Tania hat geschrieben:Ich würde ihn einordnen als "für eine Beziehung verfügbar, und mit einem Kind gesegnet". Was das hinsichtlich "Nummer Eins im Leben" und "ungestörte Zweisamkeit" bedeutet, dürfte klar sein. Wie die Details aussehen, muss man im Einzelfall herausfinden. Machbar ist da Vieles - wenn beide wollen.
ich habe das nicht am Kind festgemacht, also Kind sehe ich nicht als grundsätzliches Hindernis.
Mehr so der gesamte geschilderte Rahmen (mehr Arbeit im Leben, feststellen:"ich habe kein Platz für eine nahe
Person / Partner, ich muss mein Leben sortieren")
Aber von außen sind das immer auch Spekulationen aus wenigen Eindrücken.
Und hilft wohl auch nicht weiter.
Das alles stehen und liegen lassen finde ich mit und ohne Kind nicht so gut, war nur so eine
Beobachtung / Möglichkeit, dass manche eher durch Gefühle "da ist was ideal" getriggert
sind und dass das dann der Kick Start in eine Beziehung ist.
Ich persönlich finde das langsame sich entwickelnde, wie z B hier Nec beschrieb, auch sehr gut...
und ich mag auch die zunehmende Sicherheit, dass da "mehr" werden kann, ohne dass man
"aus dem Paradies" seiner Hoffnungen und auch einer ersten erlebten Geborgenheit geschmissen wird.
Ich kann mich auch nicht gut auf wechselnde Möglichkeiten einlassen, oder das ganze so
"nebenher machen",
also ich bin wohl so ein Beispiel, wie du @desigual geschrieben hast,
dass ich lieber was "festeres, längeres" möchte und denke, dass es schön ist, wenn man sich
irgendwann ganz aufeinander einlässt und auch zusammenwohnt.
Ich fühle mich in einer Anbahnung schon auch irgendwie verletzlich und kindlich und nicht so souverän.
Vielleicht müsste man da heute flexibler sein, und das ganze so nebenher mitnehmen,
aber meine Psyche macht da nicht so ganz mit.
Ich hab mir ja schonmal gedacht, dass es besser wäre sein "inneres Kind" da anfangs mehr rauszulassen,
damit später da auch wenig in Scherben liegt, aber da scheinen auch psychische Mechanismen
loszugehen, die eher unbewusst sind, das ist nicht so einfach.
Ich finds auch schon blöd, wenn mein Auto kaputtgeht oder sonst was, was ich jeden Tag sehe
und mir irgendwie vertraut gemacht hat, ist vielleicht ein blödes Beispiel, aber so ähnlich
erlebe ich auch Datings- enden, wenn man gerade anfängt, sich was vertraut gemacht zu
haben und dann ist das nicht mehr.
Kann man nur hoffen, wie Hesse sagt "...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns
beschützt und der uns hilft zu leben...."