass ich mir meiner Fähigkeiten bewusst bin (unter anderem, weil mir das gesagt wird von anderen) und das war es.
Du ziehst Selbstbewusstsein daraus.
Goldstück hat geschrieben:Ja, ich finde sie auch widerlich und so ne ganze andere Menge Menschen übrigens auch. Aber warum Hass? Das ist für mich ein starkes Gefühl das ich für nur wenige Menschen empfinden kann, die ich kenne. Genau wie Liebe. Und Hass laugt aus. Zumindest das, was ich unter Hass verstehe. Zumal es nichts bringt. Dann hasst du sie halt. Und was ändert sich genau dadurch?
Als wenn man sich Gefühle aussucht, damit sie etwas ändern...
Gefühle die primär dir selbst schaden solltest du schon in deinem eigenen Interesse unterbinden..
Ich empfinde meistens in den Extremen, kenne sowas wie Gleichgültigkeit nicht. Und auslaugen tut das auch nicht, ganz im Gegenteil, hatte in der Vergangenheit oft meinen Spaß und hab solche Pfeifen wie Hovind getrollt und auflaufen lassen. Mein starkes (Un-)Gerechtigkeitsempfinden kommt bei sowas immer zum Vorschein.
Getrollt beudeutet..? Also was hast du genau gemacht? Solche Leute ändern sich ja nicht, egal wie gut deine Argumente sind. Siehe Diskussionen mit Dawkins ;) wenn dir Hass Kraft gibt ist es ja okay und vielleicht auch gut.
Ich weiß nicht, was du mit Menschentypen meinst. Bleiben wir beim Beispiel: Vor dir bricht eine unbekannte Person heulend zusammen. Was für Kriterien müsste sie erfüllen, damit dir das wumpe ist?
Frag umgekehrt, was sie haben müsste, dass es mir nicht egal wäre. Sagen wirs mal so, wenn sie bestimmte Symboliken erfüllt von Dingen, die ich nicht mag, werde ich nicht mit ihr mitleiden. Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit größer dass ich empathisch bin als bei Männern. Bei Kindern habe ich damit noch größere Schwierigkeiten.

Wie ich Moral definiere hat nichts mit deiner Aussage zu tun, dass Moral konsequenzabhängig wäre.
Nein, du hast mich missverstanden. Ich sehe sie nicht als konsequenzabhängig.
Mitleid existiert allein aus dem Grund, um bei anderen Leid zu mindern.
Evolutionär betrachtet? Ist für mich wenig logisch. Ich denke, es dient dem Zusammenhalt sozialer Gruppen und Stärkung der Wahrscheinlichkeit, dass diese, also man selbst als Teil davon, überleben.

Nach deiner Logik: Du findest Mord also nur schlecht, weil du noch keinen umgebracht hast. Ist Mord jetzt also OK? Google mal "poisoning the well". ;)
Hä? Nein ich finde Tötung von anderen schlecht, sofern sie grundlos erfolgt also nicht in zB Notwehr, weil jeder den anderen in Ruhe lassen sollte, sofern er nicht selbst von demjenigen belästigt wird.
Goldstück hat geschrieben:Dass auch Menschen mit schwersten Traumata Beziehungen führen können, wenn sie es wirklich wollen.
Und woher hast du diese "Weißheit"?
Diese Weisheit hab ich aufgrund ausführlicher Beschäftigung mit dem Thema.
Und glaubst du, ich hab nur Däumchen gedreht, nachdem sie mir alles erzählt hatte oder die Sache aufs Ende zuging? Ich hab nach anderen Leuten in meiner oder ihrer Lage gesucht (findet man auf Deutsch übrigens auch nichts) und im Vergleich zu vielen, hab ich noch Glück gehabt. Sie ist durch ihre Vergangenheit so konditioniert, dass sie mit Nähe bestimmte Dinge verbindet und diese dadurch nicht aushält. Das werden sie oder andere, die ähnliches erlebt haben, ohne Therapie auch nie können.
Was hat sie denn so "seltenes"? Gern PN.
Ohne groß hier wieder in Storytime verfallen: Einer meiner Kumpels musste sich von seiner Freundin trennen, weil seine Freundin sich offenbar durch eine emotionale Vernachlässigkung seitens ihres Vaters einfach nicht binden konnte und nie den nächsten Schritt gehen wollte und immer wieder auf der Türschwelle stand. Der ihre Probleme sind ein Witz im Vergleich zu dem, was Krankenschwesterchen hier durch gemacht hat.
:roll: :roll: :roll:
Wenn du aufgrund deiner Position keine Vorhersage treffen kannst, dann ist sie nicht zu beweisen oder zu widerlegen. Da kannst du mir auch gleich damit kommen, dass sie besessen ist und ein Exorzismus nötig ist.
???? Ich habe doch meine Vorhersage(wie auch zu Beginn des Threads) getroffen. Ich rede von einer fundierten Einschätzung der Situation.
Nochmal: Sie will und wollte mich nur verarschen. Wenn dem so ist, welches Verhalten wird sie dann beim nächsten mal an den Tag legen?
Das NUR hast du hinzugefügt. Ich wiederhole mich ungern, aber für dich: ich denke, dass es möglich ist, dass sie schwer geschädigt ist aufgrund von Missbrauch usw. Aber ich denke, dass das nicht der alleinige Grund ist, dass sie dich nicht wollte. Dass für dich deine Interpretation angenehmer ist ist mir klar. Denn danach stand ja nur die Krankheit dem im Weg.

