Geld Macht nicht glücklich

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Echter Bonito

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Echter Bonito »

Morningstar hat geschrieben:
Echter Bonito hat geschrieben:
Morningstar hat geschrieben:Job in der Informatik
Ernstgemeinte Frage: bist du da unter Frauen?
Nein, da bin ich ein Nerd unter Nerds die unter sich herum nerden. Die sind alle mit ihren Computern und Servern verheiratet ;)
Du könntest deine finanzielle Freiheit nutzen, um das zu ändern. Was hast du zu verlieren, außer Geld das dich sowieso nicht glücklich macht?
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Arsonist
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Arsonist »

Das "problem" kenne ich übrigens auch. Momentan weiß ich nicht wohin mit dem Geld. Ich habe mir damals das neue IPhone gekauft und es hat mir nichts ausgemacht. Könnte ich jeden Monat machen wenn ich wollte und es wäre noch genug übrig. Andere verschulden sich dafür oder sparen Monate lang. An der Börse läufts auch ziemlich gut.

Was ich mit dem Geld mache: Ich mache so viel Outsourcing wie möglich. Putzhilfe, Kleidung bringe ich in die Reinigung Einkaufen gehe ich noch selbst weil der Supermarkt 100m entfernt ist. Wenn ich wollte könnte ich locker eine vierköpfige Famile ernähren und die Mutter bräuchte noch nicht einmal zu arbeiten und man hätte trotzdem ein gediegenes Mittelschichtsleben. Machen Kollegen auch so.

Mein Ziel ist, ordentliche Rentenansprüche zu sichern, ein schönes Depot aufzubauen und dann mit 50 in Rente zu gehen. Ich komme mit 1500 netto locker über die Runden.
Morningstar hat geschrieben: DZu dem regulären Monatslohn kommen dann noch die über 2000 Euro Dividende pro Monat hinzu welche ich im Schnitt für die Unternehmensanteile bekomme welche ich mir in den letzten Jahren zusammenspekuliert habe
2k Dividende im Monat? Unternehmen zahlen einmal im Jahr nach der HV Dividende, das wären dann 24k im Jahr, ohne Abgeltungssteuer. hab mir kurz die Dividendenrendite im DAX angeschaut, über den Daumen gepeilt sind das 2,5%. Das heißt, dein Depot ist fast eine Millionen wert (genau genommen ca. (960.000)??? Wenn du von "einigen Bitcoins" sprichst, dann bist du zusammen genommen auf dem Papier Millionär!
Reinhard
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Reinhard »

Ich bin (auch?) so gestrickt, dass ich in Hedonismus und Konsum wenig Spaß entdecke. Vielleicht bin ich da anders gepolt als viele andere Leute, oder es hat sich noch nichts ergeben, was bei mir den Kick auslöst, oder ich bin einfach zu gehemmt für solcherart Bespaßung, oder was weiß ich. Insofern, den Umstand (Problem will ich es nicht nennen), dass Einkommen irgendwie sinnlos erscheint, kann ich nachvollziehen.

Das ist aber auch Sache der Haltung. Zum Beispiel die Überschrift "Geld Macht (sic) nicht glücklich" ist schon Ausdruck einer Erwartungshaltung, die unbegründet ist. Wenn überhaupt etwas glücklich macht, ist es Ausgeben für etwas, das man für sinnvoll hält. Oder streiche "Ausgeben", einfach nur "Tun", und wenn es Geldausgabe mit sich bringt, ist das halt so ... die monetären Kosten spielen einfach keine Rolle, wenn das Geld auf dem Konto einen Grenznutzen von Null erreicht hat. Und wenn es keine Ausgaben mit sich bringt, ist es ja auch wurscht. (Außer du hast Bedenken, weil deine Guthaben die Schulden anderer Leute sind.)

Dann ist es auch nicht wichtig, ob es dir konkret und direkt "Glück" bringt. Dann kannst du auch was tun, was dir wichtig erscheint. Ich denke mal, wichtige Dinge wirst du mehr finden, als solche, denen du Glück zuordnen kannst. Das kann alles Mögliche sein, von Reparaturen am Haus bis Förderung der Besiedelung anderer Planeten, weil wir den aktuellen Planeten schon fast versaut haben. Das braucht wohl immer noch ein bisschen Überwindung, weil man ja eingetrichtert bekommt, dass man das Geld "für einen selbst" bekommt, aber keiner hat definiert, was "für einen selbst" denn nun genau bedeutet. Manchmal ist es auch das Leiden anderer, das einem selbst am meisten zusetzt ...

