Wo wohnt ihr?

[Brax]

Ich bin selbst Abine und hätte ein riesiges Problem damit, wenn mein Freund noch bei seinen Eltern wohnen würde (und auch, wenn er ausgezogen wäre und trotzdem noch nicht so ganz selbständig ist).

Da will ich Dir nicht zu nahe treten, aber ich denke, ein anderer AB wird dann auch nicht als erster Freund für Dich in Frage kommen. Wir sind ja alle aus irgendwelchen Gründen AB. Diese Gründe muss ein erster Partner akzeptieren können, ...

Ja, jemand, der noch bei seinen Eltern wohnt, den schließe ich gleich von selbst aus. Von daher kommt er tatsächlich nicht für mich in Frage. Aber es wohnen ja nicht alle ABs noch bei Mutti.

Ich habe auch kein Problem mit ABs (bins ja selbst). Aber wenn jemand mit über 25 ohne triftigen Grund noch bei seinen Eltern wohnt, dann bin ich da eben skeptisch, was seine Selbständigkeit (und damit meine ich auch die emotionale Unabhängigkeit von den Eltern) und seine Fähigkeit, sein Leben in Angriff zu nehmen, angeht. Egal, ob AB oder nicht.

Aber ich denke doch, ein erster Partner für ABs sollte schon mit "schwierigen Fällen" umgehen können. Und dazu gehört dann auch, die Eigenarten, die mit dem AB-Tum unter Umständen in Verbindung stehen, zu akzeptieren.

Ich denke eher, der AB sollte an sich arbeiten. Natürlich muss man beim Partner (auch bei Normalos) gewisse Eigenarten akzeptieren. Aber man braucht sich als AB auch nicht nur zurückzulehnen und vom Partner zu erwarten, dass er alle Macken einfach so hinnimmt.

Natürlich wohne ich zu Hause, wo soll ich denn sonst wohnen?

[Casca]

Aber ich denke doch, ein erster Partner für ABs sollte schon mit "schwierigen Fällen" umgehen können. Und dazu gehört dann auch, die Eigenarten, die mit dem AB-Tum unter Umständen in Verbindung stehen, zu akzeptieren.

Ich denke eher, der AB sollte an sich arbeiten. Natürlich muss man beim Partner (auch bei Normalos) gewisse Eigenarten akzeptieren. Aber man braucht sich als AB auch nicht nur zurückzulehnen und vom Partner zu erwarten, dass er alle Macken einfach so hinnimmt.

Klar. Ich meinte ja auch, dass man gemeinsam wachsen und Kompromisse eingehen, sich auf den Partner wirklich einlassen muss. Die Thematik Auszug stelle ich mir dann auch eher als eine vor, die man in der Beziehung (möglichst schnell) in Angriff nimmt. Das trifft ja auf andere Macken auch zu.
Ich stelle mir das so vor, dass eine Frau, die mir vorwirft, meine Wäsche nicht selber in der eigenen Waschmaschine zu waschen, keine geeignete Partnerin für mich ist. Da schwebt mir schon eher eine Frau vor, die mich darauf hinweist, dass ich mir endlich eine Waschmaschine zulegen soll.
Wie gesagt: Das entspringt auch alles nur meiner Fantasie. Wie es in Wirklichkeit abläuft finde ich hoffentlich eines Tages noch raus

[Brax]

Die Thematik Auszug stelle ich mir dann auch eher als eine vor, die man in der Beziehung (möglichst schnell) in Angriff nimmt. Das trifft ja auf andere Macken auch zu.

Warum willst du damit, deine Macken zu beheben, warten, bis du eine Beziehung hast?
Was ist, wenn die Macken das Zustandekommen einer Beziehung verhindern?

Natürlich brauchst du auch nicht bei deinen Eltern auszuziehen, wenn du da bleiben willst.
Nur werden sich dann eben manche Leute (inkl. potenzieller Partnerinnen) fragen, warum du als Erwachsener scheinbar kein Bedürfnis nach Selbständigkeit und Privatsphäre hast.

Ich stelle mir das so vor, dass eine Frau, die mir vorwirft, meine Wäsche nicht selber in der eigenen Waschmaschine zu waschen, keine geeignete Partnerin für mich ist. Da schwebt mir schon eher eine Frau vor, die mich darauf hinweist, dass ich mir endlich eine Waschmaschine zulegen soll.