Das ist kein Zwang. Ich mag sie nicht (mag aber bestimmte Züge von ihr), weil ihr Trauma sie völlig kaputt gemacht hat, also biete ich Hilfe an, um sie zu einen funktionierenden Menschen zu machen.

Überschätz dich mal nicht. Du hast oben völlig zutreffend erkannt dass manche PS und Traumata nur mit Therapie zu lindern sind. Nicht durch wohlmeinende Hilfe von gekränkten Liebhabern. Wenn das nur so einfach wäre... :roll:

Sie versucht ja ein guter Mensche zu sein, siehe ihren Job und ihre Wertvorstellungen, scheitert aber aufgrund ihrer Vergangenheit. Wegen dieser Tragik kann ich sie nicht einfach abschieben.
Ich finde deine Bewertung gruselig. Du entscheidest, dass sie als "guter Mensch" scheitert, weil..?
Moron

Re: Vermasselt, die Falsche oder bewerte ich hier etwas über?

Beitrag von Moron »

Goldstück hat geschrieben:Du ziehst Selbstbewusstsein daraus.
Ach ja, ich weiß auf jeden Fall, wer schon mal keine Selbstbewusstseinsprobleme hat, wenn es darum geht andere einzuschätzen, da scheinst du dir ja offenbar immer sicher zu sein.

Meine Arbeit zieht mich nicht runter und ich bin zufrieden, aber Selbstbewusstsein zieh ich auch nicht unbedingt daraus. Das liegt ganz einfach daran, dass der Grund, warum ich meinen Job so hinbekomme, ist, dass ich selbst merkwürdig bin, was wiederum einer der Hauptgründe für mein Versagen im Beziehungsbereich ist. Die HSP ist z.B. ein Teil davon. Macht mich sensibel für die Gefühle anderer und welche Triggersituationen es gibt.
Goldstück hat geschrieben:Gefühle die primär dir selbst schaden solltest du schon in deinem eigenen Interesse unterbinden..
Sehe nicht, wo Hass auf Wissenschaftsleugner mir geschadet hat.
Goldstück hat geschrieben:Getrollt beudeutet..? Also was hast du genau gemacht? Solche Leute ändern sich ja nicht, egal wie gut deine Argumente sind. Siehe Diskussionen mit Dawkins ;) wenn dir Hass Kraft gibt ist es ja okay und vielleicht auch gut.
Jup, die ändern sich nicht, daher hab ich die sachliche Ebene irgendwann mit trollen vermischt, sprich ich hab unterschwellige Beleidigungen eingebaut, hab mit Trollaccounts mich als Anhänger ausgegeben und dann mit absurden Schlussfolgerungen ihre Seite lächerlich gemacht, hab ihre Logik gegen sie verwendet, usw.

