Wo wohnt ihr?

[Endura]

War bis 30 im Elternhaus. Meine erste Wohnung war ein Reinfall, daher bin ich wieder zu meinen Eltern zurück. Ich zahle doch nicht für eine Verschlechterung der Lebensqualität. Ruhige Lage und ~4000qm² Garten sind nicht so einfach zu schlagen.

Ich habe schon überlegt gleich in ein kleines Eigenheim zu ziehen, in der Zwischenzeit habe ich aber reine Wohnung gefunden, die meinen Ansprüchen genügt: 65qm, großes Badezimmer (Badewanne und separate Dusche), einigermaßen ruhiges Haus, und für das Gebotene eine moderate Miete.

[Gucki]

Knappe 60 qm Wohnung mit Balkon, ich bin übrigens auch sehr spät ausgezogen war die beste Entscheidung die je getroffen habe.

Hi, lange nichts mehr gelesen von Dir
Wie geht's Dir denn, alles roger?

[Danger Mouse]

War bis 30 im Elternhaus. Meine erste Wohnung war ein Reinfall, daher bin ich wieder zu meinen Eltern zurück. Ich zahle doch nicht für eine Verschlechterung der Lebensqualität. Ruhige Lage und ~4000qm² Garten sind nicht so einfach zu schlagen.

Im Studium wollte ich unbedingt ausziehen. Besonders wenn man am Anfang zuhause wohnt verpasst man alles. Ich musste zuhause ein Riesen großen Terz machen. Ich hätte natürlich einfach ausziehen können. Die finanziellen Mittel hätte ich gehabt. Ich konnte mich aber nicht durchsetzen. Als ich sie dann mitte des Studiums soweit hatte und ich mir sogar eine Wohnung gesucht hatte, wollten sie diese Wohnung nicht bezahlen. In dem Alter hätte ich auch ein Bürgen haben müssen. Dann wurde mir eine andere aufgeschwatzt die ein totaler Reinfall war. Bei meinen Eltern wohne ich in einem ruhigen Gegend mit super Garten. Wenn ich meine Eltern darauf anspreche mit dem späten Auszug im Studium soll das ja alles wieder nicht passiert sein. Wenn Sie unter sich sind hat mein Vater man zu ihr gesagt: "Du wolltest ihn ja noch länger zuhause behalten". Tja, jetzt ist daraus sehr viel länger geworden. Spielt auch keine Rolle mehr.

[Brax]

Meine Mutter hat mich als Kind verprügelt ... Als ich es vor zwei Jahren angesprochen habe wurde es massiv abgestritten, dass das jemals passiert wäre ... Mein Vater hat diese Lügen auch noch unterstützt und wollte von mir das ich mich entschuldige. ...
Im Studium wollte ich unbedingt ausziehen ... Ich musste zuhause einen riesengroßen Terz machen ... wollten sie diese Wohnung nicht bezahlen ... Wenn ich meine Eltern darauf anspreche mit dem späten Auszug im Studium soll das ja alles wieder nicht passiert sein.

... und noch einer mit toxischen Eltern (was unter ABs meiner Einschätzung nach eh keine Seltenheit ist). In dem Fall würde ich aber umso dringender ausziehen, denn der Psyche tut das nicht gut, selbst wenn man sich damit arrangiert hat.

[TheRealDeal]

Mir persönlich hat es sogar geholfen, ordentlicher zu werden. Wenn ich alleine bin und es mir psychisch schlecht geht, dann ist nix mehr mit Aufräumen, weil mir die Energie dafür fehlt. Dementsprechend sah meine Wohnung früher oft auch aus. Wenn jetzt aber noch andere da sind, dann achte ich darauf, ordentlich zu sein. Außerdem bin ich durch die Gesellschaft zu Hause auch lange nicht mehr so down wie früher.

Das ist doch die Hauptsache. Du musst dich wohl fühlen.

[LonesomeCoder]

Ich finde den Titel des Threads etwas irreführend. Sollte es nciht besser heißen "Wie wohnt ihr?"? Zuerst dachte ich nämlich, es ginge um die Größe des Wohnorts, also etwa Dorf, Kleinstadt oder Metropole.

Wäre auch mal interessant. Eigentlich sollte es in einer Großstadt viel mehr Auswahl auf dem Land geben, aber die Singlequoten sind in der Großstadt am größten (also ist es da schwerer ).