Für mich habe ich festgestellt, dass Frauen/Beziehung eigentlich nicht mal das Wichtigste ist. Es ist nicht das, ohne welches alles andere nichts ist ... (was mich zur Frage bringt, warum ich immer noch die ganze Zeit hier im Forum rumhänge?)

Aber was deine Prioritäten sind, wie du die Welt gerne hättest, musst du selber wissen. Und nicht gedanklich davon abhalten lassen, dass deine Zeit oder Mittel nicht ausreichen könnten, das ist einfach überhaupt kein Grund, sie ungenutzt zu lassen.




Übrigens: hast du schon mal einen Geldschein verbrannt? Interessante Erfahrung ... :hierlang:
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Tania
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: Oh. Was war denn? Gehts dem Meerschweinchen gut? :sadman:
Ein ziemlich hässlicher Abzeß. Geht ihm aktuell leider wieder schlechter; das Antibiotikum hat wohl ne Verstopfung ausgelöst. Also morgen wieder hin ... Und das zum Monatsende :sadwoman:

Egal. Hoffentlich kommt es durch.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Alex der Erste

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Alex der Erste »

Ich bin schon der Meinung, dass Geld glücklich macht.
Wie hier schon geschrieben wurde, bringt Geld Feiheit mit sich. Freiheit, seinen Alltag selbst zu gestalten und sich Zeit für seine Träume zu nehmen.

Auf der anderen Seite ist der Reichtum, der für diese Art von Freiheit nötig ist, für uns Normalos wohl unerreichbar. Denn was ändert ein jährliches Einkommen, was um z.B. 30k über den Durchschnitt liegt?
Die Wohnung mag um 30qm^2 größer sein, das Auto mag 60PS mehr haben und die Hose kostet dann halt 50€ mehr als als die des "Normalos".
Aber sowas hat nichts mit Freiheit zu tun.

Mein Fazit daher:
Geld macht schon glücklich, aber nur erhebliche Mengen, da sich sonst der Alltag kaum ändert.

Gruß

Alex
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Gucki
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Gucki »

Ich bin der Meinung, Geld macht glücklich(er) ;)
Allerdings kann man sich mit Geld nicht alles kaufen, das stimmt natürlich.
schmog

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von schmog »

In meinem Fall könnte Geld glücklich machen.
Ich könnte mir ein ruhiges Haus kaufen, hätte endlich Ruhe und damit insgesamt mehr Lebensqualität.
Peter

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Peter »

Morningstar hat geschrieben: Irgendwie hab ich es geschafft mir vom Joblosen Looser innerhalb recht kurzer Zeit mir ein weit überdurchschnittliches Einkommen zu verschaffen.
Habe da eine ähnliche Biografie. Zunächst ein Studium mit brotloser Perspektive abgeschlossen, danach nicht ins Verdienen gekommen und irgendwann die Reißleine gezogen, mich umorientiert, quer eingestiegen und dann kam auch recht schnell der Verdienst. Kenne also beide Seiten.
Ich finde es schon praktisch, dass ich nicht mehr im Supermarkt im Kopf zusammen rechnen muss, ob ich überhaupt genug Geld für den Inhalt des Einkaufwagens habe. Das ist nicht lustig.
Es ist schlicht schöner, im Restaurant die Preise ignorieren zu können und einfach zu bestellen, worauf man Lust hat. Oder dass es kein schwerwiegendes Problem mehr ist, wenn die Waschmaschine kaputt geht. Wird halt einfach eine neue gekauft. Mit mehr Firlefanz als die alte hatte.
Ab einem gewissen Einkommen steigt nun mal die Lebensqualität.

Finanzielle Sorgen sind belastend. Sie los zu sein, empfinde ich als befreiend.
Wobei natürlich klar ist, dass einem trotzdem nicht nur ständig die Sonne in den Po leuchtet. Es gibt nun mal Probleme, die unabhängig von einem entspannten Finanzrahmen existieren.
Vogelnest

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Vogelnest »

Glücklicher nicht unbedingt aber sorgenfreier. Bessere Gesundheitsversicherung, Urlaub wenn man Lust hat, Essen gehen, schöne Kleidung, Sport,....ohne jeden Cent 2x umdrehen zu müssen.

