Wo wohnt ihr?

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Wo wohnt ihr?

Umfrage endete am 27 Mai 2017 19:02

Ich bin m, älter als 25 Jahre und wohne mit den Eltern oder einem Elternteil zusammen in einer Wohnung. Ich mag es.
5
5%
Ich bin m, älter als 25 Jahre und wohne mit den Eltern oder einem Elternteil zusammen in einer Wohnung. Ich hasse es.
6
6%
Ich bin m, jünger als 25 Jahre und wohne mit den Eltern oder einem Elternteil zusammen in einer Wohnung. Ich mag es.
2
2%
Ich bin m, jünger als 25 Jahre und wohne mit den Eltern oder einem Elternteil zusammen in einer Wohnung. Ich hasse es.
2
2%
Ich bin m und habe eine eigene Wohnung.
44
45%
Ich bin m und wohne in einer WG oder ähnlichen Unterkunft.
8
8%
Ich bin w älter als 25 Jahre und wohne mit den Eltern oder einem Elternteil zusammen in einer Wohnung. Ich mag es.
0
Keine Stimmen
Ich bin w, älter als 25 Jahre und wohne mit den Eltern oder einem Elternteil zusammen in einer Wohnung. Ich hasse es.
2
2%
Ich bin w, jünger als 25 Jahre und wohne mit den Eltern oder einem Elternteil zusammen in einer Wohnung. Ich mag es.
1
1%
Ich bin w, jünger als 25 Jahre und wohne mit den Eltern oder einem Elternteil zusammen in einer Wohnung. Ich hasse es.
0
Keine Stimmen
Ich bin w und habe eine eigene Wohnung.
21
22%
Ich bin w und wohne in einer WG oder ähnlichen Unterkunft.
6
6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 97

Endura

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Endura »

Darth Bane hat geschrieben:
Ringelnatz hat geschrieben:
Xanopos hat geschrieben:Ein billiges WG Zimmer hat mich nie gereizt, bei meinen Eltern konnte ich mir wenigstens sicher sein, dass
a, im Haus nicht geraucht wird, und selbst am großen Grundstück nur in seltensten Ausnahmesituationen.
b, um spätestens 22:00 war es mäusestill.
c, ich eine große räumliche Distanz zu meinem Mitmenschen habe. Zwischen meinem Schlafzimmer und dem meiner Eltern lagen über 10 Meter Luftlinie. Jetzt habe ich wahrscheinlich innerhalb dieser 10 Meter 20 Menschen.
Solche Punkte meine ich. Klar ist es bei den Eltern bequemer, aber irgendwie gehört es (aus meiner Sicht) dazu, dass man auch mal unbequemer lebt und sich arrangieren muss.
Das gab es bis vor einigen Jahren in Deutschland zumindest für junge Männer und nannte sich Wehrpflicht, wenn auch nur zeitlich befristet.
Selbst Grundwehrdiener müssen hierzulande (Österreich) nicht in der Kaserne schlafen.
Darth Bane
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Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Darth Bane »

In den drei Monaten Grundausbildung war das zu meiner Zeit bei der Bundeswehr verpflichtend. Danach nicht mehr. Stuben- und Spindkontrollen wurden aber auch danach noch durchaus durchgeführt. Auf Ordnung und Sauberkeit hatte man also die ganzen 15 Monate zu achten.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
Endura

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Endura »

Darth Bane hat geschrieben:15 Monate
:shock:

Hier sind es nur noch sechs Monate. Während der Grundausbildung muss man hier glaube ich auch in der Kaserne schlafen. Hätte(*) mich persönlich nicht sehr gestört, denn man muss dort ja nicht funktionieren, wenn ich dadurch krank geworden wäre, umso besser.