[Harald Toepfer]

Wäre auch mal interessant. Eigentlich sollte es in einer Großstadt viel mehr Auswahl auf dem Land geben, aber die Singlequoten sind in der Großstadt am größten (also ist es da schwerer ).

Vielleicht gibt es in Großstädten auch einfach mehr Mingles, die offiziell als Singles gelten, aber in einem beziehungsähnlichen Zustand sind.

[LonesomeCoder]

Ah ok sowas wie Freundschaft+. Ist aber unter ABs zumindest laut Forum weder bei den Männern noch den Frauen recht gefragt. Aber ABs sind zwingend repräsentativ für die ganze Gesellschaft.

[kicky]

Ich bin mit 18 kurz nach dem Abitur ausgezogen. Das war der erste Schritt in die richtiige Richtung zwecks Abnabelung und Eigenständigkeit. Zuerst habe ich zweieinhalb Jahre im Studentenwohnheim mit eigener Miniküche und Bad auf insg. 18 qm gewohnt. Das wurde dann echt eng und bin in eine Einzimmerwohnung mit schönem Balkon und großem Bad mit insg. 42 qm gezogen. Da habe ich dann etwas mehr als drei Jahre gewohnt, bevor ich mit calcetto zusammengezogen bin.
Wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin und in meinem Kinder-/Jugendzimmer nächtige, dann fühlt sich das komisch an. Ich könnte mir nicht vorstellen, da wieder einzuziehen, bloß nicht. Die Stimmung, die da herrscht, getragen von der gegenseitigen Abneigung bei meinen Eltern ist echt toxisch. Auszuziehen war die absolut richtige Entscheidung, zumal ich in der Kleinstadt eingegangen wäre und nicht hätte studieren können.

[Danger Mouse]

.. und noch einer mit toxischen Eltern (was unter ABs meiner Einschätzung nach eh keine Seltenheit ist). In dem Fall würde ich aber umso dringender ausziehen, denn der Psyche tut das nicht gut, selbst wenn man sich damit arrangiert hat.

Inzwischen ist das fast schon wie eine WG. Das Leben hier ist ziemlich ruhig. Vorallem keine nervigen Nachbarn. Mein Job emfinde ich als viel schlimmer. Wenn ich einen neuen Job hätte, würde ich wahrscheinlich ausziehen. Da stell ich mich aber leider zu dämlich an. Ich habe für eine Woche Urlaub und es ist wie ein Traum. Schönes Wetter, ruhig, kein Gemoser. Heute beim Radfahren hab ich auch noch ein hübsches Mädel gesehen.
Mich zieht es nicht runter das ich zuhause Wohne sondern die Arbeit und den Frust den ich oft mit nach Hause nehme. Ich stecke viel Energie rein aber es wird nicht richtig zusammengearbeit. Ich kann da oft nicht abschalten.

Laut Umfrage bin ich als ABm mit in der Pole Position. Keine Frau zusehen.

[Girassol]

Ich bin mit 19 nach dem Abi bei meinen Eltern ausgezogen. Es folgten während Studium, Praktika, Auslandsaufenthalten und Berufseinstieg ca. 7 Jahre in WGs. In der Zeit hatte ich fast immer nette Mitbewohner. Eine war etwas seltsam, aber wir haben nur ein halbes Jahr zusammengewohnt und das Semester mit britischen Erstsemestern im Wohnheim vermisse ich auch nicht.

Inzwischen wohne ich mit meinem Freund zusammen.

[Le Chiffre Zéro]

Ich gehöre tatsächlich der größten Gruppe an.

Nicht ganz 50 m², zwei Zimmer, nicht die modernste Wohnung, aber soviel Wohnfläche zu einem solchen Kurs findet man hier immer seltener.

[Blade]

Mir fehlt hier DAS HAUS ich lese hier nur Wohnung oder WG.

Ich lebe im Elternhaus (3 Familienhaus das uns alleine gehört) in der mittleren Wohnung.

[Wusel]

"Ich bin m und wohne in einer WG oder ähnlichen Unterkunft."
Hat ein Kreuz von mir bekommen.

