Anzahl der Freunde

[captain-slow]

Ich dachte immer, ich wäre der einzige Mensch der gar keine Freunde hat, aber es scheinen doch recht viele Menschen zu sein.

Es liegt bei mir daran, dass man gegenseitiges Interesse an einander haben muss, aber mindestens 99% der Menschen finde ich nun mal uninteressant und würde weniger gerne Zeit mit ihnen verbringen als alleine zu sein.

[LazyEyeOzzy]

Ich finde es schwer zu sagen wie viele Freunde ich habe.
Einige bei denen ich dachte es wären welche haben mir das Gegenteil bewiesen.
Mit einem hab ich mich wieder zusammen gerauft nach einem fiesen Streit, aber wie vor dem Streit wird das auch nicht mehr.

Ich hätte nicht gedacht dass so viele Leute sagen dass sie "keine Freunde" haben.
Vor einer weile war ich auch mal mit einer "befreundet" die ich ziemlich mochte. Eigentlich hab ich mich ein bisschen in sie verguckt aber irgendwann erkannt dass es vermutlich niemals eine Beziehung werden würde aber ich mochte sie trotzdem sehr als Mensch (viele sagen jetzt vielleicht das geht, aber das ist ein anderes Thema). Jedenfalls hab ich mir mühe gegeben für sie da zu sein wirklich auch eine tolle zeit mit ihr gehabt. Aber irgendwann hat sie immer wieder erzählt dass sie ja gar keine echten Freunde hätte.
Das fand ich wirklich eine üble Behauptung in Anbetracht was ich alles für sie/mit ihr gemacht habe.
Nachdem sie einen Freund gefunden hatte hat sie mich auch meistens ignoriert wenn ich mich melden wollte außer sie wollte irgendwas.
Dann hab ich den Kontakt abgebrochen weil ich so undankbare menschen nicht brauche.

Also ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen...das ist eine harte Behauptung, nicht dass ihr jemandem unrecht tut.

[BartS]

Ich hätte nicht gedacht dass so viele Leute sagen dass sie "keine Freunde" haben.

Aus der Erfahrung mit dem Forum heraus hat mich das gar nicht so sehr überrascht. Ich hätte den Anteil sogar leicht höher eingeschätzt.

Jedenfalls hab ich mir mühe gegeben für sie da zu sein wirklich auch eine tolle zeit mit ihr gehabt. Aber irgendwann hat sie immer wieder erzählt dass sie ja gar keine echten Freunde hätte.
Das fand ich wirklich eine üble Behauptung in Anbetracht was ich alles für sie/mit ihr gemacht habe.

Ja, so eine Aussage kann einen persönlich sehr verletzten. Als wenn man keine besondere Rolle im Leben des anderen spielt oder gar nicht wahrgenommen wird. Die Frage ist, ob sie keine echten Freunde will oder glaubt keine zu finden.

[Tania]

Ich finde es schwer zu sagen wie viele Freunde ich habe.
Einige bei denen ich dachte es wären welche haben mir das Gegenteil bewiesen.

Ja, das passiert. Merke ich auch gerade wieder. Das ist ein unschätzbarer Vorteil der berühmten "schlechten Zeiten" - man findet echt schnell heraus, auf wen man sich verlassen kann, und wer plötzlich nur noch wenig oder gar keine Zeit mehr hat. Und kann sich zukünftig auf die konzentrieren, die in Notsituationen verstärkt für einen da waren.

[Tyrion]

Schwer zu sagen, wie viele Freunde ich habe. Auf jeden Fall einen echten. Der ist seit 18 Jahren mein bester Freund und wird es immer bleiben. Wir haben das perfekte Nähe-Distanz-Verhältnis. Denn meine Freundschaften scheitern oder kriseln nicht selten aufgrund von zu viel Nähe.