*: Xanopos hatte das Glück/Pech untauglich zu sein.
Darth Bane
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Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Darth Bane »

Zu meiner Zeit (1988/89) waren es noch 15 Monate Grundwehrdienst. Wurde schrittweise zuerst auf 12 und dann auf 9 Monate reduziert und schließlich ganz abgeschafft. Aber was meinst Du mit nicht funktionieren müssen? In meinen Augen ist eine Armee genau die Institution, in der man am besten funktionieren muss, Stichwort Prinzip von Befehl und Gehorsam.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
Endura

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Endura »

Darth Bane hat geschrieben:Aber was meinst Du mit nicht funktionieren müssen? In meinen Augen ist eine Armee genau die Institution, in der man am besten funktionieren muss, Stichwort Prinzip von Befehl und Gehorsam.
Im Zwangsdienst bist du einfach Befehlsempfänger, und der ist so gestaltet, dass da jeder intellektuell mitkommt, dazu muss ich also nicht zu 100% funktionieren.
Knallgrau

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Knallgrau »

Ich bleibe dabei und mache mich vermutlich damit sehr unbeliebt :mrgreen: : Ich bin der Meinung, dass es zum Erwachsen-Sein bzw. Erwachsen-Werden dazu gehört ausgezogen zu sein und unabhängig von den Eltern gewohnt zu haben.

Ich selber schließe nicht aus, mal in mein Elternhaus zurückzuziehen, weil es mehrere Wohnungen dort gibt und wenn viell. jemand pflegebedürftig wird...

Es liegt mir fern hier alle zu bekehren, denn das steht mir nicht zu, denn ich habe aufgrund finanzieller Gründe, wie bereits geschrieben, selbst lange daheim gewohnt und wir haben und hatten ein gutes Verhältnis und nicht wenig Platz und ich hab viel selber gemacht und dennoch sind die eigenen 4 Wände etwas komplett anderes und das hätte ich bevor ich selbst auszog auch nicht gedacht. :shylove:

Ich finde das sich manche hier mit Gründen rechtfertigen, die klingen wie "ich will nicht" oder "warum sollte ich, ist doch nicht nötig und so kenn ich es und so ist es bequem" oder "ich hab Angst". Sie erklären damit, warum sie daheim wohnen oder warum es positiv ist und auch das kann ich verstehen. ;)

Es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie er/sie lebt, aber jede/r sollte darüber nachdenken, ob die Gründe wirklich triftig sind oder es einfach nur bequem oder angstbelastet ist auszuziehen, denn oft, wenn sich ein "Punkt" im Leben ändert, ändert sich etwas anderes mit...z.B. gibts viell.ne nette/n Nachbarn/in, die mal mit Milch aushilft. ;)
Hathor

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Hathor »

Ich bleibe dabei und mache mich vermutlich damit sehr unbeliebt :mrgreen: : Ich bin der Meinung, dass es zum Erwachsen-Sein bzw. Erwachsen-Werden dazu gehört ausgezogen zu sein und unabhängig von den Eltern gewohnt zu haben.
Ich seh' das ganz genauso, würde es allerdings auch vom Alter abhängig machen. Je nach Ausbildung und Studium und finanzieller Situation ist es für viele einfach praktisch, lange daheim zu wohnen, zumal wenn ein gutes Verhältnis zu den Eltern besteht, wogegen ja nichts einzuwenden ist. Bei einem Dreißigjährigen, der noch im Elternhaus wohnt, fällt mir deshalb erstmal nix grundsätzlich Negatives ein.

Ich selbst habe aber mittlerweile das halbe Jahrhundert überschritten. Da meine Eltern seit 29 bzw. 31 Jahren tot sind, stehe ich auch seit dieser Zeit in jeder Hinsicht auf eigenen Füßen. (Nicht falsch verstehen: Natürlich würde ich niemandem vorwerfen, dass seine Eltern noch leben! ;)) Aber einem Mann meines Alters oder sogar älter, der nie über einen längeren Zeitraum alleine - ohne Eltern - gewohnt hat, fehlt aus meiner Sicht ein ganz erhebliches Stück Lebenserfahrung - und das würde ich übrigens auch dann von diesem Mann denken, wenn er nicht AB ist.

Der einzige Mann dieser Art, den ich mal kennengelernt habe und der mit damals Mitte 40 noch bei Mama wohnte, war ein herzensguter, grundehrlicher Mensch. Aber wie er sich gab, wie er sich kleidete, wie er redete, wie er sich in Diskussionen verhielt - er wirkte einfach immer wie ein kleiner Bub im Körper eines Mittvierzigers - ehrlich gesagt fand ich das ziemlich creepy :?
Hathor

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Hathor »

... und bei Frauen ist es übrigens meiner Meinung nach kein Stück anders!

