Angst vor Dates

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BartS
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von BartS »

desigual hat geschrieben: 26 Aug 2017 20:32 Vielleicht habe ich nicht unbedingt den Eindruck, dass viele hier das tatsächlich so leben (nach der EntABisierung), aber dass sie das zumindest so erwarten. Wobei ich aber zugeben muss, dass ich in Normaloforen nicht lese; da fehlt mir also der Vergleich.
By the way, ich fand es immer ganz gut, auch mal die Beziehungsprobleme von Leuten in einem Normaloforum zu lesen. Einfach um mal von der Gedankenwelt des AB-Universums wegzukommen. Weil viele Dinge, die wir ABs und Ex-ABs erleben, sind für Normalos nicht unbekannt.
desigual hat geschrieben: Mir fällt es im Vergleich zu meinem Umfeld auf: Da gibt es natürlich jede Menge Leute, die seit gefühlten Ewigkeiten mit ihrem Partner zusammen sind und wo das in jungen Jahren entsprechend auch lange gedauert hat, da gibt es solche, die in meinem Alter wen kennenlernen und wo das alles recht schnell geht. Aber es gibt eben auch einige, bei denen das alles nicht so rund läuft: Die on-off-Beziehungen führen, die immer mal wen kennenlernen und dann zerschlägt sich das doch wieder, bevor irgendwelche Freunde den überhaupt kennenlernen, die mal eine Beziehung haben, die dann aber auch wieder zerbricht.
Ich habe sowieso den Eindruck, diejenigen, die es innerhalb der Beziehung instinktiv richtig machen, die müssen sich nicht ständig auf Partnersuche machen, weil ihre Beziehung einfach lange hält. :)
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Tania
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von Tania »

kreisel hat geschrieben: 27 Aug 2017 08:53 Ich würde diesen Mann einordnen als "für eine Beziehung nicht verfügbar".
Was ich irritierend finde ist, dass er dann dennoch auf Datingplattformen geht.
Ich würde ihn einordnen als "für eine Beziehung verfügbar, und mit einem Kind gesegnet". Was das hinsichtlich "Nummer Eins im Leben" und "ungestörte Zweisamkeit" bedeutet, dürfte klar sein. Wie die Details aussehen, muss man im Einzelfall herausfinden. Machbar ist da Vieles - wenn beide wollen.


Fairer fände ich es dann, wenn das gleich so kommuniziert würde, was man sucht.
Steht nicht meist schon im SB-Fragebogen, ob man Kinder hat?

Mag zwar sein, dass er für eine ganz ideale Frau auch erstmal alles liegen und stehen
lässt...
Mag auch sein, dass desigual für einen ganz idealen Mann erstmal alles stehen und liegen gelassen hätte. Aber anscheinend war die Bereitschaft zu solch radikalen Schritten auf beiden Seiten nicht da.

Nebenbei bemerkt: einen Mann, der wegen mir sein Kind "stehen und liegen lässt", würde ich umgehend in die Wüste jagen. Oder besser zum Mond ... die armen Wüstenbewohner.

@desigual: Du hast m.E. nichts "falsch" gemacht. Du konntest schließlich nicht wissen, was "er hat ein Kind" konkret bedeuten wird. Letztlich habt ihr beide in dieser Beziehung nicht das gefunden, was ihr gebraucht hättet. Und dann kann man sich entweder bis zur Unkenntlichkeit verbiegen - oder loslassen. Ich denke, ihr habt die richtige Wahl getroffen.
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von BartS »

Es kann aber auch gut sein, dass der Mann momentan einfach nicht beziehungsfähig ist, weil er nicht bereit ist, neben Beruf und Kind für eine Partnerin Platz zu schaffen. Ich vergleiche es gerne so, es ist wie wenn ich zu jemanden ziehen würde, der aber keinen oder kaum Platz für meine Sachen in seinen Schränken macht. Dann fühle ich mich auch nicht wirklich willkommen.
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von desigual »

Tania hat geschrieben: 27 Aug 2017 10:59 Nebenbei bemerkt: einen Mann, der wegen mir sein Kind "stehen und liegen lässt", würde ich umgehend in die Wüste jagen. Oder besser zum Mond ... die armen Wüstenbewohner.

