Geld Macht nicht glücklich

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Siegfried
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Siegfried »

Ringelnatz hat geschrieben:
Siegfried hat geschrieben:Zu dem Umstand das ich auch zu viel Geld habe kommt noch das ich dazu auch noch zuviel Zeit habe und nicht weiß was ich damit anfangen soll. Bin um 14:00Uhr Zuhause von der Arbneit und häng dann die meiste Zeit nur zu hause rum.
Wow, was arbeitest du denn? Oder sollte ich besser fragen, wann fängst du am Morgen an? ;-) Wenn dir die Arbeit auch noch Spaß macht, bin ich neidisch :D
Ich versuche so zwischen 6-7 Uhr auf der Arbeit zu sein....gleitende Arbeitszeit und 35 Stunden Woche. :)
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Ringelnatz
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Ringelnatz »

Siegfried hat geschrieben:Ich versuche so zwischen 6-7 Uhr auf der Arbeit zu sein....gleitende Arbeitszeit und 35 Stunden Woche. :)
Oh, so früh! Bist du ein Frühaufsteher? Das würde mir sehr schwer fallen. Aber den ganzen Nachmittag zur freien Verfügung zu haben klingt schon verlockend. Vielleicht sollte ich mal früher aufstehen...
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Siegfried
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Siegfried »

Ringelnatz hat geschrieben:
Siegfried hat geschrieben:Ich versuche so zwischen 6-7 Uhr auf der Arbeit zu sein....gleitende Arbeitszeit und 35 Stunden Woche. :)
Oh, so früh! Bist du ein Frühaufsteher? Das würde mir sehr schwer fallen. Aber den ganzen Nachmittag zur freien Verfügung zu haben klingt schon verlockend. Vielleicht sollte ich mal früher aufstehen...
Ich bin absolut kein Frühaufsteher aber man gewöhnt sich auch dran. Ich kann ja zwischen 6-9 Uhr kommen und anfangen, da hab ich morgens auch kein Stess und kann gemütlich aufstehen. Aber wenn es draußen 30 Grad sind macht es auch keinen Spass bis 17:00 Uhr im Büro zu sein. ;)
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Blade
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Blade »

Also mich macht Geld glücklich. :gewinner:
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Antonia »

Geld macht nicht glücklich, aber wenn man es nicht hat, ist die Lebenserwartung auch geringer.
Reiche können sich die besten Ärzte leisten, können zur Kur gehen und alles tun, damit sie lange fit bleiben. Es ist erwiesen, dass z.B. bei Rentnern, die wenig Geld oder viel Geld haben, die Lebenserwartung sehr weit auseinanderklafft. Man kann sich auch im Alter ein sorgenfreies Leben ermöglichen, wenn man nicht jeden Cent umdrehen muss.

Von daher sollte man Geld nicht verachten, sondern dankbar sein, wenn man es hat.
Zwei Gefangene sahen durch's Gitter in die Ferne,
der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Antonia »

Montecristo hat geschrieben:Der Reformator Calvin sah im Reichtum ein Zeichen der Gnade Gottes. Darüber kann man trefflich streiten. Es ist aber unbestreitbar ein Geschenk.
Stimmt. Man muss nur etwas draus machen. Es sinnvoll einsetzen.
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Siegfried
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Siegfried »

Die schönsten Dinge im Leben sind Kostenlos.... irgendwie stimmt das schon wenn man nix davon hat macht auch noch so viel Geld nicht glücklich. :cry:
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Tania
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Tania »

Meine Tochter hat mit weisen 6 Jahren mal gesagt "Wir sind total reich. Wir können uns alles kaufen, was wir wirklich brauchen."

Inzwischen sind ihre Ansprüche leider gestiegen. Und es werden Wünsche laut wie "Wenn wir einen Ausflug machen, will ich auch da was zu essen kaufen und nicht immer nur das aus Deinem Rucksack bekommen".

Ich glaube, Geld allein kann nicht wirklich glücklich machen. Aber bis zu einem bestimmten Punkt kann ein klein wenig mehr Geld vielleicht doch ein klein wenig glücklicher machen.