Ich sehe da keinen Unterschied. Das ist in der Sache doch das gleiche, nur anders ausgedrückt.

Wie es in Wirklichkeit abläuft finde ich hoffentlich eines Tages noch raus

In der Wirklichkeit habe ich schon von einigen Frauen gehört, dass man von Männern, die direkt von den Eltern zur Freundin ziehen wollen, tunlichst die Finger lassen sollte, weil man sonst:
1. eine Art Mutterrolle/Hausmädchenrolle übernimmt (und den ganzen Haushalt alleine macht, weil der Mann das nie gelernt hat)
2. in eine Art Konkurrenzkampf mit der Mutter gedrängt wird, weil der Mann (mangels anderer Erfahrung) ständig mit dem vergleicht, was er "von zu Hause" kennt.

Das muss natürlich im konkreten Einzelfall nicht unbedingt zutreffen. Aber das Risiko dafür ist signifikant höher als bei einem Mann, der durch seine Lebensführung seine Unabhängigkeit bereits bewiesen hat.

[Knallgrau]

[...]
Ich stelle mir das so vor, dass eine Frau, die mir vorwirft, meine Wäsche nicht selber in der eigenen Waschmaschine zu waschen, keine geeignete Partnerin für mich ist. Da schwebt mir schon eher eine Frau vor, die mich darauf hinweist, dass ich mir endlich eine Waschmaschine zulegen soll. [...]

Und der Unterschied zwischen den Aussagen ist welcher? Beides soll dich hinweisen, dass du deine Wäsche selbst waschen sollst oder lese ich zu wenig zwischen den Zeilen?

Edit: Warum schreib ich überhaupt noch , alles was ich noch schreiben wollte, schreibst du Brax, vielen Dank!

[Unkreativer]

In der Wirklichkeit habe ich schon von einigen Frauen gehört, dass man von Männern, die direkt von den Eltern zur Freundin ziehen wollen, tunlichst die Finger lassen sollte, weil man sonst:
1. eine Art Mutterrolle/Hausmädchenrolle übernimmt (und den ganzen Haushalt alleine macht, weil der Mann das nie gelernt hat)
2. in eine Art Konkurrenzkampf mit der Mutter gedrängt wird, weil der Mann (mangels anderer Erfahrung) ständig mit dem vergleicht, was er "von zu Hause" kennt.

Das kam so doch mal in The Big Bang Theory vor. Howard zieht endlich zu Bernadette und fängt dann, als sie im Bett liegen an, dass Bernadette die Wäsche mit Weichspüler waschen solle und sie mit ihm am nächsten Tag zum Arzt fahre müsse. Und wenn sie einkaufen gehe, solle sie doch irgendwas mitbringen, was er gerne mag.
In der nächsten Szene steht er mit großem Koffer vor der Haustür seiner Mutter.

[Endura]

Aber wenn jemand mit über 25 ohne triftigen Grund noch bei seinen Eltern wohnt, dann bin ich da eben skeptisch, was seine Selbständigkeit (und damit meine ich auch die emotionale Unabhängigkeit von den Eltern) und seine Fähigkeit, sein Leben in Angriff zu nehmen, angeht. Egal, ob AB oder nicht.

Ich finde es ehrlich gesagt beleidigend, jemanden so einfach mangelnde Selbstständigkeit zu unterstellen. Das ist ungefähr so, wie wenn jemanden einem/r AB(inne) unterstellt, nur weil er/sie noch keine Beziehung hat, muss ja etwas mit ihm/ihr nicht stimmen.

[Unkreativer]

Ich finde es ehrlich gesagt beleidigend, jemanden so einfach mangelnde Selbstständigkeit zu unterstellen.

Sie schrieb 'ohne triftigen Grund'. Es ist in unserer Gesellschaft nurnmal üblich, dass man ab einem gewissen Alter bei den Eltern auszieht. Wenn man das nicht tut, muss es dafür schon einen guten Grund geben. Ansonsten bleibt oft nur Trägheit oder Unselbstständigkeit übrig.

[Casca]

[...]
Ich stelle mir das so vor, dass eine Frau, die mir vorwirft, meine Wäsche nicht selber in der eigenen Waschmaschine zu waschen, keine geeignete Partnerin für mich ist. Da schwebt mir schon eher eine Frau vor, die mich darauf hinweist, dass ich mir endlich eine Waschmaschine zulegen soll. [...]