@desigual: Du hast m.E. nichts "falsch" gemacht. Du konntest schließlich nicht wissen, was "er hat ein Kind" konkret bedeuten wird. Letztlich habt ihr beide in dieser Beziehung nicht das gefunden, was ihr gebraucht hättet. Und dann kann man sich entweder bis zur Unkenntlichkeit verbiegen - oder loslassen. Ich denke, ihr habt die richtige Wahl getroffen.
Das Kind war nicht das wirkliche "Problem". Klar wäre es ohne Kind simpler gewesen, da mehr Zeit am Wochenende für mich übrig gewesen wäre. Wie du schreibst, Tania, wäre mir aber ein Mann, der meinetwegen sein Kind vernachlässigt, mehr als suspekt. Zudem ist seine Vaterrolle ein wichtiger und total liebenswerter Teil seiner Persönlichkeit. Wie er vom Kind, mit der gemeinsamen Zeit erzählt, wie das seine Augen strahlen lässt und ihn glücklich macht, fand ich immer toll zu beobachten. Zu Beginn habe ich das mit dem Kind kritisch gesehen (hatte ich hier damals ja auch mal geschrieben), mit der Zeit habe ich das aber revidiert. Und er hat durchaus auch beim Kind für mich Kompromisse gemacht. Eigentlich sieht er es oft noch mal einen Nachmittag/Abend mehr, darauf hat er in der Zeit mir mir verzichtet. Mehr hätte ich im Leben nicht fordern wollen.

Insgesamt denke ich eigentlich, dass diese Erfahrung (ein Kind ist bei einem Mann kein absolutes k.o.Kriterium) das einzig Positive ist, das ich aus diesem Kontakt mitnehme. Ansonsten hat er mich nicht wirklich weiter gebracht.
NeC hat geschrieben: 27 Aug 2017 10:23 desigual, ich kann das soo gut verstehen! :umarmung2:

...zumindest bis auf den letzten Satz. Die Zweisamkeit und die körperlichen Berührungen sind so schön; gerade als jemand, der das nicht ständig hat, saugt man es auf wie ein Schwamm und es ist schwer, wenn es dann leider wieder ausbleiben muss. Aber mal ehrlich: was wäre denn die Alternative? Sich dauerhaft mit dem Alleinsein begnügen und gar keine Beziehungen mehr knüpfen, weil sie vielleicht keinen Bestand haben? Dann würde man sich endgültig um die schönen Momente mit einem lieben Menschen an seiner Seite bringen!

Ich verstehe sehr gut, wie schlecht Du Dich gerade fühlen musst. Gelegentlich habe ich das auch schon so erlebt. Und genau in der Situation sagt man sich natürlich Dinge wie: "Besser wäre es gar nicht erst passiert!". Aber langfristig würde ich nicht auf die schönen Momente verzichten wollen. Selbst wenn niemals etwas dauerhaftes daraus werden sollte.
Ich weiß durchaus, dass du Recht mit diesen Überlegungen hast. Eigentlich weiß ich auch gar nicht, was aktuell mit mir los ist. Das ist jetzt das zweite Wochenende in Folge, das ich total durchhänge. Ich fühle mich so einsam wie selten zuvor in meinem Leben und als ich Freitagmittag nach einem wirklich anstrengenden Arbeitstag (und zudem ziemlich erkältet und entsprechend erschöpft) nach Hause gehen konnte, habe ich mir ernsthaft gedacht, dass es schade ist, dass jetzt Wochenende ist. Das ist mir zuvor noch nie passiert.
Ich weiß, dass das jetzt mal eine Tiefphase ist und dass es wieder besser wird. Als ich vor einigen Wochen in der Heimat war, habe ich viel unternommen und war dabei an Orten, an denen ich mit meinem Ex-Freund schöne Momente verbracht habe. Dabei ist mir aufgefallen, dass diese Erinnerungen mich in keinster Weise mehr traurig gestimmt haben, sondern ich zufrieden und in Dankbarkeit an die wunderbare Zeit mit ihm gedacht habe.