Andererseits entgehen mir dann solche Erfolgserlebnisse, wie ein paar echte, nicht einmal wirklich hässliche Ledersandalen, für 20 statt 60 EUR zu ergattern : :daumen: Oder mich überhaupt über heile Schuhe freuen zu können ;)
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Cavia »

Der Tiergott belohnt deine Aufopferung mit einem Schuhschnäppchen. :lol:
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Wozn

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Wozn »

Da man in unserer Gesellschaft nun mal Geld braucht um seine Bedürfnisse zu decken, ist Geld nicht unwichtig & macht bis zu einem gewissen Punkt auch "glücklich", weil man sich endlich Dinge leisten kann, die man haben möchte.

Aber am Ende kommt es dann doch auf andere Dinge an - ich bin mir ziemlich sicher daß es sehr unglückliche Milliardäre gibt und dafür "arme Schlucker" die glücklich sind, weil sie z.B. die Liebe gefunden haben & alles haben was sie brauchen (aber eben nicht mehr...).

Geld wird erst dann sehr wichtig wenn man entweder nicht genug hat um Grundbedürfnisse zu decken (also Essen, Wohnen, medizinische Versorgung), oder so viel daß Geld Macht bedeutet - also wenn man so viel hat daß man sich z.B. die gewünschte Politik "kaufen" kann, dann will man diese privilegierte Position um jeden Preis halten.

Mir persönlich ist Geld eigentlich unwichtig - Markenkleidung und irgendwelche Luxusartikel sind mir egal.
Wobei ich genug Geld habe, allerdings nur weil das Blindengeld in NRW sehr üppig ist & es auf keine Sozialleistung angerechnet wird. Könnte sich mit einre Schwarz-Gelben Regierung ändern...
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von NBUC »

Glück gibt es vermutlich auch in unterschiedlichen Stufen.
Oder vielleicht auch eifach irgendwann eine Art positive (wenn auch ggf kurzfristige, aber das kann eien Beziehung ggf aus sein) Ablenkung durch Befriedigung unterrangiger Bedürfnisse.

Mit rein beispielhaft den 50Mio vom Freitag könnte ich mich auch eine gute Weile in Foto- oder Buchläden bzw. entsprechenden Inet-Marktplätzen vergnügen, bis mein neues Haus im Grünen mit u.a. eigenem Pool fertig ist.
Und dann würde ich auch schaun, was auf dem Grundstück mit erträglichem Aufwand an kleiner Landwirtschaft möglich ist.
Wobei jemand schon "deligieren" erwähnt hat: putzen und waschen muss ich nicht unbedingt selber (Ok, mein Arbeitszimmerchaos würde weiterhin unter Kunst fallen und könnte/dürfte daher nicht sorgenfrei fremdgeputzt werden), aber kochen und der Garten wären immer noch Eigenarbeit. Schön aber nicht notwendig wäre es dann Teilzeit oder in wo möglich Heimarbeit weiter zu arbeiten - und damit auch mit brauchbarer Hardware :pfeif: .
Und ich wäre öfter in Lanzarote oder sinnlos mit der Bahn unterwegs.

(OK, und ob ich dann selber Autofahren will weiß ich noch nicht, bahnnah wäre aber immer noch ein deutlicher Standortvorteil).

Käm jemand mit ;).

"Brauchen" tu ich so etwas sicher nicht. Einer Beziehung brächte mich das auch nicht näher (weil ja effektiv immer noch unsichtbar), sportlichen Zielen schon eher, aber so lange es geht wäre ich auf Aussicht beschäftigt und versorgt und bei dem Betrag muss auch auf spätere Pflege keine Sorge verschwendet werden.
Es eröffnet einfach Optionen und bringt Sicherheit. Einzelne Elemente könnte ich mir sicher jetzt schon leisten, aber eben nur Einzelnes und vieles davon macht zwar kurzfristig Spaß aber eigentlcih keienn Sinn. Mit genug Geld ist es dann aber kein Oportionsverlust, weil damit etwas anderes nicht mehr möglich ist oder es dann schade ist, wenn es doch nicht so toll ist.