Ich hatte jedenfalls meinen Spaß, hab damit trotzdem abgeschlossen, weils dann zu langweilig wurde, da immer zu das gleiche.
Goldstück hat geschrieben:Frag umgekehrt, was sie haben müsste, dass es mir nicht egal wäre. Sagen wirs mal so, wenn sie bestimmte Symboliken erfüllt von Dingen, die ich nicht mag, werde ich nicht mit ihr mitleiden. Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit größer dass ich empathisch bin als bei Männern. Bei Kindern habe ich damit noch größere Schwierigkeiten.
Was für Symboliken? Das ist übrigens ein Punkt, wo ich mich nicht in dich hineinversetzen kann, also führ ihn ruhig mehr aus.
Goldstück hat geschrieben:
Moron hat geschrieben:[Und ich definiere Moral so, da diese Gefühle im Laufe der Evolution entstanden sind, nur um Zusammenhalt usw. zu fördern, dass tun andere Motivationen eben nicht unbedingt.] Mitleid existiert allein aus dem Grund, um bei anderen Leid zu mindern.
Evolutionär betrachtet? Ist für mich wenig logisch. Ich denke, es dient dem Zusammenhalt sozialer Gruppen und Stärkung der Wahrscheinlichkeit, dass diese, also man selbst als Teil davon, überleben.
Wenn du den Rest meines Posts mit im Zusammenhang liest (hab ihn mit zitiert), sollte eigentlich deutlich werden, dass ich genau das gemeint habe. Es gibt keinen anderen evolutionären Grund für Mitleid als Leid bei anderen zu verhindern (und damit das Überleben der Gruppe zu unterstützen, wobei es ja sogar darüber hinaus geht, siehe Mitleid mit Tieren), daher ist es für mich ein moralischer Beweggrund.
Goldstück hat geschrieben:
Moron hat geschrieben:Nach deiner Logik: Du findest Mord also nur schlecht, weil du noch keinen umgebracht hast. Ist Mord jetzt also OK? Google mal "poisoning the well". ;)
Hä? Nein ich finde Tötung von anderen schlecht, sofern sie grundlos erfolgt also nicht in zB Notwehr, weil jeder den anderen in Ruhe lassen sollte, sofern er nicht selbst von demjenigen belästigt wird.
Beachte das fett gedruckte..., das war eine Analogie um dir zu zeigen, dass deine logische Schlussfolgerung ein Fehlschluss ist, ich hab dir sogar den Namen von diesen mit hingeschrieben.

X hat Meinung Y
X profitiert durch Akzeptanz von Y
also ist Y falsch

Mit solchen Schlüssen kann man alles "widerlegen".

Und ich hab übrigens von Mord gesprochen, nicht von Tötung.
Goldstück hat geschrieben:Diese Weisheit hab ich aufgrund ausführlicher Beschäftigung mit dem Thema.
Und wie sieht die aus, irgendwelche Fortbildungen, Studium, Literaturempfehlungen, praktische Erfahrungen?
Goldstück hat geschrieben:Was hat sie denn so "seltenes"? Gern PN.
Ich denk drüber nach, mal gucken.
Goldstück hat geschrieben::roll: :roll: :roll:
Du kennst ihr Problem nicht, aber rollst mit den Augen? Schon mal aufgefallen, dass was du glaubst zu wissen und was du wirklich weißt nicht immer so ganz harmonieren?
Goldstück hat geschrieben:???? Ich habe doch meine Vorhersage(wie auch zu Beginn des Threads) getroffen. Ich rede von einer fundierten Einschätzung der Situation.
Du hast gesagt, sie hätte kein echtes Interesse. "Es klappt nicht" ist keine Vorhersage dafür. Es hätte auch nicht klappen können, weil einer von uns drauf geht.
Goldstück hat geschrieben:Das NUR hast du hinzugefügt. Ich wiederhole mich ungern, aber für dich: ich denke, dass es möglich ist, dass sie schwer geschädigt ist aufgrund von Missbrauch usw. Aber ich denke, dass das nicht der alleinige Grund ist, dass sie dich nicht wollte. Dass für dich deine Interpretation angenehmer ist ist mir klar. Denn danach stand ja nur die Krankheit dem im Weg.
Du machst schon wieder den gleichen Fehlschluss... :roll:

Ich glaube nicht, dass sie mich wollte, weil es für mich dadurch einfacher ist, dass zu ertragen (es ist mir jetzt wumpe bzw. hätte es sogar mein negatives Selbstbild bestätigt), sondern weil bestimmte Puzzleteile dann nicht passen, wenn sie von mir angeblich gar nichts wollte. z.B.: Warum wollte sie meine Familie aufsuchen, warum hat sie mich ihrer Familie vorgestellt z.B. (da ist noch mehr) Das macht man nicht, wenn man kein Interesse am anderen hat.
Goldstück hat geschrieben:Überschätz dich mal nicht. Du hast oben völlig zutreffend erkannt dass manche PS und Traumata nur mit Therapie zu lindern sind. Nicht durch wohlmeinende Hilfe von gekränkten Liebhabern. Wenn das nur so einfach wäre... :roll:
Will sie ja schlussendlich zu einer Therapie bewegen. Und ich bin kein gekränkter Liebhaber, sie ist mir wumpe auf der Ebene, wie oft denn noch? :roll:
Goldstück hat geschrieben:Ich finde deine Bewertung gruselig. Du entscheidest, dass sie als "guter Mensch" scheitert, weil..?
Z.B. weil sie alle Menschen, die ihr nah sein wollen, verstößt? Und ich bin da noch vergleichsweise gut davon gekommen.
Goldstück