Gerade trauere ich auch gar nicht so diesem Mann hinterher, sondern eher der erlebten Zeit, der Hoffnung, bald wieder in einer Beziehung zu sein, ... Die Zeit mit ihm hat mir eben mal wieder gezeigt, wie schön es sein kann, wenn sich das Wochenende nicht nur um Hausarbeit und liegengebliebende berufliche Dinge dreht und das einzige Highlight ein Kaffeetrinken mit einer netten Bekannten ist. :roll:

Ansonsten danke ich allen, die mir hier was Aufmunterndes und Tröstendes geschrieben haben. :klassiker:

Zu den Spekulationen, ob er nur online sucht, um ein bisschen Spaß im Leben zu haben usw. möchte ich eigentlich nichts sagen. Aber natürlich hat er sich, nachdem er mir gesagt hat, dass er sein Leben vereinfachen muss bevor er eine glückliche Beziehung führen kann, kurze Zeit später konsequenterweise auch aus der Singlebörse abgemeldet.
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von kreisel »

Tania hat geschrieben:Ich würde ihn einordnen als "für eine Beziehung verfügbar, und mit einem Kind gesegnet". Was das hinsichtlich "Nummer Eins im Leben" und "ungestörte Zweisamkeit" bedeutet, dürfte klar sein. Wie die Details aussehen, muss man im Einzelfall herausfinden. Machbar ist da Vieles - wenn beide wollen.
ich habe das nicht am Kind festgemacht, also Kind sehe ich nicht als grundsätzliches Hindernis.
Mehr so der gesamte geschilderte Rahmen (mehr Arbeit im Leben, feststellen:"ich habe kein Platz für eine nahe
Person / Partner, ich muss mein Leben sortieren")

Aber von außen sind das immer auch Spekulationen aus wenigen Eindrücken.
Und hilft wohl auch nicht weiter.

Das alles stehen und liegen lassen finde ich mit und ohne Kind nicht so gut, war nur so eine
Beobachtung / Möglichkeit, dass manche eher durch Gefühle "da ist was ideal" getriggert
sind und dass das dann der Kick Start in eine Beziehung ist.

Ich persönlich finde das langsame sich entwickelnde, wie z B hier Nec beschrieb, auch sehr gut...
und ich mag auch die zunehmende Sicherheit, dass da "mehr" werden kann, ohne dass man
"aus dem Paradies" seiner Hoffnungen und auch einer ersten erlebten Geborgenheit geschmissen wird.

Ich kann mich auch nicht gut auf wechselnde Möglichkeiten einlassen, oder das ganze so
"nebenher machen",
also ich bin wohl so ein Beispiel, wie du @desigual geschrieben hast,
dass ich lieber was "festeres, längeres" möchte und denke, dass es schön ist, wenn man sich
irgendwann ganz aufeinander einlässt und auch zusammenwohnt.

Ich fühle mich in einer Anbahnung schon auch irgendwie verletzlich und kindlich und nicht so souverän.
Vielleicht müsste man da heute flexibler sein, und das ganze so nebenher mitnehmen,
aber meine Psyche macht da nicht so ganz mit.

Ich hab mir ja schonmal gedacht, dass es besser wäre sein "inneres Kind" da anfangs mehr rauszulassen,
damit später da auch wenig in Scherben liegt, aber da scheinen auch psychische Mechanismen
loszugehen, die eher unbewusst sind, das ist nicht so einfach.

Ich finds auch schon blöd, wenn mein Auto kaputtgeht oder sonst was, was ich jeden Tag sehe
und mir irgendwie vertraut gemacht hat, ist vielleicht ein blödes Beispiel, aber so ähnlich
erlebe ich auch Datings- enden, wenn man gerade anfängt, sich was vertraut gemacht zu
haben und dann ist das nicht mehr.

Kann man nur hoffen, wie Hesse sagt "...und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns
beschützt und der uns hilft zu leben...."
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desigual
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von desigual »

Nachdem es mit dem Wunschmann nicht klappt, versuche ich mich umzuorientieren. So habe ich gerade wieder jemanden online kennengelernt, der ganz woanders arbeitet als er im Profil angibt:
Er hat bei finya einen Wohnort in der Nähe, d.h. etwa 50 km entfernt, von mir angegeben. Glücklicher- und zufälligerweise habe ich mal ein bisschen was zum Ort und Arbeitsplatz gefragt und dabei stellte sich heraus: Sein Arbeitsplatz (Verbeamtung!!) liegt über 300 km vom angegebenen Wohnort weg. Er sei aber sehr, sehr oft in der Heimat und möchte mich trotzdem treffen!? Was soll das? Und wohlgemerkt: Er hat mich angeschrieben!!! Es ist etwas schade, denn auf den Fotos sieht er gut aus und der Kontakt ließ sich ganz nett an, aber ich werde mich ganz sicher nicht mit ihm treffen.