Und für die BGE-Statistik: Natürlich würde ich nach der Lesart weiterarbeiten, selbst wenn das mit der TZ nicht funktionieren würde: Als "Profisportler", Rollenspielautor, Fotograf und Landwirt, leider völlig ohne Markt und gesellschaftlichen Nutzen ... :mrgreen: :
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von 3Dog »

Ich habe ähnlich wie der OP bei der Berufswahl aufs falsche Pferd gesetzt, mir damit aber bereits einen Traum erfüllt. Diese Erfahrungen kann mir auch keiner mehr wegnehmen und es ist die Art Erfahrungen, die man eben besser macht wenn man jünger ist. Im Rentenalter ist das zu anstrengend und in der Midlife Crisis zu verzweifelt.

Ich kann bestätigen, dass man auch mit schmalem Geldbeutel glücklich sein kann. Noch verspüre ich nicht den akuten Drang zu Freunden und Bekannten und deren materiellen Besitz aufzuschließen. Auch weil ich finde, dass man sich schnell sehr alt fühlt nach Hauskauf, Kindern, 2 Autos, Hund, Kegel...

Was viele, die dem Millionenjackpot hinterherhecheln, nicht sehen, ist, dass diese unsere Welt auf ein Ottonormal-Einkommen ausgelegt ist. Alles was extrem darüber (oder darunter) liegt, ist eine immense Belastung. Vor hundert Jahren hat man mal gesagt: Reichtum verpflichtet. Und zwar das Gewissen. Klar ist es schön Häuser (Plural) zu haben, Bedienstete zu beschäftigen, sich alles zu kaufen und überall hinreisen zu können. Aber all das ohne Freunde mit denen man es zusammen genießen kann? (Merke: Freunde die man hat weil man Geld hat sind keine Freunde)

Das ist glaube ich die Erkenntnis hinter dem Satz Geld macht nicht glücklich. Freunde die einen begleiten machen glücklich. Ja und leider leider ist der biologische Sinn des Lebens halt nun mal die Fortpflanzung, und auch hier gilt: Wer dich liebt weil du Geld hast, liebt nicht dich, sondern dein Geld ;-)
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Arsonist »

3Dog hat geschrieben:Ich habe ähnlich wie der OP bei der Berufswahl aufs falsche Pferd gesetzt, mir damit aber bereits einen Traum erfüllt. Diese Erfahrungen kann mir auch keiner mehr wegnehmen und es ist die Art Erfahrungen, die man eben besser macht wenn man jünger ist. Im Rentenalter ist das zu anstrengend und in der Midlife Crisis zu verzweifelt.


Was viele, die dem Millionenjackpot hinterherhecheln, nicht sehen, ist, dass diese unsere Welt auf ein Ottonormal-Einkommen ausgelegt ist. Alles was extrem darüber (oder darunter) liegt, ist eine immense Belastung. Vor hundert Jahren hat man mal gesagt: Reichtum verpflichtet. Und zwar das Gewissen. Klar ist es schön Häuser (Plural) zu haben, Bedienstete zu beschäftigen, sich alles zu kaufen und überall hinreisen zu können. Aber all das ohne Freunde mit denen man es zusammen genießen kann? (Merke: Freunde die man hat weil man Geld hat sind keine Freunde)

Das ist glaube ich die Erkenntnis hinter dem Satz Geld macht nicht glücklich. Freunde die einen begleiten machen glücklich. Ja und leider leider ist der biologische Sinn des Lebens halt nun mal die Fortpflanzung, und auch hier gilt: Wer dich liebt weil du Geld hast, liebt nicht dich, sondern dein Geld ;-)
Mit einem MINT Studium kann man heutzutage nichts falsch machen. Mit einen passablen Abschluss hat man später ein gutes Gehalt sicher. Und erzählt mir nichts davon dass der Fachkräftemangel nicht existiert. Jeder weiß doch dass man mit Politikwissenschaften etc später nix verdient.