Und der Unterschied zwischen den Aussagen ist welcher? Beides soll dich hinweisen, dass du deine Wäsche selbst waschen sollst oder lese ich zu wenig zwischen den Zeilen?

Der Unterschied ist folgender: Wenn ich eine Frau kennenlerne, die dann, nachdem sie festgestellt hat, dass ich keine Waschmaschine besitze, eine Beziehung aus dem Grund (und vielleicht, weil sie mir darüber Unselbständigkeit usw unterstellt) ablehnt, wäre ich nicht traurig. Die Frau kann nicht zu mir passen.
Wenn eine Frau wirklich an mir interessiert ist und eine Beziehung mit mir will und dann die fehlende Waschmaschine bemängelt, nehme ich den Hinweis gerne an und kaufe mir eine.

[Endura]

Ich finde es ehrlich gesagt beleidigend, jemanden so einfach mangelnde Selbstständigkeit zu unterstellen.

Sie schrieb 'ohne triftigen Grund'. Es ist in unserer Gesellschaft nurnmal üblich, dass man ab einem gewissen Alter bei den Eltern auszieht. Wenn man das nicht tut, muss es dafür schon einen guten Grund geben. Ansonsten bleibt oft nur Trägheit oder Unselbstständigkeit übrig.

Es ist in unserer Gesellschaft auch üblich, mit einem gewissen Alter gewisse Erfahrungen gesammelt zu haben.

[Morningstar]

Aber wenn jemand mit über 25 ohne triftigen Grund noch bei seinen Eltern wohnt, dann bin ich da eben skeptisch, was seine Selbständigkeit (und damit meine ich auch die emotionale Unabhängigkeit von den Eltern) und seine Fähigkeit, sein Leben in Angriff zu nehmen, angeht. Egal, ob AB oder nicht.

Ich finde es ehrlich gesagt beleidigend, jemanden so einfach mangelnde Selbstständigkeit zu unterstellen. Das ist ungefähr so, wie wenn jemanden einem/r AB(inne) unterstellt, nur weil er/sie noch keine Beziehung hat, muss ja etwas mit ihm/ihr nicht stimmen.

Thats it, bin in einem Altbau aufgewachsen kann folglich tapezieren und allerlei Dinge selbst reparieren. Wenn Frau da meint ich wäre zu Faul oder zu doof einen Haushalt zu führen dann ist sie eben nicht die richtige für mich. That Easy.

[Unkreativer]

Es ist in unserer Gesellschaft auch üblich, mit einem gewissen Alter gewisse Erfahrungen gesammelt zu haben.

Und eine davon ist eben, mal eine längere Zeit entfernt von den Eltern gewohnt zu haben. Manche dieser Erfahrungen kann man nur teilweise oder gar nicht beeinflussen, andere Erfahrungen lassen sich leicht machen.

[Endura]

Es ist in unserer Gesellschaft auch üblich, mit einem gewissen Alter gewisse Erfahrungen gesammelt zu haben.

Und eine davon ist eben, mal eine längere Zeit entfernt von den Eltern gewohnt zu haben. Manche dieser Erfahrungen kann man nur teilweise oder gar nicht beeinflussen, andere Erfahrungen lassen sich leicht machen.

Aber es ist eben nichts mehr Außergewöhnliches mehr, mit Mitte 20 noch bei den Eltern zu wohnen:

Mit Mitte 20 leben fast vier von zehn jungen Leuten in Deutschland noch bei ihren Eltern.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/i ... 10867.html

„Ich kann es mir einfach nicht leisten, 400 bis 500 Euro für ein Zimmer auszugeben“, sagt der 23 Jahre alte Architektur-Student, der in Frankfurt noch bei seinen Eltern wohnt.

Finanzielle Gründe, dürften wohl die Hauptursache sein.

Ein billiges WG Zimmer hat mich nie gereizt, bei meinen Eltern konnte ich mir wenigstens sicher sein, dass
a, im Haus nicht geraucht wird, und selbst am großen Grundstück nur in seltensten Ausnahmesituationen.
b, um spätestens 22:00 war es mäusestill.
c, ich eine große räumliche Distanz zu meinem Mitmenschen habe. Zwischen meinem Schlafzimmer und dem meiner Eltern lagen über 10 Meter Luftlinie. Jetzt habe ich wahrscheinlich innerhalb dieser 10 Meter 20 Menschen.