Eine ehemalige Freundin von mir geht stramm auf die 50 zu - hat nicht einen Tag ihres Lebens ohne Mama gewohnt, war nie finanziell allein auf sich gestellt, hat nie auf eigenen Füßen stehen müssen. Die Eltern leben außerdem seit vielen Jahren getrennt, seitdem hat sie ein fast symbiotisches Verhältnis zu ihrer Mutter und steht eisern auf deren Seite gegen den Vater (der ist übrigens nicht fremdgegangen oder hat sich sonst irgendwas zuschulden kommen lassen; seine Frau war damals nur zu dem Schluss gekommen, sie seien zu unterschiedlich und hätten nicht die gleichen Interessen und sie hätte das jetzt lange genug mitgemacht - naja, besser, man merkt sowas spät als nie :D ).

Die Tocher ist nun eine erwachsene Frau in mittleren Jahren, verhält sich aber wie eine verwöhnte, nölige, in ihrem Selbstwertgefühl von Mamas Wohlwollen abhängige spätpubertäre Göre im Körper einer 50-jährigen! Sowas ist einfach extrem unsexy und hochgradig anstrengend.
LastHope

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von LastHope »

Hathor hat geschrieben:... und bei Frauen ist es übrigens meiner Meinung nach kein Stück anders!

Eine ehemalige Freundin von mir geht stramm auf die 50 zu - hat nicht einen Tag ihres Lebens ohne Mama gewohnt, war nie finanziell allein auf sich gestellt, hat nie auf eigenen Füßen stehen müssen. Die Eltern leben außerdem seit vielen Jahren getrennt, seitdem hat sie ein fast symbiotisches Verhältnis zu ihrer Mutter und steht eisern auf deren Seite gegen den Vater (der ist übrigens nicht fremdgegangen oder hat sich sonst irgendwas zuschulden kommen lassen; seine Frau war damals nur zu dem Schluss gekommen, sie seien zu unterschiedlich und hätten nicht die gleichen Interessen und sie hätte das jetzt lange genug mitgemacht - naja, besser, man merkt sowas spät als nie :D ).

Die Tocher ist nun eine erwachsene Frau in mittleren Jahren, verhält sich aber wie eine verwöhnte, nölige, in ihrem Selbstwertgefühl von Mamas Wohlwollen abhängige spätpubertäre Göre im Körper einer 50-jährigen! Sowas ist einfach extrem unsexy und hochgradig anstrengend.
Na ja aber wenn "Mutti" mal nicht mehr lebt, wird bei der Dame der "Spaß" aber ein "Loch" haben! Sofern sie nicht gearbeitet hat, gibt es ein Rest-Leben auf Harz 4 Niveau, wenn überhaupt! Außer die Mutter ist so reich, dass genug Geld noch da ist für 30 Jahre Restleben so ca. ne Mio ...
anbandoned

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von anbandoned »

Knallgrau hat geschrieben:Ich bleibe dabei und mache mich vermutlich damit sehr unbeliebt :mrgreen: : Ich bin der Meinung, dass es zum Erwachsen-Sein bzw. Erwachsen-Werden dazu gehört ausgezogen zu sein und unabhängig von den Eltern gewohnt zu haben.

Ich selber schließe nicht aus, mal in mein Elternhaus zurückzuziehen, weil es mehrere Wohnungen dort gibt und wenn viell. jemand pflegebedürftig wird...