Das ist ja noch mal krasser als mit dem Vater. Der hatte ja wenigstens seine Wohnung und das Kind und so ja schon seinen wahren Lebensmittelpunkt an dem Ort in der Nähe von mir. Und am Arbeitsort nur eine kleine möblierte Wohnung.

Insgesamt frage ich mich schon, was Männer antreibt unter diesen komplizierten Umständen zu suchen. Auf die Idee käme ich nie...

Ach so und dann will sich noch ein Mann (der wenigstens unkompliziert scheint) mit mir treffen. Leider finde ich das Schreiben mit ihm relativ langweilig. Er kommt aus dem Ort in dem ich wohne und er lebt jetzt 30 km weiter. Immerhin gäbe es keine Entfernungsschwierigkeiten. Aber er hat geschrieben, dass er sehr froh ist, dass er nicht weiter weg ziehen musste und immer in seiner Heimat bleiben konnte. Das finde ich ja so was von unsympathisch: bloß nicht mal was Neues erleben und über den eigenen Tellerrand hinaus schauen?! Widerspricht komplett meinen Lebenserfahrungen. Ich fand ihn eh schon nicht sehr interessant, aber diese Aussage war jetzt echt so ein “showstopper“...
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von Cavia »

desigual hat geschrieben: 02 Sep 2017 08:38



Insgesamt frage ich mich schon, was Männer antreibt unter diesen komplizierten Umständen zu suchen. Auf die Idee käme ich nie...
Es ist doch sinnvoll, wenn die Affäre nicht im gleichen Ort wohnt wie die Ehefrau.
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von LonesomeCoder »

desigual hat geschrieben: 02 Sep 2017 08:38 Aber er hat geschrieben, dass er sehr froh ist, dass er nicht weiter weg ziehen musste und immer in seiner Heimat bleiben konnte. Das finde ich ja so was von unsympathisch: bloß nicht mal was Neues erleben und über den eigenen Tellerrand hinaus schauen?! Widerspricht komplett meinen Lebenserfahrungen. Ich fand ihn eh schon nicht sehr interessant, aber diese Aussage war jetzt echt so ein “showstopper“...
Ich finde es toll, wenn jemand wie ich heimatverbunden ist. Auf was verzichten, z.B. einen Job mit viel Geld, um daheim bleiben zu können, wäre für mich ein Pluspunkt. Vor allem, wenn es eine Region wie meine ist, die aufgrund des Wegzugs der Jugend das Aussterben droht (2040 wird jeder 2. Einwohner über 60 sein). Den Wohnort als was beliebiges ansehen, was immer so gewählt wird, damit die Distanz zu Arbeit oder Partner minimal ist, finde ich ein wenig egoistisch und bequem.
Er kann aber andere Regionen vom Urlaub her kennen. Oder war wegen Wehrpflicht oder Studium woanders oder kehrte nach ein paar Jahren woanders wieder zurück.
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von Tania »

desigual hat geschrieben: 02 Sep 2017 08:38 Insgesamt frage ich mich schon, was Männer antreibt unter diesen komplizierten Umständen zu suchen. Auf die Idee käme ich nie...
Liegt wahrscheinlich daran, dass es genug Frauen gibt, für die diese "komplizierten Umstände" überhaupt kein Problem sind.
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von desigual »

Cavia hat geschrieben: 02 Sep 2017 08:48
desigual hat geschrieben: 02 Sep 2017 08:38 Insgesamt frage ich mich schon, was Männer antreibt unter diesen komplizierten Umständen zu suchen. Auf die Idee käme ich nie...
Es ist doch sinnvoll, wenn die Affäre nicht im gleichen Ort wohnt wie die Ehefrau.
Solche Anschreiben kenne ich auch: “Ich wohne zwar woanders, habe in deiner Region aber viele Freunde und finde es dort so schön, ...“
Bei dem neuesten genannten Beispiel hatte ich nicht den Eindruck, dass eine Affäre das Ziel ist, aber ich kann mich natürlich auch täuschen.
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von LonesomeCoder »

Oder die komplizierten Umstände wären auch nur kompliziert zu ändern. Oder hätten Nachteile, eine Verbeamtung aufgeben ist nicht ratsam.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Sep 2017 09:07 Oder die komplizierten Umstände wären auch nur kompliziert zu ändern. Oder hätten Nachteile, eine Verbeamtung aufgeben ist nicht ratsam.
Beamte können eine Versetzung beantragen.