[Gucki]

Ein billiges WG Zimmer hat mich nie gereizt, bei meinen Eltern konnte ich mir wenigstens sicher sein, dass
a, im Haus nicht geraucht wird, und selbst am großen Grundstück nur in seltensten Ausnahmesituationen.
b, um spätestens 22:00 war es mäusestill.
c, ich eine große räumliche Distanz zu meinem Mitmenschen habe. Zwischen meinem Schlafzimmer und dem meiner Eltern lagen über 10 Meter Luftlinie. Jetzt habe ich wahrscheinlich innerhalb dieser 10 Meter 20 Menschen.

Ich bin mit 22 ausgezogen von daheim, obwohl ich fast 90m2 ausgebauten Dachboden zur Verfügung hatte und immer ein sehr gutes Verhältnis zu den Eltern.
Meine erste Wohnung hatte knapp 50m2 und war wirklich cool

[Gucki]

Das ist ungefähr so, wie wenn jemanden einem/r AB(inne) unterstellt, nur weil er/sie noch keine Beziehung hat, muss ja etwas mit ihm/ihr nicht stimmen.

aber ist das nicht so? "nicht stimmen" muss ja nicht negativ sein!
jeder hat seine eigenen gründe ...

[Ringelnatz]

Finanzielle Gründe, dürften wohl die Hauptursache sein.

Finanzielle Gründe sind sicher ein Punkt, aber ich finde, aus den Erklärungen, weshalb noch bei den Eltern gewohnt wird oder die Mutter noch die Wäsche macht, klingt auch eine gewisse Bequemlichkeit. Vielleicht ist das eher der Grund, weshalb es nicht so attraktiv ist, wenn ein Partner (Mann oder Frau) noch bei den Eltern wohnt, ohne dass pflegerische Aufgaben es notwendig machen.

Ein billiges WG Zimmer hat mich nie gereizt, bei meinen Eltern konnte ich mir wenigstens sicher sein, dass
a, im Haus nicht geraucht wird, und selbst am großen Grundstück nur in seltensten Ausnahmesituationen.
b, um spätestens 22:00 war es mäusestill.
c, ich eine große räumliche Distanz zu meinem Mitmenschen habe. Zwischen meinem Schlafzimmer und dem meiner Eltern lagen über 10 Meter Luftlinie. Jetzt habe ich wahrscheinlich innerhalb dieser 10 Meter 20 Menschen.

Solche Punkte meine ich. Klar ist es bei den Eltern bequemer, aber irgendwie gehört es (aus meiner Sicht) dazu, dass man auch mal unbequemer lebt und sich arrangieren muss.

Ich habe übrigens auch einen Punkt, den immer noch meine Mutter für mich macht: Sie wäscht einmal pro Jahr mein Kuscheltier (ja, ich hab ein Kuscheltier, mit dem sich alle meine Partner im Bett arrangieren mussten, was sie - mehr oder weniger widerwillig - auch getan haben ). Ich weiß nicht, wieso ich das nicht selber mache. Ist irgendwie Tradition geworden, dass sie das macht.

[Endura]

Ein billiges WG Zimmer hat mich nie gereizt, bei meinen Eltern konnte ich mir wenigstens sicher sein, dass
a, im Haus nicht geraucht wird, und selbst am großen Grundstück nur in seltensten Ausnahmesituationen.
b, um spätestens 22:00 war es mäusestill.
c, ich eine große räumliche Distanz zu meinem Mitmenschen habe. Zwischen meinem Schlafzimmer und dem meiner Eltern lagen über 10 Meter Luftlinie. Jetzt habe ich wahrscheinlich innerhalb dieser 10 Meter 20 Menschen.

Ich bin mit 22 ausgezogen von daheim, obwohl ich fast 90m2 ausgebauten Dachboden zur Verfügung hatte und immer ein sehr gutes Verhältnis zu den Eltern.
Meine erste Wohnung hatte knapp 50m2 und war wirklich cool

Ich hätte mir selbst mit meinem ersten Vollzeitjob (mit Praktikantengehalt) noch keine eigene Wohnung leisten können. Meine Cousinen, die heute während des Studiums in WGs wohnen, können das nur dank finanzieller Hilfe der Eltern tun.

[Endura]

Solche Punkte meine ich. Klar ist es bei den Eltern bequemer, aber irgendwie gehört es (aus meiner Sicht) dazu, dass man auch mal unbequemer lebt und sich arrangieren muss.