Es liegt mir fern hier alle zu bekehren, denn das steht mir nicht zu, denn ich habe aufgrund finanzieller Gründe, wie bereits geschrieben, selbst lange daheim gewohnt und wir haben und hatten ein gutes Verhältnis und nicht wenig Platz und ich hab viel selber gemacht und dennoch sind die eigenen 4 Wände etwas komplett anderes und das hätte ich bevor ich selbst auszog auch nicht gedacht. :shylove:

Ich finde das sich manche hier mit Gründen rechtfertigen, die klingen wie "ich will nicht" oder "warum sollte ich, ist doch nicht nötig und so kenn ich es und so ist es bequem" oder "ich hab Angst". Sie erklären damit, warum sie daheim wohnen oder warum es positiv ist und auch das kann ich verstehen. ;)

Es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie er/sie lebt, aber jede/r sollte darüber nachdenken, ob die Gründe wirklich triftig sind oder es einfach nur bequem oder angstbelastet ist auszuziehen, denn oft, wenn sich ein "Punkt" im Leben ändert, ändert sich etwas anderes mit...z.B. gibts viell.ne nette/n Nachbarn/in, die mal mit Milch aushilft. ;)
Ich zum Beispiel habe keine andere Möglichkeit als in meinem 6 qm Zimmer bei meinen Eltern zu wohnen bis ich 27 bin (aktuell 24), da ich noch lange studieren werde und auch schon lange kein Bafög mehr kriege. Natürlich konnte ich hier noch nie jemanden nach Hause bringen, da ich quasi Rücksicht auf alle hier nehmen muss und ich mich für mein Zimmer schäme, was mich extremst belastet. Mein Bruder wohnt mit Mitte 30 auch noch hier, wobei er die finanziellen Mittel hat sich eine Wohnung zu suchen, aber wieso er das nicht macht... keine Ahnung. Druck von meinen ELtern kriegt er gar nicht.
Nobody

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Nobody »

Bis zum Ende meines Studiums plus Aufnahme einer Arbeits habe ich auch bei meinen Eltern gewohnt. Einige meiner Kommilitionnen haben das auch. Mittlerweile wohne ich in einer zwei Zimmer Wohnung und das ist schon ganz anders. Zumindestenst kann ich jetzt leichter Damenbesuch haben und muss nur vorher ans Aufräumen denken. Allerdings hat meine aktuelle Ex noch mit 28 bei Ihren Eltern gewohnt und auch das sah ich jetzt nicht so als Problem.
Knallgrau

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Knallgrau »

anbandoned hat geschrieben:
Knallgrau hat geschrieben:Ich bleibe dabei und mache mich vermutlich damit sehr unbeliebt :mrgreen: : Ich bin der Meinung, dass es zum Erwachsen-Sein bzw. Erwachsen-Werden dazu gehört ausgezogen zu sein und unabhängig von den Eltern gewohnt zu haben.

Ich selber schließe nicht aus, mal in mein Elternhaus zurückzuziehen, weil es mehrere Wohnungen dort gibt und wenn viell. jemand pflegebedürftig wird...

Es liegt mir fern hier alle zu bekehren, denn das steht mir nicht zu, denn ich habe aufgrund finanzieller Gründe, wie bereits geschrieben, selbst lange daheim gewohnt und wir haben und hatten ein gutes Verhältnis und nicht wenig Platz und ich hab viel selber gemacht und dennoch sind die eigenen 4 Wände etwas komplett anderes und das hätte ich bevor ich selbst auszog auch nicht gedacht. :shylove:

Ich finde das sich manche hier mit Gründen rechtfertigen, die klingen wie "ich will nicht" oder "warum sollte ich, ist doch nicht nötig und so kenn ich es und so ist es bequem" oder "ich hab Angst". Sie erklären damit, warum sie daheim wohnen oder warum es positiv ist und auch das kann ich verstehen. ;)