Ich habe vor allem noch alte Schulfreunde, die ich aber nur selten oder zu bestimmten Anlässen sehe (Silvester z. B.). Und durch die Arbeit sind ein paar Freundschaften entstanden. Wenn ich eine Zahl in den Raum werfen soll, dann würde ich sagen, dass ich ungefähr fünf Freunde habe. Ich habe auch mal gehört, dass man eh nicht mehr als eine handvoll Freunde haben kann. Alles andere sind nur Bekannte. Stimmt schon, denn man muss so einer Freundschaft auch in irgendeiner Form gerecht werden. Ich kann ja nicht jeden, zu dem ich mal "Hallo" gesagt habe, gleich einen Freund nennen.

[Mit müden Augen]

Ich dachte immer, ich wäre der einzige Mensch der gar keine Freunde hat, aber es scheinen doch recht viele Menschen zu sein.

wobei mich interessieren würde ob bzw wie viele Leute davon auch gar keine Freunde wollen (soll es ja geben) und wie viele unfreiwillig (wie ich auch) keine Freunde haben.

[captain-slow]

Also ich würde auf gar kein Fall so viele Freunde haben wollen, dass einen Kreis draus bilden könnte, aber so 1 bis 3 wäre nicht verkehrt. Ich komme allerdings auch prima ohne klar. Vielleicht sind Freunde wie Millionen auf der Bank, ich habe keine, aber es wäre nett wenn ich sie hätte.

[Dr yxcv]

Ist 20% bei keine Freunde, nicht erschreckend?

[Tania]

Ist 20% bei keine Freunde, nicht erschreckend?

27%. Fast 3/4 davon männlich.

[Endura]

Schwierig zu beantworten. Mit Freunden aus Schul- und Studienzeiten ist der Kontakt so gut wie ganz eingeschlafen. Dann habe ich erleben müssen, wie meine einzige gute Freundin den Kontakt ganz abgebrochen hat. Ich versuche bis heute noch das wieder aufleben zu lassen. Vergeblich.
In Vereinen oder dergleichen bin ich nicht. In der Arbeit bin ich ein Außenseiter. Gibt nicht viele Möglichkeiten neue Freundschaften zuschließen. Hier im Forum, vielleicht.

[LonesomeCoder]

Bei mir siehts seit Ende des Studiums auch schlecht aus. Kaum Leute in meinem Alter in der Region (und dann entweder Paare mit Kindern ohne Freizeit oder Assis, die gerne mal randalieren und schlägern) und in der Arbeit nur Männer 15 bis 30 Jahre älter wie ich.

[Gucki]

Bei mir siehts seit Ende des Studiums auch schlecht aus. Kaum Leute in meinem Alter in der Region (und dann entweder Paare mit Kindern ohne Freizeit oder Assis, die gerne mal randalieren und schlägern) und in der Arbeit nur Männer 15 bis 30 Jahre älter wie ich.

und Du findest nicht, es wäre an der Zeit, etwas an der "Region" zu ändern, nämlich umzuziehen?

[Gucki]

Schwierig zu beantworten. Mit Freunden aus Schul- und Studienzeiten ist der Kontakt so gut wie ganz eingeschlafen. Dann habe ich erleben müssen, wie meine einzige gute Freundin den Kontakt ganz abgebrochen hat. Ich versuche bis heute noch das wieder aufleben zu lassen. Vergeblich. In Vereinen oder dergleichen bin ich nicht. In der Arbeit bin ich ein Außenseiter. Gibt nicht viele Möglichkeiten neue Freundschaften zuschließen. Hier im Forum, vielleicht.

Warum hat sie den Kontakt abgebrochen? Wahrscheinlich liegt da der Hund begraben ...
Es gibt viele Möglichkeiten, Leute kennenzulernen ... ob es dann Freundschaften werden, liegt an beiden Seiten!

[LonesomeCoder]

Wenn ich Stadt und Land vergleiche, dann gefallen mir bei den Unterschieden in 80 % der Fälle die Eigenschaften vom Landleben besser. Die geringe Zahl an jungen Leuten gehören zu anderen 20 %. Aber ab so 40 Jahren sieht es in meiner Region wieder besser aus.