Aber was soll das, schon im Vornherein über eventuelle mögliche Komplikationen nachzudenken? Normalerweise ändern Menschen etwas in ihrem Leben, wenn es etwas gibt, was diese Änderung wert ist. Irgend so ein abstrakter potentieller Partner ist da nur eine kleine Motivation. Da wird dann natürlich ein lösbare Schwierigkeit schnell zum k.o.-Kriterium.

Aber wenn man es zulässt, sich unvoreingenommen, ohne viel mimimi, näher zu kommen, sich vielleicht sogar lieben zu lernen, ist die Motivation plötzlich eine völlig andere. Und der Gedanke, Job und Wohnort zu wechseln, erscheint plötzlich gar nicht mehr so abwegig, weil man dafür ja mit dem/der Liebsten zusammen ist.
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von Esperanza »

Tania hat geschrieben: 02 Sep 2017 09:21
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Sep 2017 09:07 Oder die komplizierten Umstände wären auch nur kompliziert zu ändern. Oder hätten Nachteile, eine Verbeamtung aufgeben ist nicht ratsam.
Beamte können eine Versetzung beantragen.

Aber was soll das, schon im Vornherein über eventuelle mögliche Komplikationen nachzudenken? Normalerweise ändern Menschen etwas in ihrem Leben, wenn es etwas gibt, was diese Änderung wert ist. Irgend so ein abstrakter potentieller Partner ist da nur eine kleine Motivation. Da wird dann natürlich ein lösbare Schwierigkeit schnell zum k.o.-Kriterium.

Aber wenn man es zulässt, sich unvoreingenommen, ohne viel mimimi, näher zu kommen, sich vielleicht sogar lieben zu lernen, ist die Motivation plötzlich eine völlig andere. Und der Gedanke, Job und Wohnort zu wechseln, erscheint plötzlich gar nicht mehr so abwegig, weil man dafür ja mit dem/der Liebsten zusammen ist.
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von desigual »

Tania hat geschrieben: 02 Sep 2017 09:05
desigual hat geschrieben: 02 Sep 2017 08:38 Insgesamt frage ich mich schon, was Männer antreibt unter diesen komplizierten Umständen zu suchen. Auf die Idee käme ich nie...
Liegt wahrscheinlich daran, dass es genug Frauen gibt, für die diese "komplizierten Umstände" überhaupt kein Problem sind.
Ich habe ganz grundsätzlich kein Problem, wenn etwas kompliziert ist. In meinem Leben war in Beziehungs-und Jobdingen eigentlich immer alles kompliziert. Ich hatte zwei Beziehungen, beides waren Fernbeziehungen, die zustande kamen, weil sich beide Seiten einfach darauf eingelassen haben, weil es sich in dem Moment richtig anfühlte. Ich bin schon mehrfach umgezogen, weil es jobmäßig sinnvoll war und auch weil ich einfach mal Lust auf was Neues hatte. Meine Freunde leben weit verstreut in Deutschland und zum Teil auch Europa. Ich habe kein Problem damit für ein Treffen und sei es relativ kurz, z. B. nur mal einen Nachmittag, mit einer guten Freundin mehrere Stunden zu fahren.
Insgesamt glaube ich deshalb, dass ich durchaus flexibel und auch in der Lage bin, offen und kreativ mit komplizierten Umständen umzugehen. Dabei bin ich allerdings auch nicht bereit, vollkommen auf meine ganz persönliche, eigene Zufriedenheit zu verzichten, ganz unabhängig vom Partner. Z. B. was eine befriedigende Arbeitssituation angeht oder auch ein persönliches Umfeld vor Ort. Das für den Partner aufzugeben, ist gefährlich, weil man so sein ganzes Glück vom Partner abhängig macht. Das tut einer Beziehung nicht gut und endet schlecht, sollte die Beziehung nicht ewig halten.