Es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie er/sie lebt, aber jede/r sollte darüber nachdenken, ob die Gründe wirklich triftig sind oder es einfach nur bequem oder angstbelastet ist auszuziehen, denn oft, wenn sich ein "Punkt" im Leben ändert, ändert sich etwas anderes mit...z.B. gibts viell.ne nette/n Nachbarn/in, die mal mit Milch aushilft. ;)
Ich zum Beispiel habe keine andere Möglichkeit als in meinem 6 qm Zimmer bei meinen Eltern zu wohnen bis ich 27 bin (aktuell 24), da ich noch lange studieren werde und auch schon lange kein Bafög mehr kriege. Natürlich konnte ich hier noch nie jemanden nach Hause bringen, da ich quasi Rücksicht auf alle hier nehmen muss und ich mich für mein Zimmer schäme, was mich extremst belastet. Mein Bruder wohnt mit Mitte 30 auch noch hier, wobei er die finanziellen Mittel hat sich eine Wohnung zu suchen, aber wieso er das nicht macht... keine Ahnung. Druck von meinen ELtern kriegt er gar nicht.
Das versteh ich, ich habe mangels finanzieller Mittel auch während des Studiums zu Hause gewohnt. Im Nachhinein gesehen würd ich mir wohl, wär ich nochmal in der Lage, ein WG Zimmer suchen, das wär schon irgendwie gegangen, denn ich hab ja neben dem Studium gearbeitet. Es hätte zwar Einschränkung bedeutet, aber im Nachhinein wärs das wohl wert. Man ist weg von "Mamas Rockzipfel" und doch noch nicht ganz allein. Viell. wär das für dich ja auch ne Möglichkeit. ;) Alles Gute!
Endura

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Endura »

LastHope hat geschrieben:
Hathor hat geschrieben:... und bei Frauen ist es übrigens meiner Meinung nach kein Stück anders!

Eine ehemalige Freundin von mir geht stramm auf die 50 zu - hat nicht einen Tag ihres Lebens ohne Mama gewohnt, war nie finanziell allein auf sich gestellt, hat nie auf eigenen Füßen stehen müssen. Die Eltern leben außerdem seit vielen Jahren getrennt, seitdem hat sie ein fast symbiotisches Verhältnis zu ihrer Mutter und steht eisern auf deren Seite gegen den Vater (der ist übrigens nicht fremdgegangen oder hat sich sonst irgendwas zuschulden kommen lassen; seine Frau war damals nur zu dem Schluss gekommen, sie seien zu unterschiedlich und hätten nicht die gleichen Interessen und sie hätte das jetzt lange genug mitgemacht - naja, besser, man merkt sowas spät als nie :D ).

Die Tocher ist nun eine erwachsene Frau in mittleren Jahren, verhält sich aber wie eine verwöhnte, nölige, in ihrem Selbstwertgefühl von Mamas Wohlwollen abhängige spätpubertäre Göre im Körper einer 50-jährigen! Sowas ist einfach extrem unsexy und hochgradig anstrengend.
Na ja aber wenn "Mutti" mal nicht mehr lebt, wird bei der Dame der "Spaß" aber ein "Loch" haben! Sofern sie nicht gearbeitet hat, gibt es ein Rest-Leben auf Harz 4 Niveau, wenn überhaupt! Außer die Mutter ist so reich, dass genug Geld noch da ist für 30 Jahre Restleben so ca. ne Mio ...
Wo steht denn, dass die Dame nicht arbeiten geht?

Ein entfernter Verwandter von mir lebt mit 40+ noch in seinem Kinderzimmer. Der gönnt sich nichts, kein Auto, kein Urlaub. Hat aber seit über 20 Jahren ein Vollzeitgehalt. Ich weiß nicht was der mittlerweile am Sparbuch hat, aber es soll sehr viel sein.
Hathor

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Hathor »

Xanopos hat geschrieben:
LastHope hat geschrieben:
Hathor hat geschrieben:... und bei Frauen ist es übrigens meiner Meinung nach kein Stück anders!

Eine ehemalige Freundin von mir geht stramm auf die 50 zu - hat nicht einen Tag ihres Lebens ohne Mama gewohnt, war nie finanziell allein auf sich gestellt, hat nie auf eigenen Füßen stehen müssen. Die Eltern leben außerdem seit vielen Jahren getrennt, seitdem hat sie ein fast symbiotisches Verhältnis zu ihrer Mutter und steht eisern auf deren Seite gegen den Vater (der ist übrigens nicht fremdgegangen oder hat sich sonst irgendwas zuschulden kommen lassen; seine Frau war damals nur zu dem Schluss gekommen, sie seien zu unterschiedlich und hätten nicht die gleichen Interessen und sie hätte das jetzt lange genug mitgemacht - naja, besser, man merkt sowas spät als nie :D ).