Glück selbst kommt halt von innen und nicht vom Bankkonto
Kief

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Kief »

Alex der Erste hat geschrieben:Auf der anderen Seite ist der Reichtum, der für diese Art von Freiheit nötig ist, für uns Normalos wohl unerreichbar. Denn was ändert ein jährliches Einkommen, was um z.B. 30k über den Durchschnitt liegt? [ ... ] Aber sowas hat nichts mit Freiheit zu tun.

Mein Fazit daher:
Geld macht schon glücklich, aber nur erhebliche Mengen, da sich sonst der Alltag kaum ändert.
Diese Sichtweise auf Geld und finanzielle Freiheit finde ich gruselig.
Der relevante Unterschied fuer immens viele Menschen liegt nicht bei dem grossen Geld, sondern wenn 100€ mtl. einen Unterschied fuer die Existenzangst machen.

Was Du ansprichst, mag ein schoener und irgendwann auch dekadenter Traum von einem Luxusleben sein, dem viele gerne froenen.
Allerdings betrachte ich einen derart unausgewogenen Lebensstil nicht als nachhaltig traeumenswert (vom gemeinschaftlichen Standpunkt),
und der Standpunkt laesst anklingen, wie man auch zu einer individuell unersaettlichen Zielsetzung kommen kann:
wenn es mir um den Vergleich geht, einen besseren Wagen zu haben, eine groessere Wohnung, dann riskiere ich, mich immer weiter mit anderen zu vergleichen. Das laeuft auf einen Teufelskreis zu: denn wenn ich mich immer mehr vergleiche, dann finde ich auch immer jemanden, der irgendwo was Besseres als ich hat.

Das ist der Mechanismus, durch den mehr Geld immer ungluecklicher macht.


CU, Kief
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Arikari
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Arikari »

Vogelnest hat geschrieben:Glück selbst kommt halt von innen und nicht vom Bankkonto
Das kann ich nur unterstreichen. Das Glück muss aus einem selbst kommen. Wenn dem nicht so ist, dann helfen auch ein wohlgefühltes Konto, ein toller Job und eine gute Partnerschaft eigentlich nur, sich temporär abzulenken. Man kann alles haben und dennoch unglücklich sein. :sadman:
Pssst! Ruft da ein Schokokeks?
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Cavia »

Man gewöhnt sich halt sehr schnell an das, was man hat. Und dann ist da was Neues, das man unbedingt zum Glücklichsein bräuchte. Und wenn man es bekommt, geht es wieder von vorne los.
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Montecristo »

Also ich finde, dass Geld eine super Zeitersparnis bringt. Und das hilft schon mal weiter. Ich merke auch, dass es die Partnerschaft entlastet. Zusätzliche finanzielle Sorgen wären eher schlecht.

Was man nur begrenzt hat ist Lebenszeit. Die bekommt man nicht mehr wieder. Die ist einfach weg.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Nyxx

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Nyxx »

Geld macht jedenfalls nicht unglücklich. :mrgreen:

Ich selbst finde es zwar entspannend über ein relativ hohes Einkommen zu verfügen, muss dafür aber auch sehr viel arbeiten. Hinzu kommt, dass ich einige Immobilien (die ich nicht selbst erarbeitet und willentlich angeschafft habe) geerbt habe. Diese bereiten mir auch seit einiger Zeit Kopfzerbrechen, da sie unterhalten werden müssen und mich in der Verwaltung Zeit kosten. Ich kann sie augenblicklich aus verschiedenen Gründen nicht verkaufen.

Mit zunehmendem Alter habe ich bemerkt, dass mich gute Freundschaften, innere Ausgeglichenheit und natürlich eine lebendige Beziehung glücklich machen. Ich messe dem jetzt viel mehr Wert bei, als mit 25. In diesem Alter habe ich noch wegen jeder besseren Bezahlung die Stadt gewechselt.

Ich muss in naher Zukunft etwas an meinem Arbeitspensum ändern, das geht wiederum mit finanziellen Einbußen einher. Ich habe mir einen Coach zur Beratung und Neustrukturierung geholt. Seinen Entwurf eines neuen Alltags muss ich erst mal sacken lassen und mich dann auf den Weg begeben. Mal schauen, wohin mich das führt und ob es mir besser gefällt. :verwirrt:
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Simonetta »

Geld allein macht natürlich nicht glücklich. Es gibt viele reiche Leute, die dennoch unglücklich sind und Arme, die trotzdem glücklich sind. Wenn man keinen inneren Frieden hat, sondern im Inneren leer ist, dann wird einen ein volles Bankkonto und alles was man sich für Geld kaufen kann, auch nicht glücklich machen.
Wenn man dagegen im Inneren zufrieden ist, kann man äußerlich auch mit wenig zufrieden sein und sich an kleinen Dingen freuen. Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht.