Für dich sind es Unbequemlichkeiten, für mich ist das mehr, ich kenne keine WG in der ich freiwillig wohnen würde. Ich brauche meine Ruhe um auf Dauer funktionieren zu können.

[Unkreativer]

Aber es ist eben nichts mehr Außergewöhnliches mehr, mit Mitte 20 noch bei den Eltern zu wohnen:

Mitte 20 ok, aber mit 30 wird es halt dann doch irgendwann komisch, finde (nicht nur) ich.

„Ich kann es mir einfach nicht leisten, 400 bis 500 Euro für ein Zimmer auszugeben“, sagt der 23 Jahre alte Architektur-Student, der in Frankfurt noch bei seinen Eltern wohnt.

Finanzielle Gründe, dürften wohl die Hauptursache sein.

Ja, dagegen sage ich ja nichts, aber mit 30 sollte es mal möglich sein, selber für sich sorgen zu können (wenn keine besonderen Gründe vorliegen).

Finanzielle Gründe, dürften wohl die Hauptursache sein.

Finanzielle Gründe sind sicher ein Punkt, aber ich finde, aus den Erklärungen, weshalb noch bei den Eltern gewohnt wird oder die Mutter noch die Wäsche macht, klingt auch eine gewisse Bequemlichkeit. Vielleicht ist das eher der Grund, weshalb es nicht so attraktiv ist, wenn ein Partner (Mann oder Frau) noch bei den Eltern wohnt, ohne dass pflegerische Aufgaben es notwendig machen.

Ein billiges WG Zimmer hat mich nie gereizt, bei meinen Eltern konnte ich mir wenigstens sicher sein, dass
a, im Haus nicht geraucht wird, und selbst am großen Grundstück nur in seltensten Ausnahmesituationen.
b, um spätestens 22:00 war es mäusestill.
c, ich eine große räumliche Distanz zu meinem Mitmenschen habe. Zwischen meinem Schlafzimmer und dem meiner Eltern lagen über 10 Meter Luftlinie. Jetzt habe ich wahrscheinlich innerhalb dieser 10 Meter 20 Menschen.

Solche Punkte meine ich. Klar ist es bei den Eltern bequemer, aber irgendwie gehört es (aus meiner Sicht) dazu, dass man auch mal unbequemer lebt und sich arrangieren muss.

Das denke ich eben auch. Außerdem fehlt auch die Erfahrung zum Zusammmenleben. Ich habe es schon zweimal mitgekriegt, dass gerade von den Eltern Weggezogene nicht unbedingt 'wohnungskompatibel' sind. Mami hat immer alles gemacht, so dass die einfach vieles nicht mitkriegen (Teller stehelasse, Fenster offenlassen).

Ich bin ja auch nicht die Instanz, die sagt, was richtig ist, aber ich kann stark verstehen, wenn man jemanden komisch findet, der ohne guten Grund mit 30 noch bei den Eltern wohnt.

[Endura]

Ich habe es schon zweimal mitgekriegt, dass gerade von den Eltern Weggezogene nicht unbedingt 'wohnungskompatibel' sind. Mami hat immer alles gemacht, so dass die einfach vieles nicht mitkriegen (Teller stehelasse, Fenster offenlassen).

Das sind schon krasse Beispiele, aber ich würde erwarten, dass man/frau sowas schon im Kindesalter lernt.

[Darth Bane]

Ein billiges WG Zimmer hat mich nie gereizt, bei meinen Eltern konnte ich mir wenigstens sicher sein, dass
a, im Haus nicht geraucht wird, und selbst am großen Grundstück nur in seltensten Ausnahmesituationen.
b, um spätestens 22:00 war es mäusestill.
c, ich eine große räumliche Distanz zu meinem Mitmenschen habe. Zwischen meinem Schlafzimmer und dem meiner Eltern lagen über 10 Meter Luftlinie. Jetzt habe ich wahrscheinlich innerhalb dieser 10 Meter 20 Menschen.

Solche Punkte meine ich. Klar ist es bei den Eltern bequemer, aber irgendwie gehört es (aus meiner Sicht) dazu, dass man auch mal unbequemer lebt und sich arrangieren muss.

Das gab es bis vor einigen Jahren in Deutschland zumindest für junge Männer und nannte sich Wehrpflicht, wenn auch nur zeitlich befristet.