Die Tocher ist nun eine erwachsene Frau in mittleren Jahren, verhält sich aber wie eine verwöhnte, nölige, in ihrem Selbstwertgefühl von Mamas Wohlwollen abhängige spätpubertäre Göre im Körper einer 50-jährigen! Sowas ist einfach extrem unsexy und hochgradig anstrengend.
Na ja aber wenn "Mutti" mal nicht mehr lebt, wird bei der Dame der "Spaß" aber ein "Loch" haben! Sofern sie nicht gearbeitet hat, gibt es ein Rest-Leben auf Harz 4 Niveau, wenn überhaupt! Außer die Mutter ist so reich, dass genug Geld noch da ist für 30 Jahre Restleben so ca. ne Mio ...
Wo steht denn, dass die Dame nicht arbeiten geht?

Ein entfernter Verwandter von mir lebt mit 40+ noch in seinem Kinderzimmer. Der gönnt sich nichts, kein Auto, kein Urlaub. Hat aber seit über 20 Jahren ein Vollzeitgehalt. Ich weiß nicht was der mittlerweile am Sparbuch hat, aber es soll sehr viel sein.
Phasen der Berufstätigkeit und der Arbeitslosigkeit halten sich bei ihr die Waage, sie hat irgendwie beruflich nie so richtig ihren Weg gefunden. Die finanzielle Situation ist aber insofern nicht schlecht, weil sie mit ihrer Mutter mietfrei im Haus des Vaters wohnt, das ihr nach dessen Tod gehören wird. Das emotionale Loch, in das sie beim Tod ihrer Mutter stürzen wird, ist das größere Problem. Sie ist auch AB, ist aber auch einfach so ein burschikoser Typ Frau, der bei Männern gar nicht mal schlecht ankommt, aber eher als Kumpel ... auf der Kumpelschiene landen eben nicht nur MABs. ;)

Xanopos, das mit Deinem Verwandten ist aber auch irgendwie traurig - scheint ja ein ganz armes Schwein zu sein. Was ist mit dem los, wieso weigert er sich so komplett, irgendwas vom Leben zu haben? Aber gut, vielleicht ist er halt einfach ein sehr bescheidener, anspruchsloser Mensch und völlig zufrieden so, wie er lebt - dann sei es ihm gegönnt. (Trotzdem schade um das schöne Geld! Und wenn jeder seine Kohle so konsequent bunkern würde, würde die Wirtschaft den Bach 'runtergehen ;) )
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Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von LonesomeCoder »

Vllt gibt er sein Geld auch für Dinge aus, die er daheim hat und außen keiner sieht und redet auch nicht drüber. Soll Menschen geben, die Lautsprecher im Wert eines neuen Porsches haben oder Champagner für den Preis von drei Monatsgehältern pro Flasche trinken.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Endura

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Endura »

Hathor hat geschrieben:Xanopos, das mit Deinem Verwandten ist aber auch irgendwie traurig - scheint ja ein ganz armes Schwein zu sein. Was ist mit dem los, wieso weigert er sich so komplett, irgendwas vom Leben zu haben? Aber gut, vielleicht ist er halt einfach ein sehr bescheidener, anspruchsloser Mensch und völlig zufrieden so, wie er lebt - dann sei es ihm gegönnt. (Trotzdem schade um das schöne Geld! Und wenn jeder seine Kohle so konsequent bunkern würde, würde die Wirtschaft den Bach 'runtergehen ;) )
Keine Ahnung, ich kenne ihn kaum. Selbst auf Familienfeiern lässt er sich nicht blicken.
Endura

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Endura »

LonesomeCoder hat geschrieben:Vllt gibt er sein Geld auch für Dinge aus, die er daheim hat und außen keiner sieht und redet auch nicht drüber. Soll Menschen geben, die Lautsprecher im Wert eines neuen Porsches haben oder Champagner für den Preis von drei Monatsgehältern pro Flasche trinken.
Wie gesagt, ich kenne ihn kaum. Irgendwie schade.
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fifaboy1981
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Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von fifaboy1981 »