Nur so viel: Wo ich wohne, könnte ich potentiell schnell zu vielen Menschen kontakt generieren, wenn ich den wirklich wollte..
Derzeit reichen mir die Kontakte, die ich schon habe aus, weswegen ich dazu keine Energie aufwende und belasse es bei Smalltalk und weniger.
Anonsten könnte ich mir irgendwie nur schwer vorstellen, komplett allein zu wohnen.
Ich habe das schon beoabchtet, wie andere "Dauersingels" alleine wohnen und in der Einsamkeit versacken.

Außerdem ist meine Art zu wohnen günstig. Arbeiten nur um die Miete irgendwo entrichten zu können, täte mich nur schwer motivieren.

[Mit müden Augen]

Meine Mutter hat mich als Kind verprügelt ... Als ich es vor zwei Jahren angesprochen habe wurde es massiv abgestritten, dass das jemals passiert wäre ... Mein Vater hat diese Lügen auch noch unterstützt und wollte von mir das ich mich entschuldige. ...
Im Studium wollte ich unbedingt ausziehen ... Ich musste zuhause einen riesengroßen Terz machen ... wollten sie diese Wohnung nicht bezahlen ... Wenn ich meine Eltern darauf anspreche mit dem späten Auszug im Studium soll das ja alles wieder nicht passiert sein.

... und noch einer mit toxischen Eltern (was unter ABs meiner Einschätzung nach eh keine Seltenheit ist). In dem Fall würde ich aber umso dringender ausziehen, denn der Psyche tut das nicht gut, selbst wenn man sich damit arrangiert hat.

+1!!

Ich selbst: Mit 18 zwecks Studium ausgezogen, seitdem eigene Bude, knappe 20m². Könnte größer sein aber passt schon, hab andere Sorgen.

[Reinhard]

Ich wohne bei meinen Eltern. Kochen kann ich, Wäsche waschen kann ich auch, einkaufen auch. Also drauf geschissen

Da fällt mir ein: Ich habe letztes Jahr einen Mann getroffen, den ich ganz interessant fand. Er wohnt noch bei seinen Eltern, aber er kommt definitiv auch alleine klar. Aber die Aussicht, wenn man ihn abends besuchen oder gar über Nacht bleiben würde, erstmal bei seinen Eltern durchs Wohnzimmer zu latschen...

Tja. Das sind dann wohl typische Befürchtungen einer Abine ... wenn einem sowas hingegen egal ist ...

[Harald Toepfer]

Ich wohne bei meinen Eltern. Kochen kann ich, Wäsche waschen kann ich auch, einkaufen auch. Also drauf geschissen

Da fällt mir ein: Ich habe letztes Jahr einen Mann getroffen, den ich ganz interessant fand. Er wohnt noch bei seinen Eltern, aber er kommt definitiv auch alleine klar. Aber die Aussicht, wenn man ihn abends besuchen oder gar über Nacht bleiben würde, erstmal bei seinen Eltern durchs Wohnzimmer zu latschen...

Tja. Das sind dann wohl typische Befürchtungen einer Abine ... wenn einem sowas hingegen egal ist ...

Ich schätze das sind eher typische Befürchtungen eines Menschen. Es dürfte auch für viele Männer befremdlich sein, wenn sie, um ins Zimmer der Herzensdame zu gelangen, zunächst am Endgegner Papa vorbeigehen müssen

[Freier Mensch]

War bis 30 im Elternhaus. Meine erste Wohnung war ein Reinfall, daher bin ich wieder zu meinen Eltern zurück. Ich zahle doch nicht für eine Verschlechterung der Lebensqualität. Ruhige Lage und ~4000qm² Garten sind nicht so einfach zu schlagen.

Im Studium wollte ich unbedingt ausziehen. Besonders wenn man am Anfang zuhause wohnt verpasst man alles. Ich musste zuhause ein Riesen großen Terz machen. Ich hätte natürlich einfach ausziehen können. Die finanziellen Mittel hätte ich gehabt. Ich konnte mich aber nicht durchsetzen. Als ich sie dann mitte des Studiums soweit hatte und ich mir sogar eine Wohnung gesucht hatte, wollten sie diese Wohnung nicht bezahlen. In dem Alter hätte ich auch ein Bürgen haben müssen. Dann wurde mir eine andere aufgeschwatzt die ein totaler Reinfall war. Bei meinen Eltern wohne ich in einem ruhigen Gegend mit super Garten. Wenn ich meine Eltern darauf anspreche mit dem späten Auszug im Studium soll das ja alles wieder nicht passiert sein. Wenn Sie unter sich sind hat mein Vater man zu ihr gesagt: "Du wolltest ihn ja noch länger zuhause behalten". Tja, jetzt ist daraus sehr viel länger geworden. Spielt auch keine Rolle mehr.