Andererseits trägt Geld natürlich - als ein Faktor von vielen - zur Lebensqualität bei. Ich kenne Leute, die nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen und jeden Euro dreimal umdrehen müssen, und das ist ganz schön belastend. Ich selbst war viele Jahre in einem völlig ungeliebten Beruf gefangen, konnte aber keinen anderen Beruf erlernen, weil mir das Geld für eine neue Ausbildung fehlte. Das war auch ganz schön belastend.
Jetzt mache ich endlich etwas, das mir Freude macht, verdiene aber leider (bisher) nur wenig Geld. Aber nun, es ist mir so lieber als umgekehrt, wobei ich natürlich hoffe, irgendwann auch mehr zu verdienen. Klar, man kann sich viele schöne Dinge leisten, wenn man Geld hat. Morgen früh fliege ich z. B. in den Urlaub, freue mich schon sehr. Und das geht eben alles nur, wenn man es auch bezahlen kann. Aber mein inneres Wohlbefinden ist nicht vom Geld abhängig und könnte es auch niemals sein.
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Heathcliff
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Heathcliff »

Ich habe in den letzten Jahren doch einiges auf die hohe Kante legen können (muss mir da unbedingt mal was einfallen lassen, wie ich das anlege).

Glücklicher bin ich deswegen bestimmt nicht, aber einige potentielle Sorgen bin ich los. Der Gedanke, das das Auto überraschend verrecken könnte, zum Beispiel, lässt mich heute nicht mehr zittern, da ich die Kohle hätte, mir von heute auf morgen ein neues zuzulegen.

Ich würde sagen: Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt ungemein.
Wer keinen Mut zu träumen hat, der hat auch keine Kraft zu kämpfen!
(Che Guevara)
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Captain Unsichtbar
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Peter hat geschrieben:Finanzielle Sorgen sind belastend. Sie los zu sein, empfinde ich als befreiend.
Wobei natürlich klar ist, dass einem trotzdem nicht nur ständig die Sonne in den Po leuchtet. Es gibt nun mal Probleme, die unabhängig von einem entspannten Finanzrahmen existieren.
Ich glaube das ist der springende Punkt, welche viele Menschen ohne Geldsorgen nicht verstehen. Man ist schnell dazu bereit zu sagen, Geld mache nicht glücklich wenn es einem an nichts mangelt. Hat man erst mal ernste finanzielle Schwierigkeiten, merkt man schnell wie belastend das ganze ist, abgesehen vom Materiellen was einem dann fehlt, kommt irgendwann auch die psychische Belastung dazu.
Das erinnert mich immer an folgendes Zitat von Oliver Wendell Holmes:
"Wer im Luxus lebt, ist gerne bereit, auf das Existenzminimum zu verzichten."

Aber wie du schreibst: ich denke wenige der Menschen mit finanziellen Problemen glauben, dass hinterher alles gut ist, aber ich denke man wünscht sich einfach mehr Reserven für die anderen (alltäglichen) Probleme zu haben. Eine Ruhepolster um sich um den Rest kümmern zu können.
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers
Wenona

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Wenona »

Ich kann eure Probleme absolut nicht nachvollziehen.

Hätte ich so viel Geld, würde ich damit Gutes tun, und wäre damit überglücklich. Stichwort Tierschutz.

Dass ihr nicht wisst, wie "glücklich werden, indem man andere glücklich macht" geht, erschreckt mich sehr.
Harald Toepfer

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Harald Toepfer »

Wenona hat geschrieben:Ich kann eure Probleme absolut nicht nachvollziehen. [...]

Dass ihr nicht wisst, wie "glücklich werden, indem man andere glücklich macht" geht, erschreckt mich sehr.
Mit Verlaub, diese Ignoranz erschreckt mich viel mehr. "Glücklich werden, indem man andere glücklich macht" funktioniert nicht bei jedem.
Wenona

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Wenona »

Wenn man es noch nie ausprobiert hat, KANN es gar nicht funktionieren!