Brax hat geschrieben:
Casca hat geschrieben:
Brax hat geschrieben:Ich bin selbst Abine und hätte ein riesiges Problem damit, wenn mein Freund noch bei seinen Eltern wohnen würde (und auch, wenn er ausgezogen wäre und trotzdem noch nicht so ganz selbständig ist).
Da will ich Dir nicht zu nahe treten, aber ich denke, ein anderer AB wird dann auch nicht als erster Freund für Dich in Frage kommen. Wir sind ja alle aus irgendwelchen Gründen AB. Diese Gründe muss ein erster Partner akzeptieren können, ...
Ja, jemand, der noch bei seinen Eltern wohnt, den schließe ich gleich von selbst aus. Von daher kommt er tatsächlich nicht für mich in Frage. Aber es wohnen ja nicht alle ABs noch bei Mutti.

Ich habe auch kein Problem mit ABs (bins ja selbst). Aber wenn jemand mit über 25 ohne triftigen Grund noch bei seinen Eltern wohnt, dann bin ich da eben skeptisch, was seine Selbständigkeit (und damit meine ich auch die emotionale Unabhängigkeit von den Eltern) und seine Fähigkeit, sein Leben in Angriff zu nehmen, angeht. Egal, ob AB oder nicht.
Casca hat geschrieben:Aber ich denke doch, ein erster Partner für ABs sollte schon mit "schwierigen Fällen" umgehen können. Und dazu gehört dann auch, die Eigenarten, die mit dem AB-Tum unter Umständen in Verbindung stehen, zu akzeptieren.
Ich denke eher, der AB sollte an sich arbeiten. Natürlich muss man beim Partner (auch bei Normalos) gewisse Eigenarten akzeptieren. Aber man braucht sich als AB auch nicht nur zurückzulehnen und vom Partner zu erwarten, dass er alle Macken einfach so hinnimmt.
Unkreativer hat geschrieben:Natürlich wohne ich zu Hause, wo soll ich denn sonst wohnen? :hammer:
:good:
Nun das ganze thema gab es ja schon 2011, ich muss sagen, ich habe nie gedacht das dies überhaupt ein Problem wäre, zum einen habe ich nie so viel verdient, zum anderen wollte ich auch nie alleine Wohnen.
Aber ich habe damals auch gelernt das es nichts bringt unter diesen umständen irgendwelche versuche in sachen Frauen zu starten.
Ich habe damals versucht jobmässig etwas zu ändern um dann eben mehr zu verdienen und auszuziehen, ja grundsätzlich war der gedanke damals nicht so uninteressant, auch wenn ich heute sehr wohl weis was das bedeutet.
Aber es hat sich eben alles etwas gezogen, am ende habe ich mich zunehmend von dem Thema verabschiedet und heute ist es für mich ok so wie es ist. Es Stimmt wäsche wäscht meine Mutter mit, und kochen macht sie, das kann und mag ich gar nicht, aber putzen, bügeln usw. mache ich selbsts. Aber wenn ich abends aus der Arbeit komme, kann ich ihr sagen das sie mir das Brot oder brötchen zum essen vorher aus dem Tiefkühlfach holt und dies auftaut bis ich zuhause bin, würde ich alleine wohnen ging das nicht. Vor der Arbeit wäre dann bis abends aber zu lang.

Ich kann es heute verstehen wenn eine Frau sagt das möchte sie nicht, gut muss man akzeptieren, aber wie schon viele hier beschrieben haben, sind da auch viele vorurteile dabei, ja ich denke wäre es mal zu einer Beziehnung gekommen, wäre das ganze selbstbewusstsein und alles was anderes gewesen und ich hätte dann versucht mit Ihr zusammen zu ziehen, denn wie gesagt, putzen, wäsche waschen würde ich auch hinbekommen und Bügeln wäre kein ding, und ordnung habe ich hier bei mir auch, es ist zwar in dem Zimmer sehr voll, jeder Platz ist ausgenutzt, aber dennoch herscht ordnung.

Da dies aber letztlich nicht mehr im Bereich des möglichen ist, habe ich dann mit den Jahren auch resigniert, der Glaube und die Hoffnung in der Hinsicht sind eh schon seit 6 jahren im jenseits.
Ich habe damals versucht die dinge zu erklären usw. aber die sturheit was dieses thema angeht hat dann auch dazu geführt, das ich mir irgendwann sagte, lass gut sein, es bringt nichts.