Genau so sehe ich das auch!
Ich wohne noch mit 23 bei meinen Eltern. An sich ist das ganz ok. Das Verhältnis ist an sich recht entspannt und ich bin ca. 3 Monate im Jahr bei meinem Nebenjob und wohne dann auch da. Trotzdem hätte ich nach meinem frewiligen Dienst, bei dem ich nur am Wochenende zu hause war, ausziehen sollen und in meine Studienstadt ziehen sollen. Ich pendel da jetzt hin, aber vor 2 jahren war mir der finazielle Aufwand zu groß und ich wollte auch meine Eltern nicht belasten. Da sieht es vom Geld her gerade nicht so rosig aus. Da es aber finaziell deutlich besser bei mir geworden ist, wäre ein Auszug klug gewesen. Auf jeden Fall nach dem Bachelor. Ob ich dann einen Job habe oder halt den Master machen muss. In einer Stadt relativ weit entfernt. Damit man nicht jedes Wochenende bei Mama am Tisch sitzt.

Bekannte von mir haben so große Sprünge nach vorn gemacht seit sie nicht mehr bei ihren Eltern wohnen. Ich hätte mich zwar zwingen müssen und die erste Zeit wäre hart in der neuen Stadt gewesen, aber im großen und ganzen hätte es mir gut getan. Das nicht ausziehen war bis jetzt mein größter Fehler

[Darth Bane]

Da fällt mir ein: Ich habe letztes Jahr einen Mann getroffen, den ich ganz interessant fand. Er wohnt noch bei seinen Eltern, aber er kommt definitiv auch alleine klar. Aber die Aussicht, wenn man ihn abends besuchen oder gar über Nacht bleiben würde, erstmal bei seinen Eltern durchs Wohnzimmer zu latschen...

Tja. Das sind dann wohl typische Befürchtungen einer Abine ... wenn einem sowas hingegen egal ist ...

Ich schätze das sind eher typische Befürchtungen eines Menschen. Es dürfte auch für viele Männer befremdlich sein, wenn sie, um ins Zimmer der Herzensdame zu gelangen, zunächst am Endgegner Papa vorbeigehen müssen

Allerdings habe ich den Eindruck, dass Männer in dieser Hinsicht wesentlich schmerzfreier sind als Frauen.

[Danger Mouse]

Bekannte von mir haben so große Sprünge nach vorn gemacht seit sie nicht mehr bei ihren Eltern wohnen. Ich hätte mich zwar zwingen müssen und die erste Zeit wäre hart in der neuen Stadt gewesen, aber im großen und ganzen hätte es mir gut getan. Das nicht ausziehen war bis jetzt mein größter Fehler

Das eine Jahr wo ich nicht zuhause gewohnt habe, habe ich nicht sonderlich große Sprünge gemacht. Meine Mutter hat damals darauf bestanden das ich meine Wäsche weiterhin zuhause waschen lassen soll. (Und dann muss man sich von irgendwelche Weibern anhören das man unselbstständig ist) Deshalb hat sich das auch nicht wirklich wie ein Auszug angefühlt.
Größe Sprünge hätte ich wahrscheinlich nur dann gemacht wenn ich in einer anderen Stadt studiert hätte wo man nicht mal eben schnell nach Hause kann oder jemanden fragen kann. Wo man wirklich alles alleine machen muss. Der Vorteil als Student ist das man sehr viel höhere Chancen hat jemanden kennenzulernen. Später im Job wird es nicht einfacher. Der Auszug wird kein Heilmittel sein. Wer Probleme hat jemanden anzusprechen wird das auch weiterhin haben. Ich persönlich hätte nie eine Frau mit nach Hause genommen. Die Mädchen im Studium waren aus meiner Sicht alle viel weiter als ich. Damals hatte ich wohl noch mehr Minderwertigkeitskomplexe als heute.