Gerade aus den gemachten Erfahrungen heraus kann ich absolut nicht nachvollziehen, warum man bewusst jemanden sucht, der locker 350 km weit entfernt wohnt. Etwas ganz anderes ist es natürlich, wenn man zufällig jemanden kennen, schätzen und auf längere Sicht auch lieben lernt, der weit weg wohnt, sei es im Urlaub, über Freunde oder meinetwegen auch im Forum. In einer solchen Situation bin ich die erste, die auf ihr Herz hört und es ausprobiert.
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von desigual »

Ich weiß immer noch nicht, ob ich mich mit dem eher langweiligen Typen treffen soll, der zudem noch nie aus der Region weggezogen ist. Ich habe kein Interesse daran ihn persönlich kennenzulernen, allerdings weiß ich nicht, ob das nur mein Gefühl ist, weil ich doch wieder diese unangenehme Situation eines Treffens mit einem Wildfremden vermeiden will. :gruebel:
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von TheRealDeal »

Wenn du ihn langweilig findest, und du ein klares Gefühl zu einem Treffen mit ihm hast, würde ich (der diese Momente der klaren Gefühlslagen sehr zu schätzen weiß), mich nicht mit ihm treffen. Du hast ja die Wahl und musst nicht jeden Mann treffen. :umarmung2:
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von Seb-X »

Ich habe sogar Angst davor, dass Frauen auf meine Anschreiben antworten.
Ist aber meistens unberechtigt, denn es kommt i.d.R. keine Antwort.
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von Nobody »

desigual hat geschrieben: 03 Sep 2017 16:35 Ich weiß immer noch nicht, ob ich mich mit dem eher langweiligen Typen treffen soll, der zudem noch nie aus der Region weggezogen ist. Ich habe kein Interesse daran ihn persönlich kennenzulernen, allerdings weiß ich nicht, ob das nur mein Gefühl ist, weil ich doch wieder diese unangenehme Situation eines Treffens mit einem Wildfremden vermeiden will. :gruebel:
Mit einen langweiligen, unsympathischen Mann oder Frau würde ich mich nicht treffen wollen. Scheinbar habt ihr grundlegende verschiedene Einstellungen zu verschiedenen Themen.
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von Montecristo »

desigual hat geschrieben: 03 Sep 2017 16:35 ... allerdings weiß ich nicht, ob das nur mein Gefühl ist, weil ich doch wieder diese unangenehme Situation eines Treffens mit einem Wildfremden vermeiden will.
Ich hatte in meinem letzten Jahr mit SB-Dates auch eine ziemliche Blockade. So war ich nicht in der Lage Telefongespräche zu führen. Einige Frauen wollten vor einem Treffen erst telefonieren. Treffen selbst fielen mir leichter. Warum auch immer. Vielleicht ist man mit Parkplatz suchen und Restaurant finden abgelenkt. Keine Ahnung.
Aber mich haben gescheiterte Dates ganz klar emotional belastet. Ich denke es bringt nichts, irgendwas zu zwingen. Weil es dann nicht gut laufen kann.
TheRealDeal hat geschrieben: 03 Sep 2017 17:18 Wenn du ihn langweilig findest, und du ein klares Gefühl zu einem Treffen mit ihm hast, würde ich (der diese Momente der klaren Gefühlslagen sehr zu schätzen weiß), mich nicht mit ihm treffen. Du hast ja die Wahl und musst nicht jeden Mann treffen.
Würde ich ähnlich sehen. Frauen, die für mich a priori uninteressant waren, hätte ich auch nicht "versuchsweise" getroffen. (Überspitzt: Als Trainingsdates.) Es muss schon Interesse da sein. Man investiert einiges an Emotionen. Man kann nur eine begrenzte Anzahl von Fehlschlägen ertragen.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Angst vor Dates

Beitrag von desigual »

Na unsympathisch ist er nicht, sonst würde ich ja nicht mit ihm schreiben.
Er reizt mich halt nicht wirklich...
Morgen muss ich ihm dann wirklich mal antworten. Mal gucken.