Und eine aussage war besonders gut, jemand der noch bei den Eltern wohnt wollte sie nicht, wenn aber der Mann wiederum zu lange alleine wohnte auch nicht, tja ganz ehrlich? wenn man nichts gutes sagen kann, sagst du dazu lieber gar nichts. ;)
anbandoned

Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von anbandoned »

Knallgrau hat geschrieben:
anbandoned hat geschrieben:
Knallgrau hat geschrieben:Ich bleibe dabei und mache mich vermutlich damit sehr unbeliebt :mrgreen: : Ich bin der Meinung, dass es zum Erwachsen-Sein bzw. Erwachsen-Werden dazu gehört ausgezogen zu sein und unabhängig von den Eltern gewohnt zu haben.

Ich selber schließe nicht aus, mal in mein Elternhaus zurückzuziehen, weil es mehrere Wohnungen dort gibt und wenn viell. jemand pflegebedürftig wird...

Es liegt mir fern hier alle zu bekehren, denn das steht mir nicht zu, denn ich habe aufgrund finanzieller Gründe, wie bereits geschrieben, selbst lange daheim gewohnt und wir haben und hatten ein gutes Verhältnis und nicht wenig Platz und ich hab viel selber gemacht und dennoch sind die eigenen 4 Wände etwas komplett anderes und das hätte ich bevor ich selbst auszog auch nicht gedacht. :shylove:

Ich finde das sich manche hier mit Gründen rechtfertigen, die klingen wie "ich will nicht" oder "warum sollte ich, ist doch nicht nötig und so kenn ich es und so ist es bequem" oder "ich hab Angst". Sie erklären damit, warum sie daheim wohnen oder warum es positiv ist und auch das kann ich verstehen. ;)

Es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie er/sie lebt, aber jede/r sollte darüber nachdenken, ob die Gründe wirklich triftig sind oder es einfach nur bequem oder angstbelastet ist auszuziehen, denn oft, wenn sich ein "Punkt" im Leben ändert, ändert sich etwas anderes mit...z.B. gibts viell.ne nette/n Nachbarn/in, die mal mit Milch aushilft. ;)
Ich zum Beispiel habe keine andere Möglichkeit als in meinem 6 qm Zimmer bei meinen Eltern zu wohnen bis ich 27 bin (aktuell 24), da ich noch lange studieren werde und auch schon lange kein Bafög mehr kriege. Natürlich konnte ich hier noch nie jemanden nach Hause bringen, da ich quasi Rücksicht auf alle hier nehmen muss und ich mich für mein Zimmer schäme, was mich extremst belastet. Mein Bruder wohnt mit Mitte 30 auch noch hier, wobei er die finanziellen Mittel hat sich eine Wohnung zu suchen, aber wieso er das nicht macht... keine Ahnung. Druck von meinen ELtern kriegt er gar nicht.
Das versteh ich, ich habe mangels finanzieller Mittel auch während des Studiums zu Hause gewohnt. Im Nachhinein gesehen würd ich mir wohl, wär ich nochmal in der Lage, ein WG Zimmer suchen, das wär schon irgendwie gegangen, denn ich hab ja neben dem Studium gearbeitet. Es hätte zwar Einschränkung bedeutet, aber im Nachhinein wärs das wohl wert. Man ist weg von "Mamas Rockzipfel" und doch noch nicht ganz allein. Viell. wär das für dich ja auch ne Möglichkeit. ;) Alles Gute!
Ich wills nächstes Jahr versuchen, muss mir dann aber ein Teilzeitjob suchen, mit 450€ wird das nix
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Gucki
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Re: Wo wohnt ihr?

Beitrag von Gucki »

anbandoned hat geschrieben: Ich wills nächstes Jahr versuchen, muss mir dann aber ein Teilzeitjob suchen, mit 450€ wird das nix
Das klingt alles nach "Aufschieberitis" - warum erst nächstes Jahr?
Wir haben noch nicht einmal die 1. Hälfte des Jahres um?
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