Re: Vermasselt, die Falsche oder bewerte ich hier etwas über?

Beitrag von Goldstück »

Moron hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Du ziehst Selbstbewusstsein daraus.
Ach ja, ich weiß auf jeden Fall, wer schon mal keine Selbstbewusstseinsprobleme hat, wenn es darum geht andere einzuschätzen, da scheinst du dir ja offenbar immer sicher zu sein.
:flirten:
Goldstück hat geschrieben:Gefühle die primär dir selbst schaden solltest du schon in deinem eigenen Interesse unterbinden..
Sehe nicht, wo Hass auf Wissenschaftsleugner mir geschadet hat.
Dann ist ja gut.


Jup, die ändern sich nicht, daher hab ich die sachliche Ebene irgendwann mit trollen vermischt, sprich ich hab unterschwellige Beleidigungen eingebaut, hab mit Trollaccounts mich als Anhänger ausgegeben und dann mit absurden Schlussfolgerungen ihre Seite lächerlich gemacht, hab ihre Logik gegen sie verwendet, usw.

Ich hatte jedenfalls meinen Spaß, hab damit trotzdem abgeschlossen, weils dann zu langweilig wurde, da immer zu das gleiche.
Hm okay. Ich würde davon nur aggressiv werden und sähe es als Zeitverschwendung.
Goldstück hat geschrieben:Frag umgekehrt, was sie haben müsste, dass es mir nicht egal wäre. Sagen wirs mal so, wenn sie bestimmte Symboliken erfüllt von Dingen, die ich nicht mag, werde ich nicht mit ihr mitleiden. Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit größer dass ich empathisch bin als bei Männern. Bei Kindern habe ich damit noch größere Schwierigkeiten.
Was für Symboliken? Das ist übrigens ein Punkt, wo ich mich nicht in dich hineinversetzen kann, also führ ihn ruhig mehr aus.
Wenn sie etwas repräsentieren, das ich verachte. Durch Kleidung, Habitus oder ähnliches.


Wenn du den Rest meines Posts mit im Zusammenhang liest (hab ihn mit zitiert), sollte eigentlich deutlich werden, dass ich genau das gemeint habe. Es gibt keinen anderen evolutionären Grund für Mitleid als Leid bei anderen zu verhindern (und damit das Überleben der Gruppe zu unterstützen, wobei es ja sogar darüber hinaus geht, siehe Mitleid mit Tieren), daher ist es für mich ein moralischer Beweggrund.
Ob es darum geht explizit leid bei anderen zu verhindern ist ja die Frage. Und wenn es um Gefühle geht, so stehen diese außerhalb der moralischen Wertung. Sie sind einfach. Und Mitleid ist ein Gefühl.


Goldstück hat geschrieben::roll: :roll: :roll:
Du kennst ihr Problem nicht, aber rollst mit den Augen? Schon mal aufgefallen, dass was du glaubst zu wissen und was du wirklich weißt nicht immer so ganz harmonieren?
Das war wegen der Abwertung der Probleme der anderen.

Goldstück hat geschrieben:Überschätz dich mal nicht. Du hast oben völlig zutreffend erkannt dass manche PS und Traumata nur mit Therapie zu lindern sind. Nicht durch wohlmeinende Hilfe von gekränkten Liebhabern. Wenn das nur so einfach wäre... :roll:
Will sie ja schlussendlich zu einer Therapie bewegen.
Wäre das sinnvollste.
Goldstück hat geschrieben:Ich finde deine Bewertung gruselig. Du entscheidest, dass sie als "guter Mensch" scheitert, weil..?
Z.B. weil sie alle Menschen, die ihr nah sein wollen, verstößt? Und ich bin da noch vergleichsweise gut davon gekommen.
Und deswegen ist sie kein guter Mensch..? Ach je.