Was das Lottospiel betrifft: Ich gebe zu, ich spiele auch ab und zu Lotto. Warum? Weil man mit geringen Einsatz sehr viel Geld gewinnen kann, auch wenn es extrem unwahrscheinlich ist. Einen Millionenbetrag kann man mit ehrlicher Arbeit fast nicht verdienen. Da gibt es nur zwei Möglichkeiten: Selbstständig machen oder ganz extrem Karriere machen. Das haben schon viele versucht und nicht geschafft. Mit einem Millionengewinn würde ich ein materiell sorgenfreies Leben führen und könnte tun und lassen was ich möchte. Ich wäre nicht mehr auf meine Arbeit angewiesen und würde erstmal für ein Jahr eine Weltreise machen. Und dann würde mir auch etwas zum Zeitvertreib einfallen. Porsche und Villa müsste noch nicht einmal sein, genauso wenig wie Partys mit Koks und Nutten. das Geld würde so eingeteilt und angelegt dass es bis ans Lebensende recht. Wobei ich jetzt nicht glaube dass mich 20Mio. doppelt so glücklich machen würden wie 10 Mio. Aber das Wissen dass meine wirtschaftlich Existenz bis ans Lebensende gesichert ist, würde mich erleichtern und ich hätte definitiv mehr Zeit für die Partnersuche die ich dann tatsächlich mit Anfang 30 nochmal angehen würde.
Reborn

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Reborn »

Geld macht nicht glücklich aber Armut sehr unglücklich... Das kann ich nach 2 Jahren Obdachlosigkeit 2008/2009 definitiv sagen. Heute hab ich auch nen guten Job und eben ein Motorrad für 13.000€ gekauft und immernoch Geld auf der Bank. Und das macht mich gerade verdammt glücklich. Und ist mir wichtiger als menschliche Beziehungen wenn ich ehrlich bin. Manchmal schätzt man etwas auch erst wenn man einen extremen Mängel daran hatte.
Hathor

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Hathor »

Die eine oder andere Million würde mich vielleicht nicht dauerhaft, aber jetzt gerade im Moment extremst glücklich machen ;) .

Dann würde ich mir nämlich den uralten Arbeitnehmertraum erfüllen, meinem Chef so richtig die Meinung zu geigen (klar, jeder glaubt, dass sein Chef das verdient hat, aber bei mir stimmt's wirklich :frech2: ) und im Büro den Bettel hinzuschmeißen. Da die Situation auf der Arbeit gerade - mal wieder - Ursache für ein bodenloses seelisches Tief ist, würde mir das auch in psychischer Hinsicht richtig gut tun.

Und es sollte so viel Geld sein, dass ich nie wieder meinen Fuß in ein öffentliches Verkehrsmittel setzen muss: auf dummschwätzende Dauertelefonierer, prollig-großkotzige Teenager und wummernde Beats aus den Kopfhörern überlaut eingestellter Musikabspielgeräte der Mitreisenden von jetzt auf gleich verzichten zu müssen, würde nachhaltig und dauerhaft zu meinem Glück beitragen. :good:

Ich glaube aber auch, es ist eine Frage der Dosis. Ein Eurojackpot von 40-80 Millionen bringt u.U. mehr Ärger als langfristige Zufriedenheit. Andererseits könnte ich aus dem Stegreif mindestens 5 soziale Einrichtungen hier in der Region nennen, die ich dann dauerhaft großzügig unterstützen würde. Aber ich gewinne nie auch nur einen müden Euro :crybaby:
Morningstar

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Morningstar »

Reborn hat geschrieben:Geld macht nicht glücklich aber Armut sehr unglücklich... Das kann ich nach 2 Jahren Obdachlosigkeit 2008/2009 definitiv sagen. Heute hab ich auch nen guten Job und eben ein Motorrad für 13.000€ gekauft und immernoch Geld auf der Bank. Und das macht mich gerade verdammt glücklich. Und ist mir wichtiger als menschliche Beziehungen wenn ich ehrlich bin. Manchmal schätzt man etwas auch erst wenn man einen extremen Mängel daran hatte.
Ja kann ich verstehen, extreme Armut macht natürlich unglücklich. Ich wollte mit niemandem in irgendeinem Slum tauschen müssen. Dennoch, das worauf es im Leben ankommt ist doch das soziale Miteinander, Beziehungen, Freundschaften usw und da wollte ich mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen das man sich eben dies nicht kaufen kann.
Morningstar

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Morningstar »

Wenona hat geschrieben:Ich kann eure Probleme absolut nicht nachvollziehen.

Hätte ich so viel Geld, würde ich damit Gutes tun, und wäre damit überglücklich. Stichwort Tierschutz.