[Ida-Margarethe]

Freunde beiderlei Geschlechts hab ich übrigens keine. Die sind alle eindeutig entweder männlich oder weiblich

[Ida-Margarethe]

0 Freunde, 1 Bekannte.
Freunde sind für mich Leute denen ich wirklich vertraue, deren Meinungen ich teile und die auch "im Katastrophenfall" (Zitat Tania) da sind. Alles andere sind Bekannte.

Bei meinen hohen Anforderungen werde ich wohl nie Freunde haben.

Geht mir auch so

[summertime]

0 Freunde. Liegt wohl daran, dass ich sehr introvertiert bin. Es fiel mir noch nie leicht, Freundschaften zu schließen, aber in der Schulzeit und während des Studiums hatte ich zumindest 1,2 Freunde oder gute Bekannte. Diese Kontakte haben nicht gehalten (Umzüge, man hat sich auseinander entwickelt usw), und neue Freundschaften haben sich nicht ergeben.
Es kommt öfter vor, dass mir jemand sympathisch ist und ich auch das Gefühl habe, dass das auf Gegenseitigkeit beruht, z. B. bei Kollegen, aber Freundschaften entstehen daraus nicht. Ich habe den Eindruck, dass viele daran gar kein Interesse haben, die haben ihren Partner, evt. Familie, Job, Hobbies und Freunde, die sie schon länger kennen. Da bleibt kaum Zeit für neue Leute.
Es kam auch schon mehrmals vor, dass sich Menschen, mit denen ich mich angefreundet hatte, plötzlich zurückgezogen haben und ich nicht wusste wieso. Ich vermute mal, dass ich ihnen zu ruhig und zu ernst war, zumindest habe ich schon öfter das Feedback bekommen, dass ich so wirke. Ich merke aber auch, dass ich teilweise selbst abblocke, wenn das Thema auf Partnerschaft etc. kommt. Das ist für mich alles "vermintes Gebiet", wie ich es ja schon in meiner Vorstellung geschrieben habe. Wenn man aber nichts von sich preisgibt, darf man sich natürlich auch nicht wundern, wenn andere sich zurückziehen.

[Endura]

Schwierig zu beantworten. Mit Freunden aus Schul- und Studienzeiten ist der Kontakt so gut wie ganz eingeschlafen. Dann habe ich erleben müssen, wie meine einzige gute Freundin den Kontakt ganz abgebrochen hat. Ich versuche bis heute noch das wieder aufleben zu lassen. Vergeblich. In Vereinen oder dergleichen bin ich nicht. In der Arbeit bin ich ein Außenseiter. Gibt nicht viele Möglichkeiten neue Freundschaften zuschließen. Hier im Forum, vielleicht.

Warum hat sie den Kontakt abgebrochen? Wahrscheinlich liegt da der Hund begraben ...
Es gibt viele Möglichkeiten, Leute kennenzulernen ... ob es dann Freundschaften werden, liegt an beiden Seiten!

Das Problem an einem Kontaktabbruch ist, dass es keine Möglichkeit mehr gibt über die Ursachen zu reden.

Ich tue mir leider generell schwer neue Leute kennen zu Lernen.

[Freier Mensch]

Vlt ist hier ein großer Unterschied zwischen Selbst und Fremdwahrnehmung. Ich ging davon aus, dass ich immer deutlich weniger Freunde habe als andere Menschen. Nun beginnen bei mit im größerern Bekanntenkreis die ersten Hochzeiten und damit auch Junggesellenabschiede.
Wenn man da so mit bekommt wie wenig Freunde diese Personen haben, dann fühlt man sich ja schon fast wie ein König.

[fidelchen]

Unglaublich erschreckend finde ich das soviele Männer (22) null angegeben haben. Das hätte ich NIEMALS gedacht. Bei Frauen sieht es deutlich besser und für mich auch Normaler aus.

Langsam glaube ich an ein ganz starken Zusammenhang bei Männern in der Hinsicht den es so bei Frauen nicht gibt.

Ich selber hatte noch nie Probleme Freunde zu finden. Ich verliere auch wieder Freunde aber finde auch immer wieder neue. Ich komme schon mit Menschen in Kontakt.