Dass ihr nicht wisst, wie "glücklich werden, indem man andere glücklich macht" geht, erschreckt mich sehr.
Ich spende regelmäßig an Ärzte ohne Grenzen ! Glücklich macht mich das nicht, gibt mir aber irgendwie das Gefühl etwas zu tun das sinnvoll ist. Es gibt meinem Leben einen Sinn. Aber auf mein persönliches Lebensglück hat das dennoch nur relativ begrenzten Einfluss, da wären ganz andere Faktoren ausschlaggebend.
Reborn

Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Reborn »

Morningstar hat geschrieben:
Reborn hat geschrieben:Geld macht nicht glücklich aber Armut sehr unglücklich... Das kann ich nach 2 Jahren Obdachlosigkeit 2008/2009 definitiv sagen. Heute hab ich auch nen guten Job und eben ein Motorrad für 13.000€ gekauft und immernoch Geld auf der Bank. Und das macht mich gerade verdammt glücklich. Und ist mir wichtiger als menschliche Beziehungen wenn ich ehrlich bin. Manchmal schätzt man etwas auch erst wenn man einen extremen Mängel daran hatte.
Ja kann ich verstehen, extreme Armut macht natürlich unglücklich. Ich wollte mit niemandem in irgendeinem Slum tauschen müssen. Dennoch, das worauf es im Leben ankommt ist doch das soziale Miteinander, Beziehungen, Freundschaften usw und da wollte ich mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen das man sich eben dies nicht kaufen kann.
Es kommt glaube ich im Leben eher auf eine gesunde Balance an wobei es individuelle Unterschiede gibt. 200 Freunde machen auch nicht glücklicher als 3 gute Freunde. Man sollte von allem so viel haben wie einem gut bekommt. ZB Zeit mit Freunden, Zeit für sich allein, Möglichkeiten sich zu entfalten und auszuleben. So auch bei Geld. Geld macht glücklich aber nicht im so glücklicher je mehr es ist sondern es trägt zum Glück bei wenn ein vernünftiger Umgang damit besteht.

Allein macht gar nichts glücklich. Wenn man zwar gesund aber eingesperrt ist ist man auch nicht glücklich aber das heißt nicht dass Gesundheit nicht zum glücklich sein beiträgt.
Zuletzt geändert von Reborn am 25 Mai 2017 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Wusel
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von Wusel »

Ach die Sache mit dem Geld..
Kein Geld zu haben, macht aber auch unglücklich.
Das Geld aber allein nicht glücklich macht, ist eine Binsenweisheit.

Was mich betrifft: In unserem System wird man erst wirklich frei, durch Besitz. Ich hätte schon gerne mehr Besitz, um dadurch mehr Freiheit zu erlangen. Mehr Freiheit würde mich zufriedener machen. Aber nur bis zu einem gewissen Grad..
Wenn ich aufgrund eines Vermögenswertes keinerlei gesellschaftlicher Verpflichtung mehr nachkömmen müsste, hätte ich auch das Gefühl, meine Existenz ist irgendwie "egal".
Das lässt sich gut mit dem Bild der "Reichtumshängematte" beschreiben. (Analog zu der "Sozialen Hängematte", die sich vermutlich irgendein neoliberaler Thinktank entsponnen hat)
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Re: Geld Macht nicht glücklich

Beitrag von NBUC »

Wusel hat geschrieben:Ach die Sache mit dem Geld..
Kein Geld zu haben, macht aber auch unglücklich.
Das Geld aber allein nicht glücklich macht, ist eine Binsenweisheit.

Was mich betrifft: In unserem System wird man erst wirklich frei, durch Besitz. Ich hätte schon gerne mehr Besitz, um dadurch mehr Freiheit zu erlangen. Mehr Freiheit würde mich zufriedener machen. Aber nur bis zu einem gewissen Grad..
Wenn ich aufgrund eines Vermögenswertes keinerlei gesellschaftlicher Verpflichtung mehr nachkömmen müsste, hätte ich auch das Gefühl, meine Existenz ist irgendwie "egal".
Das lässt sich gut mit dem Bild der "Reichtumshängematte" beschreiben. (Analog zu der "Sozialen Hängematte", die sich vermutlich irgendein neoliberaler Thinktank entsponnen hat)
In jedem System wird man erst durch Besitz frei. Die Unterschiede liegen darin, wie man zu diesem Besitz kommen kann.
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